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Alltag - RaJoVita Stiftung

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<strong>RaJoVita</strong><br />

<strong>Stiftung</strong> für Gesundheit und Alter<br />

Rapperswil-Jona<br />

-Ausbildung; Auftrag und<br />

Verpflichtung für die Zukunft<br />

-Ein Tag bei der Spitex<br />

-Personalausflug 2010<br />

Ausgabe 03|10<br />

RaJo<br />

Vital


Editorial<br />

01<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Zu Beginn der Adventszeit freuen wir uns,<br />

Ihnen eine weitere Ausgabe unserer Zeitschrift<br />

präsentieren zu dürfen. Gerüche und<br />

Lichter prägen diese Zeit. Funktionierende<br />

Sinne sind im Alter keine Selbstverständlichkeit<br />

mehr. Die Einschränkungen machen<br />

sich individuell unterschiedlich bemerkbar.<br />

Am ehesten zu bemerken sind die altersbedingten<br />

Veränderungen beim Seh- oder<br />

Hörvermögen. Durch den oft schleichenden<br />

Verlauf fallen sie nicht sofort auf. Sich der<br />

eigenen Sinneswahrnehmungen bewusst zu<br />

werden, ist das Ziel des «Sinnes –Parcours»,<br />

welcher die Aktivierung mit unseren Bewohnenden<br />

durchläuft. Wir berichten darüber.<br />

<strong>RaJoVita</strong> hat einen Bildungsauftrag. Besonders<br />

im Bereich des qualifizierten Pflegepersonals<br />

zeichnen sich laut verschiedener<br />

Studien grössere Engpässe ab. Die Langzeitpflege<br />

und die Spitex bilden im Vergleich mit<br />

den Akutspitälern wenig Pflegepersonal aus.<br />

Ich freue mich deshalb ganz besonders über<br />

die Berichte unserer «Powerfrauen», welche<br />

ihre Kompetenzen im Rahmen einer Nachholbildung<br />

erweitern. Für unsere Lernenden<br />

fand ein weiterer Elternabend statt, welcher<br />

unser Engagement für die Nachwuchsförderung<br />

unterstreicht!<br />

Einen interessanten Einblick in den nicht immer<br />

gewöhnlichen <strong>Alltag</strong> der Spitex gewährt<br />

Ihnen der Bericht unserer Mitarbeiterinnen.<br />

Verlangt sind oft Flexibilität und die Fähigkeit,<br />

sich rasch auf neue Gegebenheiten einzustellen.<br />

Sei es per Auto oder per Fahrrad,<br />

unsere «Mobilen» sind mehr denn je gefragt.<br />

Gerne lassen wir Sie teilhaben am diesjährigen<br />

Personalausflug und bedanken uns ganz<br />

herzlich beim Organisationskomitee. Das<br />

ganze Redaktionsteam wünscht Ihnen viel<br />

Freude bei der Lektüre. Allen Verfassern von<br />

Beiträgen für diese Ausgabe danken wir bestens.<br />

Eine besinnliche Adventszeit wünscht Ihnen<br />

URS KUPFERSCHMID, GESCHÄFTSFÜHRER<br />

Inhalt<br />

RaJo<br />

Vital 03|10<br />

> Editorial 01<br />

> Sinnes –Parcours 02 /03<br />

> Power bei <strong>RaJoVita</strong> 04 -06<br />

> <strong>Alltag</strong> in der Spitex? 06 -08<br />

> Personal-Ausflug 2010 09 -12<br />

> Geburtstage<br />

> Dienstjubiläen<br />

> Nachgefragt 13<br />

> Neue Mitarbeitende<br />

> Zimtpittli weihnächtliches<br />

Guetzlirezept 14<br />

> Agenda 15<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Stiftung</strong> <strong>RaJoVita</strong>, Rapperswil-Jona<br />

Redaktionsleitung: Priska Sonderegger<br />

Redaktion: Rosmarie Huber, Jeannette<br />

Hublard, Urs Kupferschmid, Heidi Suter,<br />

Wanda van Rooyen<br />

Anschrift: redaktionrajovital@rajovita.ch<br />

<strong>Stiftung</strong> <strong>RaJoVita</strong>, Redaktion <strong>RaJoVita</strong>l<br />

