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Irische Texte : mit ersetzungen und Wterbuch

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212<br />

Anhang.<br />

Seimne finde ich auf der Karte, welche den Notes on Irish Architecture<br />

des Earl of Dunraven heigegeben ist, neben der Halbinsel Inis Magee,<br />

welche den Larne Lough (Black's Picturesque Tourist of Ireland, 16 th<br />

ed., p. 394) bildet. Semhne oder Magh Semhne wird auch im Leabhar<br />

na g-Ceart (ed. O'Donovan, s. den Index) als Gebiet von Ulster, in Dal<br />

Araidhe, bezeichnet. Ueber Cnocc Uachtair Forcha habe ich Nichts ge-<br />

f<strong>und</strong>en. Der Dub, jetzt Duff, ist ein kleiner Fluss auf der Westseite<br />

Irlands, auf der Grenze zwischen Sligo <strong>und</strong> Leitrim. Nördlich vom Dub<br />

fliesst der Drobais, jetzt Drowes oder Drowis, der von Loch Melvin herkommt,<br />

vgl. Todd, Cog. Gaedh. re Gall. p. CLVII. In ähnlicher Weise<br />

wird Conchobar's Provinz bestimmt Cath Muighe Rath, ed. O'Donovan,<br />

p. 220: '0 Indber cháid caem Colptha co Drobais, co Dubrothair', Ind-<br />

ber Colptha ist die Mündung des Flusses Boind, jetzt Boyne, auf der<br />

Ostseite; Dubrothair betrachtet O'Donovan als identisch <strong>mit</strong> Dub. Aehnlich<br />

bei Keating (ed. [Halliday], Dublin 1811), p. 132: 'Coigeadh Uladh<br />

ó Dhrobhaois go hlnnbhear Colpa'. — Die Zusammenstellung der Flüsse<br />

Dub <strong>und</strong> Drobais spricht dafür, dass auch an unserer Stelle dieselben<br />

gemeint sind. Cuchulinn tritt hier auf das Gebiet von Connacht über,<br />

denn der Fluss Drobais wird bei Keating zur Grenzbestimmung verwen-<br />

det, a. a. 0. p. 130: 'Coigheadh Chonnacht o Luimneach go Drobhaois'.<br />

Nur ist es sonderbar, dass sich Cuchulinn vom Craebruad in Emain aus<br />

so weit nach dem Westen hinüber begiebt, um auf das Gebiet von Con-<br />

nacht, das hier <strong>mit</strong> dem alten Namen Olnecmacht bezeichnet ist, zu<br />

kommen, aber vielleicht war dies ein üblicher Weg. Cuchulinn geht bis<br />

zum Dublind im Lande der Ciarraige. Die Ciarraige darf mau für un-<br />

sere Sage nicht da suchen, wo jetzt die Landschaft dieses Namens ist,<br />

im Südwesten von Irland, in Munster. Nach O'Donovan, Leabhar na<br />

g-Ceart p. 100, waren die Ciarraige zur Zeit des achten christlichen<br />

Königs von Connacht, Namens Aed, Sohn des Eochaid Tirmcharna, nach<br />

Connacht gekommen, wo sie Theile der Landschaften Mayo <strong>und</strong> Roscommon<br />

bewohnten. Dieses Gebiet der Ciarraige ist in unserer Sage<br />

gemeint. Aber den Fluss oder das Wasser Dublinn in diesem Gebiete<br />

<strong>mit</strong> seiner Furt Ath Ferthain weiss ich nicht zu bestimmen, es muss<br />

ein Fluss sein, der in der Hauptsache von Osten nach Westen fliesst.<br />

Ebenso ist mir Corra for Achud nicht bekannt. Eine weitere Bestimmung<br />

liegt darin, dass Cuchulinn in das Gebiet der Ui Mane kommt:<br />

dasselbe lag zum Theil in Roscommon, zum Theil in Galway. Vgl.<br />

O'Donovan, Leabh. na g-Ceart, p. 106; O'Curry, Mann, and Cust. II<br />

p. 336 u. ö. Von Ath Ferthain, nördlich von Corra for Achud, wendet<br />

sich Cuchulinn nordwärts nach Fidmanach, <strong>und</strong> gelangt von da über<br />

Ath Moga nach Mag Ai, das ist die grosse Ebene von Connacht, jetzt<br />

Machaire Chonnacht, in der Rath Cruachan gelegen war.<br />

33. Das 'ar' vor 'suidhiu' ist unter der Linie nachgetragen.

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