Dezember 2008 - Niederlenz
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<strong>Niederlenz</strong>er<br />
Do r f Geisch t<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong> Nr. 73 19. Jahrgang<br />
Warten auf eine Antwort ...<br />
Grusskarte aus <strong>Niederlenz</strong><br />
Poststempel: 7. 11. 1907, Schönenwerd<br />
Adressat: Giuseppe Da Gian in Long Island<br />
City, New York, USA<br />
Gefunden: 2007 bei einer Wohnungsräumung<br />
in Baar<br />
Einige Textpassagen konnten von der<br />
Redaktion nicht entziffert werden – die<br />
Übersetzung ist deshalb lückenhaft, aber<br />
im Ton eindeutig.<br />
Rückseite:<br />
„Lieber vortrefflicher Ehemann, ich werde<br />
auch das Meer überqueren und ich sehe<br />
nicht eine einzige Zeile von dir. Ich bitte<br />
dich, lass mich dein Schreiben nicht so<br />
ersehnen. Wisse, wie ich denke, so rate ich<br />
dir. Ich glaube nicht, dass du mir vorwerfen<br />
kannst, dir zu wenig zu schreiben, da mir<br />
scheint, dass ich dir immer oft geschrieben<br />
habe. Ich bitte dich, wie auch immer:<br />
Schreibe! Empfange alle Grüsse von Frau<br />
und Kindern und allen hier. Es grüsst dich<br />
deine dir verbundene Gattin Antonia Da<br />
Gian<br />
Grüsse Verwandte und Freunde und Landsleute“<br />
Bildseite:<br />
„Lieber Papa, empfangt die lebhaftesten<br />
Grüsse von uns, indem wir euch jedes erdenkliche<br />
Glück wünschen. Denkt an uns,<br />
wie wir an euch denken, indem wir darauf<br />
hoffen, dass wir euch eines Tages umarmen<br />
dürfen, hier, wir alle zusammen in unserem<br />
Haus. ... dass Sie, so weit weg, uns am<br />
Herzen liegen ...<br />
... schreibt uns häufig ...<br />
Grüsse und Küsse von jedem der drei<br />
grossen Kinder<br />
... ich denke an die traurige Mühe/Arbeit,<br />
die ihr habt.“<br />
weiter auf Seite 3
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Kommunikation<br />
Die italienische Frau aus der Schweiz<br />
schreibt ihrem Mann in Amerika eine Karte.<br />
Es ist Anfang November. Ihre Worte<br />
sind nichts als ein einziges Flehen um ein<br />
Lebenszeichen von ihrem Mann.<br />
Sie wartet, wartet, wartet.<br />
Die Kinder schreiben dem Vater in einem anderen<br />
Ton. Hoffnungsvoll. Voller Vertrauen, vivo,<br />
von Leben und guten Wünschen erfüllt.<br />
Die Frau und die Kinder sind nicht in ihrem<br />
Heimatland, auch sie nicht. Sie alle<br />
sind schon einmal ausgewandert, haben<br />
das warme Italien verlassen, weil da kein<br />
Überleben mehr war. Die einen landeten in<br />
der Schweiz, andere überquerten den Ozean<br />
und liessen sich in Amerika nieder. Fanden<br />
Arbeit, Giuseppe Da Gian vermutlich in<br />
der Schweizer Schuhfabrik. Und verloren<br />
sie dann wieder – oder die Verwandten<br />
aus Amerika schrieben, dass es besser sei<br />
drüben. Er reiste voraus, ob aus Not oder<br />
freiwillig, geht aus der Karte nicht hervor.<br />
Wann zuvor hatte er je schreiben müssen?<br />
Das war bestimmt Sache der Frau gewesen.<br />
Und nun, da die Familie in der Schweiz seine<br />
Worte erwartete, waren seine Finger am<br />
Abend von der schweren Arbeit zu müde,<br />
um die Feder zu führen.<br />
Oder gefiel ihm das Leben, auf einmal ohne<br />
Anhang, so gut, dass er es lieber genoss,<br />
anstatt seiner schmachtenden Gattin zu<br />
schreiben? Denn im Amerika jener Tage<br />
war alles möglich, das vergnügliche Leben<br />
wurde gerade eben erfunden. Ob er daran<br />
teilnahm? Oder ob er seiner Frau jeden<br />
Abend vor dem Einschlafen in Gedanken<br />
die Sorgen aus dem Gesicht strich?<br />
Die Karte wird auf dem Seeweg nach Nordamerika<br />
reisen und, falls das Wetter günstig<br />
ist, so eintreffen, dass er eine unbeholfene<br />
Antwort schreiben wird und der Briefträger<br />
diese rechtzeitig zu Weihnachten der<br />
erwartungsvollen Frau überbringen kann.<br />
Ihr schweres Herz wird für einen Moment<br />
leicht, das Meer verliert seinen Schrecken.<br />
Es ist das schönste Weihnachtsfest, seit er<br />
gegangen ist: Er denkt an sie! Sie bedeutet<br />
ihm etwas, er überwindet seine Abneigung<br />
gegen das Schreiben, um ihr zu sagen, dass<br />
er sie erwartet, da drüben.<br />
So anders ist es nicht heute; sogar die Ungeduld<br />
fühlt sich genauso an wie damals bei<br />
der Antonia, aber wo früher nach drei Monaten,<br />
nach einem halben oder gar ganzen Jahr<br />
