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Jahresbericht 2005 (PDF, 366KB) - Pro Mente Sana

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005<br />

JAHRESBERICHT<br />

RAPPORT ANNUEL<br />

RAPPORTO ANNUALE<br />

<strong>2005</strong><br />

PRO MENTE SANA


IMPRESSUM<br />

Redaktion: Sylvia Oehninger, <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong><br />

Fotografie: Peter Lauth, Luzern<br />

Gestaltung: Anull Grafikdesign, Zürich. www.anull.ch<br />

Druck: Brüggli, <strong>Pro</strong>duktion und Dienstleistung, 8590 Romanshorn<br />

Die Fotos ab Seite 11 stammen von der Impulstagung <strong>2005</strong> in Zürich.<br />

2<br />

05<br />

Schweizerische Stiftung <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> / Fondation Suisse <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong><br />

MITGLIEDER STIFTUNGSVERSAMMLUNG<br />

MEMBRES DE L’ASSEMBLÉE DE FONDATION<br />

Dr. Herbert Ammann, Schweiz. Gemeinnützige Gesellschaft, Zürich<br />

Madeleine Augustiny-Mollet, Bern<br />

Diana Barth, Basel<br />

Matthis Bernoulli, Schweiz. Rotes Kreuz, Bern (bis 10.3.05)<br />

Dr. med. Felix Brem, Weinfelden (bis 31.12.05)<br />

<strong>Pro</strong>f. Dr. Hans Dieter Brenner, Schweiz. Gesellschaft für Sozialpsychiatrie, Bern<br />

Thomas Derungs, Lengnau BE<br />

Dr. med. Conrad Frey, Schweiz. Rotes Kreuz, Bern (seit 10.3.05)<br />

Irene Glur, SBK, Forch ZH (bis 31.12.05)<br />

Karl Gruber, Schweiz. Gemeinnützige Gesellschaft, Pfäffikon ZH<br />

Dr. med. Patrick Haemmerle, Schweiz Gesellschaft für Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie und –psychotherapie, Freiburg<br />

Dr. iur. Caroline Hess-Klein, Fachstelle «Égalité Handicap», Bern (ab 1.1.06)<br />

Rolf Himmelberger, Genève (bis 31.12.05)<br />

Maya Kaltbrunner, Supervisorin, St. Gallen (bis 10.3.05)<br />

Hansjörg Keller, Hilfsverein für Psychischkranke, Luzern<br />

Anita Landolt Binswanger, Schweiz. Psychotherapeuten Verband, Wil (bis 31.12.05)<br />

Ruth Meier, St. Gallen<br />

Willy Niederer, Herrliberg<br />

Doris Schmidt Fourmont, Schweiz. Psychotherapeuten Verband, Genf (ab 1.1.06)<br />

Anne Spagnoli, Lausanne<br />

Françoise Steiner, Bienne<br />

Daniel Stucki, INSOS Soziale Institutionen für Menschen mit Behinderung, Basel<br />

Vreni Vogelsanger, Stiftung KOSCH Koordination und Förderung von<br />

Selbsthilfegruppen in der Schweiz, Basel<br />

Barbara Zbinden, SBK, Brugg (ab 1.1.06)<br />

MITGLIEDER DES STIFTUNGSRATES<br />

MEMBRES DU CONSEIL DE FONDATION<br />

Pascale Bruderer, Nationalrätin, Baden (Stiftungspräsidentin, ab 1.1.06)<br />

Dr. med. Romano Daguet, Lugano (bis 10.3.05)<br />

Dr. iur. Jost Gross †, Nationalrat, St. Gallen (Stiftungspräsident bis 6.5.05)<br />

Theodor Itten, Psychotherapeutische Praxis, St. Gallen<br />

(Interimspräsident seit 22.6.05, bis 31.12.05)<br />

Maya Kaltbrunner, Supervisorin, St. Gallen (seit 10.3.05)<br />

Anita Landolt Binswanger, Schweiz. Psychotherapeuten Verband, Wil (ab 1.1.06)<br />

Renate Lüking, Steckborn<br />

Pierre-Alain Vuagniaux, Association romande <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong>, Onex


ABSCHIED UND NEUBEGINN:<br />

DIE KONTINUITÄT IST GESICHERT<br />

Jost Gross ist tot. Sein überraschender Tod am 6. Mai <strong>2005</strong> hat alle Mitglieder der<br />

Stiftungsgremien wie auch die Mitarbeitenden von <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> tief erschüttert. Mit<br />

seinem ausserordentlich engagierten und weitsichtigen Wirken prägte Jost Gross die<br />

Arbeit unserer Stiftung während mehr als einem Vierteljahrhundert, von der Gründung<br />

im Jahre 1978 bis 1989 als Zentralsekretär, seit 1992 bis zu seinem Tod als Stiftungspräsident.<br />

Als seine Nachfolgerin hat Nationalrätin Pascale Bruderer auf Anfang 2006 die Funktion<br />

der Stiftungspräsidentin übernommen. Ihre Wahl, die die Stiftungsversammlung im Dezember<br />

<strong>2005</strong> einstimmig vornahm, gewährleistet die Weiterführung der Stiftungsarbeit,<br />

insbesondere auch im sozialpolitischen Bereich. <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> ist bereit für den<br />

Aufbruch in die Zukunft, dazu tragen verschiedene neue Mitglieder in den Stiftungsgremien<br />

bei. Im MitarbeiterInnenteam der Geschäftsstelle gab es in diesem Jahr keine<br />

Veränderungen. Diese Kontinuität kommt der ganzen Stiftung zugute.<br />

In der Sozialpolitik weht gegenwärtig ein rauer und kalter Wind. In einem zunehmenden<br />

Masse bekommen das psychisch behinderte Menschen zu spüren, vor allem in der Invalidenversicherung.<br />

Mit der 5. IVG-Revision, die in die Phase der parlamentarischen<br />

Beratung getreten ist, droht unserer Zielgruppe ein gravierender Sozialabbau. <strong>Pro</strong><br />

<strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> setzt sich seit Jahren dafür ein, dass die berufliche Eingliederung im Zentrum<br />

aller Anstrengungen steht. Vor allem wollen wir denjenigen Paroli bieten, die den<br />

Rentenanspruch von psychisch kranken Versicherten auf diskriminierende Art und<br />

Weise einschränken möchten.<br />

Bei unserem Rückblick auf das Jahr <strong>2005</strong> dürfen wir auch über viele positive Entwicklungen<br />

berichten. Unser Zentralsekretär Jürg Gassmann konnte im Januar als Mitglied der<br />

Schweizer Delegation an der europäischen ministeriellen WHO-Konferenz über psychische<br />

Gesundheit in Helsinki teilnehmen. Er berichtete von einer Aufbruchstimmung auf der<br />

europäischen Ebene: die Förderung der psychischen Gesundheit soll in den Politiken<br />

der Mitgliedstaaten stärker gewichtet werden, ebenso wie die Rechte und Anliegen von<br />

Betroffenen und ihren Angehörigen. Die in Helsinki verabschiedete Deklaration verpflichtet<br />

auch die Schweiz, ihre Gesundheitspolitik diesen Zielen anzupassen.<br />

Rund 250 Menschen haben sich im November an einer Impulstagung in Zürich –<br />

organisiert von <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> und KOSCH – unter dem Titel «Selbsthilfe im Aufbruch»<br />

zu einem Erfahrungsaustausch getroffen. Die positive Wirkung von Selbsthilfeaktivitäten<br />

ist wissenschaftlich belegt. Damit es in diesem Bereich weiterhin vorwärts geht, fordern<br />

wir, dass die Selbsthilfe weiter erforscht und von der öffentlichen Hand finanziell besser<br />

unterstützt wird.<br />

Die Anliegen der psychisch leidenden Menschen unseren MitbürgerInnen näher zu<br />

bringen und verständlicher zu machen, ist eine zentrale Aufgabe von <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong>.<br />

Dank einer professionellen Informationsarbeit gelingt es unserer Stiftung immer wieder,<br />

eine hohe Medienpräsenz zu erreichen.<br />

In diesem Jahr verabschiedeten wir, infolge der statuarischen Amtszeitbeschränkung, aus<br />

dem Stiftungsrat Romano Daguet und aus der Stiftungsversammlung Matthis Bernoulli,<br />

Felix Brem, Irene Glur sowie Rolf Himmelberger. Alle haben sich dankenswerterweise<br />

während mindestens zwölf Jahren umsichtig, engagiert und bedacht für <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong><br />

<strong>Sana</strong> eingesetzt. Die Namen der neu gewählten Mitglieder entnehmen Sie der Liste auf<br />