Postfach 2339, 8645 Jona<br />

Redaktionsschluss:<br />

Ende Januar für<br />

Ausgabe April 2011<br />

Auflage: 500 Exemplare


Sinnes –Parcours<br />

Schon die alten Griechen wussten um<br />

die Wichtigkeit der fünf Sinne, die<br />

von Aristoteles wie folgt beschrieben<br />

wurden:<br />

1. Sehen, Visuelle Wahrnehmung<br />

2. Hören, Auditive Wahrnehmung<br />

3. Riechen, Olfaktorische<br />

Wahrnehmung<br />

4. Schmecken, Gustatorische<br />

Wahrnehmung<br />

5. Tasten, Haptische Wahrnehmung<br />

Diese fünf Sinne wurden auf eine spielerische<br />

Art bei einigen Bewohnenden<br />

von <strong>RaJoVita</strong>, mit Hilfe eines Sinnes-<br />

Parcours angeregt.<br />

Margrith Pfiffner (Aktivierungstherapeutin)<br />

organisierte in den Pflegezentren Meienberg<br />

und Bühl einen Sinnes-Parcours. Ziel war<br />

es, dass die Bewohnenden ihre Sinne spüren<br />

und erleben konnten.<br />

An verschiedenen Posten konnten die Teilnehmenden<br />

ihre fünf Sinne testen. Sie erhielten<br />

am Anfang einen Zettel, den sie mit<br />

ihrem Namen anschreiben konnten. Auf<br />

diesem Papier waren die fünf Sinnesorgane<br />

abgebildet. Nach jedem absolvierten Posten<br />

bekamen sie eine Bestätigung, in Form einer<br />

kleinen Zeichnung. Manchmal mussten sie<br />

geduldig warten, bis sie an der Reihe waren.<br />

Alle waren mit Eifer dabei und freuten sich,<br />

wenn sie etwas richtig errieten. Es ist bekannt,<br />

dass die Sinne im Alter abnehmen.<br />

Umso erstaunlicher war es, was alles erraten<br />

wurde.<br />

Beim Posten «Schmecken» wurde den<br />

Leuten eine Brille aus Karton aufgesetzt,<br />

damit sie nichts sehen konnten. Sie probierten<br />

Esswaren, wie z.B. Brot, Apfel, Käse,<br />

Schokolade und mussten herausfinden, was<br />

sie im Mund hatten. Manchmal brauchten<br />

sie Hilfe, um auf die richtige Lösung zu<br />

kommen.<br />

Testen des Sehsinnes<br />

des Tastsinnes<br />

des Geschmacksinnes<br />

Der Posten «Hören» befand sich in einem<br />

Zimmer, dessen Türe geschlossen war. Hier<br />

gab es unterschiedliche Geräusche zu erraten.<br />

Es spielte eine Flöte, bimmelte eine<br />

Glocke und zwitscherte ein Vogel. Es war<br />

ganz ruhig im Zimmer, alle hörten interessiert<br />

zu. Es gab einige, die erkannten, dass<br />

das Gezwitscher von einer Amsel stammte.<br />

RaJo<br />

Vital 03|10<br />

Thema<br />

02


Thema<br />

03<br />

Um das Tastgefühl zu prüfen, hielten die<br />

Teilnehmenden ihre Hände in ein zugedecktes<br />

Becken. Sie sahen den Inhalt nicht,<br />

sie mussten mit Tasten herausfinden, was<br />

sich darin befand. Die Becken waren gefüllt<br />

mit Wasser, Gerste, Sand und in einem war<br />

ein weiches Fell.<br />

Beim nächsten Posten ging es ums «Sehen».<br />

In einem Karton waren Bilder (Rose, Pinguin,<br />

Auto, Katze und das Matterhorn).<br />

Diese Bilder waren verdeckt, es war nur ein<br />

Ausschnitt davon zu sehen, der schrittweise<br />

vergrössert wurde. Die Leute mussten erraten,<br />

was auf den Bildern drauf war. Sie<br />

freuten sich riesig, wenn ihre Vermutung<br />

stimmte.<br />

Villa Grünfels<br />

RaJo<br />

Vital 03|10<br />

Beim Posten «Riechen» gab es vier Gläser mit<br />

bekannten Düften zum «schnuppern». Dazu<br />

zeigte man den Leuten vier Bilder auf denen<br />

abgebildet war, woher die Düfte stammen.<br />

Den Duft von Kaffee errieten sie schnell,<br />

beim Lavendel wurde es etwas schwieriger.<br />

Der Duft von Rosen und der Geruch von<br />

Pfefferminze war den meisten auch gut<br />

bekannt.<br />

Nach dem Parcours gab es in der Cafeteria<br />

etwas zu trinken und ein Stück selbstgemachten<br />

Kuchen.<br />

Ein herzliches Dankeschön an Margrith<br />

Pfiffner und ihren Helferinnen, die diesen<br />

gelungenen Nachmittag organisiert und geleitet<br />

haben.<br />

JEANNETTE HUBLARD<br />

PFLEGEWOHNUNG PORTHOF


Power bei <strong>RaJoVita</strong><br />

Vier Powerfrauen, die als ausgebildete<br />

FASRK bei <strong>RaJoVita</strong> arbeiten,<br />

machen zurzeit die Nachholbildung<br />

für das Diplomniveau I(DN I). Dabei<br />

werden sie von der <strong>Stiftung</strong> <strong>RaJoVita</strong><br />

unterstützt.<br />

Marianne Hotz, Fränzi Hörtner, Lilian<br />

Kasiotis und Christine Winteler besuchen<br />

zurzeit am Bildungszentrum für Gesundheit<br />

(BFG) in Weinfelden die Schule, um das<br />

Nachholdiplom für DN Izuerwerben. Diese<br />

Ausbildung dauert 2½Jahre und ist im<br />

Sommer 2011 abgeschlossen. Sie wird berufsbegleitend<br />

absolviert. Die Frauen arbeiten<br />

neben dieser Ausbildung zu 60-80 %<br />

in den Pflegezentren Bühl und Meienberg.<br />

Auf ihre Motivation angesprochen, geben<br />

die vier folgende Gründe an: wir holen das<br />

DN Inach, um auf dem neusten Stand zu<br />

bleiben. Wir möchten auch in Zukunft<br />

weiter arbeiten wie bisher, mit den gleichen<br />

Kompetenzen und die Zukunft als Weiterbildungsziel<br />

vor Augen. Die Schule ist auch<br />

eine persönliche Bereicherung für die Mitarbeiterinnen.<br />

Da sie nicht alleine sind,<br />

können sie sich gegenseitig immer wieder<br />

motivieren.<br />

Alle vier gehen gerne zur Schule. Spannende<br />

Themen werden von kompetenten Dozenten<br />

behandelt. Marianne Hotz sagt: «Wir mussten<br />

wieder lernen zu lernen.» Als negativen<br />

Punkt bezeichnen sie den langen Schulweg.<br />

«Die Schwierigkeit besteht darin, alles unter<br />

einen Hut zu bringen: Familie, Job und<br />

Schule», meint Fränzi Hörtner. Sie möchte<br />

aber trotzdem nicht ganz auf ihre Hobbys<br />

verzichten. Man muss Prioritäten setzen.<br />

«Es ist wichtig, trotz der vielen Arbeit, auch<br />

ein wenig Zeit für sich zu haben», sagt Lilian<br />

Kasiotis «Ich gehe gerne in ein Konzert oder<br />

treffe mich mit Freunden.» Die Schule ist<br />

anspruchsvoll und sehr zeitaufwändig. Die<br />

vielen Schreibarbeiten und das Arbeiten<br />

mit dem Computer sind sich die vier Frauen<br />

nicht gewöhnt. Christine Winteler meint:<br />

«Wir haben langsam gelernt, uns abzugrenzen<br />

und auch mal nein zu sagen.» Dazu<br />

brauche es sehr viel Verständnis vom Umfeld.<br />

Sie alle haben ein Ziel vor Augen: das<br />

Diplomniveau I.<br />

Die vier Lernenden bedanken sich bei der<br />

<strong>Stiftung</strong> <strong>RaJoVita</strong>, die ihnen diese Ausbildung<br />