Warten auf ein Liebes- und Lebenszeichen<br />
die Ungeduld der Ergebenheit wich, meinen<br />
wir heute, ein Angeschriebener müsse augenblicklich<br />
reagieren, antworten, bestätigen,<br />
eine Diagnose müsse heute da sein, ein<br />
Entscheid ebenso. Ein A-Post-Brief braucht<br />
schon viel zu viel Zeit, um das Wichtige in<br />
der uns angemessen erscheinenden Frist<br />
zu sagen.<br />
Zeit geben. Erwarten, ohne bereits zu wissen,<br />
wie das Erwartete sein wird. Advent<br />
ist nichts anderes, als unerfüllt zu sein und<br />
warten zu können. Aber das ist eine andere<br />
Geschichte ...<br />
Ob Antonia vor hundert Jahren oder wir<br />
heute: dieselbe Herausforderung. Nur das<br />
Zeitmass ist anders. Es ist nicht einfach, in<br />
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lung so grosses Vertrauen zu haben, dass<br />
das Warten nicht zur Qual wird, sondern zur<br />
gelassenen Zuversicht, die darin gründet,<br />
dass nichts an dem Guten zwischen zwei<br />
Menschen etwas ändern kann: kein Meer,<br />
keine Zeit, keine Not. Es liegt geschützt<br />
vor fremden Einflüssen im Innern des Menschen.<br />
Nur er selber gefährdet es – durch<br />
Ungeduld oder zu grosse Erwartungen und<br />
Forderungen.<br />
Schneller als SMS und E-Mail ist keine<br />
Kommunikation, aber tiefer und unmissverständlicher<br />
sind gute Gedanken und Wünsche,<br />
die mit Herzflügeln zu den Menschen<br />
reisen, die man gern hat. Selbstverständlich<br />
muss man sie auch in Worte kleiden, auf<br />
eine Karte schreiben oder sonstwie ausdrücken.<br />
Das macht ja das Leben erst schön!<br />
(Wie Recht sie hat, diese Frau von damals ...)<br />
Ein Wort hat Macht - aber ohne den Funken<br />
Liebe sind alle Worte leer.<br />
Vielleicht können wir heute, anders als die<br />
nach Worten dürstende Frau von damals,<br />
diese Gedanken und ungeborenen Ideen<br />
mit verfeinerten Sinnen aufnehmen und<br />
entschlüsseln? Inmitten der ganzen Wörterflut?<br />
Das wäre Weihnachten, wie sie unsere<br />
Zeit nötig hätte.<br />
Wir danken Frau Heidi Honegger für das<br />
interessante Fundstück, das sie der Redaktion<br />
hat zukommen lassen.<br />
Den Dorfgeischt-Leserinnen und Lesern<br />
wünschen wir leicht-lichte Weihnachten<br />
und erwärmende Botschaften von hier und<br />
dort. ewb R<br />
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Vor etwa drei Jahren wurde im Gebiet Hörnizopf,<br />
also bei der <strong>Niederlenz</strong>er Kiesgrube,<br />
mit der Längsvernetzung des Aabachs begonnen.<br />
Ziel dieser baulichen Massnahmen<br />
ist es, die Aargauischen Fliessgewässer wieder<br />
zu Lebensräumen für die ursprünglich<br />
vorkommenden einheimischen Fischarten<br />
sowie weitere Wassertiere zu machen. Im<br />
Laufe der Zeit waren immer mehr Hindernisse<br />
für die Tiere entstanden, welche sie<br />
insbesondere auf ihrer Aufwärtswanderung<br />
behinderten. Der Aabach mit seinen acht<br />
Kleinkraftwerken verfügt über eine besonders<br />
hohe Dichte an solchen Hindernissen.<br />
Aber es gibt auch natürliche Veränderungen,<br />
welche sich für die Fische negativ<br />
auswirken. Eine solche Rampe wurde im<br />
Herbst beim Ausfluss des Hochwasser-<br />
Entlastungsstollens entfernt.<br />
Am 14. Oktober begannen die Bauarbeiten.<br />
Da es keine Möglichkeit gab, den Bach<br />
an dieser Stelle umzuleiten, musste das<br />
Wasser in drei Rohren aufgefangen und<br />
um die Baustelle herum geführt werden.<br />
Danach konnten die Rampen entfernt und<br />
so angepasst werden, dass sie auch von<br />
kleinen Fischen wieder passiert werden<br />
können. Im gleichen Zug konnten auch bei<br />
der Hochwasser-Entlastung Strömungen<br />
korrigiert werden, die im Laufe der Zeit<br />
entstanden waren.<br />
Die Arbeiten gingen zügig und nach Plan<br />
voran, so dass die Anpassungen bereits<br />
Mitte November abgeschlossen werden<br />
konnten. Ursprünglich waren 33 Projekte<br />
geplant, von denen nun bereits deren 23<br />
abgeschlossen sind. Weitere zehn, davon<br />
fünf in <strong>Niederlenz</strong>, sollen in den nächsten<br />
Jahren folgen, damit dann auch die kleinsten<br />
der Aabachfische wieder ungehindert von<br />
der Aare zum Hallwilersee wandern können.<br />
Dies ist in der Wyna bereits möglich,<br />
wo die Längsvernetzung von der Aare bis<br />
