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und der Weg führt garantiert zu Neuteerbit • Neuteerbit AG Salmsach

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Strassenunterhalt <strong>•</strong> Strassenbaustoffe<br />

Produkte <strong>und</strong><br />

dienstleistungen 2010–2012


adressen<br />

<strong>Neuteerbit</strong> <strong>AG</strong> <strong>Salmsach</strong><br />

Seestrasse 26<br />

8599 <strong>Salmsach</strong><br />

Telefon +41 71 466 33 33<br />

Telefax +41 71 466 33 39<br />

admin@neuteerbit.ch<br />

www.neuteerbit.ch<br />

Anfahrtswege siehe Umschlagrückseite<br />

Bruno messmer<br />

Geschäftsinhaber<br />

Direkt + Mobile: +41 71 466 33 43<br />

E-Mail: bruno.messmer@neuteerbit.ch<br />

roman stu<strong>der</strong><br />

Leiter Administration / Disposition<br />

Direkt + Mobile: +41 71 466 33 46<br />

E-Mail: roman.stu<strong>der</strong>@neuteerbit.ch<br />

Pascal hug<br />

Leiter Technik / Technische Beratung<br />

Direkt + Mobile: +41 71 466 33 42<br />

E-Mail: pascal.hug@neuteerbit.ch<br />

Zuständig für: TG / SG / AI / AR / GL / GR / FL, Grossbaustellen<br />

harry har<strong>der</strong><br />

Leiter Produktion<br />

Direkt + Mobile: +41 71 466 33 44<br />

E-Mail: harry.har<strong>der</strong>@neuteerbit.ch<br />

andreas schläpfer<br />

Technische Beratung<br />

Direkt + Mobile: +41 71 466 33 45<br />

E-Mail: andreas.schlaepfer@neuteerbit.ch<br />

Zuständig für: ZH / SH / SZ / <strong>AG</strong> / ZG, Zentralschweiz<br />

Aussendepot<br />

<strong>Neuteerbit</strong> <strong>AG</strong> <strong>Salmsach</strong><br />

c/o Gerber Energie + Logistik <strong>AG</strong><br />

Birgistrasse 2<br />

8304 Wallisellen<br />

Telefon +41 44 830 22 05


InhaltsverzeIchnIsm 3<br />

schichtverb<strong>und</strong> 4–7<br />

· Emulsionen/Lackbitumen<br />

· Vorspritzen mit Balkenbrause: Emulsionen/Lackbitumen<br />

· Tankanhänger: Emulsionen<br />

Oberflächenbehandlung 8–11<br />

· Oberflächenbehandlung mit Teleskopbalkenbrause<br />

· Oberflächenbehandlung mit OB-Verlegemaschine<br />

· RepMatic-Strassenreparatur<strong>zu</strong>g mit Bitumenemulsion<br />

Belagsanschlussflächen 12–13<br />

· Kantenvoranstrich im Kaltverfahren: Kaltspachtelmasse/Fugenbän<strong>der</strong><br />

· Kantenvoranstrich im Heissverfahren: Heissbitumen/Heissvergussmasse<br />

· Randspritzdüse<br />

Belagsrän<strong>der</strong>/Flächenversiegelung 14<br />

· Bituminöse Schlämme für Porenverschluss<br />

riss-sanierung 15<br />

· Dienstleistung<br />

riss-sanierung 16–17<br />

· Dienstleistung<br />

· Mietgeräte<br />

Kaltbelag 18–19<br />

· Kaltmischgut/Kaltasphalt<br />

· Reparaturmörtel/Flüssigasphalt<br />

Farbige Beschichtungen 20–21<br />

· farbige Flächenbeschichtungen für Innenbereich auf 2-K System<br />

· farbige Flächenbeschichtungen für Aussenbereich auf 2-K System<br />

· Holzbrückenbeschichtungen auf 2-K System<br />

Pflasterfugenmörtel 22–23<br />

· für leichte bis mittlere Verkehrsbelastung<br />

· für enge Fugen<br />

· selbstverdichtend<br />

adr/sdr-Info 24<br />

Geschäftsbedingungen 25<br />

neuteerbit-Impressionen 26–27


4<br />

schIchtverB<strong>und</strong><br />

dienstleistungen<br />

· Beratung vor Ort durch unsere Techniker<br />

· Lieferungen von Fasswaren franko Werkhof o<strong>der</strong> Baustelle<br />

· Vermietung von Kleintankanhängern mit Handlanze<br />

(3.5 t Gesamtgewicht → Lieferwagen <strong>und</strong> LKW)<br />

· Vermietung von Tankanhängern mit Handlanze<br />

(ab 3.5 t Gesamtgewicht → LKW)<br />

· Vermietung von isolierten Tankanhängern mit Handlanze<br />

<strong>und</strong> Spritzbalken (elektronisch geregelt)<br />

(ab 3.5 t Gesamtgewicht → LKW)<br />

· Vermietung von Fass-Sprengwagen<br />

· Verspritzen von Bindemittel mit mo<strong>der</strong>nen<br />

Teleskopbalkenbrausen<br />

· Spritzen <strong>der</strong> Bindemittel bis an den Belagsrand mit<br />

spezieller Randspritzdüse<br />

· Beson<strong>der</strong>e Dienstleistung: Wir sind in <strong>der</strong> Lage auch Lackbitumen<br />

mit einer mo<strong>der</strong>nen Spritzrampe maschinell <strong>zu</strong><br />

verarbeiten. Flächen bis 20‘000 m 2 pro Etappe sind möglich.<br />

Bitumenemulsion (haftkleber)<br />

contra lackbitumen<br />

Bitumenemulsionen, wo<strong>zu</strong> auch die Haftkleber HC <strong>und</strong> HCP gehören,<br />

sind feinste Verteilungen von Bitumen in Wasser. Äusserlich<br />

betrachtet, erscheint die Bitumenemulsion als homogene Flüssigkeit.<br />

Physikalisch gesehen kann man aber Bitumen <strong>und</strong> Wasser<br />

nicht miteinan<strong>der</strong> mischen. In Wirklichkeit schwimmen im Wasser<br />

feinste, für das Auge nicht erkennbare Bitumenpartikel, die von<br />

einer Emulgatorhülle umgeben sind.<br />

Demgegenüber steht Lackbitumen; ein Gemisch aus Bitumen <strong>und</strong><br />

Lösemittel, das <strong>zu</strong>sammen eine homogene Flüssigkeit bildet.<br />

Bitumenemulsion<br />

+ Umweltfre<strong>und</strong>lich<br />

+ Kann auf feuchte Unterlage<br />

appliziert werden<br />

+ Preisgünstig<br />

+ Keine Transportvorschriften<br />

– Frostgefährdet<br />

– Max. 2 Monate lagerstabil<br />

– Setzt sich ab<br />

– Lange Trocknungszeiten<br />

– Teilweise nur warm spritzbar<br />

– Saisonal beschränkte<br />

Anwendung<br />

– Verarbeitungsgeräte<br />

müssen nach Gebrauch<br />

gereinigt/gespült werden<br />

Lackbitumen<br />

+ Sehr gute Staubdurchdringung<br />

+ Lange Lagerfähigkeit<br />

(mind. 18 Monate) mit nur<br />

geringem Absetzverhalten<br />

+ Anlösen des oberen<br />

Bitumenfilms im alten Belag<br />

+ Sehr kurze Trocknungszeiten<br />

+ Frostunempfindlich<br />

+ Kalt verarbeitbar<br />

+ In je<strong>der</strong> Jahreszeit anwendbar<br />

+ Problemlose Verarbeitung<br />

– Enthält umweltbelastende<br />

Lösemittel<br />

– Feuergefährlich<br />

– Transportvorschriften<br />

ADR/SDR<br />

– Teuer (VOC-abgabepflichtig)


Was sagt die norm sn 640 430a<br />

28 Haftvermittler<br />

Um den einwandfreien Verb<strong>und</strong> <strong>der</strong> bitumenhaltigen Schichten<br />

<strong>zu</strong> gewährleisten ist die Unterlage mit einem Haftvermittler an<strong>zu</strong>sprühen.<br />

Als Haftvermittler sind bitumenhaltige Bindemittel<br />

wie normierte Bitumenemulsionen gemäss SN 670 205 «Bitumen<br />

<strong>und</strong> bitumenhaltige Bindemittel; Qualitätsanfor<strong>der</strong>ungen<br />

von kationischen Bitumenemulsionen», Haftkleber o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

geeignete Produkte <strong>zu</strong> verwenden. Die Dosierung richtet sich<br />

nach <strong>der</strong> Beschaffenheit <strong>der</strong> Unterlage <strong>und</strong> muss vor Einbaubeginn<br />

festgelegt werden (Richtwert für die Dosierung 100… 200<br />

g/m 2 resultierendes Bindemittel). Bei geschlossenen Oberflächen<br />

soll für bitumenhaltige Produkte eher <strong>der</strong> kleinere Wert<br />

gewählt werden. Bei sehr rauer Oberfläche (z. B. abgefräst) ist<br />

die Menge entsprechend <strong>zu</strong> erhöhen. Das Ansprühen hat so <strong>zu</strong><br />

erfolgen, dass eine gleichmässige Verteilung des Bindemittels<br />

erreicht wird. Der Haftvermittler muss abgeb<strong>und</strong>en haben, bevor<br />

die nächste Schicht eingebaut wird. Auf den mit einem Haftvermittler<br />

versehenen Flächen ist je<strong>der</strong> Verkehr, ausgenommen<br />

Mischguttransporte, untersagt. Aus Gründen <strong>der</strong> Verkehrssicherheit<br />

sind die Flächen ab<strong>zu</strong>sperren <strong>und</strong> <strong>zu</strong> signalisieren.<br />

45 Schichtverb<strong>und</strong><br />

Der Schichtverb<strong>und</strong> wird bei Verkehrslastklassen T4, T5 <strong>und</strong> T6<br />

gemäss SN 671 961 «Bituminöses Mischgut; Bestimmung des<br />

Schichtverb<strong>und</strong>es» an vier Bohrkernen pro Einbauetappe bestimmt.<br />

Der massgebende Wert ist <strong>der</strong> Mittelwert. Zwischen<br />

Deck- <strong>und</strong> Bin<strong>der</strong>- beziehungsweise Deck- <strong>und</strong> Tragschicht ohne<br />

Bin<strong>der</strong>schicht muss ein massgeben<strong>der</strong> Wert von mindestens 15<br />

kN, zwischen den übrigen Schichten ein Wert von mindestens 12<br />

kN, erreicht werden. Zwischen bitumenhaltigen F<strong>und</strong>ationsschichten<br />

<strong>und</strong> Tragschichten bestehen keine Anfor<strong>der</strong>ungen.<br />

