29.09.2012 Aufrufe

download - oltech GmbH

download - oltech GmbH

download - oltech GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Nummer 11 Juli 2012 www.<strong>oltech</strong>.ch<br />

Nahaufnahme<br />

„Die Hunde sind mein<br />

Spiegel“<br />

Hansjörg Aebischer<br />

Seite 5<br />

Aktuell<br />

Oltech beschäftigt und<br />

integriert Flüchtlinge<br />

Walter Kiener<br />

Seite 2<br />

Echo<br />

Das Info-Magazin der Oltech <strong>GmbH</strong> Olten<br />

Bally-Park: Oltech leistet<br />

unersetzliche Arbeit<br />

Hans Gassler<br />

Seite 7<br />

1


2<br />

Editorial<br />

Viktor Bürgi<br />

Geschätzte Leserin, geschätzter Leser<br />

Am Ende meiner fast 20-jährigen Führungsverantwortung<br />

in der Oltech <strong>GmbH</strong><br />

schaue ich mit Genugtuung in den Betrieb,<br />

den ich zu Jahresbeginn Felix Pfaff<br />

und seinem Team übergeben habe.<br />

Die Ziele zu erreichen und die Leistungsvorgaben<br />

umzusetzen ist die Hauptaufgabe<br />

der Oltech-Mitarbeitenden. Mit<br />

wöchentlich 5 – 10 neuen Teilnehmenden<br />

sind alle enorm gefordert, optimale<br />

Lösungen zu finden.<br />

Die Wirkungszahlen des Jahres 2011 und<br />

bis Mai 2012 zeigen erneut eine hohe<br />

Vermittlungsquote. Zusätzlich ergab die<br />

Befragung durch einen externen Spezialisten<br />

eine hohe Zufriedenheit der<br />

Teilnehmenden.<br />

So kann ich mit einem guten Gefühl<br />

meine Pension antreten. Ich danke dem<br />

Regionalverein Olten-Gösgen-Gäu und<br />

dem Verein Thal, den Auftraggebern aus<br />

der Arbeitslosenversicherung, den Sozialregionen,<br />

der IV sowie dem AWA und der<br />

LAM-Leitung für die vertrauensvolle, gute<br />

Zusammenarbeit in den vielen Jahren.<br />

„Machets guet.“<br />

Viktor Bürgi<br />

Geschäftsleiter Oltech<br />

Titelseite:<br />

Die Oltech in einer sich wandelnden Umwelt<br />

Inhalt<br />

Seite 2 Oltech beschäftigt und integriert Flüchtlinge<br />

Seite 3 Die Zahl<br />

Seite 4 Fähigkeiten fördern, Selbstbewusstsein<br />

stärken<br />

Seite 5 «Die Hunde sind mein Spiegel»<br />

Seite 6 Arbeitsintegration: Wettbewerb ja,<br />

aber mit Augenmass<br />

Seite 7 Bally-Park: Oltech leistet<br />

unersetzliche Arbeit<br />

Seite 8 «Ich habe mich mit dem Unternehmen<br />

weiterentwickelt»<br />

Impressum<br />

Redaktion<br />

Viktor Moser, Oltech <strong>GmbH</strong><br />

E-Mail: viktor.moser@bluewin.ch<br />

Konzept und Gestaltung<br />

eawyss.ch<br />

Druck<br />

Baumberger Print AG, Oberbuchsiten<br />

Auflage<br />

2000 Exemplare<br />

Oltech Aktuell<br />

beschäftigt<br />

und<br />

integriert<br />

Flüchtlinge<br />

Seit zwei Jahren arbeiten in der Oltech Migranten mit Ausweis F.<br />

Viele von ihnen stammen aus Eritrea, einer der weltweit schlimmsten<br />

Diktaturen. Sie sind ruhig und fleissig, aber trotzdem schwer<br />

vermittelbar. Der Weg in den Arbeitsmarkt führt meist über ein<br />

von der Oltech organisiertes Praktikum.<br />

Ibrahim* stammt aus Eritrea, einem Land<br />

am Horn von Afrika. Seit 11 Monaten arbeitet<br />

er im Oekoprojekt der Oltech. Der<br />

Start war mühsam. seine Deutschkenntnisse<br />

sind noch immer schlecht. Der Auftrag<br />

der zuweisenden Instanz, ihm durch<br />

Praktika im ersten Arbeitsmarkt ein Arbeitszeugnis<br />

und Referenzen zu verschaffen,<br />

stiess deshalb auf Hindernisse. Ein<br />

erstes Praktikum im Gartenbau scheiterte<br />

sehr früh, da er einfachste Anweisungen<br />

nicht verstand.<br />

Flucht vor Armut und Unterdrückung<br />

Seit ungefähr vier Jahren lebt Ibrahim in<br />

