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Irische Texte : mit ersetzungen und Wterbuch

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232 Dei" Raub der Rinder des Regamon.<br />

Aussehen seiner Mutter <strong>und</strong> seines Vaters <strong>und</strong> ihre beider-<br />

seitige Würde trug.<br />

Die sieben Töchter des Regamon sind drei Dunann <strong>und</strong><br />

vier Dunlaith 1 , <strong>und</strong> von ihren Namen kommt Inber n-Dunann<br />

in West-Connacht <strong>und</strong> Ath na n-Dunlatho 1 in Brefne.<br />

Einst unterredeten sich Ailill <strong>und</strong> Medb <strong>und</strong> Fergus. „Es<br />

soll Jemand von uns" sagte Ailill „zu Regamon gehen, dass<br />

uns von ihm ein Geschenk von seinem Vieh gebracht werde<br />

gegen diese Noth, die auf uns liegt in der Verpflegung der<br />

Männer von Irland bei dem Forttreiben der Rinder aus Cu-<br />

ailnge." „Ich weiss [sagte Medb], wer gut wäre, dahin zu<br />

gehen, wenn wir es anböten, 2 nämlich die Mane, wegen der<br />

Schönheit der Töchter."<br />

Es werden seine Söhne zu Ailill gerufen. Er sprach <strong>mit</strong><br />

Comparativ goiriu magis pius Sg. 40 b (Z. 2 275), vgl. das bei O'Don.<br />

Suppl. s. v. gor citirte Beispiel: maith each macc bes gor di[a] athair<br />

(gut jeder Sonn, der pietätsvoll gegen seinen Vater ist). Mórgor (in Eg.<br />

auch bloss gor) ist also der sehr pietätsvolle, Mingor der weniger pie-<br />

tätsvolle. Die Epitheta Athr. <strong>und</strong> Máthr. beziehen sich auf die Aehn-<br />

lichkeit <strong>mit</strong> dem Vater <strong>und</strong> die Aehnlichkeit <strong>mit</strong> der Mutter, vgl. adra-<br />

mail patris similis Gramm. Celt. 2 p. 708, mádramil <strong>und</strong> athramil Wb. 13 d .<br />

Condagaib uile „der es alles enthält", scheint durch die Worte, die in<br />

Lc. darauf folgen, erklärt zu werden. Milbel heisst „Honigm<strong>und</strong>",<br />

Moepert wahrscheinlich „Grösser als zu sagen". In Eg. der Schluss-<br />

satz: so dass sie die sieben Mane sind.<br />

1 Ich habe hier die Lesart von Eg. vorgezogen, weil Dunflaith<br />

mir auch sonst als weiblicher Name bekannt ist, vgl. Chron. Scot. p. 204,<br />

ferner ind enach Dunlaithe in der Táin bé Aingen (Eg. 1782). Brefne ist<br />

„the people of Cavan and Leitrim" Chron. Scot. Index. — Für Duna,<br />

Dunann, fehlt mir jeder weitere Anhalt. Nach O'Curry Ms. Mat. p. 402<br />

hatte die Bay of Malahide den alten Namen Inber Domnann, aber diese<br />

Bai liegt an der Ostküste. Irros Domnann liegt allerdings im Westen,<br />

aber Domnann ist nicht Dunann,<br />

2 Vgl. „tairgim, I offer" Stokes, Tog. Troi Index. — In Eg.: „Wir<br />

wissen, was er uns geben würde, wenn wir sie dahin schickten, näm-<br />

lich die Söhne dort" sagte Medb. „Wenn sie zu einer Unterredung <strong>mit</strong><br />

den Töchtern gingen, würden sie uns von ihnen ein herrliches Geschenk<br />

au Milchkühen bringen."

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