Anmerkungen <strong>Neuteerbit</strong><br />

Wir garantieren Ihnen, dass unsere Bitumenemulsionen für<br />

den Schichtverb<strong>und</strong> gemäss SN 670 205 hergestellt sind. Im<br />

Weiteren garantieren wir Ihnen, dass die von Ihnen gefor<strong>der</strong>te<br />

Bindemittelmenge auch gespritzt wird. Maschinenbedingte<br />

Toleranzen im Bereich von ca. +/– 6% sind in Ihren Ansprüchen<br />

<strong>zu</strong> berücksichtigen.<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen des Bauherrn an den Schichtverb<strong>und</strong>, die über<br />

die Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> SN 640 430a hinausgehen, sind uns vor<br />

<strong>der</strong> Arbeitsausführung schriftlich mit<strong>zu</strong>teilen. Wir behalten uns<br />

richtwerte dosierungen<br />

normen<br />

· Bitumenemulsionen<br />

· 670205a-NA<br />

abkür<strong>zu</strong>ngen<br />

schIchtverB<strong>und</strong><br />

vor, nur schriftlich festgehaltene <strong>und</strong> gegenseitig unterzeichnete<br />

Bedingungen <strong>zu</strong> akzeptieren.<br />

Es gibt bauseits eine Vielzahl von Ursachen, die einen mangelnden<br />

Schichtverb<strong>und</strong> <strong>zu</strong>r Folge haben <strong>und</strong> nichts mit den<br />

applizierten Bindemitteln <strong>zu</strong> tun haben. Deshalb garantieren<br />

wir ausschliesslich für die Qualität <strong>der</strong> Bindemittel <strong>und</strong> die Bindemitteldosierung.<br />

Weitergehende Ansprüche lehnen wir ab.<br />

Bohrkerne werden häufig wenige Tage nach dem Belagseinbau<br />

genommen. Die praktische Erfahrung zeigt jedoch, dass sich<br />

die Verb<strong>und</strong>scherkräfte erhöhen, wenn die Bohrkerne erst nach<br />

einigen Wochen entnommen werden. Es werden teilweise<br />

mehr als doppelt so hohe Werte erzielt. Wir anerkennen nur<br />

Messungen an Bohrkernen, die frühestens drei Wochen nach<br />

Belagseinbau genommen wurden <strong>und</strong> von Strassen, auf denen<br />

<strong>der</strong> Verkehr auch während dieser Zeit gerollt ist.<br />

Sollte ein mangeln<strong>der</strong> Schichtverb<strong>und</strong> festgestellt <strong>und</strong> finanzielle<br />

Ansprüche an uns gestellt werden, so verlangen wir einen<br />

Ortstermin beim Labor, das die Messungen durchge<strong>führt</strong> hat<br />

<strong>und</strong> wünschen sämtliche Bohrkerne <strong>zu</strong> begutachten, die ein<br />

ungenügendes Testergebnis aufweisen.<br />

C: kationisch<br />

H: Haftkleber<br />

R: rasch brechend (rapid curing)<br />

S: langsam brechend (slow curing)<br />

P: Polymer modifiziert<br />

Die Zahlen geben den Bindemittelgehalt an<br />

z.B. CR60P = Kationische Bitumenemulsion, raschbrechend,<br />

Bindemittelgehalt 60%, polymermodifiziert<br />

Bei <strong>der</strong> nachstehenden Dosierungstabelle gehen wir davon aus, dass <strong>der</strong> normierte Haftkleber (670205a-NA) einen Bitumengehalt<br />

von 50% aufweist:<br />

Dosierung Surbit 50% HC / Elastomuls 50% HCP Slomex / Slomex PmB<br />

200 g/m2 bis 250 g/m2 Einbau Frisch auf Frisch Einbau Frisch auf Frisch<br />

200 g/m2 sehr gut geschlossene Tragschicht sehr gut geschlossene Tragschicht<br />

Deckbelag Deckbelag<br />

OB (schwitzend) OB (schwitzend)<br />

300 g/m2 Tragschicht, OB (mager) Tragschicht, OB (mager)<br />

350 g/m2 offene Tragschicht offene Tragschicht<br />

gefräste Oberfläche gefräste Oberfläche<br />

HMF HMF<br />

Obige Werte sind Mindestdosierungen. Allgemein ist die Tendenz fest<strong>zu</strong>stellen, dass diese Dosierungen, je nach Belagsart erhöht<br />

werden. Vor allem bei hohlraumreichen Belägen, wie beispielsweise Splittmastix werden die Dosierungen um 15–20% erhöht.<br />

5


6<br />

schIchtverB<strong>und</strong><br />

Bitumenemulsionen<br />

teleskopbalkenbrause<br />

tankanhänger mit spritzbalken (heizbar)<br />

lackbitumen<br />

Kleinspritzrampe 3.5 t<br />

tankanhänger 3.5 t (heizbar)<br />

tankanhänger Fass-sprengwagen heizbar<br />

randspritzdüse teleskopbalkenbrause


emulsionen<br />

Es sind feinste Verteilungen von Bitumen in Wasser. Die für die Herstellung dieser Bitumenemulsionen verwendeten kationischen<br />

(sauren) Emulgatoren sind dank ihrer Aufbereitung <strong>und</strong> ihrer elektrochemischen Eigenschaften bestimmt für den spezifischen Charakter<br />

dieser Emulsionen. Bitumenemulsionen sind umweltfre<strong>und</strong>lich.<br />

ADR-Transportklasse: frei<br />

Frostempfindlich: ja feuergefährlich: nein<br />

surbit (Bitumenemulsion mit Normalbitumen)<br />

elastomuls (polymermodifizierte Bitumenemulsion)<br />

Surbit/Elastomuls sind kationische raschbrechende Bitumenemulsionen nach 670205a-NA. Sie binden sowohl auf feuchtem wie auch<br />

auf trockenem Gestein ab. Das Abbinden/Ende des Brechvorganges ist dadurch gekennzeichnet, dass das Bitumen elektrochemisch<br />

am Gestein haftet, das Wasser nach aussen verdrängt wird <strong>und</strong> anschliessend verdunstet. Ein späterer Wasser<strong>zu</strong>tritt beeinträchtigt<br />

die Haftung des Bindemittels am Gestein nicht mehr.<br />

Vorteile: · kann auch bei leicht feuchtem Untergr<strong>und</strong> appliziert werden<br />

· Surbit/Elastomuls sind preisgünstig<br />

· Lösemittelfrei / keine VOC-Abgabepflicht<br />

· keine ADR-Klassifizierung<br />

Abbindezeiten von Emulsionen: Die Abbindezeit ist von verschiedenen objekt-/ <strong>und</strong> witterungsbedingten Einflussfaktoren<br />

abhängig. Unterschreitet die Taupunktdifferenz 4 °C, setzt <strong>der</strong> Trocknungs- <strong>und</strong><br />

Abbindeprozess aus.<br />

lackbitumen<br />

ADR-Transportklasse: 3, II Tunnelcode: D/E<br />

Gefahr-Nr. 33 UN-Nr. 1993<br />

Frostempfindlich: Nein Feuergefährlich: ja<br />

slomex (Lackbitumen auf Normalbitumenbasis)<br />

slomex Pmb (Lackbitumen auf SBS-PmB-Basis)<br />

Es ist ein Voranstrich (Haftvermittler), bestehend aus einem Bitumen <strong>und</strong> einem leichtflüchtigen, brennbaren Lösemittel. Slomex kann<br />

mit seiner niedrigen Viskosität mit üblichen nicht heizbaren Spritzgeräten verarbeitet werden <strong>und</strong> haftet beson<strong>der</strong>s gut auf bereits<br />

befahrenen Belägen. Es bewirkt eine feste Verbindung zwischen den Belagsschichten <strong>und</strong> verhin<strong>der</strong>t dadurch ein Schieben <strong>und</strong> Gleiten<br />

<strong>der</strong> Oberbauschicht. Slomex ist feuergefährlich <strong>und</strong> kann nur auf trockener Unterlage appliziert werden.<br />

Vorteile: · reduzierte Verkehrsunterbrüche durch rasche Abbindezeiten<br />

· keine aufwendige Reinigung <strong>der</strong> Spritzgeräte<br />

· kalt <strong>zu</strong> verspritzen mit herkömmlichen Spritzgeräten<br />

schIchtverB<strong>und</strong> 7<br />

Slomex ist eine dünnflüssige Lösung von Bitumen in leicht flüchtigen Lösemitteln <strong>und</strong> wird in kaltem Zustand verarbeitet.<br />

Abbindezeiten von Lackbitumen: Die Abbindezeit ist von verschiedenen objekt-/ <strong>und</strong> witterungsbedingten Einflussfaktoren<br />

abhängig <strong>und</strong> kann nicht mit einem Richtwert definiert werden. Gr<strong>und</strong>sätzlich gilt jedoch,<br />

dass Lackbitumen eine mehrfach kürzere Trocknungszeit hat als Bitumenemulsion.


8<br />

OBerFlächenBehandlunG<br />

sPlIttstreuer dOsIerWalzenstreuer<br />

Oberflächenbehandlungen<br />

Allgemein<br />

Mittels mo<strong>der</strong>nster Maschinen können wir Ihnen bituminöse<br />

Oberflächenbehandlungen mit Heissbindemitteln sowie Emulsionen<br />

aufspritzen. Abgestimmt auf die jeweiligen Splittkörnungen<br />

<strong>und</strong> die örtlichen Verhältnisse werden die Bindemitteldosierungen<br />

festgelegt, um ein optimales Ergebnis <strong>der</strong><br />

Oberflächenbehandlung <strong>zu</strong> erzielen. Mit geeigneten Splittstreugeräten<br />

wird das Mineralkorn unmittelbar nach <strong>der</strong> Applikation<br />

des Bindemittels dosiert eingestreut <strong>und</strong> angewalzt.<br />

Bemerkung: Oberflächenbehandlungen sollten von Mitte Mai<br />

bis spätestens Mitte September bei guter Witterung ausge<strong>führt</strong><br />

werden. In höheren Lagen <strong>und</strong> exponierten Stellen ist es sinnvoll,<br />

die Ausführung vor Ende August <strong>zu</strong> planen.<br />

dienstleistungen<br />

· Technische Beratung <strong>und</strong> Zustandsbeurteilung Ihrer Strassen<br />