Seite 3 dieses <strong>Jahresbericht</strong>s. Mit dem Ablauf der dritten Amtsperiode endet auch<br />

meine Tätigkeit als Stiftungsrat. Als Interimspräsident verabschiede ich mich mit den<br />

allerbesten Wünschen für die Zukunft von <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> und der für sie tätigen Frauen<br />

und Männer.<br />

Theodor Itten,<br />

Interimspräsident und Stiftungsrat<br />

5


ADIEUX ET NOUVEAU DÉPART: CONTINUITÉ OBLIGE<br />

Jost Gross nous a quittés. Sa mort inattendue, le 6 mai <strong>2005</strong>, a plongé dans un profond<br />

désarroi les membres de notre fondation, de même que tous nos collaborateurs. Durant<br />

plus d’un quart de siècle, l’activité de <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> a été empreinte de l’engagement<br />

et de la perspicacité de Jost Gross dans tout ce qu’il a entrepris en qualité de secrétaire<br />

général d’abord, de 1978, date à laquelle la fondation a été créée, à 1989, puis plus tard,<br />

dès 1989, de président.<br />

C’est Pascale Bruderer, conseillère nationale, qui est appelée à lui succéder. Elle assume<br />

la fonction présidentielle depuis le début de l’année 2006. Son élection, votée à l’unanimité<br />

en décembre <strong>2005</strong> par l’Assemblée de la fondation garantit la continuité des activités de<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong>, notamment dans le domaine de la politique sociale. La fondation est<br />

donc prête à affronter l’avenir : plusieurs nouveaux membres, dans ses divers groupes,<br />

seront les garants de cette constance. Quant au personnel du secrétariat général, il n’a<br />

subi aucune mutation : cette stabilité est de bon augure pour l’ensemble de la fondation.<br />

Le climat de la politique sociale suisse est actuellement sombre. Les personnes handi-<br />

capées, et particulièrement celles qui le sont au plan psychique, en pâtissent de plus en<br />

plus, particulièrement dans le domaine de l’assurance-invalidité. La 5e révision de la LAI,<br />

qui est entrée dans la phase des débats parlementaires, menace le groupe cible dont nous<br />

défendons les intérêts d’une détérioration croissante des prestations sociales. Depuis<br />

des années, <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> lutte pour que les efforts se concentrent sur l’intégration<br />

professionnelle. Nous entendons avant tout contrer ceux qui voudraient restreindre, de façon<br />

parfaitement discriminatoire, le droit des malades psychiques à avoir droit à une rente AI.<br />

Un coup d’oeil rétrospectif sur <strong>2005</strong> nous permet cependant de mentionner bien des<br />

points positifs. Au mois de janvier, notre secrétaire général, Jürg Gassmann, a participé<br />

à la conférence ministérielle européenne sur la santé mentale, organisée à Helsinki par<br />

l’OMS, en tant que membre de la délégation suisse. A son retour, il a fait état d’une<br />

atmosphère de préparation à l’action dans les rangs européens. Il faut que dans leurs<br />

politiques, les Etats européens membres de l’OMS se préoccupent davantage de la santé<br />

psychique de la population, des droits et des revendications des intéressés et de leurs<br />

proches. La déclaration d’Helsinki contraint également la Suisse à adapter sa politique<br />

sanitaire dans ce sens.<br />

En novembre, environ 250 personnes ont participé à notre congrès annuel pris part à<br />

Zurich, dont le titre était « Selbsthilfe im Aufbruch » (l’entraide, c’est parti !), qui devait<br />

permettre un échange d’expériences. Les effets positifs des activités d’entraide sont<br />

prouvés scientifiquement. Pour que l’avancée se poursuive dans ce domaine, nous<br />

demandons que l’entraide fasse l’objet de nouvelles études et soit mieux soutenue<br />

financièrement par les pouvoirs publics.<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> considère qu’il est de sa mission première de promouvoir une meilleure<br />

compréhension des préoccupations des personnes handicapées psychiques auprès de<br />

la population. Par un travail d’information professionnel, notre fondation s’efforce par<br />

conséquent de rendre publique la cause qu’elle défend, en particulier dans les médias,<br />

et elle y parvient.<br />

Conformément aux statuts qui fixent la durée maximale de la qualité de membre, nous<br />

avons pris congé en <strong>2005</strong> de Romano Daguet, membre du Conseil de fondation, ainsi<br />

que de Matthis Bernoulli, Felix Brem, Irene Glur et Rolf Himmelberger, membres de<br />

l’Assemblée de fondation. A tous, nous adressons notre gratitude pour avoir oeuvré avec<br />

autant de compétence et d’engagement en faveur de <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> pendant douze ans<br />

et plus. Les noms des membres nouvellement élus se trouvent à la page 3 du présent<br />

rapport annuel.<br />

Mon troisième mandat touchant à sa fin, mon activité de membre du Conseil de fondation<br />

arrive également à son terme. En ma qualité de président par intérim, je formule mes vœux<br />

les meilleurs pour l’avenir de <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong>, à toutes celles et ceux qui y consacrent de<br />

leur temps.<br />

Theodor Itten,<br />

membre du Conseil de fondation et président par intérim


ABSCHIED VON UNSEREM STIFTUNGSPRÄSIDENTEN<br />

JOST GROSS.<br />

Die Nachricht vom Tod unseres Stiftungspräsidenten Jost Gross erschütterte uns zu-<br />

tiefst. Er verstarb am 6. Mai <strong>2005</strong> unerwartet während eines Fussballspiels. Mit ihm hat<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> einen tatkräftigen Präsidenten verloren und die behinderten Menschen<br />

der Schweiz einen engagierten Vertreter ihrer Anliegen.<br />

Der 59-jährige Rechtsanwalt und Nationalrat gehörte zu den kompetentesten Sozial-<br />

und Gesundheitspolitikern der Schweiz. Der Wille und die Gabe Brücken für sozial<br />

Schwächere und Benachteiligte zu bauen, prägten sein gesamtes Lebenswerk. Als<br />

erster Zentralsekretär leistete er nach der Gründung von <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> im Jahre 1978<br />

auf der damaligen Geschäftsstelle in Weinfelden eine grosse Aufbauarbeit. Sein pionierhaftes<br />

Wirken vermittelte vielen seelisch leidenden Menschen Hoffnung und neuen<br />

Lebensmut. Auch nach seinem Rücktritt als Zentralsekretär im Jahre 1989 blieb er <strong>Pro</strong><br />

<strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> als Stiftungsrat treu und wurde 1992 zum Präsidenten des Stiftungsrates<br />

gewählt.<br />

Als gewerkschaftlich orientierter Thurgauer Sozialdemokrat wurde Jost Gross 1995 in<br />

den Nationalrat gewählt. Rasch entwickelte er sich zu einem der engagiertesten parlamentarischen<br />

Fürsprecher der behinderten Menschen in der Schweiz. Seinem unermüdlichen<br />

und kompetenten Einsatz verdanken wir, dass sich die Lebenssituation von<br />

psychisch kranken Menschen in der Schweiz im Verlaufe der vergangenen 25 Jahre<br />

nachhaltig verbessert hat. Seine vorbildliche Arbeit wird weit über den Tod hinaus wirksam<br />

bleiben.<br />

JOST GROSS †<br />

ADIEUX DE LA FONDATION À SON PRÉSIDENT<br />

JOST GROSS.<br />

L’annonce du décès de notre président, maître Jost Gross, nous a profondément bouleversés.<br />

Jost Gross s’en est allé de façon tout à fait inattendue, le 6 mai <strong>2005</strong>, alors qu’il<br />

participait à un match de football. Tandis que <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> se voyait privée d’un président<br />

efficace, les personnes handicapées vivant en Suisse perdaient un défenseur engagé.<br />

Agé de 59 ans, le disparu, avocat et conseiller national, faisait partie des hommes politiques<br />

les plus compétents en matière de politique sociale et sanitaire. Son oeuvre est empreinte<br />

de la faculté et d’une volonté constante de jeter des ponts afin de venir en aide aux plus<br />

faibles et aux plus défavorisés de notre société. Il a été le premier secrétaire général de la<br />

fondation <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong>, créée en 1978 à Weinfelden et il a fourni, à ce titre, un travail<br />

remarquable de structuration et d’organisation. Son activité de pionnier dans ce domaine<br />

a permis à bien des gens souffrant psychiquement de reprendre espoir et de retrouver le<br />

courage de vivre. Après avoir pris sa retraite en tant que secrétaire général, en 1989, Jost<br />

Gross est resté fidèle à <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong>, tout d’abord en qualité de membre du Conseil de<br />

fondation, puis de président en 1992.<br />

Thurgovien, partisan d’un socialisme orienté vers le syndicalisme, Jost Gross avait été élu<br />

au Conseil national en 1995. Au parlement, il était très rapidement devenu un défenseur<br />

engagé des personnes handicapées. Grâce à ses efforts infatigables, à sa compétence et<br />

à son savoir-faire, la situation des malades psychiques s’est améliorée de façon durable<br />

en Suisse au cours de ces 25 dernières années. Son œuvre exemplaire lui survivra<br />

longtemps.


