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Küchen- und Badsanierungen MFH Steinbühlweg ... - Ernst Frey AG

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K U N D E N B E T R I E B E<br />

22<br />

Allschwil: <strong>Küchen</strong>- <strong>und</strong> <strong>Badsanierungen</strong><br />

<strong>MFH</strong> <strong>Steinbühlweg</strong>/Bettenstrasse <strong>und</strong><br />

<strong>MFH</strong> Baslerstrasse/Dürrenmattweg<br />

Bauherr: Allreal Generalunternehmung <strong>AG</strong>, Basel<br />

Bauleitung/ Allreal, Herren Matthias Gr<strong>und</strong>er <strong>und</strong><br />

Projektteam: Michele Piovesan<br />

Bausumme: CHF 410 000.–<br />

Bauzeit: Mai bis Oktober 2005<br />

Tech. Daten: 53 Wohnungen (<strong>Küchen</strong> <strong>und</strong> Bäder)<br />

3 Arztpraxen<br />

1 Physiotherapie-Studio<br />

2 Coiffeurgeschäfte<br />

1 Fitnesscenter<br />

1 Stoffverkaufsgeschäft<br />

1 Denner-Verkaufsgeschäft<br />

Unterakkordant: Diamantbohr <strong>AG</strong><br />

Bauführer: Daniel Blapp<br />

Polier: Erhard Wernle<br />

Vorarbeiter: Michael Philipzig<br />

Am 26. April 2005 findet die Startsitzung in einer Leerwoh-<br />

nung an der Bettenstrasse 18 in Allschwil statt. Unser Polier<br />

Erhard Wernle erkennt sofort, dass es hier um eine spe-<br />

zielle, nicht alltägliche Sanierung geht.<br />

In vier Mehrfamilienhäusern sollen die <strong>Küchen</strong> <strong>und</strong> Bäder<br />

neu erstellt werden. Gleichzeitig werden auch die Zu- <strong>und</strong><br />

Ableitungen (Wasser, Lüftung, Strom <strong>und</strong> teilweise Heizung)<br />

erneuert. Diese Arbeiten werden jeweils in zwei Häusern<br />

gleichzeitig ausgeführt.<br />

Das Spezielle: In den Erdgeschossen der Häuser Steinbühl-<br />

weg/Bettenstrasse befinden sich Verkaufsgeschäfte, Coif-<br />

feurgeschäfte, ein Fitnesscenter etc. <strong>und</strong> in den oberen<br />

Stockwerken nebst Wohnungen auch Arztpraxen. Die<br />

Gr<strong>und</strong>risse weichen von Geschoss zu Geschoss voneinan-<br />

der ab, sodass diverse Zu- <strong>und</strong> Ableitungen horizontal ver-<br />

schoben sind. Das heisst, die neuen Strangleitungsführun-<br />

gen durch die Decken können nicht wie üblich gebohrt,<br />

sondern müssen mühsam gespitzt werden. Diese Arbeit<br />

nimmt natürlich viel mehr Zeit <strong>und</strong> Manpower in Anspruch<br />

als ursprünglich angenommen. Glücklicherweise können<br />

wir das notwendige Personal aus der Hoch- <strong>und</strong> der Tief-<br />

bauabteilung rekrutieren, sodass wir die satten Terminpläne<br />

gut einhalten.<br />

Bald stellen wir fest, dass bei diversen Räumen die neuen<br />

Badewannen keinen Platz haben, <strong>und</strong> siehe da: Es sind Vor-<br />

mauerungen vorhanden, die auf keinem Plan zu finden sind.<br />

Diese Schlackenwände müssen sofort verschwinden – das<br />

heisst abermals abdecken, viel Staub <strong>und</strong> Spitzlärm sowie<br />

Bewohner, Ärzte <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en mit blanken Nerven. Kein Pro-<br />

blem für Erhard Wernle, er bewahrt jederzeit die Ruhe <strong>und</strong><br />

einen kühlen Kopf.<br />

Auf dem zweiten «Kriegsschauplatz» leitet Vorarbeiter Mi-<br />

chael Philipzig unsere Gruppe. Die zwei Liegenschaften<br />

Baslerstrasse/Dürrenmattweg bestehen aus Wohnungen,<br />

welche geschossweise identisch sind <strong>und</strong> in Bezug auf die


Leitungsführungen im Vergleich zum <strong>Steinbühlweg</strong> weniger<br />

Probleme bieten.<br />

Die Knacknuss bei diesen zwei Gebäuden besteht darin,<br />

dass eine ca. 5 m lange, tragende Wohnungstrennwand,<br />

teilweise aus Stahlbeton, abgebrochen werden muss. An-<br />

stelle dieser Tragwand werden Stahlträger <strong>und</strong> Stahlstützen<br />

eingebaut. Doch bevor die von unserem Schlosser Thierry<br />

<strong>Frey</strong>mann zusammengeschweissten Stahlkonstruktionen<br />

montiert werden können, müssen die <strong>Küchen</strong>- <strong>und</strong> Bad-<br />

trennwände abgebrochen werden. Danach stellen wir Not-<br />

spriesse <strong>und</strong> spitzen die Tragwände ab.<br />

«Gas geben» ist auch bei unserem Muldenchauffeur Hans<br />

Kym angesagt, damit unsere Mannen nicht wegen voller<br />

Mulden warten müssen.<br />

Nachdem der Abbruch in den Wohnungen beendet ist, wer-<br />

den die Betonbohrungen für die neuen Zu- <strong>und</strong> Ableitungen<br />

erstellt. Anschliessend werden die vorgefertigten Sanitär-<br />

<strong>und</strong> <strong>Küchen</strong>einrichtungen montiert. Unsere Equipe muss<br />

K U N D E N B E T R I E B E / H O C H B A U<br />

danach die Leitungsdurchbrüche zugiessen, die Badewan-<br />

nen untermauern <strong>und</strong> Schürzen montieren.<br />

Gleichzeitig demontieren wir auf der anderen Baustelle im<br />

Dennergeschäft bestehende Deckenplatten, damit die neue<br />

Abwasserleitung eingebaut werden kann. Aber aufgepasst:<br />

Bei der Ableitung durch die Tiefgarage befindet sich eine<br />

Verstärkung der Betondecke, sodass der Durchbruch, wel-<br />

cher gespitzt werden muss, ca. 80 cm stark wird. Natürlich<br />

stellen wir eine Staubwand, damit das Gemüse gleichwohl<br />

verkauft werden kann. Nach etlichen unvorhergesehenen<br />

Ereignissen sind schliesslich alle Beteiligten mit den neuen<br />

<strong>Küchen</strong> <strong>und</strong> Bädern zufrieden. Auch der neue Aussenlift, für<br />

den wir die Betonunterfahrt erstellen durften, ist in Betrieb.<br />

Wir danken der Allreal Basel für den anspruchsvollen, inter-<br />

essanten Auftrag <strong>und</strong> dem Projektleiterteam mit den Herren<br />

Matthias Gr<strong>und</strong>er <strong>und</strong> Michele Piovesan für die ausgezeich-<br />

nete Zusammenarbeit.<br />

Daniel Blapp<br />

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