<strong>und</strong> Plätze vor Ort durch unsere Techniker bezüglich<br />

Sanierungsmassnahmen, Wahl des Bindemittels, Ausführungsart,<br />

Splittwahl usw.<br />

· Erstellen von fachgerechten <strong>und</strong> wirtschaftlichen<br />

Sanierungsvorschlägen<br />

· Zuverlässige <strong>und</strong> qualifizierte Arbeitsausführung<br />

inkl. Baustellenorganisation<br />

· Applikation von Emulsionen <strong>und</strong> Heissbindemittel mit<br />

Teleskopbalkenbrausen/OB-Verlegemaschine/RepMatic<br />

· Applikation von Spezialbindemitteln für SAMI-Schichten<br />

· Vermietung von Splittstreu- <strong>und</strong> Dosierwalzengeräten<br />

· Bedienung von Streugeräten<br />

vorteile einer Oberflächenbehandlung<br />

· Erhöhte Griffigkeit<br />

· Vermin<strong>der</strong>tes Aquaplaning<br />

· Günstiges Glatteisverhalten<br />

· Kein Eindringen von Oberflächenwasser<br />

(abdichtende Wirkung)<br />

· Selbstheilende Wirkung (regenerative Wirkung)<br />

· Gutes Preis-/Leistungsverhältnis<br />

· Kurze Bauzeiten, kurze Verkehrseinschränkungen<br />

· Recyclingfähigkeit<br />

· Lange Lebensdauer<br />

typen von Oberflächenbehandlungen<br />

E1: einfache Oberflächenbehandlung<br />

E2: einfache Oberflächenbehandlung mit<br />

zweimaligem Streuen von Splitt<br />

E3: einfache Oberflächenbehandlung mit Splittvorlage<br />

D1: doppelte Oberflächenbehandlung<br />

D2: doppelte Oberflächenbehandlung mit Splittvorlage<br />

F2: Tränkung in zwei Spritzgängen<br />

F3: Tränkung in drei Spritzgängen


teleskopbalkenbrause<br />

applikation<br />

Das Heissbindemittel ca. 160 °C o<strong>der</strong> die Emulsion ca. 80 °C<br />

werden in einer Schicht auf die Unterlage mittels Teleskopbalkenbrause<br />

aufgespritzt <strong>und</strong> anschliessend mit einem geeigneten<br />

Splitt abgestreut. Dabei ist die richtige Dosierung des Bindemittels<br />

von entscheiden<strong>der</strong> Wichtigkeit. Diese richtet sich<br />

nach verschiedenen Faktoren wie Splittkörnung, Sonneneinstrahlung,<br />

Höhenlage, Unterlage, Verkehrsbelastung, örtlichen<br />

Verhältnissen usw.<br />

Das gewaschene Mineralkorn verbindet sich mit dem aufgespritzten<br />

Bindemittel. Durch das anschliessende Abwalzen entsteht<br />

eine dauerhafte Verbindung zwischen alter Unterlage /<br />

Bindemittel / Splitt. Die Arbeiten müssen Zug um Zug ausge<strong>führt</strong><br />

werden <strong>und</strong> können nur bei trockener, warmer Witterung stattfinden.<br />

Bei doppelt- o<strong>der</strong> dreifachen Oberflächenbehandlungen gehen<br />

die eingestreuten verschiedenen Splittkorngrössen eine Verzahnung<br />

miteinan<strong>der</strong> ein <strong>und</strong> gewährleisten so eine hohe Oberflächenbeanspruchung.<br />

Für das Abstreuen des Splitts bieten wir<br />

Ihnen verschiedene Möglichkeiten an. Splittstreugeräte, die<br />

direkt an <strong>der</strong> LKW-Brücke befestigt werden o<strong>der</strong> Dosierwalzenstreuer<br />

in verschiedenen Breiten, garantieren Ihnen ein dosiertes<br />

Abstreuen <strong>und</strong> helfen Kosten für Splitt <strong>zu</strong> sparen. Nach einigen<br />

Tagen einfahren <strong>der</strong> neuen Oberflächenbehandlung durch<br />

den Strassenverkehr, kann <strong>der</strong> überschüssige Splitt abgesaugt<br />

werden.<br />

OBerFlächenBehandlunG 9<br />

Bindemittel<br />

shelmac ecO (kunststoffmodifiziertes Heissbindemittel,<br />

inkl. Haft- <strong>und</strong> Benet<strong>zu</strong>ngsmittel)<br />

ADR-Transportklasse: 9; III Tunnelcode: D<br />

Gefahr-Nr. 99 UN-Nr. 3257<br />

elastomuls 70 (Bitumenemulsion auf SBS-PmB-Basis)<br />

ADR-Transportklasse: Frei<br />

elastomembran (hochmodifiziertes Spezialbindemittel<br />

für SAMI-Schichten)<br />

ADR-Transportklasse: 9; III Tunnelcode: D<br />

Gefahr-Nr. 99 UN-Nr. 3257


10<br />

OBerFlächenBehandlunG<br />

OB-verlegemaschine vario 4300<br />

applikation<br />

National-, Kantons- <strong>und</strong> Gemeindestrassen sind Jahr für Jahr<br />

einer <strong>zu</strong>nehmenden Verkehrsbelastung ausgesetzt. Die Möglichkeit,<br />

komplette Strassen o<strong>der</strong> Strassenabschnitte länger <strong>zu</strong><br />

sperren, ist wegen des immensen Verkehrsvolumens immer<br />

schwieriger <strong>zu</strong> realisieren.<br />

Die OB-Verlegemaschine ist eine nach dem neusten Stand <strong>der</strong><br />

Technik <strong>und</strong> den teilweise sehr hohen Baustellenanfor<strong>der</strong>ungen<br />

entwickelte Baumaschine, die einen praxisorientierten<br />

Arbeitsablauf auf <strong>der</strong> Baustelle <strong>garantiert</strong>. Die Applikation von<br />

Heissbindemittel <strong>und</strong> das Einstreuen von verschiedenen Splittkörnungen<br />

sind möglich.<br />

Durch die Selbstladeeinrichtung wird direkt auf <strong>der</strong> Baustelle<br />

<strong>der</strong> Splitt vom LKW-Kipper übernommen <strong>und</strong> in den Splittbunker<br />

geför<strong>der</strong>t. Die Maschine bleibt immer an ihrem Einsatzort<br />

<strong>und</strong> hat hierdurch eine enorme Tagesleistung. Durch die sensorgesteuerte<br />

Dosierautomatik wird die gefor<strong>der</strong>te Menge an Bindemittel<br />

<strong>und</strong> Splitt ohne Einschränkung auf <strong>der</strong> gesamten Arbeitsbreite<br />

gewährleistet. Die OB-Verlegemaschine setzt neue<br />

Massstäbe bezüglich <strong>der</strong> Umweltfre<strong>und</strong>lichkeit <strong>und</strong> beeinträchtigt<br />

den übrigen Verkehr nur minimal. Der Arbeitsablauf einer<br />

Oberflächenbehandlung mit <strong>der</strong> OB-Verlegemaschine kann so<br />

effizient <strong>und</strong> mit wenig Personal durchge<strong>führt</strong> werden.<br />

Bindemittel<br />

shelmac ecO (kunststoffmodifiziertes Heissbindemittel,<br />

inkl. Haft- <strong>und</strong> Benet<strong>zu</strong>ngsmittel)<br />

ADR-Transportklasse: 9; III Tunnelcode: D<br />

Gefahr-Nr. 99 UN-Nr. 3257<br />

elastomembran (hochmodifiziertes Spezialbindemittel<br />

für SAMI-Schichten)<br />

ADR-Transportklasse: 9; III Tunnelcode: D<br />

Gefahr-Nr. 99 UN-Nr. 3257


epmatic strassenreparatur<strong>zu</strong>g<br />

applikation<br />

Unsere Kantons- <strong>und</strong> Gemeindestrassen werden immer mehr befahren.<br />

Diese Mehrbelastung <strong>führt</strong> <strong>zu</strong> immer kürzeren Unterhaltsintervallen.<br />

Die notwendigen Unterhaltsarbeiten müssen deshalb<br />

immer effizienter <strong>und</strong> kostengünstiger ausge<strong>führt</strong> werden können.<br />

Der RepMatic-Strassenreparatur<strong>zu</strong>g erledigt das Aufbringen von<br />

Bindemittel <strong>und</strong> Splitt sowie das Anwalzen in einem Arbeitsgang.<br />

Die Flickflächen können in einer Breitenabstufung von 0.30 bis<br />

2.40 m ausge<strong>führt</strong> werden. Die sanierten Flächen werden automatisch<br />

elektronisch ermittelt <strong>und</strong> aufgezeichnet. Das Nachladen des<br />

Splittes erfolgt mittels Hochleistungsför<strong>der</strong>band <strong>und</strong> kann durch<br />

einen konventionellen LKW-Kipper durchge<strong>führt</strong> werden.<br />

Die Unterhaltsarbeiten können so unter laufendem Verkehr ausge<strong>führt</strong><br />

werden. Die reparierten Belagstellen sind anschliessend für<br />

den Verkehr sofort wie<strong>der</strong> befahrbar.<br />

Der RepMatic-Strassenreparatur<strong>zu</strong>g ist eine in <strong>der</strong> Praxis erprobte<br />

Arbeitsmaschine, die speziell für Oberflächenflicke auf bituminösen<br />

Belägen entwickelt wurde.<br />

Verarbeitet wird eine speziell entwickelte, kunststoffmodifizierte<br />

Bitumenemulsion in Kombination mit gewaschenem Splitt <strong>der</strong><br />

Körnung 2/5 mm, 3/6 mm o<strong>der</strong> 4/8 mm.<br />

OBerFlächenBehandlunG 11<br />

Bindemittel<br />

elastomuls rm (stark kunststoffvergütete<br />

Spezialemulsion aus Basis SBS-PmB)<br />

ADR-Transportklasse: Frei


12<br />

BelaGsanschlussFlächen<br />

risoplast-Kaltspachtelmasse<br />

Produkt<br />

Risoplast-Kaltspachtelmasse ist eine elastomervergütete,<br />

faserhaltige Bitumenmasse für die Behandlung von Belags-<br />

anschlussflächen im Kaltverfahren. Durch die Behandlung <strong>der</strong><br />

beiden Anschlussflächen werden alter <strong>und</strong> neuer Belag dauerhaft<br />

miteinan<strong>der</strong> verklebt. Risoplast-Kaltspachtelmasse eignet<br />

sich auch als Kleber zwischen Belag, Randsteinen o<strong>der</strong> Betonf<strong>und</strong>amenten<br />

sowie für Arbeitsfugen bei Belagsflicken.<br />

Applikation<br />

Risoplast-Kaltspachtelmasse wird von Hand (Bürste, Spachtel,<br />

Pinsel) o<strong>der</strong> mittels Spezialmaschinen appliziert. Wir entwickelten<br />

während <strong>der</strong> letzten Jahre Gerätschaften, um die Anstrichmasse<br />

den aktuellen Anfor<strong>der</strong>ungen entsprechend <strong>zu</strong> applizieren.<br />

Dabei gilt es <strong>zu</strong> beachten, dass die Kaltspachtelmasse in<br />

<strong>der</strong> horizontalen Verteilung gleichmässig <strong>und</strong> mit vorgeschriebener<br />