der Schweiz. Im Alter von 18 Jahren wurde<br />

er in seinem Herkunftsland ins Militär<br />

eingezogen. Im Anschluss an ein Jahr Ausbildung<br />

musste er noch weitere drei Jahre<br />

für die Armee arbeiten. Danach war er frei<br />

von der Dienstpflicht, aber ohne Perspektiven<br />

auf eine menschenwürdige Existenz.<br />

Deshalb beschloss er, aus dem Land zu<br />

flüchten mit der Gewissheit, dass er nicht<br />

mehr zurückkehren und seine Familie womöglich<br />

nie mehr wiedersehen würde.<br />

Seine Reise führte ihn zu Fuss durch Äthiopien,<br />

mit dem Auto weiter in den Su-<br />

dan und nach Libyen. Dort bestieg er ein<br />

Flüchtlingsboot nach Italien, wo er in den<br />

Zug gesteckt und an die Schweizer Grenze<br />

geführt wurde. Switzerland, von seinen<br />

Landsleuten Sweetland (süsses Land) genannt,<br />

war (und ist) sein Ziel. Nach einem<br />

Monat Campieren an der grünen Grenze<br />

betrat er erstmals Schweizer Boden. Auf<br />

dem gesamten Fluchtweg mussten unzählige<br />

Schlepper bezahlt werden.<br />

Über Erstbefragung und Durchgangszentrum<br />

Balmberg wurde er in die Gemeinde<br />

Biberist verlegt. Dort wird er betreut von<br />

der ORS Service AG, einem Unternehmen,<br />

das sich auf die Betreuung und Unterbringung<br />

von Asylsuchenden und Flüchtlingen<br />

spezialisiert hat. Mit Integrations- und<br />

Deutschkursen soll er auf das Leben in der<br />

Schweiz vorbereitet werden.<br />

Zwei Jahre nach seiner Einreise in die<br />

Schweiz folgte seine Freundin nach. Sie<br />

wohnt heute in Genf – er in Biberist. Im<br />

Januar 2012 kam ihr gemeinsames Kind<br />

zur Welt.<br />

Eritreer in der Oltech<br />

In verschiedenen Abteilungen der Oltech<br />

arbeiten seit Sommer 2010 Migranten mit


Eritreer lernen die schweizerische Arbeitswelt kennen<br />

Ausweis F. Es handelt sich dabei um „vorläufig<br />

aufgenommene Ausländer“ oder<br />

„vorläufig aufgenommene Flüchtlinge“.<br />

Diese Teilnehmenden besuchen zuerst<br />

ein Assessment in der Regiomech; danach<br />

werden sie auf Plätze in der Regiomech<br />

oder Oltech verteilt. Da die Regiomech<br />

keine Plätze für Dienstleistungen Arbeit im<br />

Freien (DLAF) hat, werden viele von ihnen<br />

im Oekoprojekt eingesetzt (zurzeit 8 von<br />

insgesamt 15 Teilnehmern).<br />

Migranten mit Ausweis F haben noch nie<br />

in der Schweiz gearbeitet. Sie kennen den<br />

Die Zahl<br />

99<br />

99<br />

99<br />

Personen haben sich 2011 auch<br />

nach drei schriftlichen Einladungen<br />

nicht zu einem Einsatz im Projekt<br />

„GemeindArbeitsPlätze“ (GAP) bewegen<br />

lassen. Insgesamt sind von<br />

den sieben Sozialregionen 320 Anmeldungen<br />

in das GAP vorgenommen<br />

worden. Auch wenn es Ursachen<br />

für das Nichterscheinen geben<br />

Arbeitsalltag und den Arbeitsmarkt nicht.<br />

Selbständig finden sie kaum eine Arbeit. In<br />

der Oltech werden grundlegende Kompetenzen<br />

wie Verantwortung, Pünktlichkeit,<br />

Belastbarkeit und Lernbereitschaft geübt.<br />

Viele dieser Teilnehmenden sind Eritreer<br />

wie Ibrahim. Die meisten unter ihnen sind<br />

sehr arbeitsam, sympathisch, ruhig, verfügen<br />

aber kaum über Deutschkenntnisse.<br />

Ihre Landessprache Tigrinisch ist meilenweit<br />

von der deutschen Sprache entfernt.<br />

Ausserhalb der Arbeit sind sie gut miteinander<br />

vernetzt.<br />

99<br />

99<br />

99<br />

mag, dürften kaum drei Einladungen<br />

nötig sein, um die Abwesenheit eigenverantwortlich<br />

zu begründen.<br />

