März 2004 - Gemeinde Sollstedt
März 2004 - Gemeinde Sollstedt
März 2004 - Gemeinde Sollstedt
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11. Jahrgang 01. <strong>März</strong> <strong>2004</strong> Nr. 3<br />
Zum Internationalen Frauentag,<br />
am 8. <strong>März</strong> <strong>2004</strong> gratulieren wir allen<br />
Frauen recht herzlich.<br />
Wir möchten unseren Dank und unsere<br />
Anerkennung dafür aussprechen,<br />
dass sie die zumeist höheren Belastungen<br />
des Alltags mit großer<br />
Selbstdisziplin und<br />
Engagement hervorragend meistern.<br />
Allen Frauen wünschen wir<br />
einen schönen Feiertag.<br />
J. Hohberg, Bürgermeister <strong>Sollstedt</strong><br />
G. Weingarten, Bürgermeister Rehungen<br />
R. Liebetrau, Ortsbürgermeister Wülfingerode<br />
Land Thüringen<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong><br />
Landkreis Nordhausen
A M T L I C H E R T E I L<br />
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
Sitzungen in Rehungen<br />
Die nächste öffentliche <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung findet<br />
am Mittwoch, 17. <strong>März</strong> <strong>2004</strong>, um 19.00 Uhr<br />
im Beratungsraum des <strong>Gemeinde</strong>amtes Rehungen<br />
statt. Die Tagesordnung und der Tagungsort<br />
werden ortsüblich bekanntgemacht. Alle Bürgerinnen<br />
und Bürger sind herzlich eingeladen.<br />
Die nächste Haupt- und Finanzausschusssitzung<br />
findet am Mittwoch, 10. <strong>März</strong> <strong>2004</strong>,<br />
um 19.00 Uhr im Beratungsraum des <strong>Gemeinde</strong>amtes<br />
Rehungen statt und ist nicht öffentlich.<br />
gez. G. Weingarten, Bürgermeister Rehungen<br />
IMPRESSUM:<br />
Herausgeber: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong>, 99759 <strong>Sollstedt</strong>,<br />
Am Markt 2, Tel. 03 63 38/35 8-0, E-Mail:<br />
info@sollstedt.de, Internet: www.sollstedt.de<br />
Redaktion: verantwortliche Redakteurin Frau M.<br />
Schrecke, <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Sollstedt</strong><br />
Die „Eichsfelder Pforte - aktuell“ mit den amtlichen<br />
Bekanntmachungen erscheint monatlich.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos<br />
und Zeichnungen übernimmt die <strong>Gemeinde</strong> keine<br />
Haftung. Ein Rechtsanspruch auf Veröffentlichung<br />
besteht nicht. Artikel müssen mit Namen und Anschrift<br />
des Verfassers gekennzeichnet sein.<br />
Gezeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers<br />
wieder, der auch verantwortlich ist. Schadensersatzansprüche<br />
gegenüber der <strong>Gemeinde</strong><br />
sind ausgeschlossen.<br />
Bezug: Kostenfreie monatliche Zusendung eines<br />
Exemplares pro Haushalt in den <strong>Gemeinde</strong>n <strong>Sollstedt</strong><br />
und Rehungen. Das Amtsblatt kann einzeln<br />
oder als Abonnement bei der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
<strong>Sollstedt</strong>, Allgemeine Verwaltung, Am Markt 2, 99759<br />
<strong>Sollstedt</strong> bezogen werden. (Tel. 03 63 38/35 80).<br />
Schutzgebühr pro Heft 2,50 Euro zzgl. Versandkosten.<br />
Gesamtgestaltung/Inserationsannahme:<br />
Kodi-Satzstudio Neukirchner, 99734 Nordhausen,<br />
Landgrabenstraße 12, Telefon 0 36 31/98 27 78.<br />
Redaktionsschluss:<br />
… der 03. Ausgabe war am 17.02.<strong>2004</strong> ©;<br />
… der 04. Ausgabe ist am 18.03.<strong>2004</strong>.<br />
2<br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
Sitzungstermine in der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong><br />
Die für den 03.03.<strong>2004</strong> vorgesehene Bauausschusssitzung<br />
findet nicht statt.<br />
04.03.<strong>2004</strong>, 19.00 Uhr – nicht öffentlich<br />
Haupt- und Finanzausschuss I (anstelle HFA II) in<br />
der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Sollstedt</strong>, Am Markt 2<br />
Eine am 16.03.<strong>2004</strong> vorgesehene Sitzung des<br />
<strong>Gemeinde</strong>rates findet nicht statt.<br />
22.03.<strong>2004</strong>, 19.00 Uhr – nicht öffentlich<br />
BIS und BIS-Fraktion in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
<strong>Sollstedt</strong>, Am Markt 2<br />
25.03.<strong>2004</strong>, 19.00 Uhr – nicht öffentlich<br />
Haupt- und Finanzausschuss I in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
<strong>Sollstedt</strong>, Am Markt 2<br />
gez. J. Hohberg, Bürgermeister <strong>Sollstedt</strong><br />
SPRUCH der AUSGABE<br />
Niemand ist so arm, dass er nicht etwas<br />
zu geben hätte, und niemand ist so reich,<br />
dass er nichts zu empfangen brauchte.<br />
- Dom Helder Camara -<br />
In eigener Sache<br />
Wie Sie wissen, ist die „Eichsfelder Pforte-aktuell“<br />
gemäß der Hauptsatzungen der <strong>Gemeinde</strong>n <strong>Sollstedt</strong><br />
und Rehungen das amtliche Bekanntmachungsblatt<br />
beider <strong>Gemeinde</strong>n. Sie sind verpflichtet,<br />
für die ordnungsgemäße Zustellung zu<br />
sorgen.<br />
Wir weisen vorsorglich darauf hin, daß Sie uns<br />
jederzeit telefonisch davon in Kenntnis setzen<br />
können und sollen, wenn Ihnen die „Eichsfelder<br />
Pforte-aktuell“ nicht regelmäßig, einmal im Monat,<br />
zugestellt wird. Wir bedanken uns für Ihr<br />
Verständnis.<br />
gez. J. Hohberg, Bürgermeister <strong>Sollstedt</strong><br />
gez. G. Weingarten, Bürgermeister Rehungen
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
§ 1<br />
Übertragung der Reinigungspflicht<br />
(1) Die Verpflichtung zur Reinigung der öffentlichen<br />
Straßen nach § 49 Abs. (1) bis (3) des Thüringer<br />
Straßengesetzes wird nach Maßgabe der<br />
folgenden Bestimmungen auf die Eigentümer und<br />
Besitzer der durch öffentliche Straße erschlossenen,<br />
bebauten und unbebauten Grundstücke<br />
übertragen.<br />
(2) Der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong> verbleibt die Verpflichtung<br />
zur Reinigung für die Fahrbahn, die<br />
Überwege und Straßenrinnen und Einflussöffnungen<br />
der Straßenkanäle in der gesamten Ortslage<br />
entsprechend § 14 dieser Satzung.<br />
(3) Soweit die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong> nach Abs. 2<br />
verpflichtet bleibt, übt sie die Reinigungspflicht<br />
als öffentlich rechtliche Aufgabe aus.<br />
§ 2<br />
Gegenstand der Reinigungspflicht<br />
(1) Zu reinigen sind:<br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
Satzung über die Reinigung öffentlicher<br />
Straßen in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong><br />
(Straßenreinigungssatzung)<br />
Aufgrund §§ 19 Abs. 1 und 21 der ThürKO vom 16. August 1993 (GVBl. S. 501) in der Fassung<br />
der Neubekanntmachung vom 28. Januar 2003 (GVBl. Nr. 2 S. 41 ff.) und in Verbindung § 5<br />
Abs. 1 des ThürKAG vom 7. August 1991 in der Neubekanntmachung des ThürKAG vom 19.<br />
September 2000 (GVBl. S. 301) zuletzt geändert durch Gesetz vom 24. Oktober 2001 (GVBl.<br />
S. 265) und des § 49 des ThürStrG vom 7. Mai 1993 (GVBl. 273), geändert durch Gesetze<br />
vom 24. Oktober 2001 (GVBl. S. 265) vom 6. Januar 2003 (GVBl. S. 19) hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong> in seiner Sitzung am 03. Februar <strong>2004</strong> folgende Satzung beschlossen:<br />
I. ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN<br />
a) innerhalb der geschlossenen Ortslage [§ 5 (1)<br />
Satz 2 des Thüringer Straßengesetzes] alle<br />
öffentlichen Straßen,<br />
b) außerhalb der geschlossenen Ortslage die<br />
öffentlichen Straßen bzw. Straßenabschnitte,<br />
an die bebaute Grundstücke angrenzen [§ 49<br />
Abs. (2) Thüringer Straßengesetz].<br />
(2) Die Reinigungspflicht erstreckt sich auf<br />
a) die Fahrbahnen einschließlich Radwege,<br />
Mopedwege und Standspuren,<br />
b) die Parkplätze,<br />
c) die Straßenrinnen und Einflussöffnungen der<br />
Straßenkanäle,<br />
d) die Gehwege und Schrammborde,<br />
e) Böschungen, Stützmauern und ähnliches,<br />
f) die Überwege.<br />
(3) Gehwege im Sinne dieser Satzung sind die<br />
für Fußgängerverkehr ausdrücklich bestimmten<br />
und äußerlich von der Fahrbahn abgegrenzten<br />
Teile der Straße, ohne Rücksicht auf ihren Ausbauzustand<br />
und auf die Breite der Straße (z. B.<br />
Bürgersteige, unbefestigte Gehwege, Seitenstreifen)<br />
sowie räumlich von einer Fahrbahn getrennte<br />
selbständige Fußwege.<br />
Soweit in Fußgängerzonen (Zeichen 242 StVO)<br />
und in verkehrsberuhigten Bereichen (Zeichen<br />
325 StVO) Gehwege nicht vorhanden sind, gilt<br />
3<br />
A M T L I C H E R T E I L
A M T L I C H E R T E I L<br />
4<br />
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
als Gehweg ein Streifen von 1,5 m Breite entlang<br />
der Grundstücksgrenze. Sicherheitsstreifen<br />
bis 0,5 m, so genannte Schrammborde, sind keine<br />
Gehwege im Sinne dieser Satzung.<br />
(4) Überwege sind die als solche besonders gekennzeichneten<br />
Überwege für den Fußgängerverkehr<br />
sowie die Überwege an Straßenkreuzungen<br />
und Einmündungen in Verlängerung der Gehwege.<br />
§ 3<br />
Verpflichtete<br />
(1) Verpflichtete im Sinne dieser Satzung für die<br />
in § 1 bezeichneten Grundstücke sind die Eigentümer,<br />
Erbbauberechtigten, Wohnungseigentümer,<br />
Nießbraucher nach §§ 1030 ff. BGB, Wohnungsberechtigten<br />
nach § 1093 BGB sowie sonstige<br />
zur Nutzung des Grundstücks dinglich Berechtigte,<br />
denen – abgesehen von der oben erwähnten<br />
Wohnungsberechtigung – nicht nur eine<br />
Grunddienstbarkeit oder eine beschränkt persönliche<br />
Dienstbarkeit zusteht.<br />
(2) Gleiches gilt für sonstige Besitzer, die das<br />
Grundstück gebrauchen, wenn sie durch diese<br />
Satzung begründeten Verpflichtungen vertraglich<br />
übernommen haben.<br />
(3) Die nach den Absätzen 1 und 2 Verpflichtete<br />
haben in geeigneter Weise Vorsorge zu treffen,<br />
dass die ihnen nach dieser Satzung auferlegten<br />
Verpflichtungen ordnungsgemäß von<br />
einem Dritten erfüllt werden, wenn sie das Grundstück<br />
nicht oder nur unerheblich selbst nutzen.<br />
Name und Anschrift des Dritten sind der <strong>Gemeinde</strong><br />
umgehend mitzuteilen.<br />
(4) Verpflichtete nach Abs. (1) können nur dann<br />
in Anspruch genommen werden, wenn die Reinigungspflicht<br />
gegenüber Verpflichteten nach<br />
Abs. (2) nicht durchsetzbar ist.<br />
(5) Liegen mehrere Grundstücke hintereinander<br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
zur sie erschließenden Straße, so bilden das an<br />
die Straße angrenzende Grundstück (Kopfgrundstück)<br />
und die dahinterliegenden Grundstücke<br />
(Hinterliegergrundstücke) eine Straßenreinigungseinheit.<br />
Hinterliegergrundstücke sind jedoch nur solche<br />
Grundstücke, die nicht selbst an eine öffentliche<br />
Straße oder einen öffentlichen Weg angrenzen.<br />
Die Grundstücke bilden auch dann eine Straßenreinigungseinheit,<br />
wenn sie durch mehrere<br />
Straßen erschlossen werden.<br />
Hintereinander zur sie erschließenden Straße<br />
liegen Grundstücke dann, wenn sie mit der Hälfte<br />
oder mehr ihrer dieser Straße zugekehrten Seite<br />
hinter dem Kopfgrundstück liegen.<br />
Die Eigentümer und Besitzer der zur Straßenreinigungseinheit<br />
gehörenden Grundstücke sind<br />
abwechselnd reinigungspflichtig. Die Reinigungspflicht<br />
wechselt von Woche zu Woche. Sie beginnt<br />
jährlich neu mit dem ersten Montag eines<br />
Jahres bei dem Verpflichteten eines Kopfgrundstückes,<br />
fortfahrend in der Reihenfolge der dahinterliegenden<br />
Grundstücke.<br />
II. ALLGEMEINE<br />
STRAßENREINIGUNG<br />
§ 5<br />
Umfang der allgemeinen<br />
Straßenreinigung<br />
(1) Die ausgebauten Straßen (Straßenabschnitte,<br />
Straßenteile) sind regelmäßig so zu reinigen,<br />
dass eine Störung der öffentlichen Sicherheit<br />
und Ordnung, insbesondere eine Gesundheitsgefährdung,<br />
infolge Verunreinigung der Straße<br />
aus ihrer Benutzung oder durch Witterungseinflüsse,<br />
vermieden oder beseitigt wird.<br />
Ausgebaut im Sinne dieser Satzung sind Straßen<br />
(Straßenabschnitte, Straßenteile), wenn sie<br />
mit einer festen Decke (Asphalt, Beton, Pflaster,<br />
Platten, Teer oder einem in seiner Wirkung ähnlichen<br />
Material) versehen sind.
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
(2) Bei nicht ausgebauten Straßen (Straßenabschnitte,<br />
Straßenteile) oder Straßen mit wassergebundener<br />
Decke umfasst die Reinigung<br />
nur das Beseitigen von Fremdkörpern, Verunreinigungen,<br />
Laub, Schlamm oder ähnlichem.<br />
(3) Der Staubentwicklung beim Straßenreinigen<br />
ist durch Besprengen mit Wasser vorzubeugen,<br />
soweit nicht besondere Umstände entgegenstehen<br />
(z. B. ausgerufener Wassernotstand).<br />
(4) Bei der Reinigung sind solche Geräte zu verwenden,<br />
die die Straße nicht beschädigen.<br />
(5) Der Straßenkehricht ist sofort zu beseitigen.<br />
Er darf weder Nachbarn, noch Straßensinkkästen,<br />
sonstigen Entwässerungsanlagen, offenen<br />
Abwassergräben, öffentlich aufgestellten Einrichtungen<br />
(z. B. Papierkörbe, Glas- und Papiersammelcontainer)<br />
und öffentlich unterhaltenen<br />
Anlagen (z. B. Gruben, Gewässer usw.) zugeführt<br />
werden.<br />
§ 6<br />
Reinigungsfläche<br />
(1) Die zu reinigende Fläche erstreckt sich vom<br />
Grundstück aus in der Breite, in der es zu einer<br />
oder mehreren Straßen hin liegt, bis zur Mitte<br />
der Straße.<br />
Bei Eckgrundstücken vergrößert sich die Reinigungsfläche<br />
bis zum Schnittpunkt der Straßenmitte.<br />
Bei Plätzen ist außer dem Gehweg und der Straßenrinne<br />
ein 4 m breiter Streifen – vom Gehwegrand<br />
in Richtung Fahrbahn bzw. Platzmitte –<br />
zu reinigen.<br />
(2) Hat die Straße vor einem Grundstück eine<br />
durch Mittelstreifen oder ähnliche Einrichtungen<br />
getrennte Fahrbahn, so hat der Verpflichtete die<br />
gesamte Breite der seinem Grundstück zugekehrten<br />
Fahrbahn zu reinigen.<br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
§ 7<br />
Reinigungszeiten<br />
(1) Soweit nicht besondere Umstände (plötzlich<br />
oder den normalen Rahmen übersteigende Verschmutzung)<br />
ein sofortiges Räumen notwendig<br />
machen, sind die Straßen durch die nach § 3<br />
Verpflichteten einmal wöchentlich zum Wochenende<br />
(Freitag, Sonnabend und am Vortag eines<br />
gesetzliches Wochenfeiertages) und zwar<br />
a) in der Zeit vom 1. April bis 30. September<br />
bis spätestens 18.00 Uhr<br />
b) in der Zeit vom 1. Oktober bis 31. <strong>März</strong><br />
bis spätestens 16.00 Uhr zu reinigen.<br />
(2) Darüber hinaus kann die <strong>Gemeinde</strong> bestimmen,<br />
dass in besonderen Fällen (Veranstaltungen,<br />
Volks- und Heimatfeste, Umzüge und ähnliches)<br />
einzelne Straßen zusätzlich gereinigt werden<br />
müssen. Derartige Verpflichtungen sind öffentlich<br />
bekannt zu machen.<br />
(3) Die Reinigungspflicht des Verursachers nach<br />
§ 17 Abs. (1) des Thüringer Straßengesetzes,<br />
§ 7 (1) Bundesstraßengesetz und § 32 (1) Straßenverkehrsordnung<br />
bleiben unberührt.<br />
(4) Die Festlegung der Reinigungszeiten der <strong>Gemeinde</strong><br />
als Verpflichteter werden gesondert in<br />
der Dienstanweisung für den Bauhof der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Sollstedt</strong> geregelt.<br />
§ 8<br />
Öffentliche Straßenreinigung<br />
(1) Von der Möglichkeit einer Übertragung der<br />
öffentlichen Straßenreinigung auf ein Unternehmen<br />
wird derzeit abgesehen.<br />
Eine Abweichung von dieser Festlegung bedarf<br />
einer Änderung der Straßenreinigungssatzung.<br />
5<br />
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6<br />
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
III. WINTERDIENST<br />
§ 9<br />
Schneeräumung<br />
(1) Neben der allgemeinen Straßenreinigungspflicht<br />
haben die Verpflichteten bei Schneefall<br />
die Gehwege und Zugänge zu Überwegen vor<br />
ihren Grundstücken in einer solchen Breite von<br />
Schnee zu räumen, dass der Verkehr nicht mehr,<br />
als unvermeidbar beeinträchtigt wird.<br />
Soweit in Fußgängerzonen (Zeichen 242 StVO)<br />
und in verkehrsberuhigten Bereichen (Zeichen<br />
325 StVO) Gehwege nicht vorhanden sind, gilt<br />
als Gehweg ein Streifen von 1,5 m Breite entlang<br />
der Grundstücksgrenze.<br />
Bei Straßen mit einseitigem Gehweg sind sowohl<br />
die Eigentümer oder Besitzer der auf der<br />
Gehwegseite befindlichen Grundstücke als auch<br />
die Eigentümer oder Besitzer der auf der gegenüberliegenden<br />
Straßenseite befindlicher Grundstücke<br />
zum Winterdienst auf diesem Grundstück<br />
verpflichtet.<br />
In Jahren mit gerader Endziffer sind die Eigentümer<br />
