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Dezember 2008 - Niederlenz

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<strong>Niederlenz</strong>er<br />

Do r f Geisch t<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong> Nr. 73 19. Jahrgang<br />

Warten auf eine Antwort ...<br />

Grusskarte aus <strong>Niederlenz</strong><br />

Poststempel: 7. 11. 1907, Schönenwerd<br />

Adressat: Giuseppe Da Gian in Long Island<br />

City, New York, USA<br />

Gefunden: 2007 bei einer Wohnungsräumung<br />

in Baar<br />

Einige Textpassagen konnten von der<br />

Redaktion nicht entziffert werden – die<br />

Übersetzung ist deshalb lückenhaft, aber<br />

im Ton eindeutig.<br />

Rückseite:<br />

„Lieber vortrefflicher Ehemann, ich werde<br />

auch das Meer überqueren und ich sehe<br />

nicht eine einzige Zeile von dir. Ich bitte<br />

dich, lass mich dein Schreiben nicht so<br />

ersehnen. Wisse, wie ich denke, so rate ich<br />

dir. Ich glaube nicht, dass du mir vorwerfen<br />

kannst, dir zu wenig zu schreiben, da mir<br />

scheint, dass ich dir immer oft geschrieben<br />

habe. Ich bitte dich, wie auch immer:<br />

Schreibe! Empfange alle Grüsse von Frau<br />

und Kindern und allen hier. Es grüsst dich<br />

deine dir verbundene Gattin Antonia Da<br />

Gian<br />

Grüsse Verwandte und Freunde und Landsleute“<br />

Bildseite:<br />

„Lieber Papa, empfangt die lebhaftesten<br />

Grüsse von uns, indem wir euch jedes erdenkliche<br />

Glück wünschen. Denkt an uns,<br />

wie wir an euch denken, indem wir darauf<br />

hoffen, dass wir euch eines Tages umarmen<br />

dürfen, hier, wir alle zusammen in unserem<br />

Haus. ... dass Sie, so weit weg, uns am<br />

Herzen liegen ...<br />

... schreibt uns häufig ...<br />

Grüsse und Küsse von jedem der drei<br />

grossen Kinder<br />

... ich denke an die traurige Mühe/Arbeit,<br />

die ihr habt.“<br />

weiter auf Seite 3


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Kommunikation<br />

Die italienische Frau aus der Schweiz<br />

schreibt ihrem Mann in Amerika eine Karte.<br />

Es ist Anfang November. Ihre Worte<br />

sind nichts als ein einziges Flehen um ein<br />

Lebenszeichen von ihrem Mann.<br />

Sie wartet, wartet, wartet.<br />

Die Kinder schreiben dem Vater in einem anderen<br />

Ton. Hoffnungsvoll. Voller Vertrauen, vivo,<br />

von Leben und guten Wünschen erfüllt.<br />

Die Frau und die Kinder sind nicht in ihrem<br />

Heimatland, auch sie nicht. Sie alle<br />

sind schon einmal ausgewandert, haben<br />

das warme Italien verlassen, weil da kein<br />

Überleben mehr war. Die einen landeten in<br />

der Schweiz, andere überquerten den Ozean<br />

und liessen sich in Amerika nieder. Fanden<br />

Arbeit, Giuseppe Da Gian vermutlich in<br />

der Schweizer Schuhfabrik. Und verloren<br />

sie dann wieder – oder die Verwandten<br />

aus Amerika schrieben, dass es besser sei<br />

drüben. Er reiste voraus, ob aus Not oder<br />

freiwillig, geht aus der Karte nicht hervor.<br />

Wann zuvor hatte er je schreiben müssen?<br />

Das war bestimmt Sache der Frau gewesen.<br />

Und nun, da die Familie in der Schweiz seine<br />

Worte erwartete, waren seine Finger am<br />

Abend von der schweren Arbeit zu müde,<br />

um die Feder zu führen.<br />

Oder gefiel ihm das Leben, auf einmal ohne<br />

Anhang, so gut, dass er es lieber genoss,<br />

anstatt seiner schmachtenden Gattin zu<br />

schreiben? Denn im Amerika jener Tage<br />

war alles möglich, das vergnügliche Leben<br />

wurde gerade eben erfunden. Ob er daran<br />

teilnahm? Oder ob er seiner Frau jeden<br />

Abend vor dem Einschlafen in Gedanken<br />

die Sorgen aus dem Gesicht strich?<br />

Die Karte wird auf dem Seeweg nach Nordamerika<br />

reisen und, falls das Wetter günstig<br />

ist, so eintreffen, dass er eine unbeholfene<br />

Antwort schreiben wird und der Briefträger<br />

diese rechtzeitig zu Weihnachten der<br />

erwartungsvollen Frau überbringen kann.<br />

Ihr schweres Herz wird für einen Moment<br />

leicht, das Meer verliert seinen Schrecken.<br />

Es ist das schönste Weihnachtsfest, seit er<br />

gegangen ist: Er denkt an sie! Sie bedeutet<br />

ihm etwas, er überwindet seine Abneigung<br />

gegen das Schreiben, um ihr zu sagen, dass<br />

er sie erwartet, da drüben.<br />

So anders ist es nicht heute; sogar die Ungeduld<br />

fühlt sich genauso an wie damals bei<br />

der Antonia, aber wo früher nach drei Monaten,<br />

nach einem halben oder gar ganzen Jahr<br />

Warten auf ein Liebes- und Lebenszeichen<br />

die Ungeduld der Ergebenheit wich, meinen<br />

wir heute, ein Angeschriebener müsse augenblicklich<br />

reagieren, antworten, bestätigen,<br />

eine Diagnose müsse heute da sein, ein<br />

Entscheid ebenso. Ein A-Post-Brief braucht<br />

schon viel zu viel Zeit, um das Wichtige in<br />

der uns angemessen erscheinenden Frist<br />

zu sagen.<br />

Zeit geben. Erwarten, ohne bereits zu wissen,<br />

wie das Erwartete sein wird. Advent<br />

ist nichts anderes, als unerfüllt zu sein und<br />

warten zu können. Aber das ist eine andere<br />

Geschichte ...<br />

Ob Antonia vor hundert Jahren oder wir<br />

heute: dieselbe Herausforderung. Nur das<br />

Zeitmass ist anders. Es ist nicht einfach, in<br />

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lung so grosses Vertrauen zu haben, dass<br />

das Warten nicht zur Qual wird, sondern zur<br />

gelassenen Zuversicht, die darin gründet,<br />

dass nichts an dem Guten zwischen zwei<br />

Menschen etwas ändern kann: kein Meer,<br />

keine Zeit, keine Not. Es liegt geschützt<br />

vor fremden Einflüssen im Innern des Menschen.<br />

Nur er selber gefährdet es – durch<br />

Ungeduld oder zu grosse Erwartungen und<br />

Forderungen.<br />

Schneller als SMS und E-Mail ist keine<br />

Kommunikation, aber tiefer und unmissverständlicher<br />

sind gute Gedanken und Wünsche,<br />

die mit Herzflügeln zu den Menschen<br />

reisen, die man gern hat. Selbstverständlich<br />

muss man sie auch in Worte kleiden, auf<br />

eine Karte schreiben oder sonstwie ausdrücken.<br />

Das macht ja das Leben erst schön!<br />

(Wie Recht sie hat, diese Frau von damals ...)<br />

Ein Wort hat Macht - aber ohne den Funken<br />

Liebe sind alle Worte leer.<br />

Vielleicht können wir heute, anders als die<br />

nach Worten dürstende Frau von damals,<br />

diese Gedanken und ungeborenen Ideen<br />

mit verfeinerten Sinnen aufnehmen und<br />

entschlüsseln? Inmitten der ganzen Wörterflut?<br />

Das wäre Weihnachten, wie sie unsere<br />

Zeit nötig hätte.<br />

Wir danken Frau Heidi Honegger für das<br />

interessante Fundstück, das sie der Redaktion<br />

hat zukommen lassen.<br />

Den Dorfgeischt-Leserinnen und Lesern<br />

wünschen wir leicht-lichte Weihnachten<br />

und erwärmende Botschaften von hier und<br />

dort. ewb R<br />

Margrit Meyer<br />

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Vor etwa drei Jahren wurde im Gebiet Hörnizopf,<br />

also bei der <strong>Niederlenz</strong>er Kiesgrube,<br />

mit der Längsvernetzung des Aabachs begonnen.<br />

Ziel dieser baulichen Massnahmen<br />

ist es, die Aargauischen Fliessgewässer wieder<br />

zu Lebensräumen für die ursprünglich<br />

vorkommenden einheimischen Fischarten<br />

sowie weitere Wassertiere zu machen. Im<br />

Laufe der Zeit waren immer mehr Hindernisse<br />

für die Tiere entstanden, welche sie<br />

insbesondere auf ihrer Aufwärtswanderung<br />

behinderten. Der Aabach mit seinen acht<br />

Kleinkraftwerken verfügt über eine besonders<br />

hohe Dichte an solchen Hindernissen.<br />

Aber es gibt auch natürliche Veränderungen,<br />

welche sich für die Fische negativ<br />

auswirken. Eine solche Rampe wurde im<br />

Herbst beim Ausfluss des Hochwasser-<br />

Entlastungsstollens entfernt.<br />

Am 14. Oktober begannen die Bauarbeiten.<br />

Da es keine Möglichkeit gab, den Bach<br />

an dieser Stelle umzuleiten, musste das<br />

Wasser in drei Rohren aufgefangen und<br />

um die Baustelle herum geführt werden.<br />

Danach konnten die Rampen entfernt und<br />

so angepasst werden, dass sie auch von<br />

kleinen Fischen wieder passiert werden<br />

können. Im gleichen Zug konnten auch bei<br />

der Hochwasser-Entlastung Strömungen<br />

korrigiert werden, die im Laufe der Zeit<br />

entstanden waren.<br />

Die Arbeiten gingen zügig und nach Plan<br />

voran, so dass die Anpassungen bereits<br />

Mitte November abgeschlossen werden<br />

konnten. Ursprünglich waren 33 Projekte<br />

geplant, von denen nun bereits deren 23<br />

abgeschlossen sind. Weitere zehn, davon<br />

fünf in <strong>Niederlenz</strong>, sollen in den nächsten<br />

Jahren folgen, damit dann auch die kleinsten<br />

der Aabachfische wieder ungehindert von<br />

der Aare zum Hallwilersee wandern können.<br />

Dies ist in der Wyna bereits möglich,<br />

wo die Längsvernetzung von der Aare bis<br />

zum Sempachersee als erste im Kanton<br />

abgeschlossen werden konnte. da R<br />

- 5 -<br />

läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />

Ein weiterer Schritt für die kleinen Wassertiere<br />

Foto-Reportage<br />

A 14. Okt. Situation vor Baubeginn<br />

B 23. Okt. Der Bach ist gestaut …<br />

C 23. Okt. ...und fliesst in drei Röhren, damit im Bachbett gearbeitet werden kann<br />

D 1. Nov. Die Röhren liegen zwar noch da, aber der Bach fliesst wieder in seinem<br />

normalen Bett<br />

E 8. Nov. Auch die Röhren sind verschwunden, …<br />

F 20. Nov. Alles ist fertig, …<br />

G 20. Nov. … die Baumaschinen sind verschwunden.<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

F<br />

G


läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />

10 Jahre Aargauer Turnzentrum <strong>Niederlenz</strong><br />

Es ist kaum zu glauben, aber es ist tatsächlich<br />

schon zehn Jahre her seit der Eröffnung<br />

des Turnzentrums in <strong>Niederlenz</strong>. Aus diesem<br />

Anlass hat sich der Dorfgeischt mit dem<br />

Cheftrainer der Mädchen, Renato Gojkovic,<br />

zu einem Gespräch getroffen. Deshalb dreht<br />

sich dieses Interview hauptsächlich ums<br />

Frauenkunstturnen.<br />

Dorfgeischt: Was ist das<br />

Spezielle an diesem Regionalen<br />

Leistungszentrum?<br />

R. Gojkovic: Diese Halle ist wirklich speziell<br />

fürs Kunstturnen eingerichtet worden.<br />

Alle Geräte sind fest installiert. Das hat den<br />

grossen Vorteil, dass nichts vor dem Training<br />

aufgebaut und danach wieder abgebaut<br />

werden muss. Die Mädchen kommen aus<br />

dem ganzen Kanton hierher, um von dieser<br />

Infrastruktur und dem professionellen Training<br />

zu profitieren.<br />

Wie viele Mädchen trainieren hier<br />

und wie oft tun sie das?<br />

Es sind zurzeit 15 Turnerinnen. Sie trainieren<br />

5 bis 6 Mal pro Woche, immer am Nachmittag<br />

etwa viereinhalb Stunden. Diese<br />

Mädchen sind 9 bis 14 Jahre alt. Dann haben<br />

wir noch 7 bis 8-Jährige, die zwei Mal bei<br />

uns trainieren und zwei Mal in ihrem Verein.<br />

Das sind im Moment 5 Mädchen.<br />

Das scheint unglaublich viel Training<br />

für so junge Mädchen.<br />

Ja, das stimmt. Allerdings muss man es<br />

schon etwas relativieren. Das Training ist<br />

nicht viereinhalb Stunden streng. Wir machen<br />

vielleicht eine halbe Stunde Konditionstraining,<br />

und dann werden die Elemente<br />

an den vier verschiedenen Geräten geübt.<br />

Das bedeutet ganz viele Wiederholungen,<br />

immer und immer wieder.<br />

Dabei wird aber nicht sonderlich viel geschwitzt.<br />

Weil wir vier Geräte haben, ist<br />

unsere Sportart sehr komplex. Ausser beim<br />

Sprung besteht jede Übung aus 10 bis 15<br />

Grundelementen. Damit diese sitzen, bedarf<br />

es dieser unzähligen Wiederholungen. Nur<br />

so haben die Mädchen eine Chance, es je<br />

ganz an die Spitze zu schaffen.<br />

Kennen Sie das aus eigener<br />

Erfahrung? Waren Sie selber<br />

Kunstturner?<br />

Ich bin ja ursprünglich aus Kroatien. Dort<br />

bin ich quasi in der Turnhalle geboren, da<br />

meine Mutter Kunstturnerin war und später<br />

im Generalsekretariat des Kroatischen<br />

Kunstturnverbandes gearbeitet hat. So lag<br />

es nahe, dass auch ich diesen Weg ging. Mit<br />

18 Jahren musste ich mich dann allerdings<br />

entscheiden, ob ich weiter meine Karriere<br />

als Kunstturner verfolgen oder ob ich ein<br />

Studium beginnen wollte. Wenn du im<br />

Kunstturnen nicht zur absoluten Spitze<br />

gehörst, wird es sehr schwierig. Deshalb<br />

habe ich mich fürs Studium entschieden.<br />

Dieses Studium beinhaltete die Ausbildung<br />

zum Sportlehrer sowie die Spezialisierung<br />

aufs Kunstturnen.<br />

Was haben Sie nach dem Studium<br />

gemacht?<br />

Ich habe zuerst als Sportlehrer an einem<br />

Gymnasium gearbeitet. Das war aber nur<br />

- 6 -<br />

eine Übergangslösung, da meine Leidenschaft<br />

immer dem Kunstturnen galt. 1985<br />

habe ich angefangen als Trainer mit Mädchen<br />

zu arbeiten. Das hat sich so ergeben,<br />

weil meine Schwester damals 6 Jahre alt<br />

war und ebenfalls Kunstturnerin. Das<br />

war der Anfang einer langen Zeit, in der<br />

ich kroatische Turnerinnen betreut habe.<br />

Während dieser Zeit habe ich auch meine<br />

Frau Viktorija kennen gelernt. Das war<br />

während einem Trainingslager in Russland<br />

vor 15 Jahren. Sie ist Russin. Ich habe sie<br />

dann nach Kroatien eingeladen, und sie hat<br />

zugesagt.<br />

Wie hat es Sie dann schliesslich nach<br />

<strong>Niederlenz</strong> verschlagen?<br />

2001 weilten wir in einem Trainingslager<br />

in Tirrenia, Italien. Dort waren viele andere<br />

europäische Teams vertreten. Zu dieser<br />

Zeit war ich als Nationaltrainer in Kroatien<br />

für die Juniorinnen und das Nationalkader<br />

zuständig. Meine Frau und ich bekamen<br />

das Angebot aus der Schweiz in diesem<br />

Regionalen Leistungszentrum zu arbeiten.<br />

Der Vorschlag war für uns lukrativ, und wir<br />

mussten diese Chance packen. Es fiel mir<br />

allerdings sehr schwer meine kroatischen<br />

Turnerinnen zu verlassen. Wir steckten<br />

gerade in der Vorbereitung für die Junioren-<br />

Europameisterschaft 2004, und auch für<br />

Peking <strong>2008</strong> stimmte der Fahrplan. Der<br />

STV erlaubte mir, dass ich die kroatischen<br />

Turnerinnen von 2002 bis 2004 einige Male


nach <strong>Niederlenz</strong> holen und hier trainieren<br />

durfte. Ich habe dann das kroatische Team<br />

auch noch an diese EM 2004 begleitet.<br />

Wir haben dort den fantastischen 8. Rang<br />

belegt. Zum Vergleich: Die Schweizerinnen<br />

wurden damals nur 24. Es war mir wichtig,<br />

die Arbeit in Kroatien gut abschliessen zu<br />

können.<br />

Es war aber nicht etwa nur das Geld, das<br />

uns in die Schweiz gezogen hat. Es ist<br />

vor allem auch die Infrastruktur und die<br />

gute und professionelle Organisation des<br />

Schweizerischen Turnverbandes. Das<br />

ganze System ist einfach viel besser, und<br />

das Kunstturnen geniesst eine viel höhere<br />

Popularität als in Kroatien. An der letzten<br />

Juniorinnen-Europameisterschaft war es<br />

nun gerade umgekehrt als noch vor vier<br />

Jahren: Kroatien war gar nicht vertreten und<br />

das Schweizer Team belegte den 9. Rang. So<br />

gut wie noch nie. Von den fünf Turnerinnen<br />

kamen drei aus dem Aargau. Das zeigt,<br />

was man mit professionellem Training für<br />

Fortschritte erreichen kann.<br />

Und haben Sie sich gut eingelebt in<br />

der Schweiz?<br />

Ja, wir fühlen uns sehr wohl hier. Ich bin<br />

seit September 2002 nun in <strong>Niederlenz</strong>.<br />

Meine Familie hat Verwandte in Österreich,<br />

und durch das Kunstturnen war ich schon<br />

viel gereist. Deshalb war es für mich nicht<br />

ein völliger Kulturschock. 2003 kamen<br />

unsere Kinder nach, die damals vier und<br />

fünf Jahre alt waren. Das war ideal, weil<br />

sie noch vor der Einschulung die Sprache<br />

Wände ................... Täfer, Aussenschalung, Isolationsmaterial<br />

lernen konnten. Mittlerweile sind sie hier<br />

voll integriert.<br />

In der Zwischenzeit haben wir in <strong>Niederlenz</strong><br />

auch eine Wohnung gekauft und sind<br />

wirklich heimisch geworden.<br />

Sie feiern grosse Erfolge mit ihren<br />

Turnerinnen. Wie geht es mit den<br />

Mädchen weiter, wenn sie älter sind?<br />

Die besten werden dann mit 16 ins Nationalkader<br />

nach Magglingen aufgenommen.<br />

Zurzeit sind von den zwölf Plätzen dort fünf<br />

mit Turnerinnen aus dem Aargau belegt. Wir<br />

haben von den sechs Leistungszentren in<br />

der Schweiz klar den höchsten Anteil. Das<br />

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läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />

freut mich natürlich sehr. Manchmal ist es<br />

halt einfach schade, dass wir dann, wenn<br />

die grossen Erfolge der Mädchen kommen,<br />

nicht mehr dabei sein können. Diese Lorbeeren<br />

ernten dann andere. Wir sind hier<br />

quasi die Kaderschmiede und formen die<br />

Mädchen in den wichtigsten Jahren. Wir<br />

haben diese Rolle auch verstanden und<br />

akzeptieren sie.<br />

Dann gibt es da noch einen Traum?<br />

Ja, es wäre schön, wieder einmal an einer<br />

Welt- oder Europameisterschaft dabei sein<br />

zu können. Ich hatte 2007 auch ein Angebot<br />

aus Magglingen. Aber familiär ist das<br />

momentan ungünstig. Die Kinder haben<br />

sich gut eingelebt, und wir haben ja eben<br />

auch die Wohnung gekauft. Es gefällt uns<br />

gut in <strong>Niederlenz</strong>, und wir werden sicher<br />

noch lange hier bleiben.<br />

Profitiert das Turnzentrum<br />

davon, dass Sie so viele gute<br />

Kunstturnerinnen ausbilden?<br />

Ja, wir erhalten für alle Kaderturnerinnen<br />

Beiträge vom Schweizerischen Turnverband.<br />

Diese Beiträge erhalten wir auch<br />

noch, wenn die Mädchen im Nationalzentrum<br />

in Magglingen sind. Das ist eine<br />

Belohnung für die gute Ausbildung, die<br />

sie bei uns hatten. Das Turnzentrum wird<br />

unterstützt von der Politik und von Sportverbänden.<br />

So können wir uns die 250<br />

Stellenprozente sowie Miete und Unterhalt<br />

der Halle leisten.<br />

Herzlichen Dank für das interessante Gespräch<br />

und weiterhin viel Erfolg mit Ihren<br />

talentierten Kunstturnerinnen. cs R


läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />

Historische Sitzung des Lenzburger Einwohnerrates<br />

Am Donnerstag, 23. Oktober <strong>2008</strong>, tagte der<br />

Lenzburger Einwohnerrat nicht wie üblich<br />

in der Aula des Bezirksschulhauses, sondern<br />

er hatte sich quasi ins Exil begeben und<br />

hielt zum ersten Mal überhaupt eine Sitzung<br />

ausserhalb der Lenzburger Stadtgrenzen<br />

ab. Eine stattliche Anzahl Zuhörerinnen<br />

und Zuhörer hatten sich im <strong>Niederlenz</strong>er<br />

Gemeindesaal eingefunden, um sich persönlich<br />

ein Bild von der Funktionsweise eines<br />

Einwohnerrates zu machen. Immerhin stand<br />

ja im Zuge der Fusionsabklärungen auch<br />

die Ersetzung der Gemeindeversammlung<br />

durch den Einwohnerrat zur Debatte. Dies<br />

ist ein Thema, an dem sich bis zuletzt die<br />

Geister schieden.<br />

Es sei vorweggenommen: Auch diese<br />

Sitzung konnte keine definitive Klärung<br />

Vom Dorfgeischtli aufgeschnappt<br />

Besuch aus<br />

Schleswig-Holstein<br />

Vor wenigen Tagen haben zwei Wandersgesellen<br />

aus Norddeutschland auf der Gemeindekanzlei<br />

vorgesprochen. Das allein<br />

ist nicht ungewöhnlich, geschieht dies doch<br />

mehrmals jährlich. Das Interessante dabei<br />

war, dass der eine der beiden eine Dame war<br />

und diese der seltenen Zunft der Schneidergesellinnen<br />

angehört. In der Schweiz<br />

hat es nur sehr wenige Gesellenstellen für<br />

Schneider. Der Herr war ein Zimmergesell,<br />

welcher nach eigenen Angaben in jedem<br />

Dorf Arbeit annehmen könnte.<br />

bringen, welche der beiden Formen denn<br />

nun tatsächlich die bessere ist. Wer an der<br />

Gemeindeversammlung hängt, fand bestimmt<br />

Punkte, die gegen einen Einwohnerrat<br />

sprechen, aber auch umgekehrt konnten<br />

die Anhänger des Gemeindeparlaments<br />

Argumente dafür entdecken.<br />

Die Begrüssung durch den Ratspräsidenten<br />

Jörg Kyburz fiel den Umständen entsprechend<br />

etwas ausführlicher als gewöhnlich<br />

aus, musste er doch den Gästen im Saal und<br />

auf der Galerie die Art, wie im Einwohnerrat<br />

politisiert wird, kurz beschreiben. Der wohl<br />

einschneidendste Unterschied zur Gemeindeversammlung<br />

ist bestimmt der, dass nur<br />

die Einwohnerräte das Recht haben, sich zu<br />

Wort zu melden. Die Sitzungen dürfen zwar<br />

von allen Interessierten besucht werden; aktives<br />

Mitmachen jedoch ist nicht gestattet.<br />

Das Haupttraktandum an diesem Abend<br />

war die Beratung des Budgets der Stadt<br />

Lenzburg fürs Jahr 2009. Die einzelnen<br />

Fraktionen hatten bereits im Vorfeld der<br />

Sitzungen die Budgetposten beraten sowie<br />

gemeindebibliothek<br />

Wir wünschen allen unseren Leserinnen<br />

und Lesern<br />

FROHE WEIHNACHTEN<br />

UND EIN<br />

GUTES NEUES JAHR<br />

Das Bibliotheksteam<br />

Ursula Stierli, Brigitte Klemm,<br />

Mirjam Böhm, Lotti Bühler<br />

- 8 -<br />

Fragen und Anträge formuliert. Diese wurden<br />

von den Sprechern vorgetragen, wobei<br />

auffiel, wie diszipliniert und auch sachbezogen<br />

diskutiert wurde. Zwar wurde um<br />

einzelne Beträge zum Teil hart gerungen,<br />

aber man blieb dabei immer fair und sachlich.<br />

Aus Parlamentsdebatten, vor allem aus<br />

anderen Ländern, kennt man auch anderes!<br />

Ebenso hielten sich die Votanten immer<br />

an die Vorgaben des Vorsitzenden; wenn<br />

zum Beispiel über einen Antrag diskutiert<br />

wurde, blieb man bis zuletzt beim Thema.<br />

Trotzdem dauerte die Sitzung länger als<br />

gewöhnlich, so dass der Präsident nach<br />

rund zwei Stunden Dauer eine kurze Verschnaufpause<br />

verordnete. Danach ging es<br />

aber zügig weiter, und kurz nach halb elf<br />

Uhr waren sowohl das Budget 2009 als auch<br />

die restlichen Traktanden unter Dach und<br />

Fach, und sämtliche Anwesenden konnten<br />

ihre Eindrücke im Foyer bei einem von der<br />

Gemeinde <strong>Niederlenz</strong> offerierten Apero<br />

austauschen.<br />

da R<br />

Gemeindebibliothek<br />

niederlenz<br />

Rössligasse 6, im roten Schulhaus<br />

Tel. 062 891 40 79<br />

E-mail: bibliothek@niederlenz.ch<br />

Die Bibliothek ist geöffnet:<br />

Montag 15.00 – 18.00 Uhr<br />

Dienstag 19.00 – 20.30 Uhr<br />

Donnerstag 15.00 – 18.00 Uhr<br />

Freitag 19.00 – 20.30 Uhr<br />

Während der Schulferien nur:<br />

Dienstag 19.00 – 20.30 Uhr<br />

Öffnungszeiten am Jahresende:<br />

Montag, 22. <strong>Dezember</strong>: geschlossen<br />

Dienstag, 23. <strong>Dezember</strong>: geöffnet<br />

Vom 24. <strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong><br />

bis 4. Januar 2009<br />

bleibt die Bibliothek geschlossen.<br />

Ab Montag, 5. Januar 2009, gelten wieder<br />

die normalen Öffnungszeiten.<br />

Unsere Neuerwerbungen finden Sie<br />

jeden Monat unter www.niederlenz.ch


Lesenacht <strong>2008</strong><br />

An der diesjährigen Lesenacht bekamen<br />

die Kinder Besuch vom ‚alten Kind’. Es ist<br />

499 Jahre alt und kommt von einem fernen<br />

Planeten auf die Erde, um für seine Schule<br />

eine Forschungsarbeit über die Menschen<br />

zu schreiben. Auf seinem Heimatplaneten<br />

kommt man als Erwachsener zur Welt und<br />

wird im Lauf von vielen Jahren zum Kind<br />

und damit zu einem vernünftigen Wesen.<br />

Bei seinem Besuch auf der Erde stellt das<br />

Kind alles auf den Kopf. Es verwirrt den<br />

Stadtrat, der mitten durch den Park eine<br />

Schnellstrasse plant, oder es befreit die Tiere<br />

im Zoo, die ja nichts verbrochen haben und<br />

deshalb zu Unrecht hinter Gittern sitzen.<br />

Der Erwachsene, bei dem es einzieht, muss<br />

einiges dazulernen, manchmal unfreiwillig,<br />

aber es gibt viel Grund zum Lachen.<br />

Auch dieses Jahr wollten sich fast dreissig<br />

Kinder das Vergnügen und Abenteuer<br />

der Lesenacht nicht entgehen lassen. Mit<br />

Halali stürmten sie Punkt 20.30 Uhr die<br />

Bibliothek, richteten sich ihre Schlafplätze<br />

ein und türmten Bücher für die Nacht neben<br />

ihren Schlafsäcken auf. Wir durften viele<br />

neue Gesichter begrüssen, die zum ersten<br />

und bestimmt nicht zum letzten Mal voller<br />

Spannung und Vorfreude die Ereignisse<br />

dieser Nacht erwarteten.<br />

Wie immer begann die Nacht mit einer ersten<br />

Runde Vorlesen. Das Buch von Charles<br />

Lewinsky ist voller witziger Dialoge und<br />

eignet sich deshalb hervorragend, es zu<br />

zweit vorzutragen. Die Kinder waren tolle<br />

und aufmerksame Zuhörer, immer wieder<br />

kicherten und lachten sie über die Streiche<br />

und Einfälle des alten Kindes.<br />

In der ersten Pause stürzten sie sich auf den<br />

Imbiss, der inzwischen für sie zubereitet<br />

worden war. Und mit grösstem Vergnügen<br />

spielten sie in den leeren und dunklen Räumen<br />

vor der Bibliothek mit ihren Taschenlampen<br />

Versteckis und Fangis.<br />

Isabelle Mathieu hat sich auch dieses Jahr<br />

ein lustiges Quiz zum Buch einfallen lassen.<br />

Wer Lust hatte, konnte an diesem Wettbewerb<br />

teilnehmen. Charlotte Clemen und<br />

Nadja Herren wussten die meisten Details<br />

und gaben die originellsten Antworten und<br />

gewannen so den ersten Preis. Sie dürfen<br />

- 9 -<br />

läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />

mit den Bibliothekarinnen auf Büchereinkauf<br />

gehen.<br />

Bei der zweiten Vorleserunde wurden<br />

die Augen schnell schwer, und nach dem<br />

Mitternachtsimbiss war es Zeit, sich in<br />

die Schlafsäcke zurückzuziehen. Wer aber<br />

gedacht hatte, die soeben noch furchtbar<br />

müden Kinder würden nun auch schnell<br />

schlafen, sah sich schwer getäuscht! Es<br />

tuschelte, kicherte und raschelte in vielen<br />

Ecken noch stundenlang ... Strahlen von<br />

Taschenlampen beleuchteten noch viele<br />

Bücherseiten oder hüpften den Wänden<br />

entlang durch den Raum.<br />

Kaum war das letzte Kind doch endlich<br />

eingeschlafen, wachte das erste auch schon<br />

kurz nach sechs Uhr wieder auf. Das bedauernswerte<br />

Kind konnte nicht mehr länger<br />

schlafen, weil es dank dem diesjährigen<br />

Stundenplan daran gewöhnt ist, dreimal<br />

in der Woche um Viertel nach sechs Uhr<br />

aufzustehen.<br />

Das wunderbare Frühstück mit frisch<br />

gebackenem Zopf, Nutella und natürlich<br />

Erdbeermarmelade (die Leibspeise des alten<br />

Kindes) weckte die Lebensgeister der übernächtigten<br />

Kinder und Erwachsenen so weit,<br />

dass das dritte Vorleseteam den Schluss des<br />

Buches erzählen und die Gewinner des<br />

Wettbewerbs verkünden konnte.<br />

Die Schlafsäcke und Mätteli zusammengerollt,<br />

die Taschenlampen eingepackt,<br />

Bücherberge ausgeliehen, die Eltern freudig<br />

begrüsst – und schon war eine weitere tolle<br />

Lesenacht wieder vorbei!<br />

Indra Joshi R


läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />

Die aktuelle Weltwirtschaftskrise – auch eine Chance?<br />

Wir wurden in den letzten Wochen mit Tag<br />

für Tag schlimmeren Hiobsbotschaften<br />

aus der Wirtschaft überschwemmt. Grösste<br />

Firmen, Banken und auch Industrie<br />

stehen kurz vor einem Zusammenbruch.<br />

Viele Milliarden wurden innert kürzester<br />

Zeit vernichtet. Nur dank energischem<br />

Eingreifen der Staaten konnten grosse<br />

Zusammenbrüche, zumindest momentan,<br />

verhindert werden.<br />

Wird nun alles wieder gut? Ist das Schlimmste<br />

vorbei? Daran glaube ich nicht. Ich denke<br />

viel mehr, dass weitere grosse Wellen auf<br />

uns zurollen werden. Eine wird das Problem<br />

der vielen, vielen privaten Kleinkredite und<br />

des Leasings sein. Denn ich glaube nicht,<br />

dass wir immer mehr vorkonsumieren<br />

können und dürfen. Irgendeinmal muss<br />

man ja seine Schulden zurückzahlen. Falls<br />

dann noch Probleme kommen, wie schwere<br />

Krankheit oder Arbeitslosigkeit – wie sollen<br />

dann die Zinsen und Rückzahlungen finanziert<br />

werden? Vermutlich nicht nur durch<br />

Konsumverzicht. Es wird viel eher so sein,<br />

dass die Kreditgeber dann die abgemachten<br />

Rückzahlungen nicht erhalten werden. Und<br />

so werden diese Kredite wieder mit grossen<br />

Risiken in den Büchern der Kreditgeber<br />

stehen.<br />

Worin bestehen dann die Chancen?<br />

Ich glaube an unsere KMU (Kleine und<br />

mittlere Unternehmen). Ich glaube daran,<br />

dass unsere KMU gewöhnt sind mittel-<br />

und langfristig zu denken. Schnelle Profite<br />

führen nur zur Aushöhlung der Firma. Ge-<br />

Ihre Partnerfi rma für:<br />

• Sanitäre Anlagen<br />

• Neu- und Umbauten<br />

• Reparaturen<br />

• Boilerentkalkungen<br />

Lenzburgerstrasse 2 • 5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

Fax 062 893 06 75 • Tel. 062 891 39 65<br />

rade in den KMU sind die Inhaber nicht<br />

nur Kapitalgeber, sondern arbeiten direkt<br />

im eigenen Betrieb. Deshalb werden sie<br />

alles daran setzen, ihre Gelder nicht zu<br />

verlieren. Zudem sind unsere KMU meist<br />

auch genügend flexibel, um sich schnell an<br />

ändernde Verhältnisse anzupassen. Da sehr<br />

viele Arbeitsplätze in den KMU zu finden<br />

sind, ist dies auch unsere Chance, diese<br />

Krise vielleicht mit einem blauen Auge<br />

überwinden zu können.<br />

Die echte Chance liegt aber im Umdenken.<br />

Wir müssen uns daran gewöhnen, dass<br />

Profite nicht in den Himmel wachsen können.<br />

Irgendwo sind Grenzen. Und die gab<br />

es eigentlich schon immer. Irgendwie war<br />

schon immer klar, dass, wo grosse Zinsen<br />

geboten werden, auch sehr grosse Risiken<br />

dahinter stecken. Und dies hat sich, vereinfacht<br />

ausgedrückt, auch bestätigt. Und<br />

glauben Sie mir: Auch mit einigen kleinen<br />

Brötchen lässt sich Geld verdienen, womit<br />

sogar Arbeitsplätze geschaffen werden<br />

können. Eine mühselige und langatmige<br />

Arbeit. Diese Arbeit lohnt sich jedoch. Denn<br />

mit dieser Vorgehensweise haben wir die<br />

Chance gute und sichere Arbeitsplätze zu<br />

erhalten. Arbeitsplätze, welche nicht bei der<br />

ersten kleinen Erschütterung wegfallen.<br />

Geld ist das eine. Und sicherlich kann man<br />

durch Spekulation an der Börse Geld verdienen<br />

oder auch viel davon verlieren. Da wir<br />

aber in einer realen Wirtschaft leben, sind<br />

auch die realen Arbeitsplätze in unserer Re-<br />

- 10 -<br />

gion sehr, sehr wichtig. Ohne Arbeit wird es<br />

auch für unsere Gegend äusserst schwierig.<br />

Wenige Arbeitnehmende können wohl nicht<br />

sehr viele Hilfesuchende unterstützen. Wir<br />

benötigen daher genügend Arbeitsplätze.<br />

Arbeitsplätze, für die auch vernünftige<br />

Löhne bezahlt werden. Löhne, von denen<br />

man leben kann, und nicht noch zusätzlich<br />

Sozialhilfe benötigt. Für eine solche indirekte<br />

Subventionierung ist unser System<br />

auch nicht ausgelegt.<br />

Und wenn wir mehr regionale Produkte kaufen,<br />

werden wir auch automatisch wieder<br />

mehr Arbeitsplätze haben. Klar, viele Dinge<br />

werden heute nicht mehr bei uns produziert.<br />

Aus Spar- und Profitgründen wurden sie<br />

ausgelagert. Aber mit was für Folgen?! Ist es<br />

richtig, dass wir zu bestimmten Produkten<br />

für Ihre Böden<br />

Teppich Gehrig<br />

Seon<br />

Teppiche<br />

Bodenbeläge<br />

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Teppich Gehrig • Unterdorfstrasse 65 • 5703 Seon<br />