Unter dem Aspekt des Gegenleistungsprinzips<br />

in der Sozialhilfe stellt<br />

sich die Frage, welche Massnahmen<br />

die Behörde gegenüber der passiven<br />

Verweigerung einleiten kann.<br />

Pulverfass Eritrea<br />

Das Land wurde 1993 nach dreissigjährigem<br />

Unabhängigkeitskrieg von Äthiopien<br />

unabhängig. Der Grenzkonflikt um<br />

Gebiete mit reichen Bodenschätzen ist bis<br />

heute nicht beigelegt.<br />

Eritrea wird von der Volksfront für Demokratie<br />

und Gerechtigkeit dominiert. Trotz<br />

einer offiziell demokratischen Verfassung<br />

haben nie Wahlen stattgefunden. Die<br />

Menschenrechtslage ist in Eritrea äusserst<br />

prekär. Pressefreiheit gibt es nicht. Regierungskritiker,<br />

Deserteure und Eritreer, die<br />

im Ausland um politisches Asyl ersucht haben,<br />

werden inhaftiert und gefoltert.<br />

Obschon 75% der Bevölkerung in der<br />

Landwirtschaft beschäftigt sind, müssen<br />

Nahrungsmittel importiert werden, da<br />

etwa die Hälfte der männlichen Erwerbsbevölkerung<br />

in den Militärdienst eingezogen<br />

wird und daher Arbeitskräfte in der<br />

Landwirtschaft und anderen Wirtschaftsbereichen<br />

fehlen.<br />

Oltech als Türöffner<br />

Der Ausweis F, die dunkle Hautfarbe, die<br />

fehlenden Zeugnisse und Referenzen<br />

machen es den Eritreern schwer, in der<br />

Schweiz eine Stelle zu finden. Aus diesem<br />

Grunde sind Praktika sehr wichtig. Sie ermöglichen<br />

es den Teilnehmern zu zeigen,<br />

was sie können. Ohne Unterstützung der<br />

Oltech ist dies ausgeschlossen.<br />

Die erforderliche Arbeitsbewilligung wird<br />

von der Oltech organisiert. Sie trifft jeweils<br />

innerhalb von ein bis zwei Tagen ein. Die<br />

Vermittlungsquote beträgt bei den Migranten<br />

über 30% (als Vermittlung gilt<br />

eine Anstellung von mehr als drei Monaten).<br />

Zudem absolvieren zurzeit vier Personen<br />

ein Praktikum.<br />

Zu ihnen gehört auch Ibrahim. Er arbeitet<br />

als Küchenhilfe im Restaurationsbetrieb<br />

des Flughafens Grenchen. Hier macht er<br />

seine Sache gut. Zwei Monate ist er nun<br />

schon dort. Er verrichtet einfache Arbeiten<br />

wie den Abwasch oder die Vorbereitung<br />

in der kalten Küche. Die Verantwortlichen<br />

des Praktikumsbetriebs schätzen die Möglichkeit<br />

dieser Einarbeitungszeit sehr. Eine<br />

Anstellung ist nicht ausgeschlossen. n<br />

* Name geändert<br />

Walter Kiener,<br />

Mitglied der Geschäftsleitung Oltech<br />

3


4<br />

Fähigkeiten fördern,<br />

Selbstbewusstsein<br />

stärken<br />

Mein Arbeitstag beginnt mit Glockengeläut.<br />

Sobald die Kirchenuhr um 6.30 Uhr<br />

schlägt, halte ich Ausschau nach dem<br />

weissen Oltech-Lieferwagen. Dank der<br />

Fahrgemeinschaft mit meinem Arbeitskollegen<br />

ist mein Weg zur Arbeit unabhängig<br />

vom Verkehr stets kurzweilig.<br />

In der Oltech angekommen, starte ich zuerst<br />

meinen PC und informiere mich über<br />

die an diesem Tag anstehenden Termine.<br />

Bevor die Teilnehmenden ihren Arbeitstag<br />

beginnen, mache ich einen kurzen Kontrollgang<br />

durch die Werkstatt. Ich richte<br />

die Maschinen ein, fertige je nach dem<br />

das Musterexemplar eines Produktes an<br />

oder wechsle nicht funktionierende bzw.<br />

defekte Werkzeuge aus. Für diejenigen,<br />

die 100% in der Werkstatt arbeiten, beginnt<br />

der Arbeitstag um 7.00 Uhr, die Teilzeitarbeitenden<br />

erscheinen eine Stunde<br />

später.<br />

Ein Tag in der Oltech<br />

Nach vielen Jahren in anspruchsvollen Führungsfunktionen der Privatwirtschaft<br />