DISKRIMINIERUNGEN IN DER INVALIDENVERSICHERUNG<br />

VERHINDERN<br />

Mit der Präsentation der Botschaft zur 5. IVG-Revision hat der Bundesrat im Juni <strong>2005</strong> die<br />

parlamentarischen Beratungen über die Zukunft der Invalidenversicherung eingeleitet.<br />

Das Geschäft liegt seither bei den eidgenössischen Räten, die es voraussichtlich im<br />

Jahr 2006 verabschieden werden. Eine Reform der defizitären Invalidenversicherung ist<br />

dringend nötig, um die Zukunft dieses Sozialwerkes zu sichern, das eine zentrale Rolle<br />

bei der beruflichen Integration von behinderten Menschen sowie der Sicherung ihrer<br />

wirtschaftlichen Existenz spielt. <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> hat sich im Gesetzgebungsverfahren<br />

stets dafür eingesetzt, dass die IV die genannten Aufgaben auch für psychisch behinderte<br />

Menschen weiterhin ungeschmälert erfüllen kann.<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> befürwortet die Vorschläge für die Erhebung der dringend notwendigen<br />

Mehreinnahmen, insbesondere die Erhöhung der Mehrwertsteuer um 0,8 <strong>Pro</strong>zentpunkte.<br />

Der Bundesrat will die Zahl der Neurenten mittels Früherfassung, einer Verstärkung der<br />

beruflichen Eingliederung sowie einer Einschränkung des Zugangs zur IV-Rente senken.<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> begrüsst die Ausweitung der Palette von Massnahmen der beruflichen<br />

Rehabilitation, die vermehrt Rücksicht auf die Bedürfnisse von psychisch behinderten<br />

Menschen nimmt. Unterstützt wird auch die Einführung einer Früherfassung von<br />

arbeitsunfähigen Versicherten. Hingegen widersetzt sich die Stiftung der Möglichkeit<br />

von Meldungen bei der IV-Stelle ohne das Einverständnis der Betroffenen im Rahmen<br />

der Früherfassung.<br />

Zu grössten Bedenken Anlass gibt zudem die vorgeschlagene Einschränkung des<br />

Zugangs zur IV-Rente. Sie würde dazu führen, dass psychisch kranke Versicherte, bei<br />

denen noch eine Aussicht auf eine Verbesserung der Erwerbsfähigkeit besteht, keine<br />

IV-Rente mehr beanspruchen können. Eine solche Sparübung hätte eine gravierende<br />

Diskriminierung von psychisch behinderten Personen zur Folge und kann deshalb nicht<br />

akzeptiert werden.<br />

0


IL FAUT EMPÊCHER TOUTE DISCRIMINATION DANS<br />

L’ASSURANCE-INVALIDITÉ<br />

Par son message concernant la 5e révision de la LAI, en juin <strong>2005</strong>, le Conseil fédéral<br />

a ouvert les débats parlementaires au sujet de l’avenir de l’assurance-invalidité (AI).<br />

La balle est désormais dans le camp des Chambres fédérales dont la décision doit,<br />

vraisemblablement être prise en 2006. Une révision de la loi qui régit l’AI, laquelle est<br />

déficitaire, s’impose d’urgence, si l’on entend assurer le maintien de cette institution<br />

sociale dont le rôle est capital pour permettre l’intégration professionnelle des personnes<br />

handicapées, de même que pour leur garantir des moyens d’existence. <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong><br />

est intervenue sans relâche dans le processus législatif pour que l’AI puisse continuer<br />

à fournir des prestations, sans restriction aucune, également aux personnes atteintes<br />

d’un handicap psychique.<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> approuve les propositions visant à accroître les recettes de l’AI: il<br />

s’agit, en effet, d’agir sans délai dans ce sens ; cela vaut, en particulier, pour le projet<br />

d’augmenter la TVA de 0,8 %. Le Conseil fédéral prévoit aussi de faire diminuer l’attribution<br />

de nouvelles rentes par le biais de la détection précoce. <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong><br />

apprécie que l’on élargisse la gamme des mesures de réadaptation professionnelle,<br />

qui, de plus en plus, doivent tenir compte des besoins des personnes souffrant d’une<br />

atteinte psychique. Elle approuve également l’introduction des mesures de détection<br />

précoce des cas d’inaptitude au travail. En revanche, notre fondation s’oppose à ce<br />

que, à la faveur de cette démarche, des cas puissent être dénoncés auprès des offices<br />

AI sans le consentement des personnes concernées.<br />

En outre, la proposition de restreindre l’accès à une rente AI suscite la plus grande<br />

inquiétude. Si elle devait être acceptée, certains assurés, affectés d’un handicap<br />

d’ordre psychique mais pour lesquels la possibilité d’amélioration de leur capacité de<br />

travail subsiste, ne pourraient plus prétendre à une rente AI. Une telle situation, qui<br />

impliquerait une aggravation de la discrimination à l’égard des personnes atteintes dans<br />

leur santé psychique, ne saurait, sous prétexte d’économies potentielles, être tolérée.<br />

2


SPITEX AUCH FÜR PSYCHISCH KRANKE MENSCHEN<br />

Während Jahren schwelte im Gesundheitswesen ein Konflikt über die Frage, welche<br />

Leistungen die Krankenversicherer bei der spitalexternen Pflege von psychisch kranken<br />

Versicherten übernehmen müssen. Einzelne Krankenkassen weigerten sich, die Kosten<br />

für die ambulante psychiatrische Krankenpflege zu vergüten. <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> protestierte<br />

stets mit Nachdruck gegen diese massive Diskriminierung von psychisch kranken Versicherten<br />

und setzte sich für eine Gleichbehandlung von körperlichen und psychischen<br />

Krankheiten bei der Finanzierung der Spitex-Pflege ein.<br />

Für einmal waren die Bemühungen von <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> vom Erfolg gekrönt. Das Eidgenössische<br />

Versicherungsgericht (EVG) hat am 18. März <strong>2005</strong> die Streitfrage geklärt und<br />

in mehreren wegweisenden Urteilen die Leistungspflicht der Krankenkassen für ambulante<br />

psychiatrische Pflegeleistungen zu Hause bejaht, die durch Spitex-Organisationen<br />

oder freiberuflich tätige Pflegefachpersonen erbracht werden. In zwei beurteilten Fällen<br />

hatte der Rechtsdienst von <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> die Interessen der Versicherten vor Gericht<br />

vertreten.<br />

Die zu vergütende Spitex-Pflege umfasst gemäss den Urteilen zunächst die Abklärung<br />

und Beratung, zum Beispiel bei der Einnahme von Medikamenten. Im weiteren kann<br />

auch die Anleitung und Einübung von Bewältigungsmechanismen, die Unterstützung<br />

in Krisensituationen oder die Beratung im Umgang mit Krankheitssymptomen darunter<br />

fallen. Schliesslich gehören zu den Pflichtleistungen die Massnahmen der psychiatrischen<br />

Grundpflege, welche der Überwachung und Unterstützung psychisch erkrankter Personen<br />

bei der Alltagsbewältigung dienen. Die Krankenkassen müssen ihre Leistungspraxis unverzüglich<br />

an die neue Rechtsprechung anpassen.<br />

SELBSTHILFE IM AUFBRUCH<br />

«Selbsthilfe im Aufbruch» war der programmatische Titel der Impulstagung <strong>2005</strong>. Und<br />

tatsächlich zeigte sich eine sehr lebendige und kreative Selbsthilfebewegung, die in<br />

vielerlei Hinsicht im Aufbruch ist. Über 200 Teilnehmende konnten in Workshops, Vorträgen<br />

oder am «Markt der Möglichkeiten» eine Vielfalt an Selbsthilfeangeboten kennen<br />

lernen. Erstmals veranstaltete <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> ihre Jahrestagung gemeinsam mit der<br />

Stiftung KOSCH (Koordination und Förderung von Selbsthilfegruppen in der Schweiz)<br />

sowie in Zusammenarbeit mit 14 Selbsthilfeorganisationen, die an der Tagung präsent<br />

waren und an der Planung und Vorbereitung mitwirkten. Besonders erfreulich war für uns<br />

die tria-logische Durchmischung des Publikums, so zeigte sich auch ein grosses Interesse<br />

von Fachpersonen für die stärker werdende Selbsthilfebewegung.<br />

Koordination und Vernetzung<br />

Betroffene sollen im Sinne des Empowerments ihre Interessen nach Möglichkeit selber<br />

vertreten können. Um sie darin zu stärken, organisierte <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> Weiterbildungen<br />

zu den Themen «Mittelbeschaffung» und «Rechte in der Klinik». <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> vernetzt in<br />

der Selbsthilfe engagierte Menschen und pflegen den Kontakt zu Selbsthilfeorganisationen<br />

im Psychiatriebereich. Der persönliche Kontakt zur Basis ist auch deshalb wichtig, weil<br />

Betroffene und Angehörige der Stiftung Informationen und Impulse für ihre Arbeit vermitteln.<br />

5


PROJEKT «GUT LEBEN»<br />

Vor zwei Jahren hat <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> gemeinsam mit Gesundheitsförderung Schweiz das<br />

<strong>Pro</strong>jekt «Gut leben» gestartet, das Ende <strong>2005</strong> ausgelaufen ist. Ziel von «Gut leben» war<br />

es, Selbsthilfe-Kleinprojekte von psychisch kranken Menschen sowohl durch finanzielle<br />

