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und der Weg führt garantiert zu Neuteerbit • Neuteerbit AG Salmsach

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Was sagt die norm sn 640 430a<br />

28 Haftvermittler<br />

Um den einwandfreien Verb<strong>und</strong> <strong>der</strong> bitumenhaltigen Schichten<br />

<strong>zu</strong> gewährleisten ist die Unterlage mit einem Haftvermittler an<strong>zu</strong>sprühen.<br />

Als Haftvermittler sind bitumenhaltige Bindemittel<br />

wie normierte Bitumenemulsionen gemäss SN 670 205 «Bitumen<br />

<strong>und</strong> bitumenhaltige Bindemittel; Qualitätsanfor<strong>der</strong>ungen<br />

von kationischen Bitumenemulsionen», Haftkleber o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

geeignete Produkte <strong>zu</strong> verwenden. Die Dosierung richtet sich<br />

nach <strong>der</strong> Beschaffenheit <strong>der</strong> Unterlage <strong>und</strong> muss vor Einbaubeginn<br />

festgelegt werden (Richtwert für die Dosierung 100… 200<br />

g/m 2 resultierendes Bindemittel). Bei geschlossenen Oberflächen<br />

soll für bitumenhaltige Produkte eher <strong>der</strong> kleinere Wert<br />

gewählt werden. Bei sehr rauer Oberfläche (z. B. abgefräst) ist<br />

die Menge entsprechend <strong>zu</strong> erhöhen. Das Ansprühen hat so <strong>zu</strong><br />

erfolgen, dass eine gleichmässige Verteilung des Bindemittels<br />

erreicht wird. Der Haftvermittler muss abgeb<strong>und</strong>en haben, bevor<br />

die nächste Schicht eingebaut wird. Auf den mit einem Haftvermittler<br />

versehenen Flächen ist je<strong>der</strong> Verkehr, ausgenommen<br />

Mischguttransporte, untersagt. Aus Gründen <strong>der</strong> Verkehrssicherheit<br />

sind die Flächen ab<strong>zu</strong>sperren <strong>und</strong> <strong>zu</strong> signalisieren.<br />

45 Schichtverb<strong>und</strong><br />

Der Schichtverb<strong>und</strong> wird bei Verkehrslastklassen T4, T5 <strong>und</strong> T6<br />

gemäss SN 671 961 «Bituminöses Mischgut; Bestimmung des<br />

Schichtverb<strong>und</strong>es» an vier Bohrkernen pro Einbauetappe bestimmt.<br />

Der massgebende Wert ist <strong>der</strong> Mittelwert. Zwischen<br />

Deck- <strong>und</strong> Bin<strong>der</strong>- beziehungsweise Deck- <strong>und</strong> Tragschicht ohne<br />

Bin<strong>der</strong>schicht muss ein massgeben<strong>der</strong> Wert von mindestens 15<br />

kN, zwischen den übrigen Schichten ein Wert von mindestens 12<br />

kN, erreicht werden. Zwischen bitumenhaltigen F<strong>und</strong>ationsschichten<br />

<strong>und</strong> Tragschichten bestehen keine Anfor<strong>der</strong>ungen.<br />

Anmerkungen <strong>Neuteerbit</strong><br />

Wir garantieren Ihnen, dass unsere Bitumenemulsionen für<br />

den Schichtverb<strong>und</strong> gemäss SN 670 205 hergestellt sind. Im<br />

Weiteren garantieren wir Ihnen, dass die von Ihnen gefor<strong>der</strong>te<br />

Bindemittelmenge auch gespritzt wird. Maschinenbedingte<br />

Toleranzen im Bereich von ca. +/– 6% sind in Ihren Ansprüchen<br />

<strong>zu</strong> berücksichtigen.<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen des Bauherrn an den Schichtverb<strong>und</strong>, die über<br />

die Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> SN 640 430a hinausgehen, sind uns vor<br />

