28.03.2013 Aufrufe

RUDOLF STEINER GESAMTAUSGABE VORTRÄGE

RUDOLF STEINER GESAMTAUSGABE VORTRÄGE

RUDOLF STEINER GESAMTAUSGABE VORTRÄGE

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

kommt sogar bis zum üy das heißt, man kommt in die Bangigkeit<br />

hinein (siehe Schema), daß es schief gehen könnte. So ist der Gang<br />

des Stückes. Jetzt ist man genötigt, nicht in Furcht hineinzugehen<br />

von der Bangigkeit, nur ja nicht vom #in das u, sonst wird es schlimm.<br />

Dazu ist das Stück nicht angetan, man muß wieder zurück. Und man<br />

bekommt in demjenigen, wozu man da zurückkommt, eine Stimmung<br />

des Befriedigten = ä; man kommt zur Befriedigung zurück.<br />

Und der Kreis der Vokale gibt uns das eine Mal den Gang der<br />

Handlung: Furcht - Mitleid - Bewunderung; das andere Mal: Neugierde<br />

- Bangigkeit - Befriedigung.<br />

Wir haben hier das Trauerspiel:<br />

Furcht - Mitleid - Bewunderung.<br />

Wir haben hier das Lustspiel:<br />

Neugierde - Bangigkeit - Befriedigung.<br />

Das sind natürlich Kategorien; sie werden niemals ganz zutreffen.<br />

Aber studiert werden kann dasjenige, was man braucht von diesen<br />

Dingen, an der Stückgestaltung.<br />

So handelt es sich darum, daß man vorschreitet in der Behandlung<br />

der Dichtung als Partitur erstens durch die Charakteristik, zweitens<br />

durch das Wesenhafte der Stückgestaltung.<br />

Da werden wir dann morgen anknüpfen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!