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Wir - Parkinson Schweiz

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10 ENGAGEMENT BERATUNG<br />

Beratung: Verlässliche Hilfe für die Betroffenen<br />

Die Diagnose <strong>Parkinson</strong> hat für die Patienten, ihre Partner und Angehörigen weitreichende Folgen. <strong>Parkinson</strong><br />

<strong>Schweiz</strong> bietet den Betroffenen kostenlos persönliche, fundierte und vertrauliche Beratung zu allen Fragen rund um<br />

Krankheit, Therapie und Pfl ege sowie Sozialversicherungen und Lebensplanung an.<br />

D<br />

ie Beratung der Betroffenen und die Aufklärung der<br />

Öffentlichkeit über alle Belange der <strong>Parkinson</strong>krankheit<br />

ist eine der wichtigsten Aufgaben von <strong>Parkinson</strong> <strong>Schweiz</strong>.<br />

Gute Information konfrontiert die Betroffenen zwar mit der<br />

teils harten Wahrheit. Sie verhilft ihnen aber auch zu mehr<br />

Sicherheit und zeigt ihnen auf, dass das Leben auch mit einer<br />

chronischen Krankheit lebenswert sein kann.<br />

Beratung in Versicherungs- und Sozialfragen<br />

<strong>Parkinson</strong> <strong>Schweiz</strong> beschäftigt zwei Sozialarbeiterinnen, die<br />

Betroffene und Angehörige kostenlos beraten. Bis wann müssen<br />

bei welchem Amt welche Anträge gestellt werden? Muss<br />

ich meinen Arbeitgeber über die Krankheit informieren? Wo<br />

erhalte ich Unterstützung für die Pfl ege? Welche Hilfsmittel<br />

gibt es? Was tun, wenn der Betroffene jede Hilfe ablehnt?<br />

Es gibt Tausende Fragen, die sich die Patienten, ihre Angehörigen,<br />

aber auch Freunde und Bekannte von <strong>Parkinson</strong>betroffenen<br />

stellen. Bei <strong>Parkinson</strong> <strong>Schweiz</strong> erhalten sie Merkblätter,<br />

Parkinfon, die Gratis-Neurologen-Hotline<br />

Die Gratis-Hotline Parkinfon 0800 80 30 20, der direkte Draht<br />

zum erfahrenen Neurologen, ist seit seiner Lancierung im Jahr<br />

1995 einer unserer meist genutzten Beratungsdienste.<br />

Die medizinische Beratung <strong>Parkinson</strong>betroffener ist eine anspruchsvolle<br />

Dienstleistung. Dank eines guten Netzes ehrenamtlicher<br />

Experten kann <strong>Parkinson</strong> <strong>Schweiz</strong> mit dem<br />

Parkinfon – der Gratis-Hotline zum Neurologen – kompetente<br />

Beratung anbieten. Die Hotline ist jeden Mittwoch von<br />

17 bis 19 Uhr auf Deutsch, jeden dritten Mittwoch auf Französisch<br />

und jeden dritten Monat auf Italienisch in Betrieb.<br />

2008 verzeichnete das Parkinfon gesamthaft mehr als 132<br />

Betriebsstunden. Dabei wurden im Jahresverlauf mehr als<br />

650 Anrufe von den beratenden Ärztinnen und Ärzten beantwortet.<br />

Eine anonymisierte statistische Auswertung ergab,<br />

dass es sich bei etwas mehr als zwei Dritteln der Ratsuchenden<br />

um Patienten handelte. Die restlichen gut 30<br />

Prozent der Anrufer waren Angehörige.<br />

Broschüren und Bücher mit vielen wichtigen Ratschlägen.<br />

Natürlich beraten wir Betroffene, Angehörige und Interessierte<br />

auch telefonisch, per Briefpost, via E-Mail oder im persönlichen<br />

Gespräch. Unsere Beratungen sind kostenlos, fundiert,<br />

professionell und selbstverständlich vertraulich.<br />

Beratung zu Diagnose, Therapie und Medikamenten<br />

Beratungen zu medizinischen Fragen und zur medikamentösen<br />

Behandlung erfolgen durch die erfahrenen Neurologen<br />

des Fachlichen Beirates – per Briefpost, E-Mail oder am Parkinfon,<br />

unserer kostenlosen Beratungs-Hotline (s. unten).<br />

Beratung rund um die Pfl ege – auch für Fachpersonen<br />

Um künftig auch ohne Zuzug externer Fachpersonen professionelle<br />

Beratungen rund um die Pfl ege der Patienten anbieten<br />

und das Weiterbildungsangebot für Pfl egefachkräfte ausbauen<br />

zu können, hat <strong>Parkinson</strong> <strong>Schweiz</strong> für 2009 die Schaffung<br />

einer zusätzlichen 80-Prozent-Stelle für eine ausgewiesene<br />

Fachperson aus dem Bereich Pfl ege beschlossen. m<br />

Häufi gste Beratungsthemen 2008 waren Ursache, Symp to me,<br />

Therapie, Verlauf, Epidemiologie, Neurochirurgische Operationen,<br />

Vererbung, Rehabilitationsaufenthalte und Unzufriedenheit<br />

mit dem behandelnden Neurologen (Wechselwunsch).<br />

Bei Fragen zur Medikation ging es meist um Therapiebeginn,<br />

Verträglichkeit, Dosierung, <strong>Wir</strong>kungsverlust,<br />

Schwankungen, Umstellung oder Nebenwirkungen.

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