Sportstättenentwicklungsplan 2006 - Endfassung - Sport in Warstein

Sportstätten- 

entwicklungsplan 

der Stadt Warstein 

2006 

in der Fassung des Ratsbeschlusses vom 

18. Juni 2007 

Stadt Warstein 


Sachgebiet Schule, Sport, Kultur

Sportstättenentwicklungsplan 2006 - 1 - 

Inhaltsverzeichnis Sportstättenentwicklungsplan 2006 

Seite 

I. Vorworte 1 

II. Ziele – Prüfaufträge 3 

III. Grundlagen der Bedarfsanalyse 6 

1. Bevölkerungsentwicklung 6 

1.1 Entwicklung in verschiedenen Einzugsbereichen 6 

1.2 Entwicklung verschiedener Bevölkerungsgruppen 10 

1.3 Altersstruktur 12 

2. Entwicklung der Schülerzahlen 13 

3. Entwicklung Mitgliederzahlen der Sportvereine 15 

IV. Sportstättenbestand 16 

1. Stadteigene Sportstätten 16 

1.1 Sportplätze 16 

1.2 Sporthallen 24 

1.3 Schwimmbäder 30 

2. Vereinseigene Sportanlagen 32 

2.1 Sportplätze 32 

2.2 Tennisplätze 33 

2.3 Schießsportanlagen 36 

2.4 Reitsportanlagen 37 

2.5 Skihänge 37 

2.6 Sportfischen 37 

2.7 Vereinsgeschäftsräume und sonstige Räume 38 

3. Kommerzielle / Sonstige Sportanlagen 38 

V. Bedarfsanalyse – Allgemein 39 

VI. Bedarfsanalyse und Bilanz Fußball 40 

1. Berechnungsverfahren 40 

2. Ermittlung Sportnachfrage und Sportstättenbedarf 40 

2.1 Ermittlung Mitgliederzahlen 41 

2.2 Trainingsbelegung 57 

2.3 Ergebnisse Überprüfung 62 

3. Bilanz 63 

3.1 Vergleich mit der Sportstättenstatistik 2002 63 

3.2 Angebotskapazität der einzelnen Anlagen 64 

4. Bewertung der einzelnen Sportplatzstandorte 67 

4.1 Sportplatz Allagen 67 

4.2 Sportplatz Belecke 69 

4.3 Sportplatz Hirschberg 70 

4.4 Sportplatz Sichtigvor 71 

4.5 Sportplatz Suttrop 73 

4.6 Sportplatz Warstein 74


4.7 Gesamtsituation 77 

5. Denkmodelle zur zukünftigen Struktur des Sportplatz- 

angebotes in der Stadt Warstein 79 

VII. Bedarfsanalyse und Bilanz Hallensport 84 

1. Nachfrage 84 

2. Bilanz 

2.1 Schulsport 84 

2.2 Vereinssport 86 

2.3 Vergleich mit der Sportstatistik 92 

2.4 Vergleich mit Kommunen im Kreis Soest und HSK 92a 

3. Prognose 92b 

4. Reduzierung des Angebotes 92c 

5. Investitionen 92c 

6. Hallenbenutzungsentgelt 92d 

7. Zusammenfassung 92d 

VIII. Bedarfsanalyse und Bilanz Leichtathletik 93 


2. Bilanz 


2.2 Vereins- und Freizeitsport 94 


3. Prognose 95 

4. Anträge / Investitionen 96 

5. Reduzierung des Angebotes 96 

6. Zusammenfassung 96 

IX. Bedarfsanalyse und Bilanz Bäder 97 


2. Bilanz 


2.2 Vereins- und Freizeitsport 98 



4. Investitionen 99 


6. Zusammenfassung 100 

X. Bedarfsanalyse und Bilanz Tennisanlagen 101 


2. Bilanz 101 


4. Investitionen 102 


6. Zusammenfassung 103


XI. Zusammenfassung 104 

1. Entwicklung der Einwohner- und Schülerzahlen 104 

2. Sportstättenbestand 105 

3. Bedarfsanalyse und Bilanz 105 

3.1 Fußball 105 

3.2 Hallensport 106 

3.3 Leichtathletik 106 

3.4 Bäder 106 

3.5 Tennis 107 

4. Finanzplanung für die Unterhaltung der Sportanlagen 107 

XII. Quellen- und Literaturverzeichnis 108 

Anlage 

Auszug aus der Stellungnahme des Stadtsportverbandes Warstein vom 12. Oktober 

2006 zum Sportstättenentwicklungsplan 2006 (Vorschläge zur Kostenreduzierung


Sportstättenentwicklungsplan 


I. Vorwort zum Verwaltungsentwurf 

Die Stadt Warstein hat erstmals im Jahre 1980 einen Sportstättenbedarfsplan vorgelegt. Dieser 

wurde in den Jahren 1985, 1986 und 1990 fortgeschrieben. Die letzte Fortschreibung aus dem 

Jahre 1990 umfasste den Planungszeitraum von 1990 bis 1994. 

Im Jahr 2001 wurde durch Univ.-Prof. Dr.-Ing. Werner W. Köhl ein Sportstättenentwicklungsplan 

erstellt, der sich ausschließlich mit dem Thema „Fußball“ auseinandersetzte. 

Eine umfassende Sportstättenentwicklungsplanung hat es in der Stadt Warstein in den letzten 16 

Jahren jedoch nicht mehr gegeben. 

Trotzdem hat sich seit Aufstellung des letzten Sportstättenbedarfsplanes im Jahr 1990 die Sportstättenlandschaft 

in der Stadt Warstein in einzelnen Bereichen stark verändert. Neue Anlagen 

wurden geschaffen, vorhandene grundlegend umgebaut, einige Anlagen auch aufgegeben. Hinsichtlich 

der städtischen Sportanlagen stellt sich dies folgendermaßen dar: 

Sportstätte Jahr Maßnahme Erläuterung 

Einfach-Turnhalle 

Grundschule St. Margaretha, 

Ortschaft Sichtigvor 

Einfach-Turnhalle Talstraße, 

Ortschaft Warstein 

1991 Neubau Neubau zur Abdeckung des Fehlbedarfs 

an Sportflächen für die Grundschule 

St. Margaretha (bis dahin 

fand der Sportunterricht im Haus 

Teiplaß statt), Ergebnis des Sportstättenbedarfsplans 

1990 und vorausgegangener 

Planungen 

1995 Neubau Neubau zur Abdeckung des Fehlbedarfs 

an Sportflächen für das Gymnasium 

Warstein und die Gutenbergschule, 

Ergebnis des Sportstättenbedarfsplans 

1990 

Lehrschwimmbecken Suttrop 1995 Schließung Aufgabe des Bades zur 

Kosteneinsparung 

Sportplatz Allagen 1996 Umwandlung des 

Tennenplatzes in 

einen Kunstrasenplatz 

Sportplatz Suttrop 1997 Neubau eines 

Kunstrasenplatzes 

Allwetterbad Warstein 

1998 Umbau Unter Aufgabe des Freibades wurde 

das Allwetterbad als Bad mit kombinierten 

Innen- und Außenbecken 

errichtet. 

Waldsportplatz Suttrop 2000 Aufgabe Platz wurde durch die Anlegung des 

neuen Kunstrasenplatzes in Suttrop 

entbehrlich 

Gymnastikraum Gutenbergschule 

2005 Umnutzung Raum wurde für die Offene Ganztagsschule 

benötigt


Nachdem im Juni 2005 der Schulentwicklungsplan der Stadt Warstein für die Schuljahr 2005/06 

bis 2010/11 beschlossen wurde, sahen die Planungen der Verwaltung vor, im Jahr 2006 einen 

neuen Sportstättenentwicklungsplan für die Jahre 2006 – 2011 aufzustellen. 

Mit dem Antrag aller Fraktionen im Rat der Stadt Warstein vom 22. Juni 2005 wurde die Sportstättenbedarfs 

oder -entwicklungsplanung dann auch wieder in das Blickfeld der Politik gerückt. 

Mit diesem Antrag wird der Bürgermeister beauftragt, das Leistungsspektrum des städtischen 

Sportstättenangebotes (im Rahmen der weiteren Sportstättenbedarfsplanung) zu reduzieren. 

In der Erläuterung zum Antrag wird dies dahingehend konkretisiert, dass bis 2006 von der Verwaltung 

unter Mitwirkung des Stadtsportverbandes ein Sportentwicklungskonzept (Sportstättenbedarfsplan) 

erstellt werden soll. 

Der jetzt vorgelegte Verwaltungsentwurf des Sportstättenentwicklungsplanes ist Grundlage für die 

anstehenden politischen Beratungen sowie Gespräche mit dem Stadtsportverband und allen 

betroffenen Sportvereinen. 

Alle am sportlichen Leben in der Stadt Warstein Beteiligten - Schulen, Stadtsportverband, Vereine, 

aber auch Freizeitsportler - sind aufgerufen sich in den jetzt anstehenden Diskussionsprozess 

einzubringen, so dass der Sportstättenentwicklungsplan in seiner Endfassung von einer breiten 

politischen und auch gesellschaftlichen Mehrheit getragen wird. 

Um genügend Raum für Diskussionen und die Beschäftigung mit den Inhalt zu lassen, ist die 

Beschlussfassung durch den Rat der Stadt Warstein erst für Dezember 2006 vorgesehen. 

An dieser Stelle möchte ich ganz herzlich dem Stadtsportverband und allen Vereinen danken, der 

bzw. die durch Bereitstellung von Mitgliederdaten, Belegungsplänen pp. sowie durch eine kooperative 

Zusammenarbeit mit der Verwaltung die Erstellung dieses Verwaltungsentwurfs erst möglich 

gemacht haben. 

Warstein, im Juli 2006 

( Gödde ) 

Bürgermeister 

I. a) Vorwort zur Endfassung 

Nach Beratung im Ausschuss für Soziales, Schule und Sport am 30. August 2006, 22. November 

2006 sowie am 26. April 2007 sowie nach zahlreichen Gesprächen mit Schulen, Sportvereinen 

und dem Stadtsportverband Warstein wurde der Sportstättenentwicklungsplan 2006 in der Sitzung 

des Rates der Stadt Warstein am 18. Juni 2007 einstimmig beschlossen. 

An dieser Stelle möchte ich dem Stadtsportverband Warstein und allen anderen Vereinsvertretern 

für die Mitwirkung an der Aufstellung des Planes danken. 

Warstein, im Juli 2007 

( Gödde ) 

Bürgermeister


II. Ziele - Prüfaufträge 

1. Vorbemerkung 

Die Planungsziele der Sportstättenentwicklungsplanung haben sich in den letzten Jahrzehnten 

deutlich verändert. 

In den 80er und 90er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde Sportstättenentwicklungsplanung in 

der Stadt Warstein mit dem Ziel betrieben, Fehlbedarfe an Sportstätten in einzelnen Ortschaften 

zu ermitteln. Auf Grundlage der Aussagen im Sportstättenbedarfsplan wurden dann anschließend 

größere Bauvorhaben initiiert, wie z.B. die Neubauten der Turnhallen in Sichtigvor und in der 

Talstraße. Die damalige gute Finanzlage der Stadt Warstein ließ solche Bauprojekte auch zu. 

Heute stellt sich ein völlig anderes Bild dar. Die Finanzlage der Stadt Warstein hat sich dramatisch 

verschlechtert. Seit mehreren Jahren befindet sich die Stadt Warstein in der Haushaltssicherung. 

Die Haushalte der Jahre 2005 und 2006 waren nicht einmal mehr genehmigungsfähig, so 

dass dauerhaft nach den Grundsätzen der vorläufigen Haushaltswirtschaft gearbeitet werden 

muss. 

2. Angebotsreduzierung 

Im Vordergrund stehen nicht mehr Überlegungen, das Sportstättenangebot auszuweiten und zu 

verbessern, sondern der Prüfauftrag aus dem Antrag aller Fraktion im Rat der Stadt Warstein vom 

22.06.05, auch das Leistungsspektrum an städtischen Sportanlagen im Rahmen der Sportstättenbedarfsplanung 

zu reduzieren. Dieser Prüfauftrag ist auch Bestandteil des Haushaltssicherungskonzeptes 

2006 geworden. 

Der Stadtsportverband Warstein hat bereits im Rahmen einer Veranstaltung am 30.08.05 unter 

der Überschrift „Zukünftige Finanzierung des Sports in der Stadt Warstein - sparen, sparen, sparen 

- aber wie?“ das Spannungsfeld zwischen Bestandssicherung und Neubau von Sportanlagen 

zum Thema gemacht. Der Prüfauftrag aus dem Antrag der Fraktionen, das Sportstättenangebot 

ggf. zu reduzieren, geht hier noch einen Schritt weiter. 

Vorrangiges Ziel dieses Sportstättenentwicklungsplanes ist es daher aufzuzeigen, wie sich die 

Sportstättenlandschaft unter Berücksichtigung der 3 unterschiedlichen Zielvorstellungen 

entwickeln kann. 

Neubau ⇔ Bestandssicherung ⇔ Reduzierung 

von Sportanlagen 

Dem Antrag der Fraktionen, das Leistungsspektrum bei Sportstätten zu reduzieren, stehen verschiedene 

Anträge von Vereinen entgegen, das Sportstättenangebot in der Stadt Warstein, z.B. 

durch die Anlegung von zusätzlichen Trainingsplätzen, noch zu erweitern. Nachfolgend wird auch 

zu diesen Anträgen Stellung genommen. 

In den letzten Jahren reduzierte sich die sportpolitische Diskussion in der Stadt Warstein - wenn 

es um Sportanlagen ging - im Wesentlichen auf die Fußballplätze in der Stadt Warstein. Ein Ziel 

dieses Sportstättenentwicklungsplanes ist es, auch die Situation bei anderen Sportarten darzustellen.


3. Demographische Entwicklung 

Aber nicht nur die Finanzlage der Stadt Warstein macht eine Neuausrichtung der Sportstättenentwicklungsplanung 

erforderlich. Unter dem Stichwort „demographische Entwicklung“ wird seit 

einigen Jahren in der Öffentlichkeit diskutiert, welche Auswirkungen der dramatische Geburtenrückgang 

in der Bundesrepublik Deutschland auf alle Teile des öffentlichen Lebens hat. Auch in 

der Stadt Warstein ist dieser Geburtenrückgang zu verzeichnen. Der sinkenden Anzahl von Kindern 

steht eine steigende Anzahl immer älter werdender Bürgerinnen und Bürgern gegenüber. 

Welche Auswirkungen dies auf die Sportlandschaft und den Bedarf an Sportstätten haben kann, 

soll in diesem Sportstättenentwicklungsplan aufgezeigt werden. Damit soll auch der Forderung 

der Politik Rechnung getragen werden, die demographische Entwicklung bei Aufstellung des 

neuen Sportstättenentwicklungsplanes zu berücksichtigen. 

Bei allen finanziellen Sachzwängen darf aber nicht außer Acht gelassen werden, dass ein attraktives 

Sportstättenangebot zu den „weichen“ Standortfaktoren zu zählen ist. Wenn es gelingen soll, 

den Geburtenrückgang durch Zuzüge von außen zumindest teilweise zu kompensieren, werden 

die potentiellen Neubürgerinnen und Neubürger sicherlich auch das Sportstättenangebot im Blick 

haben. 

4. Sportfachlicher Bedarf 

Neben den beiden vorgenannten Zielen erfolgt natürlich auch eine klassisches Bedarfsüberprüfung, 

denn nach wie vor sind die Planungen im Bereich des Sports auf die Bedürfnisse des 

• Schulsports 

• Breiten- und Leistungssports und 

• Freizeitsports 

ausgerichtet. 

Bei der Festlegung der Standorte, der Qualität und der Quantität der städtischen Sportstätten ist 

in erster Linie der Schulbedarf maßgebend. Jedoch ist den Belangen der anderen Nutzergruppen 

ausreichend Rechnung zu tragen. In den unterrichtsfreien Zeiten können die Sportstätten, in der 

Regel Sporthallen, für den Vereinssport genutzt werden. Zukünftig sind hier jedoch Einschränkungen 

durch zunehmenden Ganztagsunterricht der Schulen zu erwarten. 

Allerdings ist auch festzustellen, dass inzwischen einige Sportanlagen in der Stadt Warstein für 

den Schulsport nicht mehr oder nur noch in einem sehr untergeordneten Maße genutzt werden. 

Nicht alle Bürger, die sich sportlich betätigen wollen, schließen sich Sportvereinen an. Der hier 

entstandene Bedarf wird entweder durch kommerzielle Fitness- und Sportangebote abgedeckt 

oder diese Bürgerinnen und Bürger nutzen öffentlich zugängliche Sportanlagen, wie z.B. den 

Schorensportplatz oder das Straßen- und Wegenetz der Stadt Warstein für Sportarten wie Nordic 

Walking, Radfahren, Joggen. 

Bei der Sportstättenentwicklungsplanung ist weiterhin die Siedlungsstruktur der Stadt Warstein zu 

berücksichtigen. Die Größe des Stadtgebietes lässt es nicht zu, in einem Zentralort die erforderlichen 

Sportstätten vorzuhalten. Um eine angemessene Erreichbarkeit der Sportanlagen - gerade 

auch für Kinder und Jugendliche - zu gewährleisten, erscheint auch zukünftig ein dezentrales 

Sportstättenangebot wünschenswert.


Die v. g. Prüfaufträge werden in der Weise abgearbeitet, dass auf Grundlage der Daten zur Entwicklung 

der Einwohner- und Schülerzahlen sowie der Mitgliederzahlen der Sportvereine (Kap. III) 

und des Sportstättenbestandes in der Stadt Warstein (Kap. IV) für unterschiedliche Sportarten 

Bedarfsanalysen und Bilanzen erstellt werden (Kap. V bis Kap. X). 

Der hieraus resultierende politische Entscheidungsbedarf, ist unter Kapitel XI zusammengefasst. 

Zusammengefasst liegt der Sinn und Zweck eines Sportstättenentwicklungsplanes 

a. in der Auflistung von Vergleichszahlen und –daten zur 

b. Ermittlung des zukünftigen Bedarfs aus sportlicher Sicht sowie 

c. der Abwägung des politisch Wünschenswerten und finanziell Machbaren. 

5. Weiteres Verfahren 

Dieser Verwaltungsentwurf des Sportstättenentwicklungsplan soll nach den Sommerferien 2006 

zunächst im Ausschuss für Soziales, Schule und Sport vorgestellt werden. Es schließen sich – je 

nach Bedarf – Vorstellungstermine auf der Ebene der Sportvereine an. Bis Mitte Oktober 2006 

soll den Vereinen und anderen Interessenvertreten Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben 

werden. 

Nach einer abschließenden Beratung im Ausschuss für Soziales, Schule und Sport im November 

2006 ist vorgesehen, dass der Rat der Stadt Warstein in seiner Dezembersitzung die Endfassung 

des Sportstättenentwicklungsplanes beschließt.


III. Grundlagen der Bedarfsanalyse 

1. Bevölkerungsentwicklung 

1.1 Entwicklung in verschiedenen Einzugsbereichen 

Grundlage für die Sportstättenentwicklungsplanung ist auch die Einwohnerentwicklung in der 

Stadt Warstein. Vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung gilt es zu prognostizieren, 

welche Auswirkungen absehbare Veränderungen der Bevölkerungsanzahl und –struktur auf 

die Nachfrage nach Sportstätten haben. 

Die nachfolgenden Grafiken und Übersichten basieren auf der Anzahl der Hauptwohnsitze jeweils 

zum 01.01. eines Jahres. Die Zahlenangaben der Jahre 2000 bis 2006 entstammen der Einwohnerstatistik 

der Stadt Warstein, die Werte der Jahre 2007 bis 2020 der neuesten Prognose des 

Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik auf der Basis der Fortschreibung 2003 1 . 

1. Stadt Warstein 

Grafik 1 

Einwohner 

29500 

29000 

28500 

28000 

27500 

27000 

26500 

26000 

25500 

25000 

24500 

29068 

29035 

29045 

29036 

28795 

28621 

28537 

Stadt Warstein - Gesamt 

28423 

28287 

28143 

27989 

27828 

27660 

27488 

27130 

27311 

26944 

26755 

26561 

26362 

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 

Jahre 

Konkrete Angaben für die einzelnen Ortschaften standen nicht zur Verfügung. Eine prozentuale 

Veränderung in der Gesamtstadt kann aufgrund unterschiedlicher Trends in den letzten Jahren 

nur mit Einschränkungen 1 : 1 auf die Einwohnerzahl der Ortschaften bzw. Einzugsbereiche der 

Sportstätten übertragen werden (siehe Grafiken 2 – 7). Während in einigen Ortschaften bereits in 

den letzten Jahren leichte bis deutliche Rückgänge zu erkennen waren, verzeichnen Mülheim, 

Sichtigvor, und Waldhausen noch leichte Zuwächse. 

Um trotzdem ungefähre Anhaltspunkte zur Einwohnerentwicklung in den einzelnen Sportstätteneinzugsbereichen 

zu bekommen, werden die prozentualen Veränderungen in der Gesamtstadt 

auf die Einwohnerzahlen der Ortschaften bzw. Einzugsbereiche der Sportstätten übertragen. 

1 Grundlage ist die Berechnung Wars. 2, mit einem jährlichen negativen Wanderungssaldo von 35 Perso- 

nen 

26158


Diese Veränderungen stellen sich folgendermaßen dar: 

Tabelle 1 

Jahr Einwohnerzahl Prognose LDS Veränderung gegenüber Vorjahr 

2006 28.537* 

2007 28.423 - 0,40108% 

2008 28.287 - 0,48079% 

2009 28.143 - 0,51167% 

2010 27.989 - 0,55022% 

2011 27.828 - 0,57855% 

2012 27.660 - 0,60738% 

2013 27.488 - 0,62573% 

2014 27.311 - 0,64809% 

Ausgangswert aus der Einwohnermeldestatistik der Stadt Warstein, Stand: 01.01.2006 

Zur besseren Lesbarkeit wird hier nur die Prognose bis zum Jahr 2015 dargestellt. 

2. Einzugsbereich Allagen / Niederbergheim 

Grafik 2 


4200 

4100 

4000 

3900 

3800 

3700 

3600 

4145 

4111 

4142 

4114 

Ortschaften Allagen und Niederbergheim 

4067 

4059 

4018 

4002 

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 

3983 

3962 

3940 

3918 

3894 

3870 

3844 

3819


3. Einzugsbereich Belecke 

Grafik 3 


6400 

6300 

6200 

6100 

6000 

5900 

5800 

5700 

5600 

5500 

5400 

5300 

6261 

6259 

6244 

6185 

6093 

Ortschaft Belecke 

5972 5901 

5925 

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 

4. Einzugsbereich Hirschberg 

Grafik 4 


2000 

1950 

1900 

1850 

1800 

1750 

1700 

1936 

1956 

1929 

1936 

1927 

5873 

Ortschaft Hirschberg 

1913 

1884 

1905 

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 

1896 

5843 

1886 

5811 

1876 

5777 

1865 

5742 

1854 

5706 

1842 

5669 

1830 

5631 

1818


5. Einzugsbereich Sichtigvor, Mülheim, Waldhausen 

Grafik 5 

3500 

3450 

3400 


3350 

3300 

3250 

3200 

3410 

3426 3477 

3480 

Ortschaft Mülheim, Sichtigvor, Waldhausen 

3476 

3417 

3436 

3422 

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 

6. Einzugsbereich Suttrop 

Grafik 6 


3650 

3600 

3550 

3500 

3450 

3400 

3350 

3300 

3554 

3615 

3632 

3559 

3560 

3406 

Ortschaft Suttrop 

3574 

3567 

3553 

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 

3536 

3388 

3518 

3370 

3498 

3478 

3350 

3457 

3330 

3435 

3309 

3413 

3288 

3390 

3266


7. Einzugsbereich Warstein 

Grafik 7 


9900 

9800 

9700 

9600 

9500 

9400 

9300 

9200 

9100 

9000 

9762 

9668 

8. Gesamtübersicht 

9621 

9762 

9672 

Ortschaft Warstein 

9715 

9678 

9639 

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 

Tabelle 2 

Einzugsbereich 


2000 2006 2015 

Allagen, Niederbergheim 4.145 4.018 3.819 

Belecke 6.261 5.925 5.631 

Hirschberg 1.936 1.913 1.818 

Mülheim, Sichtigvor, Waldh. 3.410 3.436 3.266 

Suttrop 3.554 3.567 3.390 

Warstein 9.762 9.678 9.198 

Gesamt 29.068 28.537 27.130 

Rückgang gegenüber 2000 -531 -1.938 

1,83% 6,67% 

Rückgang gegenüber 2006 -1.407 

4,93% 

9593 

9544 

1.2 Entwicklung verschiedener Bevölkerungsgruppen 

Für die Sportstättenentwicklungsplanung ist nicht nur die Gesamtentwicklung der Einwohner von 

Bedeutung. Auch die Prognosen zu einzelnen Bevölkerungsgruppen, differenziert nach Alter und 

Geschlecht, sind bei der Bedarfsbeurteilung von Bedeutung. 

Sportlich besonders aktiv sind Kinder und Jugendliche. Von den aktuell 12.377 Mitgliedern in den 

Sportvereinen der Stadt Warstein sind gut 1/3 Kinder und Jugendliche. Damit sind 75,5 % der 

Bevölkerung bis 18 Jahre in Sportvereinen organisiert. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung 

beläuft sich aber nur auf 19,3 % 2 . 

2 5.508 Personen bis 18 von 28.537 Einwohnern (Stand: 01.01.2006) 

9491 

9436 

9379 

9320 

9260 

9198


Der Anteil der organisierten Sportler an der Gesamtbevölkerung liegt bei 43,4 % 3 . Im Gegensatz 

zum Erwachsenenbereich gibt es im Kinder- und Jugendbereich kaum passive Mitglieder. 

Ob starke Rückgänge in der Bevölkerungsgruppe bis 18 Jahren erhebliche Auswirkungen auf die 

Anzahl der Sportlerinnen und Sportler in der Stadt Warstein haben, lässt sich nur schwer voraussagen. 

Da gerade bei den jungen Jahrgängen mit sinkenden Einwohnerzahlen zu rechnen ist, 

werden insbesondere Sportarten wie Handball oder Fußball, die hohe Jugendanteile aufweisen, 

als erstes hiervon betroffen sein. Hier wird der Sport reagieren müsse, z.B. durch Verringerung 

von Mannschaftsstärken und neuen Klasseneinteilungen. Erste Ansätze hierfür gibt es bereits in 

Form von Mini-Turnieren. Auch bei den Individualsportarten wie Tennis oder Sportschiessen 

verändern sich zurzeit aufgrund demographischer Einflüsse, aber auch aufgrund eines veränderten 

Freizeitverhaltens die Mannschaftsstärken. 

Es bleibt ebenfalls abzuwarten, ob und wie die einzelnen Vereine und Sportarten auf das anwachsende 

Potenzial an älteren Menschen reagieren werden. Veränderungen im Sportangebot 

und in der Gruppenzusammensetzung sind zu erwarten. Aussagen, inwieweit diese Veränderungen 

sich auf die Mitgliederzahl auswirken, wären rein spekulativ. 

Nachfolgend wird daher die Bevölkerungsentwicklung für folgende Altersgruppen dargestellt. 

Grundlage ist die Bevölkerungsprognose des LDS. 

Grafik 8 


6000 

5500 

5000 

4500 

4000 

5744 

Kinder und Jugendliche (bis 18 Jahre) 

5643 

5508 

5376 

5228 

5074 

4950 

4797 

4649 

4530 

4420 

4345 

4271 

4193 

4125 

4092 

3500 

2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020 

Jahre 

Die Anzahl der Kinder und Jugendlichen wird bis zum Jahr 2020 auf 4.027 Personen sinken. 

Gegenüber einem Wert von 5.508 Kindern und Jugendlichen im Jahr 2006 bedeutet dies einen 

Rückgang um 26,89 %. 

3 12.377 Personen gesamt von 28.537 Einwohner (Stand: 01.01.2006) 

4027


Grafik 9 


8500 

8300 

8100 

7900 

7700 

7500 

7300 

7100 

6900 

6700 

7485 

7554 

7513 

Senioren (über 60 Jahre) 

7516 

7532 

7576 

7683 

7715 

6500 

2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020 

7735 

Jahre 

Die Anzahl der Senioren (über 60 Jahre) steigt lt. Bevölkerungsprognose LDS bis zum Jahr 2020 

auf 8.090 Personen. Gegenüber dem Jahr 2006 macht dies eine Steigerung von 7,68 % aus. 

1.3 Altersstruktur 

Die Altersstruktur in der Stadt Warstein wird sich zukünftig wie folgt darstellen. 

Grafik 10 

2020 

2015 

2010 

2005 

7767 

7838 

7861 

Alterstruktur in der Stadt Warstein 

15,4% 53,7% 30,9% 

16,0% 55,0% 29,0% 

17,7% 54,9% 27,5% 

19,7% 53,9% 26,4% 

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% 

7873 

bis 18 Jahre 19 - 59 Jahre 60 Jahre und älter 

7903 

7954 

8027 

8090


Klar erkennbar ist, dass sich der Anteil der Kinder und Jugendlichen (bis 18 Jahre) deutlich reduziert. 

Im Gegenzug steigt der Anteil der Bürgerinnen und Bürger über 60 Jahren an der Gesamtbevölkerung 

deutlich an. Das „Mittelalter“ von 19 – 59 Jahren bleibt vom Anteil an der Gesamtbevölkerung 

her relativ konstant. 

2. Entwicklung der Schülerzahlen 

Neben der Bevölkerungsentwicklung ist auch die Anzahl der Schülerinnen und Schüler relevant 

bei der Aufstellung eines Sportstättenentwicklungsplans. Nach der Anzahl der Schüler und Klassen 

bemisst sich z.B. der Bedarf an Sporthallen. Die Zahlen der nachstehenden Übersicht wurden 

bis zum Schuljahr 2006/07 der amtlichen Schulstatistik, danach dem Schulentwicklungsplan 2005 

entnommen. 

Tabelle 3 

Schule 99/00 00/01 01/02 02/03 03/04 04/05 05/06 06/07 

Grundschulen 1.386 1.391 1.346 1.270 1.234 1.183 1.141 1.140 

weiterführende 

Schulen 2.001 2.010 2.041 2.104 2.094 2.124 2.054 1.975 

Förderschule 108 115 117 119 130 143 137 134 

Gesamt 3.495 3.516 3.504 3.493 3.458 3.450 3.332 3.249 

Schule 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12* 12/13* 13/14* 14/15* 

Grundschulen 1.074 1.049 1.027 963 950 950 950 950 

weiterführende 

Schulen 1.976 1.920 1.851 1.768 1.713 1.677 1.578 1.535 

Förderschule 140 140 140 140 130 130 130 130 

Gesamt 3.190 3.109 3.018 2.871 2.793 2.757 2.658 2.615 

* die Anzahl der Grund- und Sonderschüler für diese Schuljahre ist geschätzt, da verlässliche 

Prognosewerte nicht ermittelt werden können. 

Grafik 11 

Schüler 

3700 

3500 

3300 

3100 

2900 

2700 

2500 

2300 

3495 

3516 

3504 

Entwicklung der Schülerzahlen 

in der Stadt Warstein 1999/00 bis 2014/15 

3493 

3458 

3450 

3332 

3249 3190 

99/00 00/01 01/02 02/03 03/04 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 

Schuljahre 

3109 

3018 

2871 

2793 

2757 

2658 

2615


Die Schülerzahlen werden sich bis zum Schuljahr 2014/15 – ausgehend vom heutigen Stand – 

um rd. 20,0 % reduzieren. Dies entspricht 635 Schülern und etwa 26 Klassen. 

Schulanfänger 

Auch anhand den nachstehend aufgeführten Zahlen der Schulanfänger, die sehr exakt beziffert 

werden können, da es sich um schon geborene Kinder handelt, wird deutlich, welche Probleme 

zukünftig auf die Sportvereine zukommen. Auch in den Folgejahren weist die Bevölkerungsprognose 

nur Jahrgangsstärken von rd. 220 Kindern aus. 

In einzelnen Ortschaften dürfte es daher zukünftig nicht mehr möglich sein, z.B. unter momentanen 

Wettkampfbedingungen vollständige Fußballmannschaften (7 bzw. 11 Spieler + Ersatzspieler) 

im Jugendbereich zu bilden. Es bleibt abzuwarten, ob und wie die einzelnen Vereine und 

Sportarten z.B. durch andere Klasseneinteilungen oder Mini-Mannschaften auf diese Veränderungen 

reagieren werden. Auch andere Sportarten werden von diesen Rückgängen betroffen 

sein. 

Tabelle 4 

Schuljahr GS GS GS GS GS GS Gesamt 

Allagen Belecke Hirschberg Siv. Suttrop Warstein 

1999/00 62 69 27 49 28 103 338 

2000/01 69 67 23 47 28 108 342 

2001/02 50 49 22 42 22 101 286 

2002/03 44 66 12 37 28 95 282 

2003/04 57 63 25 33 37 87 302 

2004/05 27 67 18 41 27 101 281 

2005/06 44 61 19 45 33 73 275 

2006/07 42 54 16 40 25 101 278 

2007/08 35 55 15 33 38 69 245 

2008/09 44 51 20 37 26 87 265 

2009/10 42 73 14 33 20 84 266 

2010/11 32 39 20 38 27 86 242 

2011/12 38 41 20 32 29 76 236 

2012/13 35 57 13 32 29 90 256 

Grafik 12 

350 

300 

250 

200 

150 

100 

50 

338 342 

Schulanfänger 99/00 - 12/13 

286 282 302 281 275 278 245 265 266 242 236 256 

0 

99/00 01/02 03/04 05/06 07/08 09/10 11/12 

Schuljahre 

Die Änderungen dies sich durch die Verschiebung des Einschulungsstichtages ergeben, wurden 

bei Ermittlung der v. g. Zahlen bereits berücksichtigt.


3. Entwicklung Mitgliederzahlen der Sportvereine 

Der Bedarf an Sportanlagen ist natürlich von der Anzahl der Sportler im Stadtgebiet abhängig. In 

der nachstehenden Grafik ist die Mitgliederentwicklung der in den Mitgliedsvereinen des Stadtsportverbandes 

Warstein organisierten Sportlerinnen und Sportler dargestellt. 

Diese Zahlen beinhalten allerdings auch passive Vereinsmitglieder, die selbst keine Sportart aktiv 

ausüben. 

Neben den organisierten Sportlern gibt es noch eine nicht genau zu beziffernde Anzahl von Freizeitsportlern, 

die sich keinem Verein angeschlossen haben oder kommerzielle Sportanlagen 

nutzen. 

Grafik 13 

Grafik 14 

13.000 

12.000 

11.000 

10.000 

9.000 

8.000 

7.000 

6.000 

5.000 

50 

40 

30 

20 

10 

0 

Mitgliederzahlen Sportvereine im SSV 

10.994 

11.079 11.151 11.151 

11.710 11.699 12.055 11.961 11.709 

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 

43 43 42 42 

Jahre 

Mitgliedsvereine Stadtsportverband Warstein 

47 

46 

47 

45 44 

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 

Jahre 

12.337 

Wie den vorstehenden Grafiken zu entnehmen ist, ist die Anzahl der im Stadtsportverband organisierten 

Vereinsmitglieder in den letzten 10 Jahren um rd. 1.000 Mitglieder gestiegen. Im Jahr 

2005 erreichte der Stadtsportverband dann mit 12.337 Mitgliedern seinen höchsten Mitgliederstand. 

Die Anzahl der Mitgliedsvereine im Stadtsportverband Warstein liegt relativ konstant bei rd. 

45 Vereinen. 

Legt man trotz dieser nicht konformen Entwicklung die Prognosen der demographischen Entwicklung 

im Jugendbereich zu Grunde, ergibt sich bis 2020 ein Rückgang um ca. 1.000 jugendliche 

Sportler (26,89 %). Für die Dauer dieser Entwicklungsplanung bis 2011 liegt der zu erwartende 

Rückgang bei ca. 15 %. Im Erwachsenenbereich ist bis 2014 mit einem leichten, aber kontinuierlichen 

Anstieg der Mitgliederzahlen in Höhe von 5 % zu rechnen 

. 

46


IV. Sportstättenbestand 

1. Stadteigene Sportstätten 

1.1 Sportplätze 

Sportplatz Allagen 

Bezeichnung Waldstadion Allagen 

Lage Höhenweg 133, 59581 Warstein - Allagen 

Eigentümer Stadt Warstein 

Spielfeldgröße 63 m x 99 m, 6.237 m² 

Platzgröße 66 m x 104 m, 6.864 m² 

Gesamtgröße Anlage 11.842 m² 

Belag Kunstrasen 

Ausstattung / 

Nebenanlagen 

Weitsprunganlage, Bolzplatz, Zuschauerplätze, Flutlicht, Sportlerheim 

mit Umkleide, Dusch- und Waschräumen, Toiletten, Versammlungsräume, 

Kraftraum 

Uneingeschränkt nutzbar, auch für Meisterschaftsspiele 

Sportfunktionelle 

Tauglichkeit 

Nutzung für Vereinssport / Schulsport (nur Leichtathletik) 

Anbindung ÖPNV Nein 

Fußläufige Erreichbarkeit 

Eingeschränkt 

Nutzungsberechtigter 

Verein 

TuS Grün-Weiß Allagen 

Planungsrechtliche Flächennutzungsplan: „Sportplatz“ (§ 5 Abs. 2 Ziff. 5 BauGB), Bebau- 

Situation 

ungsplan ist in Aufstellung 

Investitionen / große 

Instandsetzungen (in 

Jahr Maßnahme Kosten 

den letzten 10 Jah- 1996 Anlegung Kunstrasen 345.986,24 € 

ren) von der Stadt 

Warstein finanziert 

2000 Instandsetzung Flutlichtanlage 9.864,82 € 

Unterhaltungskosten Jahr BetriebshofBetriebshof- Material + Gesamt 

Sportplatz 

leistungenleistungenFremd- Personal Fahrzeuge leistungen 

2002 276,82 € 151,50 € 13,00 € 441,32 € 

2003 196,88 € 131,51 € 1.302,25€ 1.630,64 € 

2004 281,25 € 77,25 € 754,76 € 1.113,26 € 

2005 740,63 € 156,54 € 663,91 € 1.561,08 € 

Durchschnitt 373,90 € 129,20 € 683,48 € 1.186,58 € 

Nebenkosten Sport- Jahr Nebenkosten Erstattung Anteil Stadt 

lerheim (Strom, Gas, 

Flutlichtkosten Warstein 

Wasser, Abwasser, 

Straßenreinigung, 

Gebäudeversicherung, 

Heizungswartung, 

Reinigung) 

2002 

2003 

2004 

2005 

Durchschnitt 

14.364,06 € 

14.265,70 € 

15.133,74 € 

14.164,16 € 

14.481,92 € 

216,59 € 

212,77 € 

227,76 € 

193,50 € 

212,66 € 

14.147,47 € 

14.052,93 € 

14.905,98 € 

13.970,66 € 

14.269,26 € 

Besonderheiten Pflege der Anlage (Kunstrasen und Grünanlagen) durch den TuS Allagen, 

die v. g. Betriebshofleistungen fallen u.a. für die Unterhaltung des 

Bolzplatzes an, der mit einem Großflächenrasenmäher durch den Betriebshof 

gemäht wird; seit 01.01.1999 erfolgt die Reinigung des Sportlerheims 

in Eigenregie des TuS Allagen 

Aktuelle Anträge / Anlegung eines Trainingsplatzes hinter der Sportanlage, Antrag – Nr. 