ermöglicht und finanziert. Ein grosses<br />

«Dankeschön» geht auch an die Bildungsverantwortliche<br />

Rahel Actor, die sie während<br />

dieser Zeit betreut und für Fragen offen ist.<br />

Das «Powerquartett»<br />

Die vier Powerfrauen stellen sich kurz vor:<br />

Marianne Hotz:<br />

ich bin 43, habe einen erwachsenen Sohn,<br />

den ich allein grossgezogen habe und arbeite<br />

seit gut 1½Jahren bei <strong>RaJoVita</strong> im Pflegezentrum<br />

Bühl. Wohnhaft bin ich in Grüningen.<br />

Meine Hobbys sind: lesen, reisen, mit<br />

Freunden etwas unternehmen und ich bin<br />

ein grosser, treuer Lakers-Fan. Die Ausbil-<br />

dung sehe ich als grosse Chance für mich und ich<br />

geniesse es, endlich etwas nur für mich zu tun.<br />

Fränzi Hörtner:<br />

ich bin 40 Jahre alt, verheiratet und habe<br />

zweiKinder im Alter von zwölf und fünfzehn<br />

Jahren. Ich bin zu 60 %bei <strong>RaJoVita</strong> angestellt<br />

und arbeite auf der Dementenwohngruppe<br />

im Bühl. Wohnhaft bin ich in<br />

Rapperswil. Zu meinen Hobbys: ich habe vor<br />

RaJo<br />

Vital 03|10<br />

Thema<br />

04


Thema<br />

05<br />

sechs Jahren den Kinderchor Rosenstadt gegründet<br />

und bin dort Dirigentin. Ebenso besuchte<br />

ich die Musikhochschule in Luzern<br />

und habe den Abschluss in Kirchenmusik<br />

gemacht. Beim Mieterverband Rapperswil-<br />

Jona bin ich als Präsidentin tätig und nehme<br />

Wohnungen ab. Ich unternehme viel mit<br />

meinen Kindern, bin ein Familienmensch.<br />

Ich lebe nach dem Motto: Immer zu neuen<br />

Ufern aufbrechen.<br />

Lilian Kasiotis:<br />

ich bin 49 Jahre alt und habe zwei erwachsene<br />

Kinder. Mit 24 Jahren zog ich nach<br />

Griechenland und habe dort mein halbes<br />

Leben verbracht. Vor ca. zwei Jahren entschloss<br />

ich mich zurück in die Schweiz zu<br />

kommen. Ich wohne bei meiner Mutter in<br />

Richterswil und arbeite seit zwei Jahren im<br />

Pflegezentrum Meienberg. Meine Hobbys<br />

sind: lesen, wandern und natürlich Griechenland<br />

meine zweite Heimat. Die Schule sehe ich<br />

für mich als ein Supersprungbrett, eine Riesen-<br />

chance.<br />

Christine Winteler:<br />

ich bin 54, verheiratet und habe zwei erwachsene<br />

Söhne. Seit ein paar Monaten<br />

wohne ich in Ermenswil. Bei <strong>RaJoVita</strong> bin<br />

ich seit 9½Jahren angestellt. Neun Jahre<br />

arbeitete ich in der Pflegewohnung Porthof,<br />

seit einem halben Jahr im Pflegezentrum<br />

Meienberg. Meine Hobbys sind: wandern,<br />

ich bin eine grosse Naturfreundin und zusammen<br />

mit dem Ehemann Hüttenwartin<br />

auf dem Tanzboden SAC und ich singe in<br />

einem Trachtenchor. Mein Motto lautet: Man<br />

kommt nicht ans Ziel, weil man davon träumte<br />

oder darüber nachdachte. Man erreicht es, weil<br />

man seinen Weg gegangen ist.<br />

JEANNETTE HUBLARD<br />

PFLEGEWOHNUNG PORTHOF<br />

RaJo<br />

Vital 03|10<br />

Elternabend der Lernenden<br />

Zum zweiten Mal fand am 23. September<br />

2010 ein Infoabend für die Eltern aller<br />

Lernenden der <strong>Stiftung</strong> <strong>RaJoVita</strong> statt.<br />

Christine Wüthrich, Mitglied der Geschäftsleitung,<br />

stellte die <strong>Stiftung</strong> <strong>RaJoVita</strong> vor.<br />

Personalleiterin Sibylla Fischer informierte<br />

die Anwesenden über die Rechte und<br />

Pflichten der Lernenden, der Eltern sowie<br />

des Arbeitgebers im Zusammenhang mit<br />

der Ausbildung. Von den Aufgaben der<br />

Lernenden und den Angeboten der <strong>Stiftung</strong><br />

Ra-JoVita berichtete die Bildungsverantwortliche<br />

Rahel Actor.<br />

Unsere Lernenden<br />

Dieses Mal bekamen alle Lernenden der<br />

<strong>Stiftung</strong> <strong>RaJoVita</strong> einen Einblick ins bevorstehende<br />