Telefon 062 775 02 50 • Natel 079 356 08 20


kein Vertrauen mehr haben dürfen? Dass die<br />

für unsere Gesundheit vielleicht giftig sind?<br />

Und zu was für schlimmen Bedingungen für<br />

die Umwelt und Arbeitnehmenden wurden<br />

die produziert? Ist uns das „Billig“ wert?<br />

Ich finde es richtig, dass wir sehr strenge<br />

Vorschriften haben. Nur nützen die wenig,<br />

wenn man bei uns Produkte einführen kann,<br />

die bei uns so gar nie hätten produziert werden<br />

dürfen. Der Verkauf solcher Produkte<br />

sollte bei uns ebenfalls verboten werden.<br />

Der Nachweis für saubere Produktion zu<br />

gleichen Bedingungen wie bei uns sollte<br />

gefordert und vom Importeur nachgewiesen<br />

werden müssen. Denn nur so würden wir<br />

wieder gleich lange Spiesse erhalten. Die<br />

Produktion würde sich so bei uns wieder<br />

lohnen.<br />

Natürlich würde unser Lebensunterhalt so<br />

teurer. Wir könnten uns so vermutlich weniger<br />

Dinge leisten. Denn leider ist Umwelt-,<br />

Arbeits- und Versicherungsschutz nicht kostenlos.<br />

Diese Dinge garantieren uns jedoch<br />

Sicherheit. Sicherheit für anständige Arbeit,<br />

Sicherheit für unsere Natur und so wiederum<br />

für unser Wohlbefinden. Und wir wären<br />

wieder stolz auf unsere Arbeitsplätze. Auf<br />

die tollen Produkte und Dienstleistungen<br />

aus unserer Region.<br />

Eine gute Chance für uns, gute Arbeitsplätze<br />

bei uns zu haben und unsere Umwelt trotzdem<br />

zu schonen. Nur etwas weniger Gier<br />

wäre sicherlich notwendig.<br />

Jürg Link, Gemeinderat R<br />

Haben Sie Probleme mit Feuchtigkeit ?<br />

Die Gestaltung der <strong>Niederlenz</strong>er Kernzone<br />

schreitet weiter voran. Kürzlich hat die Beton<br />

AG das Baugesuch für den Abriss des<br />

Bauernhauses unterhalb des Stationswegs<br />

und den Neubau eines Gewerbebaus eingereicht.<br />

Das Projekt wurde vom Brugger<br />

Architekturbüro Metron verfasst und Ende<br />

November der Öffentlichkeit präsentiert.<br />

Es handelt sich um einen Ersatzbau für<br />

das im Jahr 1889 als Bauernhaus erbaute<br />

„Suter-Haus“. Allerdings diente es seit einem<br />

guten halben Jahrhundert nicht mehr<br />

als Bauernhaus; zuletzt führte Max Suter<br />

sen. dort seine Schneiderei. 1981 wurde die<br />

Liegenschaft von der Beton AG gekauft.<br />

Auffallend am Neubau ist, dass er näher<br />

beim Dorfrain steht und nun ungefähr<br />

- 11 -<br />

läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />

Ein zeitgenössischer Bau am Dorfrain<br />

Geplanter Neubau von der Aabachbrücke aus gesehen<br />

Die TrockenMacher<br />

haben für Sie mit 30 jähriger Erfahrung und Kompetenz die richtige Lösung!<br />

- Wasserschadentrocknung<br />

- Bauaustrocknung<br />

- Wäschetrocknung<br />

- Schadenanalysen und bauphysikalische Gutachten<br />

- Ortung von Leckagen<br />

<strong>Niederlenz</strong> AG<br />

www.rauber.ch<br />

0848 011 011 Ortstarif<br />

die gleiche Ausrichtung aufweist wie die<br />

übrigen Gebäude. Dazu mussten einige<br />

Fixpunkte in die Planung mit einbezogen<br />

werden. So kann die bestehende Trafostation<br />

nicht verlegt werden, und auch die anlässlich<br />

der 700-Jahr-Feier 1991 gepflanzte<br />

Eiche soll in die Umgebungsgestaltung<br />

integriert werden.<br />

Es ist vorgesehen, dass das im Minergie-<br />

Standard erstellte Gebäude gemischt<br />

genutzt wird. Das Erdgeschoss und der<br />

erste Stock sollen für die Nutzung im<br />

Gesundheitsbereich konzipiert werden; im<br />

obersten Stock entstehen zwei grosszügige<br />

4 ½ -Zimmer-Wohnungen auf zwei Etagen.<br />

Eine Tiefgarage mit 13 Einstellplätzen<br />

sowie Besucherparkplätze beim Eingang<br />

und entlang des neu zu gestaltenden Stationswegs<br />

runden das Projekt ab.<br />

Wenn alles rund läuft, kann im Sommer<br />

2009 mit dem Abbruch des bestehenden<br />

Bauernhauses und dem anschliessenden<br />

Neubau begonnen werden. Gegen Ende<br />

2010 sollten die Räumlichkeiten dann bezugsbereit<br />

sein. da R<br />

Heutiges Bauernhaus von oben


Ratsstube<br />

Arbeitslose<br />

Im November sind 55 Arbeitslose ge meldet.<br />

Einwohnerzahl<br />

Im November beträgt die Einwoh ner zahl<br />

4’050.<br />

Nächste<br />

Einwohnergemeinde-<br />

ver sammlungen<br />

Um die anstehenden Ge schäfte beraten zu<br />

können, werden die StimmbürgerInnen zur<br />

gegebenen Zeit zu einer ausserordentli chen<br />

Einwohnergemeindeversammlung auf<br />

Freitag, 20. Februar 2009, 20.00 Uhr, im<br />

Gemeindesaal GB Rössligasse, eingeladen.<br />

Bitte reser vieren Sie sich heute schon dieses<br />

Datum.<br />

Behörden und<br />

Kommissionen<br />

Schulpflege<br />

Frau Therese Müller-Küttel, Mitglied der<br />

Schulpflege seit August 2004, hat per Ende<br />

November <strong>2008</strong> ihre Demission eingereicht.<br />

Frau Müller wird an dieser Stelle für ihren<br />

Einsatz gedankt und weiterhin alles Gute<br />

ge wünscht. – Als Nachfolger ist in stiller<br />

Wahl Herrn Matthias Frei als neues Mitglied<br />

der Schulpflege für den Rest der Amtsperiode<br />

2006/2009 gewählt worden. Herrn<br />

Frei wird zur Wahl gratuliert und viel Erfolg<br />

im Amt gewünscht.<br />

Ersatzmitglied der<br />

Steuerkommission<br />

In stiller Wahl ist Frau Hélène Frey-Meier<br />

als neues Mitglied der Steuer kommission<br />

für den Rest der Amtspe riode 2006/2009<br />

gewählt worden. Mit dieser Wahl ist unsere<br />

Steuerkommission wieder vollzählig. Frau<br />

Frey wird zur Wahl gratuliert und viel Erfolg<br />

im Amt gewünscht.<br />

Präsidium der Vereinigten<br />

Ortsbürger kommissionen<br />

Nach 19 Jahren im Amt hat Herr Max Meyer<br />

seinen Rücktritt als Präsident der Vereinigten<br />

Ortsbürgerkommissi onen per Ende<br />

dieses Jahres erklärt. Herzlichen Dank für<br />

das sehr grosse Engagement im Sinn und<br />

Geist unse rer Ortsbürgergemeinde. Für die<br />

Zu kunft wird ihm an dieser Stelle alles Gute<br />

und beste Gesundheit ge wünscht. - Als Interimspräsident<br />

bis zum Ende der Amtsperiode<br />

2009 ist Herr Hans Rudolf Kull durch<br />

die Orts bürgerkommissionspräsidenten<br />

ein gesetzt worden. Herr Kull wird heute<br />

schon viel Erfolg, Glück und Befriedi gung<br />

im Amt gewünscht.<br />

Weltoffenes <strong>Niederlenz</strong> /<br />

Grüezi-Träff<br />

Per Ende Jahr tritt Frau Manuela Greco-<br />

Stutz als Mitglied der Kommis sion Weltoffenes<br />

<strong>Niederlenz</strong>/Grüezi-Träff zurück.<br />

Frau Greco hat dieser Kommission seit 2006<br />

angehört. Herzlichen Dank für den Einsatz<br />

und weiterhin alles Gute. – Interessierte Personen<br />

können sich bei Frau Heidi Gerber,<br />

Altfeldweg 51, <strong>Niederlenz</strong> melden.<br />

Personelles<br />

Personeller Ausfall bei der<br />

Finanzver waltung<br />

Frau Arlette Bolliger, Finanzverwalter-Stellvertreterin,<br />

fällt auf Grund ge sundheitlicher<br />

Probleme für Wochen aus. Die anfallenden<br />

Arbeiten werden durch temporäre Mehreinsätze<br />

vom übrigen Finanzverwaltungspersonal<br />

vorü bergehend übernommen.<br />

Neues Gesicht bei der<br />

Gemeinde kanzlei<br />

Um die laufend zunehmenden Arbei ten auf<br />

der Gemeindekanzlei bewälti gen zu können,<br />

ist Frau Ramona Hunziker, Schlossrued, als<br />

Teilzeitan gestellte mit einem Pensum von<br />

40% im befristeten Arbeitsverhältnis bis<br />

Ende Februar 2009 angestellt worden.<br />

Auszubildende<br />

Als neuer Lehrling für 2009/2012 konnte<br />

aus 11 Bewerbungen Andrea Greco,<br />

<strong>Niederlenz</strong>, gewählt werden. Herzliche<br />

Gratulation.<br />

Kaufmännisches Praktikum 2009<br />

Yves Fontana, Biberstein, ein Schüler<br />

der Wirtschaftsmittel schule (WMS) der<br />

alten Kantons schule Aarau, wird bei der<br />

Gemein deverwaltung sein 5-wöchiges<br />

Prakti kum vom 23. März bis 24. April 2009<br />

absolvieren.<br />

Schulsozialarbeit<br />

Für die Schulsozialarbeit ist durch die<br />

Begleitgruppe ein Leitfaden erarbei tet und<br />

vom Gemeinderat genehmigt worden.<br />

Sanierung Rebengässli mit<br />

Mini-Rammpfählen<br />

Mit diesen Arbeiten wurde bereits begonnen.<br />

Da die Rammpfähle aber wegen<br />

felsigem Grund nicht wie geplant auf 6 m,<br />

son dern nur auf 3 m Tiefe vorangetrieben<br />

werden konnten, mussten die Lösung und<br />

- 12 -<br />

allfällige Massnahmen überprüft werden.<br />

Diese Abklärungen haben zu einer zeitlichen<br />

Verzögerung geführt. Die Bauarbeiten<br />

konnten am 24. November <strong>2008</strong> wieder<br />

aufgenommen werden und sind bis 19.<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong> abgeschlossen.<br />

Entsorgung von<br />

Sonderabfällen aus<br />

Haushaltungen<br />

Auf den 1. September <strong>2008</strong> hat der Regierungsrat<br />

das Einführungsgesetz zur<br />

Bun desgesetzgebung über den Schutz<br />

von Umwelt und Gewässer (EG Umweltrecht,<br />

EG UWR, SAR 781.200) in Kraft<br />

gesetzt. Darin wer den die Gemeinden in<br />

§ 3 Abs. 3 ver pflichtet, mindestens einmal<br />

im Jahr eine kostenlose Spezialsammlung<br />

für die Sonderabfälle aus Haushaltungen<br />

durchzuführen oder ein gleichwertiges<br />

Angebot zu schaffen. – In <strong>Niederlenz</strong> ist<br />

diese Entsorgung bisher bilateral über die<br />

Müli-Apotheke organisiert gewesen. Neu<br />

sind die Gemeinden für die Deckung der<br />

gesamten Kosten zuständig. Die Kantonale<br />

Verwaltung hat mit den Kantonalen Verbänden<br />

der Drogisten und Apothe ker einen<br />

Entsorgungsvertrag abge schlossen. Dieser<br />

tritt am 1. Januar 2009 in Kraft. Die anteilsmässige<br />

Kostenbeteiligung der Gemeinde<br />

be läuft sich auf 60 Rp./Einwohner und Jahr.<br />

Mit dieser Neuregelung ist die Abgabe von<br />

Sonderabfällen aus Haushaltungen nun in<br />

jeder Drogerie oder Apotheke möglich.<br />

Modellfliegerei<br />

in <strong>Niederlenz</strong><br />

Um die Modellfliegerei in <strong>Niederlenz</strong> regeln<br />

zu können, hat der Gemeinde rat eine Kommission<br />

gebildet. Dieser gehören an:<br />

Gemeinderat Jürg Link<br />

Präsident / Behördenvertreter<br />

Peter Schmid<br />

Vertreter Anwohner / Einsprecher<br />

Heiner Hauser<br />

Vertreter Anwohner / Einsprecher<br />

Dieter Schmutz<br />

Vertreter Anwohner / Einsprecher<br />

Stefan Wüthrich<br />

Vertreter Modellfluggruppe<br />

Robin Brügger<br />

Vertreter Modellflieger<br />

Ruedi Müller<br />

Vertreter Modellflieger<br />

Adrian Eggenberger<br />

Vertreter Reg. Modellflugverband<br />

Zentralschweiz<br />

Im Sinne einer Sofortmassnahme bis eine<br />

definitive Reglementierung vor liegt, hat der


Gemeinderat einzelnen Piloten eine Bewilligung<br />

mit folgende Aufl agen erteilt:<br />

• Die Flugbewegungen dürfen nur im<br />

Lenzhardfeld erfolgen. Es ist ein zwingen<br />

der Abstand von 100 m zu Wohnhäusern<br />

einzuhalten.<br />

• Die Bewilligung gilt nur für Modellflugzeuge<br />

ohne Motorisierung oder mit<br />

Elektro antrieb. Verbrennungsmotoren<br />

sind mit dieser provisorischen Bewilligung<br />

nicht erlaubt.<br />

Flugbewegungen sind nur erlaubt:<br />

Mittwoch, Freitag, Samstag,<br />

jeweils von 13.00 bis 19.00 Uhr<br />

Für Sonn- und Feiertage gilt ein all gemeines<br />

Flugverbot.<br />

Die Piloten haften für allfälli ge Schäden<br />

gegenüber Dritten. Der Gemeinde kann keinerlei<br />

Schuldhaftung zuge wiesen werden.<br />

Diese Bewilligung ist befristet bis Ende<br />

<strong>2008</strong> bzw. bis anderweitige gül tige Weisungen<br />

vorliegen.<br />

Missachtung dieser Weisungen wird mit<br />

dem Entzug der provisori schen Bewilligung<br />

geahndet.<br />

Erschliessungsplanung<br />

„unterer Steinler“<br />

Mitte September <strong>2008</strong> hat der Ge meinderat<br />

die Erschliessungsplanung „unterer Steinler“<br />

festgesetzt. Dage gen ist eine Beschwerde<br />

beim Regie rungsrat des Kantons<br />

Aargau einge gangen, welche zurzeit noch<br />

pendent ist.<br />

Erschliessungsplanung<br />

„Mörikerstrasse West“<br />

Der Erschliessungsplan „Mörikerstrasse<br />

West“ liegt bis 12. Januar 2009 öffentlich<br />

auf. Gleichzeitig findet das Mitwirkungsverfahren<br />

statt. Die Quartierbewohner westlich<br />

der Schürz haben ein Informationsblatt<br />

erhalten.<br />

Neue Fotokopierer<br />

Nach Ablauf des Mietvertrages ist aufgrund<br />

eines vorgängig durchge führten Evaluationsverfahrens<br />

mit der Firma Graphax AG,<br />

Aarau, ein neuer Mietvertrag für Fotokopierer<br />

der Ge meinde <strong>Niederlenz</strong> abgeschlossen<br />

worden. Die Firma hat schon die bis herigen<br />

Mietgeräte in der Schule, dem Kieswerk und<br />

der Gemeindever waltung zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Kieswerkinspektion<br />

Der Fachverband der Schweizeri schen Kies-<br />

und Betonindustrie, Bern, hat das Kieswerk<br />

inspiziert und stellt unserem Betrieb erneut<br />

ein sehr gutes Zeug nis aus.<br />

Kiesabbau der<br />

Ortsbürgergemeinde<br />

Lenzburg im oberen<br />

Lenzhardfeld<br />

Das Departement Bau, Verkehr und Umwelt,<br />

Abteilung für Umwelt, Aarau, erteilt<br />

der Ortsbürgergemeinde Lenzburg eine<br />

verlängerte Rekultivie rungsfrist für den<br />

Kiesabbau oberes Lenzhardfeld, Gemeindegebiet<br />

<strong>Niederlenz</strong>, bis 31. <strong>Dezember</strong><br />

2012.<br />

Liegenschaft Kull Ida;<br />

Arealent wicklung<br />

Um abzuklären, wie der unüberbaute Hangteil<br />

der Liegenschaft Kull Ida der Ortsbürgergemeinde<br />

erschlossen und überbaut<br />

werden kann, hat der Gemeinderat in Absprache<br />

mit der Liegenschafts kommission<br />

der Orts bürgergemeinde der Metron Raumentwicklung<br />

AG, Brugg, einen Planungsauftrag<br />

vergeben. Dazu gehört auch die<br />

Erstellung eines Arbeitsmodelles durch die<br />

Flury Ingenieurunter nehmung AG, Lenzburg<br />

(Profilauf nahmen), und die Wassmann<br />

AG, Rupperswil (Modellbau).<br />

Kieswerk Sanierung<br />

und Erweite rung<br />

Auf Grund der Kreditsprechung durch die<br />

Ortsbürgergemeindeversammlung vom 9.<br />

Juni <strong>2008</strong> hat der Gemeinderat die Firma<br />

Eichenberger AG, Lenzburg, mit den<br />

Bauingenieurleistungen, sowie die Firma<br />

Sandmeier Elektroplanung und Telematik<br />

GmbH, <strong>Niederlenz</strong>, mit der Elektroplanung<br />

beim Kieswerk beauf tragt.<br />

Gemeindeverwaltung<br />

<strong>Niederlenz</strong><br />

Mühlestrasse 2<br />

5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

Tel. 062 886 60 30 Kanzlei<br />

Tel. 062 886 60 33 Sozialamt<br />

Tel. 062 886 60 40 Finanzverwaltung<br />

Fax 062 886 60 36<br />

gemeindeverwaltung@niederlenz.ch<br />

Schalteröffnungszeiten<br />

Montag:<br />

08.00 - 11.30 / 14.00 - 18.00 Uhr<br />

Dienstag, Donnerstag, Freitag:<br />

08.00 - 11.30 / 14.00 - 17.00 Uhr<br />

Mittwoch:<br />

08.00 - 11.30 Uhr<br />

Nachmittag geschlossen<br />

- 13 -<br />

Ratsstube<br />

Hundehaltung<br />

Vermehrt erhält der Gemeinderat Reklamationen,<br />

dass sich Hundehal terInnen nicht an<br />

die Gepflogenheiten halten. Hunde werden<br />

frei laufen ge lassen, Hundekot wird im<br />

Robidog säcklein weggeschmissen, Hunde<br />

gehorchen nicht, Hunde sind aggres siv<br />

und beissen sogar! Die Hunde halterInnen<br />

werden höflich aufgefor dert, ihren vierbeinigen<br />

Liebling so zu halten, dass niemand<br />

sich ärgern oder Angst haben muss. Besten<br />

Dank für das Verständ nis.<br />

Bewilligung für<br />

Nachtarbeiten<br />

Für die Zeit zwischen 12. November <strong>2008</strong><br />

und 30. April 2009 erteilt das Amt für<br />

Wirtschaft und Arbeit der Beton <strong>Niederlenz</strong>-<br />

Lenzburg AG die Bewilligung für das<br />

Betreiben der Betonanlagen in Lenzburg<br />

und <strong>Niederlenz</strong>. Die Betonherstellung und<br />

Lieferung erfolgt im Auftrag der SBB für<br />

die Gleiserweiterung Gexi in Lenzburg.<br />

Die Bewilligung beinhaltet die Nachtarbeit<br />

von Sonntag/Montag bis Freitag/Samstag,<br />

jeweils von 18.00 bis 06.00 Uhr. Die Bevölkerung<br />

wird um Verständnis gebeten.<br />

Zwei SBB-Tageskarten<br />

Gönnen Sie sich doch einen Ausflug mit<br />

unseren SBB-Tageskarten. Wie wäre es mit<br />

einer Reise über die Festtage? Für Fr. 38.--/<br />

Tag und Karte sind Sie dabei. Falls Sie Lust<br />

auf eine Reise verspüren, reservieren Sie<br />

Für Sicherheitsfragen<br />

und in Notfällen<br />

Telefon der Regionalpolizei<br />

062 886 45 55<br />

Regiosteueramt<br />

Lenzburg-<strong>Niederlenz</strong><br />

Poststrasse 5 / Hypiplatz<br />

5600 Lenzburg<br />

Tel. 062 886 46 80<br />

Fax 062 886 46 90<br />

steueramt@lenzburg.ch<br />

Schalteröffnungszeiten<br />

Montag:<br />

08.00 - 11.30 / 14.00 - 18.00 Uhr<br />

Dienstag - Freitag:<br />

08.00 - 11.30 / 14.00 - 17.00 Uhr


Florales für jeden Anlass<br />

- Hochzeitsfloristik<br />

- Trauerfloristik<br />

- Geschenkideen<br />

- Pflanzen für den Innen- und<br />

Aussenbereich<br />

- Pflanzen und Schnittblumen aus<br />

eigener Produktion<br />

- Pflanzen- und Hydroservice<br />

Wo drückt der Schuh?<br />

Atelier Villiger-Morri<br />

Podologie, Technische Fussorthopädie OSM<br />

Mühlestrasse 6, CH-5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

Fon 062 891 98 81, Fax 062 891 98 82<br />

info@propede.ch, www.propede.ch<br />

Blumengeschäft Gartenbauschule<br />

Hauptstrasse 2, 5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

Telefon 062 885 30 33<br />

Ob drückende Schuhe, schmerzende Sehnen<br />

oder eingewachsene Zehennägel: Bei uns sind<br />

Ihre Füsse in guten Händen. Kommen Sie vorbei<br />

und lassen Sie sich beraten. Wir sind mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln problemlos zu erreichen.<br />

Gratisparkplätze direkt vor dem Hause.<br />

- 14 -<br />

Transporte Erdarbeiten Entsorgung<br />

HÄFELI AG LENZBURG<br />

Hardstrasse 6<br />

5600 Lenzburg<br />

Telefon 062 885 0 885<br />

Telefax 062 885 0 888<br />

info@haefeli-ag.ch<br />

www.haefeli-ag.ch<br />

Restaurant zum Bahnhof<br />

Stationsweg 1 • 5702 <strong>Niederlenz</strong> • Tel. 062 891 56 71<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag - Samstag 08.00 - 22.00<br />

Sonntag 10.00 - 22.00<br />

Kosmetische Hand- & Fusspflege<br />

Tel. 062 891 56 71<br />

Nail Studio • Depillation-Haarentfernung<br />

Schropfgleizer Behandlung<br />

Spezielle Rückenmassage • Klassische Massage<br />

Näh-Atelier N. Baumann<br />

Tel. 062 891 56 71<br />

Änderungen und Neuanfertigungen nach Mass an<br />

Vorhängen, Leder usw. sowie Ersetzen von<br />

Reissverschlussen, Beziehen von Klein-Möbel


sich raschmöglichst unsere beiden Tageskarten<br />

unter Tel. 062 886 60 30. Sie können<br />

auch im Inter net unter www.niederlenz.ch<br />

auf ein fache und rasche Art abklären, welche<br />

aktuellen Karten noch zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Die Firma Musik Produktiv Schweiz erhält<br />

die gemeinderätliche Bewilli gung für das<br />

Betreiben eines Weih nachtsmarktes in der<br />

Stampfimatt am Sonntag, 21. <strong>Dezember</strong><br />

<strong>2008</strong>, in der Zeit von 11.00 - 18.00 Uhr. Es<br />

werden ca. 12 Verkaufsstände im Freien<br />

auf gestellt.<br />

Weihnachtsbaumverkauf<br />

Nutzen Sie die Gelegenheit und kau fen Sie<br />

einen schnittfrischen Weih nachtsbaum aus<br />

unserem Wald.<br />

Samstag, 20. <strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong><br />

zwi schen 09.00 und 11.00 Uhr<br />

beim Werkhof, Stationsweg 8.<br />

Die Bäume werden auf Wunsch in Transportnetze<br />

verpackt.<br />

Das Leben auch in tristen<br />

Tagen heiter zu sehen, ist<br />

wahre Lebenskunst.<br />

Oskar Stock<br />

Öffnungszeiten der<br />

Gemeindever wal tung<br />

über die Festtage<br />

Die Büros der Gemeindeverwaltung blei ben<br />

vom 24. <strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong> bis und mit 4. Januar<br />