Hilfe wie auch durch fachliche Beratung zu unterstützen. Insgesamt entstanden 13<br />

Kleinprojekte, die eine finanzielle Unterstützung zwischen 1000 Franken und 6000<br />

Franken erhielten. Beispielsweise wurden mehrere Kreativangebote für Betroffene<br />

gegründet, unter anderem in Frauenfeld, Bern und Basel. Zudem wurden verschiedene<br />

Freizeitaktivitäten aufgebaut, so etwa die Gruppe «Psychoharmoniker» in Bern, die<br />

regelmässig Ausflüge organisiert. Als grösstes <strong>Pro</strong>jekt wurde in Basel der Verein<br />

«Mehrraum» unterstützt. Dort entstanden Freizeitangebote wie etwa eine Kochgruppe,<br />

mittlerweile bietet der Verein ein umfangreiches Angebot in eigenen Räumen in der<br />

Innenstadt von Basel an. Die meisten <strong>Pro</strong>jekte entstanden in Zusammenarbeit von<br />

psychiatrieerfahrenen Menschen und professionell Tätigen, sechs <strong>Pro</strong>jekte wurden<br />

von Betroffenen in Eigenregie aufgebaut. In einem von <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> organisierten<br />

Kontakttreffen lernten sich die verschiedenen Gruppen kennen und konnten sich<br />

vernetzen. Neben fachlicher Einzelunterstützung boten wir auch Kurse in Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Fundraising für die <strong>Pro</strong>jektorganisatoren an.<br />

Die Bereitschaft so vieler Menschen, sich zu engagieren weckt Begeisterung. Wieder<br />

einmal hat sich gezeigt, dass es oftmals nur einer kleinen finanziellen Unterstützung<br />

bedarf, um aus einer Selbsthilfeidee Wirklichkeit werden zu lassen.<br />

GELEBTER TRIALOG<br />

Im Psychoseseminar treffen sich Betroffene, Angehörige und Fachleute zum persönlichen<br />

Austausch (Trialog) über Psychoseerleben. <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> koordiniert diese Aktivitäten<br />

und führte im Frühjahr und im Herbst Schweizertreffen für die Kontaktleute der Psychoseseminare<br />

durch. Rund 30 Personen aus elf Psychoseseminaren fanden sich jeweils auf<br />

der Geschäftsstelle von <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> ein, um sich über ihre Arbeit auszutauschen.<br />

Über die Jahre hinweg ist ein grosses gegenseitiges Vertrauen unter den Kontaktleuten<br />

gewachsen, und die Anteilnahme am Geschehen in den anderen Psychoseseminaren<br />

stützt alle, die sich in dieser Arbeit engagieren.


FORTE CROISSANCE DES DEMANDES DE CONSEILS<br />

EN SUISSE ROMANDE<br />

Cette année a été marquée par un chantier législatif d’une importance capitale : la 5e<br />

révision de l’assurance invalidité. Dans ce domaine, comme dans d’autres, la Fondation<br />

suisse et l’Association romande ont collaboré afin de donner une visibilité nationale à<br />

leur prise de position. En effet, <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> Suisse romande a décidé de renforcer sa<br />

coopération avec l’organisation suisse, en particulier sur les problématiques d’ampleur<br />

nationale.<br />

Cette année, les permanences de conseils ont été plus sollicitées qu’en 2004. Le conseil<br />

juridique a été sollicité à 370 reprises, soit une augmentation de 11% par rapport à<br />

l’année précédente. Le conseil psychosocial, pour sa part, a vu une progression de<br />

28%, passant de 254 sollicitations en 2004 à 326 pour <strong>2005</strong>.<br />

Les Lettres trimestrielles, diffusée à 2500 exemplaires, ont porté sur des thématiques<br />

relevant de la politique sanitaire et sociale. Le numéro du mois de mars traitait de la<br />

politique nationale suisse en matière de santé psychique, celle de juin de la présentation<br />

des permanences téléphoniques, proposant une description de cas fictifs. La lettre de<br />

septembre portait sur la 5e révision de l’AI et a connu une très bonne diffusion. Enfin, la<br />

dernière édition de l’année avait pour sujet la préoccupation des personnes handicapées<br />

psychiques dans le cadre de la politique sociale. Plusieurs centaines de courriers<br />

ciblés consacrés à la 5e révision de l’AI ont également été envoyés aux associations de<br />

patients, de médecins et autres professionnels de la santé et aux syndicats.<br />

Une brochure intitulée «Conséquences économiques de l’incapacité de discernement»<br />

a connu une excellente répercussion médiatique et a été diffusée à près de 5000 exemplaires.<br />

La réédition du carnet d’adresses du réseau psychosocial en santé mentale à Genève<br />

a également été réédité.<br />

Les collaboratrices de <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> sont également intervenues à de nombreuses<br />

reprises durant l’année <strong>2005</strong> dans des écoles professionnelles, des HES, des hôpitaux,<br />

des associations, pour dispenser des cours et donner des conférences.<br />

Deux conférences publiques ont été organisées par <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> Romandie, l’une<br />

portant sur l’expertise psychiatrique et l’autre sur l’utilisation des directives anticipées<br />

en psychiatrie.<br />

STARKE ZUNAHME DER BERATUNGEN IN DER ROMANDIE<br />

Die Association romande hat die Zusammenarbeit mit der Stiftung <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong><br />

im Bereiche der Sozialpolitik verstärkt und dafür gesorgt, dass die Anliegen von <strong>Pro</strong><br />

<strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> in bezug auf die 5. IVG-Revision auch in der Romandie öffentlich gemacht<br />

wurden.<br />

Die Zahl der telefonischen Beratungen hat in der Romandie erneut stark zugenommen.<br />

Bei der Rechtsberatung war gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme um 11% auf 370<br />

Anfragen zu verzeichnen, bei der psychosozialen Beratung erhöhte sich die Zahl der<br />

Beratungen gar um 28% auf 326.<br />

Eine neue Broschüre mit dem Titel «Wirtschaftliche Folgen der Urteilsunfähigkeit»<br />

fand in den Medien eine grosse Beachtung. Es konnten beinahe 5’000 Exemplare vertrieben<br />

werden. Ausserdem wurden zwei öffentliche Veranstaltungen zu den Themen<br />

«Psychiatrische Begutachtung» und «Patientenverfügung» organisiert.


RENDICONTO DEI DELEGATI<br />

Anche nel <strong>2005</strong>, <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> ha proseguito nel Canton Ticino la sua attività sia<br />

quale membro del Consiglio psicosociale cantonale, sia di mediazione e consulenza<br />

rivolte direttamente ai pazienti ricoverati nelle strutture psichiatriche stazionarie.<br />

Nel rendiconto dello scorso anno si rilevava come l’aspetto più significativo dell’attività<br />

dovesse essere individuato nella prassi del ricorso alla contenzione, pratica applicata<br />

in misura eccessiva e secondo modalità suscettibili di violare gravemente i principi<br />

fondamentali dello Stato di diritto, se non singolarmente indispensabili. Nostri interventi<br />

pubblici e nostre motivate istanze in seno al Consiglio psicosociale hanno prodotto<br />

l’istituzione di una speciale Commissione composta dalla Direzione medica ed<br />

infermieristica, da rappresentanti di medici ed operatori e da un rappresentante di <strong>Pro</strong><br />

<strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong>. Essa ha elaborato un questionario analitico per ogni caso di contenzione<br />

e interviene regolarmente a valutare singole situazioni offrendo altresì una specifica<br />

consulenza ed occasioni di rielaborazione e di riflessione per le diverse équipes; i primi<br />

risultati prodotti dal monitoraggio di ogni caso e delle singole modalità (durata, tipo di<br />

contenzione, ecc.) indicarono significativamente una riduzione drastica della casistica<br />

rispetto alla prassi in uso nel periodo precedente. Ma una nuova stabilizzazione si è<br />

successivamente instaurata ed occorre individuarne le cause; soprattutto, alcune<br />

anomalie suggeriscono ipotesi preoccupanti: ad esempio, malgrado la specifica<br />

menzione, in un formulario consegnato ad ogni paziente, della possibilità di fare ricorso<br />

alla Commissione giuridica anche solo contro l’imposizione e le modalità della contenzione,<br />

nessun ricorso, fra i molti pervenuti alla suddetta Commissione (nella maggior<br />

parte dei casi contro il collocamento coatto) ha avuto tale oggetto sino all’ultimo<br />

trimestre del <strong>2005</strong>. In quest’ultimo periodo, invece, improvvisamente, un primo ricorso,<br />

e la positiva accoglienza ricevuta dal paziente all’udienza, nonché, verosimilmente<br />