Änderungswünsche 267 vom 27.01.2004 der Ortsvorsteher Linnemann und Grafenschäfer 

der Vereine 

an den Rat der Stadt Warstein auf Schaffung der planungsrechtlichen 

Grundlagen für diesen Trainingsplatz


Sportplatz Belecke 

Bezeichnung Sportplatz Belecke 

Lage Unterm Haane, 59581 Warstein - Belecke 



Platzgröße 83 m x 112 m, 9.296 m² (inklusiv 100 m Laufbahn) 

Gesamtgröße der 

Anlage 

24.399 m² (inklusive Rasen-Trainingsplatz (Vereinssportanlage)) 

Belag Tenne 

Ausstattung / 

Nebenanlagen 

100m-Laufbahn, Kugelstoßanlage, Weitsprunganlage, Zuschauerplätze, 

Flutlicht, Sportlerheim mit Umkleide-, Dusch- und Waschräumen, Toiletten, 

Versammlungsräume in der angrenzenden Hauptschule Möhnetal, 

Abstellräume und Toiletten in Garagen der Stadt Warstein 



Tauglichkeit 

Nutzung für Vereinssport / Schulsport (Leichtathletik und Fußball) 

Anbindung ÖPNV Ja 


Ja 



TuS Belecke 

Planungsrechtliche Flächennutzungsplan: „Sportplatz“ (§ 5 Abs. 2 Ziff. 5 BauGB), Außenbe- 

Situation 

reich 




den letzten 10 Jahren) 

von der Stadt 


2001 Instandsetzung Berieselungsanlage 8.577,217 € 



2002 7.067,89 € 2.647,31 € 201,15 € 9.916,35 € 

2003 6.937,70 € 3.406,67 € 699,09 € 11.043,46 € 

2004 16.415,88 € 4.088,69 € 3.528,89 € 24.033,46 € 

2005 13.322,10 € 3.045,69 € 1.516,46 € 17.884,25 € 

Durchschnitt 10.935,89 € 3.297,09 € 1.486,40 € 15.719,38 € 

Nebenkosten Sport- Keine detaillierte Kostenangabe möglich, da sich das Sportlerheim im 

lerheim 

Schulzentrum Belecke befindet und die Nebenkosten nicht separat ermittelt 

werden können. 

Reinigungskosten 2002 2003 2004 2005 

Sportlerheim (gezahlte 

Entschädigung an den 

Verein) 

3.000,00 9.216,00 9.370,00 9.401,28 

Besonderheiten Der Platz liegt im Überschwemmungsgebiet und ist während Zeiten 

starker Regenfälle oder bei Hochwasser der Möhne überschwemmt und 

dann nicht nutzbar, seit 01.09.2002 erfolgt die Reinigung des Sportlerheims 

in Eigenregie des TuS Belecke 

Aktuelle Anträge / 

Änderungswünsche 


---


Sportplatz Hirschberg 

Bezeichnung Sportplatz Hirschberg 

Lage Bermecke, 59581 Warstein-Hirschberg 





Anlage 

13.903 m² 

Belag Tenne 

Ausstattung / Weitsprunganlage, Zuschauerplätze, Flutlicht, Sportlerheim mit Umklei- 

Nebenanlagen de, Dusch- und Waschräumen, Toiletten, Versammlungsraum 


Tauglichkeit 


Nutzung für Vereinssport 



Nein 



Hirschberger Sportverein 

Planungsrechtliche 

Situation 




von der Stadt 


Unterhaltungskosten 

Nebenkosten Sportlerheim 

(Strom, Gas, 






Flächennutzungsplan: „Sportplatz“ (§ 5 Abs. 2 Ziff. 5 BauGB), Außenbe- 

reich 

Jahr 

Maßnahme Kosten 

1998 Erneuerung Tennendecke 49.494,77 € 

Jahr Betriebshofleistungen 

Personal 

Betriebshofleistungen 

Fahrzeuge 

Material + 

Fremd- 

leistungen 

Gesamt 

2002 10.208,42 € 3.426,70 € 1.074,23 € 14.709,35 € 

2003 15.712,50 € 6.296,55 € 608,70 € 22.617,75 € 

2004 5.221,97 € 2.017,69 € 15,33 € 7.254,99 € 

2005 5.906,37 € 2.188,46 € 286,58 € 8.381,41 € 

Durchschnitt 9.262,32 € 3.482,35 € 496,21 € 13.240,88 € 

Jahr Nebenkosten Erstattung 

Flutlichtkosten 

Anteil Stadt 

Warstein 

2002 5.412,82 € 3,96 € 5.408,86 € 

2003 5.586,30 € 62,29 € 5.524,01 € 

2004 4.744,69 € 65,50 € 4.679,19 € 

2005 4.623,21 € 68,15 € 4.555,06 € 

Durchschnitt 5.091,76 € 49,98 € 5.041,78 € 

Besonderheiten Seit 01.12.2003 erfolgt die Reinigung des Sportlerheims in Eigenregie 




des Hirschberger Sportvereins 

---


Sportplatz Sichtigvor 

Bezeichnung Sportplatz Sichtigvor 

Lage Jahnstraße, 59581 Warstein - Sichtigvor 

Eigentümer Privat, Fläche ist bis zum Jahr 2013 angepachtet, jährliche Kosten: 

4.742,05 € 




Anlage 

19.044 m² 

Belag Tenne 

Ausstattung / 

Nebenanlagen 

Weitsprunganlage, Rasen-Kleinspielfeld für Trainingszwecke (35 x 49 

m), Zuschauerplätze, Flutlicht, Sportlerheim mit Umkleide-, Dusch- und 

Waschräumen, Toiletten, Versammlungsräume (im Haus Teiplaß, im 

Gebäude des Lehrschwimmbeckens Sichtigvor und in Gebäuden auf 

dem Sportplatz)) 



Tauglichkeit 




Ja 



SuS 1923 Sichtigvor 

Planungsrechtliche Flächennutzungsplan: „Sportplatz“ (§ 5 Abs. 2 Ziff. 5 BauGB), teilweise 

Situation 

unbeplanter Innenbereich / Außenbereich 





von der Stadt 


2005 Renovierung Tennenoberfläche 17.714,57 € 



2002 5.391,45 € 2.970,47 € 83,37 € 8.445,29 € 

2003 8.840,63 € 3.634,17 € 991,49 € 13.466,29 € 

2004 5.109,46 € 3.046,83 € 757,92 € 8.914,21 € 

2005 5.184,45 € 1.194,20 € 337,05 € 6.715,70 € 

Durchschnitt 6.131,50 € 2.711,42 € 542,46 € 9.385,37 € 

Nebenkosten Sport- Keine detaillierte Kostenangabe möglich, da sich das Sportlerheim im 

lerheim 

Lehrschwimmbecken Sichtigvor bzw. im Haus Teiplaß befindet und die 

Nebenkosten nicht separat ermittelt werden können. 

Reinigungskosten 2002 2003 2004 2005 

Sportlerheim (gezahlte 

Entschädigung an den 

Verein) 

Eigenreinigung 

Stadt 

Eigenreinigung 

Stadt 

3.322,00 € 3.333,00 € 

Besonderheiten Seit 01.01.2004 erfolgt die Reinigung des Sportlerheims in Eigenregie 

des SuS Sichtigvor 

Aktuelle Anträge / Der SuS Sichtigvor hat zuletzt mit Schreiben vom 19.07.2004 beantragt, 

Änderungswünsche den Sportplatz Sichtigvor in einen Kunstrasenplatz umzuwandeln. Dieser 


Antrag wurde in der Ratssitzung am 07.07.2005 abgelehnt. Stattdessen 

wurden Mittel zur Renovierung des Platzes im Jahr 2005 (s. o.) bereitgestellt. 

Der SuS Sichtigvor beabsichtigt im Jahr 2007 ein Kleinspielfeld in 

der Größe 60 m x 40 m anzulegen. Die Kosten werden auf 65.000,00 € 

geschätzt. Weiterhin sollen Wegeinstandsetzungsmaßnahmen auf dem 

Sportplatz durchgeführt werden. Diese Kosten werden mit 21.800,00 

angegeben.


Sportanlage Suttrop 

a) Naturrasenplatz 

Bezeichnung Hardtstadion 

Lage Hardtweg, 59581 Warstein-Suttrop 

Eigentümer Stadt Warstein / geringe Teilfläche privat 

Spielfeldgröße 69 m x99 m, 6.831 m² 

Platzgröße 10.066 m² 


Anlage 

47.750 m² (inkl. Fläche Kunstrasenplatz) 

Belag Naturrasen 

Ausstattung / 

Nebenanlagen 

100m-Laufbahn, 400m-Laufbahn, Kugelstoßanlage, Weitsprunganlage, 

Tribüne, Platzsprechergebäude, Flutlicht, Sportlerheim mit Umkleide-, 

Dusch- und Waschräumen, Toiletten, Versammlungsräume, Garagen 



Tauglichkeit 

Nutzung für Vereinssport / Schulsport (nur Leichtathletik) 



Ja 



SW Suttrop 

Planungsrechtliche Flächennutzungsplan: „Sportplatz“ (§ 5 Abs. 2 Ziff. 5 BauGB), nördlicher 

Situation 

Teil liegt in „Fläche für die Landwirtschaft“, Außenbereich 




den letzten 10 Jah- 2001 Instandsetzung Flutlichtanlage 8.906,67 € 






2002 15.602,75 € 5.330,51 € 4.279,85 € 25.213,11 € 

2003 12.140,88 € 3.157,48 € 2.428,73 € 17.727,09 € 

2004 12.150,29 € 3.526,25 € 4.931,60 € 20.608,14 € 

2005 11.606,48 € 3.246,29 € 6.401,18 € 21.253,95 € 

Durchschnitt 12.875,10 € 3.815,13 € 4.510,34 € 21.200,57 € 

Nebenkosten Sport- Jahr Nebenkosten Erstattung Anteil Stadt 

lerheim (Strom, Gas, 


Flutlichtkosten Warstein 





2002 

2003 

2004 

14.376,04 € 

17.879,77 € 

16.485,31 € 

481,03 € 

579,75 € 

574,10 € 

13.895,01 € 

17.300,02 € 

15.911,21 € 

2005 15.345,15 € 545,90 € 14.799,25 € 

gesamt 16.021,57 € 545,20 € 15.467,37 € 

Besonderheiten Seit 01.07.2004 wird die Reinigung des Sportlerheims in Eigenregie 

durchgeführt. 




. 

---


b) Kunstrasenplatz 

Bezeichnung Hardtstadion 

Lage Hardtweg, 59581 Warstein-Suttrop 

Eigentümer tlw. privat, Flächen sind bis zum Jahr 2018 angepachtet (jährliche Kosten: 

4.924,00 €) 



Belag Kunstrasen 

Ausstattung / 

Nebenanlagen 

Siehe a) Naturrasenplatz 


Tauglichkeit 





Ja 



SW Suttrop 


Situation 




von der Stadt 



Flächennutzungsplan: „Sportplatz“ (§ 5 Abs. 2 Ziff. 5 BauGB), nördlicher 

Teil liegt in „Fläche für die Landwirtschaft“, Außenbereich 


1997 Anlegung Kunstrasenplatz (inkl. Nebenanlagen) 


Personal 


Fahrzeuge 

Material + 

Fremd- 

leistungen 

817.555,72 € 

(Landeszuwendung 

i.H.v. 109.200,00 €) 

Gesamt 

2002 2.156,29 € 51,52 € 0,00 € 2.207,81 € 

2003 2.484,40 € 170,21 € 1.135,11 € 3.789,72 € 

2004 2.681,28 € 0,00 € 629,59 € 3.310,87 € 

2005 4.912,56 € 344,10 € 13.122,42 € 18.379,08 € 

Durchschnitt 3.058,63 € 141,46 € 3.721,78 € 6.921,87 € 

Besonderheiten Bei Anlegung des Platzes im Jahr 1997 (bzw. bei der vorhergehenden 

Beratung und Beschlussfassung im Jahr 1995) wurde davon ausgegangen, 

dass eine Mitnutzung durch den TuS Warstein erfolgt um den damals 

in Warstein vorhandenen zusätzlichen Platzbedarf abzudecken. 




Platzpflege ( Abschleppen des Kunstrasens und Pflege der Rasenflächen 

in Spielfeldnähe) erfolgt durch den Sportverein SW Suttrop 

---


Sportplatz Warstein 

Bezeichnung Sportplatz Herrenberg 

Lage Kofflerstraße, 59581 Warstein 





Anlage 

15.964 m² 

Belag Tenne 

Ausstattung / Tribüne, Flutlicht, Sportlerheim mit Umkleide-, Dusch- und Waschräu- 

Nebenanlagen men, Toiletten, Versammlungsräume, Garage 


Tauglichkeit 


Nutzung für Vereinssport / Schulsport (Fußball und Leichtathletik) 



Ja 



TuS Warstein 


Situation 




von der Stadt 



Nebenkosten Sportlerheim 

(Strom, Gas, 






Flächennutzungsplan: „Sportplatz“ (§ 5 Abs. 2 Ziff. 5 BauGB) Unbeplan- 

ter Innenbereich 


2003 Renovierung Tennenoberfläche 15.444,00 € 



Personal 


Fahrzeuge 

Material + 

Fremd- 

leistungen 

Gesamt 

2002 7.233,14 € 1.826,07 € 349,82 € 9.409,03 € 

2003 9.028,29 € 2.186,24 € 634,81 € 11.849,34 € 

2004 7.181,36 € 2.752,69 € 6.909,29 € 16.843,34 € 

2005 7.631,37 € 2.847,48 € 83,16 € 10.562,01 € 

Durchschnitt 7.768,54 € 2.403,12 € 1.994,27 € 12.165,93 € 

Jahr Nebenkosten Erstattung 

Flutlichtkosten 

Anteil Stadt 


2002 17.316,81 € 331,17 € 16.985,64 € 

2003 15.997,08 € 481,92 € 15.515,16 € 

2004 15.054,56 € 382,92 € 14.671,64 € 

2005 15.113,11 € 374,58 € 14.738,53 € 

Durchschnitt 15.870,39 € 392,65 € 15.477,74 € 

Besonderheiten An der Renovierung der Tennenoberfläche im Jahr 2003 hat sich der 

TuS Warstein mit 5.000,00 €, an den Kosten für die Instandsetzung der 

Flutlichtanlage der Stadtsportverband Warstein mit 650,00 € beteiligt; 

Seit 15.11.2003 erfolgt die Reinigung des Sportlerheims in Eigenregie 




Mit Schreiben vom 15.03.2006 hat der TuS Warstein mitgeteilt, dass 

man nach wie vor an dem Ziel festhalte, den Platz in einen Kunstrasenplatz 

umzuwandeln.


Schorensportanlage 

Bezeichnung Schorensportplatz 

Lage Lortzingstraße, 59581 Warstein 


Leichtathletikflächen 20.194 m² 

Rasenfläche 9.656 m² 


Anlage 

31.405 m² 

Belag Naturrasen / Kunststoff 

Ausstattung / 

Nebenanlagen 

400m-Laufbahn, vierspurig, mit integrierter sechsspuriger 100m- 

Laufbahn, Kugelstoßanlage, Kunststoff-Diskusanlage, Weitsprunganlage, 

Hochsprunganlage, Stabhochsprunganlage, 2 Kleinspielfelder ( 22 x 

44m mit Kunststoffbelag), Zuschauerplätze, Toiletten, Lagerräume 

Uneingeschränkt nutzbar, auch für Meisterschaften 


Tauglichkeit 

Nutzung für Vereinssport / Schulsport / Freizeitsport 



Ja 

Nutzungsberechtig- Keinem Verein direkt zugeordnet, Nutzung durch die LG Warsteinter 


Rüthen-Soest und andere Sportvereine 

Planungsrechtliche Flächennutzungsplan: „Sportplatz“ (§ 5 Abs. 2 Ziff. 5 BauGB), Bebau- 

Situation 

ungsplan „Schoren“ 




den letzten 10 Jah- 2003 Kunststoff-Sanierung 400m-Laufbahn, 45.000,00 € 


2 Kleinspielfelder 

(siehe unter Beson- 


derheiten) 



Personal 


Fahrzeuge 

Material + 

Fremd- 

leistungen 

Gesamt 

2002 8.867,35 € 2.929,83 € 2.505,16 € 14.302,34 € 

2003 11.568,88 € 2.319,90 € 1.475,10 € 15.363,88 € 

2004 10.378,37 € 1.828,80 € 1.419,16 € 13.626,33 € 

2005 7.753,29 € 1.868,12 € 5.704,45 € 15.325,86 € 

Durchschnitt 9.641,97 € 2.236,66 € 2.775,97 € 14.654,60 € 

Besonderheiten Die Kosten für die Sanierung im Jahr 2003 wurden vom Stadtsportverband 

übernommen. Teilweise handelte es sich dabei um Sportfördermit- 




tel der Stadt Warstein 

Der Stadtsportverband weist in seiner Stellungnahme auf folgende Punkte 

hin: 

• der Container ist renovierungsbedürftig bzw. muss in den nächsten 

Jahren ersetzt werden, 

• die im Jahr 2003 aufgetragene Oberflächenbeschichtung reicht nach 

Auskunft der Fachfirmen ca. 8 – 15 Jahre. Um den Platz dann weiter 

zu erhalten, benötigt er eine neue Granulatbeschichtung (geschätzte 

Kosten ca. 100.000 €). Eine erneute Ausbesserung wie in 2003 

durchgeführt, ist nicht mehr machbar, 

• die Dellen in der Laufbahn führen bei starkem Regen nach wie vor zu 

einer Pfützenbildung. Der Versuch, einen Wasserabfluss durch Löcher 

zu gewährleisten, hat sich als nicht praktikabel erwiesen. Alternativ 

wäre es möglich, für Wettkampfveranstaltungen eine Saugrolle 

anzuschaffen (Kosten max. 1.000 €.).


1.2 Sporthallen 

Anmerkung: 

Die Nebenkosten sowie die Kosten der Bauunterhaltung und Gebäudeverwaltung können in der 

Regel für die einzelnen Hallen nicht ermittelt werden, da die Versorgung mit Strom, Heizenergie 

und Wasser über die Schulgebäude erfolgt und eine separate Kostenerfassung für die Hallen 

nicht erfolgt. Ausnahmen: Sporthallen Talstraße und Hirschberg. 

Sporthalle Grundschule Allagen 

Bezeichnung Sporthalle Grundschule Allagen 

Lage Dorfstraße 35, 59581 Warstein-Allagen 

Baujahr 1975 

Abmessungen (B x L x H) 15 m x 27 m x 5,50 m 

Größe 405 m² 

Ausstattung / Nebenräume 

Umkleide- und Duschräume, Toiletten, Verbandsraum 

Nutzung für Schulsport / Vereinssport / Freizeitsport 

Kosten / Einnahmen Jahr Sicherheitsüber- 

Einnahmen 

prüfungen / 

Geräteunterhaltung 

Hallenbenutzungsentgelt 

2003 0,00 € Entf. 

2004 2.959,55 € 1.946,51 € 

2005 1.371,96 € 1.986,11 € 

Durchschnitt 1.443,84 € 1.966,31 € 

Besonderheiten Entf. 

Sporthalle Westerbergschule 

Bezeichnung Sporthalle Westerbergschule 

Lage Paul-Gerhardt-Straße 20, 59581 Warstein-Belecke 

Baujahr 1953 








prüfungen / 

Hallenbenutzungs- 


entgelt 

2003 0,00 € Entf. 

2004 371,76 € 940,02 € 

2005 348,80 € 1.090,70 € 

Durchschnitt 240,19 € 1.015,36 € 

Besonderheiten Vollständige Sanierung im Jahr 2003 im Zusammenhang mit dem 

Umbau der Westerbergschule


Sporthalle Waldschule 

Bezeichnung Sporthalle Waldschule 

Lage Silbkestraße 84, 59581 Warstein-Belecke 

Baujahr 1970 








prüfungen / 



entgelt 

2003 0,00 € Entf. 

2004 1.102,93 € 1.174,96 € 

2005 360,31 € 1.487,13 € 

Durchschnitt 487,75 € 1.331,05 € 

Besonderheiten entf. 

Sporthalle Hauptschule Möhnetal 

Bezeichnung Dreifachturnhalle Hauptschule Möhnetal 

Lage Poststraße 9, 59581 Warstein-Belecke 

Baujahr 1978 

Abmessungen (B x L x H) 21 m x 45 m x 7 m 







prüfungen / 



entgelt 

2003 404,02 € Entf. 

2004 2.288,51 € 2.400,19 € 

2005 1.210.70 € 2.982,84 € 

Durchschnitt 1.301,08 € 2.691,52 € 


Sporthalle Realschule 

Bezeichnung Sporthalle Realschule Belecke 

Lage Poststraße 9, 59581 Warstein-Belecke 

Baujahr 1970 








prüfungen / 



entgelt 

2003 2.131,39 € Entf. 

2004 2.134,80 € 998,32 € 

2005 1.450,03 € 1.096,03 € 

Durchschnitt 1.905,41 € 1.047,18 € 

Besonderheiten Entf.


Sporthalle Hirschberg 

Bezeichnung Sporthalle Grundschule Hirschberg 

Lage Pretterweg 13, 59581 Warstein - Hirschberg 

Baujahr 1970 








prüfungen / 


Hallenbenutzungsentgelt 

2003 0,00 € Entf. 

2004 1.378,38 € 726,03 € 

2005 365,36 € 827,17 € 

Durchschnitt 581,25 € 776,60 € 

Besonderheiten Da es sich um ein freistehendes Gebäude handelt, können für 

diese Halle die Betriebskosten detailliert angegeben werden: 

Betriebskosten 

Jahr Bauunterhaltung 

und Gebäude- 

verwaltung 

Reinigung Nebenkosten* Gesamt 

2001 14.041 € 10.414 € 6.845 € 31.300 € 

2002 13.163 € 10.446 € 9.113 € 32.722 € 

2003 11.369 € 10.602 € 4.061 € 26.032 € 

2004 10.352 € 11.380 € 8.199 € 29.931 € 

2005 9.980 € 11.570 € 9.094 € 30.644 € 

Durchs. 11.781 € 10.882 € 7.462 € 30.125 € 

* Strom, Heizmaterial, Wasser, Abwasser, Gebäudeversicherung, Straßenreinigung 

Sporthalle Grundschule Sichtigvor 

Bezeichnung Sporthalle Grundschule Sichtigvor 

Lage Ordensritterweg 17, 59581 Warstein-Sichtigvor 

Baujahr 1991 








prüfungen / 



entgelt 

2003 1.689,97 € Entf. 

2004 340,31 € 1.460,08 € 

2005 541,99 € 1.932,58 € 

Durchschnitt 857,42 € 1.696,33 € 

Besonderheiten entf.


Sporthalle Haus Teiplaß 

Bezeichnung Sporthalle Haus Teiplaß Sichtigvor 

Lage Jahnstraße, 59581 Warstein-Sichtigvor 

Baujahr 1960 





Nutzung für Vereinssport / Freizeitsport 



prüfungen / 



entgelt 

2003 0,00 € Entf. 

2004 348,29 € 670,49 € 

2005 168,25 € 633,56 € 

Durchschnitt 172,18 € 652,03 € 

Besonderheiten Diese Halle wird für den Schulsport seit Fertigstellung der neuen Sporthalle 

an der Grundschule St. Margaretha Sichtigvor nicht mehr genutzt. 

Daher wird der Gerätebestand nur noch auf einem Mindestniveau 

vorgehalten. 

Sporthalle Suttrop 

Bezeichnung Sporthalle Grundschule Suttrop 

Lage Johannesplatz 10, 59581 Warstein-Suttrop 

Baujahr 1954 








prüfungen / 



entgelt 

2003 0,00 € Entf. 

2004 1.428,85 € 1.031,89 € 

2005 626,16 € 1.380,95 € 

Durchschnitt 685,00 € 1.206,42 € 



Sporthalle Talstraße 

Bezeichnung Sporthalle Talstraße (Bergenthalhalle) 

Lage Talstraße 4, 59581 Warstein 

Baujahr 1995 








prüfungen / 



entgelt 

2003 40,30 € Entf. 

2004 2.131,78 € 1.452,67 € 

2005 512,08 € 1.703,53 € 

Durchschnitt 894,72 € 1.578,10 € 

Besonderheiten Da es sich um ein freistehendes Gebäude handelt, können für 

diese Halle die Betriebskosten detailliert angegeben werden. Die 

Reinigung der Halle erfolgt durch eine Fremdfirma. 

Betriebskosten 

Jahr Bauunterhaltung 

und 

Gebäude- 

verwaltung 

Reinigung Nebenkosten* Gesamt 

2001 13.799 € 8.415 € 9.285 € 31.499 € 

2002 11.234 € 8.552 € 8 678 € 28.464 € 

2003 14.464 € 8.918 € 9.139 € 32.521 € 

2004 12.777 € 8.543 € 8.274 € 29.594 € 

2005 11.498 € 8.567 € 8.565 € 28.630 € 

Durchs. 12.754 € 8.599 € 8.788 € 30.135 € 

* Strom, Heizmaterial, Wasser, Abwasser, Gebäudeversicherung, Straßenreinigung 

Sporthalle Pankratiusschule 

Bezeichnung Sporthalle Pankratiusschule 

Lage Schulstraße 7, 59581 Warstein 

Baujahr 1910 








prüfungen / 



entgelt 

2003 0,00 € Entf. 

2004 1.185,92 € 684,00 € 

2005 610,83 € 735,19 € 

Durchschnitt 598,92 € 709,60 € 

Besonderheiten Entf.


Sporthalle Hauptschule Warstein 

Bezeichnung Dreifachturnhalle Hauptschule Warstein 

Lage Schwarzer Weg 25, 59581 Warstein 

Baujahr 1974 


Größe 1.215 m² 

Ausstattung / Neben- Umkleide- und Duschräume, Toiletten, Verbandsraum, Tribüne, 

räume 

Kletterwand (Eigentum des Skiclubs Warstein) 




prüfungen / 



entgelt 

2003 265,50 € Entf. 

2004 2.853,87 € 5.171,05 € 

2005 1.832,32 € 5.650,59 € 

Durchschnitt 1.650,56 € 5.410,82 € 


Sporthalle Gymnasium Warstein 

Bezeichnung Sporthalle Gymnasium Warstein 

Lage Schorenweg 9, 59581 Warstein 

Baujahr 1964 








prüfungen / 



entgelt 

2003 0,00 € Entf. 

2004 1.872,94 € 1.124,88 € 

2005 979,98 € 1.366,09 € 

Durchschnitt 950,97 € 1.245,49 € 


Gymnastikraum Grimmeschule Warstein 

Bezeichnung Gymnastikraum Grimmeschule 

Lage Mönchlandstraße 13, 59581 Warstein 

Baujahr 1963 

Abmessungen (B x L x H) 9,58 m x 14,15 m x 6 m 

Größe 135,56 m² 






prüfungen / 



entgelt 

2003 0,00 € Entf. 

2004 951,39 € 336,08 € 

2005 551,81 € 437,03 € 

Durchschnitt 501,07 € 386,56 € 



1.3 Schwimmbäder 

Die Bäder in der Stadt Warstein werden in Verantwortung der Stadtwerke Warstein geführt. Die 

angegebenen Kosten wurden dem Erfolgsplan der Stadtwerke entnommen. 

Die Einnahmen beinhalten Zahlungen aus dem Schulbudget für das Schulschwimmen, Leistungen 

aus dem Sport- und Sozialbudget für das Vereins- und Behindertenschwimmen sowie Eintrittsgelder 

von Badegästen, soweit öffentlicher Badebetrieb stattfindet. 

Fehlbeträge werden im Haushalt der Stadt Warstein aufgefangen. 

Allwetterbad Warstein 

Bezeichnung Allwetterbad Warstein 

Lage Lortzingstraße 1, 59581 Warstein 

Baujahr 1970 (Sportbecken), 

1998 (Erlebnisbecken und Kinderbecken) 

Beckenmaße, -tiefe Sportbecken: 13,33 m x 25 m (333,25 m²), Tiefe: 0,90 – 3,50 m 

Erlebnisbecken 102 m² innen und 270 m² außen, Tiefe: 1,30 m 

Kinderbecken: 32 m², Tiefe: 0,00 – 0,35 m 

Freifläche 7.000 m² 

Sonstige Ausstattung Umkleideräume, Toiletten, Betriebsräume, Gastronomiebereich, Liegwiese 

Nutzung für Öffentlicher Badebetrieb / Schulsport / Vereinssport 

Kosten / Einnahmen Jahr Betriebskosten Einnahmen Fehlbetrag 

2001 1.163.669,62 € 453.215,36 € 710.454,26 € 

2002 1.191,143,86 € 577.021,08 € 614.122,78 € 

2003 1.191.133,85 € 499.343,96 € 691.789,89 € 

2004 1.321.500,64 € 485.113,30 € 836.387,34 € 

2005 1.262.968,44 € 447.942,79 € 815.025,65 € 

Besonderheiten 

Durchschnitt 1.226.083,28 € 492.527,30 € 733.555,98 € 

Lehrschwimmbecken Belecke 

Bezeichnung Lehrschwimmbecken Belecke 

Lage Poststraße 9, 59581 Warstein – Belecke 

Baujahr 1970 

Beckenmaße, -tiefe 16,66 m x 8,00 m, Hubboden absenkbar auf 2,00 m 

Beckengröße 133,28 m² 

Sonstige Ausstattung Umkleideräume, Toiletten, Betriebsräume 

Nutzung für Schulsport / Vereinssport 


2001 216.257,67 € 149.776,73 € 66.480,94 € 

2002 233.875,08 € 152.380,27 € 81.494,81 € 

2003 231.200,59 € 155.780,84 € 75.419,75 € 

2004 253.476,73 € 163.310,16 € 90.166,67 € 

2005 253.848,22 € 178.282,24 € 75.565,98 € 

Durchschnitt 237.731,66 € 159.906,05 € 77.825,63 € 

Besonderheiten Der öffentliche Badebetrieb wurde zum 01.01.2006 eingestellt.


Lehrschwimmbecken Sichtigvor 

Bezeichnung Lehrschwimmbecken Sichtigvor 

Lage Jahnstraße , 59581 Warstein – Sichtigvor 

Baujahr 1966 

Beckenmaße, -tiefe 12,50 m x 7,50 m, 0,80 – 1,50 m 

Beckengröße 93,75 m² 

Sonstige Ausstattung Umkleideräume, Toiletten, Betriebsräume 

Nutzung für Öffentlicher Badebetrieb / Schulsport / Vereinssport 


2001 77.184,23 € 51.080,06 € 26.104,17 € 

2002 73.480,56 € 49.992,78 € 23.487,78 € 

2003 70.958,65 € 40.601,68 € 30.356,97 € 

2004 72.990,12 € 46.790,12 € 26.200,00 € 

2005 81.421,41 € 46.784,08 € 34.637,33 € 

Durchschnitt 75.206,99 € 47.049,74 € 28.157,25 € 

Besonderheiten Der öffentliche Badebetrieb wird durch den SuS Sichtigvor e. V. abgewickelt. 

Freibad Hirschberg 

Bezeichnung Freibad Hirschberg 

Lage Bermecke, 59581 Warstein 

Baujahr 1975 

Beckenmaße, -tiefe 50 m x 16,66 m, Tiefe bis max. 3,80 m 

Beckengröße 833 m² , Kinderbecken 44,15 m² 

Sonstige Ausstattung Umkleideräume, Toiletten, Betriebsräume, Liegewiese 

Freifläche 11.380 m² 

Nutzung für Öffentlicher Badebetrieb 


2001 71.266,35 € 15.989,12 € 55.277,23 € 

2002 66.243,33 € 8.355,75 € 57.887,58 € 

2003 67.093,72 € 33.756,73 € 33.336,99 € 

2004 84.372,06 € 18.241,27 € 66.130,79 € 

2005 65.943,32 € 12.342,60 € 53.600,72 € 

Durchschnitt 70.983,76 € 17.737,09 € 53.246,66 € 

Besonderheiten Badunterhaltung (Grünflächenpflege) wird tlw. durch den Förderverein 

Waldfreibad Hirschberg e.V. übernommen. 

Gesamtübersicht Kosten, Einnahmen, Fehlbeträge 

Jahr Betriebskosten Einnahmen Fehlbetrag 

2001 1.528.377,85 € 670.061,26 € 858.316,59 € 

2002 1.564,742,83 € 787.749,88 € 776.992,95 € 

2003 1.560.386,81 € 729.483,21 € 830.903,60 € 

2004 1.732.339,55 € 713.454,85 € 1.018.884,70 € 

2005 1.646.181,39 € 685.351,71 € 978.829,68 € 

Durchschnitt 1.606.405,69 € 717.220,18 € 892.785,50 €


2. Vereinseigene Sportanlagen 

2.1 Sportplätze 

Bezeichnung Übungsplatz Belecke 

Lage Unterm Haane, 59581 Warstein-Belecke 

Eigentümer Stadt Warstein, Verpachtung an den Verein (Pachtvertrag aus dem Jahr 

1981). Die Verpachtung erfolgt unentgeltlich. 



Belag Naturrasen 

Ausstattung / 

Nebenanlagen 

Zuschauerplätze, Trainingsbeleuchtung Flutlicht 


Tauglichkeit 

Nicht für Meisterschaftsspiele geeignet, reiner Trainingsplatz 




Ja 



TuS Belecke 


Situation 


Flächennutzungsplan: „Sportplatz“ (§ 5 Abs. 2 Ziff. 5 BauGB), Außenbe- 

reich 


Personal 


Fahrzeuge 

Material + 

Fremd- 

leistungen 

Gesamt 

2002 3.168,64 € 797,81 € 37,50 € 4.003,95 € 

2003 2.906,25 € 1.114,06 € 39,24 € 4.059,55 € 

2004 2.793,80 € 734,48 € 156,61 € 3.684,89 € 

2005 4.031,29 € 1.329,06 € 0,00 € 5.360,35 € 

Durchschnitt 3.225,00 € 993,85 € 58,34 € 4.277,19 € 

Besonderheiten Der Platz liegt im Überschwemmungsgebiet und ist während Zeiten 

starker Regenfälle oder bei Hochwasser der Möhne überschwemmt und 

dann nicht nutzbar. 




Aufgrund einer Vereinbarung wird dieser Platz – obwohl es sich um eine 

Vereinsportanlage handelt - vom Betriebshof der Stadt Warstein gemäht. 

Der TuS Belecke hat mit Schreiben vom 28.04.2006 mitgeteilt, dass 

beabsichtigt ist, den Platz zu erneuern (Kosten: ca. 50.000,00 bis 

60.000,00 €), falls die bestehende Maulwurfsproblematik nicht auf andere 

- kostengünstigere - Art und Weise gelöst werden kann.


2.2 Tennisplätze 

Bezeichnung Tennisplatz Waldstadion Allagen 

Lage Höhenweg, 59581 Warstein - Allagen 

Verein TuS Grün-Weiß Allagen 1926 e.V. 

Anzahl Mitglieder 

Tennisabteilung 

Stand: 31.12.2005 

175 

Eigentümer Stadt Warstein, Pachtvertrag mit dem Verein 

Beschreibung Tennisanlage mit 3 Feldern (je 20 x 40 m) 

Belag Tenne 

Ausstattung / 

Nebenanlagen 

Zuschauerplätze, Vereinsheim 


Leistungen der Stadt pachtfreie Überlassung des Geländes, bis 2002 hat die Stadt Warstein 


auch die Grundbesitzabgaben getragen, diese werden jetzt vom Verein 

getragen 

Gezahlte 

Jahr Betrag 

Nebenkosten 

2003 270,67 € 

2004 212,09 € 

2005 251,13 € 

Durchschnitt 244,63 € 

Aktuelle Anträge / 2 Tennisplätze müssen voraussichtlich in den nächsten 5 Jahren saniert 

Änderungswünsche werden. Die Kosten belaufen sich auf rd. 35.000,00 €. 

Bezeichnung Tennisplatz Kaiser – Heinrich – Bad, Belecke 

Lage Mülheimer Straße, 59581 Warstein - Belecke 

Verein TuS 1899 / 1945 Belecke e. V. 

Anzahl Mitglieder 

Tennisabteilung 

Stand: 31.12.2005 

202 

Eigentümer Die Fläche befindet sich im Eigentum der Stadt Warstein bzw. im Privateigentum. 

Die private Fläche wurde von der Stadt Warstein angepachtet 

und an den Verein weiterverpachtet. 


Belag Tenne 

Ausstattung / 

Nebenanlagen 



Leistungen der Stadt Pachtfreie Überlassung der städtischen Fläche, die Kosten für die ange- 


pachtete Fläche in Höhe von 721,20 € trägt die Stadt Warstein , bis 2002 

hat die Stadt Warstein auch die Grundbesitzabgaben getragen, diese 

werden jetzt vom Verein getragen 

Gezahlte 

Nebenkosten 



Der Antrag des TuS Belecke, Sportfördermittel für eine notwendige 

Felssanierung bereitzustellen, wurde positiv beschieden. Zu den im Jahr 

2006 entstandenen Kosten in Höhe von 12.439,70 € wurden Sportfördermittel 

in Höhe von 4.975,88 € bewilligt. 

entf. 

Jahr Betrag 

2003 487,87 € 

2004 863,49 € 

2005 483,03 € 

Durchschnitt 611,47 €


Bezeichnung Tennisplatz Hirschberg 

Lage Langenbruch, 59581 Warstein – Hirschberg 

Verein Tennisverein Hirschberg e. V. . 

Anzahl Mitglieder, 68 

Stand 2005 

Eigentümer Stadt Warstein, Verpachtung an den Verein 


Belag Tenne 

Ausstattung / 

Nebenanlagen 



Leistungen der Stadt 


Gezahlte 

Nebenkosten 



pachtfreie Überlassung des Geländes, bis 2002 hat die Stadt Warstein 


getragen 

Jahr Betrag 

2003 712,51 € 

2004 1.067,72 € 

2005 462,17 € 


entf. 