Menge aufgetragen wird. Die <strong>zu</strong>sätzliche vertikale Verteilung<br />

erfolgt anschliessend mit dem neuen Heissmischgut<br />

<strong>und</strong> <strong>garantiert</strong> so eine optimale Verklebung <strong>der</strong> Arbeitsfugen.<br />

Bedingung für ein optimales Ergebnis ist eine saubere <strong>und</strong><br />

trockene Belagskante.<br />

risoband<br />

Produkt<br />

Schmelzbares Elastomer-Bitumenband <strong>zu</strong>m dauerhaften Verschweissen<br />

von Belagsfugen <strong>und</strong> Einbinden von Schächten.<br />

Das Fugenband ist selbstklebend <strong>und</strong> haftet auch an Stahl o<strong>der</strong><br />

Beton. Risoband ist in verschiedenen Dimensionen erhältlich<br />

<strong>und</strong> zeichnet sich durch eine hohe Massgenauigkeit aus.<br />

Applikation<br />

Risoband kann von Hand im Kaltverfahren (selbstklebende<br />

Eigenschaft) o<strong>der</strong> im Heissverfahren mittels Spezialmaschine<br />

appliziert werden. Das schmelzbare Fugenband wird erwärmt<br />

<strong>und</strong> mittels Spezialdüse in dosierter Menge <strong>und</strong> in gewünschter<br />

Höhe an <strong>der</strong> Belagsanschlussfläche appliziert. Dies <strong>garantiert</strong><br />

eine dauerhafte Verbindung von Arbeitsfugen im bituminösen<br />

Belagsbau. Bedingung für ein optimales Ergebnis ist<br />

eine saubere <strong>und</strong> trockene Belagskante.<br />

unsere dienstleistungen<br />

· Applikation von Risoplast-Kaltspachtelmasse/Risoband an<br />

Belagsanschlussflächen<br />

· Verkauf von Risoplast-Kaltspachtelmasse/Risoband


heissbitumen / risoplast-164<br />

(Fugenmasse Typ N2 nach EN 14188-1)<br />

Applikation im Heissverfahren<br />

Heissbitumen / Risoplast-164 werden im Heissverfahren mittels<br />

eines thermalölbeheizten Bitumenofens <strong>und</strong> Spezialhandlanze<br />

appliziert. Im Gegensatz <strong>zu</strong>m Kaltverfahren ist diese Variante<br />

<strong>der</strong> Behandlung von Belagsanschlussflächen aufwendiger.<br />

Das Bindemittel wird in dosierter Menge mit einer Temperatur<br />

bis 180 °C an die bestehende saubere Belagsflanke angebracht<br />

<strong>und</strong> kühlt anschliessend sofort wie<strong>der</strong> ab. Sobald das neue<br />

Mischgut mit dem Bitumen in Kontakt kommt, bildet sich eine<br />

dauerhafte Verbindung von altem <strong>und</strong> neuem Belag.<br />

unsere dienstleistungen<br />

· Applikation von Heissbitumen/Risoplast-164 an<br />

Belagsanschlussflächen o<strong>der</strong> Asphaltborde<br />

· Verkauf von Heissbitumen/Risoplast-164<br />

BelaGsanschlussFlächen 13<br />

Bitumenemulsion/lackbitumen<br />

mit randspritzdüse<br />

Applikation<br />

Wir haben während <strong>der</strong> letzten Jahre intensive Entwicklungsarbeiten<br />

in die Randspritzdüse investiert. Mittels dieser Spezialvorrichtung<br />

sind wir in <strong>der</strong> Lage, die gerade o<strong>der</strong> in weiten<br />

Radien verlaufenden Belagsrän<strong>der</strong> <strong>und</strong> Belagsflanken cm-<br />

genau maschinell mit dem LKW an<strong>zu</strong>spritzen.<br />

unsere dienstleistungen<br />

Applikation von Bitumenemulsion/Lackbitumen an<br />

Belagsanschlussflächen o<strong>der</strong> Asphaltborde


14<br />

BelaGsrän<strong>der</strong>/FlächenversIeGelunG<br />

dichtoid spezial<br />

Produkt<br />

Dichtoid Spezial ist ein Schutz- <strong>und</strong> Regenerationsanstrich auf<br />

Basis einer umweltfre<strong>und</strong>lichen, kunststoffvergüteten Bitumenschlämme.<br />

Es schützt alte <strong>und</strong> neue Beläge vor schädlichen<br />

Einwirkungen. Durch das Auftragen von Dichtoid Spezial wird<br />

das Ausmagern eines Asphaltbelages verhin<strong>der</strong>t. Ebenfalls wird<br />

Dichtoid Spezial angewendet, um die gefährdeten Belagsrän<strong>der</strong><br />

<strong>zu</strong> schützen. Der getrocknete zähe Bitumenfilm verhin<strong>der</strong>t das<br />

Eindringen von Wasser in das ungenügend verdichtete Belagsmischgut<br />

in den Randzonen.<br />

Applikation<br />

Für Flächenversiegelungen sollte Dichtoid Spezial frühestens<br />

drei Monate nach Belagseinbau appliziert werden. Es kann auf<br />

trockene o<strong>der</strong> leicht feuchte Unterlagen in einer sehr dünnen<br />

Schicht aufgetragen werden. Allenfalls kann nach einer Trocknungszeit<br />

von mind. 12 St<strong>und</strong>en eine zweite dünne Schicht<br />

darauf appliziert werden.<br />

Für Belagsrän<strong>der</strong> ist auf einer Breite von 15 cm Dichtoid Spezial<br />

auf<strong>zu</strong>tragen. Falls <strong>der</strong> Walzvorgang mit Wasser an den<br />

Walzrä<strong>der</strong>n stattgef<strong>und</strong>en hat, kann <strong>der</strong> Porenverschluss am<br />

Belagsrand unmittelbar nach dem Belagseinbau durchge<strong>führt</strong><br />

werden. Geeignete Applikationsgeräte sind Gummikrucken,<br />

Farbroller, Pinsel o<strong>der</strong> Bürsten.<br />

unsere dienstleistungen<br />

· Verkauf von bituminösen Versiegelungen<br />

· Technische Beratung<br />

· Vermietung von Geräten <strong>zu</strong>r Applikation von Dichtoid Spezial


iss-sanierung<br />

Beschrieb<br />

Die Heissriss-Sanierung mit Risoplast-164 ist eine dauerhafte<br />

<strong>und</strong> erfolgreich angewandte Sanierungsmassnahme bei Rissbildung<br />

in Asphalt <strong>und</strong> Betonoberflächen.<br />

Die <strong>zu</strong> vergiessenden Asphaltfugen sind sauber mit <strong>der</strong> Heissluftlanze<br />

aus<strong>zu</strong>blasen. Fugen, die schmaler als 6 mm sind, sollten<br />

mit einer Rissfräse vorgängig geweitet werden, damit die<br />

Vergussmasse genügend tief eindringen kann.<br />

Mit <strong>der</strong> heissen Luft, wird das Bitumen im Asphalt wie<strong>der</strong> aktiviert<br />

<strong>und</strong> <strong>garantiert</strong> eine optimale Verbindung mit <strong>der</strong> Heissvergussmasse.<br />

In einem thermalölbeheizten Bitumenofen wird<br />

die Vergussmasse schonend auf die Verarbeitungstemperatur<br />

von 160–180 °C aufgeheizt. Mit einer Spezialvergusslanze wird<br />

das Risoplast-164 mittels eines Ziehschuhs in die geöffneten<br />

Risse eingegossen. Unmittelbar nach dem Vergiessen <strong>der</strong> Fuge<br />

wird die Fugenoberfläche mit einem feinen Splitt (z.B 1/3 mm)<br />

abgestreut. Die Strasse kann dem Verkehr unmittelbar nach dem<br />

Abstreuen freigegeben werden. Durch das Abstreuen mit Splitt<br />

1/3 mm ist die Fugenoberfläche rau <strong>und</strong> rutschfest. Beim Vergiessen<br />

im Bereich von Beton- o<strong>der</strong> Steinflächen, müssen die<br />

gereinigten Fugen mit einem Primer vorbehandelt werden.<br />

unsere dienstleistungen<br />

rIss-sanIerunG 15<br />

· Ausführung <strong>der</strong> kompletten Riss-Sanierung<br />

· Vermietung von Rissgeräten<br />

· Technische Beratung / Bestandesaufnahme vor Ort<br />

· Verkauf von Riss-Geräten für Heissriss-Sanierung


16<br />

rIss-sanIerunG<br />

Bemerkungen/normen<br />

· Risoplast-164 entspricht <strong>der</strong> neuen Norm EN 14188-1 Typ N2<br />

vorbereitungsarbeiten<br />

für ausführung riss-sanierung<br />

· bei starker Verschmut<strong>zu</strong>ng Strasse vorgängig waschen<br />

· Risse mit Heissluftlanze ausblasen<br />

· Vergiessen <strong>der</strong> Risse mit Risoplast – 164<br />

· heisse Vergussmasse mit sauberem Splitt 1/3 mm abstreuen<br />

· Fugen in Beton, entlang von Stein o<strong>der</strong> Metallflächen müssen<br />

vor dem Verguss mit dem Spezialprimer Risotol behandelt<br />

werden<br />

Geräte/maschinen<br />

· Heissluftlanze (Hot-Dog)<br />

· Kleinvergussgerät<br />

· Bitumenkocher (Mono-90)<br />

· Fugenvergussmaschine (Mono 400)<br />

Formel für die Berechnung<br />

des materialverbrauchs<br />

L (cm) x B (cm) x T (cm) x 1.1<br />

1000<br />

Verbrauch Primer: ca. 3% <strong>der</strong> ein<strong>zu</strong>bringenden Masse<br />

(L = Risslänge, B = Rissbreite, T = Risstiefe)<br />

unbedingt beachten!<br />

= kg Risoplast-164<br />

· Kompressor für den Einsatz <strong>der</strong> Heissluftlanze ohne Öhler.<br />

Mindestleistung 2.8 m 3 .<br />

darauf ist unbedingt <strong>zu</strong> achten<br />

· Fugenflanken mit <strong>der</strong> Heissluftlanze nicht verbrennen<br />

· Fugen, die nur mit kalter Pressluft ausgeblasen werden,<br />

müssen mit unserem Primer Risotol vorbehandelt werden<br />

· Keine direkt beheizten Kocher <strong>zu</strong>m Aufheizen <strong>der</strong> Fugenmasse<br />

verwenden. Kautschuk <strong>und</strong> Kunststoffe werden<br />

verbrannt <strong>und</strong> die Masse verliert ihre elastischen Eigenschaften<br />

· Unbedingt Vergiesstemperaturen (160 °C–180 °C) beachten<br />

<strong>und</strong> Masse nicht überhitzen<br />

· Primer immer gut abtrocknen lassen, damit beim Verguss<br />

keine flüchtigen Anteile eingeschlossen werden (Flankablösungen<br />

u/o Blasenbildung)


mietgeräte<br />

rissfräse<br />

Selbstfahrende Rissfräse, um die Risse vor dem Vergiessen<br />

<strong>zu</strong> öffnen.<br />

mono 90<br />

Thermalölbeheizter Bitumenkocher mit Handrührwerk.<br />

Kleinvergussgerät<br />

Bitumenkocher direkt beheizt ohne Rührwerk, mit<br />

Ausgusshahn.<br />

hot-dog<br />

mono 400<br />

rIss-sanIerunG 17<br />

Heissluftlanze <strong>zu</strong>m Ausblasen <strong>der</strong> Risse mit ca. 450 °C heisser<br />

Luft; dafür notwendig ist ein Luftkompressor ohne Ölerbetrieb<br />

<strong>und</strong> zwei Propangasflaschen 10.5 kg.<br />

Thermalölbeheizter selbstfahren<strong>der</strong> Bitumenofen mit Rührwerk<br />

<strong>und</strong> Vergusslanzen.