arbeitet Alfred Jäggi als stellvertretender Leiter in<br />

der Abteilung Metall/Montage. Er lernt ein für ihn neues Segment<br />

der Arbeitwelt kennen, das ihn fasziniert und fordert.<br />

Individuelle Förderung ist das A und O<br />

Anders als der erste Arbeitsmarkt<br />

Das Team IV & Assessment (IV & AS) arbeiVieles<br />

unterscheidet sich von Betrieben<br />

des ersten Arbeitsmarktes. Heute Morgen<br />

sind 10 Teilnehmende aus 6 Nationen<br />

anwesend. Vollbestand gibt es nie, da<br />

einzelne Personen immer wieder wegen<br />

Krankheit, Temporäreinsätzen, Arbeitsmarkttests,<br />

Vorstellungsgesprächen, Stellensuche<br />

usw. fehlen. Am Vormittag finden<br />

auch die Deutschkurse statt, und zwar<br />

in zwei Gruppen von 08.00 bis 10.00 und<br />

10.00 bis 12.00 Uhr. Heute sind es insgesamt<br />

4 Personen.<br />

Durch die zum Teil noch wenig vorhandenen<br />

mechanischen Kenntnisse der Teilnehmenden<br />

ist meine Anwesenheit in der<br />

Werkstatt öfters erforderlich als in einem<br />

normalen Wirtschaftsbetrieb. Diese Unterstützung<br />

soll gewährleisten, dass die einzelnen<br />

möglichst schnell und sicher auch<br />

selbständig Produkte fertigen, um das Erlernte<br />

im Idealfall später in der freien Wirtschaft<br />

einsetzen zu können.<br />

Ich arbeite mit Menschen unterschiedlichster<br />

Herkunft, die aufgrund sozialer,<br />

gesundheitlicher oder psychischer Probleme<br />

stärker begleitet werden müssen.<br />

Nebst dem Erkennen und Fördern der vorhandenen<br />

Kenntnisse ist das Gewährleisten<br />

einer Tagesstruktur und das Einhalten<br />

von Abmachungen und Forderungen ein<br />

wichtiges Element des Arbeitstrainings.<br />

Anders als in üblichen Wirtschaftsbetrieben<br />

ist in meinem Arbeitsalltag auch das<br />

Privatleben meiner Mitarbeiter ein zentrales<br />

Thema. Es ist für mich unerlässlich,<br />

die sozialen, gesundheitlichen oder psychischen<br />

Belastungen meiner Mitarbeiter<br />

zu kennen, damit ich jeden Menschen in<br />

unserer Werkstatt individuell fördern und<br />

ausbilden kann. Unsere Arbeit besteht<br />

nicht nur darin, handwerkliche Fähigkeiten<br />

zu vermitteln. Wir versuchen auch, Motivation,<br />

Selbstsicherheit und Vertrauen der<br />

Teilnehmenden auf- und auszubauen, und<br />

zwar auf der Basis der von ihnen erreichten<br />

Fortschritte. Dafür ist ein stetiger Austausch<br />

im Leitungsteam der Werkstatt, mit<br />

andern Abteilungsleitern und natürlich mit<br />

dem betroffenen Teilnehmer erforderlich.<br />

Unterbrüche sind die Regel<br />

Mein Arbeitsmorgen ist von vielen Unterbrüchen<br />

geprägt. Nebst dem Einrichten<br />

und Besetzen der Maschinen führe ich<br />

Telefonate mit nicht erschienen Teilnehmenden,<br />

beantworte meine E-Mails oder<br />

bestelle fehlendes Material und Werkzeuge.<br />

Manchmal sind es aber auch Kleinigkeiten.<br />

Um 11.15 Uhr stelle ich bei einem meiner<br />

Rundgänge durch die Werkstatt fest,


dass ein Teilnehmer nicht mehr an seinem<br />

Arbeitsplatz ist. Er hat sich ohne abzumelden<br />

eine zusätzliche Rauchpause gegönnt.<br />

Dieser Vorfall muss diskutiert und im Teilnehmerprotokoll<br />

vermerkt werden. Kurz<br />

danach erfolgt bei einem anderen Teilnehmer<br />

ein Crash. Er hat das Werkzeug der<br />

CNC-Maschine falsch gewechselt - offensichtlich<br />

ein Konzentrationsfehler. Dies ist<br />

insofern Teil des Arbeitsprozesses, als uns<br />

gerade solche Vorkommnisse wichtige Informationen<br />

über den fachlichen und persönlichen<br />

Entwicklungsstand des Teilnehmers<br />

liefern. Wir haben absichtlich keine<br />

neuen Maschinen, um Konzentration, Ausdauer,<br />