zum Sempachersee als erste im Kanton<br />
abgeschlossen werden konnte. da R<br />
- 5 -<br />
läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />
Ein weiterer Schritt für die kleinen Wassertiere<br />
Foto-Reportage<br />
A 14. Okt. Situation vor Baubeginn<br />
B 23. Okt. Der Bach ist gestaut …<br />
C 23. Okt. ...und fliesst in drei Röhren, damit im Bachbett gearbeitet werden kann<br />
D 1. Nov. Die Röhren liegen zwar noch da, aber der Bach fliesst wieder in seinem<br />
normalen Bett<br />
E 8. Nov. Auch die Röhren sind verschwunden, …<br />
F 20. Nov. Alles ist fertig, …<br />
G 20. Nov. … die Baumaschinen sind verschwunden.<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
F<br />
G
läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />
10 Jahre Aargauer Turnzentrum <strong>Niederlenz</strong><br />
Es ist kaum zu glauben, aber es ist tatsächlich<br />
schon zehn Jahre her seit der Eröffnung<br />
des Turnzentrums in <strong>Niederlenz</strong>. Aus diesem<br />
Anlass hat sich der Dorfgeischt mit dem<br />
Cheftrainer der Mädchen, Renato Gojkovic,<br />
zu einem Gespräch getroffen. Deshalb dreht<br />
sich dieses Interview hauptsächlich ums<br />
Frauenkunstturnen.<br />
Dorfgeischt: Was ist das<br />
Spezielle an diesem Regionalen<br />
Leistungszentrum?<br />
R. Gojkovic: Diese Halle ist wirklich speziell<br />
fürs Kunstturnen eingerichtet worden.<br />
Alle Geräte sind fest installiert. Das hat den<br />
grossen Vorteil, dass nichts vor dem Training<br />
aufgebaut und danach wieder abgebaut<br />
werden muss. Die Mädchen kommen aus<br />
dem ganzen Kanton hierher, um von dieser<br />
Infrastruktur und dem professionellen Training<br />
zu profitieren.<br />
Wie viele Mädchen trainieren hier<br />
und wie oft tun sie das?<br />
Es sind zurzeit 15 Turnerinnen. Sie trainieren<br />
5 bis 6 Mal pro Woche, immer am Nachmittag<br />
etwa viereinhalb Stunden. Diese<br />
Mädchen sind 9 bis 14 Jahre alt. Dann haben<br />
wir noch 7 bis 8-Jährige, die zwei Mal bei<br />
uns trainieren und zwei Mal in ihrem Verein.<br />
Das sind im Moment 5 Mädchen.<br />
Das scheint unglaublich viel Training<br />
für so junge Mädchen.<br />
Ja, das stimmt. Allerdings muss man es<br />
schon etwas relativieren. Das Training ist<br />
nicht viereinhalb Stunden streng. Wir machen<br />
vielleicht eine halbe Stunde Konditionstraining,<br />
und dann werden die Elemente<br />
an den vier verschiedenen Geräten geübt.<br />
Das bedeutet ganz viele Wiederholungen,<br />
immer und immer wieder.<br />
Dabei wird aber nicht sonderlich viel geschwitzt.<br />
Weil wir vier Geräte haben, ist<br />
unsere Sportart sehr komplex. Ausser beim<br />
Sprung besteht jede Übung aus 10 bis 15<br />
Grundelementen. Damit diese sitzen, bedarf<br />
es dieser unzähligen Wiederholungen. Nur<br />
so haben die Mädchen eine Chance, es je<br />
ganz an die Spitze zu schaffen.<br />
Kennen Sie das aus eigener<br />
Erfahrung? Waren Sie selber<br />
Kunstturner?<br />
Ich bin ja ursprünglich aus Kroatien. Dort<br />
bin ich quasi in der Turnhalle geboren, da<br />
meine Mutter Kunstturnerin war und später<br />
im Generalsekretariat des Kroatischen<br />
Kunstturnverbandes gearbeitet hat. So lag<br />
es nahe, dass auch ich diesen Weg ging. Mit<br />
18 Jahren musste ich mich dann allerdings<br />
entscheiden, ob ich weiter meine Karriere<br />
als Kunstturner verfolgen oder ob ich ein<br />
Studium beginnen wollte. Wenn du im<br />
Kunstturnen nicht zur absoluten Spitze<br />
gehörst, wird es sehr schwierig. Deshalb<br />
habe ich mich fürs Studium entschieden.<br />
Dieses Studium beinhaltete die Ausbildung<br />
zum Sportlehrer sowie die Spezialisierung<br />
aufs Kunstturnen.<br />
Was haben Sie nach dem Studium<br />
gemacht?<br />
Ich habe zuerst als Sportlehrer an einem<br />
Gymnasium gearbeitet. Das war aber nur<br />
- 6 -<br />
eine Übergangslösung, da meine Leidenschaft<br />
immer dem Kunstturnen galt. 1985<br />
habe ich angefangen als Trainer mit Mädchen<br />
zu arbeiten. Das hat sich so ergeben,<br />
weil meine Schwester damals 6 Jahre alt<br />
war und ebenfalls Kunstturnerin. Das<br />
war der Anfang einer langen Zeit, in der<br />
ich kroatische Turnerinnen betreut habe.<br />
Während dieser Zeit habe ich auch meine<br />
Frau Viktorija kennen gelernt. Das war<br />
während einem Trainingslager in Russland<br />