oder Besitzer der auf der Gehwegseite<br />
befindlichen Grundstücke, inJahren mit ungerader<br />
Endziffer die Eigentümer oder Besitzer der<br />
auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindlichen<br />
Grundstücke verpflichtet.<br />
Die in Frage kommende Gehwegfläche bestimmt<br />
sich nach § 6 Abs. (1) der Satzung wobei den gegenüberliegenden<br />
Grundstücken, deren Grundstücksbreite<br />
auf die Gehwegseite zu projizieren<br />
ist.<br />
Mündet in Straßen mit einseitigem Gehweg auf<br />
der dem Gehweg gegenüber liegende Seite eine<br />
Straße ein, so sind die Eigentümer oder Besitzer<br />
der Eckgrundstücke verpflichtet, zusätzlich zu der<br />
vorstehend festgelegten Gehwegfläche auch ein<br />
Teil des Gehweges von Schnee zu räumen, der<br />
gegenüber der einmündenden Straße liegt und<br />
zwar jeweils bis zur gedachten Verlängerung der<br />
Achse der einmündenden Straße.<br />
(2) Die von Schnee geräumten Flächen vor den<br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
Grundstücken müssen so aufeinander abgestimmt<br />
sein, dass eine durchgehende benutzbare<br />
Gehwegfläche gewährleistet ist. Der später<br />
Räumende muss sich insoweit an die schon<br />
bestehende Gehwegrichtung vor den Nachbargrundstücken<br />
bzw. Überwegrichtung vom gegenüberliegenden<br />
Grundstück anpassen.<br />
(3) Für jedes Hausgrundstück ist ein Zugang zur<br />
Fahrbahn und zum Grundstückseingang in einer<br />
Breite von mindestens 1,25 m zu räumen.<br />
(4) Festgetretener oder auftauender Schnee ist<br />
ebenfalls – soweit möglich und zumutbar – zu<br />
lösen und abzulagern.<br />
(5) Soweit den Verpflichteten die Ablagerung des<br />
zu beseitigenden Schnees und der Eisstücke<br />
auf den Flächen außerhalb des Verkehrsraumes<br />
nicht zugemutet werden kann, darf der Schnee<br />
auf Verkehrsflächen nur so abgelagert werden,<br />
dass der Verkehr und vor allem auch die Räumungsfahrzeuge<br />
möglichst wenig beeinträchtigt<br />
werden.<br />
(6) Die Abflussrinnen und Hydranten sind schneeund<br />
eisfrei zu halten.<br />
(7) Die in den vorstehenden Absätzen festgelegten<br />
Verpflichtungen gelten für die Zeit von<br />
07.00 bis 20.00 Uhr.<br />
Sie sind bei Schneefall jeweils unverzüglich durchzuführen.<br />
§ 10<br />
Beseitigung von Schnee- und<br />
Eisglätte<br />
(1) Bei Schnee- und Eisglätte haben die Verpflichteten<br />
die Gehwege, die Zugänge zu Überwegen,<br />
die Zugänge zur Fahrbahn und zum Grundstückseingang<br />
derart und rechtzeitig zu bestreuen, dass<br />
Gefahren nach allgemeiner Erfahrung nicht entstehen<br />
können.<br />
Dies gilt auch für „Rutschbahnen“, in Fußgänger-
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
zonen und verkehrsberuhigten Bereichen findet<br />
§ 9 Abs. (1) Satz 2 Anwendung. Bei Straßen<br />
mit einseitigem Gehweg findet für die Beseitigung<br />
von Schnee- und Eisglätte die Regelung<br />
des § 9 Abs. (3) ff. Anwendung.<br />
(2) Bei Eisglätte sind Bürgersteige grundsätzlich<br />
in voller Breite und Tiefe, Zugänge zur Fahrbahn<br />
und Überwegen in einer Breite von 1,5 m abzustumpfen.<br />
Noch nicht vollständig ausgebaute/fertig gestellte<br />
Gehwege müssen in einer Mindesttiefe von<br />
1,5 m, in der Regel an der Grundstücksgrenze<br />
beginnend, abgestumpft werden.<br />
§ 9 Abs. (2) gilt entsprechend.<br />
IV. SCHLUSSVORSCHRIFTEN<br />
§ 11<br />
Ausnahmen<br />
Befreiungen von der Verpflichtung zur Reinigung<br />
der Straßen können ganz oder teilweise nur dann<br />
auf besonderen Antrag erteilt werden, wenn auch<br />
unter Berücksichtigung des allgemeinen Wohles<br />
die Durchführung der Reinigung dem Pflichtigen<br />
nicht zugemutet werden kann.<br />
§ 12<br />
Ordnungswidrigkeiten<br />
(1) Vorsätzliche und fahrlässige Zuwiderhandlungen<br />
gegen die Vorschriften dieser Satzung<br />
können gemäß § 19 Abs. (2) ThürKO in Verbindung<br />
mit § 17 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten<br />
mit einer Geldbuße bis zu 5.000,00 Euro<br />
geahndet werden. Das Gesetz über Ordnungswidrigkeiten<br />
(OwiG) in der Fassung der Bekanntmachung<br />
vom 22. August 2002 (BGBl. I, S. 3387)<br />
findet Anwendung. Zuständige Verwaltungsbehörde<br />
im Sinne des § 36 OwiG ist die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
<strong>Sollstedt</strong>.<br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
(2) Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder<br />
fahrlässig<br />
1. entgegen §§ 5 und 6 der Reinigung der<br />
Straße nicht oder nicht vollständig nachkommt,<br />
2. entgegen § 7 Abs. (1) die Reinigungszeiten<br />
nicht beachtet,<br />
3. entgegen § 9 Abs. (1) bis (7) und § 10 Abs. (1)<br />
bis (2) der Schneeräumung nicht oder nicht<br />
rechtzeitig nachkommt.<br />
§ 13<br />
Zwangsmaßnahmen<br />
Die Vollstreckung der nach dieser Satzung ergangenen<br />
Verwaltungsverfügung erfolgt nach<br />
dem Thüringer Verwaltungszustellungs- und Vollstreckungsgesetz<br />
(ThürVwZVG) vom 03. Dezember<br />
2002 (GVBl. S. 432) mittels Ersatzvornahme<br />
auf Kosten des Verpflichteten oder Festsetzung<br />
eines Zwangsgeldes. Das Zwangsgeld kann wiederholt<br />
werden.<br />
§ 14<br />
Übergangsbestimmungen<br />
Der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong> verbleibt bis auf Widerruf<br />
die Verpflichtung zur Reinigung der Fahrbahn,<br />
der Überwege, Straßenrinnen und Einflussöffnungen<br />
der Straßenkanäle der Ortsdurchfahrt<br />
B 80, also max. 25 % der in § 6 genannten Reinigungsfläche<br />
der Verpflichteten sowie der öffentlichen<br />
Parkplätze.<br />
§ 15<br />
Inkrafttreten<br />
(1) Diese Satzung, tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
(2) Gleichzeitig tritt die Satzung über die Reinigung<br />
öffentlicher Straßen in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong><br />
vom 18.08.1997 außer Kraft.<br />
7<br />
A M T L I C H E R T E I L
A M T L I C H E R T E I L<br />
8<br />
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
Ausfertigungsvermerk:<br />
Die Übereinstimmung des Satzungstextes mit<br />
dem Willen des <strong>Gemeinde</strong>rates der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Sollstedt</strong> sowie die Einhaltung des gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Satzungsverfahrens werden bekundet.<br />
Bekanntmachungshinweis:<br />
Verstöße wegen Verletzung von Verfahrens- oder<br />
Formvorschriften, die nicht die Ausfertigung und<br />
diese Bekanntmachung betreffen, können gegenüber<br />
der <strong>Gemeinde</strong> geltend gemacht werden.<br />
Sie sind schriftlich unter Angabe der Gründe<br />
geltend zu machen. Werden solche Verstö-<br />
§1<br />
Geltungsbereich<br />
(1) Gegenstand dieser Satzung sind Sondernutzungen<br />
an den <strong>Gemeinde</strong>straßen, -wegen und<br />
-plätzen der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong> innerhalb und<br />
außerhalb der geschlossenen Ortslage und Sondernutzungen<br />
an Ortsdurchfahrten von Bundesund<br />
Landesstraßen.<br />
(2) Sonstige Straßen im Sinne von § 3 Abs. 1 Ziff<br />
4 ThürStrG und Wege, die ausschließlich der Bewirtschaftung<br />
land- und forstwirtschaftlicher<br />
Grundstücke dienen (Wirtschaftswege), sind keine<br />
öffentlichen Straßen im Sinne dieser Satzung.<br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
ße nicht innerhalb einer Frist von einem Jahr<br />
nach dieser Bekanntmachung geltend gemacht,<br />
so sind diese Verstöße unbeachtlich.<br />
<strong>Sollstedt</strong>, den 12.02.<strong>2004</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong><br />
J. Hohberg<br />
Bürgermeister<br />
Land Thüringen<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong><br />
Landkreis Nordhausen<br />
Rechtsaufsichtsbehördlicher Bestätigungsvermerk:<br />
30/092.6/Ho vom 10.02.<strong>2004</strong><br />
Satzung über Sondernutzungen an öffentlichen<br />
Straßen im Gebiet der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong><br />
(Sondernutzungssatzung)<br />
Auf der Grundlage der § 19 Abs. 1 der Thüringer Kommunalordnung in der vom 28. Januar<br />
2003 geltenden Fassung (GVBl. Nr. 2 S. 41), der §§ 18 und 21 des Thüringer Straßengesetzes<br />
(ThürStrG) vom 07. Mai 1993 (GVBl. S. 273), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes<br />
vom 23. September 2003 (GVBl. S. 433) und des § 8 des Bundesfernstraßengesetzes (FStrG)<br />
in der Fassung vom 20. Februar 2003 (BGBl. I. S. 286), hat der <strong>Gemeinde</strong>rat der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Sollstedt</strong> folgende Satzung an öffentlichen Straßen im Gebiet der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong> (Sondernutzungssatzung)<br />
beschlossen.<br />
§2<br />
Erlaubnisbedürftige<br />
Sondernutzung<br />
(1) Soweit in dieser Satzung nichts anderes bestimmt<br />
ist, bedarf der Gebrauch der in § 1 genannten<br />
Straßen, Wege und Plätze über den Gemeingebrauch<br />
hinaus (Sondernutzung) der Erlaubnis<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong>.<br />
(2) Sondernutzungen dürfen erst dann ausgeübt<br />
werden, wenn dafür eine Erlaubnis erteilt ist.<br />
(3) Sondernutzungen im Sinne dieser Bestimmungen<br />
sind insbesondere:
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
1. Aufgrabungen,<br />
2. Verlegung privater Leitungen,<br />
3. Aufstellung von Gerüsten, Masten, Bauzäunen,<br />
Bauhütten, Bauwagen, Baumaschinen<br />
und -geräten, Fahnenstangen.<br />
4. Lagerung von Maschinen und Materialien<br />
aller Art, ausgenommen Materialien nach<br />
§ 5 Abs. 1 Ziffer 9.<br />
5. Aufstellung von Tischen, Stühlen, Behältnissen,<br />
Verkaufsbuden, -ständen, -tischen und<br />
-wagen, Vitrinen, Schaukästen, Warenständern,<br />
Warenautomaten, Werbeausstellungen<br />
und Werbewagen,<br />
6. Freitreppen, ausgenommen die in § 5 Abs. 1<br />
Ziff. 10 genannte Fälle,<br />
7. Licht-, Luft- und Einwurfschächte und ähnliche<br />
Öffnungen, soweit sie mehr als 50 cm<br />
tief in den Gehweg hineinragen,<br />
8. Werbeanlagen aller Art, z. B. Schilder, Schaukästen,<br />
Vitrinen, Plakatsäulen und -tafeln<br />
sowie Warenautomaten, die innerhalb einer<br />
Höhe von 2,50 m über dem Erdboden angebracht<br />
sind und mehr als 30 cm in den<br />
öffentlichen Gehweg hineinragen,<br />
9. Überspannen der Straße mit Spruchbändern,<br />
Lichterketten, Girlanden u. a. innerhalb einer<br />
Höhe von 4,50 m über dem Erdboden.<br />
10. das Aufstellen von Fahrradständern auf<br />
Gehwegen.<br />
(4) Wird eine Straße in mehrfacher Weise benutzt,<br />
so ist jede Benutzungsart erlaubnispflichtig.<br />
(5) Auf die Erteilung einer Sondernutzungserlaubnis<br />
besteht kein Rechtsanspruch, insbesondere<br />
dann, wenn vereinbarte einschlägige Verträge der<br />
<strong>Gemeinde</strong> mit Dritten dem entgegenstehen.<br />
(6) Die Übertragung einer Sondernutzungserlaubnis<br />
auf einen Dritten ist unzulässig.<br />
§ 3<br />
Erteilung, Widerruf und<br />
Erlöschen der Erlaubnis<br />
(1) Die Erlaubnis wird auf Zeit oder auf Widerruf<br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
erteilt. Sie kann von Bedingungen abhängig gemacht<br />
und mit Auflagen verbunden werden.<br />
(2) Macht die <strong>Gemeinde</strong> von dem ihr vorbehaltenen<br />
Widerrufsrecht Gebrauch, hat der Erlaubnisnehmer<br />
gegen die <strong>Gemeinde</strong> keinen Ersatzoder<br />
Entschädigungsanspruch.<br />
(3) Die Verpflichtung zur Einholung von Genehmigungen,<br />
Erlaubnissen usw., die nach anderen<br />
Rechtsvorschriften erforderlich sind, bleibt<br />
unberührt.<br />
§ 4<br />
Verfahren<br />
(1) Die Erlaubnis zu einer Sondernutzung ist<br />
schriftlich bei der <strong>Gemeinde</strong> zu beantragen.<br />
(2) Der Antrag soll mindestens enthalten:<br />
a) den Namen, die Anschrift und die Unterschrift<br />
des Antragstellers,<br />
b) Angaben über Ort, örtliche Begrenzung,<br />
Größe und Umfang, vorrassichtliche Dauer<br />
und den zu erwartenden wirtschaftlichen<br />
Vorteil der Sondernutzung, letzteres, soweit<br />
dies möglich ist.<br />
c) einen Lageplan oder eine Lageskizze mit<br />
Maßangaben, wenn die für die Bearbeitung<br />
des Antrages erforderlich erscheint.<br />
Auf Anforderung sind fehlende Angaben zu ergänzen<br />
oder unrichtige Angaben oder Anlagen<br />
zu berichtigen.<br />
(3) Die Sondernutzungserlaubnis wird vorbehaltlich<br />
anderweitiger gesetzlicher Regelungen<br />
durch schriftlichen Bescheid erteilt. Soweit die<br />
<strong>Gemeinde</strong> nicht Träger der Straßenbaulast ist,<br />
darf sie die Erlaubnis nur mit Zustimmung der<br />
Straßenbaubehörde erteilen.<br />
(4) Ändern sich die dem Antrag oder die der Sondernutzungserlaubnis<br />
zugrundeliegenden tatsächlich<br />
oder rechtlichen Verhältnisse, so hat dies<br />
der Antragsteller oder Erlaubnisnehmer unverzüglich<br />
der <strong>Gemeinde</strong> mitzuteilen.<br />
9<br />
A M T L I C H E R T E I L
A M T L I C H E R T E I L<br />
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
10<br />
§ 5<br />
Erlaubnisfreie Sondernutzung<br />
(1) Bei Ortsdurchfahrten und bei <strong>Gemeinde</strong>straßen<br />
bedürfen einer Erlaubnis nach dieser Satzung<br />
nicht:<br />
1. Im Bebauungsplan oder Baugenehmigung<br />
vorgeschriebene Überbauungen (z. B. Arkaden,<br />
Vordächer) sowie bauaufsichtlich<br />
genehmigte Gebäudesockel, Gesimse, Fensterbänke,<br />
Balkone, Erker, Sonnenschutzdächer<br />
(Markisen), Vordächer;<br />
2. Licht-, Luft-, Einwurf- und sonstige Schächte,<br />
die nicht mehr als 50 cm in den Gehweg<br />
hineinragen;<br />
3. Werbeanlagen, Hinweisschilder und Warenautomaten,<br />
die an einer an die Straße grenzenden<br />
baulichen Anlagen angebracht sind<br />
und die innerhalb einer Höhe von 2,50 m<br />
nicht mehr als 5 % der Gehwegbreite einnehmen,<br />
jedoch nicht mehr als 30 cm in den<br />
Gehweg hineinragen und eine nutzbare Mindestbreite<br />
des Gehweges von 1,50 m gewährleistet<br />
bleibt;<br />
4. Werbeanlagen über Gehwegen für zeitlich<br />
begrenzte Veranstaltungen (Aus- und<br />
Schlussverkäufe, Oster- und Weihnachtsverkäufe<br />
und dergl.) an der Stätte der Leistung,<br />
sofern sie in einer Höhe von über<br />
2,50 m angebracht sind und einen seitlichen<br />
Abstand von mindestens 75 cm zur Fahrbahn<br />
haben sowie Werbeanlagen in der<br />
Oster- und Weihnachtszeit (Lichterketten,<br />
Girlanden, Masten, Märchenbilder und<br />
-figuren), sofern sie den Verkehr auf der<br />
Fahrbahn nicht beeinträchtigen;<br />
5. das Aufstellen und Anbringen von Fahnenmasten,<br />
Transparenten, Dekorationen, Lautsprecheranlagen,<br />
Tribünen, Altären und dgl.<br />
aus Anlass von Volksfesten, Umzügen, Prozessionen<br />
und ähnlichen Veranstaltungen,<br />
sofern die öffentliche Verkehrsfläche nicht<br />
beschädigt wird;<br />
6. Werbeanlagen während eines Wahlkampfes,<br />
sofern sie nicht in den Luftraum von Fahrbahnen<br />
hineinragen;<br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
7. behördlich genehmigte Straßensammlungen<br />
sowie der Verkauf von Losen für behördlich<br />
genehmigte Lotterien auf Gehwegen;<br />
8. bauaufsichtlich genehmigte Aufzugschächte<br />
für Waren und Mülltonnen, die auf Anordnung<br />
der <strong>Gemeinde</strong> angebracht werden;<br />
9. die Lagerung von Kohle, Holz und Baumaterial<br />
auf den Gehwegen, sofern die Lagerung<br />
nicht über 24 Stunden hinausgeht;<br />
10. historische Kellereingänge und Treppenanlagen;<br />
(2) Die vorstehenden erlaubnisfreien Sondernutzungen<br />
können ganz oder teilweise eingeschränkt<br />
werden, wenn Belange des Verkehrs<br />
oder des Straßenbaues dies vorübergehend oder<br />
auf Dauer erfordern.<br />
(3) Nach anderen Vorschriften bestehende Erlaubnis-<br />
oder Genehmigungspflichten werden<br />
durch die vorstehende Regelung nicht berührt.<br />
§ 6<br />
Beseitigung von Sondernutzungseinrichtungen<br />
(1) Nach ausdrücklichem oder stillschweigendem<br />
Verzicht auf die Sondernutzung oder nach<br />
Erlöschen der Sondernutzungserlaubnis hat der<br />
Erlaubnisnehmer unaufgefordert und unverzüglich<br />
den früheren Zustand der Straße wiederherzustellen.<br />
Er hat auch für die Reinigung der in Anspruch<br />
genommenen Straßenfläche zu sorgen.<br />
(2) Sondernutzungseinrichtungen sind vom Erlaubnisnehmer<br />
oder vom Eigentümer oder Besitzer<br />
der Einrichtung unverzüglich zu beseitigen,<br />
wenn infolge ihres mangelhaften Zustandes<br />
oder ihrer schlechten Beschaffenheit Gefahr<br />
für die Teilnehmer am öffentlichen Straßenverkehr<br />
besteht oder durch sie das Ortsbild beeinträchtigt<br />
wird.