(secondo la nostra valutazione), l’assenza di meccanismi sanzionatori nel prosieguo<br />

della degenza, ha indotto diversi altri pazienti a presentare ricorso durante i mesi di<br />

novembre e dicembre; si tratta di un fenomeno che <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> sostiene e segue<br />

con particolare scrupolo. Determinante appare infatti l’esigenza di convincere gli<br />

operatori, medici e infermieri, che la prima causa di responsabilità è l’adozione di una<br />

contenzione non necessaria, non l’avverarsi del rischio virtuale che essa intenderebbe<br />

prevenire. Inoltre, soluzioni alternative meno costrittive devono essere esplorate; questo<br />

sarà l’impegno prioritario della speciale Commissione e di <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> per il<br />

prossimo anno.<br />

<strong>Pro</strong>seguono le altre attività, in particolare la ricerca sulle Case per anziani, la partecipazione<br />

ai corsi di formazione nella Scuola superiore per le formazioni sanitarie, nella<br />

specializzazione di psichiatria, la positiva collaborazione con la Commissione giuridica;<br />

è altresì previsto l’aggiornamento della banca dati in collaborazione con l’Università di<br />

Friborgo.<br />

I delegati Gibi e Marco Borghi<br />

20 2


PUBLIKATIONEN: HOHE NACHFRAGE<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> aktuell<br />

Insgesamt 2’772 Personen und Institutionen haben <strong>2005</strong> alle vier Ausgaben der Zeit-<br />

schrift «pro mente sana akutell» als AbonnentInnen oder GönnerInnen erhalten. Zu-<br />

dem wurden 2’094 Einzelnummern verkauft. Den grössten Absatz fanden die Hefte<br />

«Angehörige: hilflos und stark» (Nr. 4/04) mit 263 Bestellungen sowie «Wieder gesund<br />

werden» (Nr.1/05) mit 222 Bestellungen.<br />

Die vier Ausgaben der Zeitschrift waren<br />

folgenden Themen gewidmet:<br />

/<strong>2005</strong>:<br />

Wieder gesund werden (Fachredaktion: Andreas Knuf, Sylvia Oehninger)<br />

2/<strong>2005</strong>:<br />

Psychiatrische Hilfe zu Hause (Fachredaktion: Jürg Gassmann, Regula Kunz)<br />

/<strong>2005</strong>:<br />

Liebe, Lust und Partnerschaft (Fachredaktion: Sabina Bridler)<br />

/<strong>2005</strong>:<br />

Suidzid und Suizidprävention (Fachredaktion: Gaby Rudolf)<br />

Weitere Publikationen und Internet<br />

Eine hohe Nachfrage besteht weiterhin für die kostenlosen Informationsblätter zu Fragen<br />

psychischer Krankheit und Gesundheit. Es wurden insgesamt 12’796 Stück verschickt.<br />

Wegen der grossen Zahl von Bestellungen wurde für vier der sechs Infoblätter ein<br />

Neudruck nötig. In aktualisierter Fassung erschienen sind: «Seelische Krise – was tun?»<br />

(Nr. 1), «Psychiatrische Klinik – was kann ich selber tun?» (Nr. 2), «Psychotherapie, Psy-<br />

chopharmaka – die passende Behandlung finden» (Nr. 3), «Psychisch krank – Fragen<br />

rund um Arbeit und Versicherung» (Nr. 5).<br />

Die Ratgeber-Serie wurde um die Broschüre «Kinder psychisch kranker Eltern» er-<br />

gänzt, von der 582 Stück verkauft werden konnten. Weiterhin gross ist die Zahl der<br />

Bestellungen für verschiedene andere Broschüren und Verzeichnisse. Eine anhaltend<br />

hohe Beachtung findet auch die Website www.promentesana.ch, die <strong>2005</strong> 108’150 Mal<br />

angeklickt wurde. Damit liegt die Besucherzahl erstmals über der Grenze von 100’000.<br />

PRO MENTE SANA IN DEN MEDIEN <strong>2005</strong><br />

<strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> war auch <strong>2005</strong> eine verlässliche Anlaufstelle für Medienschaffende.<br />

Die Impulse, mit denen das Team an die Öffentlichkeit ging, wurden häufig aufgegriffen.<br />

<strong>2005</strong> vier gab es wieder eine breite Berichterstattung jedoch weniger auffällige Schwer–<br />

punkte. Besondere Aufmerksamkeit erregten folgende Themen:<br />

– Fragen rund um die ambulante psychiatrische Pflege wurden vor allem in der<br />

Fachpresse aufgegriffen.<br />

– Das Thema «Borderline-Erkrankung» handelten verschiedenen Publikumsmedien<br />

breit ab, unter anderem in der NZZ.<br />

– Beim der 5. IV-Revision war das Medien-Echo nicht so gross wie 2004 doch gelang<br />

es immer wieder zu Gunsten der psychisch kranken Menschen Stellung zu nehmen<br />

und die Missbrauchsoptik zu kritisieren.<br />

– Die Broschüre «Kinder psychisch kranker Eltern» sowie die Hefte zum Thema<br />

«Angehörige» und «wieder gesund werden», wurden von den Medien aufgegriffen.<br />

– Rege genutzt von der Fachpresse werden die Beispiele aus der Beratung,<br />

die <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> regelmässig verschickt.<br />

0. 0. Tag des psychisch kranken Menschen<br />

Es gab noch nie so zahlreiche lokale Veranstaltungen zum «Tag des psychisch kranken<br />

Menschen» wie <strong>2005</strong>. 39 Gruppen oder Institutionen betrieben Stände, führten Filme<br />

vor, veranstalteten Podien und Ausstellungen und vieles mehr. Die Medien griffen den<br />

Anlass mehrheitlich auf, darunter das Echo der Zeit, das einen längeren Beitrag brachte.<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> veranstaltete zusammen mit dem Bundesamt für Gesundheit, der Ge-<br />

sundheits-Direktoren-Konferenz und Gesundheitsförderung Schweiz eine Presse-<br />

konferenz zur Frage, wie das Helsinki-<strong>Pro</strong>tokoll zur psychischen Gesundheit in der<br />

Schweizer Gesundheitspolitik angewendet werden soll.<br />

22 2


PRÄSENT AN VERANSTALTUNGEN, AKTIV IN GREMIEN<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> bietet die Rechtskurse zu den Themen Invalidenversicherung,<br />

Arbeitsrecht und Krankenversicherung neu in modularer Form an. Das Team wird regelmässig<br />

zur Teilnahme an Veranstaltungen Dritter eingeladen, referiert an Fachschulen<br />

und wirkt in verschiedenen Arbeitsgruppen mit.<br />

Weiterbildungen an Fachschulen und Institutionen<br />

Fortbildung «Selbsthilfeförderung» im Rahmen der Case-Management-Ausbildung<br />

am WE’G, Zürich<br />

Interne Fortbildung «Empowerment», Klinik Hard Embrach<br />

Interne Fortbildungen «Frühwarnzeichen als Selbsthilfestrategie bei Psychosen»<br />

an den Kliniken Waldhaus, Chur sowie Beverin, Cazis<br />

Interne Weiterbildungen zur «5. IVG-Revision» bei den Sozialpsychiatrischen<br />

Diensten von Lachen und Arth-Goldau<br />

Weiterbildungen über «Kinder psychisch kranker Eltern» bei der<br />

Erziehungsberatung Dietikon und beim Verein Espoir Zürich<br />

Kursblock zum Thema «Rechtliche Fragen rund um Gewalt und Zwang»<br />

im Trainerlehrgang «Agressionsmanagement» des SBK<br />

Rechtskurs zu «Datenschutz – Patientendokumentation» bei INSOS/AGOGIS<br />

Kursabend «Rechte und Pflichten von freiwilligen Helfern» beim Grundkurs für<br />

freiwillige HelferInnen der Fachstelle für Freiwilligenarbeit im Kanton Thurgau<br />

Unterrricht an Pflegeschulen in Baar, Rheinau und Zürich<br />

Vorträge<br />

«Sozialpolitische Anliegen von psychisch kranken Menschen»<br />

an der PräsidentInnenkonferenz von Agile Behinderten Selbsthilfe Schweiz<br />

«Berufliche Eingliederung psychisch kranker Menschen» bei der Parlamentarischen<br />

Gruppe für Behindertenfragen in Bern<br />

«5. IVG-Revision: Auswirkungen für psychisch behinderte Menschen» an einer<br />

Fachtagung des VPOD, einer Vollversammlung von INSOS sowie am Schweizer<br />

Treffen der Psychoseseminare<br />

«Die Grundsatzentscheide des eidgenössischen Versicherungsgerichtes<br />

betr. psychiatrische Pflege zu Hause» beim Netzwerk für Gemeindepsychiatrische<br />

Pflege, WE’G Zürich<br />

«Empowerment-Förderung» bei der Stiftung Phönix Zug sowie der VASK St. Gallen<br />

«Borderline besser verstehen» bei der VASK Zürich<br />

«Gesundungswege statt Krankheitsfallen» an der Tagung zur 5. IV-Revision des<br />

Instituts für Rechtswissenschaft und Rechtspraxis der Universität St. Gallen<br />

