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RUDOLF STEINER GESAMTAUSGABE VORTRÄGE

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nicht rund; bei dem ist die Rundung in ganz andere Formen metamorphosiert.<br />

Und in dem Augenblicke, wo es sich darum handelt,<br />

aus dem rein Materiellen auch in der Sprachbildung zum Beispiel herauszukommen,<br />

ist es nötig, daß die Linien gezogen werden zu demjenigen,<br />

was am Menschen nicht rund ist, das haben wir gestern getan,<br />

die Linien nach jenen Gebärden, nach jenen Gesten, die am wenigsten<br />

sogar vom Kopfe ausgeführt werden können, denn nur einzelne Menschen<br />

- und deren Gesten kommen dabei nicht in Betracht - haben<br />

zum Beispiel die freie Beweglichkeit ihrer Ohren. Der Kopf ist gerade<br />

dazu da, gestenlos zu sein, hat nur die letzte Geste im Blicke, im<br />

Mienenspiel, also nur Andeutungen der Geste noch.<br />

I<br />

i<br />

i 1<br />

i<br />

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Ja, alles, was gestern gesprochen worden ist, daß es in die Sprache<br />

hineinkommen muß, rührt nicht vom Kopfe her, sondern rührt her<br />

von dem ganzen übrigen Menschen. Es muß einfach in den Kopf dasjenige<br />

einfließen, was in dem ganzen übrigen Menschen erlebt wird.<br />

Das ist ja auch der Sinn dessen, daß ich sage: die Geste muß einfließen,<br />

oder man müsse zunächst irgend etwas, was man vorbereitet<br />

I

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