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
§ 7<br />
Sorgfaltpflichten<br />
(1) Der Erlaubnisnehmer hat auf Verlangen der<br />
<strong>Gemeinde</strong> dem Träger der Straßenbaulast alle<br />
Kosten zu ersetzen, die diesem durch die Sondernutzung<br />
entstehen.<br />
(2) Der Erlaubnisnehmer ist verpflichtet, die mit<br />
der Sondernutzung verbundenen Anlagen nach<br />
den gesetzlichen Vorschriften und den anerkannten<br />
Regeln der Technik zu errichten und zu erhalten.<br />
Er hat sein Verhalten und den Zustand<br />
seiner Sachen so einzurichten, dass niemand<br />
gefährdet, geschädigt oder mehr als nach den<br />
Umständen unvermeidbar behindert oder belästigt<br />
wird. Er muss die von ihm erstellten Einrichtungen<br />
sowie die ihm überlassene Fläche<br />
in ordnungsgemäßem und sauberem Zustand<br />
erhalten.<br />
(3) Der Erlaubnisnehmer hat darauf zu achten,<br />
dass ein ungehinderter Zugang zu allen in den<br />
Straßenkörper eingebauten Einrichtungen möglich<br />
ist. Soweit bei dem Aufstellen, Anbringen und<br />
Entfernen von Gegenständen ein Aufgraben der<br />
Straße erforderlich wird, muss die Arbeit so vorgenommen<br />
werden, dass jeder nachhaltige Schaden<br />
am Straßenkörper und an den dort eingebauten<br />
Einrichtungen (insbesondere an den Versorgungs-<br />
und Entsorgungsleitungen sowie den<br />
Wasserabzugsrinnen) und eine Änderung ihrer<br />
Lage vermieden wird. Das Bauamt der <strong>Gemeinde</strong><br />
ist mindestens fünf Tage vor Beginn der Arbeiten<br />
schriftlich zu benachrichtigen. Die Verpflichtung<br />
andere beteiligte Behörden oder Stellen<br />
zu unterrichten oder deren Genehmigung<br />
einzuholen, bleibt unberührt.<br />
§ 8<br />
Schadenhaftung<br />
(1) Die <strong>Gemeinde</strong> haftet dem Erlaubnisnehmer<br />
nicht für Schäden, die sich aus dem Zustand der<br />
Straßen und der darin eingebauten Leitungen<br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
und Einrichtungen für den Erlaubnisnehmer und<br />
die von ihm erstellten Anlagen ergeben. Mit der<br />
Einräumung der Sondernutzung übernimmt die<br />
<strong>Gemeinde</strong> keinerlei Haftung, insbesondere auch<br />
nicht für die Sicherheit der von den Benutzern<br />
eingebrachten Sachen.<br />
(2) Der Erlaubnisnehmer haftet gegenüber der<br />
<strong>Gemeinde</strong> für alle von ihm, seinen Bediensteten<br />
oder mit der Verrichtung von ihm beauftragten<br />
Personen verursachten Schäden durch unbefugte,<br />
ordnungswidrige oder nicht rechtzeitig gemeldete<br />
Arbeiten. Ihn trifft auch die Haftung gegenüber<br />
der <strong>Gemeinde</strong> für alle Schäden, die sich<br />
aus der Vernachlässigung seiner Pflichten zur Beaufsichtigung<br />
der von ihm beauftragten Personen<br />
ergeben. Er hat die <strong>Gemeinde</strong> von allen<br />
Ansprüchen freizustellen, die von dritter Seite aus<br />
der Art der Benutzung gegen die <strong>Gemeinde</strong> erhoben<br />
werden.<br />
(3) Die <strong>Gemeinde</strong> kann verlangen, dass der Erlaubnisnehmer<br />
zur Deckung sämtlicher Haftpflichtrisiken<br />
vor der Inanspruchnahme der Erlaubnis<br />
den Abschluss einer ausreichenden Haftpflichtversicherung<br />
nachweist und diese Versicherung<br />
für die Dauer der Sondernutzung aufrechterhält.<br />
Auf Verlangen sind Versicherungsschein<br />
und Prämienquittungen vorzulegen.<br />
(4) Mehrere Verpflichtete haften als Gesamtschuldner.<br />
§ 9<br />
Sicherheitsleistungen<br />
(1) Die <strong>Gemeinde</strong> kann von dem Erlaubnisnehmer<br />
eine Sicherheitsleistung verlangen, wenn Beschädigungen<br />
an der Straße oder Straßeneinrichtungen<br />
durch die Sondernutzung zu befürchten<br />
sind. Die Höhe der Sicherheitsleistung wird<br />
nach den Umständen des Einzelfalles bemessen.<br />
(2) Entstehen der <strong>Gemeinde</strong> durch die Sondernutzung<br />
Kosten zur Instandsetzung der Straße<br />
11<br />
A M T L I C H E R T E I L
A M T L I C H E R T E I L<br />
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
oder der Straßeneinrichtungen, so können diese<br />
von der Sicherheitsleistung beglichen werden.<br />
(3) Werden nach Beendigung der Sondernutzung<br />
keine auf die Sondernutzung zurückführenden<br />
Beschädigungen an der Straße oder Straßeneinrichtungen<br />
festgestellt, wird die Sicherheitsleistung<br />
ohne Abzug zurückgezahlt.<br />
12<br />
§ 10<br />
Ausnahmen<br />
(1) Ausgenommen von den Vorschriften dieser<br />
Satzung bleiben:<br />
a) Nutzung nach Bürgerlichem Recht gemäß<br />
§ 23 ThürStrG Abs. 1 und § 8 Abs. 10 FStrG,<br />
b) Nutzungen, die vor Inkrafttreten dieser Satzung<br />
durch Vertrag vereinbart worden sind.<br />
(2) Ist für die Benutzung einer öffentlichen Straße<br />
die Erlaubnis durch die Straßenverkehrsbehörde<br />
nach den §§ 29, 35 Abs. 2 der Straßenverkehrsordnung<br />
erteilt worden, so bedarf es keiner<br />
Erlaubnis nach §§ 2 und 3 dieser Satzung.<br />
(3) Die <strong>Gemeinde</strong> kann weitere Ausnahmen zulassen.<br />
§ 11<br />
Gebühren<br />
Die Gebühren für die Sondernutzungen an den<br />
<strong>Gemeinde</strong>straßen, -wegen und -plätzen innerhalb<br />
und außerhalb der geschlossenen Ortslage<br />
und an Ortsdurchfahrten von Bundes- und Landesstraßen,<br />
die gem. § 21 Thür. Straßengesetz<br />
der <strong>Gemeinde</strong> zustehen, richten sich nach der<br />
Sondernutzungsgebührensatzung der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Sollstedt</strong>.<br />
§ 12<br />
Ordnungswidrigkeiten<br />
(1) Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder<br />
fahrlässig<br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
a) entgegen § 2 eine Straße ohne die erforderliche<br />
Erlaubnis benutzt,<br />
b) den nach § 3 erteilten Auflagen und Bedingungen<br />
nicht nachkommt,<br />
c) entgegen § 6 den früheren Zustand nicht<br />
ordnungsgemäß wiederherstellt,<br />
d) die Sorgfaltspflichten i. S. d. § 7 nicht erfüllt,<br />
insbesondere die Anlagen nicht nach den<br />
gesetzlichen Vorschriften und den anerkannten<br />
Regeln der Technik errichtet und erhält.<br />
(2) Gemäß § 50 ThürStrG und § 23 FStrG sowie<br />
§ 19 Abs. 2 ThürKO vom 28. Januar 2003 (GVBl.<br />
S. 31) i. V. m. § 17 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten<br />
in der Fassung vom 19.02.1987<br />
(BGBl. l S. 602) zuletzt geändert durch Artikel 2<br />
des Gesetzes vom 22. August 2002 (BGBl. I,<br />
S. 3387) kann jeder Fall der Zuwiderhandlung<br />
mit einer Geldbuße bis zu 5.000,- EURO geahndet<br />
werden.<br />
§ 14<br />
Inkrafttreten<br />
1. Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer öffentlichen<br />
Bekanntmachung in Kraft.<br />
2. Gleichzeitig tritt die Satzung über Sondernutzungen<br />
an öffentlichen Straßen im Gebiet der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong> (Sondernutzungssatzung)<br />
vom 30.05.1997, zuletzt geändert durch 2. Satzung<br />
zur Änderung der Satzung über Sondernutzungen<br />
an öffentlichen Straßen im Gebiet der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong> vom 21.11.2000 außer Kraft.<br />
Ausfertigungsvermerk:<br />
Die Übereinstimmung des Satzungstextes mit<br />
dem Willen des <strong>Gemeinde</strong>rates der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Sollstedt</strong> sowie die Einhaltung des gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Satzungsverfahrens werden bekundet.<br />
Bekanntmachungshinweis:<br />
Verstöße wegen Verletzung von Verfahrens- oder<br />
Formvorschriften, die nicht die Ausfertigung und<br />
diese Bekanntmachung betreffen, können ge-
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
genüber der <strong>Gemeinde</strong> geltend gemacht werden.<br />
Sie sind schriftlich unter Angabe der Gründe<br />
geltend zu machen. Werden solche Verstöße nicht<br />
innerhalb einer Frist von einem Jahr nach dieser<br />
Bekanntmachung geltend gemacht, so sind<br />
diese Verstöße unbeachtlich.<br />
<strong>Sollstedt</strong>, den 20.01.<strong>2004</strong><br />
J. Hohberg<br />
Bürgermeister<br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
Land Thüringen<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong><br />
Landkreis Nordhausen<br />
Rechtsaufsichtsbehördlicher Bestätigungsvermerk:<br />
30/092.6/Ho vom 14.01.<strong>2004</strong><br />
Satzung über die Erhebung von Gebühren<br />
für Sondernutzungen an öffentlichen Straßen<br />
im Gebiet der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong><br />
(Sondernutzungsgebührensatzung)<br />
Auf der Grundlage der § 19 Abs. 1 der Thüringer Kommunalordnung in der vom 28. Januar<br />
2003 geltenden Fassung (GVBl. Nr. 2 S. 41), der §§ 18 und 21 des Thüringer Straßengesetzes<br />
(ThürStrG) vom 07. Mai 1993 (GVBl. S. 273), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes<br />
vom 23. September 2003 (GVBl. S. 433) und des § 8 des Bundesfernstraßengesetzes<br />
(FStrG) in der Fassung vom 20. Februar 2003 (BGBl. I. S. 286) sowie § 11 der Sondernutzungssatzung<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong> wird die Satzung über die Erhebung von Gebühren für<br />
Sondernutzungen an öffentlichen Straßen im Gebiet der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong> einschließlich<br />
des Gebührenverzeichnisses (Sondernutzungsgebührensatzung) beschlossen.<br />
§ 1<br />
Erhebung von Gebühren<br />
(1) Für erlaubnispflichtige Sondernutzungen an<br />
den öffentlichen Straßen im Sinne von § 1 der<br />
Satzung über Sondernutzungen an öffentlichen<br />
Straßen im Gebiet der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong> und<br />
OT Wülfingerode werden Gebühren nach Maßgabe<br />
des in der Anlage beigefügten Gebührenverzeichnisses<br />
erhoben, das Bestandteil dieser<br />
Satzung ist.<br />
(2) Sondernutzungsgebühren werden auch dann<br />
erhoben, wenn eine erlaubnispflichtige Sondernutzung<br />
ohne förmliche Erlaubnis ausgeübt wird.<br />
(3) Das Recht, Gebühren nach anderen Vorschriften<br />
zu erheben, bleibt unberührt. Für die Benutzung<br />
der Standplätze auf dem Wochenmarkt<br />
sind Standgelder entsprechend der Gebührensatzung<br />
im Marktwesen zu erheben.<br />
§ 2<br />
Gebührenpflichtige<br />
(1) Gebührenpflichtige sind<br />
a) der Antragsteller oder<br />
b) der Erlaubnisinhaber oder<br />
c) derjenige, der eine Sondernutzung ausübt.<br />
(2) Sind mehrere Personen Gebührenpflichtige,<br />
so haften sie als Gesamtschuldner.<br />
§ 3<br />
Gebührenberechnung<br />
(1) Soweit das Gebührenverzeichnis einen Ge-<br />
13<br />
A M T L I C H E R T E I L
A M T L I C H E R T E I L<br />
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
bührenrahmen vorsieht, ist die Gebühr im Einzelfall<br />
nach Art und Ausmaß der Einwirkung auf<br />
die Straße und den Gemeingebrauch sowie nach<br />
dem wirtschaftlichen Interesse des Gebührenschuldners<br />
an der Sondernutzung zu bemessen.<br />
(2) Die in dem Gebührenverzeichnis nach Tagen<br />
oder Wochen bemessenen Gebühren werden<br />
für jede angefangene Zeiteinheit voll berechnet.<br />
(3) Die Berechnung der Gebührenanteile wird<br />
für verkürzte Nutzung bei Monats- oder Jahresgebühren<br />
anteilig vorgenommen.<br />
(4) Für Sondernutzungen, die im Gebührenverzeichnis<br />
nicht aufgeführt sind, ist dieses Verzeichnis<br />
sinngemäß anzuwenden.<br />
(5) Ergeben sich bei der Errechnung der Gebühren<br />
Centbeträge, so werden diese auf halbe<br />
oder volle Euro-Beträge abgerundet.<br />
14<br />
§ 4<br />
Entstehung und Fälligkeit der<br />
Gebühren<br />
(1) Die Sondernutzungsgebühr entsteht im Falle<br />
des § 3 Abs. 2 mit dem Beginn der Zeiteinheit,<br />
im Falle des § 3 Abs. 3 mit jedem Tag der<br />
Sondernutzung in Höhe des entsprechenden<br />
Anteils der Sondernutzungsgebühr.<br />
(2) Die Gebühren werden durch Gebührenbescheid<br />
erhoben. Sie sind zu entrichten bei:<br />
a) auf Zeit genehmigte Sondernutzungen für<br />
deren Dauer bei Erteilung der Erlaubnis,<br />
b) auf Widerruf genehmigte Sondernutzungen<br />
erstmalig bei Erteilung der Erlaubnis für<br />
das laufende Jahr, für nachfolgende Jahre<br />
jeweils bis zum 31.12. des vorhergehenden<br />
Jahres,<br />
c) Sondernutzungen, für die keine Erlaubnis<br />
erteilt wurde, seit Beginn der Sondernutzung<br />
(3) Die fälligen Gebühren werden bei Nichtein-<br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
haltung des Fälligkeitstermins im Verwaltungszwangsverfahren<br />
beigetrieben. Bei Erfolglosigkeit<br />
der Betreibungsmaßnahmen kann die Sondernutzungserlaubnis<br />
widerrufen werden.<br />
§ 5<br />
Gebührenerstattung<br />
(1) Wird eine auf Zeit genehmigte Sondernutzung<br />
durch den Erlaubnisnehmer vorzeitig aufgegeben,<br />
so besteht kein Anspruch auf Erstattung<br />
der entrichteten Gebühren.<br />
(2) Im voraus entrichtete oder kapitalisierte Sondernutzungsgebühren<br />
werden anteilmäßig erstattet,<br />
wenn die <strong>Gemeinde</strong> eine Sondernutzungserlaubnis<br />
aus Gründen widerruft, die nicht<br />
von dem Gebührenschuldner zu vertreten sind.<br />
§ 6<br />
Billigkeitsmaßnahmen<br />
Für Billigkeitsmaßnahmen (Stundung, Niederschlagung,<br />
Erlass) gelten die §§ 222, 227 Abs. 1,<br />
234 Abs. 1 und 2, 238 und 261 der Abgabeordnung<br />
entsprechend (§ 15 Abs. 1 Nr. 5a, b<br />
und Nr. 6 b ThürKAG).<br />
§ 7<br />
Erstattung sonstiger Kosten<br />
Neben der Sondernutzungsgebühr hat der Erlaubnisnehmer<br />
alle Kosten zu tragen, die der<br />
<strong>Gemeinde</strong> durch die Sondernutzung zusätzlich<br />
entstehen.<br />
§ 8<br />
Inkrafttreten<br />
1. Diese Satzung tritt am Tage nach der öffentlichen<br />
Bekanntmachung in Kraft.<br />
2. Gleichzeitig tritt die Satzung über die Erhebung<br />
von Gebühren für Sondernutzungen an öf-
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
fentlichen Straßen (Sondernutzungsgebührensatzung)<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong> vom 30.05.1997,<br />
zuletzt geändert durch die 1. Satzung zur Änderung<br />
der Satzung über die Erhebung von Gebühren<br />
für Sondernutzungen an öffentlichen Straßen<br />
im Gebiet der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong> (Sondernutzungsgebührensatzung)<br />
vom 14.03.2000 außer<br />
Kraft.<br />
Ausfertigungsvermerk:<br />
Die Übereinstimmung des Satzungstextes mit<br />
dem Willen des <strong>Gemeinde</strong>rates der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Sollstedt</strong> sowie die Einhaltung des gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Satzungsverfahrens werden bekundet.<br />
Bekanntmachungshinweis:<br />
Verstöße wegen Verletzung von Verfahrens- oder<br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
Formvorschriften, die nicht die Ausfertigung und<br />
diese Bekanntmachung betreffen, können gegenüber<br />
der <strong>Gemeinde</strong> geltend gemacht werden.<br />
Sie sind schriftlich unter Angabe der Gründe<br />
geltend zu machen. Werden solche Verstöße<br />
nicht innerhalb einer Frist von einem Jahr nach<br />
dieser Bekanntmachung geltend gemacht, so<br />
sind diese Verstöße unbeachtlich.<br />
<strong>Sollstedt</strong>, den 20.01.<strong>2004</strong><br />
J. Hohberg<br />
Bürgermeister<br />
Land Thüringen<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong><br />
Landkreis Nordhausen<br />
Rechtsaufsichtsbehördlicher Bestätigungsvermerk:<br />
30/092.6/Ho vom 15.01.<strong>2004</strong><br />
ANLAGE 1<br />
Gebührenverzeichnis nach § 1 der<br />
Gebührensatzung zur Sondernutzungssatzung<br />
– Verzeichnis der Sondernutzungsgebühren –<br />
Abkürzungen: p/T = pro Tag p/M = pro Monat<br />
p/W = pro Woche p/J = pro Jahr p/m 2 = pro Quadratmeter<br />
I. GEBÜHRENGRUPPE 1<br />
Kreuzungen<br />
1.01 Ober- und unterirdische Leitungen, die nicht der<br />
öffentl. Versorgung dienen, einschl. erf. Masten 5,00 bis 260,00 Euro p/J<br />
Schienen und Seilbahnen<br />
1.02 - höhengleich, unbefristet 25,00 bis 515,00 Euro p/J<br />
1.03 - höhengleich, befristet 10,00 bis 105,00 Euro p/M<br />
1.04 - höhenfrei, unbefristet 5,00 bis 105,00 Euro p/J<br />
1.05 - höhenfrei, befristet 5,00 bis 55,00 Euro p/M<br />
Förderbänder u. a. einschl. Masten, Schächten und dgl.<br />
1.06 - unbefristet 5,00 bis 105,00 Euro p/J<br />
1.07 - befristet 5,00 bis 55,00 Euro p/M<br />
Längsverlegungen an öffentlichen Straßen<br />
1.09 Ober- und unterirdische Leitungen, die nicht der<br />
öffentl. Versorgung dienen, einschl. erforderl. Masten<br />
- je angef. 100 m 5,00 bis 55,00 Euro p/J<br />
15<br />
A M T L I C H E R T E I L
A M T L I C H E R T E I L<br />
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
16<br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
1.10 Gleise<br />
- je angef. 100 m 5,00 bis 55,00 Euro p/J<br />
Bauliche Anlagen einschl. Schildern, Pfosten, Masten u. a. Schilder und Pfosten,<br />
Hinweisschilder (außer Werbeschilder)<br />
Schilder, Pfosten und Hinweisschilder<br />
1.11 - bis 0,4 m2 , unbefristet 2,50 bis 10,00 Euro p/J<br />
1.12 - bis 0,4 m2 , befristet 2,50 bis 5,00 Euro p/J<br />
1.13 - über 0,4 m2 , unbefristet 25,00 bis 55,00 Euro p/J<br />
1.14 - über 0,4 m2 , befristet 5,00 bis 55,00 Euro p/W<br />
Masten außerhalb einer Nutzung gem. Ziff 1.01 und 1.09<br />
1.15 - unbefristet 5,00 bis 55,00 Euro p/J<br />
1.16<br />
Gerüste<br />
- befristet 2,50 bis 10,00 Euro p/M<br />
1.17 bis zu 10 m Frontlänge u. bis zu 2 Monaten einmalig 25,00 Euro<br />
1.18 für jeden weiteren Monat 15,00 Euro<br />
1.19 über 10 m Frontlänge und bis zu 2 Monaten einmalig 55,00 Euro<br />
1.20 für jeden weiteren Monat 20,00 Euro<br />
Bauzäune u. Zäune zur Sicherung von Gefahrenstellen (maßgebender Basiswert 30 m2 )<br />
1.21 - im gesamten <strong>Gemeinde</strong>gebiet p/m2 umzäunte Fläche bis 30 m2 20,00 Euro p/M<br />
1.22 - über 30 m2 bis zu 50 m2 45,00 Euro p/M<br />
1.23 - über 50 m2 bis zu 100 m2 85,00 Euro p/M<br />
1.24 - für jede weitere angefangene 100 m2 55,00 Euro p/M<br />
1.25 - bei gleichzeitiger Benutzung der Bauzäune zu doppelte Gebühr<br />
Werbezwecken wie 1.21-1.24<br />
Vorübergehende befristete Aufstellung von Werkzeugen- o.<br />
Bauhütten, Wohnwagen Toilettenhütten- oder -wagen<br />
1.26 - bis zu 2 Monaten, einmalig 2,50 bis 25,00 Euro<br />