vor 15 Jahren. Sie ist Russin. Ich habe sie<br />
dann nach Kroatien eingeladen, und sie hat<br />
zugesagt.<br />
Wie hat es Sie dann schliesslich nach<br />
<strong>Niederlenz</strong> verschlagen?<br />
2001 weilten wir in einem Trainingslager<br />
in Tirrenia, Italien. Dort waren viele andere<br />
europäische Teams vertreten. Zu dieser<br />
Zeit war ich als Nationaltrainer in Kroatien<br />
für die Juniorinnen und das Nationalkader<br />
zuständig. Meine Frau und ich bekamen<br />
das Angebot aus der Schweiz in diesem<br />
Regionalen Leistungszentrum zu arbeiten.<br />
Der Vorschlag war für uns lukrativ, und wir<br />
mussten diese Chance packen. Es fiel mir<br />
allerdings sehr schwer meine kroatischen<br />
Turnerinnen zu verlassen. Wir steckten<br />
gerade in der Vorbereitung für die Junioren-<br />
Europameisterschaft 2004, und auch für<br />
Peking <strong>2008</strong> stimmte der Fahrplan. Der<br />
STV erlaubte mir, dass ich die kroatischen<br />
Turnerinnen von 2002 bis 2004 einige Male
nach <strong>Niederlenz</strong> holen und hier trainieren<br />
durfte. Ich habe dann das kroatische Team<br />
auch noch an diese EM 2004 begleitet.<br />
Wir haben dort den fantastischen 8. Rang<br />
belegt. Zum Vergleich: Die Schweizerinnen<br />
wurden damals nur 24. Es war mir wichtig,<br />
die Arbeit in Kroatien gut abschliessen zu<br />
können.<br />
Es war aber nicht etwa nur das Geld, das<br />
uns in die Schweiz gezogen hat. Es ist<br />
vor allem auch die Infrastruktur und die<br />
gute und professionelle Organisation des<br />
Schweizerischen Turnverbandes. Das<br />
ganze System ist einfach viel besser, und<br />
das Kunstturnen geniesst eine viel höhere<br />
Popularität als in Kroatien. An der letzten<br />
Juniorinnen-Europameisterschaft war es<br />
nun gerade umgekehrt als noch vor vier<br />
Jahren: Kroatien war gar nicht vertreten und<br />
das Schweizer Team belegte den 9. Rang. So<br />
gut wie noch nie. Von den fünf Turnerinnen<br />
kamen drei aus dem Aargau. Das zeigt,<br />
was man mit professionellem Training für<br />
Fortschritte erreichen kann.<br />
Und haben Sie sich gut eingelebt in<br />
der Schweiz?<br />
Ja, wir fühlen uns sehr wohl hier. Ich bin<br />
seit September 2002 nun in <strong>Niederlenz</strong>.<br />
Meine Familie hat Verwandte in Österreich,<br />
und durch das Kunstturnen war ich schon<br />
viel gereist. Deshalb war es für mich nicht<br />
ein völliger Kulturschock. 2003 kamen<br />
unsere Kinder nach, die damals vier und<br />
fünf Jahre alt waren. Das war ideal, weil<br />
sie noch vor der Einschulung die Sprache<br />
Wände ................... Täfer, Aussenschalung, Isolationsmaterial<br />
lernen konnten. Mittlerweile sind sie hier<br />
voll integriert.<br />
In der Zwischenzeit haben wir in <strong>Niederlenz</strong><br />
auch eine Wohnung gekauft und sind<br />
wirklich heimisch geworden.<br />
Sie feiern grosse Erfolge mit ihren<br />
Turnerinnen. Wie geht es mit den<br />
Mädchen weiter, wenn sie älter sind?<br />
Die besten werden dann mit 16 ins Nationalkader<br />
nach Magglingen aufgenommen.<br />
Zurzeit sind von den zwölf Plätzen dort fünf<br />
mit Turnerinnen aus dem Aargau belegt. Wir<br />
haben von den sechs Leistungszentren in<br />
der Schweiz klar den höchsten Anteil. Das<br />
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- 7 -<br />
läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />
freut mich natürlich sehr. Manchmal ist es<br />
halt einfach schade, dass wir dann, wenn<br />
die grossen Erfolge der Mädchen kommen,<br />
nicht mehr dabei sein können. Diese Lorbeeren<br />
ernten dann andere. Wir sind hier<br />
quasi die Kaderschmiede und formen die<br />
Mädchen in den wichtigsten Jahren. Wir<br />
haben diese Rolle auch verstanden und<br />
akzeptieren sie.<br />
Dann gibt es da noch einen Traum?<br />
Ja, es wäre schön, wieder einmal an einer<br />
Welt- oder Europameisterschaft dabei sein<br />
zu können. Ich hatte 2007 auch ein Angebot<br />
aus Magglingen. Aber familiär ist das<br />
momentan ungünstig. Die Kinder haben<br />
sich gut eingelebt, und wir haben ja eben<br />
auch die Wohnung gekauft. Es gefällt uns<br />
gut in <strong>Niederlenz</strong>, und wir werden sicher<br />
noch lange hier bleiben.<br />
Profitiert das Turnzentrum<br />
davon, dass Sie so viele gute<br />
Kunstturnerinnen ausbilden?<br />