Monotonieresistenz und Feinmotorik<br />

der einzelnen Personen zu testen.<br />

Nach der Mittagspause sind noch 7 Leute<br />

Porträt<br />

Der Tibetterrier Düpo ist sieben Jahre alt,<br />

der Bobtail Cashmir zählt fünf Jahre, ist<br />

dafür etwas grösser als sein Gefährte. Er<br />

ist nicht der erste Bobtail in der Familie<br />

Aebischer.<br />

Düpo hingegen ist ein Novum. Da Hansjörg<br />

Aebischer sich mit Buddhismus beschäftigt,<br />

hatte er sich für einen Tibetterrier<br />

entschieden. Diese Hunderasse lebte<br />

früher eng mit Mönchen zusammen und<br />

ist deshalb sehr menschenbezogen. Sie<br />

wurde von den Chinesen systematisch<br />

ausgerottet, bis auf wenige Tiere, die von<br />

zwei Amerikanern gerettet werden konnten.<br />

anwesend. Ich versuche, im Büro einiges<br />

zu erledigen, werde aber immer wieder<br />

durch Schwierigkeiten in der Werkstatt<br />

unterbrochen. Regelmässig erklingt der<br />

Alarm, weil bei einer Maschine die Tür<br />

nicht richtig geschlossen war, das Öl ausgegangen<br />

ist, Werkzeuge ausgewechselt<br />

werden oder die Maschinen neu programmiert<br />

werden müssen.<br />

Durch die unvorhersehbaren Vorfälle in der<br />

Werkstatt und die unterschiedlichen Befindlichkeiten<br />

und handwerklichen Fähigkeiten<br />

meiner Mitarbeiter lässt sich mein<br />

Arbeitstag schlecht planen. Das macht ihn<br />

aber auch lebendig und spannend! Das<br />

breite Spektrum der individuellen Vorkenntnisse<br />

und Lebenssituationen fordert<br />

mich sowohl auf der beruflichen als auch<br />

«Die Hunde<br />

sind mein<br />

Spiegel»<br />

Düpo und Cashmir heissen die<br />

beiden Hunde von<br />

Hansjörg Aebischer, Leiter der<br />

Oekoabteilung.<br />

Friedliches Dreierteam<br />

Die Hierarchie unter den „Aebischer-Hunden“<br />

ist unbestritten: Chef ist der willensstarke<br />

Düpo, während der „lächelnde“<br />

Bobtail Cashmir als englischer Hirtenhund<br />

Wert auf den Gruppenzusammenhalt (Herde)<br />

legt.<br />

Die beiden Hunde nehmen im Leben von<br />

Hansjörg Aebischer einen wichtigen Platz<br />

ein. Mit Spaziergängen, Fellpflege usw.<br />

verbringen seine Frau und er täglich ungefähr<br />

3 Stunden. Zudem hat Hansjörg mehrere<br />

Schulungen absolviert, unter anderem<br />

die Ausbildung zum Hundetrainer mit<br />

„unsichtbarer Leine“. Diese gewaltfreie<br />

Methode ist von der Technik des Pferde-<br />

auf der persönlichen Ebene.<br />

Nachdem ich mich um 16.00 Uhr von den<br />

Mitarbeitern verabschiedet habe, mache<br />

ich einen letzten Rundgang durch die<br />

Werkstatt. Ich kontrolliere, ob alle Maschinen<br />

ausgeschaltet sind, sich die Werkzeuge<br />

an ihrem Platz befinden und bereite<br />

alles für den nächsten Arbeitstag vor.<br />

„Bist du auch schon fertig“, höre ich meinen<br />

Arbeitskollegen aus der Oeko-Gruppe<br />

rufen. Kurz danach fahren mit dem weissen<br />

Oltech-Lieferwagen wieder zurück<br />

n<br />

nach Hause.<br />

Alfred Jäggi, Stv. Leiter Metall/Montage<br />

flüsterns inspiriert und entsprechend adaptiert<br />

worden.<br />

„Die Hunde sind Familienmitglieder, aber<br />

kein Kinderersatz“, sagt Hansjörg. Dank<br />

und mit ihnen kann er nach der Arbeit<br />

täglich „abefahre“. Sie spüren auch sofort,<br />

wenn sich seine Frau und er schlecht<br />

fühlen. In solchen Situation gehorchen sie<br />

nicht, spenden aber Zuwendung. „Sie sind<br />

mein Spiegel und bringen mich zur Selbst-<br />

n<br />

reflexion “, erklärt Hansjörg Aebischer.<br />

5


6<br />

Arbeitsintegration: Wettbewerb<br />

ja, aber mit Augenmass<br />

Die leistungsabhängige Finanzierung von Programmen<br />