2009 geschlossen. Das Bestattungsamt<br />

ist in Notfällen er reichbar über:<br />

Monika Schärer<br />

062 891 97 67, 079 277 53 76<br />

Kehrichtabfuhr<br />

über die Festtage<br />

Die Kehrichtabfuhren erfolgen am Montag,<br />

22. De zember <strong>2008</strong> und Montag, 29.<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong>, jeweils nur morgens. Bitte<br />

um Bereitstellung vor 06.00 Uhr.<br />

Öffnungszeit der<br />

Sammelstelle Werkhof<br />

über die Festtage<br />

Dienstag, 23. <strong>Dezember</strong><br />

16.00 bis 18.00 Uhr<br />

Samstag, 27. <strong>Dezember</strong><br />

13.00 bis 15.00 Uhr<br />

Dienstag, 30. <strong>Dezember</strong><br />

16.00 bis 18.00 Uhr<br />

Begrüssungsapéro<br />

Der nächstjährige Begrüssungsapéro findet<br />

am Sonntag, 11. Januar 2009, 11.00 Uhr,<br />

im Singsaal der Ge mein debaute Rössligasse<br />

statt. Lauschen Sie den Worten von<br />

Frau Vizeam mann Gabi Lauper Richner<br />

zum neuen Jahr. Ein Kinderhüte dienst ist<br />

organisiert. Die Bevölkerung ist herz lich<br />

eingela den.<br />

Abschlusshock des Reinigungspersonals<br />

Alljährlich Anfang November organisieren<br />

die beiden Schulhausabwarte<br />

Ueli Maurer und Alois Brunner im Abwechslungsturnus<br />

den traditionellen<br />

Abschlusshock des Reinigungspersonals<br />

der Gemeinde <strong>Niederlenz</strong>. Da er aus terminlichen<br />

Gründen nicht im Schulhaus Rössligasse<br />

stattfinden konnte, entschloss man sich<br />

kurzerhand, ausserhalb der Schulhäuser zu<br />

feiern. Wir waren zu Gast beim KGV in ihrer<br />

Vereinshütte, besser bekannt als Hundehütte.<br />

Nach einem Apero und einem köstlichen<br />

Winzer-Fondue kam man ins Erzählen. Gemeinderat<br />

Thomas Hofstetter verdankte in<br />

einer kleinen Rede die geleisteten Arbeiten.<br />

Nach einem Glacedessert war jedoch noch<br />

lange nicht Schluss.<br />

Das OK möchte sich nochmals beim<br />

Gemeinderat herzlich bedanken für die<br />

Durchführung dieses Anlasses.<br />

Alois Brunner und Reinigungsteam R<br />

- 15 -<br />

Ratsstube<br />

Bitte beachten Sie!<br />

Amtliche Publikationen erfolgen wöchentlich<br />

im Lenzburger Bezirksanzei ger<br />

und im Internet unter www.niederlenz.ch.<br />

Todesfälle von Einwohnern<br />

September bis November<br />

Brack-Rhyner Annemarie, 1933<br />

Donnet Isabelle, 1917<br />

Frey-Angliker Fritz, 1922<br />

Furter-Weber Lisa Lotte, 1932<br />

Hiltpold-Lüem Margrith, 1927<br />

Kretz Frieda, 1922<br />

Lelli-Carboni Ulderico, 1934<br />

Lüpold-Dardel Johann, 1932<br />

Stüssi-Hotz Rosa, 1917<br />

Wermelinger Erich, 1959<br />

Wichtige Daten 2009<br />

Begrüssungsapéro 11. Jan.<br />

Abstimmung/2. Wahlgang RR-Wahlen 08. Feb.<br />

Einwohnergemeindeversammlung 20. Feb.<br />

Grossratswahl 08. März<br />

Abstimmung 17. Mai<br />

Ortsbürgergemeindeversammlung 08. Juni<br />

Einwohnergemeindeversammlung 19. Juni<br />

Abstimmung 27. Sep.<br />

Ortsbürgergemeindeversammlung 16. Nov.<br />

Einwohnergemeindeversammlung 27. Nov.<br />

Abstimmung 29. Nov.<br />

Thomas Steudler<br />

Gemeindeschreiber R


Rückblick<br />

Kirche<br />

Erntedank<br />

Der Erntedank gestaltete sich dieses Jahr<br />

besonders feierlich. Eingestimmt wurde<br />

er durch das „Fiire mit de Chliine“: Vor<br />

der Feier bereiteten die Kinder ihr eigenes<br />

Brötchen vor. Während sie beim Feiern<br />

miterlebten, wie aus dem Saatgut allmählich<br />

eine ausgewachsene Ähre hervorgeht, die<br />

Geschichte von Rut hörten und Lieder sangen,<br />

wurde ihr Brot gebacken. Gemeinsam<br />

mit ihren Eltern konnten sie beim anschliessenden<br />

Apéro zu Früchten und Most ihr<br />

Brot geniessen.<br />

Für den Sonntagsgottesdienst wurde die<br />

Kirche von der Gartenbauschule festlich<br />

geschmückt. Gemeinsam mit unseren Nachbarn<br />

aus Holderbank, Möriken-Wildegg und<br />

Othmarsingen erfreuten wir uns während<br />

des Gottesdienstes an dieser Pracht. Beim<br />

anschliessenden Apéro konnte man frisches<br />

Obst und Gemüse erwerben. Der Erlös ging<br />

an die Schweizer Berghilfe.<br />

Legende Fotos:<br />

1 festGEMEINDEfest – Masken der<br />

Konfirmanden<br />

2 festGEMEINDEfest – Masken der<br />

Kinder<br />

3 Konfirmandenlager – Wanderung zum<br />

Oeschinensee<br />

4 Achtklässler und Konfirmanden –<br />

Nachmittag zum Thema „Selbstmord-<br />

Prävention “<br />

5 Fiire mit de Chliine – beim Apéro<br />

6 Festlich geschmückte Kirche beim<br />

Erntedank<br />

Konf-Lager<br />

Mit den Konfirmanden erlebten wir ein<br />

abwechslungsreiches Lager in Kandersteg.<br />

Das gemeinsame Erleben stand im Vordergrund.<br />

So wanderten wir unter anderem vom<br />

Lagerhaus direkt zum Oeschinensee, wo die<br />

Konfirmanden beim Rudern das imposante<br />

Panorama genossen.<br />

Wir bereiteten auch Gipsmasken vom eigenen<br />

Gesicht und zwei Fotogeschichten<br />

vor, welche beim festGEMEINDEfest zur<br />

Freude der zahlreichen Gottesdienstbesucher<br />

– unter ihnen auch die Achtklässer<br />

– vorgestellt wurden. Auch die kleineren<br />

Gäste bereiteten während der Predigt ihre<br />

Masken vor, die sie danach stolz präsentieren<br />

durften.<br />

3 4<br />

2<br />

- 16 -<br />

Gemeinsam erlebten Achtklässler und Konfirmanden<br />

auch einen lehrreichen Nachmittag<br />

zum Thema „Selbstmord-Prävention“,<br />

das uns eine Referentin vom Suizid-Netz-<br />

Aargau näher brachte. Den geselligen Abschluss<br />

bildeten ein Spaghettiessen und das<br />

gleichzeitig ausgetragene Töggeliturnier.<br />

R<br />

1


Kirchgemeindeversammlung<br />

Pfarrerin und Kirchenpflegerin gewählt<br />

An der Kirchgemeindeversammlung vom<br />

16. November begrüsste Präsidentin Elisabeth<br />

Känzig 41 Stimmberechtigte. Das<br />

Budget 2009 und der Steuerfuss von 19%<br />

plus 1% Bau- und Renovationssteuer wurden<br />

einstimmig genehmigt.<br />

Danach stand die Wahl von Pfarrerin Eva<br />

Maria Hess-Schwendimann an. Die anwesenden<br />

Stimmbürgerinnen und Stimmbürger<br />

bezeugten ihr Vertrauen in die Pfarrerin<br />

mit der einstimmigen Wahl. Am 1. Januar<br />

2009 tritt Eva Maria Hess die 60% Pfarrstelle<br />

an. Die feierliche Amtseinsetzung<br />

findet am 15. Februar 2009 statt. Musikalisch<br />

umrahmt wird diese Feier mit dem<br />

Openhearts-Gospelchor.<br />

Eva Maria Hess ist in Aarau aufgewachsen<br />

und hat in Basel Theologie studiert. Das<br />

anschliessende Praktikumsjahr verbrachte<br />

sie in der Nachbarkirchgemeinde Holderbank-Möriken-Wildegg.<br />

Seit <strong>Dezember</strong><br />

2007 arbeitet sie als Stellvertreterin in der<br />

Kirchgemeinde <strong>Niederlenz</strong>.<br />

Bevor die Wahl einer neuen Kirchenpflegerin<br />

erfolgte, bedankte sich Elisabeth<br />

Känzig bei Sandra Berner, der scheidenden<br />

Kirchenpflegerin, für ihr Engagement. Silvia<br />

Blum wurde danach einstimmig in die<br />

Kirchenpflege gewählt. Sie ist zuständig für<br />

das Ressort Pädagogisches Handeln.<br />

5 6<br />

Pfrn. Eva Maria Hess<br />

Die Fenster im Seitenschiff der Kirche<br />

wurden Ende Oktober ersetzt. Die Heizung<br />

in der Kirche soll bis 2010 energieeffizient<br />

saniert werden.<br />

Pfarrerin Eva Maria Hess zeigte anhand von<br />

Fotos einen beeindruckenden Rückblick<br />

über die Anlässe im letzten halben Jahr. Im<br />

Ausblick informierte die Pfarrerin über das<br />

Programm des Frauentreffs zur Monatsmitte<br />

und die beiden Taizé-Feiern vom 11. Januar<br />

- 17 -<br />

Silvia Blum<br />

Kirche<br />

und 15. März 2009, jeweils um 19.00 Uhr.<br />

Für die geplante Gemeindereise nach Taizé<br />

an Pfingsten 2009 werden Anmeldungen<br />

gerne entgegengenommen. Der Suppentag<br />

vom 22. Februar wird zusammen mit den<br />

Unterrichtskindern der Katholischen Pfarrei<br />

und der Reformierten Kirchgemeinde<br />

durchgeführt. Am Bettag 2009 findet das<br />

60-Jahr-Jubiläum der Kirche statt, ein Fest<br />

für Gross und Klein. R


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Ausblick<br />

Neu: Taizé-Feiern im 2009<br />

Sonntag, 11. Januar und 15. März,<br />

jeweils um 19.00 Uhr in der Kirche <strong>Niederlenz</strong><br />

Im kommenden Jahr werden<br />

neu zwei Taizé-Feiern stattfinden.<br />

Taizé ist nicht nur<br />

ein kleines Dorf im Burgund<br />

– Taizé steht für eine internationale Gemeinschaft<br />

und eine besondere Spiritualität.<br />

Wichtige Elemente sind: die charakteristischen<br />

Taizé-Lieder, Kerzen, Stille und<br />

Gebete. Alles in allem sind es meditative<br />

Feiern, wo man zur Ruhe kommen und<br />

aufatmen kann. Die beiden Feiern finden<br />

jeweils abends um 19.00 Uhr statt, damit<br />

man den Tag in der gemeinsamen Einkehr<br />

ausklingen lassen kann.<br />

Zwergentreff <strong>Niederlenz</strong><br />

Die Krabbelgruppe für alle Mamis und<br />

Papis mit Kindern von 0 bis 3 Jahren<br />

(grössere Geschwister sind natürlich auch<br />

willkommen) trifft sich<br />

zu Kaffee und Kuchen:<br />

Neu in den Wintermonaten:<br />

alle 2 Wochen<br />

Donnerstag, 15. und<br />

29. Januar, 12. und 26. Februar und 12. und<br />

26. März, 15 – 17 Uhr, im Kellerraum (ehemals<br />

Spielgruppenraum) der reformierten<br />

Kirche <strong>Niederlenz</strong><br />

Frauentreff zur Monatsmitte<br />

im 2009<br />

Katechetin Gabi Kehl und<br />

Pfrn. Eva Maria Hess laden<br />

herzlich zu folgendem Anlass<br />

ein:<br />

Donnerstag, 15. Januar, 19.30 Uhr, im Seitenschiff<br />

der Kirche <strong>Niederlenz</strong><br />

Mut zur Trauer – Vom Umgang mit Verlust<br />

und Tod<br />

Aus eigener Betroffenheit und mit viel<br />

fachlichem Hintergrund berichtet die Referentin<br />

Ursula Angst über Hintergründe<br />

der Trauerarbeit, über die Tabuisierung von<br />

Tod und Trauer in unserer Gesellschaft und<br />

von möglichen, bewussteren Wegen aus<br />

der Trauer und Hoffnungslosigkeit hinaus.<br />

Auch die Frage, wie Kinder mit Trauer<br />

umgehen, wird uns beschäftigen.<br />

Ökumenischer<br />

Suppentag und<br />

anschliessender<br />

Suppenzmittag<br />

neu als Gottesdienst „für Chlii und Gross“<br />

Sonntag, 22. Februar, 10.30 Uhr<br />

Thema: „Weil das Recht auf Nahrung<br />

ein gutes Klima braucht“<br />

• mit der Steelband Pan-cake aus Möriken<br />

• mit Pfrn. Eva Maria Hess (ref.) und Katechetinnen<br />

Josy Jähn (kath.) und Gabi<br />

Kehl (ref.)<br />

• Kinder werden spielerisch in den Gottesdienst<br />

einbezogen<br />

• anschliessend gemütlicher Suppenzmittag<br />

und Dessertbuffet im Seitenschiff der<br />

Kirche<br />

Ein ernstes Thema – spielerisch<br />

aufgenommen<br />

Die Armen im Süden, die am wenigsten zum<br />

Ausstoss von Treibhausgasen beitragen, haben<br />

unter den Folgen der Klimaerwärmung<br />

am meisten zu leiden. Deshalb steht die<br />

Frage der „Gerechtigkeit im Klimawandel“<br />

im Zentrum der ökumenischen Kampagne<br />

von kirchlichen Hilfswerken im Jahr 2009.<br />

Was können wir bei uns dagegen tun?<br />

Wir wollen dieses ernste Thema mit den<br />

Kindern im Unterricht einfach und spielerisch<br />

aufnehmen und in den Gottesdienst<br />

einbringen. Beim gemütlichen Suppenzmittag<br />

besteht ausserdem Gelegenheit zum<br />

persönlichen Austausch.<br />

Wir bedanken uns bereits bei allen, die ein<br />

Dessert zum Buffet beisteuern können (bitte<br />

melden Sie es unserer Sekretärin Ursula<br />

Radtke, Tel. 062 891 50 53).<br />

- 19 -<br />

Kirche<br />

Weltgebetstag 2009<br />

Freitag, 6. März, 19.00 Uhr<br />

Kirche <strong>Niederlenz</strong><br />

Weltgebetstag ist…<br />

• 120 Jahre jung<br />

• eine der ersten Globalisierungsbewegungen<br />

• von Frauen für Frauen und Männer<br />

• Ökumene pur<br />

•<br />

christlich, sozial, engagiert<br />

immer am 1. Freitag im März<br />

Der nächste Weltgebetstag hat das Thema:<br />

„In Christus – viele Glieder, ein Leib“.<br />

Die Liturgie wurde von Frauen aus Papua-<br />

Neuguinea ausgearbeitet. Nach der Feier<br />

sind Sie herzlich eingeladen, sich bei einem<br />

gemütlichen Apéro auszutauschen.<br />

Seniorennachmittage<br />

Januar bis März<br />

Mittwoch, 7. Januar 2009<br />

14.00 Uhr im Altersheim<br />

PROSIT NEUJAHR!<br />

Das Dreiland-Nostalgie-Ensemble mit<br />

Giacomo Huber startet mit einem schwungvollen<br />

Programm ins neue Jahr. Sie präsentieren<br />

Melodien aus Operetten, wie zum<br />

Beispiel „Im weissen Rössl am Wolfgangsee“,<br />

„Ich bin die Christel von der Post“ und<br />

viele weitere mehr.<br />

Mittwoch, 4. Februar 2009<br />

14.00 Uhr im Altersheim<br />

MUSIKNACHMITTAG<br />

Mit seinen beliebten Melodien gestaltet der<br />

bekannte Sänger Claudio de Bartolo diesen<br />

Nachmittag. Lassen Sie sich von seiner<br />

stimmungsvollen Musik mittragen!<br />

Mittwoch, 4. März 2009<br />

14.00 Uhr im Altersheim<br />

LÄNDLERNACHMITTAG<br />

D’urchige Tösstaler spielen traditionelle<br />

Schweizer Volksmusik. Mit rassiger Ländlermusik<br />

lassen wir den letzten Seniorennachmittag<br />

der Saison ausklingen. R


Pfarrei St. Antonius Wildegg<br />

Firmung<br />

Kirche<br />

Am Wochenende vom 6. und 7. September<br />

<strong>2008</strong> wurden 51 Jugendliche durch Propst<br />

Josef Wolf aus Beromünster gefirmt. Voller<br />

Erwartung und Vorfreude zogen die Jugendlichen<br />

mit ihren jeweiligen Firmpaten in die<br />

Kirche ein. Der Gottesdienst wurde musikalisch<br />

vom Duo PanTastico mitgestaltet:<br />

Karin Schaerer an der Panflöte und Mathias<br />

Inauen an der Orgel. Nach dem Gottesdienst<br />

trafen sich alle bei einem Apéro.<br />

Für die Jugendlichen gab es am Samstag,<br />

25. Oktober, noch einen zweiten Höhepunkt:<br />

Die Firmreise stand auf dem Programm.<br />

Zuerst wurden das Stift Beromünster und<br />

dessen Propst Josef Wolf, der Firmspender,<br />

besucht, und am Nachmittag konnte man<br />

sich im Schongiland austoben. Das war für<br />

alle ein spannendes, abwechslungsreiches<br />

und lustiges Erlebnis.<br />

Aus <strong>Niederlenz</strong> durften folgende Jugendlichen<br />

das Sakrament der Firmung empfangen:<br />

Patrick Eigensatz, Dominik Falk,<br />

Reto Henzmann, Claudia Höger, Sabrina<br />

Koch, Vanessa Leutwiler, Ramon Mosetti,<br />

Zef Nrejaj, Claudio Schmidmeister, Lisha<br />

Sebanayagam, Luca Setz, Stefanie Steinacher<br />

und Larissa Suter.<br />

Nun freuen wir uns auf die Heiligen Tage.<br />

Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern<br />

frohe und gesegnete Weihnachtstage und ein<br />

glückliches, gesundes Neues Jahr. R<br />

- 20 -<br />

Der Besuchsdienst<br />

der Reformierten Kirche<br />

Vor zwei Jahren hat Rita Büsser das Präsidium<br />

des Besuchsdienstes von Annekäthi<br />

Pfäffli übernommen. Aufgebaut hat dieses<br />

Angebot seinerzeit Pfarrer Fritz Holderegger<br />

in enger Zusammenarbeit mit Leutwil/<br />

Dürrenäsch. Zehn Freiwillige sind es, die<br />

in unserem Dorf diese Aufgabe wahrnehmen.<br />

Sie treffen sich vier Mal im Jahr, um<br />

die Besuche zu planen und aufzuteilen. An<br />

diesen Sitzungen nimmt auch Pfarrer Stefan<br />

Rathgeb teil, der auf diese Art auch immer<br />

in die Arbeit des Dienstes involviert ist.<br />

Die Präsidentin erhält auf der Gemeinde<br />

eine Liste mit den Namen und Adressen<br />

der älteren Menschen. Viele kann man von<br />

der Liste streichen, weil bekannt ist, dass<br />

diese Menschen noch sehr aktiv sind und ein<br />

soziales Netz haben. Die anderen werden<br />

telefonisch kontaktiert und ein Termin für<br />

einen ersten Besuch vereinbart. Es kommt<br />

auch vor, dass ein Besuch nicht gewünscht<br />

wird, aber das ist eher selten. Es besteht<br />

zudem eine gute Zusammenarbeit mit dem<br />

Altersheim. Dort lässt sich relativ einfach<br />

feststellen, wer oft Besuch bekommt oder<br />

wer immer alleine ist.<br />

Die zwei Männer und die acht Frauen in<br />

<strong>Niederlenz</strong> besuchen die älteren Mitbürger<br />

alle zwei bis vier Wochen. So gibt es eine<br />

gewisse Regelmässigkeit und es können<br />

Vertrauen und Verbindlichkeit aufgebaut<br />

werden. Oft sind die Besuchten froh, wenn<br />

sie jemanden haben, der ihnen zuhört und<br />

Zeit für sie hat. Bei diesen Gesprächen ist<br />

Volg Laden<br />

Staufbergstr. 35<br />

5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

Tel. 062 891 23 63<br />

Fax. 062 891 33 51<br />

Volgläden haben Ihre<br />

Wellenlänge<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag 08.00 – 12.15 Uhr<br />