Bezeichnung Tennisanlage Sichtigvor 

Lage St. Georg-Straße, 59581 Warstein - Sichtigvor 

Verein TC Mülheim - Sichtigvor e. V.. 


Stand: 31.12. 2005 

Eigentümer Stadt Warstein, Verpachtung an den Verein. 


Belag Tenne 

Ausstattung / 

Nebenanlagen 



Leistungen der Stadt 


Gezahlte 

Nebenkosten 



pachtfreie Überlassung des Geländes, bis 2002 hat die Stadt Warstein 


getragen 

Jahr Betrag 

2003 539,36 € 

2004 419,32 € 

2005 165,88 € 


entf.


Bezeichnung Tennisplatz Romeckeweg, Warstein 

Lage Romeckeweg, 59581 Warstein 

Verein TC Warstein e. V.. 


Stand: 31.12. 2005 

Eigentümer Die Fläche wurde vom Verein von einem Privateigentümer angepachtet. 


Belag Tenne 

Ausstattung / 

Nebenanlagen 



Leistungen der Stadt Keine 




entf. 

Bezeichnung Warsteiner Tennispark 

Lage 59581 Warstein 

Verein Warsteiner Tennispark e. V. 


Stand: 31.12. 2005: 

Eigentümer Nutzung des Tennis & Squash Centers Warstein 

Beschreibung Tennishalle mit 5 Feldern (je 20 x 40 m) 

Tennisanlage mit 4 Feldern (je 20 x 40 m) 

Belag Halle: Kunststoff 

Freianlage: Tenne 

Ausstattung / 

Nebenanlagen 

Zuschauerplätze, Gastronomie, Squash-Plätze 

Nutzung für Individualsport, Vereinssport 

Leistungen der Stadt Keine 




entf.


2.3 Schießsportanlagen 

Standort Beschreibung Nutzender 

Verein / Mitglie- 

Allagen, 

Möhnetalhalle, 

Kirchweg 12 

Belecke, 

Schützenhalle 

Emil-Siepmann- 

Straße 12 

Hirschberg, 

Schützenhalle, 

Schützenstraße 30 

Sichtigvor, Haus 

Teiplaß, 

Jahnstraße 11 

Suttrop, 

Grundschule, 

Johannesplatz 10 

Warstein, 

Sauerlandhalle, 

Herrenbergsweg 18 

Anlage für Luftdruckwaffen, 

10 m, 8 Stände 

Anlage für Kurzwaffen 

aller 

Kaliber, 5 Stände 

Anlage für Luftgewehr, 

10 m, 

6 Stände 


10 m, 

6 Stände 


10 m, 

5 Stände 


10 m, 

6 Stände 


10 m, 

7 Stände 

derstand 31.12.05 

Schieß-Sport- 

Verein Möhnetal 

65 e.V. / 113 

Mitglieder 

Schießsportgruppe 

BSG Belecke / 49 

Mitglieder 

Schießsport- 

Gruppe Hirschberg 

e. V. / 80 Mitglie- 

der 


Sichtigvor e. V. / 

29 Mitglieder 


St. Hubertus 

Suttrop / 73 Mitglieder 

Sportschützen der 

BSG Warstein 

e. V. / 95 Mitglieder 

Eigentümer Lfd. Leistungen 

der Stadt 

St. Sebastianus 

Schützenbruderschaft 

1823 Allagen 

e.V. 

Bürgerschützengesellschaft 

Belecke / 

Möhne e.V. 

Schützenbruderschaft 

Hirschberg 

e. V. 


Keine 



Stadt Warstein Der Raum wird 

kostenlos zur 

Verfügung gestellt,Nebenkosten 

trägt die 

Stadt Warstein. 

Stadt Warstein Der Raum wird 

kostenlos zur 

Verfügung gestellt. 

Der Verein 

zahlt eine jährlicheNebenkostenpauschale 

in 

Höhe von 25,56 

€ 

Bürgerschützengesellschaft 


e. V. 

Keine


2.4 Reitsportanlagen 

Standort Beschreibung Nutzender 

Verein / Anzahl Mit- 

Reithalle Hirschberg 

Bache 48 

Reitstall 

Niederbergheim, 

Bengolweg 14 

Reithalle Suttrop, 

Plaßkamp 14, 

ZAK Warstein 

(Zucht- und Ausbildungszentrum 

für 

Kaltblutpferde), 

Hillenberg, 

2.5 Skihänge 

glieder 31.12.2005 

Reithalle ( 20 x 40 m) Reitsportvereinigung 

Hirschberg e. V. / 76 

Reithalle (20 x 40 m mit 

Tribüne 20 m) 

Außenreitplatz (30 x 50 m 

und 50 x 80 m) 

Mitglieder 

Reiterverein 

Haar – Möhne / 134 

Mitglieder 

Reithalle (18 x 39,50 m) Reit- und Fahrverein 

Suttrop e. V. / 139 Mit- 

1 Reithalle 30 x 60 m (mit 

Tribüne 2.000 Sitzplätze) 

1 Reithalle 25 x 45 m 

1 Außenplatz 40 x 75 m 

1 Führanlage mit Longenzirkel 

glieder 

Warsteiner Reiterverein 

Hohe Liet e. V. / 298 

Mitglieder 

Eigentümer 

Privat 

Privat 

Privat 

Privat 

In der Ortschaft Warstein, Am Tüppel befindet sich ein Skihang mit Schlepplift (Länge ca. 300 m, 

Breite ca. 50 m). Betreiber ist der Ski-Club Warstein e.V. 

Angrenzend an den Skihang ist eine Skihütte vorhanden, die vom Ski-Club Warstein e. V. unterhalten 

und bewirtschaftet wird. Alle mit dem Betrieb der Skihütte verbundenen Kosten trägt der 

Verein. 

Die Grundstücke des Skihangs und der Skihütte befinden sich im Eigentum der Stadt Warstein 

und wurden gegen Zahlung einer geringfügigen Erinnerungsgebühr (5,13 € pro Jahr) an den Ski- 

Club Warstein verpachtet. 

2.6 Sportfischen 

a) Warstein 

Durch die Sportfischer Warstein e. V. wird das Anglerheim Warstein, Belecker Landstraße 7, 

unterhalten und bewirtschaftet. 

Der Verein nutzt das Gebäude auf Basis eines 2004 abgeschlossenen Erbbaurechtsvertrages. 

Neben dem Erbbauzins trägt der Verein sämtliche Kosten für die Unterhaltung und Bewirtschaftung. 

b) Möhnetal 

Der Sportfischer-Verein Möhnetal besitzt ein Anglerheim auf dem Mühlengelände in der Ortschaft 

Sichtigvor. Die Fläche wurde von der Stadt Warstein angepachtet. Die Nebenkosten trägt die 

Stadt Warstein. Die Angabe der genauen Höhe ist nicht möglich, da der Bereich „Mühlengelände“ 

insgesamt abgerechnet wird.


2.7 Vereinsgeschäftsräume und sonstige Räume in Gebäuden der Stadt Warstein 

Der Vollständigkeit halber, und weil sie auch zu einer funktionierenden Sportinfrastruktur gehören, 

sind nachfolgend Geschäftsräume und sonstige Räume von Sportvereinen in Gebäuden der 

Stadt Warstein aufgeführt: 

Geschäftsraum Vereine Grundlage der 

Nutzungsüberlassung 

Wilkestraße 1, 

Belecke 

Schwarzer Weg 25, 


Schwarzer Weg 25, 


Lagerraum in der 

Scheune am Minigolfplatz 


TuS Belecke / 

Stadtsportverband 

Warstein e. V. 

VfS 59 Warstein e. V. 

TV 1888 Warstein e. V. 

Große Warsteiner 

Karnevalsgesellschaft 

3. Kommerzielle / Sonstige Sportanlagen 

Mietvertrag vom 

05./06. April 2001 


30. September 1997 


30. September 1997 

Mietvertrag vom 22. 

April 1987 

Vom Verein gezahlte 

Entgelte für die 

Nutzung pro Jahr 

490,80 € für Miete und 

Nebenkosten 

245,40 € für Miete, 

Nebenkosten trägt die 


490,80 € für Miete, 

Nebenkosten trägt die 


Miete 51,13 €, Kosten 

der Gebäudeversicherung 

trägt die Stadt 

Warstein (rd. 140,00 

€) 

• Rücken- und Gesundheitszentrum California, Rangestraße 34, 59581 Warstein 

• Fitnessstudio Energy, Zum Puddelhammer 16, 59581 Warstein 

• Warsteiner Tennispark, Unterm Stillenberg 18, 59581 Warstein (siehe auch 2.2) 

• Sporthalle der Westfälischen Klinik Warstein (Nutzung durch den Gesundheitsförderverein 

WOGE e.V.) 

Im Stadtgebiet Warstein steht weiterhin das land- und forstwirtschaftliche Wegenetz sowie zahlreiche 

Radwege zur Ausübung von Freiluftsportarten wie Radfahren, Wandern, Joggen, Mountainbiking, 

Nordic - Walking oder Inline-Skating zur Verfügung.


V. Bedarfsanalyse - Allgemein 

Das vielfältige Sportangebot in der Stadt Warstein macht eine umfassende Bedarfsanalyse unmöglich. 

Daher sollen hier nur die Bereiche näher untersucht werden, in denen die Stadt Warstein 

unmittelbar als Eigentümer von Sportstätten oder als Geldgeber beteiligt ist. 

Es handelt sich um folgende Sportarten: 

VI. Fußball 

VII. Hallensport 

VIII. Leichtathletik 

IX. Bäder 

X. Tennis. 

Detaillierte Bedarfsanalysen zu diesen Sportarten sind in den nachfolgenden Kapiteln dargestellt. 

Bei den anderen Sportarten, wie z.B. Reiten, Sportschießen wird davon ausgegangen, dass sich 

das Angebot der Sportnachfrage anpasst.


VI. Bedarfsanalyse und Bilanz Fußball 

1. Berechnungsverfahren 

In den 70er und 80er Jahren war der sog. Goldene Plan der Deutschen Olympischen Gesellschaft 

Grundlage für Sportstättenbedarfsplanung in der Bundesrepublik. Im Goldenen Plan wurden 

Richtwerte pro Einwohner für die vorzuhaltenden Sportstätten formuliert, die auch in der Stadt 

Warstein bei Aufstellung der Sportstättenbedarfspläne 1980, 1985 und 1986 als Planungsgrundlage 

dienten. 

Von diesem sehr statischen Verfahren hat man sich zwischenzeitlich verabschiedet. Im Sportentwicklungsplan 

Fußball 2001 geht der Gutachter Köhl davon aus, dass „Grundlage der Nachfrageermittlung 

der künftige Altersaufbau sowie die Besetzung der sportrelevanten Altersklassen der 

Bevölkerung in Warstein“ ist. Dieser Annahme liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass nach neuen 

sportsoziologischen Untersuchungen die Sportteilnahme nach Alter und Geschlecht stark differiert. 

Daneben beeinflusst die Konkurrenz durch andere Sportangebote die Sportausübung in der 

Stadt Warstein 4 . Ein attraktives Angebot, z.B. Handball zu spielen, wie in Warstein, hat zwangsläufig 

auch Auswirkungen auf den Fußballsport, da die Zielgruppe nahezu identisch ist. 

In diesem Sportentwicklungsplan soll versucht werden, diese neuen Erkenntnisse weitgehend zu 

berücksichtigen. Der jetzt erstellte Sportentwicklungsplan erhebt allerdings nicht den Anspruch, 

dies in der gleichen fachlichen Tiefe zu tun, wie dies im Jahr 2001 von Universitätsprofessor Dr.- 

Ing. Werner W. Köhl im Sportstättenentwicklungsplan Fußball der Fall war. 

Der Sportflächenbedarf wird in erster Linie anhand der vorliegenden Belegungspläne und der 

daraus berechneten Auslastungsgrade ermittelt. In einem 2. Schritt wird versucht, anhand der 

Daten zur Bevölkerungsentwicklung zu prognostizieren, wie sich einzelne Bedarfe in der Zukunft 

darstellen. 

Um gleichwohl Vergleichsdaten liefern zu können, wird die Sportstättenstatistik der Länder, Stand 

November 2002 herangezogen. Hier wird ein Vergleich der Sportflächen in der Stadt Warstein mit 

den Sportflächen in NRW dargestellt. 

3. Ermittlung Sportnachfrage und Sportstättenbedarf 

Die Sportnachfrage für den Bereich Fußball bemisst sich nach Anzahl der aktiven Fußballspieler 

und deren Trainingshäufigkeit. 

Die reinen Mitgliederzahlen der einzelnen Fußballvereine bzw. Fußballabteilungen in der Stadt 

Warstein sind hier keine relevante Größe, da – wie die nachstehende Übersicht zeigt – der hohe 

Anteil von passiven Mitgliedern den Blick verfälscht. 

Die aktuellen Mitgliederzahlen der Spielzeit 2005/06 sind nachfolgend aufgeführt. 

Diese Zahlen wurden in einer Besprechung am 04.10.2006, zu der alle Fußballvereine und der 

Stadtsportverband Warstein eingeladen waren, noch einmal abgestimmt und bestätigt. 

4 Köhl, aaO, Seite 5 

T:\F3\52\52-03\52-03-01\52-11\02\Sportstättenentwicklungsplan 2006 - Endfassung.doc

Sportstättenentwicklungsplan 2006 - - 41 - - 

2.1. Entwicklung Mitgliederzahlen 

Mitgliederentwicklung der einzelnen Fußballabteilungen: 

Tabelle 5: Mitglieder 05/06 Mitglieder 01/02 Veränderung 

Verein aktiv passiv Gesamt aktiv passiv gesamt gesamt 

TuS Grün-Weiß Allagen 1926 e.V. 269 460 729 210 485 695 34 

TuS Belecke 1899/1945 e.V. 271 121 392 204 267 471 -79 

Hirschberger Sportverein 1928 e.V. 103 108 211 96 116 212 -1 

SuS Sichtigvor 1923 e.V. 179 117 296 261 64 325 -29 

SV Schwarz-Weiß Suttrop 1926 e.V. 228 232 460 191 268 459 1 

TuS Warstein 1945 e.V. 201 141 342 235 262 497 -155 

Gesamt 1.251 1.179 2.430 1.197 1.462 2.659 -229 

Auf das Stadtgebiet bezogen ist insgesamt ein Rückgang um 229 Mitglieder festzustellen. Rückgänge 

müssen der TuS Warstein (-155), der TuS Belecke (-79) und der SuS Sichtigvor (-29) 

verzeichnen. Konstant sind die Mitgliederzahlen beim Hirschberg SV (- 1) und SW Suttrop (+1). 

Nur der TuS Allagen hat einen Zuwachs um 34 Mitglieder erzielt. 

Passive Mitglieder 

Auffällig ist, dass fast die Hälfte der in den Fußballvereinen bzw. Fußballabteilungen registrierten 

Mitglieder Fußballsport nicht aktiv ausübt. Zwar darf die Bedeutung von passiven Mitgliedern in 

den Vereinen nicht verkannt werden – ohne ihre finanzielle Unterstützung wäre gerade im Bereich 

der Jugendarbeit sicherlich vieles nicht möglich – für die Sportstättenbedarfsplanung ist ihre 

Anzahl allerdings nicht relevant. Die Quote der passiven Mitglieder stellt sich in der laufenden 

Saison wie folgt dar: 

Tabelle 6: Mitglieder 05/06 

Verein Gesamt passiv Quote 

TuS Grün-Weiß Allagen 1926 e.V. 729 460 63,10 % 

TuS Belecke 1899/1945 e.V. 392 121 30,87 % 

Hirschberger Sportverein 1928 e.V. 211 108 51,18 % 

SuS Sichtigvor 1923 e.V. 296 117 39,53 % 

SV Schwarz-Weiß Suttrop 1926 e.V. 460 232 50,43 % 

TuS Warstein 1945 e.V. 342 141 41,23 % 

Gesamt 2.430 1.179 48,52 % 

Gegenüber der Spielzeit 2001/02 hat sich die Anzahl der passiven Mitglieder um 283 Personen 

reduziert. Die Passivenquote belief sich damals auf 54,98 %. 

Gesamtzahl der aktiven Spielerinnen und Spieler: 

Tabelle 7: 

Altersklassen (männl. / weibl.) Stand: 

Verein bis 6 7 - 14 15 -18 19 - 26 27 - 40 41-60 über 60 gesamt 01/02 Abweichung 

TuS Grün-Weiß Allagen 1926 18 97 43 46 44 19 2 269 210 59 

TuS Belecke 1899/1945 e.V. 5 92 40 61 57 16 0 271 204 67 

Hirschberger Sportverein 1928 25 23 0 20 20 15 0 103 96 7 

SuS Sichtigvor 1923 e.V. 18 49 51 22 23 16 0 179 261 -82 

SV Schwarz-Weiß Suttrop 1926 18 92 39 24 24 28 3 228 191 37 

TuS Warstein 1945 e.V. 5 93 29 31 35 8 0 201 235 -34 

Gesamt 2005/06 89 446 202 204 203 102 5 1.251 1.197 54 

Stand 2001/02* 60 419 245 165 92 170 46 1.197 

Abweichung 29 27 -43 39 111 -68 -41 54 

* ohne BSG Sparkasse Warstein-Rüthen 



Auf das Stadtgebiet bezogen ist insgesamt eine Zunahme um 54 Fußballspieler festzustellen. 

Rückgänge müssen der SuS Sichtigvor (-82) und der TuS Warstein (- 34) verzeichnen. Konstant 

sind die Mitgliederzahlen beim Hirschberg SV (+ 7). Zuwächse erzielten der TuS Belecke (+67), 

der TuS Allagen (+59) und SW Suttrop (+37). 

In den Altersklassen sind im Jugendbereich (bis 14 Jahre) und bei den 19 – 40 jährigen Zuwächse 

zu erkennen. Sinkende Spielerzahlen gibt es in den Altersklassen 15-18 Jahre, 41-60 Jahre 

und bei den über 60jährigen. 

Im Jugendbereich unterhalten bei den Jungen der TuS Allagen, der TuS Belecke, der SuS Sichtigvor 

und SW Suttrop Mannschaften in allen Altersklassen. An den anderen Standorten sind 

einzelne Altersklassen nicht besetzt. 

Tabelle 8: 

Alters- 

klassen 

G-Junioren 

bis 7 Jahre 

F-Junioren 

8-9 Jahre 

E-Junioren 

10-11 Jahre 

D-Junioren 

12-13 Jahre 

C-Junioren 

14-15 Jahre 

B-Junioren 

16-17 Jahre 

A-Junioren 

18-19 Jahre 

Mädchen 

U 13 

bis 13 Jahre 

Mädchen 

U 17 

bis 17 Jahre 

TuS TuS Hirschberger SuS 

SW 

TuS 

Allagen Belecke SV Sichtigvor Suttrop Warstein 

Anzahl der Mannschaften 

1 1 1 1 1 --- 

1 1 1 1 2 1 

1 2 1 1 2 2 

2 1 1 1 2 2 

1 1 --- 1 2 2 

1 1 --- 1 

SG mit TuS 

Allagen 

1 --- 

1 1 --- 1 1 1 

--- 1 

SG mit SF 

Effeln 

--- 1 

SG mit SF 

Effeln 

--- 1 --- --- 

--- 1 --- --- 

Die Leistungsklassen der Erwachsenen-Mannschaften sind der nachfolgenden Übersicht zu 

entnehmen (Stand: 09.06.2006): 

Tabelle 9: 

Leistungsklasse Platz Mannschaft Veränderung Saison 06/07 

Landesliga Gruppe 5 3 SW Suttrop I 

Frauen-Landesliga 12 TuS Belecke Abstieg in die Bezirksliga 

Bezirksliga --- 

Kreisliga A 2 TuS Warstein I 

11 TuS GW Allagen I 

Kreisliga B 4 TuS Belecke I 

16 TuS GW Allagen II Abstieg in die Kreisliga C 

Kreisliga C 3 SW Suttrop II 

6 TuS Warstein II 

13 TuS Belecke II Abstieg in die Kreisliga D 

Kreisliga D Süd 1 SuS Sichtigvor Aufstieg in die Kreisliga C 

4 Hirschberger SV I 

Kreisliga D Nord 11 Hirschberger SV II 

A-Junioren Kreisliga A 5 TuS Warstein 

A-Junioren Kreisliga B 1 SG GW Allagen/Belecke 

4 SuS Sichtigvor 

A-Junioren Kreisliga C 3 SW Suttrop 



Wie der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen ist, handelt es sich überwiegend um Jungen und 

Männer die in der Stadt Warstein aktiv Fußball spielen: 

Tabelle 10: 

Altersklassen (männl. ) Stand: 



TuS Belecke 1899/1945 e.V. 5 82 33 48 48 16 0 232 162 70 




TuS Warstein 1945 e.V. 4 93 28 31 35 8 0 199 235 -36 

Gesamt 2005/06 88 422 179 189 188 99 5 1.170 1.098 72 

Stand 2001/02* 48 375 217 155 87 170 46 1.098 

Abweichung 40 47 -38 34 101 -71 -41 72 

Frauen- und Mädchenfußball 

Frauen- und Mädchenfußball spielt in der Stadt Warstein nur eine untergeordnete Rolle. Zwar 

haben 5 der 6 Vereine aktiv Fußball spielende Mädchen und Frauen in ihren Reihen, aber nur 2 

Vereine im Stadtgebiet (TuS Belecke und SuS Sichtigvor) besitzen Damen- bzw. Mädchenmannschaften, 

die am Meisterschaftsspielbetrieb teilnehmen. In den anderen Vereinen trainieren die 

Mädchen zusammen mit den Jungenmannschaften. 

Die Anzahl der aktiven Fußballerinnen ist der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen: 

Tabelle 11: 

Altersklassen (weibl. ) Stand: 



TuS Belecke 1899/1945 e.V. 0 10 7 13 9 0 0 39 42 -3 




TuS Warstein 1945 e.V. 1 0 1 0 0 0 0 2 0 2 

Gesamt 2005/06 1 24 23 15 15 3 0 81 99 -18 

Stand 2001/02* 12 44 28 10 5 0 0 99 

Abweichung -11 -20 -5 5 10 3 0 -18 

Die Entwicklung ist insgesamt rückläufig. Lediglich 7,9 % der aktiven Fußballer im Stadtgebiet 

sind Mädchen bzw. Frauen. Nur an den Standorten Belecke und Sichtigvor besitzt Frauenfußball 

eine gewisse Relevanz. Hier belaufen sich die Anteile auf 14,4 % (Belecke) und 11,7 % (Sichtigvor). 

Beide Vereine verfügen über eigene Damenmannschaften, die auch an Meisterschaftsspielen 

teilnehmen. 

Der TuS Allagen weist zwar 18 Aktive aus, ein eigenständiger Trainingsbetrieb findet dort aber 

nicht statt. Beim TuS Warstein gibt es zwei und beim Hirschberger SV ein aktives Mädchen. Die 

Mädchen beteiligen sich hier am Training und tlw. auch am Spielbetrieb der Jungen. 

Im Vergleich zur Spielzeit 2001/02 fällt auf, dass die Anzahl der Mädchen (bis 18 Jahre) rückläufig 

ist. Dagegen steigt die Anzahl der Frauen an. 

Anzumerken ist auch, dass von den 39 bei TuS Belecke spielenden Mädchen und Frauen, 16 

– also fast die Hälfte - nicht aus der Ortschaft Belecke stammen. 

Interessanterweise findet Frauen- und Mädchenfußball dort statt, wo „nur“ Tennenplätze zur 

Verfügung stehen. Dies steht im Widerspruch zur Annahme, dass dieser Belag für diese Gruppen 

absolut unattraktiv sein soll 5 . Zumindest für die Stadt Warstein gilt diese Annahme nicht, da es an 

den Standorten, die über Kunstrasen- oder Naturrasenbeläge verfügen, so gut wie keinen Frauen- 

und Mädchenfußball gibt. 

5 Köhl, aaO, Seite 68, Ziff. 5.5 



Binnenwanderungen von Sportlern in der Stadt Warstein 

Fußballsportlerinnen und –sportler sind, wie die nachfolgende Tabelle zeigt, bei Auswahl des 

Vereins nicht nur auf den jeweiligen Wohnort fixiert. 

Tabelle 12: 

Verein Al / Nbgh. 

Belecke 

Herkunft auswärtiger Spieler 

Hirschberg 

MüSiWa 

Suttrop 


außerhalb 

gesamt 

aktive 

Spieler 

in v.H. 

TuS Grün-Weiß Allagen 1926 entf. 0 2 4 0 1 6 13 269 5% 

TuS Belecke 1899/1945 e.V. 1entf. 1 2 0 6 8 18 271 7% 

Hirschberger Sportverein 1928 0 4entf. 0 2 17 4 27 103 26% 

SuS Sichtigvor 1923 e.V. 6 1 5entf. 0 0 0 12 179 7% 

SV Schwarz-Weiß Suttrop 1926 1 8 4 2 entf. 104 14 133 228 58% 

TuS Warstein 1945 e.V. 1 0 3 0 0 entf. 3 7 201 3% 

Gesamt 2005/06 9 13 15 8 2 128 35 210 1.251 17% 

Die vorstehende Tabelle zeigt, dass Sportlerinnen und Sportler durchaus mobil sind. Die fußläufige 

Erreichbarkeit bzw. örtliche Nähe der Sportanlage ist bei 17 % der Spieler offenbar nicht entscheidend. 

Mit 58 % auswärtigen Spielern nimmt der Verein Schwarz-Weiß Suttrop hier eine Spitzenstellung 

ein. 

Die Bilanz stellt sich folgendermaßen dar: 

Ortschaft Zugänge Abgänge Saldo 

Allagen /Nbgh. 13 9 4 

Belecke 18 13 5 

Hirschberg 27 15 12 

Sichtigvor 12 8 4 

Suttrop 133 2 131 

Warstein 7 128 -121 

gesamt 210 175 35 

Die höchste Zuwanderung ist in Suttrop mit 131 Spielern, die höchste Abwanderung für die Ortschaft 

Warstein mit 121 Sportlern zu verzeichnen. Ins Auge fällt auch die relativ hohe Zuwanderung 

in Hirschberg. In den anderen Ortschaften wirkt sich die Binnenwanderung in der Gesamtbilanz 

nicht nennenswert aus. 

Grundlagen für die Prognose 

Die Prognose des zukünftigen Bedarfs an Sportplätzen erfolgt anhand des Wertes „Aktive Fußballsportler 

auf 1.000 männliche bzw. weibliche Einwohner“, differenziert nach den unterschiedlichen 

Altersklassen und den jeweiligen Einzugsbereichen der Sportplätze. 

Nachfolgend ist für jeden Einzugsbereich und für die Stadt Warstein insgesamt die Entwicklung 

dargestellt: 



Einzugsbereich Allagen (Ortschaften Allagen und Niederbergheim): 

Männer 

Tabelle 13: 

Altersklassen 

Sportplatz Allagen bis 6 7 - 14 15 -18 19 - 26 27 - 40 41-60 über 60 gesamt 

männl. aktive Fußballsportler 05/06 18 93 40 44 38 16 2 251 


Veränderung 3 31 -15 24 20 -4 -2 57 

in % 20% 50% -27% 120% 111% -20% -50% 29% 

männl. Einwohner: 01.01.2006 151 221 99 183 390 613 446 2.103 

männl. Einwohner: 01.01.2001 189 235 116 179 514 532 364 2.129 

Veränderung -38 -14 -17 4 -124 81 82 -26 

in % -20% -6% -15% 2% -24% 15% 23% -1% 

Aktive pro 1.000 männl. Einwohner 2006 119 421 404 240 97 26 4 119 

Aktive pro 1.000 männl. Einwohner 2001 79 264 474 112 35 38 11 91 

Veränderung 40 157 -70 129 62 -11 -7 28 


Obwohl die Anzahl der männlichen Einwohner rückläufig ist, kann eine Zunahme bei den Aktiven 

festgestellt werden. Auffällig ist allerdings, dass in der Altersklasse 15 – 18 Jahren ein Rückgang 

bei dem Wert „Aktive pro 1.000 EW“ festzustellen ist. 

Insgesamt ist eine Zunahme der Aktivenzahl an der Einwohnerzahl um 28 Personen zu verzeichnen, 

dies entspricht 31 %. Ein Rückgang, der bedingt durch die rückläufige Bevölkerungsentwicklung, 

insbesondere bei Kindern und Jugendlichen, eintreten müsste, wird mehr als kompensiert. 

Frauen 

Tabelle 14: 

Altersklassen 

Sportplatz Allagen bis 6 7 - 14 15 -18 19 - 26 27 - 40 41-60 über 60 gesamt 

weibl. aktive Fußballsportler 05/06 0 4 3 2 6 3 0 18 


Veränderung 0 -12 3 2 6 3 0 2 

in % 0 -75% 0% 0% 0% 0% 0% 13% 

weibl. Einwohner: 01.01.2006 116 187 100 156 386 525 485 1.955 

weibl. Einwohner: 01.01.2001 156 213 76 162 491 467 418 1.983 

Veränderung -40 -26 24 -6 -105 58 67 -28 

in % -26% -12% 32% -4% -21% 12% 16% -1% 

Aktive pro 1.000 weibl. Einwohner 2006 0 21 30 13 16 6 0 9 

Aktive pro 1.000 weibl. Einwohner 2001 0 75 0 0 0 0 0 8 

Veränderung 0 -54 30 13 16 6 0 1 

in % 0% -72% 0% 0% 0% 0% 0% 14% 



Einzugsbereich Belecke 

Männer 

Tabelle 15: 

Altersklassen 

Sportplatz Belecke bis 6 7 - 14 15 -18 19 - 26 27 - 40 41-60 über 60 gesamt 



Veränderung 5 25 -7 23 38 -9 -5 70 

in % 0 44% -18% 92% 380% -36% -100% 43% 



Veränderung -48 -26 18 -47 -128 16 76 -139 




Veränderung 28 120 -74 103 72 -12 -8 26 

in % 0 59% -27% 127% 491% -37% -100% 50% 

Obwohl die Anzahl der männlichen Einwohner rückläufig ist, kann – wie in Allagen - eine Zunahme 

bei den Aktiven festgestellt werden. Insgesamt ist eine Zunahme der Aktivenzahl pro 1.000 

EW um 26 Personen zu verzeichnen, dies entspricht einer Steigerung um 50 %. 

Ein Rückgang, der bedingt durch die rückläufige Bevölkerungsentwicklung eintreten müsste, wird 

mehr als kompensiert. 

Frauen 

Tabelle 16: 

Altersklassen 

Sportplatz Belecke bis 6 7 - 14 15 -18 19 - 26 27 - 40 41-60 über 60 gesamt 



Veränderung 0 -2 -8 3 4 0 0 -3 

in % 0% -17% -53% 30% 80% 0% 0% -7% 



Veränderung -33 -12 0 -65 -73 24 53 -106 




Veränderung 0 -6 -59 23 9 0 0 -1 


Die Anzahl der Fußballsportlerinnen stagniert. Pro 1.000 Einwohnerinnen üben unverändert 13 

Mädchen und Frauen aktiv Fußballsport aus. 



Einzugsbereich Hirschberg 

Männer 

Tabelle 17: 

Altersklassen 

Sportplatz Hirschberg bis 6 7 - 14 15 -18 19 - 26 27 - 40 41-60 über 60 gesamt 



Veränderung 15 -6 -15 3 9 3 -3 6 

in % 150% -21% -100% 18% 82% 25% -100% 6% 

männl. Einwohner: 01.01.2006 63 90 38 66 206 275 220 958 

männl. Einwohner: 01.01.2001 65 91 30 89 232 267 193 967 

Veränderung -2 -1 8 -23 -26 8 27 -9 




Veränderung 243 -63 -500 112 50 10 -16 7 

in % 158% -21% -100% 59% 105% 21% -100% 7% 

Bei leicht rückläufiger Einwohnerzahl ist ein leichter Anstieg bei den Spielern festzustellen. Auffällig 

ist, dass die Altersklasse 15 – 18 Jahre derzeit nicht besetzt ist. Der Anteil der Aktiven pro 

1.000 Einwohner ist auf 106 angestiegen. 



Einzugsbereich Sichtigvor (Ortschaften Mülheim, Sichtigvor, Waldhausen) 

Männer 

Tabelle 18: 

Altersklassen 

Sportplatz Sichtigvor bis 6 7 - 14 15 -18 19 - 26 27 - 40 41-60 über 60 gesamt 



Veränderung 5 -15 10 -11 3 -44 -10 -62 

in % 38% -27% 34% -33% 15% -73% -100% -28% 



Veränderung -36 22 6 -27 -45 14 71 5 

in % 0 13% 7% -16% -11% 3% 25% 0% 



Veränderung 73 -116 87 -40 15 -99 -35 -37 

in % 83% -36% 26% -21% 30% -74% -100% -28% 

Da die Einwohnerzahl im Einzugsbereich des Sportplatzes Sichtigvor fast unverändert geblieben 

ist, wirkt sich der Rückgang um 62 aktive Spieler (28 %) in gleicher Höhe auf das Verhältnis Aktive 

pro 1.000 Einwohner aus. Auch hier beläuft sich der Rückgang auf 28 %. 

Hinsichtlich der zukünftigen Sportplatznachfrage dürfte besonders problematisch sein, dass in der 

Altersklasse 7 - 14 Jahre – trotz einer Zunahme bei den Einwohnern – weniger aktive Spieler 

vorhanden sind. Der Rückgang der Aktiven pro 1.000 Einwohner fällt hier daher mit 36 % noch 

gravierender aus. 

Frauen 

Tabelle 19: 

Altersklassen 

Sportplatz Sichtigvor bis 6 7 - 14 15 -18 19 - 26 27 - 40 41-60 über 60 gesamt 



Veränderung -12 -7 -1 0 0 0 0 -20 

in % -100% -44% -8% 0% 0% 0% 0% -49% 



Veränderung 11 -25 25 -60 -51 50 58 8 

in % 10% -14% 38% -34% -13% 12% 15% 0% 



Veränderung -114 -31 -67 0 0 0 0 -12 


Da die Einwohnerzahl im Einzugsbereich des Sportplatzes Sichtigvor fast unverändert geblieben 

ist, wirkt sich der Rückgang um 20 aktive Spielerinnen (49 %) in gleicher Höhe auf das Verhältnis 

Aktive pro 1.000 Einwohner aus. Auch hier beläuft sich der Rückgang auf 49 %. Festzustellen ist, 

dass Frauenfußball in Sichtigvor in den letzten 5 Jahren eine rückläufige Entwicklung genommen 

hat. 



Einzugsbereich Suttrop 

Männer 

Tabelle 20: 

Altersklassen 

Sportplatz Suttrop bis 6 7 - 14 15 -18 19 - 26 27 - 40 41-60 über 60 gesamt 



Veränderung 8 14 11 -8 3 10 -1 37 

in % 80% 18% 39% -25% 14% 56% -25% 19% 



Veränderung -32 -4 -10 21 -84 64 75 30 

in % -26% -3% -11% 16% -20% 12% 22% 2% 



Veränderung 117 113 185 -87 21 13 -5 19 

in % 143% 21% 57% -35% 42% 39% -38% 17% 

Bei einem leichten Anstieg der Bevölkerung um 2 % konnte in Suttrop ein Zuwachs der aktiven 

Spieler um 19 % verzeichnet werden. Lediglich in den Altersklassen 19 – 26 Jahre und über 60 

Jahre ging die Anzahl der Spieler zurück. 

Einzugsbereich Warstein 

Männer 

Tabelle 21: 

Altersklassen 

Sportplatz Warstein bis 6 7 - 14 15 -18 19 - 26 27 - 40 41-60 über 60 gesamt 



Veränderung 4 -2 -22 3 28 -27 -20 -36 

in % 0% -2% -44% 11% 400% -77% -100% -15% 



Veränderung -26 -23 4 -17 -190 155 121 24 

in % -9% -5% 2% -4% -18% 12% 12% 1% 



Veränderung 15 7 -99 10 33 -22 -20 -8 

in % 0% 3% -45% 15% 508% -80% -100% -16% 

Bei einer in etwa gleich bleibenden Bevölkerungsgröße hat die Anzahl der Fußballsportler um 15 

% abgenommen. Deutliche Rückgänge sind in der Altersklasse der 15 – 18 jährigen zu verzeichnen. 

Mit nur 42 von 1.000 männlichen Einwohnern, die aktiv Fußball spielen weist die Ortschaft 

Warstein im Vergleich mit den anderen Ortschaften hier den niedrigsten Wert auf. 




Männer 

Tabelle 22: 

Altersklassen 

bis 6 7 - 14 15 -18 19 - 26 27 - 40 41-60 über 60 gesamt 

männl. aktive Fußballsportler 05/06 88 422 179 189 188 99 5 1.170 

männl. aktive Fußballsportler 01/02* 48 375 217 155 87 170 46 1.098 

Veränderung 40 47 -38 34 101 -71 -41 72 




Veränderung -182 -46 9 -89 -597 338 452 -115 




Veränderung 57 45 -59 36 43 -21 -15 6 


* ohne BSG Sparkasse Warstein-Rüthen 

Frauen 

Tabelle 23: 

Altersklassen 

bis 6 7 - 14 15 -18 19 - 26 27 - 40 41-60 über 60 gesamt 



Veränderung -11 -20 -5 5 10 3 0 -18 




Veränderung -91 -101 72 -90 -527 307 381 -49 

in % -10% -8% 12% -8% -17% 8% 10% 0% 



Veränderung -12 -14 -12 5 4 1 0 -1 


Die beachtlichen Unterschiede, die bei der Anzahl der Aktiven pro 1000 Einwohner zu verzeichnen 

sind, können den nachstehenden Grafiken entnommen werden: 



Männer 

Frauen 

Grafik 15: 

Aktive / 1000 männl. EW 

140 

120 

100 

80 

60 

40 

20 

0 

Grafik 16: 

Aktive / 1000 weibl. EW 

25 

20 

15 

10 

All / Nbgh. 

5 

0 

Belecke 

Hirschberg 

MüSiWa 

Suttrop 



All / Nbgh. Belecke MüSiWa Stadt Warstein 

2006 2001 


2001 



Prognose der Aktivenzahlen 

Wie die vorstehenden Auswertungen zeigen, kann eine unmittelbare Abhängigkeit zwischen der 

Einwohnerentwicklung und der Anzahl der aktiven Fußballspieler für die Stadt Warstein nicht 

festgestellt werden. Dies wird an folgenden Beispielen deutlich 

• Bei konstanter Einwohnerzahl nahm die Zahl der aktiven männlichen Fußballer im Einzugsbereich 

Allagen um 13 % zu 

• Ähnliches gilt für den Einzugsbereich Belecke. Hier nahm die Anzahl der aktiven männlichen 

Fußballer bei leicht rückläufiger Einwohnerzahl (- 5 %) um 43 % zu. 