18<br />

KaltBelaG<br />

Bitumac-Kaltmischgut<br />

Produkt<br />

Bitumac-Kaltmischgut ist ein kaltverarbeitbares Reparaturmischgut,<br />

bestehend aus einem bituminösen Bindemittel <strong>und</strong><br />

einem abgestuften Mineralgemisch <strong>der</strong> Körnung 0–6 mm.<br />

Anwendung<br />

Bitumac-Kaltmischgut ist ein bituminöses Mischgut, welches<br />

für dauerhafte Reparaturen im bituminösen Belagsbau seinen<br />

Einsatz findet. Seine Zusammenset<strong>zu</strong>ng erlaubt auch, eine<br />

Verarbeitung bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Das<br />

abgestufte Mineralgemisch ergibt <strong>zu</strong>sammen mit dem hochwertigen<br />

Bindemittel eine sehr hohe Endfestigkeit.<br />

resaphalt<br />

Produkt<br />

Resaphalt ist umweltfre<strong>und</strong>lich, besteht ausschliesslich aus<br />

umweltschonenden Rohstoffen, ist recyclingfähig <strong>und</strong> enthält<br />

keine flüchtigen Lösemittel. Das Mischgut ist im ausgehärteten<br />

Zustand einem abgekühlten Heissmischgut gleichwertig <strong>und</strong><br />

weist ausgezeichnete Standfestigkeit auf. Es kommt <strong>zu</strong> keinem<br />

Durchfetten von Fluxölen wie beim herkömmlichen Kaltmischgut.<br />

Resaphalt ist nicht frostempfindlich <strong>und</strong> kann auch bei<br />

Temperaturen unter 0 °C noch verarbeitet werden. Resaphalt<br />

gibt es in zwei verschiedenen Körnungen 0/4 <strong>und</strong> 0/8 mm.<br />

Anwendung<br />

Resaphalt wird kalt verarbeitet <strong>und</strong> kann kurz nach dem Verdichten<br />

befahren werden. Schichten aus Resaphalt können<br />

normal überbaut werden.


eparaturmörtel rep 0/3<br />

Produkt<br />

Die Reparaturmasse besteht aus den aufeinan<strong>der</strong> abgestimmten<br />

Komponenten Mineralstoffgemisch in <strong>der</strong> Körnung 0/3 mm,<br />

Zement <strong>und</strong> Polymerbitumenemulsion. Die Mischung dieser<br />

Komponenten ergibt eine breiartige Konsistenz. Rep 0/3 wird<br />

für das Verfüllen <strong>und</strong> Verschliessen von Schlaglöchern, Ausbrüchen<br />

<strong>und</strong> Unebenheiten in Asphalt- <strong>und</strong> Betonflächen sowie<br />

für die Herstellung von Anrampungen, dem Ausgleich von Unebenheiten<br />

<strong>und</strong> <strong>zu</strong>m Niveauausgleich bei Einlaufschächten<br />

<strong>und</strong> Schachtabdeckungen eingesetzt.<br />

Anwendung<br />

Der <strong>zu</strong> bearbeitende Untergr<strong>und</strong> muss sauber, öl- <strong>und</strong> fettfrei,<br />

sowie fest <strong>und</strong> tragfähig sein. Alle Komponenten in einem Gebinde<br />

von Rep 0/3 sind mengenmässig aufeinan<strong>der</strong> abgestimmt<br />

<strong>und</strong> werden miteinan<strong>der</strong> <strong>und</strong> unter Zugabe von Wasser vermischt.<br />

Die Reparaturmasse bleibt je nach Aussentemperatur<br />

5 bis 15 Minuten verarbeitungsfähig. Dabei gilt: umso höher<br />

die Luft-/Bodentemperatur, desto kürzer die Verarbeitungszeit.<br />

Die Reparaturmasse wird in die vorbereitete Reparaturstelle<br />

eingefüllt <strong>und</strong> mittels Kelle o<strong>der</strong> Traufe appliziert.<br />

risotol<br />

KaltBelaG 19<br />

Produkt<br />

Risotol ist ein Spezialprimer, geeignet als Voranstrich für die<br />

Anwendung bei Kaltbelag. Um eine optimale Verbindung zwischen<br />

altem <strong>und</strong> neuem Mischgut <strong>zu</strong> erzeugen, ist ein Haftmittel<br />

mit speziellen Klebeigenschaften notwendig. Risotol kann<br />

auch bei Übergängen Asphalt/Beton angewendet werden. Den<br />

Primer gibt es auch als transparenten Voranstrich. Risotol enthält<br />

Lösemittel, ist VOC-abgabepflichtig <strong>und</strong> feuergefährlich.


20<br />

FarBIGe BeschIchtunGen<br />

Produkt vdw 700 für den aussenbereich<br />

Lieferfrist ca. 2 Wochen<br />

vdw 700 ist eine dauerhafte, farbige, lösungsmittelfreie Beschichtung<br />

auf Epoxidharzbasis für den Aussenbereich. Sie wird<br />

mit einem farbigen Quarzsand abgestreut <strong>und</strong> <strong>garantiert</strong> so<br />

eine optimale Qualität bei einer leichten Verarbeitung.<br />

Ob Radwege, Gehwege, Abbiegespuren, Flächengestaltungen<br />

– vdw 700 signalisiert die verschiedenen Verkehrswege <strong>und</strong><br />

bildet auf Asphalt <strong>und</strong> hydraulisch geb<strong>und</strong>enen Oberflächen<br />

eine dauerhafte, farbige Signalisation.<br />

Ebenso kann vdw 700 für die Beschichtung von Stahlplatten<br />

eingesetzt werden <strong>und</strong> vermin<strong>der</strong>t so durch seine hervorragenden<br />

rutschfesten Eigenschaften die Unfallgefahr.<br />

Produkt vdw 720 für den Innenbereich<br />

Lieferfrist ca. 2 Wochen<br />

vdw 720 Versiegelungsmittel wird für die Versiegelung von frischen<br />

als auch hydratisierter, hydraulisch geb<strong>und</strong>ener Unterlagen<br />

verwendet. Das Produkt ist insbeson<strong>der</strong>e auch für die Versiegelungen<br />

von grünem Beton, d.h. feuchten Untergründen<br />

geeignet. Die Versiegelungen sind wasserdampfdurchlässig<br />

<strong>und</strong> haben eine gute Haftung auf hydraulisch geb<strong>und</strong>enen Unterlagen.<br />

Sie sind weitgehend beständig gegen verdünnte Laugen<br />

<strong>und</strong> Säuren sowie Mineralöle <strong>und</strong> Treibstoffe. vdw 720 ist<br />

für Böden an<strong>zu</strong>wenden, die leichten bis mittleren Belastungen<br />

ausgesetzt sind, wie z.B. Lagerhallen, Werkstätten o<strong>der</strong> Kellero<strong>der</strong><br />

Garagenböden. <strong>Weg</strong>en <strong>der</strong> guten Wasserdampfdurchlässigkeit<br />

können mit dem Produkt auch Böden mit erdberührtem<br />

Bereich ohne Feuchtigkeitsisolierung versiegelt werden.<br />

Farben vdw 720<br />

gelb / blassgrün / moosgrün / oxidrot / kieselgrau / staubgrau<br />

dienstleistungen<br />

· Technische Beratung <strong>und</strong> Instruktion bei <strong>der</strong> Applikation<br />

· Verkauf von Beschichtungsmitteln<br />

verbrauchsmengen<br />

Beschichtungsmittel: ca. 1.0 kg/m 2<br />

Abstreumittel: ca. 5–6 kg/m 2<br />

anwendung<br />

Farben vdw 700: transparent / grau / schwarz / blau / grün / rot / gelb<br />

Untergr<strong>und</strong> vorbereiten, Untergr<strong>und</strong> muss tragfähig, trocken<br />

<strong>und</strong> staubfrei sowie frei von Verunreinigungen sein. Mit Abdeckband<br />

saubere Randabschlüsse herstellen. Auf vorbereiteten<br />

Untergr<strong>und</strong> ca. 1.0 kg/m 2 vdw 700 aufbringen, vorverteilen<br />

<strong>und</strong> nachrollen. Anschliessend sofort mit coloriertem Quarzsand<br />

ca. 5–6 kg/m 2 in an<strong>zu</strong>gebendem Farbton im Überschuss<br />

abstreuen. Nach Aushärtung nicht geb<strong>und</strong>enes Abstreumaterial<br />

aufnehmen.<br />

verbrauchsmengen<br />

Beschichtungsmittel: ca. 0.5 kg/m2 in 2 Arbeitsgängen<br />

anwendung<br />

· Auf dem vorbereiteten <strong>und</strong> gereinigten Untergr<strong>und</strong> ist die<br />

<strong>zu</strong> beschichtende Fläche mit Abklebeband ab<strong>zu</strong>grenzen.<br />

· Auf dem abgegrenzten Untergr<strong>und</strong> ist das maschinell<br />

gemischte vdw 720 Versiegelungsmittel auf<strong>zu</strong>bringen <strong>und</strong><br />

regelmässig <strong>zu</strong> verteilen.<br />

· Das verteilte Bindemittel ist mit einem Fellroller<br />

nach<strong>zu</strong>arbeiten, um eine gute Benet<strong>zu</strong>ng des Untergr<strong>und</strong>es<br />

<strong>zu</strong> erreichen <strong>und</strong> eine gleichmässige Verteilung des<br />

Bindemittels auf <strong>der</strong> Unterlage sicher<strong>zu</strong>stellen.<br />

· Eine zweite Versiegelung im Abstand von ca. 12 St<strong>und</strong>en<br />

(20 °C) ist unbedingt erfor<strong>der</strong>lich.<br />

· ACHTUNG: Ein Ende <strong>der</strong> Topfzeit ist nicht erkennbar!<br />

Die maximal <strong>zu</strong>lässige Verarbeitungszeit von ca. 60 Minuten<br />

bei 20 °C ist ein<strong>zu</strong>halten.