1.27 - für jeden weiteren angefangenen Monat 2,50 bis 15,00 Euro p/M<br />
Vorübergehende befristete Aufstellung von Maschinen,<br />
Containern, Fahrzeugen, einschl. Hilfseinrichtungen<br />
1.28 - bis zu 30 m2 10,00 Euro p/W<br />
1.29 - über 30 m2 bis zu 50 m2 25,00 Euro p/W<br />
1.30 - über 50 m2 bis zu 100 m2 35,00 Euro p/W<br />
1.31 - für jede weitere angefangenen 100 m2 55,00 Euro p/W<br />
Lagerung von Material<br />
1.32 wie Ziffer 1.28 bis 1.31<br />
Überfahren von Gehwegen<br />
1.33 - bis zu 10 m 2 10,00 Euro p/W<br />
1.34 - über 10 m 2 bis zu 20 m 2 20,00 Euro p/W<br />
1.35 - über 20 m 2 bis zu 50 m 2 55,00 Euro p/W<br />
1.36 - über 50 m 2 bis zu 100 m 2 105,00 Euro p/W<br />
1.37 - über 100 m 2 255,00 Euro p/W
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
Aufgrabungen aller Art (auch im Zusammenhang mit bürgerlich-rechtlichen<br />
Nutzungen pro lfd. m Baugrube (Basiswert ist eine Baugrubenbreite von 1 m)<br />
1.38 - bei einer Baugrubenbreite bis zu 1 m 1,00 Euro p/T<br />
mindestens 2,50 Euro p/T<br />
1.39 - bei einer Baugrubenbreite über 1 m 1,50 Euro p/T<br />
mindestens 5,00 Euro p/T<br />
II. GEBÜHRENGRUPPE 2 - Bauliche Anlagen<br />
Bauliche Anlagen<br />
2.01 Wartehallen mit Verkaufsbetrieb, Kioske<br />
Schaufenster, Schaukästen, u. Ausstellungspavillons<br />
soweit sie im Baugenehmigungsverfahren errichtet<br />
55,00 bis 2.550,00 Euro p/M<br />
wurden p/m2 überragte Fläche 5,00 bis 25,00 Euro p/M<br />
Werbeanlagen und Warenautomaten<br />
einschl. Personenwaagen mit oder ohne festen Verbund mit dem<br />
Boden, wenn sie mehr als 5 % der Gehwegbreite einnehmen und/<br />
oder mehr als 30 cm in den Gehweg hineinragen, p/m2 genutzte Fläche<br />
2.03 - auf Dauer 25,00 bis 255,00 Euro p/J<br />
2.04 - vorübergehend 2,50 Euro p/W<br />
mindestens jedoch 5,00 Euro p/W<br />
Verladestellen, Großwaagen<br />
2.05 - p/m2 genutzte Fläche 5,00 bis 55,00 Euro p/J<br />
Bauaufsichtlich genehmigte Vorhaben, bei denen wegen ihres<br />
Hineinragens in den öffentl. Verkehrsraum eine Sondernutzungserlaubnis<br />
nicht als erteilt gelten kann:<br />
2.06 - Gesimse und Fensterbänke innerhalb einer Höhe von 3,0 m über der Geländeroberfläche<br />
mit einer Ausladung von über 0,10 m<br />
2.07 - Bauteile soweit sie nicht unter die Gebührenziffern 2.02 bis 2.05 fallen, innerhalb einer<br />
Höhe von 3,0 m über der Geländeroberfläche, soweit die Gehwegbreite um mehr als<br />
5 % bzw. mehr als 0,20 m, bei Gebäudesockeln ummehr als 0,10 m überragt wird;<br />
2.08 Kellerlichtschächte und Betriebsschächte<br />
soweit sie mehr als 0,50 m in den öffentlichen Gehweg hineinragen<br />
2.09 Arkaden und Unterbauungen<br />
Anmerkung zu Ziffer 2.06 bis 2.09: Die Bezugsgröße ist die Fläche, die über die jeweils<br />
angegebenen Maße hinaus überragt oder unterbaut wird.<br />
Zu Ziffer 2.06 bis 2.09: Die Gebühr beträgt 6 % des Verkehrswertes des begünstigten<br />
Grundstückes, bezogen auf den Quadratmeter. Bei unbefristeter Sondernutzungserlaubnis<br />
Kapitalisierungsmöglichkeit; bei 99 Jahren<br />
Laufzeit und 4 %iger Verzinsung.<br />
Mindestgebühr: 25,00 Euro p/J<br />
17<br />
A M T L I C H E R T E I L
A M T L I C H E R T E I L<br />
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
18<br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
III. GEBÜHRENGRUPPE 3<br />
Gewerbliche Veranstaltungen<br />
3.01 - Ausstellungswagen 55,00 bis 105,00 Euro p/W<br />
3.02 - Verkaufsstände p/m2 genutzter Fläche 5,00 Euro p/W<br />
mindestens 10,00 Euro p/W<br />
Aufstellen von Tischen und Stühlen zur Bewirtung im Freien<br />
(nur in Verbindung mit einer bestehenden konzessionierten Gastwirtschaft<br />
oder Schankwirtschaft)<br />
3.03 - in den Monaten Mai bis September 1,50 Euro p/M<br />
- in der übrigen Jahreszeit 1,00 Euro p/M<br />
3.05 - Ausstellungsstände und -gegenstände vor Geschäften 1,50 Euro p/W<br />
p/m2 genutzte Fläche mindestens 2,50 Euro p/W<br />
3.06 - Sonstige gewerbliche Veranstaltungen 5,00 Euro p/W/m2 (unbeschadet Gebührenziffer 3.07-3.08) mindestens 25,00 Euro p/M<br />
Übermäßige Straßenbenutzung i. S. der StVO<br />
3.07 Motorsportliche Veranstaltungen gem. § 29 Abs. 2 StVO<br />
oder Versuchsfahrten, wenn Verkehrsbeschränkungen<br />
erforderlich werden, je Veranstaltung: 105,00 bis 255,00 Euro p/T<br />
3.08 Betrieb von Lautsprechern, die sich auf den Straßenraum<br />
auswirken sollen, für wirtschaftl. Zwecke<br />
Sonstige vorübergehende, nicht kommerzielle Sondernutzung<br />
25,00 Euro p/T<br />
3.09 Aufstellung von Plakatträgern mit Ausnahme derjenigen<br />
Plakatständer, die für kirchl. gemeinnützige u. kulturelle Veranstaltungen<br />
sowie durch Parteien zur Wahlkampfwerbung<br />
oder für Veranstaltungen zur politischen Meinungsbildung<br />
aufgestellt werden;<br />
je Plakatständer, pro angefangene Woche: 0,25 Euro<br />
3.10 Informationsstände;<br />
- je Stand<br />
für kulturelle oder gemeinnützige Veranstaltungen, die im<br />
überwiegenden Interesse der <strong>Gemeinde</strong> liegen, kann die<br />
Gebühr um 50 % ermäßigt werden.<br />
2,50 Euro p/T<br />
3.11 Fahnenmasten, Transparente u. a. 5,00 bis 15,00 Euro p/W<br />
3.12 Schaukästen, soweit sie über die Baufluchtlinie<br />
hinausragen 25,00 bis 130,00 Euro p/J<br />
3.13 freistehende Schaustelleneinrichtungen 2,50 Euro p/W/m2 (Vitrinen usw.) mindestens 10,00 Euro p/W<br />
3.14 Fahrradständer Gebührenfrei<br />
gez. J. Hohberg, Bürgermeister <strong>Sollstedt</strong>
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
Entschädigungssatzung<br />
für die ehrenamtliche Tätigkeit von Bürgern für den Vollzug<br />
der Kommunalwahlen / <strong>Gemeinde</strong>wahlen der <strong>Gemeinde</strong><br />
Rehungen im Jahr <strong>2004</strong><br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat Rehungen hat in seiner Sitzung am 28.01.<strong>2004</strong> auf der Grundlage des § 34<br />
u. 35 des Thüringer Kommunalwahlgesetzes (ThürKWG) vom 16. August 1993 (GVBl. S. 530)<br />
in der Fassung des 1. Änderungsgesetzes vom 25. <strong>März</strong> 1994 (GVBl. S. 358) i. V. mit den<br />
§§ 12, 13 und 19 der Thüringer <strong>Gemeinde</strong>- und Landkreisordnung (Thüringer Kommunalordnung<br />
ThürKO) vom 16. August 1993 (GVBl. Nr. 23 S. 501) in der Fassung der Neubekanntmachungvom<br />
28.01.2003 (GVBl. Nr. 2 S. 41ff.) folgende Entschädigungssatzung beschlossen:<br />
§ 1<br />
Entschädigung<br />
1. Ehrenamtliche Tätigkeit von Bürgern für die<br />
Durchführungder Kommunalwahlen/<strong>Gemeinde</strong>wahlen<br />
im Jahr <strong>2004</strong> wird mit einer Entschädigung<br />
von 15,00 Euro/Person/Sitzung (Veranstaltung)<br />
abgegolten.<br />
2. Der <strong>Gemeinde</strong>wahlleiter erhält neben dem im<br />
Pkt. 1 zu zahlenden Sitzungsgeld eine zusätzliche<br />
monatliche Pauschale in Höhe von 25,00<br />
Euro für die Dauer seiner Tätigkeit.<br />
3. Am Wahlsonntag erhalten der <strong>Gemeinde</strong>wahlleiter<br />
und alle Mitglieder/innen des Wahlvorstandes<br />
(= <strong>Gemeinde</strong>wahlausschuss = Briefwahlvorstand)<br />
eine Entschädigung von15,00 Euro<br />
pro Person.<br />
§ 2<br />
Ersatz der Auslagen /<br />
des Verdienstausfalls<br />
1. Bei Dienstreisen erhalten die ehrenamtlichen<br />
Bürger Fahrkosten entsprechend den abgerechneten<br />
Fahrkarten.<br />
2. Bei Benutzung eines Kraftfahrzeuges kann,<br />
nach vorheriger Beantragung, anstelle der Fahrkosten<br />
nach Pkt. 1 eine Wegstreckenentschä-<br />
digung entsprechend des Thüringer Reisekostengesetzes<br />
(ThürRKG) gewährt werden.<br />
3. Für erforderliche Teilnahme an Schulungen<br />
o. ä. Veranstaltungen im Zusammenhang mit den<br />
Kommunalwahlen erhaltendie ehrenamtlich tätigen<br />
Bürger ihren jeweiligen Verdienstausfall auf<br />
Nachweis erstattet.<br />
4. Selbständig Tätige erhalten anstelle des Ersatzes<br />
des Verdienstausfalles eine Verdienstausfallpauschale<br />
in Höhe von 16,00 Euro/je volle Stunde<br />
für nachgewiesene Arbeitsausfallzeiten.<br />
5. Personen, die nicht erwerbstätig sind, jedoch<br />
einen Mehrpersonenhaushalt von mindestens<br />
drei Personen führen, erhalten eine Entschädigung<br />
nach Maßgabe einesStundenpauschalsatzes<br />
von 8,00 Euro/je volle Stunde.<br />
§ 3<br />
Freistellungs- und Erstattungsanspruch<br />
1. Arbeitnehmer, die zu Mitgliedern des Wahlvorstandes<br />
berufen werden, sind am Montag und<br />
Dienstag nach dem Wahlsonntag zur Arbeitsleistung<br />
nicht verpflichtet, soweit in dieser Zeit<br />
ihre Mitwirkung zur Ermittlung des Wahlergebnisses<br />
erforderlich ist.<br />
2. Ihre Abwesenheit haben sie unter Vorlage<br />
19<br />
A M T L I C H E R T E I L
A M T L I C H E R T E I L<br />
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
einer Bescheinigung der <strong>Gemeinde</strong> dem Arbeitgeber<br />
rechtzeitig mitzuteilen. Dieser ist verpflichtet,<br />
ihnen für die in Pkt. 1 bestimmte Zeit das<br />
Arbeitsentgelt einschließlich alle Nebenleistungen<br />
und Zulagen fortzuzahlen, das sie ohne<br />
ihre Tätigkeit im Wahlvorstand erzielt hätten.<br />
3. Den Arbeitgebern sind auf Antrag die nach<br />
Satz 2 des Pkt. 2 zu erbringenden Leistungen<br />
einschl. der Beiträge zur Sozialversicherung und<br />
zur Bundesanstalt für Arbeit von der <strong>Gemeinde</strong><br />
zu erstatten.<br />
20<br />
§ 4<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft. Sie gilt für die Durchführung<br />
von Kommunalwahlen der <strong>Gemeinde</strong> Rehungen<br />
im Jahr <strong>2004</strong> und ist auch anzuwenden,<br />
wenn die <strong>Gemeinde</strong>wahlen mit Landkreiswahlen<br />
verbunden sind.<br />
Ausfertigungsvermerk:<br />
Die Übereinstimmung des Satzungstextes mit<br />
Beschluss-Nr. 161/04<br />
des <strong>Gemeinde</strong>rates Rehungen v. 28.01.<strong>2004</strong><br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat Rehungen bestätigt die Tagesordnung<br />
zur öffentlichen <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung am<br />
28. Januar <strong>2004</strong>.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
gesetzliche Mitgliederzahl: 9<br />
anwesend: 8<br />
wegen Befangenheit nach<br />
§ 38 ThürKO ausgeschl.: 0<br />
Ja-Stimmen: 8<br />
Nein-Stimmen: 0<br />
Enthaltungen: 0<br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
dem Willen des <strong>Gemeinde</strong>rates der <strong>Gemeinde</strong><br />
Rehungen sowie die Einhaltung des gesetzlich<br />
vorgeschriebenen Satzungsverfahrens werden<br />
bekundet.<br />
Bekanntmachungshinweis:<br />
Verstöße wegen der Verletzung von Verfahrensoder<br />
Formvorschriften, die nicht die Ausfertigung<br />
und diese Bekanntmachung betreffen, können<br />
gegenüber der <strong>Gemeinde</strong> geltend gemacht<br />
werden. Sie sind schriftlich unter Angabe der<br />
Gründe geltend zu machen. Werden solche Verstöße<br />
nicht innerhalb einer Frist von einem Jahr<br />
nach dieser Bekanntmachung geltend gemacht,<br />
so sind diese Verstöße unbeachtlich.<br />
<strong>Gemeinde</strong> Rehungen<br />
Rehungen, den 12.02.<strong>2004</strong><br />
G. Weingarten<br />
Bürgermeister<br />
Land Thüringen<br />
<strong>Gemeinde</strong> Rehungen<br />
Landkreis Nordhausen<br />
Rechtsaufsichtsbehördlicher Bestätigungsvermerk:<br />
30/092.6/Ho vom 10.02.<strong>2004</strong><br />
Amtliche Bekanntmachung der Beschlüsse und<br />
Ergebnisse des <strong>Gemeinde</strong>rates in der öffentlichen<br />
Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates Rehungen vom 28.01.<strong>2004</strong><br />
Beschluss-Nr. 162/04<br />
des <strong>Gemeinde</strong>rates Rehungen v. 28.01.<strong>2004</strong><br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat Rehungen genehmigt die Niederschrift<br />
der öffentlichen <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />
am 19. November 2003.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
gesetzliche Mitgliederzahl: 9<br />
anwesend: 8<br />
wegen Befangenheit nach<br />
§ 38 ThürKO ausgeschl.: 0<br />
Ja-Stimmen: 8<br />
Nein-Stimmen: 0<br />
Enthaltungen: 0
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
Beschluss-Nr. 163/04<br />
des <strong>Gemeinde</strong>rates Rehungen v. 28.01.<strong>2004</strong><br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt in seiner Sitzung<br />
am 28.01.<strong>2004</strong> aufgrund des § 4 Abs. 2 des<br />
Thüringer Kommunalwahlgesetzes (ThürKWG)<br />
vom 16.08.1993 (GVBI. S. 530) in der Fassung<br />
des 1. Änderungsgesetzes vom 25.03.1994<br />
(GVBI. S. 358), die Bedienstete in der Erfüllenden<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong>, Frau Andrea Schmutzer,<br />
für die <strong>Gemeinde</strong>wahlen im Jahr <strong>2004</strong> in der<br />
<strong>Gemeinde</strong> Rehungen zur stellvertretenden <strong>Gemeinde</strong>wahlleiterin<br />
zu bestellen.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
gesetzliche Mitgliederzahl: 9<br />
anwesend: 8<br />
wegen Befangenheit nach<br />
§ 38 ThürKO ausgeschl.: 0<br />
Ja-Stimmen: 8<br />
Nein-Stimmen: 0<br />
Enthaltungen: 0<br />
Beschluss Nr. 164/04<br />
des <strong>Gemeinde</strong>rates Rehungen v. 28.01.<strong>2004</strong><br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt in seiner Sitzung am<br />
28.01.<strong>2004</strong> auf der Grundlage des § 34 u. 35<br />
des Thüringer Kommunalwahlgesetzes (Thür-<br />
KWG) vom 16. August 1993 (GVBI. S. 530) in der<br />
Fassung des 1. Änderungsgesetzes vom 25.<br />
<strong>März</strong> 1994 (GVBI. S. 358) i. V. mit den §§ 12,<br />
13 u. 19 der Thüringer <strong>Gemeinde</strong>- und Landkreisordnung<br />
(Thür. Kommunalordnung - ThürKO)<br />
vom 16. August 1993 (GVBI. Nr. 23 S. 501) in der<br />
Fassung der Neubekanntmachung v. 28.01.2003<br />
(GVBI. Nr. 2 S. 41ff.) die Entschädigungssatzung<br />
für ehrenamtliche Tätigkeit von Bürgern für den<br />
Vollzug der Kommunalwahlen/<strong>Gemeinde</strong>wahlen<br />
der <strong>Gemeinde</strong> Rehungen im Jahr <strong>2004</strong>.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
gesetzliche Mitgliederzahl: 9<br />
anwesend: 8<br />
wegen Befangenheit nach<br />
§ 38 ThürKO ausgeschl.: 0<br />
Ja-Stimmen: 8<br />
Nein-Stimmen: 0<br />
Enthaltungen: 0<br />
gez. Weingarten, Bürgermeister Rehungen<br />
Erneuter Aufruf zur Mitarbeit bei den<br />
Wahlen im Jahr <strong>2004</strong><br />
Für die Durchführung der Europa- und Landtagswahl<br />
am 13.06.<strong>2004</strong> sowie der Kommunalwahlen/<strong>Gemeinde</strong>wahlen<br />
am 27.06.<strong>2004</strong> haben<br />
sich Bürgerinnen und Bürger zur Mitarbeit gemeldet.<br />
Dafür möchten wir schon heute unseren<br />
Dank aussprechen.<br />
Da jedoch die Zahl der zur Mithilfe Bereitwilligen<br />
noch immer nicht ausreichend ist, wenden<br />
wir uns mit der dringenden Bitte an alle Bürgerinnen<br />
und Bürger, sich doch bereit zu erklären,<br />
für die Mitarbeit in Wahlvorständen/<strong>Gemeinde</strong>wahlausschuss<br />
der <strong>Gemeinde</strong>n <strong>Sollstedt</strong> und<br />
Rehungen zur Verfügung zu stehen.<br />
Sicher ist es von Vorteil, wenn bereits Erfahrungen<br />
als Mitglied eines Wahlvorstandes/<strong>Gemeinde</strong>wahlausschusses<br />
bestehen.<br />
Sollte Bereitschaft bestehen, wenden Sie sich<br />
bitte an die zuständige Mitarbeiterin der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
<strong>Sollstedt</strong>, Frau Hannelore Buhler<br />
- <strong>Gemeinde</strong>wahlleiterin -, Tel.: 03 63 38 / 3 58 12,<br />
Meldebehörde, Am Markt 2, 99759 <strong>Sollstedt</strong><br />
bzw. melden sich beim <strong>Gemeinde</strong>amt Rehungen.<br />
Für ihre Bereitschaft bedanken wir uns schon<br />
jetzt recht herzlich.<br />
gez. J. Hohberg, Bürgermeister <strong>Sollstedt</strong><br />
Erfüllende <strong>Gemeinde</strong> für Rehungen<br />
<strong>Sollstedt</strong> im Internet:<br />
www.sollstedt.de<br />
21<br />
A M T L I C H E R T E I L
AMTL. TEIL<br />
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
Werte Bürgerinnen und Bürger der <strong>Gemeinde</strong>n<br />
<strong>Sollstedt</strong> und Rehungen, wie bereits im Amtsund<br />
Informationsblatt Eichsfelder Pforte-aktuell<br />
vom 01. November 2003 informiert, haben Sie<br />
das Recht, u. a. gegen die Weitergabe von Daten<br />
im Zusammenhang mit Wahlen zu widersprechen.<br />
Sollten Sie von dieser Möglichkeit Gebrauch<br />
machen, ist der nachstehende Vordruck auszu-<br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
Information über das Widerspruchsrecht<br />
gem. § 33 Abs. 1 und 4 des Thür. Meldegesetzes<br />
✃<br />
füllen und an die Meldebehörde der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Sollstedt</strong>, Am Markt 2, 99759 <strong>Sollstedt</strong> zu<br />
übersenden bzw. abzugeben.<br />
Die bis zum heutigen Zeitpunkt bereits in der<br />
Meldebehörde <strong>Sollstedt</strong> vorliegenden Widersprüche<br />
zu Datenübermittlungen behalten ihre<br />
Gültigkeit.<br />
gez. J. Hohberg, Bürgermeister <strong>Sollstedt</strong><br />
Erfüllende <strong>Gemeinde</strong> für Rehungen<br />
Bitte ausfüllen, ausschneiden und in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung abgeben.<br />
WIDERSPRUCH<br />
gegen die Weitergabe meiner personenbezogenen<br />
Daten an Parteien und Wählergruppen<br />
(§ 33 Abs. 1 und 4 Thüringer Meldegesetz)<br />
Hiermit lege ich Widerspruch gegen die Weitergabe meiner Anschrift an Parteien und Wählergruppen<br />
ein. Der Widerspruch gilt bis zu dem Zeitpunkt, da ich ihn schriftlich aufhebe,<br />
jedoch nur im Verantwortungsbereich der o. g. Meldebehörde.<br />
Name Vorname Geburtsdatum<br />
Straße, Haus-Nr.<br />
PLZ, Ort<br />
Datum und Unterschrift<br />
Hinweis:<br />
Den Widerspruch können volljährige Bürger einlegen, die in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong> und Rehungen<br />
mit alleiniger Wohnung bzw. Hauptwohnung gemeldet sind. Der Widerspruch gilt für alle Parteien<br />
und Wählergruppen und ist an keinerlei Begründungen bzw. Bedingungen gebunden. Dieser<br />
Widerspruch kann an die o. g. Anschrift übersandt bzw. in der Meldebehörde gestellt und abgegeben<br />
werden. Die Vervielfältigung dieses Vordruckes ist erwünscht, geben Sie ihn ggf. an Bekannte<br />
und Fremde oder Verwandte weiter.
