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Irische Texte : mit ersetzungen und Wterbuch

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Anhang. 211<br />

d. i. die Siebenzahl des Fergus, er war nicht gleichdick <strong>mit</strong> irgend<br />

einem Andern, nämlich: Sieben Fuss zwischen seinem Ohr <strong>und</strong> seinem<br />

M<strong>und</strong>e, <strong>und</strong> sieben Fäuste zwischen seinen zwei Augen, <strong>und</strong> sieben<br />

Fäuste seine Nase (wörtlich: in seiner Nase), <strong>und</strong> sieben Fäuste sein<br />

M<strong>und</strong>. Ein Gefäss (von der Grösse) eines Scheffels voll . das Benetzen<br />

seines Kopfes ihn zu waschen (?). Sieben Fäuste . . . Kin<br />

Scheffel-<br />

sack . /_, Sieben Frauen ihn zu hüten, wenn Flidais nicht kam. Sieben<br />

Schweine <strong>und</strong> sieben Fässer <strong>und</strong> sieben Ochsen als seine Speise, <strong>und</strong> die<br />

Kraft von 700 darin. Er musste daher den Haushalt eine Woche extra<br />

speisen. Was aber Conchobar selbst anlangt, so übernahm er das Sarauin-<br />

fest für sie wegen des Zusammenströmens der grossen Menge. Es war<br />

nothwendig für eine grosse Menge vorzusorgen, denn jeder Mann von<br />

Ulster, der die Nacht des Samuin nicht nach Emain kam, der verlor<br />

die Besinnung, <strong>und</strong> am Morgen darauf wurde seine Grube <strong>und</strong> sein Grab<br />

<strong>und</strong> sein Stein gesetzt. Grosse Vorbereitung [lag] daher dem Conchobar<br />

ob, die er gewohnt war die drei Tage vor dem Samuin, <strong>und</strong> die drei<br />

Tage nach dem Samuin [waren] zum Genuss in dem Hause Conchobar's."<br />

6. Genauer übersetzt ist :<br />

adai na fleidi' das zum Feste Gehörige.<br />

24. Im Ms. 'cen noin' <strong>mit</strong> untergesetztem 'din', dann '7 Ulach<br />

impe': das 7 ist zu streichen, oder es ist dahinter ein Wort ausgefallen.<br />

Ich habe für meine Uebersetzung nur O'Clery's Glosse 'naindean na naoindean<br />

.i. gaisgeadh'. Stokes sieht diese Glosse <strong>mit</strong> Misstrauen an, <strong>und</strong><br />

erblickt an unserer Stelle eine Anspielung auf die Sage 'Noinden Ulad',<br />

in welcher 'noinden' der Name einer in Folge eines Fluches eintreten-<br />

den neuntägigen Schwäche ist.<br />

30. Genauer als die angeführten Stellen entspricht LL. 64*, 13<br />

(worauf mich K. Meyer aufmerksam macht): 'Atragatar inn oenfecht uli<br />

Ulaid ollbladacha, ciar bo oebela oslaicthi dorus na cathrach dochuaid<br />

each na irchomair dar sond abdaine (?) in dunaid immach', Alle hochberühmten<br />

Ulter erheben sich auf einmal: obwohl das Thor des Gehöftes<br />

sperrangelweit offen war, ging doch jeder gerade gegenüber über die<br />

Mauer . . . der Befestigung hinaus.<br />

31. lieber die hier folgenden geographischen Angaben ins Reine<br />

zu kommen, gelingt mir nur theilweise. Wir haben es hier <strong>mit</strong> einer<br />

weitausgreifenden Tour zu thun, wie solche in den irischen Sagen öfter<br />

vorkommen. Die Flüsse Dub <strong>und</strong> Drobais werden mehrfach erwähnt,<br />

da sie in den alten Grenzbestimmungen der Provinz Ulster eine Rolle<br />

spielten. So LL. 262 b, 34 (Mesca Ulad), wo der Wohlstand der Provinz<br />

Ulster unter Conchobar beschrieben wird: conna rabi aithles fás falam<br />

otá Rind Semni 7 Latharnai co Cnocc Uachtair Forcha, 7 co Duib 7 co<br />

Drobais' (so dass kein Hof öde <strong>und</strong> leer war von Rind Semne <strong>und</strong> La-<br />

tharna bis Cnocc Uachtair Forcha, <strong>und</strong> bis Dub <strong>und</strong> bis Drobais). La-<br />

tharna ist das heutige Lame an der Nordküste in Antrim, <strong>und</strong> Rinn<br />

14*

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