Ja, wir erhalten für alle Kaderturnerinnen<br />
Beiträge vom Schweizerischen Turnverband.<br />
Diese Beiträge erhalten wir auch<br />
noch, wenn die Mädchen im Nationalzentrum<br />
in Magglingen sind. Das ist eine<br />
Belohnung für die gute Ausbildung, die<br />
sie bei uns hatten. Das Turnzentrum wird<br />
unterstützt von der Politik und von Sportverbänden.<br />
So können wir uns die 250<br />
Stellenprozente sowie Miete und Unterhalt<br />
der Halle leisten.<br />
Herzlichen Dank für das interessante Gespräch<br />
und weiterhin viel Erfolg mit Ihren<br />
talentierten Kunstturnerinnen. cs R
läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />
Historische Sitzung des Lenzburger Einwohnerrates<br />
Am Donnerstag, 23. Oktober <strong>2008</strong>, tagte der<br />
Lenzburger Einwohnerrat nicht wie üblich<br />
in der Aula des Bezirksschulhauses, sondern<br />
er hatte sich quasi ins Exil begeben und<br />
hielt zum ersten Mal überhaupt eine Sitzung<br />
ausserhalb der Lenzburger Stadtgrenzen<br />
ab. Eine stattliche Anzahl Zuhörerinnen<br />
und Zuhörer hatten sich im <strong>Niederlenz</strong>er<br />
Gemeindesaal eingefunden, um sich persönlich<br />
ein Bild von der Funktionsweise eines<br />
Einwohnerrates zu machen. Immerhin stand<br />
ja im Zuge der Fusionsabklärungen auch<br />
die Ersetzung der Gemeindeversammlung<br />
durch den Einwohnerrat zur Debatte. Dies<br />
ist ein Thema, an dem sich bis zuletzt die<br />
Geister schieden.<br />
Es sei vorweggenommen: Auch diese<br />
Sitzung konnte keine definitive Klärung<br />
Vom Dorfgeischtli aufgeschnappt<br />
Besuch aus<br />
Schleswig-Holstein<br />
Vor wenigen Tagen haben zwei Wandersgesellen<br />
aus Norddeutschland auf der Gemeindekanzlei<br />
vorgesprochen. Das allein<br />
ist nicht ungewöhnlich, geschieht dies doch<br />
mehrmals jährlich. Das Interessante dabei<br />
war, dass der eine der beiden eine Dame war<br />
und diese der seltenen Zunft der Schneidergesellinnen<br />
angehört. In der Schweiz<br />
hat es nur sehr wenige Gesellenstellen für<br />
Schneider. Der Herr war ein Zimmergesell,<br />
welcher nach eigenen Angaben in jedem<br />
Dorf Arbeit annehmen könnte.<br />
bringen, welche der beiden Formen denn<br />
nun tatsächlich die bessere ist. Wer an der<br />
Gemeindeversammlung hängt, fand bestimmt<br />
Punkte, die gegen einen Einwohnerrat<br />
sprechen, aber auch umgekehrt konnten<br />
die Anhänger des Gemeindeparlaments<br />
Argumente dafür entdecken.<br />
Die Begrüssung durch den Ratspräsidenten<br />
Jörg Kyburz fiel den Umständen entsprechend<br />
etwas ausführlicher als gewöhnlich<br />
aus, musste er doch den Gästen im Saal und<br />
auf der Galerie die Art, wie im Einwohnerrat<br />
politisiert wird, kurz beschreiben. Der wohl<br />
einschneidendste Unterschied zur Gemeindeversammlung<br />
ist bestimmt der, dass nur<br />
die Einwohnerräte das Recht haben, sich zu<br />
Wort zu melden. Die Sitzungen dürfen zwar<br />
von allen Interessierten besucht werden; aktives<br />
Mitmachen jedoch ist nicht gestattet.<br />
Das Haupttraktandum an diesem Abend<br />
war die Beratung des Budgets der Stadt<br />
Lenzburg fürs Jahr 2009. Die einzelnen<br />
Fraktionen hatten bereits im Vorfeld der<br />
Sitzungen die Budgetposten beraten sowie<br />
gemeindebibliothek<br />
Wir wünschen allen unseren Leserinnen<br />
und Lesern<br />
FROHE WEIHNACHTEN<br />
UND EIN<br />
GUTES NEUES JAHR<br />
Das Bibliotheksteam<br />
Ursula Stierli, Brigitte Klemm,<br />
Mirjam Böhm, Lotti Bühler<br />
- 8 -<br />
Fragen und Anträge formuliert. Diese wurden<br />
von den Sprechern vorgetragen, wobei<br />
auffiel, wie diszipliniert und auch sachbezogen<br />
diskutiert wurde. Zwar wurde um<br />
einzelne Beträge zum Teil hart gerungen,<br />
aber man blieb dabei immer fair und sachlich.<br />
Aus Parlamentsdebatten, vor allem aus<br />
anderen Ländern, kennt man auch anderes!<br />
Ebenso hielten sich die Votanten immer<br />
an die Vorgaben des Vorsitzenden; wenn<br />
zum Beispiel über einen Antrag diskutiert<br />
wurde, blieb man bis zuletzt beim Thema.<br />
Trotzdem dauerte die Sitzung länger als<br />
gewöhnlich, so dass der Präsident nach<br />
rund zwei Stunden Dauer eine kurze Verschnaufpause<br />
verordnete. Danach ging es<br />
aber zügig weiter, und kurz nach halb elf<br />