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
INFORMATION<br />
über die Bildung der Wahlbezirke<br />
für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong><br />
zu den Europa- und Landtagswahlen<br />
am 13. Juni <strong>2004</strong><br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong> bildet zur Europa- und<br />
Landtagswahl am 13. Juni <strong>2004</strong> gem. § 3<br />
Abs. 2 Europawahlgesetz, § 12 Europawahlordnung;<br />
§ 2 Abs. 3 Thüringer Landeswahlgesetz<br />
und § 11 Thüringer Landeswahlordnung drei allgemeine<br />
Wahlbezirke. Die Aufteilung der jeweils<br />
dazugehörigen Straßen auf die drei Wahlbezirke<br />
ist wie folgt geregelt:<br />
WAHLBEZIRK 1:<br />
Ahornweg Glücksgasse<br />
Am Alten Friedhof Halle-Kasseler-Str.<br />
Am Bahndamm Heidenroder Straße<br />
Am Flughafen Kalistraße<br />
Am Markt Kastanienweg<br />
Angergasse Kolonie<br />
Bockenweg Lindenweg<br />
Buhlaer Weg Mühlgasse<br />
Dorfstraße Rehunger Straße<br />
Feuerwehrstraße Rosenweg<br />
Friedegasse Th.-Müntzer-Siedlung<br />
Friedetal Waldweg<br />
Friedeweg Werkstraße<br />
Gartenstraße Wolfsgasse<br />
WAHLBEZIRK 2:<br />
Ernst-Thälmann-Str. Glückaufstraße<br />
Karl-Liebknecht-Str. Käthe-Kollwitz-Platz<br />
WAHLBEZIRK 3 (OT Wülfingerode):<br />
Am Friedhof Kirchstraße<br />
Ascheröder Straße Mühlenweg<br />
Furtweg Ringwiesenstraße<br />
Halle-Kasseler-Str. Schmiedegasse<br />
Hinter den Höfen Thomas-Müntzer-Str.<br />
Höhenweg Unterdorf<br />
Karl-Marx-Straße<br />
gez. J. Hohberg, Bürgermeister <strong>Sollstedt</strong><br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
Wahlinformationen<br />
Bestimmung der Wahlräume in<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong> für die<br />
Wahlen im Jahr <strong>2004</strong><br />
Zur Europa- und Landtagswahl am 13. Juni <strong>2004</strong><br />
sowie zu den Kommunalwahlen/<strong>Gemeinde</strong>wahlen<br />
am 27. Juni <strong>2004</strong> werden gem. § 39 Europawahlordnung<br />
§ 42 Thüringer Landeswahlordnung<br />
und § 28 Abs. 1 Thüringer Kommunalwahlordnung<br />
folgende Wahlräume bestimmt:<br />
In der Festhalle <strong>Sollstedt</strong>, Am Markt 9, werden<br />
wie bisher wiederum zwei Wahlräume<br />
(Wahllokale) untergebracht sein. Dort wählen<br />
die Wahlberechtigten des Wahlbezirkes/Stimmbezirkes<br />
1 sowie des Wahlbezirkes/Stimmbezirkes<br />
2 der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong>.<br />
Der Wahlraum (Wahllokal) für den Wahlbezirk/Stimmbezirk<br />
3 - OT Wülfingerode befindet<br />
sich in der Begegnungsstätte Wülfingerode,<br />
Thomas-Müntzer-Straße 61.<br />
gez. J. Hohberg, Bürgermeister <strong>Sollstedt</strong><br />
Information über die Einteilung<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong> zu den<br />
Kommunalwahlen/<strong>Gemeinde</strong>wahlen<br />
am 27. Juni <strong>2004</strong> in<br />
Stimmbezirke<br />
Im Einvernehmen mit der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
und Bezug nehmend auf die Forderung hinsichtlich<br />
der Einteilung der Stimmbezirke erfolgt<br />
gem. § 5 Abs. 1 u. Abs. 3 Thüringer Kommu-<br />
nalwahlgesetz, §§ 6, 54 Abs. 2 Satz 1 Thürin-<br />
ger Kommunalwahlordnung die Einteilung der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong> in drei Stimmbezirke. Die<br />
Aufteilung der jeweils dazugehörigen Straßen<br />
auf die drei Stimmbezirke ist identisch mit der<br />
Aufteilung der <strong>Sollstedt</strong>er Straßen (einschl. OT<br />
Wülfingerode) in die drei allgemeinen Wahlbezirke<br />
zur Europa- und Landtagswahl am 13.06.<strong>2004</strong><br />
(siehe Information über die Bildung der Wahlbezirke).<br />
gez. H. Buhler, <strong>Gemeinde</strong>wahlleiterin<br />
23<br />
A M T L I C H E R T E I L
AMTL. TEIL<br />
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
Der Ortschaftsrat der Ortschaft Wülfingerode<br />
besteht aus dem Ortsbürgermeister und den<br />
sechs weiteren Ortschaftsratsmitgliedern.<br />
Die Wahl des Ortschaftsrates findet in Verbindung<br />
mit den Kommunalwahlen/<strong>Gemeinde</strong>wahlen<br />
am 27.06.<strong>2004</strong> im Wahllokal (Begegnungsstätte)<br />
der Ortschaft Wülfingerode statt.<br />
Eine Briefwahl ist ausgeschlossen.<br />
Jede/r Bürger/in mit Vollendung des 18. Lebensjahres<br />
(Wahlberechtigte/r der Ortschaft Wülfingerode)<br />
ist vorschlagsberechtigt. Er/Sie kann<br />
Hiermit schlage ich (Vorschlagender):<br />
Wahlvorschlag<br />
Name Vorname Geburtsdatum<br />
Wohnanschrift<br />
für die Wahl zum weiteren Mitglied des Ortschaftsrates der Ortschaft<br />
Wülfingerode am 27.06.<strong>2004</strong> Herrn/Frau (Vorgeschlagener)<br />
vor.<br />
Bitte ausfüllen, ausschneiden und in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung abgeben.<br />
Name Vorname Geburtsdatum<br />
Wohnanschrift<br />
Unterschrift Unterschrift als Zustimmungserklärung<br />
der/des Vorschlagenden der/des Vorgeschlagenen<br />
Datum und Unterschrift Datum und Unterschrift<br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
Hinweise für die Bürgerinnen und Bürger der<br />
Ortschaft Wülfingerode zur Ortschaftsratswahl im<br />
OT Wülfingerode am 27. Juni <strong>2004</strong><br />
✃<br />
höchstens sechs wählbare Personen (Voraussetzung<br />
ist die Wahlberechtigung) vorschlagen.<br />
Der Vorschlag muss mindestens bis zum 14.<br />
Mai <strong>2004</strong> schriftlich bei der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
<strong>Sollstedt</strong>, Am Markt 2, 99759 <strong>Sollstedt</strong><br />
vorliegen.<br />
HINWEIS:<br />
Pro Vorgeschlagene/n ist jeweils ein getrennter<br />
Wahlvorschlag einzureichen. Wir bitten um<br />
Kenntnisnahme und Beachtung.<br />
gez. J. Hohberg, Bürgermeister <strong>Sollstedt</strong>
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> Rehungen bildet zur Europaund<br />
Landtagswahl am 13. Juni <strong>2004</strong> gem. § 3<br />
Abs. 2 Europawahlgesetz, § 12 Europawahlordnung;<br />
§ 2 Abs. 3 Thüringer Landeswahlgesetz<br />
und § 11 Thüringer Landeswahlordnung<br />
einen allgemeinen Wahlbezirk bzw. gem. § 5<br />
Abs. 1 u. Abs. 3 Thüringer Kommunalwahlgesetz,<br />
§§ 6, 54 Abs. 2 Satz 1 Thüringer Kommunalwahlordnung<br />
einen Stimmbezirk mit den nach-<br />
Zur Europa- und Landtagswahl am 13. Juni <strong>2004</strong><br />
sowie zu den Kommunalwahlen/<strong>Gemeinde</strong>wahlen<br />
am 27. Juni <strong>2004</strong> wird gem. § 39 Europawahlordnung;<br />
§ 42 Thüringer Landeswahlordnung<br />
und § 28 Abs. 1 Thüringer Kommunalwahlordnung<br />
der Wahlraum (Wahllokal) für den Wahl-<br />
BEKANNTMACHUNG<br />
Wahl der ehrenamtlich tätigen Schöffen an den Amtsgerichten<br />
(Schöffengerichte) und dem Landgericht für die<br />
am 01.01.2005 beginnende Amtszeit<br />
Die derzeitige Amtsperiode der Schöffen läuft am<br />
Jahresende ab. Aus diesem Grund sind Schöffen<br />
für die neue Amtsperiode zu wählen.<br />
Es werden daher „juristische Laien mit gesundem<br />
Menschenverstand“ gesucht, welche bereit<br />
sind, dieses Ehrenamt vom 01. Januar 2005 bis<br />
zum 31. Dezember 2008 zu übernehmen.<br />
Bewerben kann sich grundsätzlich jedermann<br />
zwischen 25 und 70 Jahren.<br />
Aber diesmal gibt es eine Einschränkung: Ge-<br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
Information über die Bildung eines Wahlbezirkes für die<br />
<strong>Gemeinde</strong> Rehungen zu den Europa- und Landtagswahlen<br />
am 13. Juni <strong>2004</strong> bzw. eines Stimmbezirkes zu den<br />
Kommunalwahlen/<strong>Gemeinde</strong>wahlen am 27.06.<strong>2004</strong><br />
stehend aufgeführten (dazugehörigen Straßen:<br />
STIMMBEZIRK 1:<br />
Dietzelsgasse Hauptstraße<br />
Heinrich-Genzel-Straße Karl-Marx-Straße<br />
Kirchgasse Klausgasse<br />
Komturhof Utterode Neu-<strong>Sollstedt</strong><br />
Nußberg Torweg<br />
gez. G. Weingarten, Bürgermeister Rehungen,<br />
<strong>Gemeinde</strong>wahlleiter<br />
Wahlinformationen<br />
Bestimmung des Wahlraumes in der <strong>Gemeinde</strong> Rehungen<br />
für die Wahlen im Jahr <strong>2004</strong><br />
bezirk/Stimmbezirk 1 der <strong>Gemeinde</strong> Rehungen<br />
im <strong>Gemeinde</strong>amt eingerichtet:<br />
Hauptstraße 70, 99759 Rehungen<br />
gez. G. Weingarten, Bürgermeister Rehungen,<br />
<strong>Gemeinde</strong>wahlleiter<br />
mäß § 34 Abs. 1 Nr. 7 GVG dürfen Personen,<br />
die bereits acht Jahre lang als Schöffen (oder<br />
Hilfsschöffen) tätig gewesen sind, erst nach<br />
weiteren acht Jahren wieder gewählt werden.<br />
Gefragt sind Menschen mit Lebenserfahrung<br />
und Urteilsfähigkeit.<br />
Die Bewerber müssen damit rechnen, zu mindestens<br />
12 ordentlichen Sitzungen im Kalenderjahr<br />
herangezogen zu werden.<br />
Neben Einzelbewerbungen können auch die<br />
25<br />
A M T L I C H E R T E I L
A M T L I C H E R T E I L<br />
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
Fraktionen des <strong>Gemeinde</strong>rates, Organisationen,<br />
Vereinigungen sowie freie Träger Vorschläge bis<br />
spätestens 31. <strong>März</strong> <strong>2004</strong> bei der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
<strong>Sollstedt</strong>, Am Markt 2, 99759<br />
<strong>Sollstedt</strong> einreichen.<br />
Bewerbungen und Vorschläge für das Schöffenamt<br />
müssen den Namen (Geburtsname,<br />
Familienname, Vorname), Geburtstag, Geburtsort<br />
sowie die Wohnanschrift und den<br />
Beruf enthalten.<br />
Über die Aufnahme in die Vorschlagsliste entscheidet<br />
der <strong>Gemeinde</strong>rat jeweils durch Beschluss<br />
in seiner Sitzung am 20. April <strong>2004</strong>.<br />
HINWEISE: Das spannende, aber auch höchst<br />
verantwortungsvolle Amt eines Schöffen verlangt<br />
in hohem Maße Unparteilichkeit, Selbständigkeit<br />
und Reife des Urteils, aber auch – wegen<br />
des anstrengenden Sitzungsdienstes – körperliche<br />
Eignung.<br />
Für eine geordnete Strafrechtspflege in Thürin-<br />
Änderungen der Verkehrsregelungen im<br />
<strong>Gemeinde</strong>gebiet <strong>Sollstedt</strong><br />
Folgende Änderungen sind festgelegt und<br />
werden durch Verkehrszeichen kenntlich gemacht:<br />
1. „Käthe-Kollwitz-Platz“ nördlich<br />
ab Haus Kolonie135 Beginn „Eingeschränktes<br />
Haltverbot“ VZ 286-10 bis Haus Käthe-Kollwitz-Platz<br />
11 a-d ist Ende „Eingeschränktes<br />
Haltverbot“ VZ 286-20<br />
2. Straße „Am Markt“<br />
Ab Höhe Zaun KITA VZ 286-50 „Haltverbot“<br />
3. Öffentlicher Parkplatz „Am Flughafen“<br />
Beginn der LKW-Stellfläche VZ 314-10 „Parkplatz<br />
mit Pfeil rechtszeigend“ in Verbindung<br />
mit Zusatzzeichen 1048-12 „LKW“ und Zusatzzeichen<br />
„mit Parkausweis“ Ende der Stellfläche<br />
VZ 314-20 „Parkplatz mit Pfeil links-<br />
26<br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
gen ab dem 01.01.2005 ist entscheidend, dass<br />
in ausreichendem Maße Schöffen als juristische<br />
Laien an der Rechtssprechung mitwirken können.<br />
Von entscheidender Bedeutung ist, dass die<br />
Mitwirkung juristischer Laien an der Rechtssprechung<br />
gerade deshalb gewollt ist, weil ihre Lebens-<br />
und Berufserfahrung ihr vernünftiges Urteil,<br />
ihr Gemeinsinn und ihre Bewertungen in die Entscheidungen<br />
der Gerichte eingebracht werden<br />
sollen.<br />
Bei der Aufstellung der Vorschlagsliste erfolgt<br />
durch die <strong>Gemeinde</strong> die sorgfältige Prüfung, ob<br />
die vorgeschlagenen Personen für das Amt eines<br />
Schöffen geeignet sind.<br />
Anfragen und Auskünfte richten Sie bitte an<br />
die Sachbearbeiterin der Meldebehörde der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Sollstedt</strong>, Frau Hannelore Buhler, Telefon<br />
03 63 38 / 3 58 12.<br />
Wir bitten um Kenntnisnahme und hoffen auf<br />
rege Beteiligung.<br />
gez. J. Hohberg, Bürgermeister <strong>Sollstedt</strong><br />
zeigend“ in Verbindung mit Zusatzzeichen<br />
1048-12 „LKW“ und Zusatzzeichen „mit Parkausweis“.<br />
BEGRÜNDUNG: Aufgrund von Hinweisen und<br />
Anfragen aus der Bevölkerung und im <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
wurden nach entsprechenden Beratungen<br />
besonders im Bauausschuss, sowie Vorortbefahrungen<br />
mit der Unteren Verkehrsbehörde<br />
sowie der Polizeiinspektion diese oben angegebenen<br />
Änderungen der Verkehrsregelung<br />
festgelegt.<br />
• Die Änderung in der nördlichen Straße „Käthe-<br />
Kollwitz-Platz“ ist u. a. erforderlich um die Durchfahrt<br />
für Feuerwehr, Rettungsfahrzeuge und die<br />
Entsorgungsfahrzeuge sowie zur Vermeidung<br />
von Schäden an den Nebenanlagen zu gewährleisten.<br />
• In der Straße „Am Markt“ muss beim Über-
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
holen dort parkender Autos der fließende Verkehr<br />
über den rot gekennzeichneten Geh-Radweg<br />
fahren. Dadurch besteht akute Gefahr für<br />
die Fußgänger aber auch für Kinder der großen<br />
Gruppe der KITA, welche bereits allein den Heimweg<br />
antreten und zwischen den parkenden Autos<br />
sehr schlecht zu erkennen sind.<br />
Nach der Wende bereits im Jahr 1990 wurde<br />
unsererseits registriert, dass für die dichte Wohnbebauung<br />
z. B. in der Ernst-Thälmann-Straße<br />
und Heidenroder Straße viel zu wenig öffentliche<br />
Parkplätze für die nun vielen Privat-PKW<br />
der Mieter vorhanden waren. Die <strong>Gemeinde</strong> war<br />
deshalb bestrebt Parkplätze so nah als möglich<br />
für die Bewohner auch dieser genannten Straßen<br />
zu schaffen.<br />
• Auf dem öffentlichen Parkplatz „Am Flugha-<br />
PRESSEMITTEILUNG<br />
Elementare Anliegen der Thüringer <strong>Gemeinde</strong>n und Städte<br />
an den 4. Thüringer Landtag und die neue Landesregierung<br />
Grundsätzliches<br />
Gemäß § 2 Abs. 1 seiner Satzung hat der <strong>Gemeinde</strong>-<br />
und Städtebund Thüringen die Aufgabe,<br />
das Recht auf gemeindliche Selbstverwaltung<br />
zu wahren und zu stärken. Insbesondere<br />
durch die Wahrnehmung seiner in § 127 der Thüringer<br />
Kommunalordnung (ThürKO) gesetzlich<br />
verankerten Beteiligungsrechte im Rahmen des<br />
Erlasses von Gesetzen und Rechtsvorschriften<br />
setzt er sich für den Schutz der verfassungsmäßigen<br />
Rechte der <strong>Gemeinde</strong>n und Städte sowie<br />
für die Förderung ihrer allgemeinen Belange ein<br />
und unterstützt sie bei der Erfüllung ihrer Aufgaben.<br />
Vor diesem Hintergrund vertritt der <strong>Gemeinde</strong>und<br />
Städtebund Thüringen als kommunaler Spitzenverband<br />
im Freistaat Thüringen die Interessen<br />
von 877 <strong>Gemeinde</strong>n, 129 Städte und 93 Verwaltungsgemeinschaften.<br />
Insgesamt haben sich<br />
99,6 % aller <strong>Gemeinde</strong>n und Städte auf freiwilliger<br />
Basis im <strong>Gemeinde</strong>- und Städtebund Thü-<br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
fen“ wurde in jüngster Vergangenheit eine sprunghafte<br />
Zunahme der Anzahl von parkenden LKW<br />
(hauptsächlich an den Wochenenden) festgestellt.<br />
Dieser Parkplatz ist vorrangig für die Nutzung<br />
durch PKW vorgesehen. Eine Parkordnung<br />
zur zukünftigen Abstellung von maximal<br />
5 LKW soll nur mit Sondergenehmigung möglich<br />
sein.<br />
LKW auf dem nur für PKW ausgewiesenen<br />
Parkplatz ohne Sondergenehmigung werden<br />
mit einem Verwarngeld nach Tatbestandsnum-<br />
mer 112032 von 10 Euro, bei mehr als 3 Stun-<br />
den Dauer nach TB-Nr. 112034 mit 20 Euro<br />
für jede Zuwiderhandlung geahndet.<br />
Wir bitten unsere Bürgerinnen und Bürger um<br />
Beachtung dieser Änderungen.<br />
gez. J. Hohberg, Bürgermeister <strong>Sollstedt</strong><br />
ringen zusammengeschlossen. Damit werden<br />
99,9 % der Bürgerinnen und Bürger des Freistaates<br />
Thüringen in allen kommunalen Belangen<br />
durch den <strong>Gemeinde</strong>- und Städtebund Thüringen<br />
vertreten.<br />
Im Kreisverband Nordhausen haben sich 36<br />
Kommunen (incl. 3 Verwaltungsgemeinschaften)<br />
zur gemeinsamen Interessenvertretung zusammengeschlossen.<br />
Sie repräsentieren damit<br />
99,3 % der Einwohner aller <strong>Gemeinde</strong>n und Städte<br />
im Landkreis Nordhausen.<br />
In deren Namen wendet sich der <strong>Gemeinde</strong>und<br />
Städtebund Thüringen an die Damen und<br />
Herren Landtagsabgeordneten, die Mitglieder der<br />
Thüringer Landesregierung und jetzt insbesondere<br />
an die Kandidatinnen und Kandidaten für<br />
die Wahl zum 4. Thüringer Landtag im Juni <strong>2004</strong>.<br />
Es muss ihnen ein besonderes Anliegen sein,<br />
die Thüringer Kommunen als optimale Standorte<br />
für die Wirtschaft und als lebenswerte Wohnstätten<br />
für die Menschen unseres Freistaates zu<br />
27<br />
AMTL. TEIL<br />
- weiter auf Seite 28 -
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
erhalten und weiter zu entwickeln.<br />
Um diese Ziele verwirklichen zu können, hat<br />
der <strong>Gemeinde</strong>- und Städtebund Thüringen einige<br />
grundsätzliche kommunale Anliegen formuliert.<br />
Hier einige wichtige Passagen:<br />
1. Die kommunale Finanzkrise überwinden,<br />
das heißt konkret:<br />
• Der Freistaat Thüringen soll sich dafür einsetzen,<br />
dass eine <strong>Gemeinde</strong>finanzreform auf Bundesebene<br />
beschlossen wird, die diesen Namen<br />
wirklich verdient.<br />
• Der Freistaat Thüringen wird aufgefordert, sich<br />
auf Bundesebene für eine Vereinfachung des<br />
Steuerrechts in Deutschland einzusetzen.<br />
• Der Freistaat Thüringen wird aufgefordert, ein<br />
striktes Konnexitätsprinzip in der Thüringer Verfassung<br />
und eine bessere Beteiligung der Kommunen<br />
an der Gesetzgebung gesetzlich zu verankern.<br />
• Der kommunale Finanzausgleich bedarf einer<br />
Umgestaltung.<br />
• Die zahlreichen Fördertöpfe sind zu verringern,<br />
ohne den Gesamtumfang der Förderung einzuschränken;<br />
die frei werdenden Mittel sind den<br />
Schlüsselzuweisungen und der Investitionspauschale<br />
zuzuschlagen, um sofort Aufträge durch<br />
die Kommunen auslösen und Arbeitsplätze in<br />
Industrie und Handel schaffen bzw. erhalten zu<br />
können.<br />
• Der <strong>Gemeinde</strong>- und Städtebund Thüringen<br />
erwartet von der zukünftigen Landesregierung,<br />
dass sie sich auf Bundesebene für eine weitere<br />
Entlastung im Bereich der Altschulden im Wohnungsbau<br />
in den neuen Bundesländern einsetzt.<br />
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28<br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
2. Finanziellen Ausgleich für neue Sozialausgaben<br />
schaffen, das heißt konkret:<br />
• Der Freistaat Thüringen wird aufgefordert, die<br />
in Art. 30 des Hartz-IV-Gesetzes ausgewiesenenSonderbedarfs-Bundesergänzungszuweisungen<br />
in Höhe von jährlich 176 Mio. Euro zuzüglich<br />
der Einsparungen durch die Wohngeldreform<br />
in Höhe von 79,8 Mio. Euro mit einem<br />
Landesgesetz an die thüringischen Kommunen<br />
vollständig durchzureichen.<br />
• Der Freistaat Thüringen wird aufgefordert, sich<br />
für ein eigenes Leistungsgesetz des Bundes einzusetzen,<br />
das die Eingliederungshilfe für behinderte<br />
Menschen regelt. Bis zu einer bundesgesetzlichen<br />
Regelung müssen zusätzliche Landesmittel<br />
für den Ausgleich der den Kommunen<br />
entstehenden Ausgaben für die Eingliederungshilfe<br />
zur Verfügung gestellt werden.<br />
3. Finanzielles Engagement des Landes in der<br />
Bildungspolitik ausbauen, das heißt konkret:<br />
• Für Ganztagsangebote an Schulen muss der<br />
Freistaat Thüringen sowohl die inhaltliche und<br />
pädagogische als auch die finanzielle Verantwortung<br />
übernehmen.<br />
• Der durch den Einsatz moderner Informationsund<br />
Kommunikationstechnik an Schulen notwendige<br />
Aufwand für Wartung und Pflege in<br />
Höhe von jährlich mindestens 2 Mio. Euro kann<br />
nicht allein von den Schulträgern finanziert werden.<br />
• Der Freistaat Thüringen wird aufgefordert, sich<br />
zu seiner Verantwortung für die Sozialarbeit an<br />
Schulen zu bekennen.