• Für Suttrop und Hirschberg gilt, dass bei fast konstanter Einwohnerzahl Zuwächse bei den 

männlichen Aktiven erzielt werden konnten (Suttrop: 19 %, Hirschberg: 6 %) 

• Eine gegenläufige Tendenz ist für die Einzugsbereiche Sichtigvor und Warstein festzustellen. 

Bei konstanter Einwohnerzahl nahm die Anzahl der aktiven männlichen Fußballspieler 

um 28 % (Sichtigvor) und 15 % (Warstein) ab. 

Auch ist eine Abhängigkeit zwischen Sportplatzbelag und der Entwicklung der Spielerzahlen nicht 

auszuschließen. Die Vereine, die über einen Kunstrasenplatz verfügen (TuS Allagen und SW 

Suttrop) können Mitgliederzuwächse verzeichnen. Rückgänge ergeben sich dagegen bei den 

Vereinen, bei denen „nur“ ein Tennenplatz zur Verfügung steht (TuS Warstein, SuS Sichtigvor). 

Für die Stärke und Entwicklung einer Fußballabteilung sind aber auch noch andere Faktoren 

entscheidend wie z.B. 

• Verfügbarkeit von Übungsleitern 

• Abwanderung von Spielern zu benachbarten Fußballvereinen 

• Zuwanderung von Spielern aus benachbarten Ortschaften 

• Sportliches Konkurrenzangebot in der jeweiligen Ortschaft 

• Sonstige Freizeitangebote in der Ortschaft 

Diese Faktoren sind von der Stadt Warstein kaum steuerbar und unterliegen einem ständigen 

Wechsel. 

Eine Prognoseberechnung, die nur die aktuellen Zahlen (basierend auf einer Saison) als Grundlage 

für die nächsten 10 Jahre nimmt, läuft Gefahr, kurzzeitige Trends überzubewerten. Weiterhin 

wird deutlich, dass der Trend der Einwohnerentwicklung nicht ohne weiteres auf die Entwicklung 

der Spielerzahlen übertragen werden darf. 

Trotzdem soll versucht werden, anhand der Aktivenzahlen eine Prognoseberechnung vorzunehmen. 

Um der teilweise gegenläufigen Entwicklung in den einzelnen Ortschaften Rechnung zu 

tragen, werden die Aktiven pro 1.000 Einwohner der Jahre 2001 und 2006 in unterschiedlich 

gewichteter Form herangezogen. Der weiter zurückliegende Wert aus dem Jahr 2001 wird mit 1/3, 

der aktuellere Wert aus dem Jahr 2006 mit 2/3 berücksichtigt. 

Diese Berechnung ergibt folgende Werte in den einzelnen Altersklassen: 

Männer 

Tabelle 24: 

bis 6 7 - 14 15 -18 

Altersklassen 

19 - 26 27 - 40 41-60 über 60 gesamt 



gewichteter Durchschnittswert 84 305 276 142 55 31 7 80 



Frauen 

Tabelle 25: 

bis 6 7 - 14 15 -18 

Altersklassen 

19 - 26 27 - 40 41-60 über 60 gesamt 



gewichteter Durchschnittswert 5 24 38 12 5 1 0 6 

Anhand dieser zuvor ermittelten gewichteten Durchschnittswerte für Männer und Frauen kann mit 

den Daten der aktuellen Bevölkerungsprognose berechnet werden, wie viele Menschen in den 

nächsten Jahren in der Stadt Warstein aktiv Fußball spielen. 

Männliche Bevölkerung 

Entwicklung lt. Bevölkerungsprognose LDS 

Tabelle 26: 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 

bis 6 Jahre 856 821 783 779 769 762 752 750 749 750 754 760 763 767 768 

7 - 14 Jahre 1317 1241 1208 1140 1092 1048 1013 967 923 906 869 864 853 846 839 

15 - 18 Jahre 697 714 711 682 682 661 625 616 595 561 563 508 477 468 434 

19 - 26 Jahre 1224 1329 1349 1360 1372 1383 1395 1375 1378 1364 1327 1289 1267 1214 1180 

27 - 40 Jahre 2727 2624 2514 2413 2303 2232 2174 2178 2182 2182 2212 2251 2279 2319 2324 

41 - 60 Jahre 4164 4238 4332 4434 4494 4483 4499 4484 4443 4363 4320 4258 4180 4068 3986 

über 60 Ja. 3259 3191 3205 3211 3241 3313 3330 3341 3357 3398 3396 3410 3426 3469 3511 

zusammen 14.244 14.158 14.102 14.019 13.953 13.882 13.788 13.711 13.627 13.524 13.441 13.340 13.245 13.151 13.042 

Anzahl der aktiven Fußballspieler 


bis 6 Jahre 88 69 66 65 65 64 63 63 63 63 63 64 64 64 65 

7 - 14 Jahre 422 379 368 348 333 320 309 295 282 276 265 264 260 258 256 

15 - 18 Jahre 179 197 196 188 188 182 173 170 164 155 155 140 132 129 120 

19 - 26 Jahre 189 189 192 193 195 196 198 195 196 194 188 183 180 172 168 

27 - 40 Jahre 188 144 138 133 127 123 120 120 120 120 122 124 125 128 128 

41 - 60 Jahre 99 131 134 137 139 139 139 139 138 135 134 132 130 126 124 

über 60 Ja. 5 22 22 22 23 23 23 23 23 24 24 24 24 24 25 

zusammen 1.170 1.131 1.117 1.087 1.069 1.047 1.025 1.005 986 967 952 930 915 902 884 

Verlust 

gegenüber 

2006 -39 -53 -83 -101 -123 -145 -165 -184 -203 -218 -240 -255 -268 -286 

Verlust 

gegenüber 

Vorjahr -39 -14 -30 -18 -22 -22 -20 -20 -19 -15 -21 -16 -13 -18 



Grafik 17: 

Spieler 

450 

400 

350 

300 

250 

200 

150 

100 

50 

0 

Grafik 18: 

Spieler 

250 

200 

150 

100 

50 

0 


2007 

2008 

2009 

Prognose unter 18 jährige 

2010 

2011 

2012 

2013 

2014 

2015 

2016 

2017 

bis 6 Jahre 7 - 14 Jahre 15 - 18 Jahre 

Prognose über 18jährige 

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 

2018 

2019 

19 - 26 Jahre 27 - 40 Jahre 41 - 60 Jahre über 60 Ja. 

Wie Sich diese Werte auf die einzelnen Standorte und die Anzahl der Spieler auswirkt, wird nachstehend 

dargestellt. Grundlage ist zunächst die aktuelle Mannschaftszahl und die durchschnittliche 

Mannschaftsstärke: 

Tabelle 28: 


Anzahl der 

Mannschaften gesamt 

2020 

Aktive Sportler durchschnittliche Trainingsteilnehmer 

pro 

Mannschaft gesamt 

pro 

Mannschaft 

Anteil an den 

aktiven Sportler 

TuS Grün-Weiß Allagen 1926 12 225 18,75 166 13,83 73,78% 

TuS Belecke 1899/1945 e.V. 11 157 14,27 125 11,36 79,62% 

Hirschberger Sportverein 1928 e.V. 7 103 14,71 66 9,43 64,08% 

SuS Sichtigvor 1923 e.V. 10 153 15,30 121 12,10 79,08% 

SV Schwarz-Weiß Suttrop 1926 e.V. 13 228 17,54 163 12,54 71,49% 

TuS Warstein 1945 e.V. 11 201 18,27 138 12,55 68,66% 

Gesamt 64 1.067 16,67 779 12,17 73,01% 



Um diese Werte für die Gesamtstadt auf die einzelnen Ortschaften „herunterzubrechen“, erfolgt 

eine Verteilung der Verluste aus Tabelle 27 anhand Gewichtung der einzelnen Standorte. Grundlage 

ist die Anzahl der aktiven Spieler in den Jahren 2001 und 2006. Auch diese Werte werden 

wieder gewichtet (2001 = 1/3, 2006 = 2/3). 

Tabelle 29: Aktive 

gewichteter 

Werte 

Verluste 

Sportplatz 2001 2006 2010 2015 2020 

Allagen 194 251 232 -20 -41 -58 

Belecke 162 232 208 -18 -37 -52 

Hirschberg 96 102 100 -9 -18 -25 

Sichtigvor 220 158 178 -16 -32 -45 

Suttrop 191 228 215 -19 -38 -54 

Warstein 235 199 211 -19 -37 -53 

gesamt 1098 1170 1145 -101 -203 -287 

Diese zu erwartenden Rückgänge werden jetzt auf Grundlage der Verteilung der derzeit 61 Jungen- 

und Männer-Mannschaften im Stadtgebiet auf die einzelnen Standorte zugeordnet: 

Tabelle 30: 


Anzahl 

Mannschaften 2010 

pro 

Mannschaft 2015 

Verluste 

pro 

Mannschaft 2020 

pro 

Mannschaft 

Allagen 12 -20 -2 -40 -3 -58 -5 

Belecke 10 -18 -2 -36 -4 -52 -5 

Hirschberg 7 -9 -1 -18 -3 -25 -4 

Sichtigvor 8 -16 -2 -32 -4 -45 -6 

Suttrop 13 -19 -1 -38 -3 -54 -4 

Warstein 11 -19 -2 -38 -3 -53 -5 

gesamt 61 -101 -203 -287 

Wie die vorstehende Tabelle zeigt, sind in den nächsten Jahren rückläufige Spielerzahlen bei den 

einzelnen Vereinen zu erwarten. Diese haben aber kurzfristig keine Auswirkungen auf die Anzahl 

der Mannschaften. 

Bis zum Jahr 2010 wird die Anzahl der Sportler pro Mannschaft um durchschnittlich 1-2 Sportler 

zurückgehen. Bei durchschnittlichen Mannschaftsstärken (siehe Tabelle 28) von 15 – 19 Spielern, 

dürfte dies kaum die Aufgabe einzelner Mannschaften zur Folge haben. 

Ab dem Jahr 2015 ist davon auszugehen, dass der demographische Wandel deutliche Auswirkungen 

auf die Sportlandschaft entfalten wird. Die dann zu erwartenden Rückgänge von 3 -4 

(2015) bzw. 4-6 (2020) Spielern pro Mannschaft führen aller Voraussicht nach dazu, dass zunehmend 

an den einzelnen Standorten nicht mehr alle Altersstufen besetzt sein werden. Dies dürfte 

insbesondere den Hirschberger SV, den TuS Belecke und den SuS Sichtigvor treffen, da diese 

Vereine die geringsten durchschnittlichen Mannschaftsstärken aufweisen. Mehr noch als heute 

wird dann das Erfordernis eintreten, Spielgemeinschaften zu bilden. 

Da von den G-Junioren bis zu den C-Junioren nur mit 7 Spielern gespielt wird (bzw. gespielt 

werden kann), können die stärkeren Rückgänge im Jugendbereich hier noch besser aufgefangen 

werden, als im Erwachsenensport. 

Fazit: 

Die demographische Entwicklung wird sich auch in der Sportlandschaft der Stadt Warstein niederschlagen. 

Ab dem Jahr 2015 wird die Anzahl der Sportler deutlich zurückgehen, so dass damit 

gerechnet werden muss, dass einzelne Vereine in bestimmten Altersstufen – mangels Spielern – 

keine Mannschaften mehr bilden können. 



Weibliche Bevölkerung 

Entwicklung lt. Bevölkerungsprognose LDS 


bis 6 Jahre 850 801 770 755 737 727 717 713 714 717 720 723 727 731 731 

7 - 14 Jahre 1229 1133 1092 1053 1021 1000 967 941 913 889 857 841 824 814 806 

15 - 18 Jahre 677 664 666 663 656 601 570 546 527 520 510 495 482 468 445 

19 - 26 Jahre 1108 1214 1245 1260 1288 1294 1315 1340 1310 1263 1231 1203 1176 1119 1076 

27 - 40 Jahre 2557 2456 2329 2247 2125 2057 2006 1963 1986 2006 2012 2032 2053 2086 2149 

41 - 60 Jahre 3944 3946 4061 4112 4179 4202 4221 4203 4157 4096 4046 3994 3926 3861 3742 

über 60 Ja. 4167 4046 4029 4032 4036 4071 4074 4072 4089 4110 4125 4121 4130 4137 4164 

zusammen 14.532 14.260 14.192 14.122 14.042 13.952 13.870 13.778 13.696 13.601 13.501 13.409 13.318 13.216 13.113 

Anzahl der aktiven Fußballspielerinnen 

Anhand der Daten aus der vorstehenden Bevölkerungsprognose wird unter Verwendung der 

gewichteten Durchschnittswerte die Anzahl der Fußballspielerinnen berechnet: 


bis 6 Jahre 1 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 

7 - 14 Jahre 24 27 26 25 25 24 23 23 22 21 21 20 20 20 19 

15 - 18 Jahre 23 25 25 25 25 23 22 21 20 20 19 19 18 18 17 

19 - 26 Jahre 15 15 15 15 15 16 16 16 16 15 15 14 14 13 13 

27 - 40 Jahre 15 12 12 11 11 10 10 10 10 10 10 10 10 10 11 

41 - 60 Jahre 3 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 

über 60 Ja. 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 

zusammen 81 87 86 85 83 80 78 77 75 74 72 71 70 69 67 

Veränderung 

gegenüber 

2006 6 5 4 2 -1 -3 -4 -6 -7 -9 -10 -11 -12 -14 

Veränderung 

gegenüber 

Vorjahr 6 -1 -1 -1 -3 -2 -1 -2 -1 -2 -1 -1 -1 -1 

Verteilung der Verluste anhand Gewichtung der einzelnen Standorte 

Grundlage Anzahl aktive Spieler 2001 (1/3) und 2006 ( 2/3) 

Tabelle 33: Aktive gewichteter Wert 

Veränderung 


Allagen 16 18 17 0 -1 -3 

Belecke 42 39 40 1 -3 -6 

Hirschberg 0 1 1 0 0 0 

Sichtigvor 41 21 28 1 -2 -4 

Warstein 0 2 1 0 0 0 

gesamt 99 81 87 2 -7 -14 

Die zu erwartenden Veränderungen sind minimal und liegen im Bereich der üblichen Schwankungen. 

Im Rahmen einer Sportstättenbedarfsplanung können diese Werte unberücksichtigt bleiben. 



2.2 Trainingsbelegung 

Alle Fußballvereine in der Stadt Warstein wurden im März 2006 gebeten, die aktuelle Trainingsbelegung 

der jeweiligen Sportplätze in der Spielzeit 2005/06 mitzuteilen. Die nachstehenden Belegungspläne 

basieren auf den Angaben der Vereine. Die Belegung für Meisterschafts- oder 

Freundschafsspiele wurde nicht ausgewertet, weil für die Planung grundsätzlich die Samstage 

und Sonntage reserviert bleiben und deshalb auf die Trainingsbelegung nicht angerechnet werden. 

Training findet auf den Warsteiner Sportplätzen zwischen 16.00 und 21.30 Uhr statt. Zeitgleich 

trainieren bis zu 4 Mannschaften. 

Eine weitere Entzerrung ist aus verschiedenen Gründen (z.B. Berufstätigkeit der Spieler, Betrieb 

der Offenen Ganztagsschule) kaum möglich. Montags kommt es zu einer geringeren Auslastung 

der Plätze, da samstags und sonntags die Meisterschaftsspiele stattfinden und der Montag von 

den Spielern zur körperlichen Regeneration genutzt wird. 

Die nachfolgenden Belegungspläne 1 – 8 zeigen die Belegung der einzelnen Plätze nach Wochentagen 

und Tagesstunden in 3 Intensitätsstufen. 

Belegungsplan 1: 

Sportplatz Allagen – Kunstrasen 

Uhrzeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 

15.00 bis 15.30 

15.30 bis 16.00 

16.00 bis 16.30 

16.30 bis 17.00 

17.00 bis 17.30 

17.30 bis 18.00 

18.00 bis 18.30 

18.30 bis 19.00 

19.00 bis 19.30 

19.30 bis 20.00 

20.00 bis 20.30 

20.30 bis 21.00 

21.00 bis 21.30 

21.30 bis 22.00 

1 Mannschaft 2 Mannschaften 3 und mehr Mannschaften 

Trainingszeiten: 16.30 – 21.00 Uhr = 4, 5 Stunden 

Die Spitzenbelastung mit 3 Mannschaften tritt nur auf, wenn auch die Leichtathletikgruppe trainiert. 

Ohne diese Gruppe wären immer nur max. 2 Mannschaften auf dem Platz. 

Auffällig ist, dass Training nur in einem Zeitkorridor zwischen 16.30 und 21.00 Uhr stattfindet. Hier 

bieten sich eventuell noch Möglichkeiten, die Trainingszeiten zu entzerren, um Spitzenbelastungen 

mit 3 Mannschaften zu vermeiden. 




Sportplatz Belecke – Tennenplatz 


15.00 bis 15.30 

15.30 bis 16.00 

16.00 bis 16.30 

16.30 bis 17.00 

17.00 bis 17.30 

17.30 bis 18.00 

18.00 bis 18.30 

18.30 bis 19.00 

19.00 bis 19.30 

19.30 bis 20.00 

20.00 bis 20.30 

20.30 bis 21.00 

21.00 bis 21.30 

21.30 bis 22.00 



Sportplatz Belecke – Rasenübungsplatz 


15.00 bis 15.30 

15.30 bis 16.00 

16.00 bis 16.30 

16.30 bis 17.00 

17.00 bis 17.30 

17.30 bis 18.00 

18.00 bis 18.30 

18.30 bis 19.00 

19.00 bis 19.30 

19.30 bis 20.00 

20.00 bis 20.30 

20.30 bis 21.00 

21.00 bis 21.30 

21.30 bis 22.00 


Trainingszeiten: 16.00 – 21.00 Uhr = 5,0 Stunden 

Die Anlage bietet auch hier noch genügend Kapazitäten, um die Spitzenbelastungen zu reduzieren. 

Zu den Nutzungseinschränkungen des Rasenplatzes siehe Ziff. 3.2, Seite 64. 




Sportplatz Hirschberg – Tennenplatz 

Uhrzeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag 

15.00 bis 15.30 

15.30 bis 16.00 

16.00 bis 16.30 

16.30 bis 17.00 

17.00 bis 17.30 

17.30 bis 18.00 

18.00 bis 18.30 

18.30 bis 19.00 

19.00 bis 19.30 

19.30 bis 20.00 

20.00 bis 20.30 

20.30 bis 21.00 

21.00 bis 21.30 

21.30 bis 22.00 



In Hirschberg findet samstags für eine Mannschaft regulärer Trainingsbetrieb statt. Ansonsten ist 

– bis auf jeweils eine halbe Stunde mittwochs und donnerstags – immer nur eine Mannschaft auf 

dem Platz. 


Sportplatz Sichtigvor – Tennenplatz 


15.00 bis 15.30 

15.30 bis 16.00 

16.00 bis 16.30 

16.30 bis 17.00 

17.00 bis 17.30 

17.30 bis 18.00 

18.00 bis 18.30 

18.30 bis 19.00 

19.00 bis 19.30 

19.30 bis 20.00 

20.00 bis 20.30 

20.30 bis 21.00 

21.00 bis 21.30 

21.30 bis 22.00 



In Sichtigvor endet das Training spätestens um 20.30 Uhr. Wenn das Trainingsende an einzelnen 

Wochentagen eine halbe oder ganze Stunden hinausgeschoben würde, könnten die Spitzenbelastungen 

in der Zeit von 17.30 bis 18.30 Uhr reduziert werden. 




Sportplatz Suttrop – Kunstrasenplatz 


15.00 bis 15.30 

15.30 bis 16.00 

16.00 bis 16.30 

16.30 bis 17.00 

17.00 bis 17.30 

17.30 bis 18.00 

18.00 bis 18.30 

18.30 bis 19.00 

19.00 bis 19.30 

19.30 bis 20.00 

20.00 bis 20.30 

20.30 bis 21.00 

21.00 bis 21.30 

21.30 bis 22.00 



Sportplatz Suttrop – Naturrasenplatz 


15.00 bis 15.30 

15.30 bis 16.00 

16.00 bis 16.30 

16.30 bis 17.00 

17.00 bis 17.30 

17.30 bis 18.00 

18.00 bis 18.30 

18.30 bis 19.00 

19.00 bis 19.30 

19.30 bis 20.00 

20.00 bis 20.30 

20.30 bis 21.00 

21.00 bis 21.30 

21.30 bis 22.00 


Trainingszeiten: 16.00 – 21.30 Uhr = 4, 5 Stunden 




Sportplatz Warstein – Tennenplatz 


15.00 bis 15.30 

15.30 bis 16.00 

16.00 bis 16.30 

16.30 bis 17.00 

17.00 bis 17.30 

17.30 bis 18.00 

18.00 bis 18.30 

18.30 bis 19.00 

19.00 bis 19.30 

19.30 bis 20.00 

20.00 bis 20.30 

20.30 bis 21.00 

21.00 bis 21.30 

21.30 bis 22.00 



Die Dauer der Trainingeinheiten und die Trainingshäufigkeit sind der nachstehenden Statistik zu 

entnehmen: 

Tabelle 34: 


Anzahl der 

Mannschaften 

Trainingsstunden Trainingshäufigkeit 

pro 

Woche 

Durchschnitt pro 

Mannschaft 

(in Minuten) 

- 

Wochendurchschnitt 

je Mannschaft 

durchschnittliche 

Dauer einer 

Trainingseinheit 

(in Minuten) 

TuS Grün-Weiß Allagen 19296 e.V. 12 33 165 2,00 82,50 

TuS Belecke 1899/1945 e.V. 11 27,5 150 1,64 91,46 

Hirschberger Sportverein 1928 e.V. 7 16,5 141 1,43 98,90 

SuS Sichtigvor 1923 e.V. 10 30,5 183 1,90 96,32 

SV Schwarz-Weiß Suttrop 1926 e.V. 13 37,5 173 1,79 96,69 

TuS Warstein 1945 e.V. 11 30 164 2,00 81,82 

Gesamt 64 175 164 1,79 91,48 



2.3 Ergebnisse Überprüfung dieser Angaben durch Ortsbesichtigungen 

Um zu überprüfen, inwieweit die von den Vereinen gemachten Angaben den tatsächlichen Verhältnissen 

entsprechen, wurde die tatsächliche Anwesenheit von Sportlern zu den angegebenen 

Trainingszeiten stichprobenartig zu je 5 Zeiten auf jedem Sportplatz überprüft. Auf eine vollständige 

Überprüfung aller Trainingszeiten über einen Zeitraum von 2 Wochen, wie dies bei Aufstellung 

des Sportstättenentwicklungsplanes im Jahr 2001 noch durchgeführt wurde, wurde verzichtet. 

Das Ergebnis der Überprüfung stellt sich wie folgt dar: 

Sportplatz Allagen: 

Während der Kontrollzeiten hätten insgesamt 9 Mannschaften ihr Training absolvieren müssen. 

Trainingsbetrieb fand aber nur für 6 Mannschaften statt. Die Abwesenheit der 3 Mannschaften ist 

aber durch Nachholspiele zu erklären. Die Anwesenheit der Spieler belief sich auf 90,80 % der 

gemeldeten Durchschnittsstärke bzw. 70,54 % der gemeldeten Sollstärke. 

Sportplatz Belecke: 


Trainingsbetrieb fand aber nur für 6 Mannschaften statt. Die Abwesenheit von 3 Mannschaften ist 

durch Nachholspiele bzw. eine Verlegung des Trainings zu erklären. Die Anwesenheit der Spieler 

belief sich auf 83,12 % der gemeldeten Durchschnittsstärke bzw. 67,37 % der gemeldeten Sollstärke. 

Sportplatz Hirschberg: 


Trainingsbetrieb fand aber nur für 2 Mannschaften statt. Die Anwesenheit der Spieler belief sich 

auf 80 % der gemeldeten Durchschnittsstärke bzw. 72,73 % der gemeldeten Sollstärke. 

Sportplatz Sichtigvor: 



durch Nachholspiele bzw. eine Verlegung des Trainings zu erklären. Die Anwesenheit der Spieler 

belief sich auf 108,64 % der gemeldeten Durchschnittsstärke bzw. 86,27 % der gemeldeten Sollstärke. 

Sportplatz Suttrop: 


Trainingsbetrieb fand aber nur für 11 Mannschaften statt. Die Abwesenheit von 5 Mannschaften 

ist durch Nachholspiele bzw. die Verlegung des Trainings zu erklären. Die Anwesenheit der Spieler 

belief sich auf 105,74 % der gemeldeten Durchschnittsstärke bzw. 78,66 % der gemeldeten 

Sollstärke. 

Sportplatz Warstein: 



durch Nachholspiele zu erklären. Die Anwesenheit der Spieler belief sich auf 95,35 % der gemeldeten 

Durchschnittsstärke bzw. 59,42 % der gemeldeten Sollstärke. 

Bei der Anwesenheit der Spieler im Verhältnis zur gemeldeten Sollstärke ergibt sich folgende 

Rangfolge: 

1. SuS Sichtigvor 86,27 % 

2. SW Suttrop 78,66 % 

3. Hirschberger SV 72,73 % 

4. TuS Allagen 70,54 % 

5. TuS Belecke 67,37 % 

6. TuS Warstein 59,42 %. 



Zusammenfassung: 

Die Überprüfung zeigt, auch wenn sie nur stichprobenartig durchgeführt wurde, dass „theoretische“ 

Spielpläne häufig von der tatsächlichen Platzbelegung abweichen. Dies gilt für die Anzahl 

der Mannschaften und auch für die Anzahl der Spieler. Insofern wird vom Grunde her das Ergebnis 

des Sportstättenentwicklungsplanes Fußball aus dem Jahr 2001 (Ziff. 3.3.3, Seite 43) bestätigt. 

Die Dimensionierung von Sportstätten, ausschließlich auf der Basis von Belegungspläne bzw. 

Mannschaftssollstärken, birgt daher ein hohes Risiko, Überkapazitäten zu schaffen. 

3.Bilanz 

3.1 Vergleich mit der Sportstättenstatistik 2002 

a) gemessen an der Einwohnerzahl 

Tabelle 35: Einwohner 

Einwohner pro 

Bedarf Spielfelder lt. 

Sportstättenstatistik NRW 

Einzugsbereich (01.01.06) Anzahl Spielfeld (1 Spielfeld f. 3.424 EW) 

AL, NBGH 4.018 1 4.018 1,2 

BELECKE 5.925 2 2.963 1,7 

HIRSCHBERG 1.913 1 1.913 0,6 

MÜ, SIV, WA 3.436 1 3.436 1,0 

SUTTROP 3.567 2 1.784 1,0 

WARSTEIN 9.678 1 9.678 2,8 

GESAMT 28.537 8 3.567 8,3 

geringe Relevanz, dient lediglich einer Standortbestimmung 

Angebot ist aber mit 8 Plätzen in Ordnung 

b) gemessen an der Anzahl der aktiven (Fußball)Sportler 

Tabelle 36: 


Aktive Fußballer 

(Stand 2006) Anzahl 

Sportler je 

Platz 

Bedarf Spielfelder lt. 

Sportstättenstatistik NRW 

(232 Sportler je Anlage) 

AL, NBGH 269 1 269 1,2 

BELECKE 271 2 136 1,2 

HIRSCHBERG 103 1 103 0,4 

MÜ, SIV, WA 179 1 179 0,8 

SUTTROP 228 2 114 1,0 

WARSTEIN 201 1 201 0,9 

GESAMT 1.251 8 156 5,4 

Werte von 280 Sportlern pro Anlage sind unproblematisch 6 , bei einer Nutzbarkeit von 30 Stunden 

pro Woche von 16.00 bis 22.00 Uhr (Trainingsbetrieb an 5 Tagen pro Woche á 6 Stunden) 

6 Sportstättenstatistik der Länder, Köln 2000, Seite 46 



3.2 Angebotskapazität der einzelnen Anlagen 

Die Angebotskapazität bestimmt sich durch die Anzahl der Sportplätze und den jeweiligen Belag. 

Für Plätze mit Tennen- und Kunstrasenbelag wird eine mögliche Nutzung der Fußballplätze für 

den Trainingsbetrieb an 5 Tagen (Montag – Freitag) mit jeweils 6 Stunden täglich 16.00 bis 22.00 

Uhr angesetzt. Dies ergibt zunächst 30 Nutzungsstunden. Die Gesamtnutzungsdauer dieser 

Plätze pro Woche beläuft sich lt. Merkblatt des DFB „Sportplatzbau und -unterhaltung“ auf 60 

Stunden pro Woche. Der DFB empfiehlt max. 30 Sportler pro Großspielfeld. Festzustellen ist, 

dass kein Verein die bei der Bedarfsplanung des DFB zu Grunde zu legenden 6 Stunden tägliche 

Platznutzungsdauer erreicht. Die Werte liegen – wie die vorstehenden Belegungspläne zeigen - 

nur zwischen 4,0 und 5,0 Stunden. Da ein Trainingsbetrieb bis 22.00 Uhr kaum umzusetzen ist, 

wurde in Absprache mit den Fußballvereinen ein täglicher Nutzungszeitraum von 16.00 – 21.00 

Uhr für die Kapazitätsberechnung angesetzt. Pro Großspielfeld können daher für den Trainingsbetrieb 

5 Tage x 5 Stunden = 25 Stunden angesetzt werden. Die Auswertung der Belegungspläne 

ergab, dass die durchschnittliche Trainingsbeteiligung 15 Spieler pro Mannschaft in keinem Fall 

überschreitet, so dass man davon ausgehen kann, dass immer 2 Mannschaften ein Großspielfeld 

für Trainingszwecke nutzen können. Ein Großspielfeld hat somit eine theoretische Kapazität von 

50 Wochenstunden (2 x 25 Nutzungsstunden). Wie die Belegungspläne der einzelnen Sportplätze 

zeigen, gibt es Schwachlast- und Starklastzeiten. Da eine optimale Ausnutzung der Nutzungsstunden 

an der zeitlichen Verfügbarkeit von Spielern und Übungsleitern scheitert, kommt es 

zwangläufig zu Überschneidungen bei der Nutzung. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, 

werden nur 85 % der theoretischen Kapazität 7 von 50 Wochenstunden angesetzt. Diesen so 

ermittelten Wert bezeichnet man als praktische Kapazität. Sie beläuft sich für eine Großspielfeld 

mit Tennen- oder Kunstrasenbelag auf 50 Wochenstunden x 85 % = 42,5 Wochenstunden. 

Anzumerken ist allerdings, dass – gerade in den Übergangsmonaten im Frühjahr bzw. im Herbst 

- in unserer Region der Kunstrasen bei feuchter Witterung oder Frost eine bessere Nutzbarkeit 

bietet und es seltener zu Spiel- bzw. Trainingsausfällen kommt. Da dieser praktische Vorteil nicht 

exakt in Stunden angegeben werden kann, bleibt er bei der Kapazitätsberechnung unberücksichtigt. 

Für Plätze mit Naturrasenbelag ist ein geringerer Wert anzusetzen. Im Merkblatt des DFB 

„Sportplatzbau und -unterhaltung“ wird von einer Gesamtnutzung von Rasenflächen in der Zeit 

vom 01.04. – 31.10.2006 von 30 Stunden pro Woche ausgegangen. In der Stadt Warstein verfügen 

zwei Plätze über einen Naturrasenbelag (Suttrop und Belecke). 

Wie bei den Kunstrasen- und Tennenplätzen werden auch hier 50 % der Gesamtnutzungszeit als 

nutzbare Zeit für den Trainingsbetrieb angesetzt. Bei einer Gesamtnutzungszeit von 30 Stunden 

pro Woche stehen 15 Stunden für den Trainingsbetrieb zur Verfügung. Ausgehend von 2 Mannschaften 

pro Großspielfeld beläuft sich die theoretische Kapazität auf 30 Wochenstunden (2 x 15 

Nutzungsstunden). Die praktische Kapazität liegt bei 85 % dieses Werte = 25,50 Wochenstunden. 

Um dem schlechten, nicht DIN-gerechten Zustand des Rasentrainingsplatzes in Belecke 

Rechnung zu tragen, wurde mit dem TuS Belecke und dem Stadtsportverband Warstein vereinbart, 

dass für diesen Platz ein Abschlag von pauschal 30 % angesetzt wird. Die Kapazität dieses 

Platzes wird daher nur mit 18 Wochenstunden angesetzt. 

Tabelle 37: 

Sportplatz Anzahl 

Mannschaften 


Mannschaftsstärke (Soll) 


Trainingsbeteiligung 

ALLAGEN 12 18,75 13,83 

BELECKE 11 14,27 11,36 

HIRSCHBERG 7 14,71 9,43 

SICHTIGVOR 10 15,30 12,10 

SUTTROP 13 17,54 12,54 

WARSTEIN 11 18,27 12,55 

GESAMT 64 16,67 12,17 

7 Köhl, aaO, Seite 54, Ziff. 4.3.1 

Anzahl der Spieler (siehe Tabelle 28) 



Tabelle 38: 

Einzugsbereich Anzahl Rasen 

Kapazität 

Tenne / 

Kunstrasen gesamt 

Stunden 

Trainingsbetrieb 

pro Woche Auslastung 

Allagen 1 0,0 42,5 42,5 33,5 78,8% 

Belecke 2 18,0 42,5 60,5 27,5 45,5% 

Hirschberg 1 0,0 42,5 42,5 16,5 38,8% 

Sichtigvor 1 0,0 42,5 42,5 30,5 71,8% 

Suttrop 2 25,5 42,5 68,0 37,5 55,1% 

Warstein 1 0,0 42,5 42,5 30,0 70,6% 

GESAMT 8 43,5 255,0 298,5 175,5 58,8% 

Wie die vorstehende Übersicht zeigt, würden – bei optimaler Ausnutzung – 4 bis 5 Großspielfelder 

ausreichen, um die Sportnachfrage in der Stadt Warstein zu befriedigen. Dies bestätigt die 

Ergebnisse aus dem Jahr 2001. Auch ist die Auslastung mit 58,8 % geringfügig gestiegen, was 

auf die Anpassung der Angebotskapazität zurückzuführen ist. Damals wurde ein Wert von 52 % 

ermittelt. 8 Gemessen an den Anforderungen neuerer Sportstättenentwicklungsplanungen soll 

allerdings eine Auslastung von 85 % erreicht werden 9 . Hiervon ist man in der Stadt Warstein noch 

weit entfernt. Wünsche einzelner Vereine, das Spielflächenangebot durch die Anlegung von weiteren 

Trainingsplätzen zu vergrößern, müssen also äußerst kritisch geprüft werden. 

Problematisch ist, dass die Kapazitäten sehr ungleichmäßig verteilt sind. Die Lage der einzelnen 

Sportplätze lässt es nicht ohne weiteres zu, dass – um Spitzenbelastungen zu vermeiden - andere 

Plätze aufgesucht werden. Die überwiegend nicht vorhandene Verkehrsinfrastruktur ist ein 

weiterer Grund, der die gemeinsame Nutzung von Plätzen erschwert. 

In den nachstehenden Übersichten ist ergänzend erläutert, in welchem Umfang auf den einzelnen 

Sportplätzen Engpässe vorliegen (mehr als 2 Mannschaften trainieren auf einem Großspielfeld) 

und in welchem Umfang optimale Trainingsbedingungen (nur 1 Mannschaft pro Großspielfeld) 

vorliegen. 

Ein Engpass besteht nur, wenn mehr als 2 Mannschaften gleichzeitig auf einem Großspielfeld 

trainieren 

Darstellung dieser Zeiten (Stunden) 

Tabelle 39: 

Sportplatz Anzahl Mo Di Mi Do Fr Gesamt 

ALLAGEN*1 1 0,0 0,5 0,0 0,0 1,0 1,5 

BELECKE*2 2 0,0 0,0 1,0 0,0 0,0 1,0 

HIRSCHBERG 1 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 

SICHTIGVOR 1 0,5 1,0 1,0 1,0 0,5 4,0 

SUTTROP 2 0,0 2,0 3,0 0,0 0,0 5,0 

WARSTEIN 1 0,5 0,5 0,0 0,0 0,0 1,0 

GESAMT 8 1,0 4,0 5,0 1,0 1,5 12,5 

*1 = unter Berücksichtigung der Leichtathletiktrainingszeiten (ohne diese Zeiten kommt es zu 

keiner Dreifachbelegung) 

*2 = ohne Berücksichtigung der Leichtathletiktrainingszeiten 





Optimale Trainingsbedingungen, d.h. nur eine Mannschaft pro Großspielfeld 

Tabelle 40: 

Sportplatz Anzahl Mo Di Mi Do Fr Gesamt 

ALLAGEN* 1 2,0 1,0 1,5 1,5 1,0 7,0 

BELECKE 2 3,0 5,0 3,0 3,0 2,0 16,0 

HIRSCHBERG 1 0,0 1,5 4,0 3,5 5,5 14,5 

SICHTIGVOR 1 1,5 2,0 1,5 1,5 2,0 8,5 

SUTTROP 2 1,5 3,5 3,0 3,0 3,5 14,5 

WARSTEIN 1 2,0 1,0 1,5 1,5 1,0 7,0 

GESAMT 8 10,0 14,0 14,5 14,0 15,0 67,5 

Tabelle 41: 


Trainingsstunden pro 

Woche Engpass (h) in % optimal (h) in % 

ALLAGEN* 33,5 1,5 4,5% 7,0 20,9% 

BELECKE 27,5 1,0 3,6% 16,0 58,2% 

HIRSCHBERG 16,5 0,0 0,0% 14,5 87,9% 

SICHTIGVOR 30,5 4,0 13,1% 8,5 27,9% 

SUTTROP 37,5 5,0 13,3% 14,5 38,7% 

WARSTEIN 30,0 1,0 3,3% 7,0 23,3% 

GESAMT 175,5 12,5 7,1% 67,5 38,5% 

Durch eine Optimierung des Trainingsbetriebes gelingt es in Allagen und Warstein, die Engpasszeiten 

sehr gering zu halten. 

In Sichtigvor und Suttrop ist zu überprüfen, ob die Platzbelegung nicht verbessert werden kann, 

da hohen Engpasszeiten auch sehr hohe Zeiten, auf denen nur eine Mannschaft auf dem Platz 

ist, gegenüberstehen. 

Da der Trainingsbetrieb in der Regel zwischen 17.00 und 21.00 Uhr stattfindet, werden auch 

zukünftig Engpässe unvermeidlich sein, da Übungsleiter und Trainer in den frühen Nachmittagsstunden 

kaum verfügbar und späte Trainingszeiten (bis 22.00 Uhr) für die Sportler nicht besonders 

attraktiv sind. 