Uhr waren sowohl das Budget 2009 als auch<br />
die restlichen Traktanden unter Dach und<br />
Fach, und sämtliche Anwesenden konnten<br />
ihre Eindrücke im Foyer bei einem von der<br />
Gemeinde <strong>Niederlenz</strong> offerierten Apero<br />
austauschen.<br />
da R<br />
Gemeindebibliothek<br />
niederlenz<br />
Rössligasse 6, im roten Schulhaus<br />
Tel. 062 891 40 79<br />
E-mail: bibliothek@niederlenz.ch<br />
Die Bibliothek ist geöffnet:<br />
Montag 15.00 – 18.00 Uhr<br />
Dienstag 19.00 – 20.30 Uhr<br />
Donnerstag 15.00 – 18.00 Uhr<br />
Freitag 19.00 – 20.30 Uhr<br />
Während der Schulferien nur:<br />
Dienstag 19.00 – 20.30 Uhr<br />
Öffnungszeiten am Jahresende:<br />
Montag, 22. <strong>Dezember</strong>: geschlossen<br />
Dienstag, 23. <strong>Dezember</strong>: geöffnet<br />
Vom 24. <strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong><br />
bis 4. Januar 2009<br />
bleibt die Bibliothek geschlossen.<br />
Ab Montag, 5. Januar 2009, gelten wieder<br />
die normalen Öffnungszeiten.<br />
Unsere Neuerwerbungen finden Sie<br />
jeden Monat unter www.niederlenz.ch
Lesenacht <strong>2008</strong><br />
An der diesjährigen Lesenacht bekamen<br />
die Kinder Besuch vom ‚alten Kind’. Es ist<br />
499 Jahre alt und kommt von einem fernen<br />
Planeten auf die Erde, um für seine Schule<br />
eine Forschungsarbeit über die Menschen<br />
zu schreiben. Auf seinem Heimatplaneten<br />
kommt man als Erwachsener zur Welt und<br />
wird im Lauf von vielen Jahren zum Kind<br />
und damit zu einem vernünftigen Wesen.<br />
Bei seinem Besuch auf der Erde stellt das<br />
Kind alles auf den Kopf. Es verwirrt den<br />
Stadtrat, der mitten durch den Park eine<br />
Schnellstrasse plant, oder es befreit die Tiere<br />
im Zoo, die ja nichts verbrochen haben und<br />
deshalb zu Unrecht hinter Gittern sitzen.<br />
Der Erwachsene, bei dem es einzieht, muss<br />
einiges dazulernen, manchmal unfreiwillig,<br />
aber es gibt viel Grund zum Lachen.<br />
Auch dieses Jahr wollten sich fast dreissig<br />
Kinder das Vergnügen und Abenteuer<br />
der Lesenacht nicht entgehen lassen. Mit<br />
Halali stürmten sie Punkt 20.30 Uhr die<br />
Bibliothek, richteten sich ihre Schlafplätze<br />
ein und türmten Bücher für die Nacht neben<br />
ihren Schlafsäcken auf. Wir durften viele<br />
neue Gesichter begrüssen, die zum ersten<br />
und bestimmt nicht zum letzten Mal voller<br />
Spannung und Vorfreude die Ereignisse<br />
dieser Nacht erwarteten.<br />
Wie immer begann die Nacht mit einer ersten<br />
Runde Vorlesen. Das Buch von Charles<br />
Lewinsky ist voller witziger Dialoge und<br />
eignet sich deshalb hervorragend, es zu<br />
zweit vorzutragen. Die Kinder waren tolle<br />
und aufmerksame Zuhörer, immer wieder<br />
kicherten und lachten sie über die Streiche<br />
und Einfälle des alten Kindes.<br />
In der ersten Pause stürzten sie sich auf den<br />
Imbiss, der inzwischen für sie zubereitet<br />
worden war. Und mit grösstem Vergnügen<br />
spielten sie in den leeren und dunklen Räumen<br />
vor der Bibliothek mit ihren Taschenlampen<br />
Versteckis und Fangis.<br />
Isabelle Mathieu hat sich auch dieses Jahr<br />
ein lustiges Quiz zum Buch einfallen lassen.<br />
Wer Lust hatte, konnte an diesem Wettbewerb<br />
teilnehmen. Charlotte Clemen und<br />
Nadja Herren wussten die meisten Details<br />
und gaben die originellsten Antworten und<br />
gewannen so den ersten Preis. Sie dürfen<br />
- 9 -<br />
läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />
mit den Bibliothekarinnen auf Büchereinkauf<br />
gehen.<br />
Bei der zweiten Vorleserunde wurden<br />
die Augen schnell schwer, und nach dem<br />
Mitternachtsimbiss war es Zeit, sich in<br />
die Schlafsäcke zurückzuziehen. Wer aber<br />
gedacht hatte, die soeben noch furchtbar<br />
müden Kinder würden nun auch schnell<br />
schlafen, sah sich schwer getäuscht! Es<br />
tuschelte, kicherte und raschelte in vielen<br />
Ecken noch stundenlang ... Strahlen von<br />
Taschenlampen beleuchteten noch viele<br />
Bücherseiten oder hüpften den Wänden<br />
entlang durch den Raum.<br />
Kaum war das letzte Kind doch endlich<br />
eingeschlafen, wachte das erste auch schon<br />
kurz nach sechs Uhr wieder auf. Das bedauernswerte<br />
Kind konnte nicht mehr länger<br />
schlafen, weil es dank dem diesjährigen<br />
Stundenplan daran gewöhnt ist, dreimal<br />