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
4. Neue Akzente in der Jugendhilfe setzen,<br />
das heißt konkret:<br />
• Die Jugendpauschale muss gesetzlich abgesichert<br />
werden.<br />
• Das Land muss den Abbau unnötiger Bürokratie<br />
und Standards für die Betreuung in Kindertagesstätten<br />
fortführen.<br />
5. Europäische Unterstützung für Kommunen<br />
weiterhin sichern, das heißt konkret:<br />
• Der Freistaat Thüringen soll sich bei der Bundesregierung<br />
und der Europäischen Kommission<br />
dafür einsetzen, dass die Ziel-1-Gebietsförderung<br />
für den Freistaat Thüringen beibehalten<br />
bzw. zumindest eine gleichwertige Übergangsregelung<br />
gefunden wird.<br />
• Der Freistaat Thüringen soll sich bei der Europäischen<br />
Kommission dafür einsetzen, dass im<br />
Rahmen des Subsidiaritätsprinzips die Dienstleistungen<br />
der kommunalen Daseinsvorsorge<br />
gestärkt und die Gestaltungsfreiheit der Kommunen<br />
in diesem Bereich beibehalten werden.<br />
6. Kommunen bei der Modernisierung der<br />
Verwaltung unterstützen, das heißt konkret:<br />
• Unterstützung beim Umbau der kommunalen<br />
Verwaltungen<br />
• Unterstützung bei der Einführung von e-Government-Lösungen<br />
• Neustrukturierung bzw. flexiblere Einordnung<br />
kommunaler Aufgaben<br />
7. Straßenrechtliche Vorschriften novellieren,<br />
das heißt konkret:<br />
• Die Beteiligung der Straßenbaulastträger an<br />
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11. Jahrgang Nr. 3<br />
den Kosten der Straßenoberflächenentwässerung<br />
muss im investiven Bereich wie auch an<br />
den laufenden Kosten pauschaliert werden<br />
• Die finanzielle Ausstattung der Kommunen zur<br />
Erhaltung des kommunalen Straßennetzes muss<br />
verbessert werden.<br />
8. Erfüllung wasserwirtschaftlicher Aufgaben<br />
optimieren, das heißt konkret:<br />
• Der Freistaat Thüringen soll seine Verantwortung<br />
für die gesamtstaatliche Wasserwirtschaft<br />
übernehmen, dies gilt insbesondere für die Gewässerunterhaltung<br />
der Gewässer II. Ordnung.<br />
• Alle Deiche an Gewässern erster Ordnung sollen<br />
der Unterhaltungspflicht des Freistaates Thüringen<br />
zugeordnet werden.<br />
Der Kreisverband Nordhausen beschließt in seiner<br />
Sitzung am 18.02.<strong>2004</strong> durch einstimmiges<br />
Votum vorgenannte Anliegen und erwartet von<br />
unseren Landtagskandidaten, sich dazu zu positionieren.<br />
gez. J. Hohberg, Kreisverbandsvorsitzender<br />
P. S. Den umfangreichren Forderungskatalog des Landesverbandes<br />
mit ausführlichen Erläuterungen können<br />
Sie im Internet unter: http://www.gstb-thueringen.<br />
de/presse/archiv/forderungskatalog.pdf abrufen.<br />
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29
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
Lokale Agenda 21 - Arbeit für und mit den Menschen<br />
Am 28. Januar <strong>2004</strong> hatte die Agenda 21-Nordthüringen<br />
zur Regionalen Arbeitstagung nach<br />
<strong>Sollstedt</strong> eingeladen. An diesem Workshop nahmen<br />
31 Teilnehmer aus den vier Landkreisen<br />
Nordthüringens teil und alle waren gespannt,<br />
was bietet die <strong>Sollstedt</strong>er Agenda 21 am heutigen<br />
Tag.<br />
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30<br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
Vom Agenda 21-Büro der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong><br />
waren alle Vorbereitungen getroffen worden, dass<br />
Agenda 21-Projekt „Der ganz andere Bahnhof"<br />
- „Hilfe zur Selbsthilfe <strong>Sollstedt</strong>“ zu besichtigen.<br />
Hier konnten alle Teilnehmer hautnah erleben,<br />
wie sich Bürgerinnen und Bürger an der Gestaltung<br />
ihres Lebensumfeldes intensiv beteiligen.<br />
Begrüßung durch den Bürgermeister der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong>, Herrn J. Hohberg<br />
Spedition und<br />
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Eichsfelder Pforte - aktuell 11. Jahrgang Nr. 3<br />
In den Räumen vom „Ganz anderen Bahnhof“<br />
wurden alle Anwesenden von unserem Bürgermeister,<br />
Herrn J. Hohberg begrüßt. In seinen<br />
Ausführungen stellte er die Entwicklung von <strong>Sollstedt</strong><br />
und dem OT Wülfingerode von 1990 bis<br />
zur Gegenwart vor und brachte zum Ausdruck,<br />
dass <strong>Sollstedt</strong> seit 5 Jahren im Agenda-Prozess<br />
tätig ist. Er stellte es als eine indirekte „Pflichtaufgabe“<br />
der Kommune dar, die Lebensverhältnisse<br />
der Bürger zu verbessern.<br />
Für die Ausführungen des Bürgermeisters, Herrn<br />
J. Hohberg bedankte sich im Namen aller Anwesenden<br />
die Leiterin der Umweltakademie Nordthüringen<br />
e. V. / Regionalstelle Nord, Frau A.<br />
Weiser ganz herzlich.<br />
Ein Beispiel der Arbeit für und mit den Men-<br />
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schen ist der „Ganz andere Bahnhof“ in <strong>Sollstedt</strong>.<br />
Der Bahnhof in <strong>Sollstedt</strong> ist seit 1996 kein<br />
alleiniger Bahnhof der DB mehr. Der Leiter dieser<br />
Einrichtung, (Träger: Diakonie Nordhausen,<br />
Stiftung „Maria im Elende“ GmbH) Herr. R. Rehbein<br />
erklärte sehr ausführlich was der „Ganz andere<br />
Bahnhof“ in <strong>Sollstedt</strong> ist und warum er so<br />
wichtig ist für viele Menschen, die Hilfe brauchen.<br />
Besonders nach der Wende, als der Kalibergbau<br />
in unserer Region eingestellt wurde, blieben<br />
viele Menschen auf der Strecke und gerieten u. a.<br />
auch durch Suchtmittel in die Abhängigkeit. Menschen,<br />
die den gesellschaftlichen Abstieg erfahren,<br />
sollen Hilfe erhalten für den Weg wieder<br />
zurück in ein eigenverantwortliches Leben.<br />
Seit 1996 engagieren sich Angelika und Rainer<br />
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31<br />
- weiter auf Seite 32 -
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
Rehbein in der Betreuung suchtkranker Menschen<br />
in <strong>Sollstedt</strong>. Unterstützung erhalten sie<br />
von Seiten der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Sollstedt</strong>,<br />
des Evangelischen Kirchspiels <strong>Sollstedt</strong> und dem<br />
FV „Soziales Zentrum <strong>Sollstedt</strong>“ e. V.<br />
Seit dem Frühjahr 2000 ist die Diakonie Nordhausen,<br />
Stiftung „Maria im Elende“ GmbH, Träger<br />
der Einrichtung.<br />
Welche Hilfe erhalten diese Bürger im „Ganz<br />
anderen Bahnhof“? „Der ganz andere Bahnhof“<br />
ist nicht nur eine Anlaufstelle mit psychosozialer<br />
Beratung im niederschwelligen Bereich. Auch<br />
mit Hilfe von therapeutischen Arbeitsprojekten<br />
und der Möglichkeit durch „Ambulant Betreutes<br />
Wohnen“ könnten Menschen wieder in das alltägliche<br />
Leben mit seinen Höhen und Tiefen zurück<br />
finden.<br />
In dem gut eingerichteten Begegnungsbereich<br />
des „Ganz anderen Bahnhofs“ wurde von allen<br />
Beteiligten ein Imbiss eingenommen. Bei der Vielfalt<br />
des Angebotes an Speisen und Getränken<br />
fiel uns die Auswahl schwer. Jedes Gericht war<br />
appetitlich angerichtet und schmackhaft von den<br />
dort Tätigen zubereitet.<br />
Für die freundliche Aufnahme zur Durchführung<br />
unseres Agenda 21-Workshops in seinen<br />
Räumen, die ausführlichen Erklärungen zu die-<br />
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32<br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
sem Projekt, für die Gastfreundschaft seines<br />
Hauses und die geopferte Zeit von Herrn R. Rehbein<br />
sagen alle anwesenden Agenda 21-Akteure<br />
ein herzliches Dankeschön!<br />
Im Anschluss wurde der Agenda 21-Workshop<br />
in der Begegnungsstätte im OT Wülfingerode<br />
fortgesetzt. Aus dem ehemaligen Kindergarten,<br />
nach dessen Schließung am 31.08.2000, wurde<br />
in vier Bauabschnitten eine Begegnungsstätte errichtet.<br />
Die Übergabe der fertig gestellten Räumlichkeiten<br />
an den Verein „Jugend und Freizeit“ e. V.<br />
Wülfingerode erfolgte am 21.08.2002 durch den<br />
Bürgermeister von <strong>Sollstedt</strong>, Herrn J. Hohberg<br />
und den Ortsbürgermeister, Herrn R. Liebetrau<br />
an die Vorsitzende des Vereins „Jugend und Freizeit“<br />
e. V., Frau H. Albrecht. Im Jahr 2003 wurde<br />
in Weiterführung noch die Sanierung der Außenanlagen<br />
als letzter Bauabschnitt abgeschlossen.<br />
Die Begegnungsstätte im Ortsteil Wülfingerode<br />
ist auch Treffpunkt für die Jugendlichen<br />
und Vereine des Ortsteiles sowie für die älteren<br />
Bürger und wird sehr rege von den Einwohnern<br />
auch für Familienfeiern genutzt.<br />
In den hellen freundlich eingerichteten Räumlichkeiten<br />
wurde rege diskutiert. Eine sehr positive<br />
Resonanz gab es zum Projekt „Der ganz<br />
andere Bahnhof“ von allen Anwesenden. Dann<br />
folgten alle Agenda 21-Akteure den Ausführungen<br />
eines Energieberaters zu dem Thema<br />
„Erneuerbare Energien“ und deren vielfältige Einsatzmöglichkeiten.<br />
Mit fachlichen Informationen zur Agenda 21-<br />
Arbeit und weiteren Terminvorgaben für das Jahr<br />
<strong>2004</strong> wurde die Veranstaltung beendet.<br />
gez. B. Wiedersatz, Agenda 21-Mitarbeiterin<br />
Tore • Gitter • Zäune • Treppen • Geländer • Podeste<br />
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Wir erstellen Ihnen gern ein unverbindliches Angebot.<br />
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Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
5. <strong>Sollstedt</strong>er Seniorentag<br />
am 26.05.<strong>2004</strong> an den Seeburger See<br />
(bei Duderstadt) mit Besichtigung der<br />
Wilhelm-Busch-Mühle<br />
Vorgesehener Ablaufplan:<br />
10.45 Uhr Abfahrt Am Markt <strong>Sollstedt</strong><br />
11.00 Uhr Abfahrt Bushaltestelle Wülfingerode<br />
12.00 Uhr Mittagessen in der Wilhelm-Busch-<br />
Stube in Ebergötzen<br />
13.30 Uhr Besichtigung der Wilhelm-Busch-<br />
Mühle und den Seeburger See<br />
(50 Personen abwechselnd)<br />
15.30 Uhr Kaffeetrinken in der Wilhelm-<br />
Busch-Stube<br />
17.00 Uhr Rückfahrt nach Wülfingerode<br />
und <strong>Sollstedt</strong><br />
Der Kostenbeitrag (Schutzgebühr) beträgt für<br />
jeden Teilnehmer auch in diesem Jahr, dank finanzieller<br />
Beteiligung aus Haushaltsmitteln der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong>, 12,00 Euro. Diesen Betrag<br />
zahlen Sie bitte in der Zeit vom 01.03. bis zum<br />
30.04.<strong>2004</strong> bei unserer Mitarbeiterin, Frau Stammer,<br />
in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Sollstedt</strong> zu<br />
den bekannten Öffnungszeiten oder unter der<br />
nachfolgend aufgeführten Bankverbindung (Verwendungszweck<br />
„Seniorenfahrt <strong>2004</strong>“) der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
einzahlen: Deutsche Kreditbank<br />
AG Erfurt, BLZ 120 300 00, Kontonummer<br />
93 19 07. Der von Ihnen geleistete Unkostenbeitrag<br />
gilt gleichzeitig als Anmeldung.<br />
Hinweis: Eine Rückerstattung dieser Schutzgebühr<br />
bei Nichtteilnahme ist nicht möglich.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!<br />
gez. J. Hohberg, Bürgermeister <strong>Sollstedt</strong><br />
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und Mosaik-Legearbeiten<br />
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Übrigens…<br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
… wurde uns am 17.02.<strong>2004</strong><br />
auf Anfrage beim Landratsamt<br />
Nordhausen mitgeteilt, dass<br />
die Brenntage von unbelasteten<br />
und trockenen Baum- und<br />
Stauchschnitt im Landkreis<br />
Nordhausen auf die Zeit vom<br />
15. bis 28.03.<strong>2004</strong> festgelegt wurden. Näheres<br />
ist aus dem Amtsblatt des Landkreises<br />
Nordhausen zu erfahren.<br />
… findet am 09. <strong>März</strong> <strong>2004</strong> wieder ein Marktschreiertag<br />
von 9.00 bis 18.00 Uhr auf dem<br />
Marktplatz in <strong>Sollstedt</strong> statt. Besuchen Sie<br />
die allseits beliebten Marktschreier und genießen<br />
einen erlebnisreichen Tag mit buntem<br />
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33
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
Mitteilung des Wasser- und<br />
Abwasserzweckverbandes<br />
„Eichsfelder Kessel“<br />
Die Haushaltssatzung des Wasser- und Abwasserzweckverbandes<br />
„Eichsfelder Kessel“ für das<br />
Haushaltsjahr <strong>2004</strong> ist beschlossen und im<br />
Amtsblatt für den Landkreis Eichsfeld, Heilbad<br />
Heiligenstadt, Nr. 06 vom 03.02.<strong>2004</strong> öffentlich<br />
bekanntgemacht.<br />
Die Satzung kann in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
<strong>Sollstedt</strong> zu den üblichen Sprechzeiten oder in<br />
der Geschäftsstelle des Zweckverbandes, 37355<br />
Niederorschel, Breitenworbiser Straße 1 eingesehen<br />
werden.<br />
gez. J. Hohberg, Bürgermeister <strong>Sollstedt</strong><br />
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Termine jederzeit nach Absprache!<br />
34<br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
Vermietung Gewerberäume<br />
Am Markt 2<br />
Im Gebäude der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Sollstedt</strong>,<br />
Am Markt 2 stehen optimal gelegene Gewerberäume<br />
ab dem 01.03.<strong>2004</strong> zur Anmietung für<br />
Gewerbetreibende zur Verfügung.<br />
Die Nutzfläche der vorhandenen Räume (Geschäftsraum<br />
74,50 m2 und Lager/Nebenräume<br />
19,10 m2 ) beläuft sich auf insgesamt 93,6 m2 .<br />
In den Räumlichkeiten sind separat ablesbare<br />
Versorgungsanschlüsse (Strom, Wasser und Heizung)<br />
vorhanden.<br />
Interessenten melden sich bitte telefonisch in<br />
der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Sollstedt</strong>, Liegenschaften,<br />
bei Frau Friedrichs (Tel.: 03 63 38 / 3 58 18)<br />
oder per Post an die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Sollstedt</strong>,<br />
Am Markt 2, 99759 <strong>Sollstedt</strong>.<br />
gez. J. Hohberg, Bürgermeister <strong>Sollstedt</strong><br />
Bauhandwerksbetrieb für<br />
Natur- und Kunststein<br />
Horst Reimann<br />
99759 <strong>Sollstedt</strong> • Kalistr. 10<br />
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Abdeckplatten, Treppen,<br />
Fliesen und Bodenplatten.
