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Irische Texte : mit ersetzungen und Wterbuch

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Táin bó Regamna. 249<br />

roth]. 1 Ihr Mantel hinten zwischen den zwei Rädern des Wa-<br />

gens, so dass er den Boden hinter ihr glatt strich, <strong>und</strong> ein<br />

grosser Mann neben dem Wagen. Ein . . . Rock 2 um ihn <strong>und</strong><br />

ein Gabelstock von Haselholz auf seinem Rücken, indem er<br />

eine Kuh vor sich her trieb. [Ein rother Mantel um ihn <strong>und</strong><br />

ein grauer Speer 3 auf seinem Rücken.]<br />

3. „Die Kuh freut sich nicht bei euch, fortgetrieben zu<br />

werden." „Dir gebührt sie nicht" sagte das Weib, „es ist<br />

nicht die Kuh eines Fre<strong>und</strong>es oder Genossen von dir." „Mir<br />

gebühren" sagte Cuchulinn „die Kühe von Ulster." „Du ent-<br />

scheidest über die Kuh," sagte das Weib, „es ist zu viel, wor-<br />

auf von dir die Hand gelegt wird, o Cuchulinn!" „Warum ist<br />

es das Weib, das mich anredet," sagte Cuchulinn, „warum<br />

war es nicht der Mann?" „Es ist nicht ein Mann, den du<br />

anredest" sagte das Weib. „Ja" sagte Cuchulinn, „weil du es<br />

bist, die für ihn redet." 4 „Er ist Uar-gaeth-sceo Luachair-<br />

seeo." 5 „0 weh, die Länge des Namens ist erstaunlich" sagte<br />

Cuchulinn. „Sei du es aber, die mich anredet, denn der Mann<br />

redet mich nicht an. 6 Was ist dein eigener Name?" sagte Cu-<br />

chulinn. „Das Weib, das du anredest" sagte der Mann, „ist<br />

Faebor beg-beoil cuimdiuir folt scenb gairit seeo uath." 7<br />

4. „Einen Narren macht ihr aus mir" sagte Cuchulinn.<br />

Hier<strong>mit</strong> sprang Cuchulinn in den Wagen. Er setzt dabei seine<br />

zwei Füsse auf ihre zwei Schultern, <strong>und</strong> seinen Speer auf ihren<br />

1 In Eg. besser: <strong>und</strong> ein rother Mantel um sie.<br />

2 Zu fuan forptha vgl. lewn no brat formtha Gl. zu sagana (.,Vel<br />

potest esse quoddam genus vestis, qua antiquitus sagaces induebantur "<br />

Ducange) Sg. 51b, 9 e d. Ascoli.<br />

3 Uath-ga ebenso LL. p. 99 a.<br />

4 Vgl. briathar Dé dorn erlabrai S. Patr. Hy. 31 (<strong>mit</strong> dem Worte<br />

Gottes, dass es für mich spreche).<br />

5 Uar-gaeth „kalter Wind", luachair „Schilf", seeo „Menge"?<br />

vgl. seeo neimhe .i. iomacl neimhe O'Cl.<br />

6 Dieser Satz ist nach Eg. übersetzt, denn Lc. ist hier corrupt.<br />

7 Faebor „Schneide", beg-beoü „kleinmündig", cuimdiuir „gleich ge-<br />

ring"? folt „Haar", scenb „Splitter", „Stachel"? gairit „kurz", seeo „viel",<br />

„Menge"? uath schrecklich. Auf dieüebersetzung des Ganzen verzichte ich.

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