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Wir - Parkinson Schweiz

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22 ENGAGEMENT AUS- UND WEITERBILDUNG DER FACHPERSONEN<br />

Mehr Wissen für bessere Pflege, Betreuung und Therapie<br />

Für <strong>Parkinson</strong> <strong>Schweiz</strong> ist die Förderung der Aus- und Weiterbildung der Fachpersonen aus Medizin, Pfl ege und<br />

Therapie eine Kernaufgabe. 2008 wurde eine Weiterbildungskampagne für Hausärzte realisiert und auch in der<br />

Fortbildung des Pfl egepersonals wurden wichtige Verbesserungen erzielt.<br />

P<br />

arkinson <strong>Schweiz</strong> misst der Aus- und Weiterbildung<br />

der Fachpersonen aus Medizin, Therapie und Pfl ege<br />

grosse Bedeutung zu. Gute Schulung, fundierte Information<br />

und Beratung sowie hohe Sensibilisierung des Fachpersonals<br />

steigern die Qualität der Versorgung der Betroffenen.<br />

Diese wiederum ist die Basis für die Sicherstellung einer<br />

bestmöglichen Lebensqualität für die Betroffenen.<br />

<strong>Parkinson</strong> <strong>Schweiz</strong> hat das Engagement in der Weiterbildung<br />

2008 nochmals forciert, und zwar auf zwei Ebenen: mit dem<br />

im Herbst 2007 lancierten Projekt «Weiterbildung für Pfl egende»<br />

und mit Weiterbildungs-Workshops für Hausärzte,<br />

welche zusammen mit den Spezialisten des Fachlichen Beirats<br />

durchgeführt wurden.<br />

Das Projekt «Weiterbildung für Pfl egende»<br />

Der Facettenreichtum von <strong>Parkinson</strong> macht die pfl egerische<br />

Betreuung der Betroffenen äusserst anspruchsvoll. Nicht nur<br />

sind die Kardinalsymptome bei den Betroffenen oft sehr verschieden<br />

ausgeprägt – sie weichen auch häufi g deutlich vom<br />

bekannten klassischen Bild ab. Parallel wird das pfl egende<br />

Umfeld mit Therapiekomplikationen und Besonderheiten,<br />

wie etwa der zeitlich strikt geregelten Medikamenteneinnahme,<br />

konfrontiert. Alle diese Faktoren machen <strong>Parkinson</strong>pati-<br />

enten oft zu «Störkörpern» im minutiös geplanten Alltag von<br />

Pfl egeeinrichtungen – mit der betrüblichen Folge, dass viele<br />

Patienten nicht adäquat betreut werden.<br />

Um dies zu ändern, ist gute Aufklärung des Pfl egepersonals<br />

unabdingbar. An dieser Stelle setzt <strong>Parkinson</strong> <strong>Schweiz</strong> mit<br />

seinem Projekt an. Dessen Inhalte wurden von einer Arbeitsgruppe<br />

konzipiert, der erfahrene Ärzte wie Dr. med. Fabio<br />

Baronti, Chefarzt der Klinik Bethesda in Tschugg, aber auch<br />

Betroffene wie Doris Wieland, Pfl egefachfrau und selbst <strong>Parkinson</strong>patientin,<br />

angehörten.<br />

Auf der Stufe der Pfl egefachpersonen kooperiert <strong>Parkinson</strong><br />

<strong>Schweiz</strong> mit dem Bildungsinstitut des <strong>Schweiz</strong>er<br />

Berufsverban des der Pfl egefachfrauen und Pfl egefachmänner<br />

(SBK), dem Schulungszentrum Gesundheit der Stadt<br />

Zürich (SGZ), Pro Senectute, dem <strong>Schweiz</strong>erischen Berufsverband<br />

der Haus pfl eger- und HaushelferInnen in der Spitex<br />

(Vivica) sowie – zusammen mit den dortigen Neurologen<br />

– mit Spitälern. In ein- und zweitägigen Kursen vermittelt<br />

<strong>Parkinson</strong> <strong>Schweiz</strong> den Fachpersonen alles Wissenswerte<br />

zur Pfl ege <strong>Parkinson</strong> betroffener. Ergänzend bietet die<br />

Vereinigung auch massgeschneiderte Kurse für die Mitarbeitenden<br />

von Altersheimen, Spitex und Spitälern, aber

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