<strong>der</strong> Arbeitsausführung schriftlich mit<strong>zu</strong>teilen. Wir behalten uns<br />

richtwerte dosierungen<br />

normen<br />

· Bitumenemulsionen<br />

· 670205a-NA<br />

abkür<strong>zu</strong>ngen<br />

schIchtverB<strong>und</strong><br />

vor, nur schriftlich festgehaltene <strong>und</strong> gegenseitig unterzeichnete<br />

Bedingungen <strong>zu</strong> akzeptieren.<br />

Es gibt bauseits eine Vielzahl von Ursachen, die einen mangelnden<br />

Schichtverb<strong>und</strong> <strong>zu</strong>r Folge haben <strong>und</strong> nichts mit den<br />

applizierten Bindemitteln <strong>zu</strong> tun haben. Deshalb garantieren<br />

wir ausschliesslich für die Qualität <strong>der</strong> Bindemittel <strong>und</strong> die Bindemitteldosierung.<br />

Weitergehende Ansprüche lehnen wir ab.<br />

Bohrkerne werden häufig wenige Tage nach dem Belagseinbau<br />

genommen. Die praktische Erfahrung zeigt jedoch, dass sich<br />

die Verb<strong>und</strong>scherkräfte erhöhen, wenn die Bohrkerne erst nach<br />

einigen Wochen entnommen werden. Es werden teilweise<br />

mehr als doppelt so hohe Werte erzielt. Wir anerkennen nur<br />

Messungen an Bohrkernen, die frühestens drei Wochen nach<br />

Belagseinbau genommen wurden <strong>und</strong> von Strassen, auf denen<br />

<strong>der</strong> Verkehr auch während dieser Zeit gerollt ist.<br />

Sollte ein mangeln<strong>der</strong> Schichtverb<strong>und</strong> festgestellt <strong>und</strong> finanzielle<br />

Ansprüche an uns gestellt werden, so verlangen wir einen<br />

Ortstermin beim Labor, das die Messungen durchge<strong>führt</strong> hat<br />

<strong>und</strong> wünschen sämtliche Bohrkerne <strong>zu</strong> begutachten, die ein<br />

ungenügendes Testergebnis aufweisen.<br />

C: kationisch<br />

H: Haftkleber<br />

R: rasch brechend (rapid curing)<br />

S: langsam brechend (slow curing)<br />

P: Polymer modifiziert<br />

Die Zahlen geben den Bindemittelgehalt an<br />

z.B. CR60P = Kationische Bitumenemulsion, raschbrechend,<br />

Bindemittelgehalt 60%, polymermodifiziert<br />

Bei <strong>der</strong> nachstehenden Dosierungstabelle gehen wir davon aus, dass <strong>der</strong> normierte Haftkleber (670205a-NA) einen Bitumengehalt<br />

von 50% aufweist:<br />

Dosierung Surbit 50% HC / Elastomuls 50% HCP Slomex / Slomex PmB<br />

200 g/m2 bis 250 g/m2 Einbau Frisch auf Frisch Einbau Frisch auf Frisch<br />

200 g/m2 sehr gut geschlossene Tragschicht sehr gut geschlossene Tragschicht<br />

Deckbelag Deckbelag<br />

OB (schwitzend) OB (schwitzend)<br />

300 g/m2 Tragschicht, OB (mager) Tragschicht, OB (mager)<br />

350 g/m2 offene Tragschicht offene Tragschicht<br />

gefräste Oberfläche gefräste Oberfläche<br />

HMF HMF<br />

Obige Werte sind Mindestdosierungen. Allgemein ist die Tendenz fest<strong>zu</strong>stellen, dass diese Dosierungen, je nach Belagsart erhöht<br />

werden. Vor allem bei hohlraumreichen Belägen, wie beispielsweise Splittmastix werden die Dosierungen um 15–20% erhöht.<br />

5

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