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
Weihnachtsmarkt in Wülfingerode:<br />
„Es geht also doch“<br />
Entgegen den Feststellungen von einigen Vereinen<br />
bzw. Veranstaltern in <strong>Sollstedt</strong>, haben die<br />
„Wülfis“ bewiesen, ein Weihnachtsmarkt ist durchführbar<br />
und mehr als rentabel.<br />
Die Wülfingeröder Jugendlichen und die ortsansässigen<br />
Vereine erwirtschafteten Sage und<br />
Schreibe an ihrem 1. durchgeführten Weihnachtsmarkt<br />
1.000,00 Euro Gewinn.<br />
Anschließend teilten die jungen Leute mit,<br />
dass sie vom erzielten Gewinn des Weihnachtsmarktes<br />
500,00 Euro für notleidende Kinder in<br />
der Ukraine spenden wollen. Eine finanzielle Unterstützung<br />
in Höhe von 500,00 Euro wurde dem<br />
Festkomitee für die Feierlichkeiten zum 850-jährigen<br />
Bestehen des Ortes Wülfingerode übergeben.<br />
Respekt, Anerkennung und Dank an die<br />
Organisatoren auch von der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
<strong>Sollstedt</strong> und dem Ortsbürgermeister, Herrn<br />
R. Liebetrau.<br />
Sollten die Durchführung und die Resonanz<br />
auf diesen Weihnachtsmark nicht nachahmenswert<br />
sein für die Vereine und Gruppierungen<br />
im Ort <strong>Sollstedt</strong>?<br />
gez. J. Hohberg, Bürgermeister <strong>Sollstedt</strong><br />
www.sollstedt.de<br />
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Inh. Doris Wagner<br />
Nicht vergessen, am<br />
8.3.04 ist FRAUENTAG!<br />
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11. Jahrgang Nr. 3<br />
EINLADUNG<br />
zur Jahreshauptversammlung des<br />
Kirchenbauvereins Wülfingerode e. V.<br />
Am Freitag, dem 12.03.04 um 19.00 Uhr findet<br />
im <strong>Gemeinde</strong>raum Wülfingerode (Pfarrhaus unsere<br />
Jahreshauptversammlung statt. Folgende<br />
Tagesordnung ist vorgesehen:<br />
01. Begrüßung<br />
02. Aufnahme von neuen Mitgliedern<br />
03. Rechenschaftsbericht<br />
04. Kassenbericht<br />
05. Bericht der Kassenprüfer<br />
06. Antrag auf Satzungsänderung und Beschlußfassung<br />
(Die Satzungsänderung<br />
geht jedem Mitglied separat zu.<br />
07. Neuwahl des Vorstandes<br />
08. Vorbereitung 850 - Jahrfeier Wülfingerode<br />
09. Vorbereitung eines Benefizkonzertes <strong>2004</strong><br />
10. Verschiedenes<br />
Alle Mitglieder werden dringend gebeten, an<br />
der Jahreshauptversammlung persönlich teilzunehmen.<br />
Gäste sind herzlich willkommen.<br />
gez. S. Domann, Vors. Kirchenbauverein Wülfingerode e. V.<br />
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35
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
Auch in der 36. Karnelvalssaison des <strong>Sollstedt</strong>er<br />
Karnevals waren die Kinder der Kindertagesstätte<br />
wieder präsent. In diesem Jahr begeisterten<br />
Prinzessin Sina, Prinz Markus und unsere<br />
Kindertanzgruppe beim öffentlichen Kinderkarneval<br />
sowie dem internen Kindergartenfasching<br />
mit ihrem bühnenreifen Auftritt die zahlreichen<br />
Faschingsfans.<br />
Aber nicht nur die Faschingsfans waren begeistert.<br />
Auch die Erzieherinnen der Kita waren<br />
es. Zum einen über unsere Kinder und deren<br />
36<br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
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E-Mail: RTeitzel@t-online.de<br />
Eltern, die sich für dieses Ereignis voll engagierten<br />
und zum anderen, weil uns der Faschingsverein<br />
hervorragend unterstützt hat. Nicht nur,<br />
weil wir unsere interne Kindergartenfaschingsfeier<br />
im Faschingsflair der Festhalle durchführen<br />
durften, sondern auch, daß sich so viele aktive<br />
Karnevalisten in unsere interne Veranstaltung<br />
einbrachten und für viel Abwechselung und Spaß<br />
sorgten.<br />
Neben der zünftigen Faschingsmusik und den<br />
Einlagen der jüngsten Faschingsakteure erklang<br />
Inhaberin<br />
Kerstin<br />
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Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
auch das donnernde „<strong>Sollstedt</strong> Tsching Bum“<br />
aus dem Munde des Karnevalspräsidenten Michael<br />
Dommrich, der uns ein Stück durch die Veranstaltung<br />
begleitete.<br />
Nun ist die närrische Zeit wieder vorbei und<br />
ich verabschiede mich für dieses Jahr von allen<br />
aktiven Karnevalisten mit einem kräftigen <strong>Sollstedt</strong><br />
„Tsching Bum“. Ihr seid wie immer Klasse<br />
gewesen und habt uns mit Euern Darbietungen<br />
sehr gut unterhalten. Macht weiter so.<br />
gez. U. Fiedler, Leiterin Kita<br />
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Medizinische Fußpflege<br />
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Ihnen zu Hause.<br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
Termine der Wandergruppe<br />
„Wipperthal“ <strong>Sollstedt</strong> e. V.<br />
1. Veranstaltungen am 04.03.<strong>2004</strong><br />
15.00 Uhr Vorstandssitzung in der <strong>Gemeinde</strong>schänke<br />
„Zum schwarzen Bären“<br />
2. Wanderungen:<br />
Dienstag, d. 02.03.<strong>2004</strong><br />
Wanderung von <strong>Sollstedt</strong> durch die Bleicheröder<br />
Berge mit einem Zwischenstopp in Bleicherode.<br />
Treffpunkt: 10 Uhr, Waschanlage Mögenburg<br />
Verantwortl. Wanderleiterin: U. Quiquerez<br />
Dienstag, d. 16.03.<strong>2004</strong><br />
Wanderung von Breitenworbis durch das Rhintal,<br />
Richtung Ohmgebirge nach Kirchworbis -<br />
zurück nach Breitenworbis.<br />
Treffpunkt: 08.45 Uhr am REWE-Parkplatz<br />
Verantwortl. Wanderleiter: W. Arnhold<br />
Einkehr im „Stummel“ bei Bessmann ist möglich.<br />
Dienstag, d. 30.03.<strong>2004</strong><br />
Zur <strong>März</strong>enbecherblüte geht die Wanderung in<br />
die Gegend um das Kloster Volkenroda.<br />
Treffpunkt: 08.45 Uhr am REWE-Parkplatz zur<br />
Fahrt mit eigenem PKW.<br />
Verantwortliche Wanderleiter: M. u. G. Körber<br />
Geplant: Einkehr im Kaffee Henze in Menterode.<br />
Sonstiges: Entsprechend den Witterungsbedingungen<br />
festes Schuhwerk und Kleidung erforderlich.<br />
gez. W. Arnhold, Vors. der Wandergruppe<br />
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37
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
38<br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
Veranstaltungskalender für <strong>2004</strong> (Auszug)<br />
Berücksichtigung fanden alle bisher eingegangenen Meldungen unserer Vereine und Vereinigungen.<br />
Veranstaltung/Veranstalter Ort Datum<br />
Frauentagsfeier für die Seniorinnen von Soziales Zentrum 9.3.<strong>2004</strong><br />
<strong>Sollstedt</strong> und OT Wülfingerode<br />
FV „Soziales Zentrum“ <strong>Sollstedt</strong> e. V.<br />
Beginn: 14.30 Uhr<br />
Marktschreiertag Marktplatz 9.3.<strong>2004</strong><br />
Veranstaltungsservice A. Beckert, Gotha Beginn: 9.00 Uhr<br />
Dorfmeisterschaften im Kegeln<br />
SV „Aktivist“ <strong>Sollstedt</strong> e. V.<br />
Kegelbahn 1.4.<strong>2004</strong><br />
Osterfeuer an der Landstraße 10.4.<strong>2004</strong><br />
Heimat- und Pferdesportverein <strong>Sollstedt</strong> e.V. Richtung Obergebra 19.00 Uhr<br />
Feier der Osternacht<br />
Ev. Kirchspiel <strong>Sollstedt</strong><br />
Kirche <strong>Sollstedt</strong> 12.4.<strong>2004</strong><br />
Einwohnerversammlung Festhalle 16.4.<strong>2004</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong> Beginn: 17.00 Uhr<br />
Frühjahrssingen Festhalle 17.4.<strong>2004</strong><br />
Chorgemeinschaft „Echo“ e. V. Beginn: 18.00 Uhr<br />
Dorfmeisterschaften im Tischtennis Turnhalle 22.4.<strong>2004</strong><br />
SV „Aktivist“ <strong>Sollstedt</strong> e. V. Wülfingerode<br />
Sportlerball mit der Band EMMA<br />
SV „Aktivist“ <strong>Sollstedt</strong> e. V.<br />
Festhalle 24.4.<strong>2004</strong><br />
Konfirmation Kirche Wülfingerode 25.4.<strong>2004</strong><br />
Ev. Kirchspiel <strong>Sollstedt</strong> Beginn: 13.00 Uhr<br />
Walpurgisfeier<br />
Heimat- und Pferdesportverein <strong>Sollstedt</strong> e.V.<br />
Gutswiese 30.4.<strong>2004</strong><br />
Konfirmation Kirche <strong>Sollstedt</strong> 9.5.<strong>2004</strong><br />
Ev. Kirchspiel <strong>Sollstedt</strong> Beginn: 10.30 Uhr<br />
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SV „Aktivist“ <strong>Sollstedt</strong> e. V.<br />
Kegelbahn 15.5.<strong>2004</strong><br />
Feierlicher Gottesdienst zur Eröffnung der OT Wülfingerode 16.5.<strong>2004</strong><br />
Festwoche zum „850 jährigen Dorfjubiläum“<br />
Ev. Kirchspiel <strong>Sollstedt</strong><br />
Beginn: 14.00 Uhr<br />
Festwoche „850 Jahre Wülfingerode“<br />
Festkomitee, Vorsitzender Herr Liebetrau<br />
Wülfingerode 16.-23.5.<strong>2004</strong><br />
Himmelfahrt/Frühschoppen Gutswiese 20.5.<strong>2004</strong><br />
Heimat- und Pferdesportverein <strong>Sollstedt</strong> e.V. „Heimatstube“<br />
5. <strong>Sollstedt</strong>er Seniorentag<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong><br />
s. Aktikel Seite 33 26.5.<strong>2004</strong><br />
Kreisjugendspiele Kegeln<br />
SV „Aktivist“ <strong>Sollstedt</strong> e. V.<br />
Kegelbahn 8.6.<strong>2004</strong><br />
Europawahl und Thüringer Landtagswahl Festhalle 13.6.<strong>2004</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong>/Wahlleiter/in Begegnungsstätte<br />
OT Wülfingerode<br />
In der Begegnungsstätte Wülfingerode findet monatlich, jeweils an einem Mittwoch, um 15.00 Uhr<br />
ein Rentnernachmittag statt. Der genaue Termin wird jeweils von der AWO durch Aushänge bekanntgegeben.<br />
Die Rentnernachmittage im „Sozialen Zentrum“ <strong>Sollstedt</strong> werden separat in der<br />
„Eichsfelder Pforte - aktuell“ veröffentlicht.<br />
Info des Heimatvereins: Für Interessenten zur Anmietung der Heimatstube auf der Gutswiese<br />
(schriftlicher formloser Antrag erforderlich) ist jeden 1. Dienstag im Monat ab 19.00 Uhr ein Mitglied<br />
des Vorstandes des Heimat- und Pferdesportvereins <strong>Sollstedt</strong> e. V. der „Heimatstube-Gutswiese“<br />
persönlich anwesend. Mietanträge für die Heimatstube sind schriftlich bei Frau Karla<br />
Naffin, Halle-Kasseler-Straße 93, 99759 <strong>Sollstedt</strong> einzureichen.<br />
Kurzfristige Änderungen behalten wir uns vor. Unsere Vereine und Gruppierungen bitten wir um<br />
aktuelle Informationen zu geplanten Veranstaltungen, um den Veranstaltungskalender fortlaufend<br />
aktualisieren zu können.<br />
Weitere vorgesehene insbesondere öffentliche Veranstaltungen für <strong>2004</strong> bitten wir umgehend<br />
und vorab mit in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung abzusprechen, um sie ggf. in den Kalender aufzunehmen!<br />
gez. J. Hohberg, Bürgermeister <strong>Sollstedt</strong><br />
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39
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DRUCK<br />
Einladung des Soziales<br />
Zentrum <strong>Sollstedt</strong> e. V.<br />
Der Förderverein „Soziales Zentrum <strong>Sollstedt</strong>“<br />
e. V. gratuliert allen Seniorinnen und Senioren<br />
von <strong>Sollstedt</strong> und OT Wülfingerode zum Geburtstag<br />
und wünscht ihnen alles Gute und beste<br />
Gesundheit. Gleichzeitig laden wir sie zu<br />
unserer gemeinsamen Geburtstagsfeier am Dienstag,<br />
dem 30.03.<strong>2004</strong> um 14.30 Uhr, ins Soziale<br />
Zentrum ein. Alle, die im Februar und <strong>März</strong> Geburtstag<br />
feiern sind herzlich eingeladen.<br />
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Zentrum <strong>Sollstedt</strong> e. V.<br />
Mitglied im Paritätischen<br />
Wohlfahrtsverband Thüringen<br />
01./08./15./22./29.03.04<br />
14.00 Uhr Gymnastik für Senioren,<br />
anschl. Kaffeetrinken<br />
14.00 Uhr Schachclub<br />
02./16.03.<strong>2004</strong><br />
15.00 Uhr Treffen der aktiven Seniorengruppe<br />
03./10./17./24./31.03.04<br />
13.00 Uhr Treff der Skatfreunde<br />
14.00 Uhr Handarbeitsnachmittag und<br />
Treff d. Kaffeekränzchenrunde<br />
09.03.<strong>2004</strong><br />
14.30 Uhr Frauentagsfeier für alle<br />
Seniorinnen von <strong>Sollstedt</strong><br />
und OT Wülfingerode<br />
18.03.<strong>2004</strong><br />
15.00 Uhr Weiterbildung der Osteoporosegruppe<br />
30.03.<strong>2004</strong><br />
14.30 Uhr Geburtstagsfeier des Monats<br />
mit Programm und gemeinsamer<br />
Kaffeetafel<br />
Pflege- und Betreuungsdienst<br />
des Sozialen Zentrums<br />
bietet nachstehendes Leistungsangebot:<br />
Häusliche Alten- und Krankenpflege:<br />
• Grundpflege und Behandlungspflege<br />
• Urlaubspflege/Verhinderungspflege<br />
• Hauswirtschaftliche Versorgung<br />
• Pflegeberatung/Pflegeeinsätze<br />
• Bereitstellung von Pflegehilfsmitteln<br />
• Mobiler sozialer Dienst<br />
• Essen auf Rädern<br />
Das Pflegepersonal des Sozialen Zentrums ist 24<br />
Stunden über die Telefon-Nr. 4 49 36 zu erreichen.<br />
Das Soziale Zentrum ist von Montag bis<br />
Freitag in der Zeit von 07.00 bis 14.30 Uhr unter<br />
der Telefonnummer 03 63 38/6 00 44 erreichbar.<br />
gez. H. Metz, Vors. FV Soziales Zentrum e. V.
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
Stellenausschreibung<br />
Der Förderverein „Soziales Zentrum“ <strong>Sollstedt</strong> e. V.<br />
beabsichtigt, eine Teilzeitstelle für den Tätigkeitsbereich<br />
häusliche Kranken- und Pflegedienst<br />
mit einer<br />
PFLEGEFACHKRAFT<br />
(examinierte Krankenschwester<br />
oder Altenpfleger/in)<br />
mit Wirkung vom 15.03.<strong>2004</strong> neu zu besetzen.<br />
Die Tätigkeit umfaßt die medizinische Pflege und<br />
Betreuung pflegebedürftiger Personen im <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />
von <strong>Sollstedt</strong> einschließlich Ortsteil<br />
Wülfingerode.<br />
Entsprechende berufliche Erfahrungen sind erforderlich.<br />
Vorausgesetzt werden Einfühlungsvermögen,<br />
persönliches Engagement und Flexibilität<br />
sowie Führerschein - Klasse 3 - und die<br />
uneingeschränkte Bereitschaft zu Wochenendund<br />
Feiertagstätigkeit.<br />
Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen<br />
(tabellarischer Lebenslauf, Zeugniskopien, Tätigkeitsnachweise<br />
und Beurteilungen) reichen<br />
Sie bitte mit dem Kennwort „Bewerbungsunterlagen<br />
Förderverein“ bis zum 10. <strong>März</strong> <strong>2004</strong><br />
persönlich, per Post oder über den Hausbriefkasten<br />
bei der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Sollstedt</strong>,<br />
Am Markt 2, ein. gez. H. Metz, Vorsitzender<br />
Wie fit sind Sie?<br />
Fitneßtraining soll Spaß machen! Das wird immer<br />
dann der Fall sein, wenn Sie sich beim Training<br />
zwar anstrengen, aber trotzdem wohl fühlen.<br />
Der folgende Fitneßcheck wird helfen, Ihre<br />
körperliche Verfassung realistisch einzuschätzen<br />
und das Training richtig aufzubauen. Sie benötigen<br />
dazu Informationen über die vier wichtigsten<br />
Fitneßfaktoren: Ausdauer, Muskelkraft,<br />
Körperfettanteil, Beweglichkeit. Wer über 40 Jahre<br />
alt ist, bisher keinen Sport betrieben hat, an<br />
Übergewicht, Bluthochdruck oder orthopädischen<br />
Beschwerden leidet, soll sich vor Beginn des Trainings<br />
einer ärztlichen Untersuchung unterziehen.<br />
Marktschänke<br />
<strong>Sollstedt</strong><br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
1. Lizenzierte Sportbar in <strong>Sollstedt</strong> hat die<br />
Rechte für die öffentliche Ausstrahlung der Fußball-<br />
Bundesliga, Champions League u. a. Sportarten.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag 9–18 Uhr • Di.-Fr. 9–24 Uhr<br />
Samstag 10–18 Uhr • Sonntag 10–14 Uhr<br />
Tel. 03 63 38/4 25 88 • Funk 0171/79 43 020<br />
Versammlungs- und<br />
Schulungstermine<br />
der FF Wülfingerode<br />
03.03.<strong>2004</strong> 19.30 Uhr, Einsatz- u. Ehrenabt.<br />
07.03.<strong>2004</strong> Leitungssitzung<br />
08.03.<strong>2004</strong> Frauenabteilung<br />
11.03.<strong>2004</strong> Jungen/Mädchen<br />
17.03.<strong>2004</strong> Einsatz- und Ehrenabteilung<br />
25.03.<strong>2004</strong> Jungen/Mädchen<br />
gez. S. Pabst, Wehrführer<br />
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41
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
Tätigkeitsbericht und Jahresstatistik der Schuldner-<br />
und Verbraucherinsolvenz-beratungsstelle der Arbeiterwohlfahrt,<br />
Kreisverband Nordhausen e. V. für 2003<br />
Durch die Veränderung der Förderrichtlinie des<br />
Landes Thüringen zur Finanzierung der Schuldner-<br />
und Verbraucherinsolvenzberatung erfolgte<br />
zu Beginn des Jahres die Zusammenlegung der<br />
Beratungsstellen der Arbeiterwohlfahrt und der<br />
LIFT gGmbH. Somit ist im Landkreis Nordhausen<br />
nur noch eine Beratungsstelle unter der Trägerschaft<br />
der AWO tätig.<br />
Da die Beratungsfachkräfte der LIFT gGmbH<br />
übernommen wurden, verfügen wir nunmehr über<br />
3 BeraterInnen, davon 1,95 VbE mit Festanstellung<br />
und 1 VbE über SAM. Weiterhin konnten wir<br />
eine Verwaltungsfachkraft mit 0,625 VbE beschäftigen.<br />
Die Zusammenlegung der Beratungsstellen<br />
wirkte sich insgesamt positiv sowohl auf die Beratungspraxis<br />
als auch direkt für die Beratungsfachkräfte<br />
aus. Nunmehr waren eine kontinuierliche<br />
Fallbesprechung und auch ein wöchentlicher<br />
Erfahrungsaustausch gewährleistet. Damit<br />
wurde eine qualitative Verbesserung der Beratungstätigkeit<br />
erreicht. Die BeraterInnen konnten<br />
bei Weiterbildung, Krankheit usw. die gegenseitige<br />
Vertretung absichern. Die Außenstelle in Bleicherode<br />
blieb erhalten.<br />
So wie bundesweit die Zahl der überschuldeten<br />
Haushalte 2003 auf ca. 2,6 Millionen gewachsen<br />
ist, war diese Tatsache auch in unserem<br />
Landkreis festzustellen. Sowohl die wirtschaftliche<br />
Gesamtsituation, verbunden mit hoher Arbeitslosigkeit<br />
und einer wachsenden Anzahl an<br />
Firmenpleiten, als auch fehlendes Wissen beim<br />
Zimmerei und Bautischlerei<br />
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42<br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
Umgang mit Geld, verursachten weiter eine steigende<br />
Nachfrage in unserer Beratungsstelle.<br />
Insgesamt bearbeiteten unsere BeraterInnen<br />
Frau Röthling, Frau Wieclaswki und Herr Rietschel<br />
400 langfristige Fälle und führten 2.055 Beratungsgespräche.<br />
240 Klienten kamen aus Nordhausen,<br />
62 aus Bleicherode und Umgebung, 17<br />
aus <strong>Sollstedt</strong>, 12 aus Niedersachswerfen.<br />
Kurzberatungen ohne weitere Bearbeitung von<br />
Unterlagen und Erfassung im PC reichten nur in<br />
191 Fällen aus, um die Beratung abzuschließen.<br />
Es muss eingeschätzt werden, dass häufig die<br />
Grenzen der Belastbarkeit unserer Fachkräfte<br />
erreicht wurden. Trotz großer Einsatzbereitschaft<br />
und guter materiell-technischer Ausstattung konnten<br />
die Wartezeiten für die Ratsuchenden nicht<br />
verkürzt werden. Bewährt hat sich die kurzfristige<br />
Durchführung einer Erstberatung und die<br />
spätere Übernahme der gesamten Unterlagen,<br />
d. h. des eigentlichen Beratungsbeginns. Nach<br />
einem intensiven Erstgespräch war besser einzuschätzen,<br />
ob sofort wegen existenzbedrohender<br />
Schulden (Miet- und Energieschulden) Maßnahmen<br />
eingeleitet werden mussten oder eine<br />
Wartezeit vertretbar war. In dieser Wartezeit hatten<br />
die Klienten die Möglichkeit, sich telefonisch<br />
Rat zu holen, ihre Unterlagen vorzubereiten und<br />