14.00 – 18.30 Uhr<br />

Samstag durchgehend geöffnet 08.00 – 15.00 Uhr


es wichtig, dass die Besucher Einfühlungsvermögen<br />

haben und verschwiegen sind.<br />

Von zentraler Bedeutung ist auch, dass man<br />

jeden Menschen wertschätzt. Diese alten<br />

Leute haben eine reiche Lebenserfahrung;<br />

sie haben viel geleistet und haben ebenso<br />

wie alle anderen Hoffnungen, Enttäuschungen<br />

und Erwartungen. Die Besucher sollten<br />

also nie belehrend sein und die Besuchten so<br />

nehmen und akzeptieren, wie sie sind.<br />

Mit Engagement erzählt Rita Büsser von<br />

ihrer Arbeit beim Besuchsdienst, und<br />

man spürt, dass es ihr Freude macht. Sie<br />

war zehn Jahre in der Sozialkommission<br />

der Gemeinde <strong>Niederlenz</strong> tätig. Als diese<br />

aufgelöst wurde, stellte sie sich für den<br />

Besuchsdienst zur Verfügung. Sie musste<br />

keinen Kurs mehr absolvieren, da sie ja<br />

schon jahrelange Erfahrung auf diesem<br />

Gebiet hatte. Regelmässig besucht sie aber<br />

Kurse und Vorträge zur Weiterbildung. Interessant<br />

sei auch der Erfahrungsaustausch<br />

unter Leitenden von Besuchsdiensten, da<br />

könne sie hören, was andere so erlebten<br />

und wie sie mit schwierigen Situationen<br />

umgingen, erzählt sie. Schön sei es auch,<br />

wenn man mit den älteren Menschen Spaziergänge<br />

unternehmen könne, oder manche<br />

schätzten es auch, wenn ihnen vorgelesen<br />

werde. Wenn man keine Berührungsängste<br />

habe, sei diese Tätigkeit sehr bereichernd,<br />

und die freiwilligen Besucher erhielten sehr<br />

viel Befriedigung bei ihren Einsätzen.<br />

Wenn man hört, dass der Besuchsdienst von<br />

der Reformierten Kirche organisiert wird,<br />

machen sich viele vielleicht ein falsches<br />

Bild. Besucht werden Angehörige beider<br />

Konfessionen, und religiöse Themen stehen<br />

nicht im Vordergrund. Wenn jemand beten<br />

möchte oder spezielle Fragen zur Religion<br />

hat, wird der Kontakt mit einer der beiden<br />

Pfarrpersonen vermittelt.<br />

Wenn Sie noch keinen Besuch erhalten, dies<br />

aber gerne möchten, so sind Sie eingeladen,<br />

mit Rita Büsser oder mit Pfarrer Stefan<br />

Rathgeb Kontakt aufzunehmen. Ganz wichtig<br />

zu erwähnen ist, dass der Besuchsdienst<br />

kostenlos ist. Eine schöne und sinnvolle<br />

Einrichtung in unserem Dorf. cs R<br />

Besondere Gottesdienste<br />

der Reformierten Kirche<br />

<strong>Niederlenz</strong><br />

Heiligabend, 24. <strong>Dezember</strong>, 17.00 Uhr<br />

Gottesdienst für Chlii und Gross<br />

Musikalische Umrahmung: Ad hoc Chor<br />

(singt klassische englische Weihnachtslieder<br />

– sog. „Carols“) und Katharina Zehnder<br />

(Orgel).<br />

Weihnachten, 25. <strong>Dezember</strong>, 9.45 Uhr<br />

Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl<br />

Musikalische Umrahmung: Kurt Jufer (Klarinette)<br />

und Ruth Wildi (Orgel).<br />

Anschliessend Chelekaffi.<br />

Sonntag, 11. Januar, 19.00 Uhr<br />

Taizé-Feier (siehe Artikel)<br />

Sonntag, 18. Januar, 10.00 Uhr<br />

(9.45 Uhr: Fahrdienst ab Dorfplatz)<br />

Allianzgottesdienst in der Stadtkirche<br />

Lenzburg*<br />

Gemeinsame Feier der „Allianz Lenzburg<br />

und Umgebung“, der die ref. Kirchgemeinde<br />

<strong>Niederlenz</strong> auch angehört (in <strong>Niederlenz</strong><br />

findet kein Gottesdienst statt).<br />

Sonntag, 1. Februar, 9.45 Uhr<br />

Gottesdienst (Predigt auf hochdeutsch) mit<br />

Nachgespräch<br />

Sonntag, 15. Februar, 9.45 Uhr<br />

Feierlicher Gottesdienst zur Amtseinsetzung<br />

von Pfrn. Eva Maria Hess<br />

Musikalische Umrahmung: Gospelchor<br />

Openhearts.<br />

Anschliessend Apéro.<br />

Sonntag, 22. Februar, 10.30 Uhr<br />

Ökumenischer Suppentag, Gottesdienst für<br />

Chlii und Gross (siehe Artikel)<br />

Anschliessend gemeinsames Mittagessen.<br />

Freitag, 6. März, 19.00 Uhr<br />

Weltgebetstag (siehe Artikel)<br />

Anschliessend Apéro.<br />

Sonntag, 8. März, 11.00 Uhr<br />

Fiire mit de Chliine, ökumenische Kinderfeier<br />

Anschliessend Apéro.<br />

Sonntag, 15. März, 19.00 Uhr<br />

Taizé-Feier (siehe Artikel)<br />

- 21 -<br />

Kirche<br />

Besondere Gottesdienste<br />

der röm.-kath. Pfarrei<br />

St. Antonius, Wildegg<br />

4. Adventsonntag, 21. <strong>Dezember</strong>, 11 Uhr<br />

Hl. Messe mit Bussfeier<br />

Heiliger Abend, 24. <strong>Dezember</strong>, 16.30 Uhr<br />

Familiengottesdienst<br />

Heiliger Abend, 24. <strong>Dezember</strong>, 22.30 Uhr<br />

Mitternachtsmesse<br />

Weihnachten, 25. <strong>Dezember</strong>, 11 Uhr<br />

Heilige Messe<br />

Ausführliche Informationen<br />

finden Sie im "reformiert"<br />

bzw. im Pfarrblatt.<br />

Alters- und Pflegeheim<br />

Am Hungeligraben<br />

Andachten im Altersheim<br />

mit anschliessendem Mittagessen<br />

alle zwei Wochen, jeweils donnerstags<br />

um 9.45 Uhr:<br />

15. und 29. Januar<br />

12. und 26. Februar<br />

12. März<br />

* In der Allianzwoche (Thema: „Zusammen<br />

Glauben“) findet neben dem Sonntagsgottesdienst<br />

(18. Januar) am Mittwochabend<br />

(14. Januar, 19.30 Uhr) eine Veranstaltung<br />

im Kirchgemeindehaus Lenzburg (Zeughausstrasse<br />

9) statt, in der sich die landeskirchlichen<br />

und freikirchlichen Gemeinden<br />

der Allianz besser kennen und verstehen<br />

lernen wollen.


Schule & Kindergarten<br />

Zusammenspiel im Musikunterricht<br />

An der letzten Jahressitzung hat die Musikschule<br />

ihren Schwerpunkt für das Schuljahr<br />

<strong>2008</strong>/09 auf das Zusammenspiel gelegt.<br />

Alle SchülerInnen werden also in diesem<br />

Schuljahr an den Vortragsübungen nicht<br />

mehr allein, sondern zu zweit oder in Gruppen<br />

auftreten.<br />

Nach den Herbstferien haben bereits einige<br />

Musiklehrpersonen mit der instrumentenübergreifenden<br />

Probenarbeit begonnen.<br />

Der Unterricht wird zum Teil abwechselnd<br />

von beiden beteiligten Lehrpersonen erteilt.<br />

Somit bekommen die SchülerInnen zusätzliche<br />

Impulse, welche sie in ihrem Spiel<br />

umsetzen können.<br />

Der Aufwand für diese Unterrichtsform<br />

sei schon etwas grösser, bestätigen die<br />

MusiklehrerInnen, dafür seien die Kinder<br />

aber viel engagierter bei der Sache. Sie<br />

könnten so ihre ersten kammermusikalischen<br />

Erfahrungen sammeln. Sie lernen<br />

aufeinander zu hören. Manchmal müssen<br />

sie die Stimmführung übernehmen, dann<br />

wieder begleiten. Sie müssen sich auf ein<br />

gemeinsames Tempo einigen. Die Lautstärke<br />

muss differenziert sein, damit alle<br />

Stimmen hörbar sind, usw.<br />

Dies sind alles Erfahrungen, durch die<br />

die Kinder eine höhere Sozialkompetenz<br />

erhalten werden; und dies wiederum wird<br />

ihnen auch in anderen Bereichen von Nutzen<br />

sein.<br />

Wir sind also gespannt auf die Ergebnisse<br />

der nächsten Vorspielstunden.<br />

Jedermann ist herzlich eingeladen.<br />

Hans Binder, Musikschulleiter R<br />

- 22 -<br />

Vorspielstunden<br />

Blockflöten und Klavier:<br />

Donnerstag, 18.12.08, 19.00 h<br />

Singsaal Rothbleicherain<br />

Violinen und Gitarren:<br />

Samstag, 17.01.09, 10.30 h<br />

Singsaal Rothbleicherain<br />

Räbeliechtli-Umzug<br />

Wie immer, wenn die Tage kürzer und<br />

die Nächte länger werden, steht für die<br />

Kindergärtler und die Kleinsten unter den<br />

Schulkindern der Räbeliechtli-Umzug auf<br />

dem Programm. Auch in diesem Jahr hatten<br />

die Kinder wieder mit viel Begeisterung<br />

geschnitzt, und das Resultat durfte sich<br />

erneut sehen lassen. Weil auch das Wetter<br />

hervorragend mitspielte, darf man wieder<br />

einmal von einem Bilderbuch-Abend sprechen.<br />

R


Schule & Kindergarten<br />

Interview mit Helen Zahno, Schulsozialarbeiterin<br />

Dorfgeischt: Frau Zahno, stellen Sie<br />

sich bitte kurz vor.<br />

Helen Zahno: Ich wohne seit 20 Jahren<br />

in Staufen, bin verheiratet und habe drei<br />

Kinder in Ausbildung. Ursprünglich war<br />

ich Teilzeit-Lehrerin für Textiles Werken.<br />

Danach studierte ich vier Jahre lang Sozialarbeit<br />

und half mit, die Schulsozialarbeit<br />

in Untersiggenthal aufzubauen.<br />

Was sind Ihre Aufgaben als<br />

Schulsozialarbeiterin?<br />

Ich begleite Kinder und Jugendliche auf<br />

ihrem Weg ins Erwachsenenalter und<br />

unterstütze sie bei der Suche nach<br />

Lösungen, wenn sie persönliche<br />

oder soziale Probleme haben. Ich<br />

habe aber nicht einfach viele Rezepte<br />

in der Schublade, sondern die<br />

Lösungen werden immer gemeinsam<br />

gesucht. Ich bin auch keine<br />

Strafinstanz und unterstehe der<br />

amtlichen Schweigepflicht. Das ist<br />

sehr wichtig, damit die Kinder und<br />

Jugendlichen das nötige Vertrauen<br />

zu mir aufbauen können.<br />

Wie und warum wird man<br />

Schulsozialarbeiterin?<br />

Es gibt ein Fachhochschulstudium<br />

für soziale Arbeit; im Anschluss daran<br />

kann man noch einen Nachdiplomkurs<br />

„Schulsozialarbeit“ absolvieren.<br />

Die Gründe dafür, dieses Studium<br />

zu wählen, sind bestimmt die Freude an<br />

der Arbeit mit Menschen, insbesondere<br />

mit Kindern und Jugendlichen. Eine<br />

Schulsozialarbeiterin ist sehr nahe an den<br />

Menschen, was aber natürlich manchmal<br />

auch belastend sein kann. Abgrenzung ist<br />

deshalb wichtig.<br />

Sind die heutigen Kinder und<br />

Jugendlichen wirklich so viel<br />

schlimmer als diejenigen vor 20<br />

Jahren?<br />

Ich bin sicher, dass es im Allgemeinen nicht<br />

so ist. Heute werden die Probleme einfach<br />

angesprochen, man schaut hin statt weg<br />

und sucht nach Lösungen. Die meisten<br />

Probleme entstehen dann, wenn daheim<br />

wenig Strukturen und Grenzen vorhanden<br />

sind; damit sind die Kinder überfordert, was<br />

sich dann mit zunehmendem Alter auswirkt.<br />

Auch früher mussten schon Elternpaare arbeiten,<br />

aber das Kind war doch etwas mehr<br />

im Zentrum. Und auch Gewalt kam schon vor<br />

20 Jahren vor, aber das Netz und die soziale<br />

Kontrolle waren damals vielleicht besser.<br />

Ausserdem darf bei allen negativen Schlagzeilen,<br />

die uns erreichen, nicht vergessen<br />

werden, dass es sehr viele Jugendliche<br />

gibt, die in Jugendorganisationen oder<br />

Sportvereinen aktiv sind und sich enorm<br />

engagieren.<br />

Warum braucht es überhaupt<br />

Schulsozialarbeit?<br />

Die Gesellschaft ist in den letzten Jahren<br />

komplexer geworden; viele Kinder<br />

mussten mehr Aufgaben übernehmen, die<br />

sie forderten oder sogar überforderten.<br />

Auch die Schule sieht sich mit immer<br />

mehr Ansprüchen konfrontiert, die sie<br />

nicht alle erfüllen kann. Die Lehrkräfte<br />

sind in erster Linie für die Bildung zuständig<br />

und werden im sozialen Bereich<br />

durch die Schulsozialarbeit entlastet.<br />

Die Schulsozialarbeiterin ist eine neutrale<br />

Person, die auch Zeit hat, mit den Kindern<br />

und Jugendlichen die sozialen und persönlichen<br />

Probleme zu diskutieren. Sie ist eine<br />

Fachperson mit einer ganz anderen Ausbildung<br />

als die Lehrkräfte sie haben. Aber<br />

natürlich ist eine enge Zusammenarbeit zwischen<br />

den verschiedenen Beteiligten wichtig.<br />

Ideal wäre es, wenn auch im Bereich Prävention<br />

noch mehr getan werden könnte,<br />

doch bei den beschränkten Ressourcen ist<br />

das sehr schwierig.<br />

Haben Sie sich bereits Ziele<br />

gesteckt?<br />

Ein grosses Ziel wären Projekte, die Präventionscharakter<br />

haben. Vielleicht beginnt es<br />

- 23 -<br />

mit einer Klasse oder einer Stufe und entwickelt<br />

sich dann weiter. Die Entwicklung<br />

eines Leitfadens für solche Präventionsprojekte<br />

könnte dabei helfen. Darin könnte<br />

festgehalten werden, welche Themen in<br />

welchem Alter vorkommen sollten.<br />

Wie erleben Sie Ihre Arbeit in<br />

<strong>Niederlenz</strong>?<br />

Bis jetzt ist die Arbeit sehr positiv angelaufen.<br />

Ich bin von den Lehrerinnen und<br />

Lehrern gut aufgenommen worden und<br />

fühle mich akzeptiert. Die Zusammenarbeit<br />

ist kooperativ, und wir sind daran,<br />

eine gute Beziehung aufzubauen,<br />

was für meine Arbeit sehr wichtig<br />

ist. Einige Abläufe müssen noch<br />

besser definiert werden, das ist aber<br />

nur eine Frage der Zeit und der<br />

Erfahrung.<br />

Hatten Sie schon viel zu tun?<br />

Schwere Fälle? Können Sie<br />

etwas darüber erzählen?<br />

Wegen der Schweigepflicht darf ich<br />

natürlich nichts Konkretes erzählen.<br />

Es gab aber schon einige Fälle, wo<br />

durch schnelles Reagieren Schlimmeres<br />

verhindert werden konnte.<br />

Zum Teil musste ich auch weitere<br />

Hilfe anfordern und alles vernetzen.<br />

Wie bereits erwähnt, kann ich nicht<br />

ein Patentrezept anbieten, sondern<br />

alle müssen sich selber helfen; ich<br />

kann nur begleitend tätig sein.<br />

Was kann in der Jugendarbeit in<br />

<strong>Niederlenz</strong> noch verbessert werden?<br />

Ein geleiteter Jugendtreff wäre sehr wertvoll,<br />

auch für meine Arbeit. Eine Gruppe<br />

ist ja daran, etwas auf die Beine zu stellen,<br />

und ich hoffe, dass das auch gelingt. Es gibt<br />

in <strong>Niederlenz</strong> viele sportliche Angebote,<br />

was ich sehr begrüsse. Aber es gibt auch<br />

Jugendliche, die sich nicht so für Sport<br />

interessieren, und die kommen momentan<br />

noch etwas zu kurz. Darum arbeite ich auch<br />

mit Lenzburg zusammen, um vorhandene<br />

Synergien nützen zu können und diesen Jugendlichen<br />

Angebote machen zu können.<br />

Herzlichen Dank für das Gespräch, Frau<br />

Zahno, und weiterhin viel Erfolg und Befriedigung<br />

bei Ihrer Arbeit. da R


Schule & Kindergarten<br />

Englisch an der Primarschule <strong>Niederlenz</strong><br />

Im August <strong>2008</strong> begann an allen dritten<br />

Primarschulklassen des Kantons Aargau der<br />

Englischunterricht. Zum ersten Mal in der<br />

Geschichte der aargauischen Volksschule<br />

wird auf der Primarschulstufe eine Fremdsprache<br />

unterrichtet. Durch den Fremdsprachenunterricht<br />

an der Primarschule wird die<br />

Chancengerechtigkeit erhöht, indem alle<br />

Kinder die Möglichkeit haben, englisch zu<br />

erlernen. Kinder gehen in jungen Jahren<br />

neugierig, motiviert und offen auf Neues<br />

zu, insbesondere auch auf Fremdsprachen.<br />

Diese positive Einstellung beim Erlernen<br />

der ersten Fremdsprache kann später für<br />

das Erlernen jeder weiteren Sprache genutzt<br />

werden. In der 3. und 4. Klasse werden je<br />

drei Englischlektionen und in der 5. und 6.<br />

Klasse (bei Annahme der Strukturreform<br />

„Bildungskleeblatt“) je zwei Englischlektionen<br />

zusätzlich zu den bisherigen Wochenstundendotationen<br />

hinzukommen.<br />

Wie Kinder die Sprache lernen<br />

Das Lernen einer Sprache ist in folgende<br />

vier Bereiche aufgeteilt: Hören, Sprechen,<br />

Lesen, Schreiben. In dieser Reihenfolge<br />

erwerben die Drittklässler die englische<br />

Sprache, also Mündlichkeit vor Schriftlichkeit.<br />

Dazu gehört auch, dass der Unterricht<br />

von Anfang an auf Englisch stattfindet. Die<br />

Lehrperson unterstützt dabei ihre Aussagen<br />

durch Mimik, Gestik, Bilder oder Gegenstände.<br />

Auch hören die Kinder auf CDs<br />

andere englischsprachige Personen. Jüngere<br />

Kinder imitieren gerne und haben dabei<br />

keine Hemmungen, was sofort zu grossen<br />

Fortschritten führt.<br />

Miteinander Sprechen: sich begrüssen<br />

Das Lehrbuch „Super Bus“ baut auf Geschichten<br />

aus der Kinderwelt auf. Kinder<br />

lieben Geschichten, was das Lernen der<br />

Sprachen unterstützt. Der erworbene<br />

Wortschatz wird mit spielerischen Aktivitäten<br />

(z.B. Domino, Memory, Bingo …)<br />

gefestigt.<br />

Erste Erfahrungen der<br />

Lehrperson<br />

Frau Astrid Schmid unterrichtet schon seit<br />

mehreren Jahren Englisch an der Oberstufe<br />

in <strong>Niederlenz</strong>. Sie hat im letzten Jahr an<br />

der Fachhochschule Nordwestschweiz die<br />

Zusatzausbildung für Englischunterricht an<br />

der Primarschule absolviert.<br />

Frau Schmid hat im August mit zwei sehr<br />

motivierten dritten Klassen den Englischunterricht<br />

begonnen. Die ersten Wörter wie<br />

Farben, Körperteile, einfache Alltagsgegenstände<br />

und auch Zahlen haben alle Kinder<br />

problemlos aufgenommen. Viele brachten<br />

auch schon gewisse Vorkenntnisse mit, was<br />

sie voller Stolz mitteilten. Die Übungen,<br />

Lieder und Reime im Lehrmittel verlangen<br />

eine sehr aktive Teilnahme der Kinder, was<br />

Frau Schmid als überaus positiv erfährt.<br />

Sie findet es wichtig, dass die Kinder dabei<br />

ein Sprachgefühl und vor allem Freude an<br />

dieser Fremdsprache entwickeln.<br />

Die Hausaufgaben beschränken sich auf<br />

Ausmalen, Ausschneiden oder einmal etwas<br />

fertig lösen, was in der Schule besprochen<br />

wurde. Für die Anforderungen in den Tests<br />

genügen im Moment die Unterrichtsstunden.<br />

Die Kinder müssen dementsprechend<br />

auch nicht zuhause Wörter „büffeln“. Die<br />

- 24 -<br />

Lehrmittel „Super Bus“<br />

Möglichkeit der Unterstützung durch die<br />

Eltern sieht Frau Schmid vor allem darin,<br />

dass sie Interesse an der Arbeit ihrer Kinder<br />

zeigen.<br />

Die ersten Tests liessen die Kinder etwas<br />

nervös werden, doch meisterten sie die<br />

Aufträge ohne grosse Probleme. Es wird in<br />

erster Linie mündlich geprüft (Anweisungen<br />

geben, Dinge erkennen …).<br />

Die Tests werden benotet. Promotionswirksam<br />

wird diese Note aber erst im<br />

nächsten Schuljahr mit der Einführung der<br />

neuen Promotionsverordnung. Diese neue<br />

Promotionsverordnung wird an einer speziellen<br />

Elternveranstaltung zu Beginn des<br />

nächsten Schuljahres durch die Schulleitung<br />

vorgestellt.<br />

Umfangreiche Informationen zu verschiedenen<br />

Bildungsthemen finden Sie im<br />

Bildungsportal Aargau unter www.ag.ch/<br />

bildung.<br />

Schulleitung R


Pausenmilch<br />

Am 27. Oktober <strong>2008</strong> gingen wir, die 2.<br />

Real, in alle Klassen von <strong>Niederlenz</strong>, um<br />

sie über den Tag der Pausenmilch zu informieren.<br />

Der Tag der Pausenmilch ist eine<br />

Aktion der Bäuerinnen und Landfrauen.<br />

Die Milch enthält sehr viel Kalzium und<br />

macht unsere Knochen stark. Milch ist<br />

aber auch gut für die Nerven und macht uns<br />

schön, fit und schlau. Es wäre gut, jeden Tag<br />

drei Portionen Milchprodukte zu geniessen,<br />

zum Beispiel ein Stück Käse, ein Joghurt<br />

und ein Glas Milch.<br />

Ihr könnt unter www.swissmilch.ch / Kinderecke<br />

verschiedene Spiele und Rezepte<br />

anklicken und ausprobieren.<br />

Von diesen Rezepten schenkten wir am 27.<br />

Oktober die Winterovo aus als Werbung,<br />

damit die Schüler am 7. November bei uns<br />

am Stand vorbeikommen. Das Rezept der<br />

Winterovo ist: Milch, Ovo und ein bisschen<br />

Lebkuchengewürz.<br />

Alle Schüler bekamen eine Broschüre, und<br />

für die kleinen Kinder hatten wir zusätzlich<br />

Farbstifte mitgenommen. Das Vorstellen des<br />

Projektes bereitete uns grossen Spass. Wir<br />

würden da sofort wieder mitmachen.<br />

Am 7. November war es dann so weit: 80<br />

Liter Milch konnten wir frisch vom Bauern<br />

abholen. Die Milch haben wir den Kindern<br />

am Morgen in der grossen Pause mit Ovo<br />

oder mit Schoko ausgeschenkt. Fast alle<br />

Kinder kamen. Manche sogar noch ein<br />

zweites oder drittes Mal. Ein Fotograf vom<br />

Bezirksanzeiger knipste Fotos.<br />

Es war eine tolle Sache. Wir, die zweite<br />

Real, haben den Tag mit unseren Lehrern<br />

und der Schulsozialarbeiterin, Frau Zahno,<br />

organisiert. R<br />

Schule & Kindergarten<br />

Ferienplan Schule <strong>Niederlenz</strong><br />

Letzter Schultag Erster Schultag<br />

vor den Ferien nach den Ferien<br />

Beginn des Schuljahres <strong>2008</strong> / 2009 11. August <strong>2008</strong><br />