zur Arbeitsintegration ist in den meisten Ländern unbestritten, wie<br />

Untersuchungen des englischen Sozialforschers Dan Finn aufzeigen.<br />

Das reine Wettbewerbsprinzip kann aber zu falschen Anreizen führen.<br />

Seit längerer Zeit schreiben die Arbeitsmarktbehörden<br />

den Anbietern von<br />

Arbeitsintegrationsprogrammen die<br />

Vorgehensweise und die einzelnen Prozessabläufe<br />

nicht mehr vor. Sie orientieren<br />

sich vielmehr an den Ergebnissen. Wie bei<br />

der Auftragsvergabe das Konkurrenzprinzip<br />

angewendet und der Erfolg gemessen<br />

wird, hat Dan Finn, Professor für soziale<br />

Integration an der Universität Portsmouth,<br />

anhand von Daten aus Grossbritannien,<br />

USA, den Niederlanden, Australien und<br />

Deutschland untersucht. Seine Erkenntnisse<br />

hat er in zwei Berichten an die oberste<br />

britische Arbeitsmarktbehörde (2009)<br />

und an die Europäische Union (2011) publiziert.<br />

Konkurrenz bei der Vergabe<br />

Alle erwähnten Länder selektionieren die<br />

Anbieter nach bestimmten Kriterien. Nach<br />

Dan Finn reicht allerdings das reine Wettbewerbsprinzip<br />

nicht aus. Aus seiner Sicht<br />

ist die Optimierung der Programme für<br />

alle Beteiligten ein langer Lernprozess, der<br />

genügend Raum für rasche Anpassungen<br />

offen lassen muss. Unmissverständlich<br />

stellt er fest, dass die billigsten Angebote<br />

durchwegs negative Resultate aufweisen,<br />

weil die Dienstleistungen ungenügend<br />

sind und die Abmachungen von den Programmverantwortlichen<br />

nicht eingehalten<br />

werden können. Wichtig sei eine regelmässige<br />

Erfolgskontrolle, die differenzierte<br />

Teilnehmerbefragungen und eine präzise<br />

Überprüfung der Dienstleistungen mit einschliesst.<br />

Unbestrittene Messgrösse für den Erfolg<br />

eines Programms ist die Zahl der Vermittlungen.<br />

Erfolgsfaktoren können aber auch<br />

eine verbesserte Arbeitsmarktfähigkeit,<br />

Abgestufte Entschädigung (in australischen Dollar)<br />

Massnahme/Ergebnis<br />

die Platzierung in Stellen des zweiten Arbeitsmarktes<br />

oder individuelle Aktionspläne<br />

sein.<br />

Weder Absahnen noch Parkieren<br />

Finn warnt aber, dass eine unkontrollierte<br />

Konkurrenzsituation, wie die Erfahrung zeige,<br />

zu falschen Anreizen führen kann. Werden<br />

keine zusätzlichen Regeln eingebaut,<br />

neigen die Anbieter dazu, ihre Aktivitäten<br />

auf verhältnismässig leicht vermittelbare<br />

Stellensuchende zu konzentrieren und die<br />

stärker benachteiligen Personengruppen<br />

beiseite zu lassen. Dan Finn nennt dieses<br />

Phänomen treffend Absahnen («creaming»)<br />

und Parkieren («parking»).<br />

Das Rosinenpicken beginnt bereits bei der<br />

Auswahl der Teilnehmenden. Deshalb ist<br />

es wichtig, dass die Anbieter jene Personengruppen<br />

aufnehmen müssen, die<br />

ihnen von den Arbeitsmarktbehörden zugewiesen<br />

werden. Danach lässt sich allein<br />

schon durch eine regelmässige Kontrolle<br />

der Teilnehmerfluktuation feststellen, ob<br />

die Tendenz zum Parkieren besteht. Am<br />

konsequenten ist der Einsatz gegen Absahnen<br />

und Parkieren in den Niederlanden<br />

und in Australien. Die Niederlande<br />

teilen in Assessments die Teilnehmenden<br />

Sachthema<br />

Gruppen 1 2 3 4<br />

Erreichen der Arbeitsmarktfähigkeit 11 555 1100 1650<br />

Stellenvermittlung (je nach Aufwand) max. 440 max. 2800 max. 6600 max. 6600<br />

Besondere Dienstleistungen max. 781 max. 885 max. 1120 max. 2736<br />

Die Teilnehmer von Arbeitsintegrationsprogrammen werden in Australien in vier Gruppen von<br />

relativ leicht (Gruppe 1) bis sehr schwer vermittelbar (Gruppe 4) eingeteilt.<br />