Lehrjahr. Marianne Hürlimann<br />

stellte das 3. Lehrjahr Fachfrau Hauswirtschaft<br />

vor. Sie bildet sich weiter als Köchin.<br />

Stefanie Schirmer (Lernende Fachfrau Gesundheit)<br />

und Stephanie Siegrist (Lernende<br />

Fachfrau Gesundheit) informierten die Zuhörer<br />

über das 2. Lehrjahr und Linda Oberholzer<br />

(Lernende Fachfrau Hauswirtschaft)<br />

und Fränzi Keller (Lernende Kauffrau) präsentierten<br />

das erste Lehrjahr. Die Eltern<br />

und Lernenden waren sichtlich interessiert.<br />

Nach dem Informationsblock fand ein<br />

Apéro statt, organisiert von der Lernenden<br />

Köchin und des Leiters der Verpflegung,


Roger Jud. Vorbereitet, serviert und aufgeräumt<br />

wurde von den Lernenden Fachangestellte<br />

Gesundheit und der Lernenden<br />

Hauswirtschaft. Für allfällige Fragen stand<br />

Rosmarie Huber, Hauswirtschaftsleiterin,<br />

gerne zur Verfügung. Die Berufsbildnerinnen<br />

der Lernenden boten den Eltern die<br />

Gelegenheit sie kennenzulernen. Die positiven<br />

Feedbacks des Abends waren sehr erfreulich<br />

und bewegen die <strong>Stiftung</strong> <strong>RaJoVita</strong><br />

auch zukünftig solche Infoabende durchzuführen.<br />

FRÄNZI KELLER,<br />

LERNENDE KV<br />

<strong>Alltag</strong> in der Spitex?<br />

Fast bin ich versucht zu fragen, gibt<br />

es den überhaupt? Aber doch, neben<br />

allen möglichen skurrilen, komischen,<br />

tragischen, lustigen, bereichernden<br />

und alltäglichen Situationen gibt es<br />

auch <strong>Alltag</strong>. Manchmal sehr willkommener<br />

<strong>Alltag</strong>, denn allzu viel Unvorhergesehenes<br />

ist eine grosse Herausforderung.<br />

Hier: mein nächster Einsatz<br />

Mobil mit dem Spitexfahrzeug<br />

Und doch bin ich immer darauf gefasst eine<br />

unvorhergesehene Situation anzutreffen.<br />

Wohnen doch viele unserer Klienten alleine,<br />

leiden teilweise unter einer Demenz oder<br />

sind körperlich beeinträchtigt.<br />

Unsere Klienten sind auch immer wieder<br />

für eine Überraschung gut, sei es, weil sie<br />

uns Wunder, Übles oder sonst was zutrauen.<br />

Sei es, weil sie uns Ratschläge erteilen,<br />

z. B. wie wir unsere Falten bekämpfen sollen,<br />

wie bestimmte Verrichtungen zu machen<br />

RaJo<br />

Vital 03|10<br />

<strong>Alltag</strong><br />

06


<strong>Alltag</strong><br />

07<br />

sind und zwar nur so. Was wir natürlich<br />

probieren!<br />

Die immer wieder neuen Situationen, die<br />

wir antreffen, machen jedoch auch einen<br />

Teil der Faszination unserer Arbeit aus.<br />

Ebenso, dass unsere Dienstleistungen von<br />

vielen wirklich sehr geschätzt werden, ermöglichen<br />

sie doch vielen Personen das<br />

Wohnen zuhause.<br />

Morgens treffen wir um 7.00 Uhr im Spitex-<br />

Stützpunkt ein. Wir sind ca. 6-8 Pflegefachfrauen<br />

und mindestens ebenso viele Hauspflegerinnen<br />

und Haushilfen die pro Tag<br />

unterwegs sind. An einer grossen Tafel sind<br />

die Einsätze für diesen Tag geplant. Wir<br />

holen die entsprechenden Klientendossiers<br />

und bereiten uns auf unsere Einsätze vor.<br />

Das Netbook muss gestartet und aktualisiert<br />

werden, Dossiers und allfälliges<br />

Material eingepackt, Absprachen und kurze<br />

Infos untereinander gegeben werden und<br />

ab geht’s. Mit Auto, Velo oder Töff, bei<br />

Regen, Schnee und Sonnenschein.<br />

Bei Hr. A. müssen die Medikamente abgegeben<br />

und das Frühstück gerichtet werden.<br />

Kaffeewasser kochen? Ich sei viel zu kompliziert,<br />

sagt er mir. «Nehmen sie heisses<br />

Wasser vom Hahnen», trotzdem ist er froh<br />

um die Hilfe. Am nächsten Ort braucht es<br />

Unterstützung bei der Körperpflege. Unsere<br />

Vorstellungen laufen da öfter diametral (entgegengesetzt)<br />

zu denen unserer Klienten.<br />

Drei mal wöchentlich duschen? Absolut<br />

nicht nötig! Dann auch noch frische Wäsche<br />

anziehen? Völlig überflüssig! «Ich arbeite ja<br />

nicht, ich werde nicht schmutzig!»<br />

Bei Fr. B., muss die Körperpflege im Bett<br />

gemacht werden, ebenso das Anziehen der<br />

Kleider. Danach muss sie in den Rollstuhl<br />

transferiert werden, zur Toilette gebracht,<br />

und anschliessend das Frühstück bereitet<br />

und eingegeben werden. Solche Einsätze<br />

brauchen viel körperliche Kraft und Geduld.<br />

Deshalb bemühen wir uns, sie im Team<br />

gerecht zu verteilen.<br />

RaJo<br />

Vital 03|10<br />

Mobil und erst noch sportlich mit dem Fahrrad<br />

Anbringen eines Hilfsmittels<br />

Am nächsten Einsatzort klingle ich dreimal<br />

umsonst, also das Handy zücken und anrufen.<br />

Er habe verschlafen und sei noch im<br />

Pyjama, ich solle später wiederkommen.<br />

