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Merano Magazine - Sommer 2010

Merano Magazine - Neuigkeiten aus dem Meranerland. Die Ausgabe Sommer 2010 zeigt Meraner Hochgenüsse. Hier finden Gourmets Insider Tipps für Meran und Umgebung.

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daniel harding, Schwedish radio Symphony orchestra emerson String Quartet<br />

Die beschauliche Kurstadt als Wohlfühloase im aufreibenden<br />

Konzertbetrieb – auch das steckt hinter<br />

dem Erfolg der Meraner Musikwochen. Es gibt aber<br />

noch mehr. Die einzigartigen Konzertbühnen in der<br />

Stadt und ihrer Umgebung etwa, wie der Kursaal,<br />

das Stadttheater, der weitläufige Platz vor der Therme<br />

Meran oder der Rittersaal auf Schloss Tirol. Dazu<br />

kommen musikalische Vielfalt und – natürlich – alles<br />

von höchster Qualität.<br />

Das Musikfest an der Passer ist Konzert- und Stadtfestival<br />

zugleich – und zieht nicht nur Klassikfans an.<br />

Schließlich umfasst der Festivalkalender vier »Marken«<br />

die unterschiedlichen Standorten zugeteilt sind:<br />

das sinfonische Programm im Kursaal, Kammermusik<br />

im Pavillon des Fleurs (»matineé classique«) und<br />

Cross-Over-Projekte im Stadttheater (»colours of<br />

music«). Dazu kommt das Nachtkonzert mit Stars wie<br />

Ute Lemper, Giora Feidman, Michael Nyman oder<br />

Bobby McFerrin, die eher selten auf Klassik-Festivals<br />

zu hören sind. »Wir erreichen mit diesem Angebot<br />

unterschiedliche Zielgruppen, die aber auch von einer<br />

Kategorie zur anderen wechseln können«, sagt<br />

der künstlerische Leiter der Meraner Musikwochen,<br />

Andreas Cappello. Zudem gebe es im Bereich der<br />

Weltmusik oder des Jazz »reizvolle Projekte, die sehr<br />

gut nach Meran passen«. Kurz: »Man tut eben ganz<br />

einfach das, was einem am besten gefällt.«<br />

Vor 25 Jahren hatte in Meran alles begonnen. Dort<br />

wurden die Musikwochen 1986 als Kammermusikrei-<br />

48 merano magaZine<br />

he gegründet – und in den kommenden beiden Jahrzehnten<br />

behutsam zur Mehrspartenveranstaltungsreihe<br />

ausgebaut. Inzwischen entspricht das Angebot<br />

den Ansprüchen eines modernen Musikfestivals: Die<br />

Standorte sind ebenso eingegrenzt wie der Zeitrahmen,<br />

die einzelnen Konzerte eng miteinander verzahnt.<br />

Die Vermarktung der Musikwochenkonzerte<br />

stützt sich auf das touristische Image der Kurstadt<br />

mit seinem mondänen Flair. Wer sich Ende August<br />

bis Ende September in Meran aufhält, kann mehrmals<br />

in der Woche Spitzeninterpreten unterschiedlichster<br />

Stilrichtungen hören, ohne die Stadt deshalb verlassen<br />

zu müssen – wobei man in Meran traditionell<br />

nicht auf »Masse«, sondern auf »Klasse« setzt. »Es<br />

gibt sicher Festivals, die viel mehr Konzerte anbieten<br />

als wir, aber wir bemühen uns eben, nur die besten<br />

Solisten und Ensembles nach Meran zu holen«, sagt<br />

Andreas Cappello.<br />

Das ist auch <strong>2010</strong> nicht anders. So treten im Kursaal<br />

das Cleveland Symphony Orchestra, das Sydney Symphony<br />

Orchestra, das Royal Philharmonic Orchestra<br />

London, die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker<br />

oder Gidon Kremer mit seiner Kremerata Baltica auf,<br />

mit anderen Worten: die Créme der »klassischen« Musikwelt.<br />

Beim Publikum kommt dieser Mix aus Hochkultur<br />

und Wellness gut an. Deshalb haben sich die<br />

Meraner Musikwochen auf dem europäischen Festivalmarkt<br />

in den vergangenen Jahrzehnten als Premi

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