Quelle: Department of Employment and Workplace Relations (DEWR), 2008<br />

von Arbeitsintegrationsprogrammen, je<br />

nach Grad der Arbeitsmarktfähigkeit, in<br />

vier Gruppen ein. Wer als Anbieter die<br />

am schwersten vermittelbaren Personen<br />

übernimmt, erhält die höchsten Honorare.<br />

Zudem werden auch so genannte<br />

Meilensteine wie Aufbau der physischen<br />

und psychischen Gesundheit, soziale Integration,<br />

bessere Qualifizierung gesondert<br />

abgegolten.<br />

Australien definiert, analog den Niederlanden,<br />

vier Gruppen von Programmteilnehmenden.<br />

Massgebend für die Zuordnung<br />

sind landesweit einheitliche Kriterien. Neben<br />

ebenfalls differenzierten Grundbeiträgen<br />

wird hier vor allem die Vermittlung, je<br />

nach Personengruppe, besonders stark honoriert.<br />

Für einzelne Dienstleistungen werden<br />

wiederum sehr unterschiedlich hohe<br />

Geldmittel eingesetzt (siehe Tabelle).<br />

Die Massnahmen in den Niederlanden und<br />

Australien können das Absahnen und Parkieren<br />

nicht völlig verhindern, wohl aber<br />

spürbar einschränken. Der Trend gehe<br />

deshalb in allen Ländern in Richtung einer<br />

leistungsabhängigen und nach Anspruchsgruppen<br />

abgestuften Entschädigung von<br />

Programmen zur Arbeitsintegration so<br />

Finn.<br />

n<br />

Viktor Moser


Bally-Park: Oltech leistet<br />

unersetzliche Arbeit<br />

Die Projektteilnehmer der Oekoabteilung pflegen mit Hingabe und<br />

Geschick den Bally-Park in Schönenwerd. Hans Gassler, Sekretär<br />

der Betriebskommission Bally-Park, weiss dieses Engagement zu<br />

schätzen. Besonders wertvoll ist für ihn auch die ausgezeichnete<br />

Zusammenarbeit mit seinem Ansprechpartner bei der Oltech.<br />

Die Oltech ist beim Unterhalt des Bally-<br />

Parks in Schönenwerd kaum mehr wegzudenken.<br />

Gewiss, der Aufwand der<br />

Betriebskommission und des Landschaftsarchitekten<br />

ist beträchtlich. Zudem werden<br />

besonders anspruchsvolle Unterhaltsarbeiten<br />

wie das Wiederherstellen der<br />

Wege, die Reparatur der Grotte oder das<br />

Fällen von sturmgefährdeten Bäumen an<br />

Auftragnehmer ausserhalb der Oltech vergeben.<br />

Trotzdem beziffere ich deren Anteil<br />

am Unterhalt auf mehr als die Hälfte. Auch<br />

die Qualität stimmt. Wir erhalten regelmässig<br />

Komplimente für den gepflegten<br />

Zustand des Parks. Auf die Oltech können<br />

wir uns stets verlassen.<br />

Fachlich und menschlich topp<br />

Die Zusammenarbeit mit Walter Kiener,<br />

meinem Ansprechpartner bei der Oltech,<br />

könnte besser nicht sein. Er ist fachlich<br />

und menschlich topp. Auf dieser Grundlage<br />

schafft er es, ein immer wieder<br />

wechselndes Team zu guten Leistunge<br />

zu motivieren. Das Anspruchsniveau der<br />

ausgeführten Arbeiten ist teilweise beachtlich.<br />

Wenn ich beim Bally Park vorbeischaue,<br />

habe ich das Gefühl, dass die<br />

Leute Freude bei der Arbeit haben. Die<br />

Stimmung ist gut. Ich halte das für sehr<br />

wichtig, handelt es sich doch oft um Menschen<br />

in einer prekären beruflichen und<br />

sozialen Lebenssituation. Durch positive<br />

Arbeitserfahrungen können sie ihr Selbstbewusstsein<br />

wieder aufbauen – eine unabdingbare<br />

Voraussetzung für die Reintegration<br />

in den ersten Arbeitsmarkt. Kurz,<br />

ich habe grossen Respekt vor den Resultaten,<br />

die Walter Kiener mit seinen Projektteilnehmern<br />

erreicht.<br />

Umkomplizierte Zusammenarbeit<br />

Der Umgang der Oltech mit den Mitgliedern<br />

der Betriebskomission ist ebenfalls<br />

optimal. Das gleiche gilt für den gesamten<br />

administrativen Ablauf. Offene Rechnungen<br />

werden rasch und unbürokratisch bereinigt.<br />

Das ist auch deshalb wichtig, weil<br />

Hans Gassler freut sich über die gepflegte Parkanlage<br />

Echo<br />

Der Bally-Park<br />

Der Bally-Park in Schönenwerd wurde<br />

1868 von Karl Franz Bally gegründet. Er<br />

liess eine bestehende Gartenanlage entlang<br />

der Bahnlinie ausbauen. Was damals<br />

dank der „Spanisch Brötli Bahn“ eine<br />

echte Attraktion bot, wirkt sich heute<br />

eher nachteilig aus.1888-1890 wurde der<br />

Park im Zuge der Aarekorrektur bis ans<br />

Flussufer hinunter erweitert..<br />

Karl Franz Bally, ein Patriarch der alten<br />

Schule, wollte mit dem Park seinen<br />

Angestellten Raum für eine sinnvolle, erholsame<br />

Freizeitgestaltung zur Verfügung<br />

stellen.<br />

Im Laufe der Jahre verwahrloste der Park<br />

mehr und mehr. 2001 wurde er von den<br />

Einwohner- und Bürgergemeinden Schönenwerd,<br />

Gretzenbach und Niedergösgen<br />

übernommen und schrittweise wieder auf<br />

einen attraktiven Stand gebracht: Er ist<br />

heute ein vielbesuchter Anziehungspunkt<br />

weit über die Region hinaus.<br />

Präsidium und Betriebskommission des<br />

Bally-Parks ihre Arbeit freiwillig verrichten.<br />

Ich hoffe, dass die Oltech dem Bally-Park<br />

auch in Zukunft eine hohe Priorität einräumt<br />

und die Zusammenarbeit weiterhin<br />

so vorbildlich verläuft.<br />

n<br />

Hans Gassler,<br />

Sekretär der Betriebskommission Bally Park<br />

7


8<br />

«Ich habe mich mit dem<br />

Unternehmen weiterentwickelt»<br />

Viktor Bürgi, von 1993 bis Anfang dieses Jahres Geschäftsleiter der Oltech, wird Ende August 2012<br />

pensioniert. Er hat die Oltech von Anfang an auf- und danach kontinuierlich ausgebaut. In seinem<br />