Aber: „Die Dimensionierung nach zufällig auftretenden Spitzenbelastungen ist ausgesprochen 

unwirtschaftlich 10 “. 




4. Bewertung der einzelnen Sportplatzstandorte unter Berücksichtigung 

der aktuellen Anträge und der demographischen Entwicklung 

4.1 Sportplatz Allagen 

Aktuelle Bedarfsabdeckung: 

Die Sportplatznachfrage für den Einzugsbereich der Ortschaften Allagen und Niederbergheim 

wird durch das Großspielfeld im Waldstadion Allagen abgedeckt. Der Platz ist mit einer Auslastung 

von 78,82 % der am Besten ausgelastete Sportplatz im Stadtgebiet Warstein. Nennenswerte 

Reserven, wenn die Anzahl der Mannschaften ansteigen würde, bestehen nicht. Geringfügige 

Möglichkeiten, die Ausnutzung noch weiter zu optimieren bestehen nur, wenn das Trainingsende 

auf 21.30 oder 22.00 Uhr hinausgeschoben würde. Engpässe, d.h. mehr als 2 Mannschaften auf 

dem Sportplatz, treten nur auf, wenn auch die Leichtathletikgruppe des TuS Allagen trainiert. 

Bei der Kapazitätsermittlung wurde der vorhandene Bolzplatz nicht berücksichtigt. Dieser ist in der 

Praxis aber sehr wohl geeignet, bestehende Spitzen – gerade im Juniorenbereich – abzufangen. 

Aussage des Sportstättenentwicklungsplan Fußball 2001 11 : 

Für den Bereich Allagen und Niederbergheim wurde kein zusätzlicher Bedarf ausgewiesen. Der 

Bedarf wurde – ausgehend von der damaligen niedrigeren Aktivenzahl - bis zum Jahr 2015 mit rd. 

0,7 bis 0,8 Großspielfeldern errechnet. Der in den letzten 5 Jahren in Allagen zu verzeichnende 

Zuwachs kann von der vorhandenen Anlage daher noch aufgefangen werden. 

Auswirkungen der demographischen Entwicklung bis 2020: 

Ausgehend von 225 aktiven Spielern im Jahr 2006 wird die Anzahl der aktiven Spieler bis zum 

Jahr 2010 um 20 zurückgehen. Pro Mannschaft sind dies durchschnittlich 2 Spieler. Es ist nicht 

davon auszugehen, dass dies schon die Aufgabe einzelner Mannschaften zur Folge haben wird. 

Ab dem Jahr 2015 werden die Rückgänge, wenn die Spielerzahl um 40 bzw. 2020 um 58 Personen 

zurückgeht, aber gravierender. Hier muss man davon ausgehen, dass einzelne Mannschaften 

nicht mehr gebildet werden können. Ab diesem Zeitpunkt wird auch die Auslastung des Waldstadions 

geringer werden. 

Erforderliche Investitionen: 

Der Kunstrasenplatz wurde im Jahr 1996 angelegt. Nach Auskunft einer Fachfirma ist nach rd. 15 

Jahren die Erneuerung der Rasenschicht notwendig. Die Kosten belaufen sich auf rd. 20,00 € pro 

m² zzgl. MwSt.. Bei einer Größe von rd. 6.900 m² sind für die Instandsetzung des Sportplatzes 

Allagen im Jahr 2011 somit rd. 165.000,00 € zu veranschlagen. 

Stellungnahme zu Anträgen: 

Mit Schreiben vom 27.01.2004 (Antrag-Nr. 267 an den Rat der Stadt Warstein) haben der Allagener 

Ortsvorsteher Peter Linnemann und Ratsmitglied Dirk Störmann beantragt, den Bebauungsplan 

„Am Bockholt“ mit dem Ziel zu überarbeiten, östlich des jetzigen Sportplatzes eine Sportfläche 

auszuweisen. Auf dieser Sportfläche soll eine Trainingsfläche – tlw. in Eigenleistung - angelegt 

werden. Mit Schreiben vom 06.05.2006 (Antrag-Nr. 98 an den Rat der Stadt Warstein) beantragt 

Ratsmitglied Störmann noch einmal, die Planungen fortzusetzen. 

Die Anträge werden wie folgt begründet: 

1. Zusage von Stadtdirektor Werner aus dem Jahr 1996 anlässlich der Übergabe des Kunstrasensportplatzes 

2. Fehlende Trainingsmöglichkeiten für Leichtathleten 

3. Zunahme der Zahl der aktiven Jugendfußballer 

4. Eingeschränkte Trainingsmöglichkeiten für Jugendfußballer 

Zu diesen Gründen wird wie folgt Stellung genommen: 




Zu 1. 

Die Tatsache, dass eine solche Zusage gemacht wurde, wird nicht in Abrede gestellt, auch wenn 

der Verwaltung hierzu keine näheren Kenntnisse vorliegen. Die Zusage ist rechtlich für die Stadt 

Warstein allerdings nicht bindend. Entsprechende Ratsbeschlüsse liegen nicht vor. Auch ist zu 

berücksichtigen, dass sie in einer Zeit abgegeben wurde, in der sich die finanzielle Situation 

deutlich anders darstellte als heute. Ein Anspruch auf Ausweisung dieser Fläche kann aus dieser 

Zusage somit nicht abgeleitet werden. 

Zu 2. siehe Kapitel VIII. Leichtathletik 

Zu 3. 

Die Anzahl der aktiven Spieler ist von 210 in der Spielzeit 2001/02 auf 269 in der Spielzeit 

2005/06 angestiegen. Dies macht eine Steigerung von 28,1 % aus. Der Anteil der Jugendspieler 

(Alter bis 18 Jahre) ist im gleichen Zeitraum allerdings nur von 148 auf 158 (6,8 %). Die exakten 

Zahlen sind der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen: 

Tabelle 42: 

Verein bis 6 7 - 14 15 -18 19 - 26 27 - 40 41-60 über 60 gesamt 

Spielzeit 2005/06 18 97 43 46 44 19 2 269 

Spielzeit 2001/02 15 78 55 20 18 20 4 210 

Abweichung 3 19 -12 26 26 -1 -2 59 

Die Frage, ob am Standort Allagen zusätzlicher Flächenbedarf besteht, ist allerdings nicht ausschließlich 

anhand der Entwicklung der Spielerzahlen (Fußball) zu beurteilen. Ein zusätzlicher 

Flächenbedarf ist zu verneinen, wenn die steigende Nachfrage auf dem vorhandenen Platz befriedigt 

werden kann. Wie zuvor ausführlich dargestellt, reicht das vorhandene Großspielfeld 

jedoch aus, um die Trainingsnachfrage zu befriedigen. 

zu 4. 

Wie den Belegungsplänen zu entnehmen ist, ist der Sportplatz Allagen mit einer Auslastungsquote 

von 78,82 % der am Besten ausgelastete Sportplatz in der Stadt Warstein. Es ist nicht zu 

bestreiten, dass dies hohe Anforderungen an die Verantwortlichen im Verein bei der Koordinierung 

der Trainingszeiten stellt. Die Kapazitätsgrenze des Platzes wird aber nicht überschritten. Es 

stehen auch ausreichende Trainingszeiten für Erwachsenen – Mannschaften zur Verfügung, in 

denen der gesamte Platz genutzt werden kann. Ein weiterer Bedarf an Sportübungsflächen ist – 

ausgehend von der aktuellen Situation - somit zu verneinen. Dies gilt umso mehr, als dass vor 

dem Hintergrund der demographischen Entwicklung davon auszugehen ist, dass die Anzahl der 

Sportler rückläufig ist. 

Fazit: 

Eine sportfachliche Notwendigkeit, das Waldstadion um ein Kleinspielfeld zu erweitern, besteht 

derzeit nicht. Die Schaffung des Planungsrechtes zieht – bedingt durch vorzunehmende Ersatzaufforstungen 

- Kosten in Höhe von rd. 42.000,00 € nach sich. Wenn es Wunsch des TuS Allagen 

ist, die Sportanlage zu vergrößern und ein Kleinspielfeld als Vereinsportanlage zu schaffen, müssen 

alle Kosten, die hiermit im direkten Zusammenhang stehen, d.h. auch die Kosten der Ersatzaufforstung, 

an den Verein weitergeben werden. Für den Fall, dass der Bau des geplanten Übungsplatzes 

als Vereinssportanlage erfolgt, muss durch die Politik zu gegebene Zeit entschieden 

werden, ob hierfür auch Mittel aus der Sportpauschale eingesetzt werden. 


Der aktuelle und künftige Bedarf zur Abdeckung der Sportplatznachfrage in den Ortschaften 

Allagen und Niederbergheim wird durch das Waldstadion Allagen abgedeckt. Mittel- bis langfristig 

ist mit rückläufigen Spieler- und Mannschaftszahlen zu rechnen. Mittel für die Erneuerung der 

Kunstrasenschicht in Höhe von rd. 165.000,00 € sind im Jahr 2011 einzuplanen. Es besteht keine 

Notwendigkeit, den Platz um ein Kleinspielfeld zu erweitern. 



4.2 Sportplatz Belecke 


Die beiden Großspielfelder in der Ortschaft Belecke sind mehr als ausreichend, um die Sportplatznachfrage 

zu erfüllen. Mit 45,45 % ist die Sportanlage Belecke die am zweitschlechtesten 

ausgelastete Anlage im Stadtgebiet Warstein. Von 60,5 Wochenstunden Kapazität, werden nur 

27,5 Stunden für den Trainingsbetrieb genutzt. Es bestehen somit noch Kapazitätsreserven. 


Für den Bereich Belecke wurde ein Großspielfeld als ausreichend angesehen. Dabei wurden 

auch ansteigende Aktivenzahlen, wie sie in Belecke zu verzeichnen sind, eingerechnet. 


Ausgehend von zurzeit 232 aktiven Spielern, wird die Anzahl der aktiven Spieler bis zum Jahr 

2010 um 18 zurückgehen. Pro Mannschaft sind dies durchschnittlich 2 Spieler. Es ist nicht davon 

auszugehen, dass dies schon die Aufgabe einzelner Mannschaften zur Folge haben wird. Ab dem 

Jahr 2015 werden die Rückgänge, wenn die Spielerzahl um 37 bzw. 2020 um 52 Personen zurückgeht, 

aber deutlicher. Hier muss man davon ausgehen, dass einzelne Mannschaften nicht 

mehr gebildet werden können. Ab diesem Zeitpunkt wird auch die Auslastung der beiden Belecker 

Sportplätze noch weiter zurückgehen. 


Es ist davon auszugehen, dass in den nächsten 5 Jahren eine Platzrenovierung erforderlich wird. 

Die Kosten sind mit 20.0000,00 € zu veranschlagen. 


Mit Schreiben vom 28.04.2006 hat der TuS Belecke mitgeteilt, dass beabsichtigt ist, in den nächsten 

5 Jahren den Rasenplatz zu erneuern. Bei diesem Rasenplatz handelt es sich um eine vereinseigene 

Sportanlage. Die Kosten werden auf rd. 50.000,00 bis 60.000,00 € geschätzt. Der 

Platz soll erstmals mit einer DIN-gerechten Gründung ausgestattet werden. Hierdurch soll auch 

das Maulwurfsproblem, welches seit mehreren Jahren die Nutzungsmöglichkeiten des Platzes 

deutlich einschränkt, beseitigt werden. Gem. der Sportförderrichtlinie der Stadt Warstein käme 

eine Förderung der Maßnahme mit 40 % der Baukosten = 15.000,00 € in Betracht. Der TuS Belecke 

will aber zuvor prüfen, ob durch andere – kostengünstigere - Maßnahmen die Maulwurfsproblematik 

beseitigt werden kann. 

Zur Notwendigkeit der Maßnahme ist festzustellen, dass der TuS Belecke – wenn man die Auslastung 

der Anlage betrachtet - mit einem Großspielfeld auskommen würde. Eine zwingende 

Notwendigkeit, ein zweites Spielfeld vorzuhalten, besteht somit nicht. Die Punkte, dass Rasenplätze 

für den Jugendfußball bzw. Frauen- und Mädchenfußball attraktiver sind und dass der 

Kostenanteil der Stadt Warstein relativ gering ist, sprechen dagegen für eine Sanierung. Da die 

Bestandserhaltung Vorrang vor der Neuanlage von Sportplatzflächen haben sollte, wäre eine 

Unterstützung dieser Baumaßnahme aus sportfachlicher Sicht vertretbar. Letztendlich wird sich 

die Umsetzbarkeit, wie so häufig, an der finanziellen Situation, insbesondere an der Verfügbarkeit 

von Mitteln aus der Sportpauschale, entscheiden. 


Der aktuelle und künftige Bedarf zur Abdeckung der Sportplatznachfrage in der Ortschaft Belecke 

wird durch die beiden Sportplätze abgedeckt. Mittel- bis langfristig ist mit rückläufigen Spieler- und 

Mannschaftszahlen zu rechnen. Mittel für die Erneuerung der Tennenschicht in Höhe von rd. 

20.000,00 € sind im Jahr 2011 einzuplanen. Ob Sportfördermittel für die geplante Sanierung des 

Rasenplatzes bereitgestellt werden, muss noch entschieden werden. 




4.3 Sportplatz Hirschberg 


Die Sportplatznachfrage für die Ortschaft Hirschberg wird durch den Hirschberger Sportplatz 

abgedeckt. Die Auslastung von nur 38,82 % ist der niedrigste Wert in der Stadt Warstein. Die 

Situation, dass mehr als zwei Mannschaften gleichzeitig auf einem Großspielfeld trainieren müssen, 

gibt es in Hirschberg nicht. 


Für die Ortschaft Hirschberg wird ein Sportplatzbedarf von max. 0,45 Großspielfeldern ausgewiesen. 

Obwohl der Bedarf an Sportflächen noch bis 2011 geringfügig ansteigt, kann - so der Gutachter 

Köhl - Hirschberg aufgrund des beschränkten Einzugsgebietes und der Lage im Stadtgebiet 

einen ganzen Sportplatz nicht auslasten, kann aber ohne ihn den Spielbetrieb in Hirschberg 

nicht durchführen. 


Derzeit weist der Hirschberger SV 102 aktive Mitglieder aus. Bis zum Jahr 2010 kann sich diese 

Zahl um 9 Sportler reduzieren. Dies entspricht einem Spieler pro Mannschaft. Deutlicher werden 

die Rückgänge ab dem Jahr 2015, wenn die Spielerzahl um 18 bzw. 2020 um 25 Personen zurückgeht. 

Da auch heute schon nicht alle Jahrgänge im Jugendbereich besetzt sind, muss man 

spätestens ab 2015 davon ausgehen, dass sich dieses Problem noch weiter verschärfen wird. Bei 

heute schon teilweise sehr geringen Mannschaftsstärken von nur 10 Kindern bzw. Jugendlichen, 

dürfte es zukünftig immer schwieriger werden, einen attraktiven Jugendspielbetrieb zu organisieren. 

Bei Jahrgangsstärken von 15 bis 20 Kindern in Hirschberg ist zu befürchten, dass der Jugendbereich 

vollkommen weg bricht. Es ist daher nicht auszuschließen, dass zukünftig nur noch 2 

bis 3 Seniorenmannschaften den Sportplatz Hirschberg nutzen. 


Der Sportplatz Hirschberg wurde im Jahr 1998 saniert. Durch diese Maßnahme wurde die Spielbarkeit 

des Platzes für die nächsten 15 bis 18 Jahre sichergestellt. Aufgrund der geringen Beanspruchung 

des Hirschberger Platzes ist eine Renovierung (Kosten ca. 20.000,00 €) aller Voraussicht 

nach etwa im Jahr 2016 erforderlich. Zum Zeitpunkt dieser Investitionsentscheidung muss 

dann auch über die langfristige Zukunft des Platzes politisch entschieden werden. Vorherige 

Überlegungen oder Diskussion sind wenig sinnvoll, da der Platzzustand einwandfrei ist. 


Es liegen keine Anträge vor. 


Der aktuelle und künftige Bedarf zur Abdeckung der Sportplatznachfrage in der Ortschaft Hirschberg 

wird durch den Hirschberger Sportplatz abgedeckt. Mittel- bis langfristig ist mit stark rückläufigen 

Spieler- und Mannschaftszahlen zu rechnen. 

Es ist nicht auszuschließen, dass der Jugendbereich komplett aufgelöst werden muss. Eine Renovierung 

des Platzes ist etwa im Jahr 2016 erforderlich. 




4.4 Sportplatz Sichtigvor 


Der vorhandene Tennenplatz in der Ortschaft Sichtigvor deckt die Sportplatznachfrage für den 

Einzugsbereich der Ortschaften Mülheim, Sichtigvor und Waldhausen ab. Der Platz ist mit einer 

Auslastung von 71,76 % der am zweitbesten ausgelastete Sportplatz im Stadtgebiet Warstein. Im 

Zeitkorridor von 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr gibt es regelmäßig die Situation, dass dort drei bzw. 4 

Mannschaften zeitgleich trainieren. Wenn das Trainingsende an einzelnen Wochentagen auf 

21.00 Uhr oder 21.30 Uhr hinausgeschoben würde, könnten diese Spitzenbelastungen reduziert 

werden. 

Bei der Kapazitätsermittlung wurde der vorhandene Bolzplatz nicht berücksichtigt. Dieser ist in der 

Praxis aber sehr wohl geeignet, bestehende Spitzen – gerade im Juniorenbereich – abzufangen. 


Bis zum Jahr 2007 wurde von einem Anstieg der Nachfrage ausgegangen. Danach wurde ein 

stetiger Rückgang bis zum Jahr 2015 prognostiziert, der zu einem nicht ganz ausgelasteten 

Sportplatz führt. Erst bei guter Nachfragesteigerung wurde Bedarf für eine zusätzliche Trainingsfläche 

gesehen. 

Da die Anzahl der Aktiven von 220 im Jahr 2001 auf heute 158 zurückgegangen ist, kann kaum 

von einer Nachfragesteigerung gesprochen werden. Ein Bedarf für eine zusätzliche Trainingsfläche 

ist somit nicht erkennbar. 


Ausgehend von heute 158 aktiven Spielern wird die Anzahl der Spieler bis zum Jahr 2010 um 16, 

d.h. 2 pro Mannschaft, zurückgehen. Dies wird kaum Auswirkungen auf die Mannschaftsbildung 

haben. Ab dem Jahr 2015 werden die Rückgänge, wenn die Spielerzahl um 32 bzw. 2020 um 45 

Personen zurückgeht, aber gravierender. Bei heutigen Mannschaftsstärken von 10 oder 12 Spielern 

im Jugendbereich ist zu erwarten, dass auch in Sichtigvor zukünftig nicht mehr alle Altersklassen 

besetzt sein werden. 


Der Tennenplatz wurde im Jahr 2005 renoviert. Nach Auskunft der ausführenden Firma wurde 

durch diese Maßnahme die Bespielbarkeit für die nächsten 8 Jahre wieder hergestellt. Bis zum 

Jahr 2011 ist die Bespielbarkeit des Platzes somit sichergestellt. Im Jahr 2013 läuft der Pachtvertrag 

für das Grundstück ab. 


Zuletzt mit Schreiben vom 19.07.04 (Antrag-Nr: 304 an den Rat der Stadt Warstein) hat der SuS 

Sichtigvor beantragt, den Sportplatz Sichtigvor in einen Kunstrasenplatz umzuwandeln. Dieser 

Antrag wurde vom Rat der Stadt Warstein in seiner Sitzung am 07.07.05 im Rahmen der Budgetberatungen 

abgelehnt. Stattdessen wurde die zuvor aufgeführte Renovierung des Platzes beschlossen. 

Da die Bespielbarkeit des Platzes fast bis zum Ende der Laufzeit des Pachtvertrages 

sichergestellt ist, besteht derzeit keine Notwendigkeit, die Umwandlung des Platzes in einen 

Kunstrasenplatz zu prüfen. 

Mit Schreiben vom 26. April 2006 hat der SuS Sichtigvor mitgeteilt, dass man im Jahr 2007 beabsichtigt, 

ein Rasen-Kleinspielfeld in der Größe 60 x 40 m anzulegen. Es soll sich um eine Vereinssportanlage 

handeln. Gem. der Sportförderrichtlinie käme eine Förderung von 40 % der Baukosten 

(= 26.000,00 €) in Betracht. 

Die Anlegung dieses Kleinspielfeldes wird bereits seit 2003 diskutiert. Es haben bereits zahlreiches 

Ortstermine und Besprechungen mit dem Verein hierzu stattgefunden. 




Konkrete Planungen bzw. Finanzierungskonzepte liegen der Verwaltung nicht vor. Da die Erweiterungsfläche 

teilweise im Überschwemmungsgebiet der Möhne liegt, ist die Umsetzung des Vorhabens 

auch aus bau- und wasserrechtlicher Sicht nicht unproblematisch. 

Da, wie zuvor dargestellt, die Nutzung des Sportplatzes sich noch im Rahmen der Kapazität 

bewegt, besteht keine sportfachliche Notwendigkeit, den Sportplatz Sichtigvor um ein Kleinspielfeld 

zu erweitern, zumal eine Rasenübungsfläche zur Verfügung steht, die bei der Bedarfsberechnung 

außen vor gelassen wurde. 

Wenn es Wunsch des SuS Sichtigvor ist, die Sportanlage zu vergrößern und ein Kleinspielfeld als 

Vereinssportanlage zu schaffen, müssen alle Kosten, die hiermit im direkten Zusammenhang 

stehen, an den Verein weitergegeben werden. Mittel aus der Sportpauschale, die der Verein ggf. 

gemäß der Sportförderrichtlinien der Stadt Warstein beantragen könnte, sollten für diese Maßnahme 

nicht eingesetzt werden, da die Notwendigkeit zu verneinen ist. 

Für die vom SuS Sichtigvor für das Jahr 2007 mit Schreiben vom 26.04.2006 angekündigte Erneuerung 

des Gehweges um den Fußballplatz wurden bisher keine Sportfördermittel bei der Stadt 

Warstein beantragt. Die Kosten belaufen sich nach Vereinsangaben auf rd. 21.800,00 €. Ob und 

ggf. wann die Maßnahme durchgeführt wird, ist offen. 


Der aktuelle und künftige Bedarf zur Abdeckung der Sportplatznachfrage in den Ortschaften 

Mülheim, Sichtigvor und Waldhausen wird durch den Sportplatz Sichtigvor abgedeckt. Mittel- bis 

langfristig ist mit rückläufigen Spieler- und Mannschaftszahlen zu rechnen. Über die Zukunft des 

Platzes ist im Zusammenhang mit der Entscheidung über die Weiterverpachtung im Jahr 2013 zu 

entscheiden. Es besteht keine Notwendigkeit, den Platz um ein Kleinspielfeld zu erweitern. 



4.5 Sportplatz Suttrop 


Der Kunstrasen- und der Naturrasenplatz in der Ortschaft Suttrop decken die Sportplatznachfrage 

in der Ortschaft Suttrop ab. Zu den Sportlern aus der Ortschaft Suttrop kommen derzeit 133 

Sportler aus anderen Ortschaften. Der Platz ist mit 55,15 %, gemessen an der hohen Kapazität, 

sehr gut ausgelastet. Trotz der hohen Kapazität entstehend in insgesamt 5 Stunden Engpässe, 

d.h., hier trainieren drei oder vier Mannschaften gleichzeitig auf einem Großspielfeld. Es sind 

allerdings ausreichend Kapazitäten verfügbar, um diesen Missstand zu beseitigen. Hinsichtlich 

der Bedarfsabdeckung ist zu berücksichtigen, dass der Kunstrasenplatz im Jahr 1997 vor dem 

Hintergrund angelegt wurde, dass dieser auch vom TuS Warstein mitgenutzt wird, da zum damaligen 

Zeitpunkt erhebliche Engpässe in Warstein bestanden 15 . Ansonsten wäre für eine Ortschaft 

in der Größe Suttrops ein Spielfeld ausreichend. 

Eine Mitnutzung des Platzes durch den TuS Warstein findet bis heute nicht statt. 

Aussage des Sportstättenentwicklungsplan Fußball 2001: 

Der Sportstättenentwicklungsplan aus dem Jahr 2001 weist für Suttrop eine stetige Nachfragesteigerung 

aus. Trotzdem sind dort nur 0,9 Großspielfelder erforderlich. Der im Sportstättenentwicklungsplan 

2001 prognostizierte Spielerzuwachs ist auch tatsächlich eingetreten. 


Ausgehend von 228 aktiven Spielern im Jahr 2006 wird auch in Suttrop die Anzahl der aktiven 

Spieler zurückgehen. Für das Jahr 2010 ist ein Rückgang um 19 Spieler - dies bedeutet etwa ein 

Spieler pro Mannschaft - zu erwarten, was keine Auswirkungen bei der Mannschaftsbildung haben 

dürfte. Dies wird sich ab dem Jahr 2015 bei Rückgängen von 38 bis im Jahr 2020 von 54 

Spielern ändern. Pro Mannschaft sind dies 3 bzw. 4 Spieler weniger. Da in Suttrop einige Juniorenklassen 

mit zwei Mannschaften besetzt sind, ist auch bei Wegfall einzelner Mannschaften 

davon auszugehen, dass alle Jugendklassen durchgängig besetzt bleiben, was die Attraktivität 

des Fußballstandortes Suttrop auch für Kinder und Jugendliche aus umliegenden Ortschaften 

erhöhen wird. 


Der Kunstrasenplatz wurde im Jahr 1997 angelegt. Nach Auskunft einer Fachfirma ist nach rd. 15 

Jahren die Erneuerung der Rasenschicht notwendig. Die Kosten belaufen sich auf rd. 20,00 € pro 

Quadratmeter zuzüglich Mehrwertsteuer. Bei einer Größe von rd. 8.000 m² sind für die Instandsetzung 

des Sportplatzes Suttrop im Jahr 2012 somit rd. 190.000 € zu veranschlagen. 


Es liegen keine Anträge vor. 


Der aktuelle und künftige Bedarf zur Abdeckung der Sportplatznachfrage in der Ortschaft Suttrop 

wird durch die beiden Sportplätze in Suttrop mehr als abgedeckt. Mittel- bis langfristig ist auch 

hier mit rückläufigen Spieler- und Mannschaftszahlen zu rechnen. Mittel für die Erneuerung der 

Kunstrasenschicht in Höhe von rd. 190.000,00 € sind im Jahr 2012 einzuplanen Die Anlage verfügt 

noch über Kapazitäten, um Mannschaften aus anderen Ortschaften aufnehmen zu können. 

15 Ratsbeschluss vom 27.03.1995, Beschlussvorlage-Nr. 175 (14. Legislaturperiode) 



4.6 Sportplatz Warstein 


Die Sportplatznachfrage für den Einzugsbereich der Ortschaft Warstein wird durch den Tennenplatz 

am Herrenberg abgedeckt. Der Platz ist mit einer Auslastung von 70,59 % der am drittbesten 

ausgelastete Sportplatz in der Stadt Warstein. Durch einen frühen Trainingsbeginn um 15.30 

Uhr können Engpässe, d.h., mehr als zwei Mannschaften gleichzeitig auf dem Großspielfeld, fast 

immer vermieden werden. Die Situation könnte noch weiter verbessert werden, wenn das Trainingsende 

von 20.30 Uhr auf 21.00 Uhr oder 21.30 Uhr hinausgeschoben würde. 


Für die Ortschaft Warstein wurde im Jahr 2001 aufgrund seiner demographischen Grundlagen mit 

einer verharrenden Sportnachfrage Fußball bis etwa 2008 und danach mit einem stetigen Rückgang 

gerechnet. Dies betraf auch den Bedarf an Sportplatzflächen. Wegen der damals angespannten 

Situation und der insbesondere für die Junioren ungünstigen Platzverhältnisse, wurden 

die sofortige Erweiterung der Trainingsmöglichkeiten um ein Kleinspielfeld oder eine Teilverlagerung 

des Trainingsbetriebs z.B. nach Suttrop, gefordert. Da die Anzahl der aktiven Spieler rückläufig 

ist, hat sich die Trainingssituation entschärft. Der Bedarf für ein zusätzliches Kleinspielfeld 

besteht heute nicht mehr. 


Ausgehend von derzeit 199 aktiven Spielern wird die Anzahl der aktiven Spieler bis zum Jahr 

2010 um 19 zurückgehen. Pro Mannschaft sind dies durchschnittlich zwei Spieler. Es ist nicht 

davon auszugehen, dass dies schon die Aufgabe einzelner Mannschaften zur Folge haben wird. 

Ein Rückgang im Jahr 2015 um 38 Spieler (drei pro Mannschaft) und 54 Spieler im Jahr 2020 

(fünf pro Mannschaft) wird sich aber auf die Anzahl der Mannschaften auswirken. Hier muss man 

davon ausgehen, dass einzelne Mannschaften nicht mehr gebildet werden können. Da derzeit in 

den einzelnen Juniorenstufen teilweise zwei Mannschaften vorhanden sind, ist davon auszugehen, 

dass es zukünftig in Warstein auch noch ein vollständiges Fußballangebot geben wird. 


Der Tennenplatz wurde im Jahr 2003 saniert. Laut Aussage der bauausführenden Firma wurde 

durch diese Maßnahme die Bespielbarkeit für ca. 8 Jahre wieder hergestellt. Etwa im Jahr 2011 

wird jedoch eine größere Investition auf die Stadt Warstein zukommen. 

Die Kosten für eine Erneuerung des Oberbaus (inkl. Drainage) wurden im Gutachten der Firma 

Geovegos aus dem Jahr 2002 mit netto 150.000,00 € beziffert. Unter Berücksichtigung von 19 % 

MwSt. muss man von Baukosten in Höhe von 178.500,00 € ausgehen. Soll der Standort Herrenberg 

erhalten bleiben, muss dieser Betrag in der Finanzplanung vorgesehen werden. 


Mit Schreiben vom 15. März 2006 hat der TuS Warstein beantragt, den Sportplatz Herrenberg in 

einen Kunstrasenplatz umzuwandeln. 

Der Antrag ist unter den 3 Aspekten: 

• sportfachliche Notwendigkeit 

• baurechtliche Zulässigkeit und 

• Finanzierbarkeit 

zu überprüfen. 




Sportfachliche Notwendigkeit: 

Tennen- und Kunstrasenplätze verfügen über die gleiche Nutzungskapazität von 30 Wochenstunden 

für den Trainingsbetrieb bzw. 60 Wochenstunden insgesamt. Eine Erhöhung der Angebotskapazität 

wird durch die Umwandlung des Platzes daher nicht erreicht. Dies ist aber auch nicht 

erforderlich, da Kapazitätsprobleme in Warstein nicht mehr bestehen und – angesichts der demographischen 

Entwicklung - auch zukünftig immer unwahrscheinlicher werden. 

Bei einem Vergleich der Entwicklung der Aktivenzahlen in der Stadt Warstein fällt auf, dass die 

Standorte Suttrop und Allagen, die über Kunstrasenplätze verfügen, Zuwächse verzeichnen können, 

wogegen die Entwicklung in Warstein rückläufig ist. Ob dies ausschließlich mit dem Platzbelag 

zusammenhängt, ist fraglich. Gerade in der Ortschaft Warstein kann ein größeres sonstiges 

Sport- und Freizeitangebot auch Grund für diese Tendenz sein. Aber insbesondere im Jugendbereich 

wird einem Kunstrasenbelag von Fachleuten eine deutliche höhere Attraktivität bescheinigt, 

als einem Tennenbelag 17 . Die Umwandlung des Platzes würde die Attraktivität, in der Ortschaft 

Warstein Fußball zu spielen, deutlich steigern und den Standort auch langfristig sichern. 

Daher kann die sportfachliche Notwendigkeit bejaht werden. 

Baurechtliche Zulässigkeit: 

Der Sportplatz Herrenberg liegt im unbeplanten Innenbereich. Im Flächennutzungsplan ist die 

Fläche als „Sportplatz“ gem. § 5 Abs. 2 Ziff. 5 Baugesetzbuch ausgewiesen. Zwar ist eine Baugenehmigung 

gem. § 65 Abs. 2 Ziff. 5 Bauordnung NW für die Umwandlung nicht erforderlich. Eine 

Umwandlung könnte jedoch die Aufstellung eines Bebauungsplanes erforderlich machen, wenn 

bei einer evtl. zu erwartenden intensiveren Nutzung des Kunstrasenplatzes ein Eingriff in das 

Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme vorliegt. Dies macht eine objektbezogene Prüfung 

gem. Bundesimmissionsschutz-Verordnung erforderlich. Da der Sportplatz Herrenberg, anders als 

andere Sportplätze im Stadtgebiet, an allen 4 Seiten direkt an Wohnbebauung angrenzt, ist der 

Prüfung dieser Frage besonderes Gewicht zuzumessen, um spätere Nachbarschaftskonflikte zu 

vermeiden. 

Wie zuvor schon ausgeführt, weisen Tennen- und Kunstrasenplätze die gleiche Nutzungskapazität 

von 60 Wochenstunden aus. 30 Wochenstunden davon entfallen auf den Trainingsbetrieb (5 

Tage á 6 Stunden), 30 Wochenstunden auf Spiele am Wochenende bzw. evtl. Schulnutzungen. 

Schulnutzungen finden auf dem Sportplatz Herrenberg nur in einer geringen Größenordnung in 

den Sommermonaten durch die Grimmeschule statt. Der Spielbetrieb am Wochenende wird sich 

durch die Umwandlung in einen Kunstrasenplatz nicht verändern. 

Die Trainingszeiten in der Woche stellen sich aktuell wie folgt dar: 

montags 16.30 Uhr – 20.30 Uhr = 4,0 Stunden 

dienstags 15.30 Uhr – 20.30 Uhr = 5,0 Stunden 

mittwochs 16.30 Uhr – 20.30 Uhr = 4,0 Stunden 

donnerstags 17.00 Uhr – 20.30 Uhr = 3,5 Stunden 

freitags 15.30 Uhr – 20.30 Uhr = 4,5 Stunden 

gesamt = 21,0 Stunden 

Die mögliche Nutzungskapazität von 30 Stunden wird also bei Weitem noch nicht erreicht. 

Wenn man unterstellt, dass bei Umwandlung in einen Kunstrasenplatz, die Anzahl der Spieler 

steigt, führt dies nicht zwangsläufig zu mehr Mannschaften und vermehrten Trainingszeiten. 

Angesichts der demographischen Entwicklung ist – wie die vorstehenden Berechnungen zeigen – 

selbst bei optimistischer Prognose nicht davon auszugehen, dass die Anzahl der Mannschaften 

soweit steigt, dass der aktuelle Wert von 30 Trainingswochenstunden überschritten wird. 

Da der Sportplatz bereits mit einer Flutlichtanlage ausgestattet ist, ist es auch unproblematisch, 

wenn der Trainingsbetrieb in den Abendstunden (bis 22.00 Uhr) verlagert würde. 




Die Anlegung eines Kunstrasenplatzes führt nicht zwangsläufig zu einer solchen Intensivierung 

der Platznutzung, als dass das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme verletzt wird. 

Auch heute ist schon eine Nutzung von bis zu 60 Wochenstunden denkbar. Allerdings ist offen, 

wie dieser Sachverhalt im Falle einer nachbarrechtlichen Auseinandersetzung von einem Gericht 

bewertet wird. Nutzungseinschränkungen können im Falle einer Klage auch heute schon nicht 

ausgeschlossen werden. Vor diesem Hintergrund sind Investitionen an diesem Standort besonders 

kritisch zu prüfen. 

Grundsätzliche bau(planungs)rechtliche Bedenken gegen die Anlegung eines Kunstrasenplatzes 

bestehen aber nicht. 

Finanzierbarkeit: 

In der gegenwärtigen Haushaltslage ist die Umwandlung des Platzes in einen Kunstrasenplatz nur 

äußerst schwierig zu realisieren. Insbesondere muss man im Blick haben, dass allein zum Funktionserhalt 

der beiden anderen Kunstrasenplätze in Allagen und Suttrop in den nächsten Jahren 

Investitionen in einer Größenordnung von insgesamt rd. 355.000,00 € erforderlich werden. 

Die Kosten für die Umwandlung werden im Gutachten GEOVEGOS vom 27.09.2002, Anlage 17, 

mit 465.000,00 € (netto) beziffert. Da die dort veranschlagte Beregnungsanlage (Kosten 

25.000,00 €) nicht erforderlich ist, können diese Kosten herausgerechnet werden. Die Nettokosten 

belaufen sich somit auf 440.000,00 €, zzgl. 19 % MwSt. auf 523.360,00 €. 

Dem TuS Warstein liegt ein Angebot der Fa. Polytan vom 14.12.2006 zur Umwandlung des Tennenplatzes 

in einen Kunstrasenplatz vor. Die Kosten werden hier mit 303.492,60 € netto beziffert. 

Die Bruttokosten belaufen sich auf 361.56,19 €. 

Der Kostenunterschied resultiert im wesentlichen aus drei Positionen: 

1. Die im Gutachten GEOVEGOS angesetzten Kosten für den Unterbau sind nach Rücksprache 

mit der Fa. Polytan mit einer sehr großen Sicherheit kalkuliert. Die in der Kalkulation 

vorgesehenen Massen sind lt. Ansicht der Fa. Polytan nicht erforderlich, um einen 

tragfähigen Unterbau zu schaffen. Die Minderkosten belaufen sich auf rd. 87.800,00 € 

(brutto). 

2. Die m²-Kosten für die elastische Tragschicht sind im Angebot für den TuS Warstein günstiger, 

als im Gutachten der Fa. GEOVEGOS aus dem Jahr 2002 – Ersparnis: rd. 34.500,00 

€ (brutto). 

3. Die m²-Kosten für den Belag sind im Angebot für den TuS Warstein ebenfalls günstiger – 

Ersparnis: rd. 15.500,00 € (brutto) 

In einem Gespräch am 07.12.2006 wurde zuvor unter Beteiligung des TuS Warstein, der Fa. 

Polytan, des Betriebshofs und der Sportverwaltung ein älteres Angebot vom 22.09.2005 überprüft. 

Erforderliche Korrekturen, insbesondere hinsichtlich der Platzgröße, wurden in dem neuen Angebot 

vom 14.12.2006 berücksichtigt. 

Das Angebot der Fa. Polytan stellt insoweit eine realistische Grundlage für eine Wirtschaftlichkeitsberechnung 

dar. Zu den Kosten in Höhe von 361.156,19 € kommen noch rd. 43.000,00 € für 

Ingenieurleistungen, da Planung und Bauleitung nicht mit städtischem Personal durchgeführt 

werden können und rd. 7.500,00 € für einen gebrauchtet Trecker für das Pflegegerät. Für die 

weiteren Berechnungen wird von Kosten von rd. 415.000,00 € für die Umwandlung des Sportplatzes 

Herrenberg in einen Kunstrasenplatz ausgegangen. Hierbei handelt es sich um die Mindestkosten. 