Das geht mit dem engen Zeitplan wirklich<br />

nicht gut, also braucht es einiges an Überzeugungsarbeit,<br />

dass er mich schliesslich<br />

einlässt und ich Blutzucker messen und<br />

selbständiges Insulinspritzen überwachen<br />

kann. Zuletzt scherzen wir gemeinsam über<br />

das Verschlafen.<br />

Fr. C. erwartet mich freudig, sie getraut<br />

sich nicht mehr alleine in die Badewanne.<br />

Während ich ihr den Rücken und die Haare<br />

wasche, haben wir auch immer wieder zu<br />

lachen über Anekdoten und Erlebnisse, die<br />

sie erzählt.<br />

Ich fahre mit dem Velo am Haus einer<br />

Klientin vorbei, diese sieht mich und fragt,<br />

ob ich zu ihr käme. «Nein», sage ich, «erst<br />

später.» Wieso sie denn immer als letzte


dran komme? Ich versuche ihr zu erklären,<br />

dass psychologische Betreuung nicht die<br />

selbe Priorität hat, wie Waschen und Anziehen<br />

von Klienten.<br />

Um ca. 10.00 Uhr gibt es eine kurze Pause im<br />

Stützpunkt. Manchmal müssen noch Medikamente<br />

oder Material per Fax bestellt,<br />

Telefone erledigt, ein zusätzlicher Einsatz<br />

eingeschoben werden und danach geht es<br />

wieder los.<br />

Hr. D. ist sehr krank und wird wohl nicht<br />

mehr gesund, dies ist schwer zu akzeptieren<br />

für ihn und seine Angehörigen. Neben der<br />

nötigen Körperpflege braucht es da viel Gespür,<br />

Zuwendung und Beratung für alle.<br />

Das ist manchmal belastend, oft aber auch<br />

bereichernd, weil dann tiefer gehende Gespräche<br />

geführt werden, die auch uns etwas<br />

mitgeben.<br />

Bei Fr. E. soll ich Medikamente richten. Die<br />

Wohnung ist aber so voll gestellt, dass ich<br />

kaum weiss, wo ich etwas Platz finden kann<br />

um zu arbeiten. Zusammen schaffen wir<br />

etwas Platz, und ich kann ihr so auch gleich<br />

anbieten, dass zusätzliche Hilfe für den<br />

Haushalt möglich ist, wenn sie dies brauche.<br />

Am Abend geht die nächste Runde los.<br />

Patienten auf die Toilette helfen, Essen eingeben,<br />

Medikamente verteilen und die Einnahme<br />

überwachen. Hr. F. ist im Bett, als<br />

ich mit Schlüssel und Anklopfen eintrete.<br />

«Sind sie immer noch im Bett?», nein,<br />

nein er sei zwischendurch zum Essen aufgestanden.<br />

Nachher will er wieder ins Bett.<br />

Das sei doch langweilig, meine ich. «Ja<br />

schon, seit er keine Frau mehr habe!»<br />

Nun steht noch ein Verbandwechsel an.<br />

«Bitte nicht auf die Teppichfransen treten,<br />

damit sie nicht in Unordnung geraten»,<br />

werde ich gebeten. Das Material steht bereit<br />

und nach dem Wechseln des Verbandes<br />

überprüfe ich, ob für die nächsten Tage<br />

genug Material vorhanden ist. Die Wunde<br />

ist zum Glück am Heilen und auch nicht<br />

sehr schmerzhaft.<br />

Gegen 18.00 Uhr bin ich bei Fr. G. Sie empfängt<br />

mich überrascht. «Wann fangen sie<br />

denn zu arbeiten an? Es sei doch erst 6.00<br />

Uhr morgens und ich hätte Glück, dass sie<br />

schon auf sei».<br />

«Warum kommen sie erst jetzt?» empfängt<br />

man mich am nächsten Ort. Leider bin ich<br />

im Stau gestanden und habe sowieso eher<br />

überall länger gebraucht als vorgesehen. Da<br />

noch eine Handreichung, dort noch eine<br />

letzte Frage, bitte nehmen sie mir den Abfallsack<br />

mit runter am anderen Ort, und<br />

schon bin ich überall zu spät. Jetzt noch am<br />

letzten Einsatzort die Stützstrümpfe ausziehen<br />

und danach zum Stützpunkt. Dossiers<br />

versorgen, Meldungen aufschreiben und der<br />

entsprechenden Person ins Fächli legen,<br />

Materialbestellung faxen, Netbook «entladen»,<br />

Arbeitszeit kontrollieren und Tschüss.<br />

Ich bin geschafft und froh, dass ich heute<br />

nicht Bereitschaftsdienst habe und damit<br />

rechnen muss nachts aufgeboten zu werden.<br />

Manchmal braucht es eine dicke Haut bei<br />

uns, manchmal ist es berührend, manchmal<br />

ist es lustig, manchmal traurig, aber nie<br />

langweilig!<br />

MARGRITH KRÄHENBÜHL,<br />

WANDA VAN ROOYEN,<br />

ELISABETH ZIEGLER,<br />

SPITEX<br />

RaJo<br />

Vital 03|10<br />

<strong>Alltag</strong><br />

08


<strong>Alltag</strong><br />

09<br />

Personal-Ausflug 2010<br />

Dieses Mal organisierten Mitarbeiterinnen<br />

beider Pflegewohnungen den<br />

Ausflug. Das OK-Mitglied Marianne<br />

Wiedemeier berichtet über die Vorbereitungen.<br />

Anfang dieses Jahres wurden wir angefragt,<br />

ob zwei bis drei Frauen aus dem Team<br />

der Pflegewohnung Porthof Lust hätten zusammen<br />

mit Gabriele Richter und Gabriela<br />

Tappeiner von der Pflegewohnung Spinnereistrasse<br />

den diesjährigen Personalausflug<br />

zu organisieren. Judith Deragisch und ich,<br />

Marianne Wiedemeier, ein wenig blauäugig<br />