Produkt vdw 780 holzbrückenbeschichtung<br />

Lieferfrist ca. 2 Wochen<br />

vdw 780 ist eine dauerhafte, rutschfeste Beschichtung auf<br />

Epoxidharzbasis. Die Anwendung findet u.a. bei Holzbrücken,<br />

Stegen, Terrassen, Schwimmbad- <strong>und</strong> Teichumrandungen statt.<br />

Die Systembeschichtung besteht aus einer vorgängig aufgetragenen<br />

Schwimmschicht, einer Deckschicht <strong>und</strong> anschliessend<br />

abgestreutem Quarzsand. Die Vorteile dieser Beschichtung<br />

sind, dass die Anlage dauerhaft rutschsicher wird, somit das<br />

Unfallrisiko vermin<strong>der</strong>t <strong>und</strong> allfälligen Haftungsfragen positiv<br />

entgegenwirkt. Ebenso sind die beschichteten Objekte vor<br />

Witterungseinflüssen geschützt, verlangen einen geringeren<br />

Unterhaltsaufwand <strong>und</strong> sind eine Investition in die Zukunft.<br />

FarBIGe BeschIchtunGen 21<br />

verbrauchsmengen<br />

Elastische Schwimmschicht: ca. 0.8–1.6 kg/m 2<br />

Deckschicht: ca. 1.0–1.2 kg/m 2<br />

Abstreumittel: 6–7 kg/m 2<br />

anwendung<br />

Farben vdw 780: natur / braun / gelb / blau / grün / grau / rot / schwarz<br />

muster vdw 780<br />

Statisch intakte Holzbrückenbohlen säubern, vdw 780<br />

Schwimmschicht mindestens 3 Minuten mischen <strong>und</strong> mit Malerrolle<br />

auf die Fläche aufbringen. Nach Aushärtungszeit, je<br />

nach Witterung, bei +20 °C <strong>und</strong> 65% Luftfeuchtigkeit ca.<br />

4 St<strong>und</strong>en, analog vdw 780 Deckschicht aufbringen <strong>und</strong> sofort<br />

mit Abstreumittel <strong>der</strong> Körnung 0,7–1,2 mm vollflächig abstreuen.<br />

Abbindezeit ca. 4 St<strong>und</strong>en, nach Aushärtung überschüssiges<br />

Abstreumittel aufnehmen. Verkehrsfreigabe: nach<br />

ca. insgesamt 8 S<strong>und</strong>en.


22<br />

PFlasterFuGenmörtel<br />

vdw Pflasterfugenmörtel<br />

Produkt<br />

Der Pflasterfugenmörtel ist ein werkseitig vorgefertigter, reaktionsharzgeb<strong>und</strong>ener<br />

wasserdurchlässiger Fugenmörtel. Leichte<br />

Verarbeitung <strong>und</strong> kurze Verfugungszeiten ergeben eine<br />

saubere Arbeit bei grosser Flächenleistung. vdw 800 Pflasterfugenmörtel,<br />

<strong>der</strong> Fugenmörtel, <strong>der</strong> mit seinem hohen Qualitätsniveau<br />

Massstäbe setzt.<br />

anwendung<br />

Die vdw-Pflasterfugenmörtel eignen sich für die Verfugung von<br />

Natur- <strong>und</strong> Beton-Steinpflaster. Es sind zweikomponentige,<br />

lösungsmittelfreie Epoxidharzprodukte, die sich für leichte bis<br />

stärkste Verkehrsbelastungen eignen. Sie sind kehrsaugmaschinenfest,<br />

frosttausalzbeständig <strong>und</strong> umweltfre<strong>und</strong>lich.<br />

sorten<br />

vdw 800: für leichte bis mittlere Verkehrsbelastung<br />

*vdw 805: für enge Fugen ab 3 mm Breite <strong>und</strong> leichte bis<br />

mittlere Verkehrsbelastung<br />

*vdw 850: selbstverdichtend für mittlere Verkehrsbelastung<br />

*vdw 855: selbstverdichtend für schwere Verkehrsbelastung<br />

* Lieferfrist ca. 2 Wochen


verbrauchsmengen für randabschlüsse<br />

Anwendung Steine ca. Verbrauch<br />

Neubau 100 x 100 0.75 kg/m 1<br />

Randsteinpflästerung 120 x 120 0.85 kg/m 1<br />

einreihig 120 x 200 0.45 kg/m 1<br />

Neubau 100 x 100 2.35 kg/m 1<br />

Randsteinpflästerung 120 x 120 2.05 kg/m 1<br />

zweireihig 120 x 200 1.50 kg/m 1<br />

Sanierung 100 x 100 0.30 kg/m 1<br />

Randsteinpflästerung 120 x 120 0.25 kg/m 1<br />

einreihig 120 x 200 0.15 kg/m 1<br />

Sanierung 100 x 100 0.95 kg/m 1<br />

Randsteinpflästerung 120 x 120 0.85 kg/m 1<br />

zweireihig 120 x 200 0.60 kg/m 1<br />

anwendung<br />

Fugen auf 3 cm Tiefe freimachen. Flächen reinigen. vdw 800<br />

Pflasterfugenmörtel im entsprechenden Farbton nach Herstellervorschrift<br />

aufbereiten, auf die vorgenässte Fläche vollflächig<br />

verteilen <strong>und</strong> mittels Gummischieber intensiv in die Fugen einarbeiten.<br />

An <strong>der</strong> Oberfläche verbliebene Mörtelreste nach ca.<br />

15 –20 Minuten (bei 20 °C) mit feuchtem Kokosbesen abfegen.<br />

Die technischen Hinweise <strong>und</strong> die Verarbeitungsvorschriften<br />

des Herstellers sind <strong>zu</strong> beachten. Für die Verarbeitung ist eine<br />

Mindesttemperatur von +7 °C (Objekt <strong>und</strong> Aussentemperatur)<br />

erfor<strong>der</strong>lich. Die Verarbeitung soll nur bei trockener Witterung<br />

stattfinden. dienstleistungen<br />

PFlasterFuGenmörtel 23<br />

Farbmuster Pflasterfugenmörtel<br />

Farbe: natur<br />

Farbe: steingrau<br />

Farbe: basalt<br />

verbrauchsmengen für Flächenpflästerungen<br />

Fugentiefe 30 mm, Fugenbreite 10 mm<br />

Anwendung Steine ca. Verbrauch<br />

Neubau 100 x 100 8.70 kg/m 2<br />

Flächenpflästerung 100 x 120 8.10 kg/m 2<br />

120 x 160 6.50 kg/m 2<br />

· Technische Beratung <strong>und</strong> Instruktion bei <strong>der</strong> Applikation<br />

· Verkauf von Pflasterfugenmörtel


24<br />

adr/sdr-InFO<br />

Beim Transport von gefährlichen Gütern sind bestimmte Vorschriften, die im ADR/SDR geregelt sind, ein<strong>zu</strong>halten.<br />

Nachstehend finden Sie einige wichtige Informationen. Diese kommen insbeson<strong>der</strong>e auch <strong>zu</strong>r Anwendung, wenn Sie unser<br />

Lackbitumen Slomex/Slomex PmB transportieren.<br />

Diese Aufzählung ist nicht abschliessend. Sie enthält jedoch einige <strong>der</strong> wichtigsten Angaben. Bei Fragen helfen wir Ihnen gerne weiter<br />

o<strong>der</strong> wenden Sie sich an das Polizeikommando ihres Wohnkantons. Erfahrungsgemäss wird Ihnen auch da weitergeholfen.<br />

ausrüstung für alle Klassen<br />

· Beför<strong>der</strong>ungspapier (Lieferschein)*<br />

· Schriftliche Weisungen<br />

· ADR-Ausweis (Bescheinigung über die Schulung des Fahrers)<br />

· Amtlicher Lichtbildausweis (z.B. Führerausweis o<strong>der</strong> ID) für<br />

jedes Besat<strong>zu</strong>ngsmitglied<br />

· 1 Handlampe pro Besat<strong>zu</strong>ngsmitglied*<br />

· 1 Warnweste pro Besat<strong>zu</strong>ngsmitglied (nach Norm EN 471)*<br />

· 2 selbststehende Warnzeichen (z.B. Triopan)<br />

· 1 Unterlegekeil pro Fahrzeug<br />

· Augenspülflüssigkeit<br />

· Schutzhandschuhe pro Besat<strong>zu</strong>ngsmitglied<br />

· Augenschutz (Schutzbrille) pro Besat<strong>zu</strong>ngsmitglied<br />

· Persönliche Schutzausrüstung pro Besat<strong>zu</strong>ngsmitglied<br />

gemäss schriftlichen Weisungen<br />

· Feuerlöscher<br />

· Transport innerhalb <strong>der</strong> Freigrenze*<br />

2 kg 1 x 2 kg<br />

· Fahrzeuggesamt<strong>zu</strong>ggewicht < 3.5 t<br />

4 kg 2 x 2 kg<br />

· Fahrzeuggesamt<strong>zu</strong>ggewicht 3.5 – 7.5 t<br />

8 kg 1 x 2 kg <strong>und</strong> 1 x 6 kg<br />

· Fahrzeuggesamt<strong>zu</strong>ggewicht > 7.5 t<br />

12 kg ein o<strong>der</strong> mehrere Löscher, wovon einer ein<br />

Mindestfassungsvermögen von 6 kg haben<br />

muss.<br />

*Ausrüstung für Transporte innerhalb <strong>der</strong> Freigrenze (z.B.<br />

max. 280 kg Slomex)<br />

Info <strong>zu</strong> ladungssicherung<br />

<strong>zu</strong>sätzlich <strong>zu</strong> beachten<br />

SDR Art. 14<br />

Für Fahrzeuge, die gefährliche Güter transportieren, ist eine<br />

erhöhte Haftpflichtversicherung ab<strong>zu</strong>schliessen (Minimum<br />

CHF 1‘500‘000.00).<br />

SDR Art. 15<br />

Im Fahrzeugausweis aller Motorfahrzeuge, die gefährliche Güter<br />

transportieren, wird unter <strong>der</strong> Rubrik 17 <strong>der</strong> Vermerk «gefährliche<br />

Güter» o<strong>der</strong> «gefährliche Ware» eingetragen.<br />

ADR 8.1.4<br />

Beför<strong>der</strong>ungseinheiten, welche gefährliche Güter beför<strong>der</strong>n,<br />

müssen mit tragbaren Feuerlöschern ausgerüstet sein.<br />

Die tragbaren Feuerlöscher müssen<br />

· mit einer Plombierung versehen sein, durch die nachgeprüft<br />

werden kann, dass die Geräte nicht verwendet wurden.<br />

· das Zeichen einer von <strong>der</strong> <strong>zu</strong>ständigen Behörde anerkannten<br />