Mehrkosten, die durch zusätzliche Wünsche (z.B. Erneuerung Flutlichtanlage) in der 

Planungs- und Bauphase entstehen, sind nicht berücksichtigt. 

In einem Gespräch mit dem Vorstand des TuS Warstein am 17.01.2007 wurde diese Kalkulation 

vorgestellt und diskutiert. Es bestand Einigkeit, dass die angesetzten Kosten von rd. 415.000,00 € 

für die Umwandlung des Sportplatzes Herrenberg realistisch sind. 


Sportstättenentwicklungsplan 2006 - 76 a - 

Weiterhin ist zu berücksichtigen, dass eine gewisse Unsicherheit bei der Frage, welche Aufwendungen 

für den Unterbau tatsächlich erforderlich sind, nicht beseitigt werden kann. Das Prüflabor 

GEOVEGOS, welches das Gutachten im Jahr 2002 erarbeitet hat, verfügt über große Erfahrungen 

im Sportstättenbau. Die Kalkulation der Massen, die als Tragschicht bei der Umwandlung in 

einen Kunstrasenplatz nach Ansicht des Prüflabors eingebaut werden müssen, basiert auf der 

fachlichen Einschätzung dieses Prüflabors. Klarheit wird man letztendlich erst bekommen, wenn 

eine entsprechende Ausführungs-Planung durch ein Ingenieur-Büro erarbeitet wird. 

Die auf jeden Fall erforderliche Erneuerung des Oberbaus würde lt. Gutachten GEOVEGOS mit 

150.000,00 €, zzgl. 19 % MwST. = 178.500,00 € anzusetzen sein. 

In der gegenwärtigen Haushaltslage wären Mehrausgaben für die Anlegung eines Kunstrasenplatzes 

nur vertretbar, wenn 

a) sie vom TuS Warstein übernommen würden 

b) sie sich durch Einsparungen, z.B. bei den Unterhaltungsaufwendungen, amortisieren 

würden. 

Die durchschnittlichen jährlichen Unterhaltungsaufwendungen für den Sportplatz Herrenberg 

belaufen sich auf 12.165,93 €. Da – wie die Beispiele in Allagen und Suttrop zeigen – diese Kosten 

mit Anlegung eines Kunstrasens deutlich reduziert werden können, da zumindest die Pflege 

des Platzes (Abschleppen) durch den Verein durchgeführt wird, werden nach Berechnungen des 

Betriebshofes nur noch rd. 8.500,00 € an jährlichen Unterhaltungskosten bei der Stadt Warstein 

verbleiben. 

Bei dieser Kalkulation wird davon ausgegangen, dass die Pflege der Hecke, die Unterhaltung der 

Flutlichtanlage und das Mähen der größeren Rasenflächen weiterhin vom Betriebshof übernommen 

wird. Der TuS Warstein hat in einem Gespräch am 17.01.2007 erklärt, dass die dauerhafte 

Übernahme dieser Arbeiten durch den Verein nicht realistisch ist. 

Nachstehend sind zwei Wirtschaftlichkeitsberechnungen dargestellt, die von folgenden Annahmen 

ausgehen: 

Alt. I Die Stadt Warstein ist Bauherr des Platzes 

Alt. II Die Stadt Warstein ist Bauherr, der TuS Warstein leistet einen Zuschuss in Höhe von 

50.000, 00 €. Im Gespräch mit dem TuS Warstein am 17.01.2007 ist ein Zuschuss in dieser 

Höhe als denkbar bezeichnet worden. 


Sportstättenentwicklungsplan 2006 - 76 b - 

Alternative I 

Kostenarten Kunstrasen Erneuerung Oberbau 

1. Anschaffungskosten 

Anlegung Kunstrasenplatz 415.000,00 € 

Erneuerung Oberbau 178.500,00 € 

Nutzungsdauer (Jahre) 15 15 

Abschreibung pro Jahr 27.666,67 € 11.900,00 € 

2. Pflegekosten 8.500,00 € 12.165,93 € 

Jahreskosten 36.166,67 € 24.065,93 € 

Mehrkosten Kunstrasen 12.100,74 € 

Gesamtkosten über 15 Jahre 

Anschaffungskosten 415.000,00 € 178.500,00 € 

Pflegekosten 127.500,00 € 182.488,95 € 

Gesamt 542.500,00 € 360.988,95 € 


Alternative II: 

Kostenarten Kunstrasen Erneuerung Oberbau 

1. Anschaffungskosten 

Anlegung Kunstrasenplatz 415.000,00 € 

Zuschuss TuS Warstein 50.000,00 € 

Nettoaufwand Stadt Warstein 365.000,00 € 

Erneuerung Oberbau 178.500,00 € 

Nutzungsdauer (Jahre) 15 15 

Abschreibung pro Jahr 24.333,33 € 11.900,00 € 

2. Pflegekosten 8.500,00 € 12.165,93 € 

Jahreskosten 32.833,33 € 24.065,93 € 


Gesamtkosten über 15 Jahre 

Anschaffungskosten 365.000,00 € 178.500,00 € 

Pflegekosten 127.500,00 € 182.488,95 € 

Gesamt 492.500,00 € 360.988,95 € 



Sportstättenentwicklungsplan 2006 - 76 c - 

In keiner dieser Berechnungen amortisieren sind die Mehraufwendungen innerhalb einer Nutzungszeit 

des Kunstrasens von 15 Jahren. Die Mehrkosten sind so deutlich, dass auch Veränderungen 

bei einzelnen Kostenpositionen zu keinem anderen Gesamtbild führen. 

Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Umwandlung des Sportplatzes Herrenberg in einen 

Kunstrasenplatz derzeit nicht zu finanzieren ist. Bei der konkreten Entscheidung zur Erneuerung 

des Oberbaus – etwa im Jahr 2010 – ist erneut zu prüfen, ob sich ggf. eine andere Kostensituation 

ergibt. 


Der aktuelle und künftige Bedarf zur Abdeckung der Sportplatznachfrage in der Ortschaft Warstein 

wird durch den Sportplatz Herrenberg abgedeckt. Mittel- bis langfristig ist auch hier mit 

rückläufigen Spieler- und Mannschaftszahlen zu rechnen. Es ist jedoch davon auszugehen, dass 

weiterhin alle Altersklassen besetzt sind. Die vom TuS Warstein beantragt Umwandlung des 

Platzes in einen Kunstrasenplatz ist derzeit nicht finanzierbar. Bei der konkreten Entscheidung zur 

Erneuerung des Oberbaus – etwa im Jahr 2010 – ist erneut zu prüfen, ob sich ggf. eine andere 

Kostensituation ergibt. 



4.7. Gesamtsituation der Fußballplätze in der Stadt Warstein 


Die Sportplatznachfrage in der Stadt Warstein wird durch die vorhandenen 2 Kunstrasen-, 4 

Tennen- und 2 Rasenplätze abgedeckt. Die durchschnittliche Auslastung beträgt 58,79 %. An 

keinem Standort wird die Kapazitätsgrenze überschritten. Der aktuelle Trainingsbedarf von 175,5 

Stunden könnte theoretisch mit 4 -5 Großspielfeldern abgedeckt werden. Die Kapazitäten sind 

allerdings sehr unterschiedlich verteilt. Vorhandene Engpässe, d.h. es trainieren mehr als 2 

Mannschaften auf einem Großspielfeld, könnten durch ein Hinausschieben des Trainingsendes 

auf 21.00 Uhr oder 21.30 Uhr zumindest deutlich reduziert werden. 

Die geringe Gesamtauslastung und der Umstand, dass an keinem Standort die Kapazitätsgrenze 

überschritten wird, sprechen gegen eine Ausweitung des Sportplatzangebotes. 


Im Sportstättenentwicklungsplan Fußball aus dem Jahr 2001 hielt der Gutachter Köhl bei zentraler 

Bewirtschaftung der Belegung und einer optimalen Bespielbarkeit etwas mehr als 4 Großspielfeldern 

im Stadtgebiet Warstein für ausreichend. Selbst bei stärkerer Nachfrage bzw. Steigerung der 

Trainingsintensität sah er max. 5,5 Großspielfelder als angemessen an. In seinem Gutachten wies 

er auch auf die temporären und strukturellen Überkapazitäten hin, die sich aus der Verteilung der 

Siedlungsgebiete ergeben. Dieser Umstand macht wegen der Entfernungen und der Topographie 

dezentrale Angebote erforderlich. Dennoch hielt er partielle Kapazitätsausgleiche für möglich und 

sinnvoll. 

Der Gutachter sah im Jahr 2001 Bedarf für zusätzliche Kleinspielfelder an den Standorten Sichtigvor 

und Warstein. 


Ausgehend von derzeit 1.170 aktiven männlichen Spielern wird die Anzahl der aktiven Spieler bis 

zum Jahr 2010 um 101 zurückgehen. Pro Mannschaft sind dies durchschnittlich 1 - 2 Spieler. Es 

ist nicht davon auszugehen, dass dies schon die Aufgabe einzelner Mannschaften zur Folge 

haben wird. Ein Rückgang im Jahr 2015 um 203 Spieler (3 – 4 pro Mannschaft) und 287 Spieler 

im Jahr 2020 (4 - 5 pro Mannschaft) wird sich aber auf die Anzahl der Mannschaften auswirken. 

Hier muss man davon ausgehen, dass einzelne Mannschaften, insbesondere im Juniorenbereich, 

nicht mehr gebildet werden können. Jugendmannschaften, die alle Altersstufen abdecken, wird es 

voraussichtlich langfristig nur noch in Allagen, Suttrop und Warstein geben. 

Angesichts der rückläufigen Bevölkerungsentwicklung und der damit einhergehenden ebenfalls 

rückläufigen Entwicklung der aktiven Spieler, sind Kapazitätsausweitungen kaum zu rechtfertigen 

und nicht sinnvoll. 


2011 Erneuerung Kunstrasen Allagen 165.000,00 € 

Erneuerung Oberbau Tennenbelag Warstein 178.500,00 € 

Renovierung Tennenoberfläche Belecke 20.000,00 € 

2012 Erneuerung Kunstrasen Suttrop 190.000,00 €. 





Die Anlegung weiterer Trainingsflächen in Allagen und Sichtigvor ist nicht erforderlich. Der Trainingsbedarf 

kann mit den vorhandenen Sportanlagen abgedeckt werden. Eine Ausweitung des 

Sportplatzangebotes stünde zudem im Widerspruch zum Antrag der Fraktionen vom 22.06.2005, 

in dem eine Reduzierung des Sportplatzangebotes zur Diskussion gestellt wird. 

Die vom TuS Warstein gewünschte Umwandlung des Sportplatzes Herrenberg in einen Kunstrasenplatz 

ist derzeit nicht finanzierbar. Grundsätzliche bau- und planungsrechtliche Bedenken 

gegen eine Umwandlung bestehen aber nicht. Bei der konkreten Entscheidung zur Erneuerung 

des Oberbaus (Tenne) – etwa im Jahr 2010 – ist erneut zu prüfen, ob sich ggf. eine andere Kostensituation 

ergibt. 


Die Stadt Warstein verfügt über ein quantitativ und auch qualitativ ausreichendes Sportplatzangebot. 

Der aktuelle und künftige Bedarf wird abgedeckt. Die tlw. vorhandenen deutlichen Unterauslastungen 

verbieten es, erst Recht vor dem Hintergrund der Situation der städtischen Finanzen, 

das Sportplatzangebot noch auszubauen. 

Mittelfristiges Ziel - etwa bis zum Jahr 2015 - muss es sein, die vorhandenen Flächen in einem 

guten Zustand zu erhalten. 

Der demographische Wandel wird kurzfristig keine Auswirkungen in der Stadt Warstein haben. 

Die Veränderungen, die sich in den nächsten 10 Jahren ergeben, liegen im Bereich der üblichen 

Schwankungen, die es beim Fußball immer wieder gibt. Insbesondere rechtfertigt der Hinweis auf 

den demographischen Wandel nicht die kurzfristige Aufgabe von Sportanlagen. 

Langfristig - etwa ab dem Jahr 2015 - müssen aber auch Überlegungen angestellt werden, das 

Sportplatzangebot der schrumpfenden Nachfrage anzupassen. Hier konkrete Vorschläge auszuarbeiten 

wird Aufgabe des nächsten Sportstättenentwicklungsplanes sein, der im Jahr 2010/11 

aufgestellt werden sollte. 

Als erster Anstoß werden trotzdem nachfolgend schon einmal zwei „Denkmodelle“ vorgestellt: 



5. Denkmodelle zur zukünftigen Struktur des Sportplatzangebotes in 

der Stadt Warstein 

Derzeit besitzt die Stadt Warstein 6 Einzugsbereiche für Fußball: 

Sportplatz Allagen: Ortschaften Allagen und Niederbergheim 

Sportplatz Hirschberg: Ortschaft Hirschberg 

Sportplatz Sichtigvor: Ortschaften Sichtigvor, Mülheim und Waldhausen 

Sportplatz Belecke: Ortschaft Belecke 

Sportplatz Warstein: Ortschaft Warstein 

Sportplatz Suttrop: Ortschaft Suttrop. 

Unter Berücksichtigung der Prämisse, dass man zukünftig weitere Anfahrtswege bis zur nächsten 

Sportstätte in Kauf nehmen muss, können drei Einzugsbereiche gebildet werden: 

Möhnetal: Ortschaften Allagen, Niederbergheim, Sichtigvor, Mülheim, Waldhausen, Belecke 

Warstein: Ortschaften Warstein, Suttrop 

Hirschberg Ortschaft Hirschberg 

Bedingt durch die Lage der Ortschaft Hirschberg, bietet sich hier kaum eine gemeinsame Nutzung 

von Sportanlagen an. Wie diese für das Möhnetal und den Bereich Warstein aussehen könnte, 

wird nachfolgend dargestellt: 

Einzugsbereich Möhnetal: 

Der Pachtvertrag für den Sportplatz Sichtigvor läuft im Jahr 2013 aus. Es bietet sich an zu prüfen, 

ob eine Aufgabe des Standortes Sichtigvor möglich ist. Der Spielbetrieb des SuS Sichtigvor könnte 

dann an den Standorten Belecke und Allagen stattfinden. 

Eine solche Lösung würde sich wie folgt darstellen: 

Tabelle 43 

Stand 2006 Stand 2013 (Prognose) 

Anzahl Einwohner pro 


Einzugsbereich Einwohner SP Spielfeld Einwohner Anzahl SP pro Spielfeld 

AL, NBGH 4.018 1 4.018 3.870 1 3.870 

BC 5.925 2 2.963 5.706 2 2.853 

MÜ, SIV, WA 3.436 1 3.436 3.309 0 0 

GESAMT 13.379 4 3.345 12.885 3 4.295 

Lt. Sportstättenstatistik 2002 steht in NRW für 3.424 Einwohner ein Großspielfeld zur Verfügung. 

Für das Möhnetal wird derzeit ein geringfügig besserer Wert ausgewiesen. Dieser Wert würde 

sich im Jahr 2013 verschlechtern. Offen ist, welcher Wert dann im Landesdurchschnitt ausgewiesen 

wird, da die Aufgabe von Sportstätten nicht nur in der Stadt Warstein diskutiert wird. 

Ein weiteres Kriterium ist Entwicklung der Anzahl der aktiven Spieler. Der Wert für das Jahr 2013 

wird wie folgt errechnet: 




gewichteter 

Werte 

Verluste 


Allagen 194 251 232 -20 -33 -41 

Belecke 162 232 208 -18 -30 -37 

Hirschberg 96 102 100 -9 -14 -18 

Sichtigvor 220 158 178 -16 -26 -32 

Suttrop 191 228 215 -19 -31 -38 


gesamt 1098 1170 1145 -101 -165 -203 

Tabelle 45: 


Aktive Anzahl Spieler je Aktive 

Spieler je 

Einzugsbereich Spieler SP Spielfeld Spieler Anzahl SP Spielfeld 

AL, NBGH 269 1 269 236 1 

BC 271 2 136 241 2 

MÜ, SIV, WA 179 1 179 153 0 

GESAMT 719 4 180 630 3 210 

Die Anzahl der Aktiven wird bis zum Jahr 2013 voraussichtlich um 89 Sportler zurückgehen. Bei 

Aufgabe des Platzes in Sichtigvor stünde für jeweils 210 Aktive jeweils ein Großspielfeld zur 

Verfügung. 

In der Sportstättenstatistik geht man davon aus, dass Werte von bis zu 280 Sportlern pro Anlage 

unproblematisch sind. Dieses Verhältnis entspricht in etwa der aktuellen Situation in der Ortschaft 

Warstein, in der für 201 Aktive ein Großspielfeld zur Verfügung steht. 

Tabelle 46: 


Stunden 

Trainings- 

betrieb pro 

Woche 


Kapazität 

(in 

Stunden) Auslastung 

Stunden 


betrieb pro 

Woche Kapazität Auslastung 

AL, NBGH 33,5 42,5 78,8% 33,5 42,5 

BC 27,5 60,5 45,5% 27,5 60,5 

Mü, SIV, WA 30,5 42,5 71,8% 30,5 

GESAMT 91,5 145,5 62,9% 91,5 103,0 88,8% 

Auch bei der Trainingsauslastung kommt man zum Ergebnis, dass 3 Großspielfelder in Allagen 

und Belecke ausreichen, um die Sportnachfrage im Möhnetal ab dem Jahr 2013 zu befriedigen. 

Dabei wurde davon ausgegangen, dass die Trainingsnachfrage unverändert bleibt. Realistischerweise 

muss man aber eher von rückläufigen Zeiten ausgehen. 

Bei summarischer Betrachtung kommt man somit insgesamt zum Ergebnis, dass eine solche 

Lösung möglich ist. Die Sportnachfrage für die Ortschaften Allagen, Niederbergheim, Sichtigvor, 

Mülheim, Waldhausen und Belecke lässt sich an zwei Standorten mit 3 Großspielfeldern abdecken. 

Nachteilig ist, dass die Sportanlagen in Allagen und Belecke für Sportler aus den Ortschaften 

Mülheim und Sichtigvor nicht mehr fußläufig zu erreichen sind. Hier müsste der Verein ggf. Fahrdienste 

organisieren, wenn man vermeiden will, dass Eltern ihr Kind nach Belecke oder Allagen 

befördern müssen. 



Zu berücksichtigen ist auch, dass es sich bei dem Rasenplatz in Belecke um eine vereinseigene 

Sportanlage handelt. Wenn dieser Sportplatz auch Sportlern aus Sichtigvor zur Verfügung gestellt 

werden soll, ist Voraussetzung, dass der Platz zukünftig als stadteigene Anlage geführt wird, was 

zwangsläufig höhere Kosten für die Stadt Warstein nach sich zieht. 

Bei der Entscheidung über die Zukunft des Sportplatzes Sichtigvor müssen auch die Kosten 

einkalkuliert werden, die anfallen, wenn der Platz zur Rückgabe an den Eigentümer wieder in den 

ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden muss. 

Eine Festlegung oder Entscheidung zum heutigen Zeitpunkt ist nicht erforderlich. Wenn im Jahr 

2010 oder 2011 ein neuer Sportentwicklungsplan aufgestellt wird, liegen aktuelle Zahlen zur 

Einwohnerentwicklung, Spielerzahlen und Trainingsnachfrage vor, die eine noch bessere Basis 

für eine Entscheidung schaffen. 

Um zukünftige Entscheidungen aber nicht heute schon unmöglich zu machen, sollte der Sportplatz 

Sichtigvor im heutigen Zustand „eingefroren“ werden. Wie zuvor schon dargestellt, liegt der 

Bedarf, für das beantragte Kleinspielfeld nicht vor. Aber auch neue Bauten, die ggf. im Jahr 2013 

auf Kosten der Stadt Warstein beseitigt werden müssten, sollten dort nicht mehr errichtet werden. 

Einzugsbereich Warstein: 

Auch wenn derzeit keine politischen Mehrheiten für eine Aufgabe des Sportplatzes Herrenberg 

erkennbar sind, wurde in den letzten Jahren diese Maßnahme vor dem Hintergrund der Haushaltskonsolidierung 

immer wieder diskutiert. Bei der Investitionsentscheidung zur Erneuerung der 

Tennendecke (Volumen rd. 200.000,00 €) im Jahr 2010 wird diese Grundsatzfrage aber spätestens 

wieder auf der Tagesordnung auftauchen. 

Eine Aufgabe des Platzes im Jahr 2010 hätte folgende Auswirkungen auf die Sportlandschaft: 

Tabelle 47: 


Anzahl Einwohner pro 


Einzugsbereich Einwohner SP Spielfeld Einwohner Anzahl SP pro Spielfeld 

Suttrop 3.567 2 1.784 3.498 2 

Warstein 9.678 1 9.678 9.491 0 

GESAMT 13.245 3 4.415 12.989 2 6.495 

Lt. Sportstättenstatistik 2002 steht in NRW für 3.424 Einwohner ein Großspielfeld zur Verfügung. 

Für die Ortschaften Warstein und Suttrop wird derzeit ein schlechterer Wert ausgewiesen, was 

aber – bedingt durch die geringe Anzahl von aktiven Fußballsportlern an der Gesamteinwohnerzahl 

der Ortschaft Warstein – zu keinen Problemen führt. 

Dieser Wert würde sich im Jahr 2010 noch weiter verschlechtern. Offen ist, welcher Wert dann im 

Landesdurchschnitt ausgewiesen wird, da die Aufgabe von Sportstätten nicht nur in der Stadt 

Warstein diskutiert wird. 

Ein weiteres Kriterium ist Entwicklung der Anzahl der aktiven Spieler. Der Wert für das Jahr 2010 

wird wie folgt errechnet: 




gewichteter 

Werte 

Verluste 


Allagen 194 251 232 -20 -41 -58 

Belecke 162 232 208 -18 -37 -52 

Hirschberg 96 102 100 -9 -18 -25 

Sichtigvor 220 158 178 -16 -32 -45 

Suttrop 191 228 215 -19 -38 -54 


gesamt 1098 1170 1145 -101 -203 -287 

Tabelle 49: 


Aktive Anzahl Spieler je Aktive 

Spieler je 

Einzugsbereich Spieler SP Spielfeld Spieler Anzahl SP Spielfeld 

Suttrop 228 2 114 209 2 

Warstein 201 1 201 182 0 

GESAMT 429 3 143 391 2 196 

Die Anzahl der Aktiven wird bis zum Jahr 2010 voraussichtlich um 38 Sportler zurückgehen. Bei 

Aufgabe des Platzes in Warstein steht für jeweils 196 Aktive ein Großspielfeld zur Verfügung. In 

der Sportstättenstatistik geht man davon aus, dass Werte von bis zu 280 Sportlern pro Anlage 

unproblematisch sind. 

Tabelle 50: 


Stunden 

Trainingsbetrieb 

pro 

Woche 


Kapazität 

(in 

Stunden) Auslastung 

Stunden 


betrieb pro 

Woche Kapazität Auslastung 

Suttrop 37,5 68,0 55,1% 37,5 68,0 

Warstein 30,0 42,5 70,6% 30,0 0,0 

GESAMT 67,5 110,5 61,1% 67,5 68,0 99,3% 

Auch bei der Trainingsauslastung kommt man zum Ergebnis, dass 2 Großspielfelder theoretisch 

noch ausreichen, um die Sportnachfrage in den Ortschaften Warstein und Suttrop ab dem Jahr 

2010 zu befriedigen. Dabei wurde davon ausgegangen, dass die Trainingsnachfrage unverändert 

bleibt. Realistischerweise muss man aber eher von rückläufigen Zeiten ausgehen. 

Da die Nutzbarkeit des Rasenplatzes in Suttrop sehr stark wetterabhängig ist, würde bei schlechten 

Platzverhältnissen allerdings nur der Kunstrasenplatz für fast 400 Sportler zur Verfügung 

stehen, was nicht ausreichend ist. Eine Aufgabe des Sportplatzes Herrenberg müsste daher mit 

einer Kapazitätsausweitung in Suttrop z.B. durch die Anlegung eines wetterunabhängig nutzbaren 

Kleinspielfeldes – optimal wäre Kunstrasen - oder die Umwandlung des Naturrasenplatzes in 

einen Kunstrasenplatz einhergehen, wenn man nicht eine deutliche Verschlechterung der Trainingsmöglichkeiten 

in Kauf nehmen will. Die Einsparungen, die durch die Aufgabe des Sportplatzes 

Herrenberg erzielt würden, würden somit teilweise wieder aufgezehrt. 

Die Kapazitätsausweitung wäre entbehrlich, wenn man den Sportplatz in Hirschberg, der noch 

ausreichende Kapazitäten bietet, in die Überlegungen mit einbeziehen würde. 

Nachteilig ist bei diesen Überlegungen, dass die Sportanlagen in Suttrop für Sportler aus der 

Ortschaft Warstein nicht mehr fußläufig zu erreichen sind. Hier müsste der Verein ggf. Fahrdienste 

organisieren, wenn man vermeiden will, dass Eltern ihre Kinder befördern müssen. 




Die Aufgabe der Sportplätze in Sichtigvor und Warstein ist möglich, wenn man sich in der Zukunft 

von einer fußläufigen Erreichbarkeit der Sportplätze verabschiedet. 

Der Spielbetrieb aus Sichtigvor kann nach Allagen und Belecke verlagert werden. Diese Sportanlagen 

verfügen über entsprechende Kapazitäten. Bis zur Entscheidung über die Aufgabe des 

Platzes bzw. die Verlängerung des Pachtvertrages über das Jahr 2013 hinaus, sollten in Sichtigvor 

keine Investitionen mehr zugelassen werden. 

Eine Verlagerung des Spielbetriebes aus Warstein nach Suttrop ist nur möglich, wenn die Kapazität 

des Sportplatzes Suttrop erweitert wird. 



VII. Bedarfsanalyse und Bilanz Hallensportarten 

1. Nachfrage 

Sporthallen sind die Sportstätten in der Stadt Warstein, die von den meisten Sportlerinnen und 

Sportlern genutzt werden. Sie sind von zentraler Bedeutung für die Sportinfrastruktur in Warstein. 

Die Nachfrage bzw. der Bedarf an Sporthallen in der Stadt Warstein orientiert sich zunächst am 

Bedarf der Schulen. Neben dem Regelunterricht am Vormittag werden Sporthallen zunehmend 

auch in den Nachmittagsstunden benötigt, sei es für Sportkurse der weiterführenden Schulen 

oder für die Offene Ganztagsschule im Primarbereich. 

Daneben werden Sporthallen natürlich auch von Vereinen und Freizeitsportgemeinschaften genutzt. 

Zur Quantifizierung des Schulbedarfs können die „Grundsätze für die Aufstellung von Raumprogrammen 

für allgemein bildende Schulen und Förderschulen“ des Landes NRW herangezogen 

werden. Hier ist je 10 angefangene Klassen eine Übungseinheit von 15 m x 27 m ( = 405 m²) 

vorgesehen. 

Dieser Wert lässt sich wie nachstehend erläutert begründen: 

3 Wochenstunden Sport lt. Lehrplan x 10 Klassen = 30 Stunden 

30 Stunden Sportunterricht / 5 Tage = 6 Unterrichtsstunden Nutzungszeit pro Schultag 

Für den Vereins- und Freizeitbereich stehen Raumprogramme o.ä. nicht zur Verfügung. Der 

Bedarf bemisst sich hier in der Regel an regelmäßigen Trainingszeiten und Zeiten für Sonderveranstaltungen 

(Meisterschaftsspiele, Turniere, pp.) der einzelnen Vereine. Dieser Bedarf unterliegt 

ständigen Veränderungen, sei es, dass bestimmte Sportarten, wie z.B. Fußball, nur im Winter in 

der Halle ausgeübt werden oder dass sich Sportgruppen der Vereine auflösen oder neu gegründet 

werden. 

Der Bedarf konkretisiert sich hier erst durch die Anfragen beim Stadtsportverband, der für die 

Mitgliedsvereine die Hallenbelegung organisiert bzw. bei der Sportverwaltung der Stadt Warstein, 

die für die sonstigen Vereine und für Meisterschaftsspiele und Sonderveranstaltungen die Hallenbelegung 

vornimmt. Hier ist der Bedarf mit den jeweils aktuell belegten Hallenzeiten gleichzusetzen. 

2. Bilanz 

2.1 Schulsport 

In der Stadt Warstein stehen derzeit 14 Sporthallen zur Verfügung. Bei zwei dieser Hallen handelt 

es sich um Dreifachhallen, die in 3 Nutzungssegmente aufgeteilt werden können. Da die Sporthalle 

in der Hauptschule Möhnetal aber nur über 4 Umkleideräume (2 x Jungen, 2 x Mädchen) verfügt, 

können dort zeitgleich nur 2 Klassen unterrichtet werden. Daher wird diese Halle in der 

nachstehenden Übersicht nur mit 2 Segmenten angesetzt. Zusammen mit der Sporthalle der 

Realschule stehen im Schulzentrum Belecke daher 3 Hallen zur Verfügung. 

Die Bilanz für den Schulsport wird in der nachstehenden Tabelle einmal für das aktuelle Schuljahr 

2005/06 und für das Schuljahr 2010/11 erstellt. Die Werte für das Schuljahr 2010/11 wurden dem 

aktuellen Schulentwicklungsplan der Stadt Warstein aus dem Jahr 2005 entnommen. 



Tabelle 51 

Schuljahr 2005/06 Schuljahr 2010/11 

Anzahl Hallen Anzahl 

Hallen 

Schule Sporthallen Klassen pro 10 Klassen Klassen pro 10 Klassen 

GS Allagen 1 7 1,4 8 1,3 

GS Westerberg* 1 12 0,8 10 1,0 

Waldschule* 1 0 0,0 0 0,0 

GS Hirschberg* 1 4 2,5 3 3,3 

GS Sichtigvor 1 8 1,3 5 2,0 

Haus Teiplaß* 1 0 0,0 0 0,0 

GS Suttrop* 1 6 1,7 4 2,5 

GS Lioba* 1 9 1,1 8 1,3 

GS Gutenberg (Talstr.) 1 7 1,4 7 1,4 

HS Warstein 3 15 2,0 15 2,0 

Schulzentrum Belecke* 3 37 0,8 35 0,9 

Gymnasium * 1 18 0,6 14 0,7 

Grimmeschule* 0,3 12 0,3 11 0,3 

GESAMT 16,3 135 1,2 120 1,4 

Abweichende Hallenmaße: 

* GS Westerberg 12 x 24 m 

* Waldschule 15 x 30 m 

* Haus Teiplaß 14 x 35 m 

* GS Suttrop 12 x 24 m 

* GS Hirschberg 12 x 24 m 

* Liobaschule: 11 x 21 m 

* Schulzentrum Belecke 

• Realschule 12 x 24 m 

• HS Möhnetal 21 x 45 m ( 3 Segmente á 15 x 21 m) 

* Gymnasium 14 x 28 m 

* Gymnastikraum Grimmeschule 9,5 x 14 m 

Die von der Normgröße von 15 x 27 m abweichenden Hallenmaße haben in der Regel nur sehr 

geringe Auswirkungen auf die Nutzbarkeit der Hallen für den Sportunterricht. Dies gilt jedoch nicht 

für die Grimmeschule. Der Gymnastikraum weist mit 133 m² nur rd. 1/3 der Größe einer normalen 

Sporthalle aus. Daher wird in der Übersicht auch nur ein Wert von 0,3 Hallen angesetzt. Zu den 

Werten aus der vorstehenden Tabelle ist folgendes festzustellen: 

In der Gesamtdarstellung ergibt sich ein leichter Überhang an Sporthallen, der sich, bedingt durch 

den Rückgang der Schülerzahlen, bis zum Schuljahr 2010/11 noch weiter erhöht. Theoretisch 

würden für die derzeit 137 Klassen 14 Sporthalleneinheiten ausreichen. Im Schuljahr 2010/11 

käme man sogar mit 12 Sporthalleneinheiten aus. 

Die Sporthallensituation in der Stadt Warstein muss allerdings differenzierter betrachtet werden. 

Bei den Grundschulen sind tlw. sehr deutliche Überhänge zu verzeichnen. Diese müssen jedoch 

hingenommen werden, da die Sporthalle an die Schule angebunden sein muss. Busverkehr zu 

Turnhallen ist kostenträchtig und nimmt auch Zeit in Anspruch, die für den eigentlichen Unterricht 

fehlt. In kleineren Ortschaften würde zudem die Aufgabe der Grundschulsporthalle dazu führen, 

dass auch für den Vereinssport keine Halle mehr zur Verfügung steht. 

Der für die Grundschule Westerberg derzeit ausgewiesene Fehlbedarf wird durch die Mitnutzung 

der Sporthalle in der Waldschule kompensiert. Die Nutzung ist aber nur erforderlich, wenn das 

Lehrschwimmbecken Belecke im Winterhalbjahr geschlossen ist. Mit Rückgang der Schülerzahl 

an der Grundschule Belecke wird sich die Situation bis zum Schuljahr 2010/11 aber entspannen. 

Die Sporthalle an der Liobaschule (Pankratiusturnhalle) deckt den aktuellen Bedarf ab. Man muss 

jedoch berücksichtigen, dass diese Sporthalle unter dem Normmaß liegt und auch von der baulichen 

Ausstattung her sanierungsbedürftig ist. Die Situation an der Liobaschule ändert sich jedoch, 

wenn – wie mit dem aktuellen Schulentwicklungsplan vor Rat der Stadt Warstein im Jahr 2005 



beschlossen 19 – langfristig die Liobaschule und die Gutenbergschule am Standort Lioba zusammengelegt 

werden sollen. Diese neue Grundschule würde dauerhaft als dreizügige Schule mit 12 

Klassen geführt, so dass die vorhandene Halle nicht ausreicht. Sollte diese Situation eintreten, 

muss man dann zwangläufig auch über eine Erweiterung der vorhandenen Halle bzw. den Neubau 

einer Zweifachhalle diskutieren. 

Der Fehlbedarf im Schulzentrum Belecke kann tlw. durch eine verstärkte Nutzung der 7. und 8. 

Unterrichtsstunde ausgeglichen werden. Weiterhin überlegen die Realschule und die Hauptschule 

Möhnetal, ob Sport-AG´s in die Turnhalle der Waldschule verlegt werden. Trotz dieser Möglichkeiten 

sind Engpässe aber nicht zu vermeiden. 

Für das Gymnasium Warstein wird in der vorstehenden Übersicht ein Fehlbedarf ausgewiesen. 

Da die Sporthalle Talstraße und die Dreifachturnhalle an der Hauptschule Warstein mitgenutzt 

werden, kann dieser Fehlbedarf kompensiert werden. 

Problematisch ist die Sporthallenversorgung an der Grimmeschule. Der Gymnastikraum ist sehr 

klein, große Ballspiele, die besonders für ältere Schülerinnen und Schüler wichtig wären, sind 

nicht möglich. Die Pankratiusturnhalle ist fast vollständig durch die Liobaschule belegt und ein 

Ausweichen in die Dreifachturnhalle sehr aufwändig, da ein Busverkehr organisiert werden muss. 

Eine kurzfristige Lösung kann hier leider nicht aufgezeigt werden. Sollte jedoch die Erweiterung 

der Sporthalle an der Liobaschule in Betracht gezogen werden, würde diese Lösung auch zur 

Entspannung der Sporthallensituation an der Grimmeschule beitragen. 

Weiterhin ist der Übersicht zu entnehmen, dass das Haus Teiplaß seit Fertigstellung der Sporthalle 

an der Grundschule St. Margaretha Sichtigvor für den Schulsport nicht mehr genutzt wird. Die 

Sporthalle an der Waldschule wird seit der Neugründung der Westerbergschule und der damit 

verbundenen Aufgabe der Seller- und Waldschule im Jahr 2003 für den Schulsport nur noch als 

Ausweichhalle der Grundschule Westerberg genutzt. Spätestens im Schuljahr 2010/11 wird dies 

nicht mehr erforderlich sein. 

2.2 Vereinssport 

Die Sporthallen in der Stadt Warstein werden für die unterschiedlichsten Hallensportarten wie z.B. 

Handball, Tischtennis, Gymnastik oder Geräteturnen, genutzt. Um eine Bilanz für den Vereinssport 

ziehen zu können, ist es zunächst erforderlich, die verfügbare Sporthallenkapazität zu beziffern. 

Sporthallen werden montags bis freitags in der Regel von 8.00 – 14.00 Uhr für den Schulsport 

vorgehalten. Von 14.00 Uhr bis 22.00 Uhr stehen sie auch dem Vereinssport, hier sind die Mitgliedsvereine 

des Stadtsportverbandes Warstein gemeint, und dem Freizeitsport, d.h. allen anderen 

sporttreibenden Gruppierungen in der Stadt Warstein zur Verfügung, wenn nicht Nachmittagsunterricht 

der Schulen stattfindet oder eine Nutzung durch die Offene Ganztagsschule erfolgt. 

Die Zeiten zwischen 14.00 und 16.00 tlw. auch 17.00 Uhr, in denen eine Schulnutzung stattfindet 

bzw. stattfinden kann, sind für die Vereine nicht sonderlich attraktiv, da hier in der Regel nur sehr 

wenige Übungsleiter zur Verfügung stehen und diese Zeiten unsicher sind, da immer damit gerechnet 

werden muss, dass sie von den Schulen beansprucht werden. Hinzu kommt, dass aufgrund 

beruflicher und schulischer Rahmenbedingungen diese frühen Nachmittagszeiten nur von 

sehr wenigen Vereinsgruppen (Kinderturnen, Seniorensport) genutzt werden können. 

Samstags und sonntags können Sporthallen von 10.00 Uhr bis 22.00 Uhr für den Vereins- und 

Freizeitsport genutzt werden. 

Die Kapazität für den Vereins- und Freizeitsport einer Sporthalle berechnet sich demnach folgendermaßen: 

19 Siehe Schulentwicklungsplan 2005, Seite 61 



montags – freitags: 

14.00 Uhr – 22.00 Uhr 8 Stunden x 5 Tage = 40,0 Stunden 

samstags: 

10.00 Uhr – 22.00 Uhr 12,0 Stunden 

sonntags: 

10.00 Uhr – 22.00 Uhr 12,0 Stunden 

. 

Für die Sporthalle im Haus Teiplaß gilt eine abweichende Zeit von 40,0 Stunden, da das Belegungsrecht 

für diese Halle am Wochenende nicht der Stadt Warstein, sondern dem Schützenverein 

Sichtigvor zusteht. 

Anhand der Belegungspläne für die Sommerbelegung 2006 (15.03. – 14.11.06) und die Winterbelegung 

2005/06 (15.11.05 – 14.03.06) wurden die Nutzungszeiten für die einzelnen Nutzungsarten 

ermittelt. Dabei werden auch die Zeiten der Schulnutzungen nach 14.00 Uhr ausgewiesen. 