«Psychische Störungen» bei procap, Olten<br />

«Fürsorgerische Freiheitsentziehung» im Wohnheim Neumünster, Zürich<br />

«Recovery» bei der VASK Bern<br />

«Vorsorge für Akutsituationen» bei der VASK Solothurn<br />

Verschiedenes<br />

Ausstellung «Borderline – Borderland» in Zürich beim Ambulatorium Ost der PUK<br />

und in Basel bei Freejob von PSAG<br />

«Ärztenetzwerke in der Psychiatrie», Kurzreferat und Podiumsteilnahme<br />

an der Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie<br />

Stand am Waldaufest<br />

Mitarbeit in Gremien<br />

Parteiübergreifende Arbeitsgruppe 5. IVG-Revision<br />

Arbeitsgruppe der Dachorganisationenkonferenz der privaten Behindertenhilfe<br />

(DOK) zur 5. IVG-Revision<br />

Arbeitsgruppe Medien 5. IVG-Revision der DOK<br />

Fachkommission «Psychische Beeinträchtigung» von INSOS<br />

Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit Suizidprävention Ipsilon<br />

Sozialpolitische Kommission von Agile Behinderten Selbsthilfe Schweiz<br />

Beirat «Sozialfirmen»<br />

Regionale Psychiatriekommission Zürich<br />

2 25


BERATUNGSTÄTIGKEIT <strong>2005</strong><br />

<strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> hat im Jahre <strong>2005</strong> am Beratungstelefon insgesamt 2’094 Personen<br />

in rechtlichen und psychosozialen Fragen beraten, das sind 9 % mehr als im Vorjahr<br />

(1917 Personen). (Die Beratungstätigkeit der Association romande <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong><br />

ist nicht in die Statistik integriert, vgl. dazu S. 18/19). Der Anteil der Betroffenen, die<br />

sich direkt bei <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> beraten liessen, lag auch dieses Jahr wiederum bei<br />

53% aller beratenen Personen. Über ratsuchende Angehörige (Anteil 25 %) und über<br />

Fachpersonen (Anteil 21 %) kam noch einmal eine grosse Zahl Betroffener auf indirekte<br />

Weise in den Genuss der Beratungen. Der Anteil der Frauen unter den Anfragenden<br />

beträgt dieses Jahr 69 %.<br />

53 % der Beratungen waren innert 20 Minuten möglich. 40 % der Beratungen waren<br />

aus führlichere Beratungen von höchstens einer Stunde. Ein Anteil von 7 % betraf Intensivberatungen<br />

von noch längerer Dauer.<br />

Die meisten Anfragen kamen aus den Kantonen Zürich, Bern, St. Gallen, Aargau,<br />

Thurgau und Tessin.<br />

Die Anfragen bezogen sich in erster Linie auf die soziale und berufliche Integration,<br />

therapiebezogene Themen, das Sozialversicherungs- sowie das PatientInnenrecht.<br />

BERATENE PERSONEN <strong>2005</strong> 200 %-ANTEIL <strong>2005</strong> %-ANTEIL 200<br />

Betroffene 1113 1022 53,1 % 53,3 %<br />

Angehörige 531 505 25,4 % 26,4%<br />

Fachpersonen 430 372 20,5 % 19,4 %<br />

andere 20 18 1 % 0.9 %<br />

Total 2094 1917 100 % 100 %<br />

Zunahme gegenüber Vorjahr: 9,2 %<br />

BERATENE PERSONEN <strong>2005</strong> FRAUEN IN % MÄNNER IN %<br />

Betroffene 63,7 % 36,3 %<br />

Angehörige 73,4 % 26,6 %<br />

Fachpersonen 75,3 % 24,7 %<br />

Total 68,7 % 31,3 %<br />

DAUER DER BERATUNGEN <strong>2005</strong> 200 VERGLEICH ZUM VORJAHR<br />

bis 20 Min. 1097 (52,4 %) 844 (44 %) + 30 %<br />

21 Min. bis 60 Min 844 (40,3 %) 950 (50 %) - 11,2 %<br />

über 60 Min. 153 (7,3 %) 123 (6 %) + 24,4 %<br />

Total 2094 (100 %) 1917 (100 %) + 9,2 %<br />

FRAGESTELLUNGEN <strong>2005</strong> in %<br />

Soziale und berufliche Intergration 23,2 %<br />

Behandlung (stationär, ambulant, Psychotherapie, Medikamente,<br />

alternative Methoden) 20,7 %<br />

Sozialversicherungsrecht 19,8 %<br />

PatientInnenrecht 7,5 %<br />

Vormundschaftsrecht 4,1 %<br />

Selbsthilfe 4,1 %<br />

Arbeitsrecht 3,0 %<br />

Privatversicherungsrecht 2,9 %<br />

Übriges (finanzielle <strong>Pro</strong>bleme, Fürsorgerecht, Mietrecht etc.) 14,7 %<br />

Total 100 %<br />

ANFRAGEN AUS DEN KANTONEN<br />

AG 114 GR 69 SZ 25 Ausland 10<br />

AI 10 VD 10 TG 83 unbekannt 14<br />

AR 12 LU 71 TI 75<br />

BE 252 NE 4 UR 5<br />

BL 49 NW 1 VS 9<br />

BS 69 OW 4 ZG 28<br />

FR 18 SG 166 ZH 917<br />

GE 7 SH 24<br />

GL 7 SO 41<br />

2 2


SCHWEIZERISCHE STIFTUNG PRO MENTE SANA<br />

MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER DER GESCHÄFTSSTELLE<br />

ZENTRALSEKRETÄR | SECRÉTAIRE CENTRAL<br />

Jürg Gassmann<br />

lic. iur.,<br />

Rechtsanwalt / avocat<br />

INFORMATION | RELATIONS PUBLIQUES<br />

Sylvia Oehninger<br />

lic. phil., stv.<br />

Zentralsekretärin,<br />

Informationsbeauftragte /<br />

secrétaire central adjointe<br />

RECHTSBERATUNG | CONSEIL JURIDIQUE<br />

Christoph Lüthy<br />

lic. iur.,<br />

Rechtsanwalt / avocat<br />

PSYCHOSOZIALES TEAM | DOMAINE PSYCHOSOCIAL<br />

Andreas Knuf<br />

Psychologe / psychologue<br />

Anna Beyme<br />

lic. phil., Redaktion <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong><br />

<strong>Sana</strong> aktuell /<br />

licenciée ès lettres, rédactrice<br />

Regula Kunz<br />

lic. iur.,<br />

Juristin / juriste<br />

Aïda Stähli<br />

lic. iur.,<br />

Rechtsanwältin /<br />

avocate<br />

Gaby Rudolf<br />

lic. phil. Psychologin /<br />

licencié ès lettres<br />

psychologue<br />

Sabina Bridler<br />

Dr. phil. Psychologin /<br />

psychologue<br />

ADMINISTRATION<br />

DIVERS | AUTRES<br />

Marco Borghi<br />

<strong>Pro</strong>f. Dr. iur., Delegierter<br />

Patientenrecht / professeur,<br />

docteur en droit, délégué<br />

pour les droits des patients<br />

ASSOCIATION ROMANDE PRO MENTE SANA<br />

COLLABORATEURS ET COLLABORATRICES DU SECRÉTARIAT GÉNÉRAL ROMANDE<br />

SECRÉTAIRE GÉNÉRALE | GENTRALSEKRETÄRIN<br />

CONSEIL JURIDIQUE<br />

RECHTSBERATUNG<br />

Nathalie Narbel<br />

Secrétaire générale /<br />

Generalsekretärin<br />

Shirin Hatam<br />

juriste, titulaire du brevet d’avocat /<br />

Rechtsanwältin<br />

ADMINISTRATION<br />

Ruth Dusoczky<br />

Leiterin Finanzen und<br />

Administration /<br />

cheffe de l’administration<br />

Catherine Brandt<br />

employée commmerciale /<br />

kaufmännische Angestellte<br />

M. Grazia Giorgis-Zanini<br />

Sozialarbeiterin /<br />

assistante sociale<br />

ab 1. Januar 2006<br />

à partir du 1er janiver 2006<br />

CONSEIL PSYCHOSOCIAL<br />

PSYCHOSOZIALE BERATUNG<br />

Ariane Zinder<br />

Psychologue OSP /<br />

Psychologin<br />

Simone Uttinger<br />

Büro Angestellte /<br />

employée commerciale<br />

Lisa Meier<br />

kaufm. Angestellte /<br />

employée commerciale<br />

Daniela Botti<br />

Sozialarbeiterin /<br />

assistance sociale<br />

Bis 31. Dezember <strong>2005</strong><br />

jusqu’au 31 decembre <strong>2005</strong><br />

2 2


PRO MENTE SANA DANKT IHNEN HERZLICH!<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> erhielt im Jahr <strong>2005</strong> Spenden in der Höhe von insgesamt Fr. 176’767.-<br />

von Privatpersonen, Unternehmungen, Stiftungen und diversen Institutionen. Von<br />

Kantonen und Gemeinden konnte sie Beiträge von Fr. 89’120.- entgegennehmen. (Die<br />