mit Musterbriefen die Gläubiger zu informieren.<br />
In 60 Fällen wurden allein erziehende Klienten<br />
beraten. 91 gescheiterte Existenzgründer und ehemalig<br />
Selbständige suchten bei uns professionellen<br />
Rat, um ihre finanziellen Probleme zu lösen.<br />
(0 36 31) 99 86 87
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
Die Gesamtzahl von 400 Fällen teilte sich in<br />
234 Fälle, in denen ein Verbraucherinsolvenzverfahren<br />
angestrebt wurde und in 166 Fälle, die<br />
Beratung nach § 17 BSHG benötigten.<br />
Von den 400 Haushaltsvorständen war die überwiegende<br />
Zahl von 130 (32,5 %) in der Altersgruppe<br />
zwischen 40 und 50 Jahren zu finden.<br />
24,3 % der Schuldner hatten einen Hauptschulabschluss<br />
und 69,2 % einen höheren Schulabschluss<br />
wie Realschulabschluss oder Abitur.<br />
Als Hauptursachen der Überschuldung kristallisierten<br />
sich geringeres Einkommen durch Arbeitslosigkeit,<br />
an 2. Stelle das Konsumverhalten,<br />
gefolgt von Einkommensarmut heraus. Bei allen<br />
Fällen wurde aber meist eine Kombination von<br />
mehreren Überschuldungsursachen festgestellt.<br />
So waren auch Ehescheidungen oder Trennungen<br />
bei Partnerschaften, gescheiterte Immobilienfinanzierung<br />
oder Krankheit ursächliche Faktoren.<br />
Gescheiterte Existenzgründungen bildeten<br />
bei 20,5 % aller Fälle die entscheidende Ursache<br />
der Überschuldung. 57 % der Ratsuchenden<br />
bezogen als überwiegendes Einkommen<br />
Leistungen vom Arbeitsamt. 62,2 % erhielten<br />
Lohn oder Gehalt aus einem Arbeitsverhältnis.<br />
14,3 % waren Sozialhilfeempfänger.<br />
Die durchschnittliche Verschuldung pro Haushalt<br />
bewegte sich bei ca. 68.985,- Euro. Allerdings<br />
schwankten die durchschnittlichen Schuldenhöhen<br />
bei der allgemeinen Schuldnerberatung<br />
um ca. 14.350,- Euro, aber bei Insolvenzfällen<br />
um ca. 107.826,- Euro pro Fall.<br />
Die Schuldner mussten auf Grund der überwiegend<br />
berechtigten Forderungen der Gläubiger<br />
eine Vielzahl von Zwangsvollstreckungsmaßnahmen<br />
hinnehmen, wie Pfändungsversuche<br />
durch die Gerichtsvollzieher, Kontenpfändungen,<br />
Abgabe der eidesstattlichen Versicherung<br />
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und Lohnpfändungen. Besonders betroffen waren<br />
die Haushalte, für deren Wohneigentum<br />
Zwangsversteigerung beantragt wurde. Allerdings<br />
konnten die Immobilien in der Mehrzahl der Fälle<br />
wegen fehlender Bieter nicht versteigert werden.<br />
Auffällig war eine steigende Tendenz bei folgenden<br />
Schuldenarten: Schulden bei Versicherungsgesellschaften<br />
für nicht gezahlte Beiträge,<br />
Telekommunikationsschulden, insbesondere<br />
Schulden für Handyverträge sowie Schulden bei<br />
öffentlich-rechtlichen Gläubigern wie Kommunen,<br />
Arbeitsämtern, Finanzämtern usw. Den höchsten<br />
Schuldenberg machten aber auch 2003 Kreditschulden<br />
bei Banken aus. Auch Versandhäuser<br />
waren häufig als Gläubiger vertreten.<br />
In 30 Fällen konnte eine drohende Mietkündigung<br />
bzw. Zwangsräumung abgewendet werden.<br />
In 26 Fällen nahmen die Energielieferanten<br />
durch ein rechtzeitiges Ratenzahlungsangebot<br />
von der Sperrung der Energieversorgung Abstand.<br />
Nach wie vor unbefriedigend ist das Problem<br />
der Erhaltung bzw. Eröffnung von Girokonten.<br />
61 Klienten hatten kein Girokonto und waren damit<br />
vom bargeldlosen Zahlungsverkehr ausgeschlossen.<br />
In einigen Fällen konnten wir durch<br />
die Zusammenarbeit mit der Kreissparkasse<br />
Nordhausen und die Nordthüringer Volksbank<br />
die Erhaltung bzw. Eröffnung eines Guthabenkontos<br />
erreichen. Da dies leider nur Einzelfälle<br />
betraf, schließen wir uns auch weiterhin der Forderung<br />
nach einer gesetzlichen Regelung an.<br />
Nur durch ein Gesetz, in welchem das Recht jedes<br />
Bürgers auf ein Girokonto fixiert wird, kann<br />
dieses Problem dauerhaft gelöst werden. Der<br />
gemeinsame Kampf aller Schuldnerberatungsstellen<br />
und deren Verbände führte leider bisher<br />
nicht zum Erfolg.<br />
Die Beratung von Personen, die ein Verbrauch-<br />
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11. Jahrgang Nr. 3<br />
43
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
erinsolvenzverfahren zum Ziel hatten, war in den<br />
meisten Fällen mit einem hohen Zeitaufwand<br />
verbunden (durchschnittlich 12,5 Std. pro Fall).<br />
In mehreren Gesprächen mussten die Voraussetzungen<br />
und der Ablauf des Verfahrens erläutert<br />
werden. Dazu wurde auch entsprechendes<br />
Broschürenmaterial ausgehändigt. Der Zeitaufwand<br />
für die Antragsbearbeitung konnte zwar<br />
etwas reduziert werden, war aber insbesondere<br />
bei Fällen mit großer Gläubigeranzahl entsprechend<br />
hoch. Die Erarbeitung einer Gläubigerliste<br />
mit zustellfähigen Anschriften, Höhe der<br />
Forderungen, aufgeschlüsselt nach Hauptforderung,<br />
Kosten und Zinsen ist bei Fällen mit 20,<br />
30 und mehr Gläubigern mit erheblichem Arbeitsaufwand<br />
und gewissenhaften Recherchen<br />
verbunden.<br />
Die vom Insolvenzgericht Mühlhausen praktizierte<br />
Veröffentlichung von Beschlüssen in der<br />
Tagespresse schreckte nach wie vor manchen<br />
Schuldner ab, ein Verbraucherinsolvenzverfahren<br />
zu beantragen. Noch unangenehmer ist die<br />
Veröffentlichung der angemeldeten Forderungen,<br />
d. h. der Schuldsummen und der verteilbaren<br />
Masse durch die Treuhänder. Diesbezüglich<br />
bleibt aber diesen Schuldnern die Hoffnung,<br />
dass mit der nächsten anstehenden Reformierung<br />
der Insolvenzordnung voraussichtlich ab<br />
2005 nur noch die Veröffentlichung per Internet<br />
erfolgen soll und damit der „öffentliche Pranger“<br />
in der Tagespresse entfallen würde.<br />
Weiterhin entschieden sich manche Klienten,<br />
auf ein Insolvenzverfahren zu verzichten, um ihre<br />
Immobilie zu retten. Auch bei fehlender Aufstellung<br />
aller Gläubiger oder nicht mehr vorhandenen<br />
Unterlagen waren die Voraussetzungen<br />
für ein Verfahren nicht gegeben.<br />
Durch die Möglichkeit der Stundung der Ver-<br />
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GmbH<br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
fahrenskosten konnten viele Schuldner, denen<br />
vorher die finanziellen Mittel fehlten, nun die Antragstellung<br />
für ein privates Insolvenzverfahren<br />
in Angriff nehmen.<br />
Leider führten nur in 9 Fällen die außergerichtlichen<br />
Verhandlungen zu einer Einigung, so dass<br />
die Klienten kein Verbraucherinsolvenzverfahren<br />
beantragen mussten. Die Bereitschaft der<br />
Gläubiger, einem außergerichtlichen Angebot zuzustimmen,<br />
lässt nach wie vor zu wünschen übrig,<br />
trotz der Tatsache, dass es sich bei der überwiegenden<br />
Zahl der Verfahren um masselose Verfahren<br />
handelt, d. h. nichts an die Gläubiger verteilt<br />
werden kann und außergerichtlich wenigstens<br />
ein kleiner Teil der Gesamtforderung angeboten<br />
wurde.<br />
Insgesamt stellten unsere Berater 52 Bescheinigungen<br />
über das Scheitern der außergerichtlichen<br />
Verhandlungen aus. Davon wurden von<br />
50 Schuldnern Anträge auf Eröffnung eines Verbraucherinsolvenzverfahrens<br />
eingereicht.<br />
Auch im Jahr 2003 waren wir in der glücklichen<br />
Lage, bei schwierigen rechtlichen Problemen<br />
einen Honoraranwalt nutzen zu können.<br />
Ebenso konnten wir Anfragen an eine juristische<br />
Fachberatungs- stelle richten.<br />
Um die Qualität der Beratung weiter zu verbessern<br />
nahmen die BeraterInnen an verschiedenen<br />
Weiterbildungsmaßnahmen teil, so an Seminaren<br />
zur Thematik Insolvenzgesetz und dessen<br />
Anwendung, an Weiterbildungen zu den umfangreichen<br />
Gesetzesänderungen im BGB.<br />
Als sehr hilfreich erwiesen sich zwei Veranstaltungen<br />
des Arbeitskreises InsO, an welchen<br />
Richter u. Rechtspfleger unseres Insolvenzgerichtes<br />
in Mühlhausen, Treuhänder und Schuldnerberater<br />
gemeinsam teilnahmen. In diesen Zu-sammenkünften<br />
konnten viele praktische Probleme<br />
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Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
diskutiert werden und die sehr gute Zusammenarbeit<br />
aller Beteiligten weiter verbessert werden.<br />
Hervorzuheben ist ebenso die Zusammenarbeit<br />
mit der Verbraucherberatungsstelle Nordhausen.<br />
Gemeinsam wurde ein neues Beratungsangebot<br />
ins Leben gerufen, das thüringenweit genutzt<br />
werden kann. Inhalt dieses Angebotes ist<br />
die Möglichkeit, in Not geratene Baufinanzierungen<br />
zu prüfen und gg. Sanierungsvorschläge zu<br />
unterbreiten bzw. bei den Verhandlungen mit<br />
den Banken zu unterstützen. Dazu stand einmal<br />
pro Woche ein Berater zur Verfügung und nutzte<br />
im Rahmen seiner SAM-Tätigkeit den Praktikumstag<br />
in der Verbraucherzentrale sehr sinnvoll.<br />
Das Angebot wird auch für <strong>2004</strong> aufrecht<br />
erhalten. Bisher wurden 7 Fälle beraten.<br />
Im Rahmen der präventiven und Öffentlichkeitsarbeit<br />
wurden vier Vorträge zu unterschiedlichen<br />
Themen der Schuldner- und Insolvenzberatung<br />
gehalten.<br />
In Zusammenarbeit mit der Rundfunkhilfe beantragten<br />
wir zwei Fernsehgeräte und konnten<br />
damit zwei Familien in der Vorweihnachtszeit<br />
unverhoffte Freude bereiten.<br />
Wir möchten unsere Jahresanalyse wie immer<br />
nutzen, um uns bei vielen Partnern für die gute<br />
Zusammenarbeit im Jahr 2003 zu bedanken. Vor<br />
allem haben uns einmal mehr die Kreissparkasse<br />
Nordhausen und die Nordthüringer Volksbank<br />
sowie die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong> geholfen. Nur<br />
so konnten wir nach der Zusammenlegung der<br />
Schuldnerberatungsstellen die materiell-technische<br />
Ausstattung für die übernommenen Berater<br />
vervollständigen und für alle gleich gute Arbeitsbedingungen<br />
schaffen.<br />
gez. Monika Röthling, Leiterin der Beratungsstelle<br />
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11. Jahrgang Nr. 3<br />
Die Rehunger Kirche<br />
braucht unsere Hilfe!<br />
Dort, wo das Eichsfeld zu Ende geht,<br />
am Fuße des Schönberges ein Dörfchen steht.<br />
Darin eine Kirche, wie es nicht viele gibt,<br />
aus Fachwerk gebaut, von Menschen geliebt.<br />
Manch Paar hört man darinnen das Jawort sagen,<br />
manch Kind wird darin zur Taufe getragen.<br />
Manch einer findet dort Hoffnung und Trost,<br />
und Friede im Herzen in Kummer und Not.<br />
Die Glocken sie rufen vom Turm zum Gebet,<br />
begleiten den Weg, den ein jeder mal geht.<br />
Nun ist sie alt und ächzt im Gebälk,<br />
Sie braucht unsre Hilfe, damit sie nicht verfällt,<br />
und uns weiter hilft tragen den Kummer der Welt.<br />
Es ist höchste Zeit, drum sei es gesagt,<br />
unserer Hände Arbeit und Spenden sind gefragt.<br />
Lasst uns verhindern, dass der Zahn der Zeit<br />
immer weiter an ihr nagt!<br />
Roswitha Winsel, Brauchtumsgruppe Rehungen<br />
Spenden zur Sanierung der<br />
Rehunger Kirche überweisen Sie bitte:<br />
Kreissparkasse Nordhausen,<br />
BLZ 820 540 52 • Konto 30 020 140<br />
Verw.: Kirchendach RT 133<br />
45
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
46<br />
KIRCHLICHE TERMINE MÄRZ <strong>2004</strong><br />
Gottesdienste<br />
Freitag, 05.03.<strong>2004</strong><br />
18.00 Uhr Ökumenischer Weltgebetstags-Gottesdienst<br />
Samstag, 06.03.<strong>2004</strong><br />
18.30 Uhr Bahnhof <strong>Sollstedt</strong>: „Go Spezial“<br />
- der etwas andere Gottesdienst<br />
Sonntag, 07.03.<strong>2004</strong><br />
10.30 Uhr <strong>Sollstedt</strong><br />
13.30 Uhr Rehungen: mit Konfirmanden-Vorstellung.<br />
Sonntag, 14.03.<strong>2004</strong><br />
10.30 Uhr <strong>Sollstedt</strong>: mit Konfirmanden-Vorstellung.<br />
13.00 Uhr Wülfingerode: mit Konfirmanden-Vorstellung.<br />
Sonntag, 21.03.<strong>2004</strong><br />
10.30 Uhr <strong>Sollstedt</strong>.<br />
13.30 Uhr Gerterode: mit Konfirmanden-Vorstellung.<br />
Sonntag, 28.03.<strong>2004</strong><br />
13.00 Uhr Kreuzweg Dora<br />
Frauenkreise<br />
Herzliche Einladung zum Weltgebetstags-Gottesdienst<br />
am 5. <strong>März</strong> 18 Uhr<br />
Rehungen (Pfarrhaus): 22.03.04, 16.00 Uhr.<br />
<strong>Sollstedt</strong> (Pfarrhaus): 10.03.04, 14.30 Uhr<br />
Wülfingerode (<strong>Gemeinde</strong>r.): 28.03.04, 15.00 Uhr<br />
Glaubenskurs im Bahnhof dienstags, 18.00 Uhr.<br />
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Frauenfrühstück<br />
an jedem Donnerstag von 9 bis 11 Uhr im Pfarrhaus<br />
<strong>Sollstedt</strong> für alle mit und ohne Kleinkinder.<br />
Somi-Kreis<br />
Der Sozialmissionarische Arbeitskreis trifft sich<br />
am 29.03., 18.00 Uhr im Bahnhof.<br />
<strong>Gemeinde</strong>beitrag<br />
für die <strong>Sollstedt</strong>er wird am 01.03. von 15.00 bis<br />
17.00 Uhr im Pfarrhaus <strong>Sollstedt</strong> kassiert.<br />
Kirchen-Café<br />
für alle am 01.03.04 von 15-17.00 Uhr im Pfarrhaus<br />
<strong>Sollstedt</strong>. Alle sind eingeladen, bei einer Tasse<br />
Kaffee oder Tee ins Gespräch zu kommen.<br />
Kinder und Jugend<br />
• Vorkonfirmanden dienstags, 17.00 Uhr im<br />
Pfarrhaus <strong>Sollstedt</strong>.<br />
• Kinder-Freitags-Treff für Kinder der 1. bis 6.<br />
Klasse freitags von 14-16 Uhr im GZ <strong>Sollstedt</strong>.<br />
Am 19.03. Kindertreff für alle Kinder des<br />
Kirchspiels der 1.-4. Klasse von 14-17 Uhr<br />
Thema: „Oh wie schön ist Panama“. Bitte 2<br />
Euro Unkostenbeitrag sowie Stifte, Schere<br />
u. Kleber mitbringen. Anmeldung bis 10.03.<br />
• Kindernachmittage in Rehungen u. Wülfingerode<br />
finden vorläufig nicht statt, über die<br />
weitere Organisation wird demnächst informiert;<br />
alle Kinder sind freitags zu den bekannten<br />
Terminen nach <strong>Sollstedt</strong> eingeladen<br />
• Kinderstunde in Gerterode immer montags<br />
ab 16.00 Uhr.<br />
• Kinder-Sonntags-Frühstück am 28.03.,<br />
10.30 Uhr, zeitgleich mit dem Gottesdienst<br />
in <strong>Sollstedt</strong>.<br />
• Flötenstunde jeden Donnerstag in <strong>Sollstedt</strong><br />
zu den gewohnten Zeiten.<br />
<strong>Gemeinde</strong>kirchenrat<br />
trifft sich am 17.03., 19.30 Uhr, in Rehungen.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>beirat <strong>Sollstedt</strong> trifft sich am<br />
22.03., 19.30 Uhr, im <strong>Sollstedt</strong>er Pfarrhaus.<br />
Bibelstunde der landeskirchlichen Gemeinschaft<br />
in <strong>Sollstedt</strong> am 11. und 25.03., 17.30 Uhr im<br />
Pfarrhaus.<br />
gez. Karsten Dech, Vorsitzender, Carmen Scholl, <strong>Gemeinde</strong>pädagogin,<br />
U. + H. Kaffka, Pfarrer/in
Eichsfelder Pforte - aktuell 11. Jahrgang Nr. 3<br />
Besuche aus Assen und<br />
nach Assen<br />
Vom 26. bis 29.03.<strong>2004</strong> erwarten wir aus der<br />
Partnergemeinde Assen (Holland) Gäste, die am<br />
jährlich stattfindenden Kreuzweg im Lager Dora<br />
teilnehmen. Wir suchen wieder Familien, die bereit<br />
sind, 1 bis 2 Gäste aufzunehmen. Bitte geben<br />
Sie uns bis zum 14.03.<strong>2004</strong> Bescheid, wenn<br />
Sie daran Interesse haben.<br />
Als Gegenbesuch in Assen ist das Wochenende<br />
nach Ostern (16.-19.04.<strong>2004</strong>) geplant. Vor<br />
allem die „Vorjahres-Konfirmanden“, aber auch<br />
alle anderen sind herzlich dazu eingeladen. Verbindliche<br />
Anmeldungen sind bis zum 20.03.<strong>2004</strong><br />
erbeten. Die Teilnehmergebühr beträgt 40 Euro.<br />
Jugendliche ohne eigenes Einkommen zahlen<br />
30 Euro).<br />
Infos und Anmeldung bei Ines Dech (6 21 25)<br />
oder Gerda Leidel (4 47 97).<br />
Echte Pfeifen von der<br />
<strong>Sollstedt</strong>er Orgel<br />
Im Rahmen der Orgelreparatur in <strong>Sollstedt</strong> sind<br />
die Prospektpfeifen ausgewechselt worden. Die<br />
alten Pfeifen, Unikate der <strong>Sollstedt</strong>er Geschichte,<br />
können gegen eine Spende für die Orgelsanierung<br />
von mind. 10 Euro erworben werden.<br />
Kreuzweg im ehemaligen<br />
Lager Dora<br />
Wie in jedem Jahr feiern wir am Sonntag Judika<br />
(28. <strong>März</strong>) keinen Gottesdienst im Kirchspiel <strong>Sollstedt</strong><br />
und fahren stattdessen gemeinsam zum<br />
Kreuzweg in die Gedenkstätte „Konzentrationslager<br />
Dora“ nach Nordhausen. Auch unsere Holländischen<br />
Gäste werden dabei sein. Treffpunkt<br />
ist 13.00 Uhr an der Salzaquelle in der Nähe<br />
des großen Parkplatzes an der Gedenkstätte.<br />
In <strong>Sollstedt</strong> treffen wir uns 12.15 Uhr vor dem<br />
„Deutschen Haus“, um Fahrgemeinschaften zu<br />
verabreden. Nähere Informationen bei Gerda<br />
Leidel (44797).<br />
Gerda Moses<br />
Generalvertretung<br />
Allianz Versicherungs-AG<br />
Vorsorge • Vermögen<br />
Versicherungen<br />
Gartenstraße 71<br />
99759 <strong>Sollstedt</strong><br />
Tel./Fax (03 63 38) 6 00 60<br />
Kennen Sie Panama?<br />
Frauen aus diesem Land haben einen interessanten<br />
Gottesdienst vorbereitet, zu dem am 5.<br />
<strong>März</strong> auf der ganzen Welt eingeladen wird. In diesem<br />
Gottesdienst lassen uns die Frauen aus Panama<br />
an ihren Lebens- und Glaubenserfahrungen<br />
teilhaben und ermutigen uns unter dem Motto:<br />
„Im Glauben gestalten Frauen die Zukunft“<br />
Darum sind auch Sie herzlich eingeladen zum<br />
Weltgebetstags-Gottesdienst am Freitag, dem<br />
5. <strong>März</strong> um 18 Uhr ins katholische <strong>Gemeinde</strong>haus.<br />
Nach dem Gottesdienst geht es mit kulinarischen<br />
Köstlichkeiten aus Panama, Musik und<br />
Gespräch weiter im evangelischen Pfarrhaus.<br />
Inh. Fam. Grabert<br />
Grüne Tanne 26<br />
37539 Bad Grund<br />
Tel. 0 53 27/16 27<br />
Hotel-Pension<br />
Bürozeiten:<br />
Mo./Fr. 9-12 Uhr<br />
Di./Do. 9-12 u. 14-18 Uhr<br />
Mi./Sa. nach Vereinbarung<br />
ZUR STEINBURG<br />
Aus der Stille schöpfen … sich in die Natur<br />
begeben und eins mit ihr werden. Endlich einmal<br />
Zeit haben für die kleinen Momente im Leben<br />
und die Ruhe auf sich wirken lassen. Pflanzen<br />
und Tiere beobachten, um wieder neue Kräfte<br />
für den Alltag zu sammeln.<br />
Das und mehr bei freundlicher Aufnahme im<br />
Familienbetrieb eine Woche Winterurlaub in<br />
Bad Grund • Übern/Hp zum Frühstückspreis von<br />
nur 196,00 Euro pro Person incl. Sauna<br />
- gültig bis 31.03.<strong>2004</strong> -<br />
47
Eichsfelder Pforte - aktuell<br />
… in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sollstedt</strong><br />
Otto Wecke am 17.03.<strong>2004</strong> zum 80.<br />
Gerda Lange am 20.03.<strong>2004</strong> zum 80.<br />
Frieda Winsel am 24.03.<strong>2004</strong> zum 92.<br />
Hildegard Kolbaske am 26.03.<strong>2004</strong> zum 91.<br />
Elisabeth Brandt am 31.03.<strong>2004</strong> zum 75.<br />
… in der <strong>Gemeinde</strong> Rehungen<br />
Friedhelm Rennebach am 16.03.04 zum 70.<br />
Elfriede Stolze am 24.03.<strong>2004</strong> zum 80.<br />
Waltraud Winsel am 29.03.<strong>2004</strong> zum 75.<br />
48<br />
11. Jahrgang Nr. 3<br />
Die Bürgermeister gratulieren …<br />
<strong>Sollstedt</strong> im Internet:<br />
www.sollstedt.de<br />
… in <strong>Sollstedt</strong>, OT Wülfingerode<br />
Lottchen Schwiegershausen am 10.03.04 zum 75.<br />
Anneliese Hafermalz am 28.03.<strong>2004</strong> zum 70.<br />
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