Sommerbelegung 2006 – montags - freitags: 

Angaben in Stunden 

Tabelle 52a 

Sporthalle 

Schulsport 

(nachmittags) 

Vereinssport 

(SSV) 

Freizeitsport Sonderveranstal- 

tungen (Schnitt 

pro Woche) 

gesamt 

Allagen 8,0 22,5 0,0 0,0 30,5 

Westerbergschule 5,0 10,5 12,0 1,0 28,5 

Waldschule 0,0 20,5 2,0 0,0 22,5 

HS Möhnetal I 0,0 19,5 0,0 0,5 20,0 

HS Möhnetal II 0,0 16,5 0,0 0,5 17,0 

HS Möhnetal III 0,0 15,5 0,0 0,5 16,0 

Realschule 0,0 25,5 2,0 0,0 27,5 

Hirschberg 1,5 12,0 4,0 0,0 17,5 

Sichtigvor 6,0 27,5 1,5 0,0 35,0 

Haus Teiplaß 0,0 6,0 1,5 0,0 7,5 

Suttrop 4,0 28,0 0,0 0,0 32,0 

Talstraße 1,5 29,5 0,0 0,0 31,0 

Pankratiusschule 5,5 26,5 0,0 0,0 32,0 

HS Warstein I 6,5 27,0 0,0 0,0 33,5 

HS Warstein II 6,5 27,0 1,5 0,0 35,0 

HS Warstein III 6,5 20,5 3,0 0,0 30,0 

Gymnasium 8,0 15,0 3,0 1,0 27,0 

Grimmeschule 4,0 16,0 2,0 1,0 23,0 



Sommerbelegung 2006 – samstags: 


Tabelle 52b 


Schulsport 

(nachmittags) 


(SSV) 



pro Woche) 

gesamt 

Allagen 0,0 5,5 0,0 0,0 5,5 


Waldschule 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 

HS Möhnetal I 0,0 4,0 0,0 0,0 4,0 

HS Möhnetal II 0,0 2,0 0,0 0,0 2,0 


Realschule 0,0 0,0 1,5 0,5 2,0 

Hirschberg 0,0 3,0 0,0 0,0 3,0 

Sichtigvor 0,0 3,5 0, 1,0 4,5 

Haus Teiplaß Entf. 

Suttrop 0,0 6,0 0,0 0,0 6,0 

Talstraße 0,0 0,0 0,0 2,0 2,0 





Gymnasium 0,0 0,0 3,0 0,5 3,5 

Grimmeschule 0,0 0,0 0,0 2,0 2,0 

Sommerbelegung 2006 – sonntags: 


Tabelle 52c 


Schulsport 

(nachmittags) 


(SSV) 



pro Woche) 

gesamt 

Allagen 0,0 5,0 2,0 0,0 7,0 


Waldschule 0,0 0,0 2,0 0,0 2,0 

HS Möhnetal I 0,0 0,0 0,0 0,5 0,5 

HS Möhnetal II 0,0 0,0 0,0 0,5 0,5 


Realschule 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 

Hirschberg 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 

Sichtigvor 0,0 3,0 0,0 0,5 3,5 


Suttrop 0,0 2,0 0,0 0,0 2,0 

Talstraße 0,0 0,0 0,0 1,0 1,0 





Gymnasium 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 

Grimmeschule 0,0 0,0 0,0 2,0 2,0 



Winterbelegung 2005/06 – montags - freitags: 


Tabelle 53a 


Schulsport 

(nachmittags) 


(SSV) 



pro Woche) 

gesamt 

Allagen 0,0 26,5 0,0 0,0 26,5 


Waldschule 0,0 31,0 2,0 0,0 33,0 

HS Möhnetal I 0,0 34,5 0,0 0,0 34,5 

HS Möhnetal II 0,0 31,5 0,0 0,0 31,5 


Realschule 0,0 25,5 2,0 0,0 27,5 

Hirschberg 0,0 20,0 4,0 0,0 24,0 

Sichtigvor 10,0 27,5 1,5 0,0 39,0 

Haus Teiplaß 0,0 24,5 1,5 0,0 26,0 

Suttrop 3,0 29,0 1,5 0,0 33,5 

Talstraße 3,0 27,5 0,0 0,0 30,5 





Gymnasium 15,0 16,0 2,0 1,0 34,0 

Grimmeschule 5,0 17,0 1,0 0,0 23,0 

Winterbelegung 2005/06 – samstags: 


Tabelle 53b 


Schulsport 

(nachmittags) 


(SSV) 



pro Woche) 

gesamt 

Allagen 0,0 6,0 0,0 0,0 6,0 


Waldschule 0,0 9,0 0,0 0,0 9,0 

HS Möhnetal I 0,0 4,0 0,0 0,0 4,0 

HS Möhnetal II 0,0 4,0 0,0 0,0 4,0 


Realschule 0,0 0,0 2,0 0,0 2,0 

Hirschberg 0,0 2,0 0,0 0,0 2,0 

Sichtigvor 0,0 5,0 0,0 1,0 6,0 


Suttrop 0,0 6,0 2,0 0,0 8,0 

Talstraße 0,0 0,0 0,0 2,0 2,0 





Gymnasium 1,5 0,0 2,0 1,0 4,5 

Grimmeschule 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 



Winterbelegung 2005/06 – sonntags: 


Tabelle 53c 


Schulsport 

(nachmittags) 


(SSV) 



pro Woche) 

gesamt 

Allagen 0,0 5,0 2,0 0,0 7,0 


Waldschule 0,0 2,0 2,0 0,0 4,0 

HS Möhnetal I 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 

HS Möhnetal II 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 


Realschule 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 

Hirschberg 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 

Sichtigvor 0,0 3,0 0,0 1,0 4,0 


Suttrop 0,0 2,0 0,0 0,0 2,0 

Talstraße 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 





Gymnasium 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 

Grimmeschule 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 

Ausgehend von den zuvor dargestellten Nutzungszeiten ergeben sich folgende Auslastungsgrade: 

Montags – freitags 

Tabelle 54a 

Sporthalle Sommerbelegung 

15.03.2006– 14.11.2006 

Winterbelegung 

15.11.2005 – 15.03.2006 

Sporthalle Allagen 76% 66 % 

Sporthalle Westerbergschule 71 % 68 % 

Sporthalle Waldschule 56 % 83 % 

Sporthalle HS Möhnetal I 50 % 86 % 

Sporthalle HS Möhnetal II 43 % 79 % 

Sporthalle HS Möhnetal III 40 % 64 % 

Sporthalle Realschule 69 % 69 % 

Sporthalle Hirschberg 44 % 60 % 

Sporthalle Sichtigvor 88 % 98 % 

Sporthalle Haus Teiplaß 19 % 65 % 

Sporthalle Suttrop 80 % 84 % 

Sporthalle Talstraße 78 % 76 % 

Sporthalle Pankratiusschule 80 % 86 % 

Sporthalle HS Warstein I 84 % 103 % 

Sporthalle HS Warstein II 88 % 101 % 

Sporthalle HS Warstein III 75 % 99 % 

Sporthalle Gymnasium 68 % 85 % 

Gymnastikraum Grimmeschule 58 % 36 % 



samstags 

Tabelle 54b 




15.11.2005 – 15.03.2006 

Sporthalle Allagen 46 % 50 % 


Sporthalle Waldschule 0 % 75% 







Sporthalle Haus Teiplaß Entf. Entf. 









sonntags 

Tabelle 54c 




15.11.2005 – 15.03.2006 

Sporthalle Allagen 58 % 58 % 


Sporthalle Waldschule 17 % 33 % 







Sporthalle Haus Teiplaß Entf. Entf. 









Die teilweise sehr stark abweichenden Auslastungsgrade in der Sommer- bzw. Winterzeit sind 

darauf zurückzuführen, dass in den Wintermonaten Freiluftsportarten wie Fußball, Leichtathletik 

und Tennis die Hallen für Trainingszwecke nutzen. 

Insgesamt ist festzustellen, dass die Auslastung der Hallen – bis auf wenige Ausnahmen - weitgehend 

gleichmäßig verteilt ist. Freie Zeiten stehen den Vereinen nur begrenzt zur Verfügung. Die 

attraktiven Sporthallen sind auch in den Sommermonaten stark ausgelastet. Lediglich die Hallen 

in der Ortschaft Belecke sind im Sommer überwiegend schwächer ausgelastet, als andere Hallen 

im Stadtgebiet. In den attraktiven Kernzeiten zur Hallennutzung (etwa 16.00 bis 21.00 Uhr) ist es 

insbesondere im Winterhalbjahr schon schwierig, freie Hallenzeiten auszumachen. 



Die Pflege der Hallenbelegungspläne erfolgt ehrenamtlich durch Mitarbeiter des Stadtsportverbandes. 

Da nur die Dreifachturnhalle an der Hauptschule Warstein zur Durchführung von Handballmeisterschaftsspielen 

und Fußballturnieren geeignet ist, entstehen hier besonders häufig 

Engpässe. Die Aufstellung der Belegungspläne erfordert eine enge Abstimmung zwischen den 

beteiligten Vereinen, dem Stadtsportverband und der Sportverwaltung. 

Um eine noch bessere Auslastung der Hallen zu erzielen, sollten Gruppen dazu verpflichtet werden, 

ihre Nutzungszeiten so anzupassen, dass unrentable Leerstände (z.B. ½ Stunde) nicht 

entstehen. Eine solche Regelung könnte der Stadtsportverband eigenverantwortlich treffen, da 

ihm die Aufstellung der Hallenbelegungspläne obliegt. 

Der Bedarf an Hallensportzeiten und –flächen wird im Allgemeinen mit dem vorhandenen Angebot 

abgedeckt. Engpässe ergeben sich aber insbesondere im Bereich der Dreifachturnhalle Warstein, 

die als einzige Halle im Stadtgebiet für den Handballsport unter Wettkampfbedingungen sowie für 

Hallenfußball geeignet ist. 

Als positiver Nebeneffekt des seit 1. Januar 2004 erhobenen Hallenbenutzungsentgeltes ist zudem 

festzustellen, dass Vereine Hallenbelegungszeiten zurückgeben, die aktuell nicht mehr 

benötigt werden, damit hierfür keine Kosten entstehen. Dieses hat zu einem bewussten Umgang 

mit den Belegungszeiten und somit zu einer Bereinigung der Hallenbelegungspläne und zur Offenlegung 

nicht benötigter Zeiten geführt. 

2.3 Vergleich mit der Sportstättenstatistik 

Um das Sporthallenangebot in der Stadt Warstein mit dem durchschnittlichen Angebot in NRW zu 

vergleichen, wird nachfolgend auf zwei aus der Sportstättenstatistik 20 abgeleitete Werte zurückgegriffen: 

2.3.1 Verhältnis Sporthallenfläche / Einwohnerzahl 


(Stand: 

01.01.2006) 

Fläche lt. 

Sportstättenstatistik 

NRW (m²) 

Fläche Fläche (m²) je 


(m²) Einwohner 

AL, NBGH 4.018 405 0,10 

BELECKE 5.925 1.971 0,33 

HIRSCHBERG 1.913 288 0,15 

MÜ, SIV, WA 3.436 755 0,22 

SUTTROP 3.567 288 0,08 

WARSTEIN 9.678 2.378 0,25 

GESAMT 28.537 6.085 0,21 0,11 

Lt. Sportstättenstatistik stehen in NRW jedem Einwohner im Schnitt 0,11 m² Sporthallenfläche zur 

Verfügung. Dieser Wert wird mit 0,21 m² je Einwohner für die Gesamtstadt deutlich überschritten. 

Auf die einzelnen Ortschaften bezogen ergibt sich für die Ortschaften Allagen und Suttrop ein 

geringes Defizit. Über die beste Sporthallenausstattung verfügt die Ortschaft Belecke. 

2.3.2 Verhältnis Sporthallenfläche / Anzahl der Sportler 

Da keine exakten Angaben dazu vorliegen und auch nur schwer ermittelt werden können, wird als 

Anzahl der Sportler hier die Mitgliederzahl der Vereine im Stadtsportverband angesetzt, die derzeit 

Hallenbenutzungsentgelte entrichten. 

Zwar sind in dieser Zahl auch passive Vereinsmitglieder enthalten, die die Sporthallen nicht nutzen. 

Dies wird jedoch dadurch ausgeglichen, dass sonstige Vereine (z.B. Jugendverbände, Karnevalsvereine, 

Kirchengemeinden pp.) unberücksichtigt bleiben. 

20 Sportstättenstatistik, aaO, Seite 48 


Sportstättenentwicklungsplan 2006 - 92 a - 

Von den derzeit (Stand: 2005) im Stadtsportverband Warstein organisierten 12.337 Sportler nutzen 

demnach 10.636 Sportlerinnen und Sportler zumindest gelegentlich eine Sporthalle in der 

Stadt Warstein. 

Fläche lt. 

Sportstättenstatistik 

NRW (m²) 

Anzahl der Fläche Fläche (m²) je 

Einzugsbereich Sportler (m²) Sportler 

AL, NBGH 1.564 405 0,26 

BELECKE 1.926 1.971 1,02 

HIRSCHBERG 704 288 0,41 

MÜ, SIV, WA 982 755 0,77 

SUTTROP 800 288 0,36 

WARSTEIN 4.660 2.378 0,51 

GESAMT 10.636 6.085 0,57 0,38 

Lt. Sportstättenstatistik stehen in NRW jedem Sportler im Schnitt 0,38 m² Sporthallenfläche zur 

Verfügung. Dieser Wert wird mit 0,57 m² je Sportler für die Gesamtstadt ebenfalls deutlich überschritten. 

Auf die einzelnen Ortschaften bezogen, ergibt sich auch bei diesem Vergleich für die 

Ortschaften Allagen und Suttrop ein geringes Defizit. Mit 1,02 m² pro Sportler verfügt auch Belecke 

hier über ein sehr gutes Angebot. 

Der Vergleich mit der NRW-Sportstättenstatistik lässt darauf schließen, dass die Stadt Warstein 

über eine überaus intakte und aktive Sportlandschaft und –kultur verfügt. Das begründet sich u.a. 

durch die unterschiedliche Frequentierung von Sportangeboten im ländlichen Räumen wie Warstein 

und städtischen Ballungszentren wie dem Ruhrgebiet. Während in Ballungszentren ein 

vielfältiges Freizeit- und Kulturangebot sowie ausgebaute Verkehrsnetze die Angebotsvielfalt 

begünstigen, spielt demgegenüber der Sport im ländlichen Raum aufgrund des begrenzten Freizeitangebotes 

sowie der schlechteren öffentlichen Verkehrsnetze eine wesentlich größere Rolle. 

2.4 Vergleich mit Kommunen im Kreis Soest und im Hochsauerlandkreis 

Ein besserer Kennzahlenvergleich ist mit Kommunen gleicher Größe und Infrastruktur möglich. 

Daher wurden die Sporthallenausstattung aller Kommunen im Kreis Soest und Hochsauerlandkreis 

abgefragt und in der nachstehenden Tabelle zusammengefasst: 


Sportstättenentwicklungsplan 2006 - 92 b - 

Anzahl Sporthallen Einwohnerzahl Fläche pro 

Kommune 1-fach 2-fach 3-fach 4-fach Gesamtfläche 31.12.2005 Einwohner 

Anröchte 1 0 1 0 2.025 10.794 0,19 

Bad Sassendorf 2 1 0 0 1.854 11.522 0,16 

Ense 4 1 0 0 2.430 12.793 0,19 

Erwitte 5 1 0 0 3.325 15.915 0,21 

Geseke 5 2 1 0 3.987 20.640 0,19 

Lippetal 3,5 2 0 0 2.340 12.593 0,19 

Lippstadt 20 4 0 0 10.713 67.446 0,16 

Möhnesee 3 1 0 0 2.025 11.428 0,18 

Rüthen 4 1 1 0 3.059 11.143 0,27 

Soest 15 5 2 0 12.579 48.534 0,26 

Warstein 11,3 0 2 0 6.085 28.496 0,21 

Welver 3 1 0 0 2.025 12.884 0,16 

Werl 7 3 1 0 6.480 32.198 0,20 

Wickede 3 0 1 0 2.169 12.470 0,17 

Kreis Soest gesamt 61.096 308.856 0,20 

Arnsberg 0 1 8 0 9.999 76.427 0,13 

Bestwig 4 0 1 0 2.554 11.812 0,22 

Brilon 10 0 1 1 6.885 27.112 0,25 

Eslohe 1 1 0 0 1.586 9.253 0,17 

Hallenberg 2 0 0 0 700 4.581 0,15 

Marsberg 7 0 1 0 4.050 21.849 0,19 

Medebach 1 0 1 0 1.656 8.210 0,20 

Meschede 5 3 1 0 5.670 32.186 0,18 

Olsberg 2 0 1 0 2.025 15.803 0,13 

Schmallenberg 9 0 2 0 6.075 25.992 0,23 

Sundern 11 0 1 0 5.343 29.543 0,18 

Winterberg 4 1 1 0 3.285 14.451 0,23 

HSK gesamt 49.828 277.219 0,18 

Land NRW 0,11 

Im direkten Vergleich mit Kommunen zwischen 20.000 und 35.000 Einwohnern (siehe nachstehende 

Tabelle) ist die Stadt Warstein ebenfalls gut positioniert: 

Anzahl Sporthallen Einwohnerzahl Fläche pro 

Kommune 1-fach 2-fach 3-fach 4-fach Gesamtfläche 31.12.2005 Einwohner 

Brilon 10 0 1 1 6.885 27.112 0,25 

Schmallenberg 9 0 2 0 6.075 25.992 0,23 

Warstein 11,3 0 2 0 6.085 28.496 0,21 

Werl 7 3 1 0 6.480 32.198 0,20 

Geseke 5 2 1 0 3.987 20.640 0,19 

Marsberg 7 0 1 0 4.050 21.849 0,19 

Meschede 5 3 1 0 5.670 32.186 0,18 

Sundern 11 0 1 0 5.343 29.543 0,18 

Der vorstehenden Vergleichszahlen auf den unterschiedlichen Ebenen belegen, dass die Stadt 

Warstein über eine gute bis sehr gute Sporthalleninfrastruktur verfügt. 

3. Prognose 

Wie zuvor schon an verschiedenen Stellen erläutert, wird der sich abzeichnende demographische 

Wandel auch Auswirkungen auf die Anzahl der Sportler und somit auch auf die Anzahl der Hallensportler 

haben. 

Den zu erwartenden Rückgängen im Jugendbereich wird aber voraussichtlich eine Zunahme beim 

Reha- und Seniorensport gegenüberstehen, so dass der Bedarf an Hallenzeiten annähernd gleich 

bleiben wird. 


Sportstättenentwicklungsplan 2006 - 92 c - 

4. Reduzierung des Angebotes 

Die unter 2.2 ermittelten Auslastungszahlen sind auch zu berücksichtigen, wenn man über die 

Aufgabe einzelner Sportstätten nachdenkt. Wie zuvor unter 2.1 schon ausgeführt, ist die Aufgabe 

von Hallen, die für den Schulsport benötigt werden, nicht möglich. 

Für den Schulsport werden jedoch die Sporthalle im Haus Teiplaß und – mit leichten Einschränkungen 

- in der Waldschule nicht mehr benötigt. 

Die Sporthalle im Haus Teiplaß weist im Sommer 2006 mit nur 19 % die geringste Auslastung 

aller Hallen auf. Die Halle wurde im Sommer 2006 nur 7,5 Stunden pro Woche genutzt. 

Lt. Ermittlung des Sachgebietes Immobilien können bei Schließung der Sporthalle im Haus 

Teiplaß in den Sommermonaten – unter der Voraussetzung, dass die Reinigungskraft an einer 

anderen Stelle eingesetzt werden kann - monatlich 900,00 – 1.000,00 € Reinigungskosten eingespart 

werden. Bei einer Schließung von 15. März bis 15. Oktober (7 Monate) könnten so rd. 

6.000,00 € pro Jahr an Reinigungskosten eingespart werden. 

Diese Belegungszeiten müssten in Abstimmung mit den betroffenen Vereinen (SuS Sichtigvor 

(Taekwondo und Fußball), Behindertensportgemeinschaft und Freiwillige Feuerwehr) auf andere 

Hallen umgelegt werden. Da es sich hier überwiegend um Erwachsenensportgruppen handelt, 

wird es für vertretbar gehalten, dass auch Hallen in Belecke, die noch über ausreichende Kapazitäten 

verfügen, genutzt werden. 

In den Wintermonaten wird die Halle im Haus Teiplaß für die Jugendfußballer des SuS Sichtigvor 

benötigt. Die wöchentliche Hallennutzungszeit von 24,0 Stunden kann nicht auf andere Hallen 

verteilt werden. Daher ist eine vollständige Aufgabe der Sporthalle im Haus Teiplaß – wenn man 

keine gravierende Verschlechterung für die Sportlerinnen und Sportler in Kauf nehmen will – 

derzeit nicht zu realisieren. 

Vor diesem Hintergrund wird es für vertretbar gehalten, die Sporthalle im Haus Teiplaß in den 

Sommermonaten zu schließen. Die Entscheidung soll unter Berücksichtigung der Belegungszeiten 

im Sommer 2007 im Winter 2007/08 durch den Ausschuss für Soziales, Schule und Sport 

getroffen werden. Sollten zukünftig andere Bewirtschaftungsformen für das Haus Teiplaß gefunden 

werden oder sich das Objekt nicht mehr im städtischen Eigentum befinden, muss über die 

Zukunft der Sporthalle neu befunden werden. 

Die Turnhalle an der Waldschule wird rd. 22,5 Stunden pro Woche in den Sommermonaten genutzt. 

Diese Hallenzeiten könnten zwar theoretisch – unter verstärkter Nutzung von Randzeiten 

(z.B. 14.00 – 16.00 Uhr, nach 21.00 Uhr) auf andere Belecker Hallen verteilt werden. In der Praxis 

muss man jedoch davon ausgehen, dass dies z.B. wegen der fehlenden Verfügbarkeit von Übungsleitern 

schwierig ist. Wenn, wie vorgeschlagen, die Sporthalle im Haus Teiplaß ab dem Jahr 

2007 in den Sommermonaten nicht mehr genutzt werden kann, wird sich die Anzahl der freien 

Zeiten auch deshalb reduzieren. 

5. Investitionen 

Lt. Maßnahmeplanung des Sachgebietes Immobilien sind in den nächsten Jahren folgende größere 

Instandsetzungsarbeiten erforderlich: 

1. Pankratiusturnhalle, Erneuerung der Hallendecke 30.000,00 € 

2. Turnhalle Gymnasium, Erneuerung Fußboden 40.000,00 €. 

Für das Jahr 2007 sind folgende Maßnahmen gem. dem Verwaltungsentwurf zum Stadtbudget 

2007 vorgesehen: 

1. Turnhalle Allagen, Fugensanierung 10.000,00 €, 

2. Turnhalle Suttrop, Auskleidung Lüftungskanäle 5.000,00 €, 

3. Turnhalle Talstraße, Erneuerung Flachdach 24.000,00 € 


Sportstättenentwicklungsplan 2006 - 92 d - 

Der Gerätebestand der Sporthallen wird jährlich im Rahmen einer Sicherheitsüberprüfung durch 

eine Fachfirma gewartet. Erforderliche Instandsetzungen werden zeitnah ausgeführt, um einen 

Reparaturstau zu vermeiden. Der Gerätebestand in den Hallen, die nicht mehr für den Schulsport 

benötigt werden, wird reduziert. 

Die Kosten für die Unterhaltung der Sporthallen werden aus dem Schulbudget finanziert. Mittel 

der Sportpauschale werden nicht in Anspruch genommen. 

6. Hallenbenutzungsentgelt 

Die Stadt Warstein erhebt seit dem 1. Januar 2004 Hallenbenutzungsentgelte. Dieses deckt rd. 25 

% der entstehenden Betriebskosten für die Sporthallen ab. Die Kosten belaufen sich pro Halle auf 

Beträge zwischen 1,00 € und 2,20 €. 

Folgende Einnahmen wurden bisher erzielt: 

2004 20.216,68 € 

2005 23.468,55 € 

2006 23.198,29 € 

7. Zusammenfassung 

Die Versorgung mit Sporthallen für den Schul-, Vereins- und Freizeitsport in der Stadt Warstein ist 

ausreichend. Dieses wird auch im Vergleich mit den Werten aus der Sportstättenstatistik bestätigt. 

Engpässe bestehen derzeit nur im Bereich des Schulzentrums Belecke, an der Grundschule 

Westerberg und an der Grimmeschule. 

Handlungsbedarf ergibt sich an der Liobaschule, wenn langfristig eine Zusammenlegung von 

Gutenberg- und Liobaschule am Standort Lioba erfolgt. 

Es wird vorgeschlagen, ab dem Jahr 2007 aus Kostengründen die Sporthalle im Haus Teiplaß in 

den Sommermonaten zu schließen. Durch diese Maßnahme können Einsparungen in Höhe von 

rd. 6.000,00 € pro Jahr erzielt werden. 


VIII. Bedarfsanalyse und Bilanz Leichtathletik 

1. Nachfrage 

Die Stadt Warstein verfügt derzeit über folgende Leichtathletikanlagen, die von den aufgeführten 

Personengruppen genutzt werden: 

Sportplatz Vorhandene Anlagen Nutzer Schulnutzung 

Allagen Weitsprunganlage TuS Allagen 

(Leichtathletikgruppe) 

Belecke 100m-Laufbahn, Kugelstoßanlage,Weitsprunganlage 

Hirschberg Weitsprunganlage 

Sichtigvor Weitsprunganlage 

Suttrop 100m-Laufbahn, 400m- 

Laufbahn, Kugelstoßanlage, 

Weitsprunganlage 

Warstein, Herrenberg --- 


Schorensportplatz 

400m-Laufbahn, vierspurig 

mit integrierter sechsspuriger 

100m-Laufbahn, 

Kugelstoßanlage, Kunststoff-Diskusanlage,Weitsprunganlage,Hochsprunganlage,Stabhochsprunganlage 

TuS Belecke 

(Leichtathletikgruppe) 

GS Allagen (1x 

jährlich Bundesjugendspiele) 

GS Westerberg, 

und Hauptschule 

Möhnetal (regelmäßig 

Sportunterricht 

und Bundesjugendspiele) 

Realschule Belecke 

(regelmäßig Sportunterricht) 

LTV Hirschberg keine Schulnutzung 


Vereinsnutzung 

TV 1894 Suttrop 

e.V. 

GS Sichtigvor (1 x 

jährlich Bundesju- 

gendspiele) 

GS Suttrop (regelmäßigSportunterricht 


--- keine Schulnutzung 

LG Warstein- 

Rüthen- Soest, 

Freizeitsportler, 

TV 1888 Warstein 

e.V. 

GS Gutenberg, GS 

Lioba, Hauptschule 

Warstein, Gymnasium 


Grimmeschule 

(regelmäßig Sportunterricht 


GS Hirschberg, 

Realschule Belecke 

(1 x jährlich Bundesjugendspiele) 

Weiterhin können die Großspielfelder für verschiedene Wurfsportarten (Schlagball, Schleuderball 

pp.) genutzt werden. 



Aus der nachstehenden Tabelle ist die Anzahl der aktiven Leichtathleten in der Stadt Warstein 

ersichtlich. 

Tabelle 57 

Altersklassen (männl. / weibl.) 

Verein bis 6 7 - 14 15 -18 19 - 26 27 - 40 41-60 über 60 gesamt 

TuS Grün-Weiß Allagen 1926 19 34 11 6 16 15 9 110 

TuS Belecke 1899/1945 e.V. 1 27 9 1 11 0 0 49 

TV 1894 Suttrop e.V. 18 1 2 1 1 1 2 26 

LTV Hirschberg 15 10 0 0 5 0 0 30 

TV 1888 Warstein e.V. 0 42 12 10 17 10 1 92 

Gesamt 2006 53 114 34 18 50 26 12 307 

Anzahl 2001 480 

Abweichung -173 

In der Sportstättenstatistik 2002 geht man davon aus, dass der Anteil der Leichtathleten an der 

Anzahl der Gesamtsportler bei 2,2 % liegt 21 . Bei derzeit 12.337 Mitgliedern im Stadtsportverband 

Warstein (Stand: 2005) ergibt sich für die Stadt Warstein ein Wert von 271 Leichtathleten. Lt. 

Angaben der Vereine betreiben derzeit 307 Sportler aktiv Leichtathletik, so dass dieser Wert auch 

annähernd für die Stadt Warstein zutrifft. 

Zur Organisation des Leichtathletiksports ist anzumerken, dass sich die 5 in der Tabelle 57 aufgeführten 

Vereine zusammen mit Vereinen aus Rüthen und Soest zur LG Warstein-Rüthen-Soest 

zusammengeschlossen haben. 

2. Bilanz 


Für die Schulen stehen in ausreichender Anzahl Leichtathletikanlagen zur Verfügung. Insbesondere 

befindet sich in fußläufiger Entfernung aller weiterführenden Schulen eine Leichtathletikanlage. 

Da Grundschulen Leichtathletik häufig nur einmal pro Jahr im Rahmen der Bundesjugendspiele 

betreiben, ist es nicht erforderlich – und auch nicht finanzierbar – in Anbindung an alle Grundschulen 

Leichtathletikanlagen vorzuhalten. Die Nutzung des Schorensportplatzes für derartige 

Schulveranstaltungen ist unproblematisch und wird von einer Vielzahl von Schulen bereits praktiziert. 

2.2 Vereins- und Freizeitsport 

Derzeit betreiben 5 Vereine in der Stadt Warstein aktiv Leichtathletik. Im Vergleich zum Sportentwicklungsplan 

2001 ist die Anzahl der gemeldeten Leichtathleten um 173 zurückgegangen und 

beläuft sich heute auf 307 Sportler. 

Für die Anzahl von 480 Sportlern wurde im Jahr 2001 vom Gutachter Köhl ein Bedarf von 12.000 

m² Leichtathletikflächen errechnet 22 . Die Gesamtgröße aller Leichtathletikanlagen in der Stadt 

Warstein wurde damals mit rd. 20.000 m² angegeben. Da allein der Schorensportplatz eine Größe 

von 20.000 m² aufweist, ist die tatsächlich vorhandene Fläche noch größer. Nennenswerte Veränderungen 

im Bereich der Leichtathletikanlagen hat es in den letzten Jahren in der Stadt Warstein 

nicht gegeben. 

21 Sportstättenstatistik, Seite 46, Tab. 10 




Bei einer Anzahl von derzeit 307 aktiven Leichtathleten sind die vorhandenen Anlagen auch 

langfristig ausreichend. Kapazitätsprobleme sind der Sportverwaltung bisher auch nicht bekannt 

geworden. 

Diese summarische Betrachtung lässt allerdings die ungleichmäßige Verteilung der Leichtathletikanlagen 

im Stadtgebiet außer Betracht. Attraktive Leichtathletikanlagen, die auch die Ausübung 

mehrerer Disziplinen ermöglichen, gibt es nur in den Ortschaften Warstein, Suttrop und Belecke. 

Für Sportler aus dem unteren Möhnetal und aus Hirschberg bedeutet dies, dass man die Anfahrt 

zu auswärtigen Sportanlagen in Kauf nehmen muss, sich auf das vorhandene Angebot beschränkt 

oder Disziplinen (wie z.B. Laufsport) ausübt, die nicht zwingend an Sportanlagen gebunden 

sind. 

In Allagen kommt weiter hinzu, dass die Weitsprunganlage hinter einem Fußballtor angelegt ist. 

Eine Nutzung der Weitsprunganlage ist somit nur außerhalb der Fußballtrainingszeiten möglich. 

Wie unter Kap. VI. ausgeführt, wird der Kunstrasenplatz in Allagen allerdings sehr intensiv genutzt, 

so dass die Nutzungszeiten für die Weitsprunganlage sehr gering sind. 

Der konkrete Bedarf für Freizeitsportler lässt sich nicht beziffern, da genaue Anzahlen nicht bekannt 

sind und auch nur unter erheblichem Aufwand ermittelt werden können. Für den Freizeitsport 

steht nur der Schorensportplatz als öffentlich zugängliche Sportanlage zur Verfügung. Hier 

wird die 400m-Laufbahn ganzjährig von einer Vielzahl von Läufern genutzt. Vergleichbare Einrichtungen 

fehlen allerdings in anderen Ortschaften. Hier muss davon ausgegangen werden, dass 

Laufsportarten auf normalen Wegen ausgeübt werden. 


In der Sportstättenstatistik der Länder 2002 geht man davon aus, dass bis zu einem Wert von 300 

– 400 Sportlern pro Anlage eine ausgeglichene Versorgungslage unterstellt werden kann 23 . Der 

Durchschnittswert für NRW liegt bei 184 Sportlern pro Anlage. Als Anlage wird hier eine Leichtathletikanlage 

mit Rundlaufbahn und allen üblichen Nebenanlagen definiert. Die Anlagen in Warstein 

(Schorensportplatz) und Suttrop entsprechen dieser Definition. 

Bei insgesamt 307 Leichtathleten in der Stadt Warstein, für die 2 Anlagen zur Verfügung stehen 

ergibt sich ein Wert von 153 Sportlern pro Anlage. 

Auch der Vergleich mit der Sportstättenstatistik bestätigt somit, dass die Anzahl der Leichtathletikanlagen 

in der Stadt Warstein ausreichend ist. Wenn man die Erreichbarkeit außer Acht lässt, 

könnte mit der Schorensportanlage der gesamte Bedarf in der Stadt Warstein abgedeckt werden. 

3. Prognose 

Wie zuvor ausgeführt, reichen die vorhandenen Leichtathletikanlagen in der Stadt Warstein zur 

Abdeckung des Bedarfs auch langfristig aus. 

Die demographische Entwicklung lässt erwarten, dass die Anzahl der Leichtathleten sich noch 

weiter reduziert, so dass der heute schon rechnerisch vorhandene Überhang noch größer wird. 

23 Sportstättenstatistik, Seite 45, Ziff. 6.2 



4. Anträge / Investitionen 

4. 1 Sportplatz Allagen 

Mit Schreiben vom 08.04.2006 weist der TuS Allagen auf die unzureichenden Trainingsmöglichkeiten 

für Leichtathleten im Waldstadion Allagen hin. Wunsch des Vereins ist es, die geplante 

Anlegung eines zusätzlichen Kleinspielfeldes zu nutzen, um auch die Möglichkeiten für Leichtathleten 

zu verbessern. Die derzeit zur Verfügung stehenden Flächen lassen eine Erweiterung der 

Leichtathletikanlagen nicht zu. 

Wie unter Kap. VI ausgeführt, besteht kein Bedarf zur Anlegung eines Kleinspielfeldes, so dass 

auch eine Erweiterung der Leichtathletikanlagen nicht möglich ist. 

Da die Stadt Warstein schon über ein sehr gutes und insgesamt mehr als ausreichendes Angebot 

an Leichtathletikanlagen verfügt, wird eine Erweiterung in Allagen nicht für erforderlich und vor 

dem Hintergrund der finanziellen Situation der Stadt Warstein auch für unrealistisch gehalten. 

In einer Flächengemeinde wie der Stadt Warstein ist es unwirtschaftlich, mehrere, vollständig 

ausgestattete, Leichtathletikanlagen dezentral vorzuhalten, um allen Bürgerinnen und Bürger die 

wohnortnahe Ausübung von Leichtathletik zu ermöglichen. Fahr- und Zubringerdienste zu den 

zentralen Großsportanlagen wird es auch in Zukunft geben müssen. 

4.2 Schorensportplatz 

Die im Jahr 2003 aufgetragene Oberflächenbeschichtung reicht nach Auskunft der Fachfirmen ca. 

8 – 15 Jahre. Um den Platz dann weiter zu erhalten, benötigt er eine neue Granulatbeschichtung 

(geschätzte Kosten rd. 100.000,00 €). Eine erneute Ausbesserung – wie in 2003 durchgeführt – 

ist nicht mehr machbar. 

Die Dellen auf der Laufbahn führen bei starkem Regen nach wie vor zu einer Pfützenbildung. Der 

Versuch, einen Wasserabfluss durch Löcher zu gewährleisten, hat sich als nicht praktikabel erwiesen. 

Alternativ wäre es möglich, für Wettkampfveranstaltungen eine Saugrolle anzuschaffen 

(Kosten rd. 1.000,00 €). 


Leichtathletikanlagen sind – mit Ausnahme des Schorensportplatzes – an Fußballplätze angegliedert. 

Die Aufgabe oder Beseitigung der Leichtathletikanlagen würde geringe Ersparnisse bei der 

Unterhaltung der Anlagen bringen. 

Auch hätte eine Aufgabe der Sportplätze Herrenberg und Sichtigvor keine negativen Auswirkungen 

auf die Leichtathletik in der Stadt Warstein. 


Die vorhandenen Leichtathletikanlagen in der Stadt Warstein decken den Vereins- und Schulbedarf 

sowie den Bedarf der Freizeitsportler auch langfristig ab. Zukünftig ist mit wachsenden Flächenüberhängen 

zu rechnen, deren Abbau aber schwierig ist, wenn man die Erreichbarkeit der 

Anlagen nicht deutlich verschlechtern will. 

Eine Erweiterung der Leichtathletikanlagen am Waldstadion Allagen ist nicht erforderlich und auch 

nicht finanzierbar. 

Eine Reduzierung des Angebotes ist nur im Zusammenhang mit der Aufgabe von Sportplätzen 

sinnvoll. 



IX. Bedarfsanalyse und Bilanz Bäder 

1. Nachfrage 

Im Unterschied zu den zuvor betrachteten Sportanlagen bemisst sich die Nachfrage nach Bädern 

nicht vorrangig an der Anzahl von Sportlern oder Schülern. Als potentielle Nutzergruppe für die 

Bäder kann zunächst einmal die gesamte Bevölkerung der Stadt Warstein angesetzt werden. 

An zweiter Stelle stehen die Schulen. Gem. Rahmenvorgaben für den Schulsport ist die Erteilung 

von Schwimmunterricht in den Klassen 1 – 10 verbindlich. Der Lehrplan sieht vor, dass alle Schülerinnen 

und Schüler das sichere Schwimmen erlernen. In welcher zeitlichen Intensität dies über 

die 10 Schuljahre erfolgt, ist nicht verbindlich vorgegeben. 

Als Bedarf werden die von den Schulen in den Bädern in Anspruch genommenen Schwimmstunden 

angesetzt. 