Weihnachtsferien 19. <strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong> 05. Januar 2009<br />

Sportferien 23. Januar 2009 09. Februar 2009<br />

Frühlingsferien 09. April 2009 27. April 2009<br />

Sommerferien 09. Juli 2009 10. August 2009<br />

Schulpflege <strong>Niederlenz</strong><br />

Präsidium, Heiri Zobrist, P 062 891 54 34, niederlenz.schulpflege@schulen.ag.ch<br />

Sekretariat, Tina Dorer, G 062 885 40 21, niederlenz.schulsekretariat@schulen.ag.ch<br />

- 25 -


Gewerbe<br />

Der Kiosk hat eine neue Seele<br />

Der <strong>Niederlenz</strong>er Kiosk – dank Sepp Löffler<br />

eine Legende mitten im Dorf – ist in neue<br />

gute Hände übergegangen: Seit dem 10.<br />

Oktober führt Emma Roth hier Regie. Für<br />

sie ist damit ein lang gehegter Traum in<br />

Erfüllung gegangen.<br />

Morgens um sechs sind die ersten Gipfeli<br />

aufgebacken und erwarten die hungrigen<br />

Frühaufsteher. Wer es kräftiger mag, greift<br />

zu den frischen, hausgemachten Sandwiches<br />

oder einem Nussgipfel und geniesst<br />

einen heissen Kaffee dazu. Ja, Sie lesen<br />

richtig: Wir befinden uns beim Kiosk an<br />

der Hauptstrasse. Hier werden nicht nur<br />

Zigaretten, Mentholzeltli, Lottozettel und<br />

Gummibärli angeboten, nein, hier ist auch<br />

eine kleine feine Kaffeebar entstanden. Am<br />

Samstag gibt es zur Abwechslung Wurstweggen<br />

und Schinkengipfeli.<br />

Emma Roth ist kein unbekanntes Gesicht<br />

in <strong>Niederlenz</strong>. Sie liebt den Kontakt zu den<br />

Menschen, und darauf beruht ihr Erfolg.<br />

Man kennt sie hier seit fast 40 Jahren;<br />

damals trat sie im Frohsinn eine Stelle im<br />

Service an und lernte dabei ihren zukünftigen<br />

Mann kennen. Zuletzt erlebte man<br />

sie als gute Fee im Dorfladen der Familie<br />

Hauri; hier lernte sie einen Grossteil des<br />

Kiosksortiments kennen, was nun beim<br />

Start von grossem Vorteil war.<br />

Schon lange träumte sie jedoch davon,<br />

selbstständig zu sein. Unter anderem deshalb,<br />

weil sie noch viele Jahre arbeiten und<br />

sich mitten im Leben fühlen möchte. Und<br />

dies ist nun mit der Übernahme des Kioskes<br />

möglich geworden.<br />

Eine besondere Dienstleistung bietet der<br />

<strong>Niederlenz</strong>er Dorfkiosk all jenen, welche<br />

fremdsprachige Zeitungen und Zeitschriften<br />

lesen möchten. Hier kann jedes erdenkliche<br />

Magazin bestellt werden, sei es nun aus<br />

Japan, Russland oder dem Iran, sei es in<br />

Türkisch, Serbokroatisch oder Portugiesisch<br />

verfasst. Zusammen mit Emma Roth<br />

kann das Gewünschte bestimmt ausfindig<br />

gemacht werden. Ein besonderer Hit<br />

versprechen ihre Geschenksäckchen zu<br />

werden, die es in sich haben: etwas Süsses<br />

und diverse Lose – auf Wunsch auch selbst<br />

zusammengestellt und gleich hübsch verpackt.<br />

Kleine Glücksbringer eben. Einige<br />

Spezial-Angebote hat sie von Sepp Löffler<br />

übernommen: So die beliebten Schlecksäckli<br />

und die Möglichkeit, Einzelzigaretten zu<br />

erstehen.<br />

Ob für einen kleinen Schwatz über das Wetter<br />

oder für die Erklärungen zu einem neuen<br />

Glücksspiel: Hier trifft der Kunde auf ein<br />

bekanntes Gesicht, das für jedermann ein<br />

offenes Ohr hat – obwohl es immer etwas<br />

zu tun gibt, zum Glück. Phänomenal sind<br />

nicht nur das vielfältige Angebot und die<br />

persönliche Bedienung, sondern auch die<br />

Öffnungszeiten: An Arbeitstagen von morgens<br />

um sechs bis abends um halb sieben<br />

(am Samstag bis siebzehn Uhr), am Sonntag<br />

von acht bis zwölf.<br />

Ein kleiner Tipp zum Schluss: Frau Roth<br />

ist Ihnen dankbar, wenn Sie Ihre grösseren<br />

Gipfeliwünsche eine halbe Stunde im Voraus<br />

anmelden (Tel. 062 891 25 11), damit<br />

Sie diese dann ofenfrisch entgegennehmen<br />

können. ewb R<br />

- 26 -


REDAKTIONSSCHLUSS<br />

für März-Ausgabe:<br />

15. Februar <strong>2008</strong><br />

dorfgeischt@niederlenz.ch<br />

Müli Apotheke AG<br />

Marianne Rüegger, Apothekerin<br />

Mühlestrasse 1 Tel. 062 891 72 27<br />

Postfach Fax 062 891 72 28<br />

5702 <strong>Niederlenz</strong> mueli.apotheke@ovan.ch<br />

Bevor das Jahr <strong>2008</strong> ausklingt, gibt es<br />

noch News aus der Müli Apotheke. Wir<br />

möchten Ihnen unsere neue Kosmetiklinie<br />

vorstellen. Die Kosmetik ARTDECO<br />

bietet hochwertige Qualität, ein elegantes<br />

Packungsdesign und ein hervorragendes<br />

Preis-Leistungsverhältnis. Unvergleichlich<br />

ist nicht nur das breite und aktuelle Farbspektrum,<br />

sondern auch die Vielzahl an<br />

nachfüllbaren Produkten, die nach Belieben<br />

kombiniert werden können.<br />

Schauen Sie vorbei und profitieren Sie von<br />

unserer ARTDECO-Einführungsaktion:<br />

Im ganzen Monat <strong>Dezember</strong> erhalten Sie<br />

bei einem Einkauf ab Fr. 30.- ein tolles<br />

Geschenk!<br />

- 27 -<br />

Gewerbe<br />

ARTDECO – Neu in der Müli Apotheke<br />

Schenken Sie Ihren Lieben Zeit ...<br />

… Zeit für Entspannung,<br />

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… Zeit für neue Energie,<br />

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mit einem Geschenk-Gutschein<br />

für den Kurzurlaub bei uns!<br />

Öffnungszeiten über die Festtage:<br />

Wir möchten uns bei dieser Gelegenheit bei<br />

Ihnen, liebe Kundinnen und Kunden, ganz<br />

herzlich bedanken für Ihre Treue. Das ganze<br />

Müli-Team wünscht Ihnen ein glückliches<br />

Neues Jahr und freut sich, Sie auch im 2009<br />

kompetent beraten zu dürfen.<br />

INFO in eigener Sache! Das Reisefieber<br />

hat mich gepackt ... ich bin deshalb vom 12.<br />

Januar bis 7. März nicht in der Müli Apotheke,<br />

sondern in Australien anzutreffen.<br />

Meine Stellvertretung übernimmt Frau<br />

Karin Dubach. Sie wird dabei unterstützt<br />

von den Apothekerinnen C. Wombacher,<br />

S. Füchslin und N. Hafner.<br />

Marianne Rüegger R<br />

Mittwoch 24.12.08 / 31.12.08 geöffnet von 8 bis 16 Uhr<br />

Donnerstag 25.12.08 / 01.01.09 geschlossen*<br />

Freitag 26.12.08 / 02.01.09 geschlossen*<br />

*Notfallapotheke unter der Nummer 0800 300 001 erreichbar.<br />

Wir danken unseren Kundinnen und Kunden herzlich für die<br />

Treue und wünschen Ihnen frohe Festtage und einen guten Start<br />

ins neue Jahr.<br />

Marianne Rüegger und das Team der Müli Apotheke<br />

Dermalogica<br />

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Frohe und gemütliche Festtage wünscht Ihnen<br />

Daniela Wüthrich<br />

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Das Interview<br />

Der Dorfgeischt durfte diesmal Rita Büsser<br />

am Birkenweg besuchen. Dass dieses Gespräch<br />

am Montag nach der historischen<br />

Gemeindeversammlung über den Fusionskredit<br />

geführt wurde, war Zufall, prägte aber<br />

natürlich das Gespräch.<br />

Seit wann wohnen Sie in <strong>Niederlenz</strong>?<br />

1974 kamen wir von Lenzburg nach <strong>Niederlenz</strong>.<br />

Warum wohnen Sie in <strong>Niederlenz</strong>?<br />

Zuerst wohnten wir am Hungeligraben in<br />

einem Haus zur Miete. Es hat uns dann hier<br />

so sehr gefallen, dass wir uns entschlossen<br />

haben, nach Bauland zu suchen. Und wir<br />

wurden hier am Birkenweg fündig.<br />

Welches sind Ihre Lieblingsplätze<br />

in <strong>Niederlenz</strong>? Wohin zieht es Sie<br />

immer wieder?<br />

Einen speziellen Lieblingsplatz habe ich<br />

nicht. Wir gehen aber oft in den Lindwald<br />

spazieren.<br />

Was gefällt Ihnen besonders an<br />

<strong>Niederlenz</strong>?<br />

Es ist eine gute Gemeinde. Wir haben zur<br />

Zeit auch einen sehr fähigen Gemeinderat.<br />

Zudem gefällt mir natürlich auch unsere<br />

sehr ruhige Wohnlage.<br />

Was gefällt Ihnen weniger oder stört<br />

Sie an <strong>Niederlenz</strong>?<br />

Ich bin sehr traurig und enttäuscht, dass<br />

der gemeinderätliche Antrag „Verhandlungsmandat<br />

für die Ausarbeitung eines<br />

Fusionsvertrages“ mit Lenzburg an der Gemeindeversammlung<br />

abgelehnt wurde. Es<br />

ging ja noch gar nicht um ein Ja oder Nein<br />

zur Fusion. Jetzt ist der Alleingang von <strong>Niederlenz</strong><br />

für unabsehbare Zeit beschlossen.<br />

Das freut die an den bisherigen Strukturen<br />

festhaltenden Stimmenden von <strong>Niederlenz</strong><br />

besonders. Der Applaus war ein klarer<br />

Beleg dafür. Und dies ohne Abstützung auf<br />

vertiefte Abklärungen. Rationale, sachliche<br />

Argumente fanden zu wenig Gewicht oder<br />

hatten scheinbar nicht denselben Stellenwert.<br />

Die Emotionen obsiegten. Vermutlich<br />

stimmte der erlebte Vorgang viele zugezogene<br />

Gemeindemitglieder nachdenklich,<br />

mich eingeschlossen.<br />

Man wird die Gründe und Argumente, die<br />

zum jetzt vorliegenden Resultat geführt<br />

haben, noch an den zukünftigen Fakten<br />

messen können. Und hoffentlich gibt es<br />

genügend fähige und willige Leute, welche<br />

die Gemeinde <strong>Niederlenz</strong> „am Funktionieren<br />

halten“. Dies vor allem, wenn eine so<br />

klare Mehrzahl ohne erhärtete Fakten gegen<br />

vertiefte Abklärungen zur Variante Fusion<br />

votierten. Es war für mich eine traurige<br />

und frustrierende Erfahrung, dass subjektive<br />

Argumente eine mögliche Abklärung<br />

zur allfälligen Fusion als nicht erwünscht<br />

erscheinen liessen. An eine Stärkung der<br />

regionalen Kräfte des Bezirkszentrums<br />

dachten scheinbar die wenigsten oder gar<br />

eher belächelnd. Man ist ja schliesslich<br />

„<strong>Niederlenz</strong>er“; als ob es nach genauer<br />

Abklärung und vor dem Entscheid zur allfälligen<br />

Fusion, nicht auch möglich wäre<br />

<strong>Niederlenz</strong>er zu sein, geschweige denn<br />

bei einer tatsächlichen Fusion! Oder hat<br />

schon jemand gehört, dass zum Beispiel ein<br />

Möriker kein Möriker mehr ist, obwohl die<br />

Gemeinde jetzt Möriken-Wildegg heisst?<br />

Woran werden Sie sich Ihr Leben<br />

lang erinnern?<br />

An das Jugendfest wie es früher war, als es<br />

noch einen Umzug gab. Das hat mir immer<br />

unglaublich gut gefallen.<br />

Angenommen, Sie könnten in<br />

<strong>Niederlenz</strong> etwas nach Ihrem<br />

Wunsch verändern – was wäre das?<br />

Dann würde ich sofort wieder die Fusion<br />

vorschlagen, damit wir zusammen mit<br />

Lenzburg die Herausforderungen der Zukunft<br />

angehen könnten. Es werden nämlich<br />

grosse finanzielle und strukturelle Probleme<br />

auf <strong>Niederlenz</strong> zukommen.<br />

Womit kann man Ihnen eine Freude<br />

bereiten?<br />

Da muss ich wirklich überlegen, denn ich<br />

habe ja alles. Ein gutes Gespräch ist aller-<br />

- 29 -<br />

Persönliches<br />

dings immer eine Freude. Ich mag aber<br />

lieber Diskussionen mit Menschen, die<br />

zumindest ähnlich denken wie ich. Streitgespräche<br />

behagen mir weniger.<br />

Womit kann man Sie ärgern?<br />

Es ärgert mich, wenn Hunde im Wald<br />

nicht angeleint unterwegs sind. Ich fürchte<br />

mich vor unberechenbaren Hunden, wenn<br />

ihre Halter sie nicht im Griff haben. (Ein<br />

Dankeschön an alle Hundehalter, die ihre<br />

Vierbeiner an der Leine führen.)<br />

Was macht Ihnen Sorgen?<br />

Die vielen Kriege auf der Welt und zur Zeit<br />

auch die Finanzkrise.<br />

Sind Sie oft im Dorf unterwegs?<br />

Wohin gehen Sie dann?<br />

Ich besuche regelmässig das Dorfzentrum:<br />

den Spar, die Post, die Gemeindeverwaltung,<br />

die Apotheke und den Arzt.<br />

Nehmen Sie aktiv am Dorfleben teil?<br />

Ich war ja mal Gemeinderätin und später in<br />

der Sozialkommission tätig. Jetzt leite ich<br />

den Besuchsdienst der reformierten Kirchgemeinde.<br />

Wir besuchen regelmässig alte<br />

Menschen, die einsam sind und niemanden<br />

mehr haben. (Siehe auch den Beitrag unter<br />

der Rubrik Kirche in dieser DG-Ausgabe)<br />

Der Winter hat Einzug gehalten.<br />

Welche Jahreszeit haben Sie am<br />

liebsten?<br />

Ich mag die kalte Jahreszeit nicht besonders;<br />

ich bevorzuge den Sommer mit seinen<br />

langen Tagen.<br />

Der Dorgeischt bedankt sich bei Rita Büsser<br />

herzlich für die Gastfreundschaft und das<br />

interessante Gespräch. cs<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Falls Sie eine Idee haben, wen wir interviewen<br />

könnten, nehmen wir Ihren Vorschlag<br />

gerne per Mail (dorfgeischt@niederlenz.<br />

ch) oder auch schriftlich im Dorfgeischt-<br />

Briefkasten entgegen. R


In eigener Sache<br />

Dorfgeistgedanken<br />

Die Gemeindeversammlung, die Geschichte<br />

schreiben wird, ist vorbei. Oder eben auch<br />

nicht. Wie einige beim stockenden Hinausgehen<br />

zu ihrem Nachbarn bemerkten: Das<br />

Nein wird vielleicht nicht das letzte Wort<br />

gewesen sein. „Nein, nicht Nein“, werden<br />

vermutlich die Jasager sagen und das Referendum<br />

ergreifen.<br />

Ich war natürlich auch da, oben auf der Estrade,<br />

da, wo die ohne Ausweis sitzen. Denn<br />

ich habe keine Stimme. Es war schön, euch<br />

alle zu sehen, und traurig, dass ich euch fast<br />

alle schon so lange nicht mehr an einer Gemeindeversammlung<br />

gesehen habe. Es hat<br />

mich auf zwei Arten etwas ratlos gestimmt,<br />

euer Kommen und eure Entschlossenheit:<br />

Mit Vehemenz setzt ihr euch ein für etwas,<br />

für das ihr euch dann im tatsächlich fordernden<br />

Alltag überhaupt nicht interessiert und<br />

noch weniger einsetzt: Für ein eigenständiges,<br />

selbstbestimmtes Gemeindeleben,<br />

das grossen Einsatz verlangt. Zum andern<br />

haben einige von euch eine fast feindselige<br />

Haltung dem südlichen Nachbarn gegenüber<br />

aufgebaut, welche einen fast hoffen<br />

lässt, dass die Jasager die Aussichtslosigkeit<br />

ihrer Bestrebungen einsehen und auf jedes<br />

weitere Wort verzichten werden.<br />

Meine Meinung – auch wenn ich kein<br />

Stimmrecht habe? Es gibt weder nur Ja<br />

noch nur Nein, sondern nur möglichst gute<br />

Lösungen. Und an denen muss in jedem Fall<br />

gearbeitet werden. Es geht ums Lebensgefühl,<br />

die Lebensqualität, wie ihr sagt. Da<br />

mag man den einen zuviel Bauchempfinden<br />

vorwerfen: Ich sah an dieser Gemeindeversammlung<br />

wenige, die sich nicht davon<br />

leiten liessen.<br />

Echte Visionen aber haben wenig mit Bauch<br />

und viel mit Geist zu tun. Damit sie eine<br />

Chance haben, ist eigentlich immer ein<br />

Ja nötig. Wo, habe ich damit noch nicht<br />

gesagt.<br />

Woran misst man<br />

Lebensqualität?<br />

Daran, dass die Post nicht erst nachmittags<br />

um halb zwei im Briefkasten liegt, nur weil<br />

die Briefträger neuerdings von Lenzburg aus<br />

operieren müssen? Oder dass die Betreuung<br />

auf dem Steueramt ebenso menschlich ist<br />

wie zu den guten alten Zeiten, in denen<br />

Herr Meier auf der Gemeindekanzlei für<br />

alle Fragen zuständig war? Und einer eben<br />

besteuerbar gewordenen Schülerin, wenn<br />

sie beim ersten Mal mit den Terminen der<br />

Steuererklärung etwas Mühe hat, nicht eine<br />

Ordnungsbusse über 80 Franken nachmittags<br />

um halb zwei in den Briefkasten flattert?<br />

– Oh, ich verwechsle da wohl etwas,<br />

denn dies ist bereits Wirklichkeit und hat<br />

mit Politik gar nichts zu tun.<br />

Eines aber zeigen meine Missgriffe aus<br />

dem <strong>Niederlenz</strong>er Alltag <strong>2008</strong> trotzdem:<br />

Es ist schon lange nicht mehr, wie es war,<br />

und um eure Meinung gefragt wurdet ihr zu<br />

den meisten Fragen, die euer Lebensgefühl<br />

mitbestimmen, nicht.<br />

Unaufhaltsam geht die Veränderung – und<br />

sie bringt immer Gutes und Schwieriges<br />

in schöner Ausgewogenheit. Gutes? Ja,<br />

klar, Gutes: Wenn bei der gemeinsamen<br />

Vorbereitung einer Podiumsveranstaltung<br />

zwei müde Präsidenten und ein paar ebenso<br />

müde Mitglieder derselben politischen Partei,<br />

aber aus zwei benachbarten Ortschaften<br />

stammend, im Laufe des Abends wach<br />

und wacher werden und sich zum Schluss<br />

lachend voneinander verabschieden mit<br />

den Worten: „Das hat Spass gemacht, das<br />

Adventsfenster des Dorfgeischts<br />

Auch in diesem Jahr hat sich der Dorfgeischt<br />

wieder etwas ganz Besonderes für<br />

sein Adventsfenster ausgedacht. Wie immer<br />

werden wir kein eigentliches Fenster dekorieren,<br />

sondern haben unser „Adventsfenster“<br />

beim Dorfgeischt-Briefkasten vor dem<br />

Gemeindehaus installiert.<br />

Wir laden alle herzlich zur Eröffnung am<br />

Sonntag, 21. <strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong>, ein. Von 18<br />

