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Wir - Parkinson Schweiz

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auch für Mitarbeitende und Ehrenamtliche von Nachbarschaftshilfe<br />

oder Kirchgemeinden an.<br />

Zufriedenheit bei Organisatoren und Teilnehmenden<br />

Um die Qualität der Referate überprüfen und das Programm<br />

stetig verbessern zu können, wurden die Teilnehmenden<br />

nach jedem Kurs anonym befragt. Resultat: Die Mehrheit<br />

war von Inhalten, Unterlagen und dem Mix aus Wissensvermittlung<br />

und Gesprächen mit Referenten, Betroffenen und<br />

Angehörigen begeistert.<br />

2009 wird das Projekt durch Schaffung einer zusätzlichen<br />

80-Prozent-Stelle «Leitung Pfl ege» intensiviert. Dann wird<br />

<strong>Parkinson</strong> <strong>Schweiz</strong> in den eigenen Reihen über eine ausgewiesene<br />

Pfl egefachperson verfügen, die einerseits Beratungen<br />

für Betroffene, Angehörige und Fachpersonen durchführen<br />

und andererseits die Aktivitäten in der Weiterbildung koordinieren,<br />

das Angebot schrittweise erweitern und die Kursinhalte<br />

harmonisieren und verbessern wird.<br />

Weiterbildungs-Workshops für Hausärzte<br />

Kaum eine Beziehung ist für Menschen so wichtig wie die<br />

zum Hausarzt. Umso wichtiger ist es, dass Letztere auch<br />

über chronische Erkrankungen gut Bescheid wissen – gerade,<br />

wenn es sich um so komplexe Krankheiten handelt wie<br />

Parkin son. Im zweiten Halbjahr 2008 organisierte die Vereinigung<br />

mit den Spezialisten des Fachlichen Beirates unter<br />

Leitung von Prof. Dr. med. Hans-Peter Ludin Workshops<br />

zum Thema «<strong>Parkinson</strong> – State of the Art und Fallbeispiele».<br />

Dabei vermittelten die Neurologen Dr. med. Fabio Baronti,<br />

Prof. Dr. med. Hans-Peter Ludin, Prof. Dr. med. Mathias<br />

Sturzenegger und Dr. med. Daniel Waldvogel in Bern, Biel,<br />

Liestal, Luzern, St.Gallen, Winterthur und Zürich den Allgemeinmedizinern<br />

die neusten Erkenntnisse zu Diagnose,<br />

Therapie, Begleitmassnahmen und Langzeittherapieproblematik<br />

und diskutierten aktuelle Fallbeispiele der anwesenden<br />

Ärztinnen und Ärzte. Dieser enge Praxisbezug stiess bei<br />

den teilnehmenden Medizinern auf ebenso hohe Akzeptanz<br />

wie der kompakte, aber nicht zu enge Zeitrahmen der Veranstaltungen.<br />

Im Fokus stand bei den Workshops auch die Erkenntnis, dass<br />

<strong>Parkinson</strong> nicht nur eine Dopaminmangel-Erkrankung, sondern<br />

eine Erkrankung praktisch des ganzen Gehirns ist, bei<br />

der vor allem die nicht-dopaminergen Symptome im späteren<br />

Krankheitsverlauf das eigentliche Problem sind. Da die<br />

Medizin diesbezüglich ständig neue Erkenntnisse sammelt,<br />

ist es wichtig, dass die Hausärzte regelmässig über den aktuellen<br />

Stand der Entwicklung informiert werden. Darum wird<br />

sich <strong>Parkinson</strong> <strong>Schweiz</strong> zusammen mit den Spezialisten des<br />

Fachlichen Beirates auch in den kommenden Jahren in der<br />

Ärzte weiterbildung engagieren. m<br />

Was uns im Jahr 2008 noch bewegte<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Parallel zu den Aktivitäten für die Betroffenen, der Förderung<br />

der Weiterbildung und Forschung sowie der Öffentlichkeitsarbeit<br />

schlossen wir 2008 mehrere administrative Projekte ab.<br />

Eine der bedeutendsten Aufgaben war die Ausarbeitung einer<br />

neuen Leistungsvereinbarung mit dem Bundesamt für Sozialversicherungen<br />

BSV. Das anspruchsvolle Projekt wurde zum<br />

Jahresende abgeschlossen. Die neue Leistungsvereinbarung<br />

trat am 1. Januar 2009 in Kraft. Sie gilt bis Ende 2012.<br />

Zweite wichtige Aufgabe war die Aktualisierung der im Juni<br />

2000 letztmals überarbeiteten Statuten. Wichtigste Neuerung<br />

ist die Erweiterung der Organe der Vereinigung um den Fachlichen<br />

Beirat und den Forschungsausschuss. Die neuen Statuten<br />

wurden im Juni 2008 durch die Mitgliederversammlung in<br />

Bellinzona genehmigt und sind seither in Kraft.<br />

Zudem wurden auf der Mitgliederversammlung mit Mariangela<br />

Wallimann-Bornatico, ehemals Generalsekretärin<br />

der Bundes versammlung, Theo Prinz, Ex-CEO der Thurgauer<br />

Kan tonalbank, Prof. Dr. med. Pierre Burkhard, Neurologe<br />

aus Genf, sowie Markus Rusch, einst persönlicher Berater<br />

von alt Bundesrat Samuel Schmid, vier neue Vorstandsmitglieder<br />

gewählt. Markus Rusch wird im Juni 2009<br />

auch als Nachfolger von Präsident Kurt Meier kandidieren,<br />

der dann, nach sechs Jahren Präsidialarbeit, seinen Abschied<br />

nehmen wird.<br />

Für mich eines der Highlights 2008 war der zweite Tag der<br />

Mitgliederversammlung, an dem Stararchitekt Prof. Mario<br />

Botta, Mitglied des Patronatskomitees der Vereinigung, unsere<br />

Mitglieder durch die von ihm gestaltete Kapelle der Heiligen<br />

Maria der Engel auf dem Monte Tamaro führte. Ein gelungenes,<br />

aussergewöhnliches und zudem sehr persönliches Engagement,<br />

das von allen Beteiligten hoch geschätzt wurde.<br />

Peter Franken, Geschäftsführer<br />

ENGAGEMENT GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />

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