Tabelle 58 

Schwimmstunden (Zeitstunden) 

Schule 2003 2004 2005 gesamt Durchschnitt 

GS Allagen 182 228 227,5 637,5 212,5 

GS Westerberg 174 247 323 744 248,0 

GS Hirschberg 180 120 87 387 129,0 

GS Sichtigvor 210 221 221 652 217,3 

GS Suttrop 0 84 84 168 56,0 

GS Gutenberg 180 180 180 540 180,0 

GS Lioba 120 120 120 360 120,0 

HS Möhnetal 225 196 196 617 205,7 

HS Warstein 100 100 100 300 100,0 

RS Belecke 405 287 287 979 326,3 

Gymnasium 240 280 280 800 266,7 

Grimmeschule 80 80 80 240 80,0 

Gesamt 2.096 2.143 2.186 6.424,5 2.141,5 

Die Stunden verteilen sich wie folgt auf die einzelnen Bäder in der Stadt Warstein: 

Tabelle 59 


Bäder 2003 2004 2005 gesamt Durchschnitt 

Warstein 900 880 847 2.627 875,7 

Belecke 720 651 728 2.099 699,7 

Sichtigvor 476 612 611 1.699 566,3 

Gesamt 2.096 2.143 2.186 6.425 2.141,7 

An dritter Stelle stehen die von den Sportvereinen (Leistungsgruppen Schwimmen) in Anspruch 

genommenen Nutzungsstunden in den Bädern. Die Zeiten der DLRG, die Bäder in Warstein und 

Belecke nutzt, sind in den nachfolgenden Summen ebenfalls enthalten. 

Tabelle 60 


Bäder 2003 2004 2005 gesamt Durchschnitt 

Warstein 513,5 490 499 1.503 500,8 

Belecke 270 288 272 830 276,7 

Sichtigvor 27,5 50 48 126 41,8 

Gesamt 811 828 819 2.458 819,3 



2. Bilanz 


Der Bedarf an jährlichen Badkapazitäten für die Schulen liegt durchschnittlichen bei rd. 2.150 

Stunden. Dieser Bedarf wird mit den vorhandenen Bädern – auch unter Berücksichtigung der 

Winterschließungszeiten der Bäder in Sichtigvor und Belecke - abgedeckt. 

Die Anbindung der Kleinschwimmhalle Belecke an das Schulzentrum Belecke sowie die fußläufige 

Erreichbarkeit des Allwetterbades Warstein für die Schülerinnen und Schüler der Hauptschule 

Warstein und des Gymnasiums Warstein ermöglichen Schwimmunterricht ohne lange Anfahrtszeiten. 

2.2 Vereins- und Freizeitsport 

Die Nachfrage durch Vereins- und (nichtorganisierte) Freizeitsportler wird durch die vorhandenen 

Bäder ebenfalls abgedeckt. 

Ab dem 01.01.2006 wurde der öffentliche Badebetrieb in der Kleinschwimmhalle Belecke allerdings 

eingestellt. Die Nutzungszeiten werden jetzt ausschließlich durch Sportvereine und andere 

Gruppierungen (z.B. Reha-Angebote) wahrgenommen. 

Zukünftig ist mit einer Ausweitung der Vereinsnutzungen zu rechnen, da ab dem laufenden Jahr 

die Träger der Offenen Ganztagsschule beabsichtigen, in Kooperation mit Sportvereinen ebenfalls 

Schwimmstunden anzubieten. 


Tabelle 61 

Wasserfläche (m²) 

Bad Hallenbäder Freibäder gesamt 

Warstein 467,25 270,00 737,25 

Belecke 133,28 133,28 

Sichtigvor 93,75 93,75 

Hirschberg 877,15 877,15 

Gesamt 694,28 1.147,15 1.841,43 

Die Versorgung mit Hallen- und Freibädern wird in der Sportstättenstatistik 2002 in m²- 

Wasserfläche pro 1.000 Einwohner angegeben. Ausgehend von 28.537 Einwohnern zum 

01.01.2006 ergeben sich folgende Werte: 

Tabelle 62 

Wasserfläche (m²) pro 1.000 Einwohner 

Bad gesamt Freibäder Hallenbäder 

NRW 46,89 31,73 15,17 

Stadt Warstein 64,53 40,20 24,33 

Differenz 17,64 8,47 9,16 

Im Vergleich zum Landesschnitt weist die Stadt Warstein einen sehr hohen Versorgungsgrad mit 

Hallen- und Freibädern auf. Die Gesamtfläche liegt 37,62 % über dem Landesdurchschnitt. 

Der Preis für diese optimale Versorgung ist eine jährliche Verlustzuweisung von rd. 900.000,00 € 

an die Stadtwerke. 



3. Prognose 

Der Rückgang der Schülerzahlen wird sich langfristig auch in der Nutzung der Bäder durch die 

Schulen widerspiegeln. Konkrete Zahlen sind hier schwierig zu ermitteln. In einer Übergangszeit 

wird dies zunächst folgenlos sein, da kleinere Klassengrößen sich nicht auf die Nutzungszeiten 

insgesamt auswirken. 

Wenn die von den Stadtwerken der Stadt Warstein für das Schulbudget berechneten Nutzungsstunden 

geringer werden, fehlen den Stadtwerken diese Einnahmen, was zwangsläufig einen 

Anstieg der Verlustzuweisung zur Folge haben wird. 


Die Zuständigkeit für die Bauunterhaltung der Bäder liegt bei den Stadtwerken. Im aktuellen Finanzplan 

der Stadtwerke (2006 – 2011) sind keine Investitionen vorgesehen. 


An dieser Stelle soll summarisch geprüft werden, ob Bäder in der Stadt Warstein geschlossen 

werden können und welche Folgen und Konsequenzen dies nach sich zieht. 

Da das Freibad Hirschberg nicht für den Schul- und Vereinssport genutzt wird, ist dessen Bedeutung 

und Zukunft vorrangig unter touristischen Gesichtspunkten zu sehen. Die Nachfrage der 

Freizeitsportler kann durch das Allwetterbad Warstein aufgefangen werden. 

Die Kleinschwimmhalle in Belecke ist zwingend erforderlich, um den rd. 1.000 Schülerinnen und 

Schülern im Schulzentrum Belecke Schwimmunterricht zu erteilen. Pro Jahr werden hier rd. 700 

Stunden durch die Schulen in Anspruch genommen. Diese können nicht auf andere Bäder verteilt 

werden. Hinzu kämen Busfahrkosten in erheblicher Höhe. Eine Schließung des Bades würde 

dazu führen, dass Schwimmunterricht, wie im Lehrplan vorgesehen, nicht mehr erteilt werden 

kann. 

Auch ein Verzicht auf das Lehrschwimmbecken in Sichtigvor wird schwierig zu realisieren sein, da 

die hier entfallenden durchschnittlich 566 Stunden pro Jahr in erster Linie in die Kleinschwimmhalle 

Belecke verlegt werden müssten. 

Die Kleinschwimmhalle Belecke ist pro Jahr etwa 38 Wochen geöffnet (März – November). Davon 

entfallen 10 Wochen auf Ferienzeiten, so dass 28 Wochen für die Schulnutzung verbleiben. 

Pro Woche kann das Bad 25 Stunden genutzt werden (5 Tage x 5 Stunden). Ausgehend von 28 

Wochen ergibt dies eine Jahreskapazität von 700 Stunden. Diese Kapazität ist durch die jetzigen 

Nutzungen schon vollständig ausgeschöpft. 

Eine Aufgabe des Bades in Sichtigvor ist nur möglich, wenn man den einzelnen Schulen weniger 

Schwimmzeiten einräumt. Weiter müsste auch ein Teil der Stunden in das Allwetterbad Warstein 

verlegt werden. Aufgrund der langen Fahrzeiten ist dies für die Schulen in Allagen und Sichtigvor 

kaum praktikabel. 

Um Schwimmunterricht für weitere Schulen anbieten zu können, müssten im Allwetterbad Warstein 

zusätzliche Kapazitäten geschaffen werden. Es wird dann zukünftig nicht mehr ausreichen, 

nur 2 oder 3 Bahnen für das Schulschwimmen abzusperren. Stattdessen wird regelmäßig vormittags 

das gesamte Sportbecken gesperrt werden müssen. Ob dann ein Offenhalten des Allwetterbades 

am Vormittag für die Allgemeinheit noch sinnvoll ist, ist fraglich. 

Nur wenn man die unbestreitbar eintretende Verschlechterung der Rahmenbedingungen für das 

Schulschwimmen in Kauf nehmen würde, ist eine Aufgabe des Lehrschwimmbeckens in Sichtigvor 

denkbar. 




Das Angebot an Hallen- und Freibädern in der Stadt Warstein ist ausreichend. Im Vergleich zum 

Landesdurchschnitt ergibt sich sogar ein deutlicher Überhang von 37,62 %. 

Wenn man eine Verschlechterung der Rahmenbedingungen für das Schulschwimmen in Kauf 

nimmt, ist eine Aufgabe des Lehrschwimmbeckens in Sichtigvor denkbar. 


X. Bedarfsanalyse und Bilanz Tennis 

1. Nachfrage 

Der Deutsche Tennisbund definiert im Handbuch für Tennisanlagen, überarbeitete Auflage 2002, 

den Bedarf an Tennisanlagen anhand des Verhältnisses Spieler pro Platz. Dabei geht er von 

folgenden Werten aus: 

Verhältnis 35 : 1 = optimale Versorgung 

40 : 1 bis 45 : 1 = gute Versorgung 

50 : 1 und mehr = Engpässe im Spielbetrieb und in der Folge Unzufriedenheit 

der Nutzer. 

2. Bilanz 

Aus der nachfolgenden Übersicht ist zu entnehmen wie sich dies auf den Tennisanlagen in der 

Stadt Warstein darstellt. Dabei wird davon ausgegangen, dass alle Vereinsmitglieder Tennissport 

aktiv ausüben. 

Tabelle 63 

Tennisanlage Anzahl Felder Mitglieder Spieler pro Feld 

Allagen 3 175 58,33 

Belecke 4 202 50,50 

Hirschberg 3 68 22,67 

Sichtigvor 3 67 22,33 

Romeckeweg 4 221 55,25 

Tennispark 4 184 46,00 

gesamt 21 917 43,67 

Insgesamt gesehen, ist die Versorgung mit Tennisanlagen in der Stadt Warstein als gut zu bezeichnen, 

wenn man das Verhältnis Spieler / Plätze des Deutschen Tennisbundes zur Grundlage 

nimmt. 

Auf die einzelnen Anlagen bezogen, zeigt sich aber ein sehr unterschiedliches Bild. Die Anlagen 

in Hirschberg und Sichtigvor bieten ein optimales Verhältnis Spieler pro Platz. Hier könnte es aber 

in Zukunft Probleme geben, die Anlagen zu halten, wenn die Anzahl der Vereinsmitglieder noch 

weiter sinkt. 

An allen anderen Standorten liegen Werte von mehr als 45 Spielern pro Platz vor, was Engpässe 

im Spielbetrieb zur Folge haben müsste. Da derzeit keiner dieser Vereine beabsichtigt, seine 

Anlage zu erweitern, dürften die Engpässe, wenn sie denn tatsächlich vorliegen, noch in einem 

tolerierbaren Bereich liegen. 



Das gleiche Bild ergibt sich, wenn man die Anzahl der Tennisanlagen in der Stadt Warstein im 

Verhältnis zu Einwohnerzahl betrachtet. Die aktuelle Sportstättenstatistik der Länder (Stand: 

2000) 24 weist hier folgende Werte aus: 

Tabelle 64 

Bereich 


(Stand: 2000) Anzahl Tennisanlagen Einwohner pro Anlage 

Bundesgebiet 82.182.900 14.192 5.791 

NRW 17.996.200 2.810 6.404 

Stadt Warstein 29.068 6 4.845 

Die Stadt Warstein liegt mit einer Tennisanlage pro 4.845 Einwohner deutlicher über dem Bundes- 

und Landesschnitt. 

3. Prognose 

Es ist von einer stagnierenden bis rückläufigen Entwicklung der Mitgliederzahlen der Tennisvereine 

auszugehen. Weiterer Bedarf an Tennisplätzen besteht nicht. Es stellt sich eher die Frage, ob 

die kleineren Vereine im Stadtgebiet auf Dauer existieren können. Es ist nicht auszuschließen, 

dass in den nächsten 5 bis 10 Jahren einzelne Standorte aufgegeben werden müssen, da sie von 

den Vereinen – in Zeiten rückläufiger öffentlicher Zuschüsse bzw. steigender Kosten, die die 

Vereine selbst tragen müssen – nicht mehr gehalten werden können. 

Hier bietet sich ggf. auch eine Kooperation zwischen einzelnen Vereinen an, um freie Platzkapazitäten 

den Vereinen mit Engpässen zur Verfügung zu stellen. 


Der TuS Allagen hat mitgeteilt, dass voraussichtlich im Jahr 2011 2 Plätze saniert werden müssen. 

Die Kosten belaufen sich auf rd. 35.000,00 €. Diese Maßnahme könnte mit Mitteln aus der 

Sportpauschale (40 % = 14.000,00 €) gefördert werden. 

Im Falle der Aufgabe von Plätzen, können im Einzelfall – je nach Regelung im Pachtvertrag mit 

der Stadt Warstein – Kosten für die Wiederherstellung des ursprünglichen Grundstückszustands 

(Beseitigung der Tennisplätze und der Gebäude) auf die Vereine zu kommen. Diese können 

durchaus im vierstelligen Bereich liegen. Mittel aus der Sportpauschale dürfen für diesen Zweck 

nicht eingesetzt werden. 


Da sich die Tennisanlagen nicht in der Trägerschaft der Stadt Warstein befinden, kann die Stadt 

Warstein keinen unmittelbaren Einfluss auf das Sportstättenangebot nehmen. 

Bei der Bereitstellung von Sportfördermitteln muss aber zukünftig verstärkt darauf geachtet werden, 

dass diese nur in Anlagen investiert werden, deren Bestand auch langfristig sichergestellt ist. 

24 Sportstättenstatistik 2002, Seite 13 




Die Versorgung mit Tennisanlagen im Stadtgebiet Warstein ist insgesamt als gut und ausreichend 

zu bezeichnen. Bedingt durch rückläufige Mitgliederzahlen ist mittel- bis langfristig der Bestand 

einzelner Anlagen gefährdet. 

Für eine beabsichtigte Sanierung von 2 Plätzen in Allagen entstehen dem TuS Allagen im Jahr 

2011 Kosten in Höhe von rd. 35.000,00 €. Diese Maßnahme könnte mit Mitteln aus der Sportpauschale 

(40 % = 14.000,00 €) gefördert werden 


XI. Zusammenfassung 

1. Entwicklung der Einwohner- und Schülerzahlen 

Grafik 19 


29500 

29000 

28500 

28000 

27500 

27000 

26500 

26000 

25500 

25000 

24500 

29068 

29035 

29045 

29036 

28795 

28621 

28537 

Stadt Warstein - Gesamt 

28423 

28287 

28143 

27989 

27828 

27660 

27488 

27130 

27311 

26944 

26755 

26561 

26362 

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 

Jahre 

Die Einwohnerzahl in der Stadt Warstein wird sich von derzeit 28.537 (Stand: 2006) auf 26.158 im 

Jahr 2020 reduzieren. Dies entspricht einem Rückgang um 4,93 %. Noch deutlicher fällt der 

Rückgang bei den Kindern und Jugendlichen aus. Bis zum Jahr 2020 wird sich die Anzahl von 

5.508 auf 4.027 reduzieren. Dieses Minus an 1.481 Personen entspricht 26,89 %. 

Die Anzahl der Senioren (über 60 Jahre) steigt dagegen lt. Bevölkerungsprognose LDS bis zum 

Jahr 2020 um 577 Personen auf 8.090 Personen. Gegenüber dem Jahr 2006 macht dies eine 

Steigerung von 7,68 % aus. 

Auch die Alterstruktur in der Stadt Warstein wird sich verändern. Der Anteil der Kinder und Jugendlichen 

wird sich von heute rd. 20 % bis zum Jahr 2020 auf rd. 15 % verringert, der Anteil der 

Senioren im gleichen Zeitraum von 26 % auf 30 % ansteigen. 

Lt. Schulentwicklungsplan wird sich die Anzahl der Schülerinnen und Schüler von heute 3.332 auf 

2.615 im Schuljahr 2014/15 verringern. Dies entspricht einem Rückgang um 21,5 % 

Grafik 20 

Schüler 

3700 

3500 

3300 

3100 

2900 

2700 

2500 

2300 

3495 

3516 

Entwicklung der Schülerzahlen 

in der Stadt Warstein 1999/00 bis 2014/15 

3504 

3493 

3458 

3450 

3332 

3245 

99/00 00/01 01/02 02/03 03/04 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 

Schuljahre 

3190 

3109 

3018 

2871 

2793 

2757 

2658 

26158 

2615 



2. Sportstättenbestand 

In der Stadt Warstein stehen derzeit folgende Sportanlagen zur Verfügung: 

2 Kunstrasenplätze 

2 Rasenplätze 

4 Tennenplätze 

1 Leichtathletikanlage 

14 Sporthallen (davon 2 Dreifachhallen) 

1 Allwetterbad 

1 Freibad 

2 Lehrschwimmbecken 

6 Tennisanlagen mit insgesamt 21 Feldern 

6 Schießsportanlagen 

4 Reitsportanlagen 

1 Skihang 

2 kommerziell betriebene Fitnessstudios 

3. Bedarfsanalyse und Bilanz 

3.1 Fußball 


Die Sportplatznachfrage in der Stadt Warstein wird durch die vorhanden 2 Kunstrasen-, 4 Tennen- 

und 2 Rasenplätze abgedeckt. Die durchschnittliche Auslastung beträgt 58,8 %. An keinem 

Standort wird die Kapazitätsgrenze überschritten. Der aktuelle Trainingsbedarf von 175,5 Stunden 

könnte theoretisch mit 4 -5 Großspielfeldern abgedeckt werden. Die Kapazitäten sind allerdings 

sehr unterschiedlich verteilt. Vorhandene Engpässe, d.h. es trainieren mehr als 2 Mannschaften 

auf einem Großspielfeld, könnten durch ein Hinausschieben des Trainingsendes auf 21.00 Uhr 

oder 21.30 Uhr zumindest deutlich reduziert werden. 

Die geringe Gesamtauslastung und der Umstand, dass an keinem Standort die Kapazitätsgrenze 

überschritten wird, sprechen gegen eine Ausweitung des Sportplatzangebotes. 


Ausgehend von derzeit 1.170 aktiven männlichen Spielern wird die Anzahl der aktiven Spieler bis 

zum Jahr 2010 um 101 zurückgehen. Pro Mannschaft sind dies durchschnittlich 1 - 2 Spieler. Es 

ist nicht davon auszugehen, dass dies schon die Aufgabe einzelner Mannschaften zur Folge 

haben wird. Ein Rückgang im Jahr 2015 um 203 Spieler (3 – 4 pro Mannschaft) und 287 Spieler 

im Jahr 2020 (4 - 5 pro Mannschaft) wird sich aber auf die Anzahl der Mannschaften auswirken. 

Hier muss man davon ausgehen, dass einzelne Mannschaften, insbesondere im Juniorenbereich, 

nicht mehr gebildet werden können. Jugendmannschaften, die alle Altersstufen abdecken, wird es 

voraussichtlich langfristig nur noch in Allagen, Suttrop und Warstein geben. 

Angesichts der rückläufigen Bevölkerungsentwicklung und der damit einhergehenden ebenfalls 

rückläufigen Entwicklung der aktiven Spieler, sind Kapazitätsausweitungen kaum zu rechtfertigen 

und nicht sinnvoll. 


2011 Erneuerung Kunstrasen Allagen 165.000,00 € 

Erneuerung Oberbau Tennenbelag Warstein 178.500,00 € 

Renovierung Tennenoberfläche Belecke 20.000,00 € 

2012 Erneuerung Kunstrasen Suttrop 190.000,00 €. 




Die Anlegung weiterer Trainingsflächen in Allagen und Sichtigvor ist nicht erforderlich. Der Trainingsnachfrage 

kann mit den vorhandenen Sportanlagen abgedeckt werden. Eine Ausweitung 

des Sportplatzangebotes stünde zudem im Widerspruch zum Antrag der Fraktionen vom 

22.06.2005, in dem eine Reduzierung des Sportplatzangebotes zur Diskussion gestellt wird. Die 

vom TuS Warstein gewünschte Umwandlung des Platzes in einen Kunstrasenplatz ist nicht finanzierbar. 

Perspektiven: 

Mittelfristiges Ziel - etwa bis zum Jahr 2015 - muss es sein, die vorhandenen Sportanlagen in 

einem gebrauchsfähigen Zustand zu erhalten. 

Der demographische Wandel wird kurzfristig keine Auswirkungen in der Stadt Warstein haben. 

Die Veränderungen, die sich in den nächsten 10 Jahren ergeben, liegen im Bereich der üblichen 

Schwankungen, die es beim Fußball immer wieder gibt. Insbesondere rechtfertigt der Hinweis auf 

den demographischen Wandel nicht die kurzfristige Aufgabe von Sportanlagen. 

Langfristig - etwa ab dem Jahr 2015 - müssen aber auch Überlegungen angestellt werden, das 

Sportplatzangebot der schrumpfenden Nachfrage anzupassen. Hier konkrete Vorschläge auszuarbeiten 

wird Aufgabe des nächsten Sportstättenentwicklungsplanes sein, der im Jahr 2010/11 

aufgestellt werden sollte. 

Die Aufgabe der Sportplätze in Sichtigvor und Warstein ist möglich, wenn man sich in der Zukunft 

von einer fußläufigen Erreichbarkeit der Sportplätze verabschiedet. 

Eine Verlagerung des Spielbetriebes aus Warstein nach Suttrop ist nur möglich, wenn die Sportanlage 

Suttrop dem veränderten Bedarf z. B. durch Anlegung eines wetterunabhängig nutzbaren 

Kleinspielfeldes oder Umwandlung des Naturrasenplatzes in einen Kunstrasenplatz angepasst 

wird. 

3.2 Hallensport 

Die Versorgung mit Sporthallen für den Schul-, Vereins- und Freizeitsport in der Stadt Warstein ist 

ausreichend. Dieses wird auch im Vergleich mit den Werten aus der Sportstättenstatistik bestätigt. 

Handlungsbedarf ergibt sich an der Liobaschule, wenn langfristig eine Zusammenlegung von 

Gutenberg- und Liobaschule am Standort Lioba erfolgt. Es wird vorgeschlagen, aus Kostengründen 

die Sporthalle im Haus Teiplaß in den Sommermonaten zu schließen. Durch diese Maßnahme 

können Einsparungen in Höhe von rd. 6.000,00 € pro Jahr erzielt werden. Die Entscheidung 

soll unter Berücksichtigung der Belegungszeiten im Sommer 2007 im Winter 2007/08 durch den 

Ausschuss für Soziales, Schule und Sport getroffen werden. 

3.3 Leichtathletik 

Die vorhandenen Leichtathletikanlagen in der Stadt Warstein decken den Vereins- und Schulbedarf 

sowie den Bedarf der Freizeitsportler auch langfristig ab. Zukünftig ist mit wachsenden Flächenüberhängen 

zu rechnen, deren Abbau aber schwierig ist, wenn man die Erreichbarkeit der 

Anlagen nicht deutlich verschlechtern will. Eine Erweiterung der Leichtathletikanlagen am Waldstadion 

Allagen ist nicht erforderlich und nicht finanzierbar. Reduzierungen des Angebotes sind 

nur im Zusammenhang mit der Aufgabe von Sportplätzen sinnvoll. Für die Erneuerung der Granulatbeschichtung 

des Schorensportplatzes sind in den Jahren 2012 ff. rd. 100.000,00 € vorzusehen. 



3.4 Bäder 

Das Angebot an Hallen- und Freibädern in der Stadt Warstein ist ausreichend. Im Vergleich zum 

Landesdurchschnitt ergibt sich sogar ein deutlicher Überhang von 37,62 %. Wenn man eine 

Verschlechterung der Rahmenbedingungen für das Schulschwimmen in Kauf nimmt, ist eine 

Aufgabe des Lehrschwimmbeckens in Sichtigvor denkbar. 

3.5 Tennis 

Die Versorgung mit Tennisanlagen im Stadtgebiet Warstein ist insgesamt als gut und ausreichend 

zu bezeichnen. Bedingt durch rückläufige Mitgliederzahlen ist mittel- bis langfristig der Bestand 

einzelner Anlagen gefährdet. Für eine beabsichtigte Sanierung von 2 Plätzen in Allagen entstehen 

dem TuS Allagen im Jahr 2011 Kosten in Höhe von rd. 35.000,00 €. Diese Maßnahme könnte 

mit Mitteln aus der Sportpauschale (40 % = 14.000,00 €) gefördert werden. 

4. Finanzplanung für die Unterhaltung der Sportanlagen 

In der nachfolgenden Übersicht sind zusammengefasst alle Investitions- und Unterhaltungsmaßnahmen 

dargestellt, die in den nächsten Jahren absehbar sind: 

Tabelle 65 

Stadteigene Anlagen 2007 2008 2009 2010 2011 2012 ff. gesamt 

Erneuerung Kunstrasen 

Allagen 165.000 € 165.000 € 

Renovierung Tennenoberfläche 

Belecke 20.000 € 20.000 € 

Sanierung Oberfläche 

Schorensportplatz 100.000 € 100.000 € 

Erneuerung Kunstrasen 

Suttrop 190.000 € 190.000 € 

Erneuerung Oberbau 

Warstein, Herrenberg 178.500 € 178.500 € 

gesamt 653.500 € 

Vereinseigene 

Anlagen 

Erneuerung Trainingsfeld 

Belecke 15.000 € 15.000 € 

Tennisplatz Allagen 14.000 € 14.000 € 

gesamt 29.000 € 

Jahressumme 0 € 0 € 0 € 15.000 € 377.500 € 290.000 € 682.500 € 

Stadteigene Sportanlagen 653.500,00 € 

Vereinseigene Anlagen 29.000,00 € 

Gesamt 682.500,00 € 

Gerundet 690.000,00 €. 



Die Stadt Warstein erhält jährlich rd. 75.000,00 € als Sportpauschale. Von diesem Betrag werden 

- so sieht es die Sportförderrichtlinie der Stadt Warstein vor – 30 % an den Stadtsportverband 

gezahlt, so dass der Stadt Warstein für eigene Maßnahmen bzw. für größere Maßnahmen (über 

10.000,00 €) der Vereine jährlich 52.500,00 € zur Verfügung stehen. Zum Jahresende 2006 werden 

sich rd. 150.000,00 € in der Sonderrücklage Sportpauschale befinden. 

Bis zum Jahresende 2012 steht demnach – eine unveränderte Zuweisung der Sportpauschale 

unterstellt - folgender Betrag zur Verfügung: 

Rücklage Ende 2006 = 150.000,00 € 

Sportpauschale 2007 – 2012 

6 x 52.500,00 € = 315.000,00 € 

Gesamt = 465.000,00 €. 

Für die Durchführung der anstehenden Maßnahmen reicht die Sportpauschale daher nicht aus. 

Der Differenzbetrag in Höhe von rd. 225.000,00 € wird – wenn man Maßnahmen nicht streicht 

oder verschiebt – aus städtischen Mitteln aufgebracht werden müssen. 

Anhand dieser Darstellung wird auch noch einmal deutlich, dass eine Ausweitung des Sportflächenangebotes, 

konkret die Anlegung von Kleinspielfeldern in Allagen und Sichtigvor, mit Mitteln 

aus der Sportpauschale vor dem Hintergrund der städtischen Finanzsituation nicht zu vertreten ist 

und die Durchführung der zwingend erforderlichen Sanierungsmaßnahmen an vorhandenen 

städtischen Sportanlagen gefährdet. 

XII. Quellen- und Literaturverzeichnis 

Bevölkerungsprognose des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik (LDS) bis 2020 

für die Stadt Warstein, Fortschreibung 2003 

Köhl, Univ.Prof. Dr.-Ing. Werner, Sportstättenentwicklungsplan für Fußball in Warstein, Oktober 

2001 

Merkblatt DFB, „Sportplatzbau und –unterhaltung“ 

Mitteilungsschreiben der einzelnen Sportvereine zu Mitgliederzahlen und zum Sportstättenbestand 

Mitteilungen des Stadtsportverbandes Warstein zur Anzahl der Mitgliedsvereine und der 

Mitglieder 

Schulentwicklungsplan der Stadt Warstein, 2005 

Sportstättenstatistik der Länder, 2002 

Untersuchungsbericht der Fa. GEOVEGOS, Sportanlage Herrenberg, 

September 2002 


Anlage 

Auszug aus der Stellungnahme des Stadtsportverbandes Warstein vom 12. Oktober 

2006 zum Sportstättenentwicklungsplan 2006 

4.2 Vorschläge zur Kostenreduzierung 

Der Stadtsportverband bietet der Politik unter Zugrundelegung der Vorgaben der interfraktionellen 

Runde und des noch zu bereinigenden Sportstättenentwicklungsplans seine 

Mitwirkung bei der Ausarbeitung und Umsetzung von kurzfristig bis langfristig umzusetzenden 

Maßnahmen zur Kostenreduzierung an. Darüber hinaus unterbreiten wir Vorschläge, 

mit welchen neuen Wegen und Konzepten die Zukunft des Sports in der Stadt 

Warstein gesichert werden kann: 

4.2.1 Kurzfristig umzusetzende Maßnahmen 

Maßnahmen zur Energieeinsparung (Strom, Gas, Wasser) 

Hierzu wurde im Auftrag und auf Kosten des Stadtsportverbandes ein „Öko-Check“ an 

zwei Sportstätten, die Mustercharakter haben, durchgeführt: 

- Fußballplatz Herrenberg 

- Dreifachturnhalle Warstein 

Der Öko-Check wird vom Landessportbund NRW und der Coach Sport-Service GmbH 

unter der fachlichen Unterstützung der Energieagentur NRW angeboten. Die Ergebnisse 

des Öko-Checks, wurden dem Stadtsportverband und Vertretern der Verwaltung am 

11.09.06 vorgestellt und liegen in schriftlicher Form vor. Sie sollen die Basis für umfassende 

Gespräche mit den Nutzervereinen bilden, um durch geeignete Maßnahmen dauerhaft 

Einsparungen bei den Betriebskosten zu erzielen. Die vorliegenden Ergebnisse 

sollen in einem zweiten Schritt auch Grundlage sein für Maßnahmen zur dauerhaften 

Einsparung von Betriebskosten an anderen, ähnlich gearteten Sportstätten im Stadtgebiet 

Warstein. 

Das Ergebnis des Öko-Checks zeigt auf, das in den beiden untersuchten Anlagen auch 

kurzfristig Energieeinsparungen zwischen 10 und 50 % zu erzielen sind durch: 

• den Austausch alter Elektrogeräte durch neue, energiesparende Geräte 

• zusätzliche Dämmung der Gebäude, Luftdichtigkeit (Zweifachverglasung, Wände), 

• bedarfsgerechte Beheizung der Räume (Nachtabsenkung, Regelsteuerung) 

• Änderung des Nutzerverhaltens (mehr Eigenverantwortung, Sozialkontrolle), 

• Lichtabsenkung, Zeitschaltung, 

• Absenkung der Raumtemperatur (nur 1 °C = 6% Energieeinsparung), 

• Austausch von Beleuchtungen, 

• Wärmerückgewinnung bzw. Umluftverfahren, 

• Licht-Contracting. 

Energiecontrolling und –contracting 

Der Stadtsportverband Warstein hat am 29.01.06 an den Rat der Stadt Warstein den 

Antrag auf Einführung von Energiecontrolling und –contracting gestellt. Eine Umsetzung 

ist bis heute nicht erfolgt. 



Erste Überlegungen der Verwaltung zum Abschluss von Contractingverträgen sind aufgrund 

von städtischen Vorbehalten wieder in der Schublade verschwunden! 

Anteilige Refinanzierung der Kosten durch das Erheben von 

Hallennutzungsgebühren (wird bereits seit 2004 umgesetzt). 

4.2.1.1 Mögliches Einsparungspotenzial durch Energiesparmaßnahmen 

Tabelle 66 (neu) 

Stadt Warstein Energiekosten 

Geschätztes jährliches 

Ausgaben 

Einsparpotenzial 

2005 10 % 50 % 

Maßnahmen zur Energieeinsparung 

in 

- Sportlerheimen (NK)* 80.500,00 € 8.050,00 € 40.250,00 € 

- Turnhallen (NK)** 113.750,00 € 11.375,00 € 56.875,00 € 

Summe Sport 194.250,00 € 19.425,00 € 97.125,00 € 

Energiekosten städtische 

Immobilien gesamt 

1.200.000,00 € 120.000,00 € 600.000,00 € 

* Die Zahlen wurden vom SSV auf Basis der im SPEP gemachten Angaben 

überschlagmäßig hochgerechnet, um Messwerte zu bekommen. 

** Als Berechnungsgrundlage dient das Mittel der ausgewiesenen Nebenkosten der 

Turnhalle Talstrasse und Turnhalle Hirschberg multipliziert mit der Anzahl der 

Turnhallen im Stadtgebiet (14). 

4.2.2 Mittel- bis langfristig umsetzbare Maßnahmen 

stufenweise Rückführung eines Teils der bisher von der Stadt Warstein getragenen 

fixen Kosten (Pachtgebühren, …) auf die Vereine bzw. Nutzer, 

stufenweise Reduzierung der bisher von der Stadt Warstein getragenen 

variablen Kosten (Betriebskosten, …) 

- durch Anteilsfinanzierung werden die Vereine mit in die Verantwortung ge- 

nommen. Eine Kostenreduzierung ist dadurch leichter umsetzbar. Darüber hinaus 

übernehmen die Vereine einen Teil der verbleibenden Kosten. 

- Übernahme bestimmter Arbeiten durch die Vereine (Platzpflege, Reinigung, …); 

wird bereits teilweise umgesetzt. 

Übertragung von städtischen Sportanlagen auf Vereine im Wege des Erbbaurechts, 

Entwicklung und Umsetzung neuer Finanzierungsmodelle zusammen mit 

Vereinen, Politik und Wirtschaft (Leasing von Sportstätten, PPP, …), 

Kostenreduzierung durch (Beispiele): 

- Bewegungsmelder in Turnhallen, 

- Absenkung der Luxzahlen beim Trainingsbetrieb, 

- Absenkung der Raumtemperatur, 

- Austausch alter, energieintensiver Elektrogeräte gegen energiesparende Neuge- 

räte (Kühlschränke, E-Heizungen, …) 

Kostenreduzierung durch Nutzung alternative r Energien (Solar, Photovoltaik) - 

Leider hat die Verwaltung im Rahmen der Dachsanierung des Allwetterbades 

die Prüfung und Umsetzung entsprechender Maßnahmen versäumt. Anträge einzel- 

ner Sportvereine wurden bisher nicht positiv bearbeitet. 

Finanzierung von Sportstätten durch Privat-Publik-Partnerchip-(PPP)Modelle 

Finanzierung von Investitionen zur Umsetzung von Energiesparkonzepten 

durch Energiecontracting 



4.2.3 Hemmnisse 

Die Umsetzung von Energiesparmaßnahmen wird gehemmt durch: 

- mangelnde Eigenverantwortung und Sozialkontrolle der Nutzer(-gruppen), 

- keine separaten Messeinrichtungen für Heizenergie, Wasser und Strom, 

- keine monatliche Verbrauchserfassung sowie fehlendes mtl. Controlling, 

- verwaltungsorganisatorische Probleme, 

- fehlende Finanzierungsmittel für energiesparende Investitionen, 

- fehlende Sachkenntnis des Beteiligten, 

- mangelnde Bereitschaft zur Umsetzung von Energiesparmaßnahmen. 

Hier müssen Politik, Verwaltung und Vereine in Gesprächen gemeinsam nach 

Lösungen suchen und deren Realisierung vorantreiben. 

Ohne die Vorleistungen der Verwaltung (Stadt als Eigentümer der Immobilien) 

können viele der hier gemachten Vorschläge nicht realisiert werden! 

4.2.4 Finanzierungsmöglichkeiten 

Notwendige Investitionen können z.B. finanziert werden durch: 

Energiecontracting 

Unter Energiecontracting versteht man das Outsourcing des gesamten energetischen 

Anlagenbetriebes an einen fachkundigen Dritten (Contractor), der fertige Nutzungsenergie 

(z.B. Kälte, Wärme, Beleuchtung) liefert. Die Finanzierung übernimmt dabei die 

Fremdfirma. 

PPP-Modelle 

Unter Privat-Public-Partnerchip (PPP) versteht man eine langfristig vertraglich geregelte 

Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und Privatwirtschaft, bei der die erforderlichen 

Ressourcen (z.B. Know-how, Betriebsmittel, Kapital, Personal etc.) von den Partnern 

zum gegenseitigen Nutzen in einem gemeinsamen Organisationszusammenhang 

eingestellt und vorhandene Projektrisiken entsprechend der Risikomanagementkompetenz 

der Projektpartner optimal verteilt werden. 

KfW-Kredite für Kommunen und Vereine 

Neben KfW-Krediten für Vereine erhalten auch Kommunen nach dem aktuellen CO 2- 

Gebäudesanierungsprogramm des Bundes ab 2007 über die Kreditanstalt für Wiederaufbau 

(KfW) verbilligte Kredite. Das Geld steht von 2007 bis 2009 zur Verfügung. Vor allem 

soll es für die Sanierung von Kindergärten, Schulen und Schulturnhallen verwendet werden. 

Gleichzeitig fördern die sich aus Contracting- und PPP-Modellen ergebenden Folgeaufträge 

die heimische Wirtschaft. 

Übertragung von Sportstätten auf Vereine im Wege des Erbbaurechts 

Der Eigentümer von Grund und Boden (in diesem Fall die Stadt Warstein) erhält Sportstätten 

durch Einräumung von Erbbaurechten. Dadurch wird dem Verein erspart, die 

Sportstätte kaufen zu müssen. Der Verein übernimmt aber die Sportstätte und damit die 

Trägerschaft. 



Anmerkung: 

Die hier unterbreiteten Vorschläge können nur im Rahmen von sozialverträglichen und 

mittel- bis langfristig aufeinander aufbauenden Konzepten umgesetzt werden. Diese Konzepte 

können von Politik und Verwaltung nur dann sozialverträglich und ohne größeren 

Flurschaden für die Stadt Warstein umgesetzt werden, wenn sie mit enger Beteiligung 

des Stadtsportverbandes und seiner ihm angeschlossenen Vereine entwickelt werden! 

Die hier vorgeschlagenen Denkmodelle müssen und dürfen sich nicht ausschließlich auf 

Sportstätten und – anlagen beziehen. Sie sollten ebenso auf andere Immobilien der Stadt 

Warstein (Schulen, Kindergärten, Verwaltungsgebäude, …) übertragen und für diese 

geprüft und anschließend umgesetzt werden.

Sportstättenentwicklungsplan 2006 - Endfassung - Sport in Warstein

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