in der Woche um Viertel nach sechs Uhr<br />
aufzustehen.<br />
Das wunderbare Frühstück mit frisch<br />
gebackenem Zopf, Nutella und natürlich<br />
Erdbeermarmelade (die Leibspeise des alten<br />
Kindes) weckte die Lebensgeister der übernächtigten<br />
Kinder und Erwachsenen so weit,<br />
dass das dritte Vorleseteam den Schluss des<br />
Buches erzählen und die Gewinner des<br />
Wettbewerbs verkünden konnte.<br />
Die Schlafsäcke und Mätteli zusammengerollt,<br />
die Taschenlampen eingepackt,<br />
Bücherberge ausgeliehen, die Eltern freudig<br />
begrüsst – und schon war eine weitere tolle<br />
Lesenacht wieder vorbei!<br />
Indra Joshi R
läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />
Die aktuelle Weltwirtschaftskrise – auch eine Chance?<br />
Wir wurden in den letzten Wochen mit Tag<br />
für Tag schlimmeren Hiobsbotschaften<br />
aus der Wirtschaft überschwemmt. Grösste<br />
Firmen, Banken und auch Industrie<br />
stehen kurz vor einem Zusammenbruch.<br />
Viele Milliarden wurden innert kürzester<br />
Zeit vernichtet. Nur dank energischem<br />
Eingreifen der Staaten konnten grosse<br />
Zusammenbrüche, zumindest momentan,<br />
verhindert werden.<br />
Wird nun alles wieder gut? Ist das Schlimmste<br />
vorbei? Daran glaube ich nicht. Ich denke<br />
viel mehr, dass weitere grosse Wellen auf<br />
uns zurollen werden. Eine wird das Problem<br />
der vielen, vielen privaten Kleinkredite und<br />
des Leasings sein. Denn ich glaube nicht,<br />
dass wir immer mehr vorkonsumieren<br />
können und dürfen. Irgendeinmal muss<br />
man ja seine Schulden zurückzahlen. Falls<br />
dann noch Probleme kommen, wie schwere<br />
Krankheit oder Arbeitslosigkeit – wie sollen<br />
dann die Zinsen und Rückzahlungen finanziert<br />
werden? Vermutlich nicht nur durch<br />
Konsumverzicht. Es wird viel eher so sein,<br />
dass die Kreditgeber dann die abgemachten<br />
Rückzahlungen nicht erhalten werden. Und<br />
so werden diese Kredite wieder mit grossen<br />
Risiken in den Büchern der Kreditgeber<br />
stehen.<br />
Worin bestehen dann die Chancen?<br />
Ich glaube an unsere KMU (Kleine und<br />
mittlere Unternehmen). Ich glaube daran,<br />
dass unsere KMU gewöhnt sind mittel-<br />
und langfristig zu denken. Schnelle Profite<br />
führen nur zur Aushöhlung der Firma. Ge-<br />
Ihre Partnerfi rma für:<br />
• Sanitäre Anlagen<br />
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rade in den KMU sind die Inhaber nicht<br />
nur Kapitalgeber, sondern arbeiten direkt<br />
im eigenen Betrieb. Deshalb werden sie<br />
alles daran setzen, ihre Gelder nicht zu<br />
verlieren. Zudem sind unsere KMU meist<br />
auch genügend flexibel, um sich schnell an<br />
ändernde Verhältnisse anzupassen. Da sehr<br />
viele Arbeitsplätze in den KMU zu finden<br />
sind, ist dies auch unsere Chance, diese<br />
Krise vielleicht mit einem blauen Auge<br />
überwinden zu können.<br />
Die echte Chance liegt aber im Umdenken.<br />
Wir müssen uns daran gewöhnen, dass<br />
Profite nicht in den Himmel wachsen können.<br />
Irgendwo sind Grenzen. Und die gab<br />
es eigentlich schon immer. Irgendwie war<br />
schon immer klar, dass, wo grosse Zinsen<br />
geboten werden, auch sehr grosse Risiken<br />
dahinter stecken. Und dies hat sich, vereinfacht<br />
ausgedrückt, auch bestätigt. Und<br />
glauben Sie mir: Auch mit einigen kleinen<br />
Brötchen lässt sich Geld verdienen, womit<br />
sogar Arbeitsplätze geschaffen werden<br />
können. Eine mühselige und langatmige<br />
Arbeit. Diese Arbeit lohnt sich jedoch. Denn<br />
mit dieser Vorgehensweise haben wir die<br />
Chance gute und sichere Arbeitsplätze zu<br />
erhalten. Arbeitsplätze, welche nicht bei der<br />
ersten kleinen Erschütterung wegfallen.<br />
Geld ist das eine. Und sicherlich kann man<br />
durch Spekulation an der Börse Geld verdienen<br />
oder auch viel davon verlieren. Da wir<br />
aber in einer realen Wirtschaft leben, sind<br />
auch die realen Arbeitsplätze in unserer Re-<br />
- 10 -<br />
gion sehr, sehr wichtig. Ohne Arbeit wird es<br />
auch für unsere Gegend äusserst schwierig.<br />
Wenige Arbeitnehmende können wohl nicht<br />
sehr viele Hilfesuchende unterstützen. Wir<br />
benötigen daher genügend Arbeitsplätze.<br />
Arbeitsplätze, für die auch vernünftige<br />
Löhne bezahlt werden. Löhne, von denen<br />
