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RUDOLF STEINER GESAMTAUSGABE VORTRÄGE

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lerisch-dramatischen Seite Anregungen gegeben werden sollen oder<br />

können.<br />

Das kann ja durchaus der Fall sein, denn es gingen die verschiedenen<br />

Kurse voraus, die Frau Dr. Steiner für Sprachgestaltung gegeben hat.<br />

Es ging auch jetzt ein Kursus von Frau Dr. Steiner über Sprachgestaltung<br />

voraus, dem ich dazumal schon einiges hinzufügen durfte, was<br />

sich auf die Bühne selbst bezieht, der hier stattfand. Es ging voraus,<br />

daß von diesem Kursus dann allerlei Anregungen ausgegangen sind,<br />

und daß wiederum auf der anderen Seite Persönlichkeiten, die im<br />

Bühnenleben drinnenstanden, das oder jenes, was bisher als Anregung<br />

gegeben worden ist von unserer Seite her, schon vor die Öffentlichkeit<br />

hingestellt haben. Einzelne Gruppen von Persönlichkeiten traten<br />

ja in der Welt bühnenmäßig auf mit der Anerkennung zunächst für<br />

sie selbst, daß von hier aus gewisse Anregungen ausgehen können.<br />

Dazu kommt, daß diejenige Kunst, die unter uns steht seit 1912,<br />

die eurythmische Kunst, nahe, möglichst nahe an das heutige Bühnenmäßige<br />

angrenzt. Und daß diese eurythmische Kunst in der Zukunft<br />

ganz mit dem Bühnenmäßigen eins werden muß, das geht schon aus<br />

der äußerlichen Art, wie sie vorgebracht werden muß, so hervor, daß<br />

einfach die Schauspielkunst das Eurythmische als etwas zu ihr Gehöriges<br />

in der Zukunft wird zu betrachten haben. Dieses Eurythmische<br />

war ja zunächst, als es von mir gegeben worden ist, im allerkleinsten<br />

Rahmen gedacht, vielleicht überhaupt nicht gedacht, könnte<br />

ich sagen, denn es lag die Sache 1912 so, wie immer die Dinge liegen,<br />

wenn in der richtigen Art innerhalb der anthroposophischen Bewegung<br />

gearbeitet wird: man nimmt dasjenige, was Karma fordert, auf,<br />

und gibt so viel, als gerade die Gelegenheit dazu da ist. Das ist in der<br />

anthroposophischen Bewegung nicht anders möglich. In der anthroposophischen<br />

Bewegung hat man nicht eine Tendenz, Reformgedanken<br />

zu haben, man hat nicht die Tendenz, eine Idee in die Welt zu<br />

setzen, sondern man hat das Karma vor sich. Und dazumal war es so,<br />

daß im allerengsten Kreise das Bedürfnis entstand, sozusagen eine Art<br />

Beruf zu bilden. Es war auf die naturgemäßeste, aber auch karmagemäßeste<br />

Weise. Und da tat ich zunächst so viel, als gerade notwendig<br />

war, um diesem Karma entgegenzukommen.

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