bis 20 Uhr sind wir vor dem Gemeindehaus<br />

und bieten allerlei Knabbereien und<br />

warme Getränke an. Wir freuen uns auf<br />

Ihren Besuch.<br />

(Foto Adventsfenster 2007)<br />

- 30 -<br />

war interessant, so würde ich mich gleich<br />

noch mal für vier Jahre für ein Amt zur<br />

Verfügung stellen – um gemeinsam mit euch<br />

gute Lösungen für unsere gemeinsamen<br />

Anliegen zu finden.“ Wirklichkeit Herbst<br />

<strong>2008</strong>. Oder der begeisterte Besucher der<br />

Einwohnerratssitzung, der von der Kompetenz<br />

der Einwohnerräte und dem fundierten,<br />

sachbezogenen Diskutieren schwärmt, in<br />

der es tatsächlich um die Lebensqualität<br />

der Einwohner geht ... Da spielt auf einmal<br />

keine Rolle mehr, ob der Hund des Nachbarn<br />

drei Generationen zuvor sein Häufchen<br />

jemals an falscher Stelle platziert hat ...<br />

Zugegeben: Alte Geschichten können auch<br />

amüsant oder bereichernd sein - vor allem<br />

dann, wenn sie vor langer, langer Zeit<br />

geschehen sind. Darob vergisst man dann<br />

schnell, dass Geschichten zuerst in der<br />

Gegenwart geschehen müssen, damit sie<br />

Geschichte werden können.<br />

Jetzt ist wieder einmal Gegenwart. Und diese<br />

eure Gegenwart verlangt Geistesgegenwart,<br />

also a) mich, den guten Dorfgeist, der<br />

für sein Dorf das Unausweichliche, nämlich<br />

Entwicklung und nicht Selbstgefälligkeit<br />

will, und b) euch wache Dorfbewohner,<br />

deren Engagement jenseits von Ja oder Nein<br />

zur Fusion gefragt ist. Bringt eure Energie<br />

ein, so dass die unausweichlichen Veränderungen<br />

zum Guten seien, und verpufft<br />

eure Kräfte nicht in der litaneiartigen Wiederholung<br />

von allmählich sinnentleerten<br />

Glaubenssätzen. Diese Zeiten sind vorbei!<br />

Die Zukunft geschieht. Wie, entscheidet ihr;<br />

immer da, wo ihr euch einbringt. Lasst den<br />

Gemeinderat nicht im Stich. Wie auch immer<br />

die Gemeindeversammlung entschieden<br />

hat und das letzte Wort lauten mag.<br />

Es grüsst in ewiger Verbundenheit herzlich,<br />

Euer wacher Dorfgeist<br />

R


<strong>Dezember</strong>-Preisrätsel<br />

Diesmal ist das Rätsel wieder ein „normales“<br />

Kreuzworträtsel. Die Buchstaben in<br />

den grau hinterlegten Feldern ergeben das<br />

Lösungswort.<br />

Wie immer können Postkarten mit den<br />

Lösungen entweder in den Dorfgeischt-<br />

Briefkasten auf dem Dorfplatz eingeworfen<br />

oder mit der Post gesendet werden. Bitte<br />

Absender nicht vergessen!<br />

Einsendeschluss ist der<br />

10. Februar 2009.<br />

Zu gewinnen gibt es einen Gutschein des<br />

Kiosks an der Hauptstrasse in <strong>Niederlenz</strong>.<br />

Viel Spass beim Rätseln und viel Glück.<br />

Anmerkung der Redaktion: Wir machen<br />

darauf aufmerksam, dass Redaktions- und<br />

Kommissionsmitglieder sowie deren Angehörige<br />

nicht teilnahmeberechtigt sind. Die<br />

Kinder ermuntern wir, beim Wettbewerb auf<br />

der Kinderseite mitzumachen.<br />

Gewinner des Rätsels<br />

im Dorfgeischt Nummer 72<br />

Das Lösungswort hiess FUSIONSAB-<br />

STIMMUNG. Offenbar war das Rätsel<br />

doch etwas gar schwierig, denn bis zum<br />

Einsendeschluss trafen nur 7 Lösungen<br />

ein, von denen 6 richtig waren. Als Gewinner<br />

wurde Herr Rolf Müller, Affoltern am<br />

Albis, ausgelost. Er erhält einen Gutschein<br />

der neuen Buchhandlung „am Rathaus“ in<br />

Lenzburg im Wert von 50.- Franken. Herzliche<br />

Gratulation!<br />

Lösung des Rätsels 72<br />

C L I F F H A N G E R<br />

F R A U E N S T I M M R E C H T<br />

K R I S T A L L S U C H E R<br />

S T E I N B E R G E R<br />

K I L O W A T T S T U N D E<br />

K L I N G E L T O N<br />

B R U S T S C H W I M M E N<br />

K A T A M A R A N<br />

T R A B A N T<br />

G R I S C H A<br />

M A T T E R H O R N<br />

G R E I F E N S E E<br />

K L A M M E R A F F E<br />

T R O M M E L W I R B E L<br />

G E R U E S T<br />

B R A N D E N B U R G<br />

B U L G A R I E N<br />

Waagrecht<br />

1 Fische, die auch im Zeltbau verwendet<br />

werden<br />

7 produzierte vor Arova im Hetex-Areal<br />

Leinen<br />

10 Jasskarte im Restaurant<br />

11 so sollte ein Witz sein<br />

13 mit zwei Punkten mehr wäre es die<br />

Österreichische Bundesbahn<br />

14 chemisches Zeichen für Germanium<br />

15 Hauptstadt von Schleswig-Holstein<br />

16 ???<br />

21 die Rezepte dieses Doktors schmecken<br />

gut<br />

22 nordafrikanische Gebirgskette<br />

24 bedeutet wörtlich übersetzt "Hafenwelle"<br />

und hat verheerende Auswirkungen<br />

27 brave Haustiere geben's<br />

30 kurzer Grosser Preis<br />

31 benötigt der Doktor 21 waagrecht oft in<br />

seinen Rezepten<br />

33 Faultier als ostschweizer Halbkanton<br />

34 mathematische Abkürzung für einen<br />

Zehntel<br />

36 zum Rundfunkempfänger fehlt der Uhr<br />

ein "i"<br />

38 österreichische Komponistin (Linda<br />

*1968)<br />

39 Bürgerin von Jászkisér<br />

Senkrecht<br />

1 31. Präsident der Vereinigten Staaten<br />

von Amerika<br />

2 herrscht am Monatsende in diversen<br />

Portemonnaies<br />

- 31 -<br />

Rätselseite<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

10 11 12<br />

13 14 15<br />

16 17 18 19 20<br />

21<br />

22 23 24 25 26<br />

27 28 29<br />

30 31 32<br />

33 34 35 36 37<br />

38 39<br />

3 Ivan sang im tiefen Keller<br />

4 Zug, der Regionen verbindet<br />

5 SAC-Hütte oberhalb von Grindelwald<br />

6 dort will zum Beispiel die AUNS auf<br />

keinen Fall hin<br />

7 typische Art etwas auszuführen, Kunstrichtung<br />

8 norwegischer Dichter (1833 - 1908)<br />

9 Interessengemeinschaft der Lenzburger<br />

Sportvereine<br />

12 Autokennzeichen der Slowakei<br />

14 dänische Schlagersängerin<br />

17 Initialen des Sängers Erismann<br />

18 so enden estnische Internet-Adressen<br />

19 berühmte italienische Schauspielerin<br />

ohne Vokale<br />

20 Glarner Ort mit Citroquelle<br />

23 rothaariges Zöpfchenmädchen von unten<br />

25 internationaler Radsportverband<br />

26 wird ab und zu anstelle von "Fiskus"<br />

verwendet<br />

28 nordischer Männername mit spanischem<br />

Ruf<br />

29 griechische Göttin, Tochter des Kronos<br />

und der Rhea<br />

30 wenn es unkontrolliert austritt, wird es<br />

explosiv<br />

32 spanische Anrede an russischen Fluss<br />

34 Initialen des Rätselverfassers<br />

35 geschlossen<br />

37 zwischen MO und MI


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Ausflug ins "Choo"<br />

Bei einer Umfrage äusserten angehende<br />

Oberstufenschülerinnen und -schüler im<br />

letzten Sommer den Wunsch, in lockerem<br />

Rahmen gemeinsam etwas zu unternehmen.<br />

Der Trägerverein Jugendtreff <strong>Niederlenz</strong><br />

griff ihre Anliegen auf und organisierte an<br />

einem Wochenende im November einen<br />

Ausflug ins benachbarte Möriken, in den<br />

dortigen Jugendtreff „Choo“. Alle waren<br />

neugierig und wollten wissen, wie denn so<br />

ein Jugendtreff aussieht und was man darin<br />

alles vorfindet.<br />

Wir verbrachten einen gemütlichen Nachmittag<br />

mit Töggelikasten- und Billardspielen,<br />

testeten die Super-Musik-Anlage und<br />

stärkten uns mit feinen Hot Dogs. Alle<br />

waren begeistert.<br />

Dem Jugendtreff „Choo“ ein herzliches<br />

Dankeschön für das Gastrecht.<br />

Ein toller Nachmittag, den wir voraussichtlich<br />

im Januar – mit noch mehr interessierten<br />

Jugendlichen – wiederholen können.<br />

Trägerverein Jugendtreff <strong>Niederlenz</strong> R<br />

Pro Musica<br />

<strong>Niederlenz</strong><br />

Infos 2009<br />

Längst sind die letzten Takte unseres eindrücklichen<br />

Herbstkonzertes verklungen.<br />

Passend zur Jahreszeit singen wir momentan<br />

mit grosser Freude Advents- und<br />

Weihnachtslieder. Mit dem obligaten Raclette-Essen<br />

Mitte <strong>Dezember</strong> beenden wir<br />

das Chorjahr. Die nächste Herausforderung<br />

erwartet uns bereits im September 2009 am<br />

Kantonalen Gesangsfest in Zofingen.<br />

Wer hat Lust und Zeit, bei uns mitzusingen?<br />

Im Januar bietet sich eine besonders gute<br />

Gelegenheit, um einzusteigen. Wir proben<br />

im Singsaal Rössligasse immer mittwochs<br />

von 20.15 bis 21.45 Uhr.<br />

Melden Sie sich bei unserer Präsidentin<br />

Cécile Humard, Tel. 062 891 56 84, E-mail:<br />

humard@sunrise.ch<br />

Packen Sie’s an! In diesem Sinne wünschen<br />

wir allen Dorfgeischt-Leserinnen und<br />

-lesern fröhliche Festtage und einen guten<br />

Rutsch ins 2009.<br />

Vreni Hunziker/Pro Musica R<br />

Mittagstisch aktuell<br />

Details aus der GV vom 16.8.08<br />

Der Verein Mittagstisch hat sein verflixtes<br />

siebtes Jahr gut über die Runden gebracht.<br />

Der Mittagstisch kann seine Dienste weiterhin<br />

an vier Tagen die Woche anbieten. Das<br />

Angebot wird im Schnitt von 22 Kindern<br />

regelmässig benutzt.<br />

Da die Sponsorenbeiträge wesentlich kleiner<br />

ausgefallen sind als im Vorjahr, schliesst<br />

die Rechnung 07 mit einem knappen Aufwandüberschuss.<br />

Der Vorstand beschliesst<br />

als eine zusätzliche Finanzierungsmassnahme<br />

den Mitgliederbeitrag von bisher<br />

30 Franken auf neu 40 Franken anzuheben<br />

und die Suche nach neuen Sponsoren zu<br />

intensivieren.<br />

Aus rot wurde schwarz<br />

Dank der grosszügigen Unterstützung dreier<br />

Spenderinnen, welche von den roten Zahlen<br />

gehört haben, verwandelten sich diese<br />

wieder in schwarze. Das Defizit wurde auf<br />

den Rappen genau übernommen und die<br />

zusätzlichen Spendengelder geben uns gar<br />

ein Polster fürs neue Rechnungsjahr. Herzlichen<br />

Dank den Spenderinnen!<br />

- 33 -<br />

Vereine<br />

Räbelichtli-Umzug<br />

Der Abschluss am diesjährigen Räbelichtli-<br />

Umzug stand unter einem hektischen Stern.<br />

Das Verteilen von Brot und Tee war sehr<br />

schwierig oder gar unmöglich, da der für<br />

die Kinder reservierte Platz (!) von Eltern<br />

und Zuschauern richtiggehend belagert<br />

wurde. Teilweise bediente man sich sogar<br />

ohne nachzufragen mit Brot von den vorbereiteten<br />

Platten! Wir hoffen, dass trotzdem<br />

alle teilnehmenden Kinder Tee und Brot<br />

bekommen haben und nicht mit knurrendem<br />

Magen und trockener Kehle nach Hause<br />

gehen mussten.<br />

Adventsfenster<br />

Zusammen mit dem Grüeziträff und dem<br />

Spielgruppenteam haben wir am 11. <strong>Dezember</strong><br />

wieder das Adventsfenster im alten<br />

Gemeindehaus gestaltet.<br />

Sibilla Scognamiglio R


Vereine<br />

PJN Partnergemeinden Jászkisér - <strong>Niederlenz</strong><br />

Im März dieses Jahres hat der PJN zum<br />

zweiten Mal Schneesportartikel gesammelt<br />

für die Schule unserer Partnergemeinde.<br />

Nach zwei Sammelterminen waren 28 Paar<br />

Ski, 32 Paar Stöcke, 34 Paar Ski- und 6<br />

Paar Snowboardschuhe, 11 Snowboards,<br />

4 Langlaufausrüstungen, 1 Schlitten und<br />

ca. 12 Skianzüge an unserer Sammelstelle<br />

abgegeben worden.<br />

Bis Anfang Juni kamen nochmals ein paar<br />

Sachen dazu, sodass unsere Freunde aus<br />

Jászkisér zu viert mit einem grossen Lieferwagen<br />

den Transport vornehmen konnten.<br />

Wir danken allen Spendern ganz herzlich!<br />

Judit Berente, Präsidentin des PJN in Jászkisér,<br />

schreibt: „Wir möchten uns, auch im<br />

Namen der Schule, noch einmal herzlich<br />

bedanken, dass ihr diese Schiausrüstungen<br />

gesammelt habt. Ohne diese Ausrüstungen<br />

könnte die Schule das Schilager nicht organisieren,<br />

und die Schüler könnten an den<br />

verschiedenen Wettkämpfen nicht so gute<br />

Resultate erreichen.“<br />

Auch in diesem Jahr waren wieder zwei<br />

junge Leute aus Jászkisér für einen Monat<br />

in <strong>Niederlenz</strong> und besuchten die Alte Kantonsschule<br />

in Aarau.<br />

Was sie nach ihrer Rückkehr für den KISER<br />

(Dorfgeischt von Jászkisér) geschrieben<br />

und für uns auf Deutsch übersetzt haben,<br />

sehen Sie hier.<br />

REDAKTIONSSCHLUSS<br />

für März-Ausgabe:<br />

15. Februar 2009<br />

Unser Monat in der Schweiz<br />

Im April dieses Jahres waren wir sehr aufgeregt,<br />

als wir an dem Deutschwettbewerb<br />

teilgenommen haben, der in Jászkisér, in<br />

der Csete Balázs Grundschule, stattgefunden<br />

hat. Erst haben wir uns vorgestellt und<br />

danach mussten wir einen Aufsatz über<br />

unsere Muttersprache schreiben und eine<br />

grammatische Prüfung lösen. An diesem<br />

Tag haben wir noch nicht gedacht, dass<br />

wir die zwei glücklichen Schülerinnen<br />

sind, die in die Schweiz fahren können.<br />

Die Tage und die Monate sind sehr schnell<br />

vorbeigegangen und der Tag der Abfahrt<br />

war endlich vor uns. Am 8. August sind<br />

wir mit verschiedenen Gefühlen „auf den<br />

grossen Weg“ gefahren. Mit verschiedenen<br />

Gefühlen, weil wir uns von unserer Familie<br />

und unseren Freunden verabschieden<br />

mussten, aber wir haben uns darauf gefreut,<br />

in die wunderschöne Schweiz zu fahren.<br />

Als wir angekommen sind, hat uns die<br />

Familie sehr nett empfangen. Von Montag<br />

an, einen Monat lang, haben wir die alte<br />

Kantonsschule in Aarau besucht. Unsere<br />

Mitschüler waren sehr hilfsbereit und die<br />

Lehrer waren besonders nett zu uns. Es war<br />

sehr interessant für uns, dass die Stunden in<br />

der Schweiz ganz anders sind als in Ungarn.<br />

Die Biologiestunden haben uns besonders<br />

gefallen, wir haben Experimente gemacht<br />

und Naturfilme geschaut. Die Wochenenden<br />

haben wir immer mit unseren Gastfamilien<br />

verbracht. Wir haben nicht nur die Schweiz<br />

- 34 -<br />

kennen gelernt, sondern an dem letzten<br />

Wochenende haben wir auch ein kleines<br />

Stück von Deutschland gesehen. In der<br />

letzten Woche hatten wir die Möglichkeit<br />

mit Frau Ruth Zschokke uns zu unterhalten,<br />

sie tut für unsere Partnerschaft sehr viel. In<br />

ihrer Gesellschaft haben wir uns sehr wohl<br />

gefühlt. Wir bedanken uns bei Margrit und<br />

Walter Frey, Paola und Urs Fischer für alles,<br />

was sie für uns gemacht haben. Sie waren<br />

immer sehr nett zu uns. Während dieses Monats<br />

haben wir unsere Deutschkenntnisse<br />

verbessert und wunderschöne Orte gesehen.<br />

Die Schweiz haben wir auf ewig in unsere<br />

Herzen geschlossen.<br />

Éva Szász und Tünde Donkó R


Advents-Verkauf<br />

<strong>Niederlenz</strong>er Bazarfrauen helfen gemeinnützigen Organisationen<br />

Während dem ganzen Jahr treffen sich<br />

die Bazarfrauen jeweils am Donnerstagabend<br />

und basteln für den Advents-Bazar.<br />

Eine Woche vor dem Advents-Bazar wird<br />

zusammen gekränzelt, geplaudert und gelacht,<br />

bis alle Adventsgestecke und Kränze<br />

verziert sind.<br />

Auf diesem Weg danken wir auch Ursula<br />

Buitenweg in <strong>Niederlenz</strong> ganz herzlich für<br />

ihre fachliche Unterstützung und Mitarbeit<br />

bei der Gestaltung der verschiedenen<br />

Gestecke.<br />

Am 29. November <strong>2008</strong> fand der <strong>Niederlenz</strong>er<br />