Spenden an die Association romande sind nicht integriert.)<br />

Aus Platzgründen können wir leider nur Spenden ab Fr. 500.- aufführen. Jeder Beitrag<br />

ist eine wichtige Unterstützung der Stiftungstätigkeit. Wir schätzen ihn besonders als<br />

Zeichen, dass Sie unsere Arbeit im Interesse psychisch kranker Menschen anerkennen.<br />

Auch dafür herzlichen Dank!<br />

PRO MENTE SANA VOUS REMERCIE!<br />

En <strong>2005</strong> <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> a reçu des dons d’un montant total de Fr. 176’767.- en<br />

provenance de particuliers, d’enterprises, de fondations et d’ autre institutions. Des<br />

cantons et des communes ont versé Fr. 89’120.- (Les dons faits à l’Association romande<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> n’ont pas été intégrées.) Par manque de place, nous ne pouvons<br />

mentionner que les sommes egales ou supérieures à Fr. 500.-. Chaque montant<br />

représente un important soutien à l’activité de la fondation. Cette aide nous montre,<br />

au-delà de sa valeur pécuniaire, que vous appréciez nos éfforts entrepris en faveur des<br />

malades psychiques. Nous vous en sommes très reconnaissants.<br />

0<br />

BEITRÄGE UND SPENDEN <strong>2005</strong><br />

BEITRÄGE KANTONE<br />

Aargau 6’800<br />

Appenzell-Ausserrhoden 2’000<br />

Basel-Land 2’000<br />

Basel-Stadt 2’000<br />

Bern 15’000<br />

Glarus 2’000<br />

Graubünden 1’000<br />

Luzern 3’000<br />

Schaffhausen 2’000<br />

Schwyz 2’000<br />

Solothurn 8’800<br />

St. Gallen 11’000<br />

Thurgau 5’000<br />

Zug 2’000<br />

Zürich 20’000<br />

Zürich (Lotteriefonds) 20’000<br />

SPENDEN EINZELPERSONEN<br />

(AB FR. 500.–)<br />

C. Albrecht, Wädenswil 500<br />

A. Billeter, Wetzikon 500<br />

M. Dubs, Herisau 500<br />

Th. Glatzfelder, Grenchen 500<br />

V. Heitz, Pratteln 500<br />

M. Heller, Niederteufen 500<br />

M. & B. Hollenstein, Thalwil 2’000<br />

U. Vogel, Kulmerau 2’000<br />

P. Voser, Baden 500<br />

O. Schottdorf, St. Gallen 500<br />

UNTERNEHMEN<br />

ABZ Allg. Baugenossenschaft,<br />

Zürich 2’000<br />

Coop Schweiz, Basel 500<br />

Die Mobiliar, Weinfelden 500<br />

Helsana, Zürich 1’500<br />

Kunde der Bank Vontobel<br />

(anonym) 25’000<br />

Migros Genossenschaftsbund 3’000<br />

Rentenanstalt, Zürich 500<br />

Schindler AG, Ebikon 800<br />

SIG Holding AG, Neuhausen 500<br />

Unilever Schweiz AG, Zug 1’000<br />

Zürcher Kantonalbank, Zürich 1’500<br />

STIFTUNGEN<br />

Anna Maria & Karl Kramer<br />

Stiftung 1’000<br />

Carl & Elise Elsener Stiftung 3’000<br />

Carl Hüni Stiftung 3’000<br />

Ernst Göhner-Stiftung<br />

Georg & Bertha<br />

2’000<br />

Schwyzer-Winiker-Stiftung<br />

Gertrude und Wolfgang<br />

12’500<br />

Schrader-Dislich Stiftung 3’000<br />

Josef Jansen Stiftung 1’000<br />

Lixmar Stiftung 2’000<br />

Olga Mayenfisch Stiftung 10’000<br />

Warlomont-Anger-Stiftung 4’000<br />

ANDERE<br />

Gemeinde Stäfa<br />

Klinikpfarramt<br />

500<br />

Psychiatriezentrum Rheinau 617<br />

Klinik Schützen, Rheinfelden<br />

Reformierte<br />

500<br />

Kirchgemeinde Höngg, Zürich<br />

Röm.-Kath. Kirchgemeinde<br />

656<br />

St. Peter & Paul, Zürich-Höngg 500<br />

Stadt Opfikon-Glattbrugg 500<br />

Stadt Rapperswil 600


KOMMENTAR ZUR JAHRESRECHNUNG <strong>2005</strong><br />

<strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> erbringt eine Vielzahl von arbeitsintensiven Dienstleistungen. Die<br />

Beratungstätigkeit, die Informationsarbeit und die Förderung und Unterstützung der<br />

Selbsthilfe sind mit einem hohen Personaleinsatz verbunden. Deshalb ist der Personal-<br />

aufwand der grösste Kostenfaktor.<br />

Im Berichtsjahr musste das veraltete Computernetzwerk der Geschäftsstelle vollständig<br />

erneuert werden. Diese Investition ist die Ursache dafür, dass die Abschreibungen mit<br />

Fr. 59’339.– deutlich höher ausfallen als im Vorjahr. Die zusätzlichen Abschreibungen<br />

konnten durch einen Beitrag des Lotteriefonds des Kantons Zürich von Fr. 20’000.–<br />

gedeckt werden.<br />

Ein wichtige Grundlage für die Finanzierung unserer Tätigkeit zu Gunsten von psychisch<br />

kranken und behinderten Menschen bilden die Beiträge der Invalidenversicherung<br />

sowie zahlreicher Kantone und Gemeinden. Darüber hinaus sind wir aber auch auf<br />

die Unterstützung von privaten SpenderInnen und GönnerInnen angewiesen. Bei den<br />

Spendeneinnahmen sowie beim Finanzertrag konnte ein Rekordergebnis verzeichnet<br />

werden. Dank diesen nicht budgetierten Mehreinnahmen resultiert in der Betriebs-<br />

rechnung eine Gewinn von Fr. 80’015.–. Dieses Geld soll in den Folgejahren für ein<br />

<strong>Pro</strong>jekt von <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> verwendet werden, in dem die Genesungsmöglichkeiten<br />

und Gesundungswege von Betroffenen im Vordergrund stehen.<br />

Jürg Gassmann, Zentralsekretär<br />

2<br />

BILANZ PER . DEZEMBER <strong>2005</strong><br />

AKTIVEN <strong>2005</strong> 200<br />

Flüssige Mittel 392’098.31 358’855.19<br />

Forderungen 13’494.41 11’634.49<br />

Vorrat Publikationen 1.00 1.00<br />

Aktive Rechnungsabgrenzung 4’828.00 11’543.90<br />

Total Umlaufvermögen 410’421.72 382’034.58<br />

Anlagensparkonto 418’742.30 417’385.80<br />

Sparkonto ZKB 4’762.85 4’745.05<br />

Konti CS 6’583.90 61’533.45<br />

Wertschriften aus Nachlass <strong>Pro</strong>bst 1’446’512.00 1’400’171.00<br />

Wertpapiere des Anlagevermögens 754’772.00 671’490.00<br />

Anteilscheinkapital KraftWerk 115’000.00 115’000.00<br />

Mobile Sachanlagen 74’300.00 82’900.00<br />

Total Anlagevermögen 2’820’673.05 2’753’225.30<br />

PASSIVEN <strong>2005</strong> 200<br />

Kurzfr. Verb. aus Lieferung/Leistungen 70’164.15 59’982.40<br />

Passive Rechnungsabgrenzung 71’944.05 98’384.65<br />

Total Fremdkapital 142’108.20 158’367.05<br />

Legat Dobler 5’714.70 8’714.70<br />

Nachlass <strong>Pro</strong>bst Nordliecht 722’704.95 721’573.90<br />

Nachlass <strong>Pro</strong>bst Ferien 730’592.55 743’514.40<br />

Rechtshilfefonds 20’847.15 21’578.10<br />

Total Fondskapital 1’479’859.35 1’495’381.10<br />

Stiftungskapital 1’529’111.73 1’476’773.57<br />

Jahresergebnis 80’015.49 4’738.16<br />

Total Organisationskapital 1’609’127.22 1’481’511.73<br />

Bilanzsumme 3’231’094.77 3’135’259.88


BERTRIEBSRECHNUNG <strong>2005</strong><br />

ERTRAG <strong>2005</strong> 200<br />

IV-Beitrag 846’985.80 825’540.50<br />

Beiträge Kantone 84’600.00 85’600.00<br />

Beiträge Gemeinden 4’520.00 5’300.00<br />

Zweckgebundene <strong>Pro</strong>jektbeiträge 37’100.00 12’900.00<br />

Spenden 176’766.70 153’782.55<br />

Veranstaltungen 27’810.00 46’595.00<br />

Publikationen 161’671.74 183’659.13<br />

Dienstleistungen und <strong>Pro</strong>jekte 79’991.70 67’225.50<br />

Debitorenverluste -216.50 -1’752.00<br />

Total Ertrag 1’419’229.44 1’378’850.68<br />

AUFWAND <strong>2005</strong> 200<br />

Veranstaltungen, Publikationen und <strong>Pro</strong>jekte 180’286.55 218’680.65<br />