Norm tragen (EN 3).<br />

· eine Aufschrift mit Angabe (Monat/Jahr) <strong>der</strong> nächsten periodischen<br />

Kontrolle o<strong>der</strong> des Ablaufs <strong>der</strong> Geltungsdauer<br />

tragen.<br />

· für die Brandklassen A, B <strong>und</strong> C geeignet sein (= Pulverlöscher).<br />

· so auf <strong>der</strong> Beför<strong>der</strong>ungseinheit angebracht sein, dass sie<br />

gegen Witterungseinflüsse geschützt <strong>und</strong> für die Fahrzeugbesat<strong>zu</strong>ng<br />

leicht erreichbar sind.<br />

SDR Art. 10<br />

Fahrzeugführern, die gefährliche Güter beför<strong>der</strong>n, ist <strong>der</strong> Genuss<br />

von Alkohol während <strong>der</strong> Arbeitszeit <strong>und</strong> innerhalb von 6<br />

St<strong>und</strong>en vor Arbeitsbeginn untersagt (gilt auch für Transporte<br />

innerhalb <strong>der</strong> Freigrenze).<br />

ADR 7.5.9 <strong>und</strong> ADR 8.3.5<br />

Bei Ladearbeiten (Güterumschlag) ist das Rauchen in <strong>der</strong> Nähe<br />

<strong>der</strong> Fahrzeuge/Container <strong>und</strong> in den Fahrzeugen/Containern<br />

untersagt.<br />

ADR 7.2.5 Ladungssicherung<br />

Versandstücke müssen durch geeignete Mittel auf dem Fahrzeug so gesichert werden, dass eine Bewegung o<strong>der</strong> Beschädigung während<br />

<strong>der</strong> Beför<strong>der</strong>ung verhin<strong>der</strong>t wird. Das Fahrzeug sollte daher mit in genügend vorhandener Anzahl geeigneter Zurrmittel ausgerütet<br />

sein. Es werden drei verschiedene Ladungssicherungsmethoden unterschieden:<br />

· Formschluss: Teile <strong>der</strong> Ladung werden gegen-/respektive untereinan<strong>der</strong> abgestützt<br />

· Nie<strong>der</strong><strong>zu</strong>rren: mit Nie<strong>der</strong><strong>zu</strong>rren wird <strong>der</strong> Anpressdruck <strong>der</strong> Ladung auf <strong>der</strong> Fahrzeugbrücke erhöht<br />

· Direkt<strong>zu</strong>rren: bei dieser Ladungssicherung werden die Kräfte mittels mind. vier Zurrmittel direkt aufgenommen.<br />

Der Fahrzeugführer hat sich vor <strong>der</strong> Abfahrt <strong>zu</strong> vergewissern, ob die Ladung richtig gesichert ist <strong>und</strong> ob er die Informationen betreffend<br />

<strong>der</strong> Fahrzeugkennzeichnung, des Zusammenladeverbotes, <strong>der</strong> Freigrenze, <strong>der</strong> schriftlichen Weisungen <strong>und</strong> <strong>der</strong> Streckenbeschränkungen<br />

(z. B. Tunneldurchfahrten) kennt.


Allgemeines<br />

Für unsere Lieferungen <strong>und</strong> Leistungen gelten diese Geschäftsbedingungen <strong>und</strong> das<br />

Schweizerische Obligationenrecht, sofern zwischen uns <strong>und</strong> dem K<strong>und</strong>en nicht übereinstimmend<br />

etwas an<strong>der</strong>es vereinbart worden ist.<br />

Angebote / Vertragsschluss<br />

Unsere Angebote sind, ohne beson<strong>der</strong>e Vereinbarungen, nur bei sofortiger Annahme<br />

durch den K<strong>und</strong>en bindend <strong>und</strong> unterliegen in jedem Fall diesen Geschäftsbedingungen.<br />

Aufträge werden von uns formlos angenommen, sofern vom K<strong>und</strong>en keine<br />

Schriftlichkeit verlangt wird. Abweichende Bedingungen sind nur gültig, wenn sie von<br />

uns schriftlich bestätigt worden sind. Wird <strong>der</strong> Auftrag durch den K<strong>und</strong>en wi<strong>der</strong>rufen<br />

o<strong>der</strong> geän<strong>der</strong>t, so werden anfallende <strong>und</strong> aufgelaufene Kosten verrechnet.<br />

Zahlung<br />

Die Zahlungen sind, ohne an<strong>der</strong>s lautende Vereinbarung, innerhalb von 30 Tagen ab<br />

Rechnungsdatum ohne jeglichen Ab<strong>zu</strong>g <strong>zu</strong> leisten. Wir behalten uns vor, Teillieferungen<br />

<strong>zu</strong> fakturieren. Hält <strong>der</strong> K<strong>und</strong>e einen Zahlungstermin nicht ein, so wird nach Ablauf <strong>der</strong><br />

regulären Zahlungsfrist ein Ver<strong>zu</strong>gszins von 5% verrechnet. Gerät <strong>der</strong> K<strong>und</strong>e mit <strong>der</strong><br />

Zahlung für ausge<strong>führt</strong>e Lieferungen in Ver<strong>zu</strong>g, haben wir das Recht, ohne Anset<strong>zu</strong>ng<br />

einer Nachfrist, auf den noch nicht erfüllten Teil des Auftrages <strong>zu</strong> verzichten sowie alle<br />

noch nicht ausge<strong>führt</strong>en Aufträge <strong>zu</strong> annullieren. Die Zahlung des Entgeltes für ausge<strong>führt</strong>e<br />

Lieferungen darf aus keinem Gr<strong>und</strong>e verweigert werden. Die Verrechnung geschuldeter<br />

Zahlungen mit Gegenfor<strong>der</strong>ungen des K<strong>und</strong>en bedarf <strong>der</strong> vorgängigen Zustimmung<br />

durch uns. Hält <strong>der</strong> K<strong>und</strong>e die Zahlungsbedingungen nicht ein o<strong>der</strong> wird er<br />

zahlungsunfähig, werden sämtliche ausstehenden Guthaben unabhängig von den vereinbarten<br />

Zahlungsterminen <strong>zu</strong>r Zahlung fällig <strong>und</strong> können von uns sogleich eingefor<strong>der</strong>t<br />

werden. Mahngebühren <strong>und</strong> Inkassospesen gehen <strong>zu</strong> Lasten des K<strong>und</strong>en.<br />

Verpackung / Gebinde<br />

Die Verpackung erfolgt in standardisierten <strong>und</strong>, wo erfor<strong>der</strong>lich, geprüften Gebinden.<br />

Seit 1. April 2008 wird auf allen Mantelsp<strong>und</strong>fässern, die speziell gekennzeichnet sind,<br />

ein Depot offen auf <strong>der</strong> Faktura ausgewiesen, das bei Rückgabe des intakten Gebindes<br />

wie<strong>der</strong> gutgeschrieben wird. Die Depotgebühren für 200-l-Fässer betragen CHF 50.00/<br />

Fass, für 50-l-Fässer CHF 30.00/Fass. Die Depotgebühren kommen nur bei Emulsions-<br />

<strong>und</strong> Lackbitumenfässer <strong>zu</strong>r Anwendung. Bei allen an<strong>der</strong>en Fässern handelt es sich um<br />

Einweggebinde, welche durch uns nicht <strong>zu</strong>rückgenommen werden. Die Ausgabe von<br />

EURO-Paletten erfolgt im Austausch. Unsere Spezialpaletten (1.20 x 1.20 m) entsprechen<br />

Depotpaletten <strong>und</strong> werden bei Nichtrückgabe mit CHF 50.00/Palette verrechnet.<br />

Sämtliche Maschinen werden aus Gründen <strong>der</strong> Ladungssicherung nur noch auf individuellen<br />

Spezialleihpaletten ausgegeben. Steht eine Beschädigung an o<strong>der</strong> ist eine<br />

Rückgabe dieser nicht mehr möglich, wird <strong>der</strong> Ersatz gemäss effektivem Aufwand in<br />

Rechnung gestellt. Der Rücktransport <strong>der</strong> Leihgebinde erfolgt <strong>zu</strong> Lasten von uns, wenn<br />

die Lieferung franko erfolgte. Bei Abholungen ab Werk geht <strong>der</strong> Rücktransport <strong>zu</strong> Lasten<br />

des K<strong>und</strong>en. Der Einsatz eines Tankanhängers setzt die Verarbeitung des Inhalts<br />

innert 10 Arbeitstagen voraus.<br />

Lieferung / Ausführung / Terminverschiebung<br />

Die Lieferung erfolgt auf Rechnung <strong>und</strong> Gefahr des Käufers. Die Sendungen erfolgen<br />

per Camion o<strong>der</strong> Cargo Domizil, wobei die entsprechenden Kosten separat in <strong>der</strong> Rechnung<br />

aufge<strong>führt</strong> werden. Ausführungstermine werden telefonisch unter den Baustellenleitern<br />

vereinbart. Die Nichteinhaltung des vorgesehenen Ausführungstermins berechtigt<br />

den K<strong>und</strong>en nicht <strong>zu</strong>m Rücktritt vom Vertrag o<strong>der</strong> <strong>zu</strong>r Geltendmachung von<br />

Schadenersatzpflicht irgendwelcher Art, insbeson<strong>der</strong>e nicht wegen entgangenem Gewinn,<br />

Nichteinhaltung von gegenüber Dritten <strong>zu</strong>gesagten Lieferterminen usw., es sei<br />

denn, die Verspätung wurde von uns nachweislich grobfahrlässig o<strong>der</strong> absichtlich verschuldet.<br />

Ausführungstermine werden angemessen verschoben wenn:<br />

– Das Wetter eine Ausführung nicht <strong>zu</strong>lässt.<br />

– Zahlungsfristen nicht eingehalten werden;<br />

– Hin<strong>der</strong>nisse auftreten, die wir trotz Anwendung <strong>der</strong> gebotenen Sorgfalt nicht abwenden<br />

können, ungeachtet ob diese bei uns, beim K<strong>und</strong>en o<strong>der</strong> bei Dritten entstehen.<br />

Solche Hin<strong>der</strong>nisse sind Vorkommnisse höherer Gewalt wie Epidemien, Krieg,<br />

Streiks, Aufruhr, erhebliche Betriebsstörungen, Unfälle, verspätete o<strong>der</strong> fehlerhafte<br />

Zulieferung benötigter Rohmaterialien, Halb- o<strong>der</strong> Fertigfabrikate, behördliche<br />

Massnahmen <strong>und</strong> Naturereignisse.<br />

Transportvorschriften<br />

Für das Abholen von ADR/SDR-klassierten Produkten, muss das Fahrzeug gemäss<br />