und sehr optimistisch, hatten Lust dazu.<br />

Dass wir an den Ausflugsdaten beide Ferien<br />

haben werden, hatten wir zu diesem Zeitpunkt<br />

völlig vergessen. Wie alle sicher feststellen<br />

konnten, spielte dies zum Schluss<br />

keine Rolle, wir waren mit Freude dabei. Ich<br />

möchte Euch hier meine ganz persönlichen<br />

Erfahrungen aus der Vorbereitungszeit erzählen.<br />

An unserer ersten Sitzung erklärte uns<br />

Gabriele die Vorgaben von <strong>RaJoVita</strong>. Sehr<br />

rasch stellten wir fest, dass uns von der<br />

Geschäftsleitung viel Vertrauen entgegengebracht<br />

wurde, solange wir uns innerhalb<br />

der Rahmenbedingungen bewegten. Es war<br />

eine Herausforderung, uns an den finanziellen<br />

Rahmen zu halten und trotzdem<br />

einen Ausflug zusammen zu stellen, der den<br />

meisten Bedürfnissen und Geschmäckern<br />

RaJo<br />

Vital 03|10<br />

unserer Kolleginnen und Kollegen gerecht<br />

wurde. Wie bei jeder gemeisterten Herausforderung<br />

kann ich feststellen, dass ich<br />

dabei viel gelernt habe. Für mich am Wichtigsten,<br />

ich habe drei Kolleginnen näher<br />

kennen und schätzen gelernt. Wir vier<br />

Frauen verstanden uns prima und arbeiteten<br />

sehr effizient zusammen (Frauen können<br />

das). Nebenbei lernte ich auch drei<br />

neue Quartiere von Rapperswil-Jona und<br />

drei neue Wohnzimmer kennen.<br />

Ich möchte an dieser Stelle Euch allen Mut<br />

machen, den nächsten Personalausflug zu<br />

organisieren. Wenn ich an unsere erste<br />

Sitzung zurück denke, Ideen für mögliche<br />

Reiseziele gibt es noch viele. Zusammenfassend<br />

kann ich sagen: Es hat Spass gemacht!<br />

MARIANNE WIEDEMEIER,<br />

PFLEGEWOHNUNG PORTHOF


Der Ausflug: Eindrücke aus der Sicht<br />

einer Teilnehmerin.<br />

Um 07.45 Uhr bildete sich eine (mehrheitlich<br />

weibliche) Traube von Mitarbeitenden<br />

der <strong>RaJoVita</strong> beim Bahnhof Jona, um kurze<br />

Zeit später mit zwei Reisebussen loszufahren.<br />

Übers Kemptthal nach Winterthur<br />

und weiter übers Land wussten wir lange<br />

nicht genau, wohin uns die heutige Reise<br />

führt. Als wir dem Rhein entlang Richtung<br />

Norden fahren und Neuhausen erblicken,<br />

wurde es langsam klarer.<br />

...und schon bald geniessen wir den Kaffeehalt<br />

in Schaffhausen im stilvollen Güterhof<br />

direkt am Rhein. Nach einem frischen Gipfeli<br />

und Kaffee versammelten wir uns gruppenweise<br />

(mit einem Rapperswil-Jona Kleber<br />

werden die Gruppen in Herzli, Kleeblätter<br />

und Schmetterlinge eingeteilt) vor dem<br />

Güterhof. Dort erwarteten uns bereits drei<br />

Damen zu einer Stadtführung. Sie erklärten<br />

uns, dass der Güterhof früher als Lagerstätte<br />

für vielerlei Waren erbaut worden<br />

war. Hier an der Schifflände wurden Güter<br />

auf Fuhrwerke umgeladen oder mussten in<br />

Lagerhäusern zwischengelagert werden, weil<br />

der Rheinfall die Handelsroute auf dem<br />

Wasser unterbrach.<br />

Als nächstes blickten wir hoch zu dem bekannten<br />

Munot - für eine Besichtigung<br />

reicht heute die Zeit nicht -bevor es losgeht<br />

Richtung Städtli.<br />

Als erstes besuchten wir das Münster zu<br />

Allerheiligen, das heute als grösster romanischer<br />

Sakralbau der Schweiz gilt.<br />

Früher war es ein Benediktinerkloster, gestiftet<br />

1049 von Eberhard VI. von Nellenburg.<br />

Sehr typisch ist die romanische Bauweise,<br />

wo überall Bogenfenster und Bogengänge<br />

vorherrschen. Der Münsterturm,<br />

erbaut um 1200, ist einer der schönsten<br />

Kirchtürme der Schweiz und wurde zwischen<br />

1975 bis 1981 meisterhaft restauriert.<br />

Schweizweit fast als einziger erhalten ist der<br />

Kreuzgang im romanischen und gotischen<br />

Stil, wo rund 56 Epitaphien (Gedenktafeln)<br />

in den Kreuzgangwänden eingelassen sind.<br />

Mittendrin der bezaubernde Kreuzganggarten,<br />

die Rekonstruktion eines mittelalterlichen<br />

Kräutergartens mit vielen Heilpflanzen<br />

und Gewürzkräutern, wie ihn damals<br />

die Mönche in den Klöstern pflegten.<br />

Zwischen dem Kräutergärtlein und dem<br />

Kreuzgang steht die 4,5 Tonnen schwere<br />

Schillerglocke. Friedrich Schiller verwendete<br />

ihre Inschrift (Vivos voco, mortuos<br />

plango, fulgura frango = «Ich rufe die<br />

Lebenden, beweine die Toten und breche<br />

die Blitze») als Motto für sein berühmtes<br />

Gedicht «Das Lied der Glocke».<br />

In den malerischen Gassen der Altstadt von<br />

Schaffhausen bestaunten wir die verschiedensten<br />

Erker von barock, gothisch, romanisch<br />

bis hin zu sehr modernen, verglasten<br />

Erker-Bauten aus dem Jahre 2001. Beein-<br />