Rückblick überwiegen positive Erfahrungen und Erinnerungen klar.<br />

Viktor Bürgi verabschiedet sich von der Oltech<br />

Inform: Du wirst die Oltech nach bald<br />

20 Jahren verlassen. Was geht dir durch<br />

den Kopf?<br />

Viktor Bürgi: Ich schaue auf eine bewegte<br />

Zeit mit stetigen Veränderungen zurück.<br />

Diese sind durch Wechsel bei den Auftraggebern<br />

und beim Teilnehmerfeld sowie<br />

durch unsere Eigeninitiative begründet.<br />

Die Oltech ist mit der neuen Geschäftsleitung<br />

unter der Führung von Felix Pfaff gut<br />

unterwegs.<br />

Was sind deine Höhepunkte bei der<br />

Oltech?<br />

Ich denke eher an positive Grundströmungen.<br />

Dazu gehört als erstes mein Team,<br />

das immer wieder neue Herausforderungen<br />

bewältigt. So hat sich der Kreis der Auftraggeber<br />

stetig erweitert. Am Anfang wurden<br />

uns bloss von der Arbeitslosenversicherung<br />

Teilnehmende zugewiesen. Später<br />

kamen die Sozialämter (heute. Sozialregionen)<br />

mit Personen in der Sozialwerkstätte<br />

(sws) und in den Gemeindearbeitsplätzen<br />

(gap), die Invalidenversicherung<br />

und schliesslich die Asylbehörden hinzu.<br />

Weitere Anspruchsgruppen werden im<br />

Projekt 18-25 und im Assessment betreut.<br />

Parallel zu dieser Entwicklung haben wir<br />

unser Angebot ausgebaut. Wir starteten<br />

1993 mit Metall und Recycling. Kurz danach<br />

eröffneten wir die Holzabteilung, und<br />

das Recycling wurde in die Montage umgewandelt.<br />

Es folgten der Oekobereich, die<br />

Cafeteria und die Reinigung.<br />

Freude bereiten mir unsere guten Vermittlungsergebnisse,<br />

die solide Finanzlage und<br />

die stets hervorragende Zusammenarbeit<br />

mit dem Regionalverein Olten-Gösgen-<br />

Gäu. Seit 2001 ist die Zusammenarbeit mit<br />

der Logistik arbeitsmarktlicher Massnahmen<br />

von transparenten Bedingungen und<br />

gegenseitigem Vertrauen geprägt.<br />

Gibt es auch negative Erfahrungen?<br />

Da fällt mir als erstes das Hochwasser im<br />

Sommer 2007 ein. Ein Tiefpunkt war auch<br />

1999/2000, als uns entgegen einer mündlichen<br />

Zusicherung der Job Club (Bewerbungssupport)<br />

nicht bezahlt wurde.<br />

Der Kreis der zuweisenden Stellen ist<br />

gewachsen, das Angebot ist ausgebaut<br />

worden. Was sind für dich weitere Meilensteine?<br />

Wichtig waren die ausführlichen Teilneh<br />

mer- und Kundenbefragungen. Sie lieferten<br />

die Basis für Verbesserungen, bestä-<br />

Interview<br />

tigten im Wesentlichen aber auch unsere<br />

gute Arbeit.<br />

Ein wesentlicher Schritt ist auch die vor<br />

kurzem eingeführte Fallführung durch das<br />

Teilnehmermanagement.<br />

Wie bist du Geschäftsleiter der Oltech<br />

geworden?<br />

Als Gemeindeammann von Kestenholz<br />

wurde ich vom Verwalter auf eine Stellenausschreibung<br />

aufmerksam gemacht mit<br />

dem Hinweis. „Diese Stelle passt zu dir.“<br />

Ich habe mich daraufhin sozusagen bei<br />

meinen Kollegen beworben und die Stelle<br />

erhalten.<br />

Zusammen mit meinen Mitarbeitern habe<br />

ich die Oltech aufgebaut und Schritt für<br />

Schritt erweitert. Ich habe mich mit dem<br />

wachsenden Unternehmen weiterentwickelt.<br />

Wie siehst du die Zukunft der Oltech?<br />

Wir werden uns immer wieder verändern.<br />

Neue Segmente sind durchaus denkbar.<br />

Als Non Profit Unternehmen verfügen wir<br />

allerdings nicht über die nötigen finanziellen<br />

Reserven für Neuinvestitionen. Der<br />

Spielraum ist eng.<br />

Und deine Zukunft?<br />

Ich baue das Haus um, pflege den Garten,<br />

verweile im Wald, fröne meinem Hobby<br />

als Jagdschütze, bin Präsident zweier Vereine,<br />

werde mehr mit meiner Frau unternehmen<br />

und meine fünf Enkelkinder betreuen.<br />

Langweilig wird es mir nicht. n<br />

Viktor Moser<br />

Oltech <strong>GmbH</strong><br />

Aarburgerstrasse 138<br />

Postfach CH-4600 Olten<br />

Fon 062 287 33 33 Fax 062 287 33 34<br />

www.<strong>oltech</strong>.ch

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!