Direkter <strong>Pro</strong>jektaufwand 180’286.55 218’680.65<br />

Personalaufwand 1’001’176.20 991’785.20<br />

Verwaltungsaufwand 96’081.18 90’915.10<br />

Raumkosten 69’409.65 68’103.40<br />

Abschreibungen 59’339.15 30’794.80<br />

Total übriger Aufwand 1’226’006.18 1’181’598.50<br />

Zwischenergebnis 12’936.71 -21’428.47<br />

Kapitalertrag 25’592.75 18’812.31<br />

Wertberichtigung Wertschriften 48’131.00 10’413.75<br />

Kapitalaufwand -6’644.97 -3’059.43<br />

Finanzergebnis 67’078.78 26’166.63<br />

Jahresergebnis 80’015.49 4’738.16<br />

MITTELFLUSSRECHNUNG<br />

ZAHLEN IN TAUSEND CHF <strong>2005</strong> 200<br />

Reingewinn 80.00 5.00<br />

+ Abschreibung auf Sachanlagen 59.30 31.00<br />

- Zunahme Forderungen -1.20 15.00<br />

+ Abnahme aktive Rechnungsabgrenzung 6.70 35.00<br />

+ Zunahme kurzfristige Verbindlichkeiten 7.40 3.00<br />

- Abnahme passive Rechnungsabgrenzung -26.70 37.00<br />

- Zinsen Finanzanlagen -8.20 -2.00<br />

+ Gewinn aus Verkauf Finanzanlagen 1.90 -0.50<br />

- Wertberichtigung Finanzanlagen -48.10 -11.00<br />

Mittelfluss aus Betriebstätigkeit 71.10 112.50<br />

Mittelfluss aus Investitionstätigkeit -81.70 -102.00<br />

Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit 43.90 00.00<br />

ZUNAHME AN ZAHLUNGSMITTELN<br />

Anfangbestand an flüssigen Mitteln 01.01.2004/05 358.80 348.00<br />

Endbestand an flüssigen Mitteln 31.12.2004/05 392.10 358.50<br />

Veränderung an Zahlungsmitteln 33.30 10.50<br />

BEMERKUNGEN ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

Die Stiftung <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> erfüllt die Anforderungen der Rechnungslegung für ge-<br />

meinnützige, soziale Non-<strong>Pro</strong>fit-Organisationen (SWISS GAAP FER 21).<br />

Ehrenamtlichkeit der leitenden Organe: Stiftungsrat und Stiftungsversammlung arbeiten<br />

ehrenamtlich; die Spesen werden nach dem tatsächlichen Aufwand vergütet.<br />

Fonds Nachlass <strong>Pro</strong>bst: Es konnten Beiträge in der Höhe von insgesamt Fr. 43’854.- an<br />

43 Personen zur Finanzierung von Ferien ausgerichtet werden. Dem Verein «Nordliecht»<br />

in Zürich wurde die jährliche Zuwendung in der Höhe von Fr. 30’000.- überwiesen.<br />

Anlagepolitik und Bewertung von Aktien: Grundsätze und Zielsetzungen der Anlage-<br />

politik von <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> sind in Anlagerichtlinien definiert. Die Sicherheit der Anlage<br />

sowie ihre ethische und ökologische Verträglichkeit rangieren vor der Rentabilität.<br />

Die Aktien werden zum effektiven Jahresendkurs gemäss den Angaben der Zürcher<br />

Kantonalbank bzw. der Credit Suisse bewertet.<br />

Eine ausführliche Version der Jahresrechnung <strong>2005</strong> kann im Internet auf der Homepage<br />

www.promentesana.ch (Rubrik «über uns») eingesehen werden.<br />

5


BERICHT DER KONTROLLSTELLE<br />

Als Kontrollstelle haben wir die Buchführung und die Jahresrechnung (Bilanz, Betriebs-<br />

rechnung, Mittelflussrechnung und Anhang) von <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> für das am 31. Dez-<br />

ember <strong>2005</strong> abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.<br />

Für die Jahresrechnung ist der Stiftungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe<br />

darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die Anforde-<br />

rungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.<br />

Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen des Berufsstandes, wonach eine<br />

Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der<br />

Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten<br />

und Angaben der Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von<br />

Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebenden Rechnungs-<br />

legungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung<br />

der Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine<br />

ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet.<br />

Gemäss unserer Beurteilung vermittelt die Jahresrechnung ein den tatsächlichen<br />

Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- Finanz- und Ertragslage in<br />

Übereinstimmung mit den einschlägigen Bestimmungen der Zentralstelle für Wohl-<br />

fahrtsunternehmen (ZEWO) sowie den Fachempfehlungen zur Rechnungsregelung<br />

nach SWISS GAAP FER 21.<br />

Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.<br />

Ferner entsprechen die Buchführung und die Jahresrechnung dem schweizerischen<br />

Gesetz, den Statuten und dem Reglement.<br />

Weinfelden, 28. Februar 2006<br />

Thalmann Treuhand AG<br />

Stephan Kessler Kurt Pauli<br />

Eidg. dipl. Treuhandexperte Eidg. dipl. Experte in Rechnungslegung<br />

und Controlling, leitender Revisor<br />

<strong>Jahresbericht</strong> und Jahresrechnung <strong>2005</strong> der Schweizerischen Stiftung <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong><br />

wurden durch die Stiftungsversammlung vom 16. März 2006 genehmigt.


PRO MENTE SANA<br />

Die Schweizerische Stiftung <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> setzt sich für die Interessen und Anliegen<br />

von psychisch kranken und behinderten Menschen ein. Sie kämpft für gesicherte<br />

Rechte sowie die soziale und berufliche Integration der betroffenen Personen. Die<br />

Organisation wurde 1978 von der Stiftung „forum psychosociale“ (Münchenbuchsee<br />

BE) und der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft gegründet.<br />

PRO MENTE SANA<br />

führt einen kostenlosen telefonischen Beratungsdienst bei psychosozialen<br />

und rechtlichen <strong>Pro</strong>blemen.<br />

unterstützt PatientInnen bei Auseinandersetzungen mit Institutionen.<br />

bietet vielfältige Informationen und Möglichkeiten zur Diskussion<br />

zwischen betroffenen Personen, Angehörigen und Fachleuten an.<br />

wirbt in der Öffentlichkeit um Verständnis für psychisch kranke Menschen.<br />

informiert in der Zeitschrift „pro mente sana aktuell“ vierteljährlich kritisch<br />

über neuere Entwicklungen in der Psychiatrie.<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> ist auf dem Gebiet der ganzen Schweiz tätig. Um ihre Ziele in der<br />

Romandie zu verwirklichen, pflegt sie eine enge Zusammenarbeit mit der Association<br />

romande <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong>.<br />

La fondation suisse pro mente sana (fondée 1978) soutient la cause des personnes<br />

qui souffrent d’une maldie ou d’un handicap psychique. Elle lutte pour leur intégration<br />

professionelle et sociale et pour la garantie de leurs droits.<br />

PRO MENTE SANA<br />

donne des renseignements gratuits, par téléphone ou par écrit,<br />

sur des questions d’ordre juridique ou psychosocial.<br />

assiste les patients en conflit avec des institutions.<br />

diffuse des informations variées et offre un espace qui permet<br />

le dialogue entre personnes concernées, proches et professionels.<br />

vise à promouvoir, dans l’opinion publique, une meilleure compréhension<br />

à l’égard des personnes souffrant d’une maladie psychique.<br />

informe le public sur les évolutions récentes de la psychiatrie tout en<br />

adoptant un point de vue critique.<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> est active au niveau national. Afin de réaliser ses objectifs en Suisse<br />

Romande, elle travaille en étroite collaboration avec l’Association romande <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong><br />

<strong>Sana</strong>.<br />

BERATUNG<br />

TELEFONISCHE BERATUNG: 0 00 5 (NORMALTARIF)<br />

MO, DI, DO - 2 UHR / DO, - UHR<br />

www.promentesana.ch


PRO MENTE SANA<br />

Die Schweizerische Stiftung <strong>Pro</strong> <strong>Mente</strong> <strong>Sana</strong> setzt sich für die Interessen psychisch<br />

kranker Menschen ein. Sie berät telefonisch Betroffene, Angehörige und Fachleute bei<br />

rechtlichen und psychosozialen Fragen rund um psychische Krankheit und Gesundheit.<br />

Ausserdem unterstützt sie die Selbsthilfe und informiert die Öffentlichkeit über die<br />

Anliegen der Betroffenen und Entwicklungen in der Psychiatrieszene.<br />

SCHWEIZERISCHE STIFTUNG PRO MENTE SANA<br />

HARDTURMSTRASSE 2<br />

POSTFACH<br />

CH- 0 ZÜRICH<br />

TELEFON 0 5 00<br />

TELEFAX 0 5<br />

E-MAIL: kontakt@promentesana.ch<br />

www.promentesana.ch<br />

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