RaJo<br />

Vital 03|10<br />

<strong>Alltag</strong><br />

10


<strong>Alltag</strong><br />

11<br />

druckend auch zahlreiche Bürgerhäuser mit<br />

ihren Fassadenmalereien aus verschiedenen<br />

Epochen. Die Fassade des Hauses zum<br />

Ritter, einst im Besitz der Familie von Waldkirch,<br />

zeigt die bedeutendsten Renaissancefresken<br />

nördlich der Alpen. Die Originalfresken<br />

von Tobias Stimmer wurden vom<br />

Diessenhofener Künstler Carl Roesch meisterhaft<br />

neu erstellt. Die Fassadenmalereien<br />

zeigen und preisen die bürgerlichen Tugenden.<br />

Auffallend auch die vielen Brunnen, die<br />

zum Bestaunen und Erfrischen einladen.<br />

Beim Bahnhof oben erwarteten uns die beiden<br />

Busse für die Weiterfahrt zu unserem<br />

nächsten Ziel: Das Weinbaudorf Hallau im<br />

Klettgau. Auf der Weiterfahrt genossen wir<br />

die Aussicht über weite, grüne Felder und<br />

Rebberge. Zum Mittagessen trafen wir uns in<br />

der Pizzeria zu Lasagne, einem kleinen Salat<br />

und zum Dessert Panna Cotta mit Kaffee.<br />

Nach einem kurzen Marsch durchs hübsche<br />

Dörfchen, kommen wir bei Familie Keller<br />

an, die uns mit ihren Pferdefuhrwerken in<br />

RaJo<br />

Vital 03|10<br />

die typische Klettgauer Landschaft entführte.<br />

Mit Ross und Wagen gemütlich durch die gepflegten<br />

Rebberge zu «gondeln» gefiel uns<br />

allen und wir genossen die fantastische Aussicht<br />

auf die umliegenden Dörfer und den<br />

Blick auf die schönen Kirchen oberhalb<br />

Wilchingen und Hallau.<br />

Und schon erwartete uns die nächste Überraschung.<br />

In der Winzerstube des Familienbetriebs<br />

begrüsste uns Frau Keller zur Weindegustation<br />

mit professionellen Erklärungen<br />

der Weine und deren Anbau und Lese. Dazu<br />

durften wir uns mit einem gluschtigen<br />

Zvieriplättli verköstigen. Viel zu schnell verging<br />

die Zeit im heimeligen Wintergarten<br />

und wir besammelten uns draussen für die<br />

Heimfahrt.<br />

Allen, die nicht dabei sein konnten, kann<br />

ich nur sagen: Schade, ihr habt was verpasst!<br />

Nicht versäumen möchte ich die Gelegenheit,<br />

dem OK fürs Organisieren dieses<br />

tollen Ausflugs herzlich zu danken.<br />

URSI SCHLAURI, PFLEGEZENTRUM BÜHL


Stimmungsbilder vom Personalausflug<br />

RaJo<br />

Vital 03|10<br />

<strong>Alltag</strong><br />

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Vital<br />

13<br />

Bewohner- und<br />

Klientengeburtstage<br />

01.08.2010 bis 30.11.2010<br />

Geburtstage Jahre<br />

> 03.08.19 Margareth<br />

Freimann-Meier 91<br />

> 10.08.20 AdelfinaCorvi 90<br />

> 12.08.19 Ursula Bächi 91<br />

> 12.08.17 Frida Michel 93<br />

> 13.08. 19 Willy Helfenberger 91<br />

> 22.08.18 Agnes Huser 92<br />

> 03.09.20 Lilly Widmer 90<br />

> 04.09.16 Oswina Wismer 94<br />

> 05.09.20 Jakob Baumgartner 90<br />

> 07.09.15 Lucia Winiger 95<br />

> 11.09. 19 Elisa Rüegg 91<br />

> 16.09. 13 Antonia Knechtle 97<br />

> 20.09.16 Rosa Scheck 94<br />

> 20.10.20 Carli Fry 90<br />

> 01.1 1. 20 Klara Rüdisüli 90<br />

Dienstjubiläen<br />

01.08.2010 bis 30.11.2010<br />

5Jahre<br />

> Regina John<br />

> Claudia Hänseler<br />

10 Jahre<br />

> Katharina Lüscher<br />

> Mimoza Rrahmonaj<br />

> Fatima Rutishauser<br />

> Ueli Christen<br />

> Janine Santmann<br />

> Ana Dubravac<br />

20 Jahre<br />

> Ines Rocha<br />

Nachgefragt –bei<br />

Armin Kappeler<br />

Armin Kappeler<br />

RaJo<br />

Vital 03|10<br />

Was gefällt dir am Besten<br />

bei der Arbeit?<br />

Mir gefällt an meiner Arbeit die Vielfältigkeit<br />

und Selbstständigkeit. Ich arbeite gerne für<br />

und mit Menschen. Die eigentlichen «Highligths»<br />

sind für mich die diversen Projektarbeiten<br />

wie zum Beispiel: Erneuerung der<br />

Liftanlagen, erarbeiten eines Konzeptes<br />

«Schneeräumung in der <strong>RaJoVita</strong>», Einführung<br />

einer EDV gestützten Unterhaltsplanung<br />

im Bühl und im Meienberg usw.<br />

Was sind deine Stärken<br />

und Schwächen?<br />

Stärken: Zuverlässigkeit, Ordnung, Organisation,<br />

Teamfähigkeit, mit möglichst wenig<br />

Aufwand möglichst viel erreichen.<br />

Schwächen: manchmal ungeduldig, manchmal<br />

ein wenig vergesslich, Schwäche für Jazz<br />

Wann wird dir warm ums Herz?<br />

Wenn ich Komplimente bekomme. Bei einem<br />

guten Glas Wein und einem Fondue. Bei engagierten<br />

Gesprächen mit Menschen über<br />

Gott und die Welt.<br />

Hast du einen Wunsch an <strong>RaJoVita</strong>?<br />

Dass unsere Bewohnenden in den Pflegezentren<br />

mit all ihren Bedürfnissen (körperlich,<br />

seelisch, geistig und sozial) im Mittelpunkt<br />

unserer Bemühungen stehen. Und dass das<br />