Advents-Verkauf der Bazarfrauen statt,<br />

der bereits seit über 30 Jahren in unserem<br />

Dorf Tradition ist.<br />

Für das leibliche Wohl sorgte Wädis Küche<br />

mit dem vorzüglichen Spaghetti-Plausch.<br />

Musikalisch wurden die Gäste von der<br />

Plausch-Musik 96 unterhalten. Mit zwei<br />

Schattentheater-Aufführungen der Bremer<br />

Stadtmusikanten amüsierten Susanna Rapp<br />

und Gaby Kehl Kinder und auch Erwachsene.<br />

Dieser traditionelle Anlass der Bazarfrauen<br />

war wiederum ein riesiger Erfolg. Es konnte<br />

ein Erlös von nahezu 9'500 Franken erzielt<br />

werden. In diesem Jahr unterstützen die Bazarfrauen<br />

aus diesem Erlös die Kinderspitex<br />

plus aus Zofingen.<br />

Malerei Härdi GmbH<br />

Bruggerstrasse 31 • 5103 Wildegg<br />

062 893 1234<br />

Die privat organisierte Kinderspitex plus<br />

arbeitet im Dienste der Stiftung Kind und<br />

Familie KiFa Schweiz. Die Mitarbeiterinnen<br />

pflegen und betreuen bedürfnis- und bedarfsgerecht<br />

kranke und behinderte Kinder<br />

zu Hause. So unterstützen und entlasten sie<br />

die Eltern und das ganze Familiensystem.<br />

Bei ihrem Besuch in <strong>Niederlenz</strong> zeigten die<br />

Verantwortlichen der Kinderspitex bereits<br />

grosse Freude und Dankbarkeit über unsere<br />

- 35 -<br />

Vereine<br />

Spende. Das gibt den Bazarfrauen erneut<br />

den Elan, im Jahre 2009 ihre Arbeiten<br />

wieder in Angriff zu nehmen, um weitere<br />

Organisationen zu unterstützen.<br />

Die Bazarfrauen freuen sich riesig auf<br />

neuen Zuwachs von interessierten Frauen,<br />

die gerne basteln und am Donnerstagabend<br />

jeweils mithelfen möchten.<br />

Vielen Dank für Ihren Besuch. R<br />

«Jeder Lebensabschnitt ist anders.<br />

Unterschiedliche Bedürfnisse,<br />

neue Situationen. Gut, wenn Sie<br />

einen Berater mit Ideen haben.»<br />

Karl Sandmeier, Kundenberater<br />

Ganz einfach. Fragen Sie uns.<br />

Helvetia Versicherungen<br />

Generalagentur Aarau<br />

Mitteldorfstrasse 37, 5033 Buchs<br />

T 058 280 33 11, M 079 639 67 12<br />

karl.sandmeier@helvetia.ch<br />

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Vereine<br />

Turnerabende des STV<br />

CH stand als Synonym für die auf das Land<br />

bezogenen Darbietungen des Turnvereins<br />

mit den verschiedenen Riegen.<br />

Eröffnet wurde das Programm von den<br />

Kleinsten. Auf ihren Dreirädern und begleitet<br />

von ihren Müttern symbolisierten sie<br />

die Tour de Suisse. Komische Gestalten mit<br />

weissen Bäuchen und darauf aufgemalten<br />

Gesichtern mit riesigen schwarzen Zylindern,<br />

von den Herren vorgeführt, wirkten<br />

zu passender Musik wie eine Marionettengruppe.<br />

Ein Hip-Hop-Tanz der Damenriege<br />

mit Regenschirmen erinnerte daran,<br />

dass auch unfreundliches Wetter sie nicht<br />

vom Tanzen abhalten konnte. Durch die<br />

glitzernde Illumination wurde man in eine<br />

Disco versetzt. “Chli und urchig“ lautete<br />

der Titel der Aufführung der Kinderturner;<br />

zu lüpfiger Musik führten die Kleinen einen<br />

lustigen Reigen auf und versprühten Freude<br />

am Bewegen. Wintersport war bei den<br />

Kleinen der Mädchenriege angesagt, und<br />

so brauchten sie ihren Schlitten kurzerhand<br />

als Turngerät. Mit dem Alphorn brachte die<br />

Swisslady urchigen Sound auf die Bühne.<br />

Sennen und Alphirten vollführten wahre<br />

Kuhreigen dazu und das Alphorn wurde<br />

zur Reckstange umfunktioniert. Natürlich<br />

musste dazwischen die mitgebrachte Kuh<br />

gemolken werden. Trampolinspringen<br />

zeigten die Grösseren der Mädchenriege.<br />

Die Sprünge der patriotisch rot-weiss<br />

gekleideten Mädchen wirkten federleicht.<br />

Schwarz gekleidete Damen versetzten die<br />

Zuschauer dann mit ihrem Jazzdance in ein<br />

Musical, bis diskrete Herren die Damen bei<br />

Sambarhythmus zu elegantem Paartanzen<br />

entführten.<br />

Eine Wandergruppe der Frauen auf der<br />

Suche nach dem richtigen Weg verirrte<br />

sich auf die Bühne. Weil sie nun schon<br />

da waren, machten sie zu der passenden<br />

Melodie „Alperose“ einen Reigen mit dem<br />

Wanderstock. „Sidefiin“ wie der Titel der<br />

Aufführung auf dem Stufenbarren war<br />

dann die solide Turnübung der Damen zu<br />

fetziger Musik. Dann wurde es militärisch.<br />

Grosse und kleine Soldaten zeigten solide<br />

Bodenakrobatik auf hoher Stufe. Weil vor<br />

dem Skifahren Aufwärmen nötig ist, machte<br />

die Männerriege dies mit einer lustigen<br />

Darbietung. <strong>Niederlenz</strong>er Brauchtum kam<br />

mit den Weissen und Schwarzen auf die<br />

Bühne. Geisselknallen und peppige Musik<br />

wurden in einem Tanz vereint.<br />

Beide Abende wurden mit einer Mitternachtsshow<br />

beendet. Am Freitag zeigten die<br />

GymDancers eine ballettartige Aufführung<br />

und die Schweizer Meisterinnen im Paar-<br />

Aerobic, Claudia Pagliaro und Martina<br />

Baumann, bewiesen ihr Können meisterlich.<br />

Der TSV Rohrdorf zeigte am Samstag auf<br />

dem Barren Ulk, vereint mit schwierigen<br />

Turnelementen.<br />

- 36 -<br />

CH<br />

Gute Planung und viel Engagement aller<br />

Beteiligten der grossen Turnerfamilie haben<br />

die Abende bestens gelingen lassen.<br />

Rolf Roth


Unser Cafeteria-Team braucht Verstärkung!<br />

Haben Sie etwas Zeit?<br />

Wenn Sie pro Monat 1 – 2 Nachmittage frei<br />

sind und gerne in einer kleinen Cafeteria<br />

servieren würden, dann sind Sie bei uns<br />

richtig. Die Öffnungszeiten sind täglich von<br />

14.00 bis 17.00 Uhr.<br />

Möchten Sie mehr wissen, dann rufen Sie<br />

uns einfach an. Gerne gibt Ihnen unter der<br />

Nummer 062 886 35 35 Frau Ursula Schaffner<br />

oder Frau Anita Trautmann Auskunft.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Anruf. Also, bis<br />

bald!<br />

<strong>Niederlenz</strong>er Chlauschlöpfer<br />

in neuem Outfit<br />

Am ersten <strong>Dezember</strong>sonntag fand der<br />

diesjährige Chlauschlöpf-Wettbewerb statt.<br />

Keiner fühlt sich hier zu jung oder zu<br />

alt, um am Wettbewerb teilzunehmen. Der<br />

jüngste Chlöpfer hatte Jahrgang 2003, der<br />

älteste Jahrgang 1942, insgesamt waren es<br />

73 Teilnehmer.<br />

Das Chlauschlöpfer-Team bedankt sich<br />

bei der <strong>Niederlenz</strong>er Bevölkerung für<br />

die grosszügigen Spenden, welche der<br />

Turnverein als „Weisse und Schwarze“,<br />

begleitet von den besten Chlauschlöpfern,<br />

jeweils am traditionellen Chlausobe im Dorf<br />

einsammeln dürfen. Diese „Opfergaben“<br />

Richner Transport AG<br />

5503 Schafisheim<br />

Tel. 062 / 891 34 79<br />

Muldenservice<br />

1 - 40 m³<br />

ermöglichen jedes Jahr tolle Wettbewerbspreise<br />

für die Chlöpfer, und endlich hat es<br />

dieses Jahr für eine geniale <strong>Niederlenz</strong>er<br />

Chlauschlöpfer-Jacke gereicht.<br />

Herzlichen Dank, dass Sie die schwarzen<br />

und weissen Gäste wiederum willkommen<br />

geheissen haben und so mithelfen, den alten<br />

Brauch aufrecht zu erhalten.<br />

Cinzia Schneider R<br />

- 37 -<br />

5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

Telefon 062 885 37 00<br />

www.rodel-elektro.ch<br />

info@rodel-elektro.ch<br />

Hans Rodel<br />

elektrische Anlagen<br />

• elektrische Installationen<br />

• Telefon- und EDV-Anlagen<br />

• Heimberatung und Verkauf<br />

von Beleuchtungskörpern<br />

• Alarmanlagen<br />

Mach mit<br />

Es gibt wieder eine<br />

Kinderfasnacht<br />

Samstag, 28. Februar<br />

von 15 bis 18 Uhr<br />

im Werkraum<br />

Schulhaus Rothbleicherain<br />

rodel hans elektro.qxd 19.09.2006 17:24 Seite 1<br />

Yvonne Rodel<br />

Leuchtenboutique<br />

Lichterlebnisse<br />

in unserer<br />

Ausstellung


Kulturelles<br />

Liebes Cholechäller-Publikum<br />

Liebe <strong>Niederlenz</strong>erinnen, liebe <strong>Niederlenz</strong>er<br />

Hand aufs Herz: Wann waren Sie das letzte Mal im<br />

Cholechäller? Und wollten Sie nicht schon seit langer<br />

Zeit (wieder) hin? Unter www.cholechaeller.ch finden Sie<br />

alles, was Sie über das neue Frühlingsprogramm 2009<br />

wissen möchten.<br />

Ein paar Rosinen stellen wir Ihnen in dieser aktuellen<br />

Dorfgeischt-Ausgabe unter der Rubrik Kulturelles bereits<br />

vor. Gerne präsentiere ich Ihnen auch die weiteren<br />

Programm-Höhepunkte in Kurzform: Am Samstag, 2.<br />

Mai, um 20.15 Uhr tritt der Berliner Poesie-Torpedo am<br />

Piano, Marco Tschirpke, im Chäller auf. Was der Espresso<br />

für Kaffeeliebhaber ist, ist Marco Tschirpkes Programm<br />

für die übersättigte Kabarettwelt: hochkonzentriert,<br />

schwarz, kurz und wirksam – der Kick für eine lange<br />

Nacht. Zu einer Matinée mit den „Chommerbuebe“ sind<br />

Sie am Sonntag, 17. Mai, um 11Uhr eingeladen. Ein<br />

Aargauer Liedermorgen über die kleinen und grossen<br />

Dinge des Alltags. Mit Stephan Hunziker und Benno<br />

Ernst (Pro Argovia Artists <strong>2008</strong>/2009). Und zum<br />

Saison-Abschluss gastieren am Samstag, 13. Juni,<br />

Zapzarap im Cholechäller. A cappella in neuer Dimension.<br />

Zapzarap hat mit brillanten Programmen in der ganzen<br />

Theaterkabarett BirkenmeierVogt<br />

Kettenriss<br />

Samstag, 10. Januar 2009, ab 19.00 Uhr<br />

im Cholechäller<br />

ab 19.00 Uhr: Apéro zum Programmauftakt 2009<br />

um 20.15 Uhr: Programmbeginn<br />

"Kettenriss" ist klassisches politisches Kabarett, sprachlich<br />

und musikalisch virtuos, rasant, poetisch, brillant. Und fordert<br />

freundlich dazu auf, sich von gesellschaftlichen Fesseln zu befreien.<br />

Dieses musikalische Kabarett beschäftigt sich mit dem<br />

gesellschaftlichen Phänomen des Kettenriss. Jeder Velofahrer<br />

weiss, wenn die Kette reisst, braucht es keine Übersetzung mehr,<br />

da geht alles den direkten Weg. Voilà, ça c'est Kettenriss. Eine<br />

neue Bewegung erfasst die Mehrheit. Die Menschen stehen auf<br />

der Strasse und erleben eine unverhoffte Solidarität untereinander<br />

und auch von der Bevölkerung. Die Politik schweigt endlich.<br />

Alles ist wieder möglich. Kettenriss ist ein Zustand geworden,<br />

er wirkt wie eine ansteckende Gesundheit. Kettenriss ist das<br />

Phänomen, welches der gewaltigen Gehorsamkeitslawine der<br />

angepassten Arbeitnehmer Einhalt gebietet. Kettenriss ist das<br />

Jubiläumsprogramm des Theaterkabarett BirkenmeierVogt, und<br />

die zwei schauen darin auch mit viel Selbstironie zurück auf ihre<br />

25 Jahre Theaterkabarett.<br />

Neufassung im Duo – ein politisches Theaterkabarett von und mit<br />

Sibylle Birkenmeier Vogt und Michael Birkenmeier.<br />

Regie: Ferruccio Cainero R<br />

- 38 -<br />

Schweiz grosse Erfolge gefeiert. Ein Geheimtipp, den Sie<br />

nicht verpassen dürfen!<br />

An dieser Stelle danke ich den Gönnern, Partnern und<br />

Sponsoren, die sich seit vielen Jahren äusserst kulturfreundlich<br />

zeigen und uns helfen, ein vielseitiges<br />

Cholechällerprogramm möglich zu machen. Ein herzliches<br />

Dankeschön geht auch an Brigitte Freudiger, Corinne<br />

Gaberell, Maria Hirzel, Corinne Wyss, Felix Burkard<br />

und Köbi Knüsel vom Kulturteam für das besondere<br />

Engagement und intensive Interesse am Cholechäller. Die<br />

Zusammenarbeit mit Euch ist immer wieder erfrischend,<br />

humorvoll und sehr bereichernd.<br />

Im Namen der Kulturkommission wünsche ich Ihnen<br />

einen friedlichen Jahresausklang, einen guten Start<br />

ins neue Jahr und interessante Kulturbegegnungen im<br />

2009 – und wer weiss, vielleicht wagen Sie bald einmal<br />

den Sprung in die Nähe, steigen die steilen Stufen in<br />

den Cholechäller hinab und besuchen eine unserer Veranstaltungen<br />

– es gibt viel Interessantes zu entdecken.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Mit kulturellen Grüssen<br />

Fürs Cholechällerteam<br />

Nicole Reber R


- 39 -<br />

Kulturelles<br />

Simon Libsig<br />

Bissig in Moll<br />

Freitag, 13. Februar 2009, 20.15 Uhr<br />

im Cholechäller<br />

Simon Libsig ist einer der besten Bühnendichter der Schweiz.<br />

Mit seinen Texten gewann er bereits zahlreiche internationale<br />

Poetry Slams, und die aargauische Kulturstiftung Pro Argovia<br />

wählte ihn zum Argovia Artist 06/07. "Simon Libsig dribbelt mit<br />

Worten, wie Cristiano Ronaldo mit dem Ball", sagt der Blick. Er<br />

reimt, witzelt und wettert, mit spitzer Zunge und hellem Verstand.<br />

Simon Libsig präsentiert sein Solo-Programm. "Bissig in Moll"<br />

ist eine Mischung aus Slam Poetry, Comedy und packendem<br />

Storytelling. Es handelt von Menschen und anderen Tieren, von<br />

Alpträumen, Schweizer Eigenheiten und Bonsai-Problemen. Das<br />

hat alles Platz, das sitzt. Sie werden sich kugeln vor Lachen, und<br />

dann wieder leer schlucken. Grosser Wort-Sport.<br />

Reservation: www.cholechaeller.ch oder Hypothekarbank Lenzburg,<br />

Geschäftstelle <strong>Niederlenz</strong>, Tel. 062 888 49 80 R<br />

crème brûlée – performed comic theater<br />

"... zu Diensten!"<br />

Freitag, 6. März 2009, um 20.15 Uhr<br />

im Cholechäller<br />

Im „Piccola Venezia“, Zürcher Kreis 5, laufen alle Fäden des<br />

gehetzten Lebens von Nicole (Kunstgeschichtsstudentin), Manuel<br />

(Gitarre spielender Koch) und Maria (Mutter und Putzfrau)<br />

zusammen. Sie alle halten sich mit mehreren Jobs am Leben.<br />

Urs, der geld- und prestigegeile Restaurantbesitzer, treibt sie zu<br />

Höchstleistungen an. Aufgrund eines Zeitungsartikels beginnt<br />

sich eine Katastrophe anzubahnen ...<br />

Crème brûlée spielen ihr rasantes Stück über „patch-worker“ mit<br />

minimalem Bühnenbild. Erzähler, Figuren und Gegenstände der<br />

Geschichte werden von ihnen gleich selber dargestellt.<br />

Ein Schauspiel von hoher Brisanz, gezeigt mit engagierter Präsenz<br />

und Leidenschaft.<br />

Spiel: Silvana Castelberg und Eveline Eberhard<br />

Regie: Lioudmila Meier-Babkina<br />

Infos unter www.creme-brulee.ch R<br />

Frölein Da Capo<br />

Samstag, 21. März 2009, um 20.15 Uhr<br />

im Cholechäller<br />

Frölein Da Capo ist zu Gast im Cholechäller <strong>Niederlenz</strong>. Da Capo?<br />

Jawoll! Die Meisterin der Wiederholung und ihr Gartenzwerg<br />

Erwin werden eine spektakuläre Einfrauorchester-Show präsentieren.<br />

Mit einem Loopgerät wird live auf der Bühne aufgenommen,<br />

wiederholt, wiederholt und … wiederholt. Das Orchester besteht<br />

aus Öiphonium, Trompete, Gitrarre, Röstiraffel, Frölein, Erwin<br />

und Kommode. Sie können sich das jetzt nicht so recht vorstellen?<br />

Kein Wunder, denn man muss es gesehen haben…<br />

Fröien Sie sich auf Musik, die klingt wie Bluepopfolkappella, auf<br />

einen Gartenzwerg ganz ohne Helfersyndrom, auf die Provinz-<br />

Diva im Petticoat… auf Frölein Da Capo.<br />

Mehr Infos unter www.hodula.ch R


<strong>Dezember</strong><br />

Agenda<br />

Veranstaltungskalender<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong> – April 2009<br />

Do 18. Dez. 19.00 Vorspielstunde Blockflöte und Klavier im Singsaal Rothbleicherain<br />

Sa 20. Dez. 9-11 Weihnachtsbaumverkauf beim Werkhof<br />

So 21. Dez. 18-20 Adventsfenster-Eröffnung des Dorfgeischts vor dem Gemeindehaus<br />

Januar<br />

Sa 10. Jan. 19.00 "Kettenriss" im Cholechäller<br />

So 11. Jan. 11.00 Begrüssungsapero im Singsaal Rössligasse<br />

Sa 17. Jan. 10.30 Vorspielstunde Violine und Klavier im Singsaal Rothbleicherain<br />

Di 27. Jan. 11.30 Mittagstisch der Pro Senectute im Altersheim<br />

Februar<br />

So 8. Feb. Regierungsratswahlen Kanton Aargau, 2. Wahlgang<br />

Di 10. Feb. Papiersammlung der Schulen <strong>Niederlenz</strong><br />

Fr 13. Feb. 20.15 "Bissig in Moll" im Cholechäller<br />

Fr 20. Feb. 20.00 ausserordentliche Einwohner-Gemeindeversammlung<br />

Sa 28. Feb. 15-18 Kinderfasnacht im Werkraum des Schulhauses Rothbleicherain<br />

März<br />

Fr 6. März 20.15 "… zu Diensten!" im Cholechäller<br />

So 8. März Grossratswahlen für die Amtsperiode 2009 - 2013<br />

Sa 21. März 20.15 Frölein Da Capo im Cholechäller<br />

Wo Anfangszeiten oder Veranstaltungsort fehlen, bitte die separaten Hinweise der Veranstalter beachten!<br />

Anlässe bitte mit Datum, Anfangszeit und Ort an die Redaktion melden.<br />

Redaktionsschluss 15.Feb./15.Mai/15.Aug./15.Nov.<br />

Der Dorfgeischt erscheint jeweils ab dem 20. des folgenden Monats<br />

Restaurant La Locanda<br />

Beatrice Wirth<br />

Hauptstrasse 24<br />

5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

Tel. 062 891 03 13<br />

www.restlalocanda.ch<br />

Montag 08.30 bis 23.30 Uhr<br />

Dienstag und Mittwoch Ruhetag<br />

Donnerstag und Freitag 08.30 bis 23.30 Uhr<br />

Samstag und Sonntag 09.00 bis 23.30 Uhr<br />

- 40 -<br />

Tanzkurse<br />

für Kinder und Erwachsene<br />

Die TanzFabrik, im Hetex-Areal, Lenzburgerstr. 2, 5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

Tel. 062 891 21 71, info@tanzfabrik.ch, www.tanzfabrik.ch

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