«Verordnung über die Beför<strong>der</strong>ung gefährlicher Güter auf <strong>der</strong> Strasse» ausgerüstet,<br />

<strong>der</strong> Chauffeur entsprechend ausgebildet <strong>und</strong> im Besitz eines SDR-Ausweises sein. Da<br />

wir als Lieferant bei Nichteinhaltung dieser Vorschriften haftbar sind, werden vorschriftswidrig<br />

ausgerüstete Fahrzeuge nicht beladen. Für die korrekte <strong>und</strong> den gesetzlichen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen entsprechende Ladungssicherung ist ausschliesslich <strong>der</strong> Fahrzeugführer<br />

verantwortlich.<br />

Bauseitige Leistungen (bei Oberflächenbehandlungen/SAMI)<br />

Abranden, vorgängige Reinigung <strong>der</strong> Strasse, Abdeckarbeiten (Schächte, Schieber<br />

<strong>und</strong> Randsteine etc.), Signalisation, Bäume <strong>und</strong> Sträucher <strong>zu</strong>rückschneiden, Splitt<br />

inkl. Transport auf die Baustelle, Bedienung <strong>der</strong> Splittstreugeräte, Walze mit Bedienung,<br />

mind. zwei Mann Mithilfe auf <strong>der</strong> Baustelle, Absaugen des ungeb<strong>und</strong>enen<br />

Splitts.<br />

GeschäFtsBedInGunGen 25<br />

Schichtverb<strong>und</strong><br />

Wir garantieren Ihnen, dass unsere Bitumenemulsionen für den Schichtverb<strong>und</strong><br />

gemäss 670205a-NA hergestellt sind. Im Weiteren garantieren wir Ihnen, dass die<br />

von Ihnen gefor<strong>der</strong>te Bindemittelmenge auch gespritzt wird. Maschinenbedingte<br />

Toleranzen im Bereich von ca. +/– 6% sind in Ihren Ansprüchen <strong>zu</strong> berücksichtigen.<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen des Bauherrn an den Schichtverb<strong>und</strong>, die über die Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

SN 640 430a hinausgehen, sind uns vor <strong>der</strong> Arbeitsausführung schriftlich mit<strong>zu</strong>teilen.<br />

Wir behalten uns vor, nur schriftlich festgehaltene <strong>und</strong> gegenseitig unterzeichnete<br />

Bedingungen <strong>zu</strong> akzeptieren.<br />

Verkehrsführung bei Spritzarbeiten<br />

Während des Spritzvorgangs muss die Verkehrsführung bauseits so gestaltet sein,<br />

dass keine Fahrzeuge <strong>und</strong> fremde Objekte durch Spritznebel verunreinigt werden<br />

können. Wir empfehlen bei Verkehrsführungen im 3/1-System, den Verkehr während<br />

ca. 5 bis 7 Minuten an<strong>zu</strong>halten o<strong>der</strong> ein Unterhaltsfahrzeug im Schritttempo mit<br />

ca. 100 m Abstand hinter dem Spritzfahrzeug herfahren <strong>zu</strong> lassen.<br />

Prüfung <strong>und</strong> Abnahme<br />

Die Verantwortung dafür, dass sich die gelieferte Ware o<strong>der</strong> die gefor<strong>der</strong>te Ausführung<br />

für den vorgesehenen Verwendungszweck eignet, liegt beim K<strong>und</strong>en. Technische<br />

Ratschläge <strong>und</strong> Empfehlungen unsererseits erfolgen nach bestem Wissen <strong>und</strong> Können<br />

unseres Personals, jedoch ausserhalb einer vertraglichen Verpflichtung <strong>und</strong> unter<br />

Ausschluss je<strong>der</strong> Haftung. Der K<strong>und</strong>e hat unverzüglich <strong>zu</strong> prüfen, ob die Beschaffenheit<br />

<strong>und</strong> die Ausführung vereinbarungsgemäss sind. Sofort erkennbare Mängel können<br />

nur vor <strong>der</strong> Verwendung <strong>der</strong> Ware o<strong>der</strong> Freigabe <strong>der</strong> Baustelle <strong>und</strong> spätestens<br />

8 Tage danach gemacht werden. Versäumt dies <strong>der</strong> K<strong>und</strong>e, so gilt die gelieferte Ware<br />

o<strong>der</strong> die Ausführung als genehmigt, soweit es sich nicht um Mängel handelt, die bei<br />

<strong>der</strong> Prüfung nicht erkennbar waren. Ergeben sich später solche Mängel, so muss die<br />

Anzeige innerhalb von 8 Tagen nach <strong>der</strong> Entdeckung erfolgen <strong>und</strong> dokumentiert werden.<br />

An<strong>der</strong>nfalls gilt die Ware o<strong>der</strong> die Ausführung auch hinsichtlich dieser Mängel als<br />

genehmigt. Allfällige Mängelrügen entbinden nicht von <strong>der</strong> Einhaltung <strong>der</strong> Zahlungsbedingungen.<br />

Die Erledigung von Mängelrügen erfolgt durch Nachbearbeitung o<strong>der</strong> Ersatz<br />

<strong>der</strong> Ware. Jegliche Haftung <strong>und</strong> sämtliche Ansprüche auf Schadenersatz für direkte o<strong>der</strong><br />

indirekte Schäden werden, soweit gesetzlich <strong>zu</strong>lässig, abgelehnt.<br />

Retouren<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich besteht kein Anrecht auf Gutschrift von originalverpackten ungebrauchten<br />

Retouren. Beschränkt haltbare Produkte <strong>und</strong> Spezialanfertigungen werden<br />

nicht <strong>zu</strong>rückgenommen. Das Abholen von nicht verbrauchten Produkten wird nach<br />

Aufwand verrechnet. Nicht vollständig entleerte Gebinde werden fachgerecht <strong>der</strong><br />

Entsorgung <strong>zu</strong>gewiesen <strong>und</strong> dem K<strong>und</strong>en entsprechend in Rechnung gestellt.<br />

Beratung<br />

Wir stehen Ihnen gerne bei Beratungen im bituminösen Strassenbauwesen <strong>zu</strong>r Verfügung.<br />

Wir beraten Sie gerne über sinnvolle <strong>und</strong> werterhaltene Sanierungsmassnahmen<br />

bei Strassenobjekten. Auf Wunsch stehen Ihnen Fachleute mit jahrelanger Praxiserfahrung<br />

für die Instruktionen Ihres Personals bereit.<br />

Unsere K<strong>und</strong>en- bzw. Fachberatung bindet keine weiteren Verpflichtungen an Sie.<br />

Eine Haftung unsererseits aus irgendwelchen Rechtsgründen im Zusammenhang mit<br />

den Beratungsdienstleistungen ist ausgeschlossen.<br />

Bezüge ab Aussendepot Wallisellen<br />

Bei Bezügen ab dem Aussendepot Wallisellen wird ein Zuschlag von 45 Rappen pro<br />

kg, <strong>zu</strong>r Deckung <strong>der</strong> Transportkosten <strong>und</strong> Lagerkosten, ab Produktionsstätte <strong>Salmsach</strong><br />

verrechnet.<br />

Garantie<br />

Wir garantieren, dass unsere Produkte stets in gleicher Qualität hergestellt werden<br />

<strong>und</strong> den SN-Normen entsprechen. Für Folgen, die auf unsachgemässe Verarbeitung<br />

unserer Produkte (siehe auch Bemerkungen auf Seite 5) <strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>führen sind, haften<br />

wir nicht. Da <strong>der</strong> Materialverbrauch von vielen Faktoren abhängig ist, sind Bedarfsangaben<br />

unverbindlich.<br />

Ausschluss weiterer Haftung<br />

Alle Ansprüche des K<strong>und</strong>en, gleichgültig aus welchem Rechtsgr<strong>und</strong> sie gestellt werden,<br />

sind in diesen Bedingungen abschliessend geregelt. Somit sind insbeson<strong>der</strong>e irgendwelche<br />

hier nicht ausdrücklich genannten Ansprüche auf Schadenersatz, Min<strong>der</strong>ung,<br />

Aufhebung des Vertrags o<strong>der</strong> Rücktritt vom Vertrag ausgeschlossen. In keinem<br />

Fall bestehen Ansprüche des K<strong>und</strong>en auf Ersatz von Schäden, die nicht am Liefergegenstand<br />

selber entstanden sind, wie namentlich Produktionsausfall, Nut<strong>zu</strong>ngsverluste,<br />

Ein- <strong>und</strong> Ausbaukosten, Verlust von Aufträgen, entgangener Gewinn sowie an<strong>der</strong>e<br />

mittelbare o<strong>der</strong> unmittelbare Schäden, sofern nicht zwingende Bestimmungen<br />

dem entgegenstehen. Diese Einschränkungen gelten nicht für rechtswidrige Absicht<br />

o<strong>der</strong> grobe Fährlässigkeit <strong>der</strong> Firma <strong>Neuteerbit</strong> <strong>AG</strong> <strong>Salmsach</strong>, jedoch gelten sie auch<br />

für rechtswidrige Absicht <strong>und</strong> grobe Fahrlässigkeit von Hilfspersonen.<br />

Gerichtsstand <strong>und</strong> anwendbares Recht<br />

Erfüllungsort <strong>und</strong> Gerichtsstand ist 8599 <strong>Salmsach</strong> TG (Schweiz). Wir sind jedoch berechtigt,<br />

den K<strong>und</strong>en auch vor jedem an<strong>der</strong>en <strong>zu</strong>ständigen Gericht im Inland o<strong>der</strong> im<br />

Ausland <strong>zu</strong> belangen. Bei allen Streitigkeiten aus o<strong>der</strong> im Zusammenhang mit unserer<br />

Lieferung findet bedingungslos das schweizerische Recht Anwendung.


26<br />

neuteerBIt-ImPressIOnen


neuteerBIt-ImPressIOnen


KontaKt<br />

<strong>•</strong><br />

<strong>Neuteerbit</strong> <strong>AG</strong> <strong>Salmsach</strong><br />

Seestrasse 26<br />

8599 <strong>Salmsach</strong><br />

Telefon +41 71 466 33 33<br />

Telefax +41 71 466 33 39<br />

admin@neuteerbit.ch<br />

www.neuteerbit.ch<br />

<strong>•</strong> Aussendepot<br />

<strong>Neuteerbit</strong> <strong>AG</strong> <strong>Salmsach</strong><br />

c/o Gerber Energie + Logistik <strong>AG</strong><br />

Birgistrasse 2<br />

8304 Wallisellen<br />

Telefon +41 44 830 22 05<br />

… <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Weg</strong> <strong>führt</strong> <strong>garantiert</strong> <strong>zu</strong> <strong>Neuteerbit</strong>

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