im <strong>Alltag</strong> umgesetzt wird.<br />

WANDA VAN ROOYEN, SPITEX<br />

Wohnort: Jona<br />

Beruf: Mitarbeiter im<br />

Tech. Dienst<br />

Alter: 54 Jahre<br />

Sternzeichen:<br />

Jungfrau (hat für mich<br />

keine Bedeutung)<br />

Zivilstand: verheiratet<br />

(3 Kinder 22, 20, 17 )<br />

Hobbys: wandern,<br />

biken, Jazz hören,<br />

diskutieren über den<br />

Sinn des Lebens


Neue Mitarbeitende<br />

August<br />

> Olivia Schleiss, Praktikantin<br />

> Michèle Marty, Lernende FaGe<br />

> Sara Guglielmo, Mitarbeitende<br />

Hauswirtschaft<br />

> Leena Onatt, Pflegefachfrau FaSRK<br />

> Valériane Sommer, Praktikantin<br />

September<br />

> Giuseppina Pena, Mitarbeitende<br />

Haushilfe Spitex<br />

> Lucien Kessler, Bereichsleiter,<br />

Hotellerie<br />

> Esther Mettler, Mitarbeitende<br />

Drehscheibe<br />

> Pascal Fischer, Praktikant<br />

> Lucia Homberger, Pflegehelferin SRK<br />

> Rosa Horvat, Mitarbeitende Cafeteria<br />

> Beatrice Lacher, Mitarbeitende<br />

Haushilfe Spitex<br />

Oktober<br />

> Katarzyna Faude, Pflegefachfrau in<br />

Ausbildung<br />

> Zélia Martins, Mitarbeitende<br />

Hauswirtschaft<br />

> Heidi Wespe, Mitarbeitende<br />

Personaldienst<br />

> Barbara Zeller, dipl. Pflegefachfrau<br />

Spitex<br />

> Maria Peter, Pflegehelferin SRK<br />

November<br />

> Silvana Halter, Fachangestellte<br />

Gesundheit<br />

> Josephina Niyikiza, Pflegehelferin SRK<br />

> Tanja Budano, Pflegehelferin SRK<br />

Zimtpittli weihnächtliches<br />

Guetzlirezept<br />

Zutaten<br />

150 g Butter und<br />

170 g Zucker<br />

schaumig schlagen<br />

2 Eier einzeln dazugeben und<br />

darunter rühren<br />

170 g Mandeln<br />

140 g Mehl<br />

1Esslöffel Zimt<br />

1Prise Salz<br />

Mehl, Mandeln, Zimt und Salz<br />

darunter mischen und zu einem<br />

Teig zusammenfügen<br />

mit Eiweiss oder Milch bepinseln<br />

80 g Zucker<br />

100 g Mandelsplitter<br />

mit Mandelsplitter und Zucker<br />

bestreuen und andrücken<br />

Masse 5mmdick auf ein Blech<br />

von ca. 38 x30cmstreichen<br />

Backen: ca. 15 Minuten im unteren Drittel<br />

des auf 200° vorgeheizten Backofens.<br />

In lauwarmem Zustand in Romben<br />

oder Quadrate schneiden<br />

ROGER JUD,<br />

LEITER VERPFLEGUNG<br />

Auflösung Rätsel<br />

Ausgabe 02/10<br />

Das Lösungswort heisst SPITEX<br />

Gewinnerin: Maja Thürlemann<br />

RaJo<br />

Vital 03|10<br />

Vital<br />

14


Agenda<br />

15<br />

Dezember 2010 -März 2011<br />

Öffentliche Anlässe<br />

> Freitag, 17. Dezember, 14h00<br />

Erzählcafé<br />

Tagesstätte Grünfels<br />

> Montag, 17. Januar, 18h00<br />

> Montag, 14. Februar, 18h00<br />

> Montag, 14. März, 18h00<br />

Angehörigen -Austausch<br />

Tagesstätte Grünfels<br />

für Bewohnende<br />

> Mittwoch, 1. Dezember, 14h30<br />

Harfenmusik<br />

Pflegezentrum Bühl<br />

> Freitag, 3. Dezember, 14h30<br />

Harfenmusik<br />

Pflegezentrum Meienberg<br />

> Montag, 6. Dezember<br />

Samichlaus<br />

Pflegezentren Bühl &Meienberg<br />

> Donnerstag, 16. Dezember, 17h<br />

Bewohner-Weihnachten<br />

Pflegezentrum Bühl<br />

> Mittwoch, 22. Dezember, 17h<br />

Bewohner-Weihnachten<br />

Pflegezentrum Meienberg<br />

> Freitag, 31. Dezember, nachmittags<br />

Jahresausklang<br />

Pflegezentren Bühl &Meienberg<br />

> Mittwoch, 19. Januar, 14h45<br />

Singstunde mit Benno<br />

Pflegezentrum Bühl<br />

> Montag, 24. Januar, 15h00<br />

Mandolinen-Konzert<br />

Pflegezentrum Meienberg<br />

> Freitag, 28. Januar, 09h45<br />

Singstunde mit Benno<br />

Pflegezentrum Meienberg<br />

> Montag, 31. Januar, 15h00<br />

Mandolinen-Konzert<br />

Pflegezentrum Bühl<br />

> Donnerstag, 17. Februar, 09h30<br />

Vortrag übers Bundeshaus<br />

Pflegezentrum Bühl<br />

> Donnerstag, 17. Februar, 14h30<br />

Vortrag übers Bundeshaus<br />

Pflegezentrum Meienberg<br />

> Mittwoch, 2. März, 14h45<br />

Singstunde mit Benno<br />

Pflegezentrum Bühl<br />

> Montag, 7. März, 14h30<br />

Fasnachtsball<br />

Pflegezentrum Meienberg<br />

> Dienstag, 8. März, 14h30<br />

Fasnachtsball<br />

Pflegezentrum Bühl<br />

> Freitag, 25. März, 09h45<br />

Singstunde mit Benno<br />

Pflegezentrum Meienberg<br />

Vorschau<br />

> Mittwoch, 13. April, 14h45<br />

Singstunde mit Benno<br />

Pflegezentrum Bühl<br />

> Montag, 18. April, 18h00<br />

Angehörigen -Austausch<br />

Tagesstätte Grünfels<br />

RaJo<br />

Vital 03|10<br />

> Mittwoch, 20. April, 18h30<br />

Kleines Abendkonzert mit Klavier<br />

Pflegezentrum Meienberg<br />

> Montag, 25. April, 18h30<br />

Kleines Abendkonzert mit Klavier<br />

Pflegezentrum Bühl

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