man leben kann, und nicht noch zusätzlich<br />
Sozialhilfe benötigt. Für eine solche indirekte<br />
Subventionierung ist unser System<br />
auch nicht ausgelegt.<br />
Und wenn wir mehr regionale Produkte kaufen,<br />
werden wir auch automatisch wieder<br />
mehr Arbeitsplätze haben. Klar, viele Dinge<br />
werden heute nicht mehr bei uns produziert.<br />
Aus Spar- und Profitgründen wurden sie<br />
ausgelagert. Aber mit was für Folgen?! Ist es<br />
richtig, dass wir zu bestimmten Produkten<br />
für Ihre Böden<br />
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kein Vertrauen mehr haben dürfen? Dass die<br />
für unsere Gesundheit vielleicht giftig sind?<br />
Und zu was für schlimmen Bedingungen für<br />
die Umwelt und Arbeitnehmenden wurden<br />
die produziert? Ist uns das „Billig“ wert?<br />
Ich finde es richtig, dass wir sehr strenge<br />
Vorschriften haben. Nur nützen die wenig,<br />
wenn man bei uns Produkte einführen kann,<br />
die bei uns so gar nie hätten produziert werden<br />
dürfen. Der Verkauf solcher Produkte<br />
sollte bei uns ebenfalls verboten werden.<br />
Der Nachweis für saubere Produktion zu<br />
gleichen Bedingungen wie bei uns sollte<br />
gefordert und vom Importeur nachgewiesen<br />
werden müssen. Denn nur so würden wir<br />
wieder gleich lange Spiesse erhalten. Die<br />
Produktion würde sich so bei uns wieder<br />
lohnen.<br />
Natürlich würde unser Lebensunterhalt so<br />
teurer. Wir könnten uns so vermutlich weniger<br />
Dinge leisten. Denn leider ist Umwelt-,<br />
Arbeits- und Versicherungsschutz nicht kostenlos.<br />
Diese Dinge garantieren uns jedoch<br />
Sicherheit. Sicherheit für anständige Arbeit,<br />
Sicherheit für unsere Natur und so wiederum<br />
für unser Wohlbefinden. Und wir wären<br />
wieder stolz auf unsere Arbeitsplätze. Auf<br />
die tollen Produkte und Dienstleistungen<br />
aus unserer Region.<br />
Eine gute Chance für uns, gute Arbeitsplätze<br />
bei uns zu haben und unsere Umwelt trotzdem<br />
zu schonen. Nur etwas weniger Gier<br />
wäre sicherlich notwendig.<br />
Jürg Link, Gemeinderat R<br />
Haben Sie Probleme mit Feuchtigkeit ?<br />
Die Gestaltung der <strong>Niederlenz</strong>er Kernzone<br />
schreitet weiter voran. Kürzlich hat die Beton<br />
AG das Baugesuch für den Abriss des<br />
Bauernhauses unterhalb des Stationswegs<br />
und den Neubau eines Gewerbebaus eingereicht.<br />
Das Projekt wurde vom Brugger<br />
Architekturbüro Metron verfasst und Ende<br />
November der Öffentlichkeit präsentiert.<br />
Es handelt sich um einen Ersatzbau für<br />
das im Jahr 1889 als Bauernhaus erbaute<br />
„Suter-Haus“. Allerdings diente es seit einem<br />
guten halben Jahrhundert nicht mehr<br />
als Bauernhaus; zuletzt führte Max Suter<br />
sen. dort seine Schneiderei. 1981 wurde die<br />
Liegenschaft von der Beton AG gekauft.<br />
Auffallend am Neubau ist, dass er näher<br />
beim Dorfrain steht und nun ungefähr<br />
- 11 -<br />
läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />
Ein zeitgenössischer Bau am Dorfrain<br />
Geplanter Neubau von der Aabachbrücke aus gesehen<br />
Die TrockenMacher<br />
haben für Sie mit 30 jähriger Erfahrung und Kompetenz die richtige Lösung!<br />
- Wasserschadentrocknung<br />
- Bauaustrocknung<br />
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<strong>Niederlenz</strong> AG<br />
www.rauber.ch<br />
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die gleiche Ausrichtung aufweist wie die<br />
übrigen Gebäude. Dazu mussten einige<br />
Fixpunkte in die Planung mit einbezogen<br />
werden. So kann die bestehende Trafostation<br />
nicht verlegt werden, und auch die anlässlich<br />
der 700-Jahr-Feier 1991 gepflanzte<br />
Eiche soll in die Umgebungsgestaltung<br />
integriert werden.<br />
Es ist vorgesehen, dass das im Minergie-<br />
Standard erstellte Gebäude gemischt<br />
genutzt wird. Das Erdgeschoss und der<br />
erste Stock sollen für die Nutzung im<br />
Gesundheitsbereich konzipiert werden; im<br />
obersten Stock entstehen zwei grosszügige<br />
4 ½ -Zimmer-Wohnungen auf zwei Etagen.<br />
Eine Tiefgarage mit 13 Einstellplätzen<br />
sowie Besucherparkplätze beim Eingang<br />
und entlang des neu zu gestaltenden Stationswegs<br />
runden das Projekt ab.<br />
Wenn alles rund läuft, kann im Sommer<br />
2009 mit dem Abbruch des bestehenden<br />
Bauernhauses und dem anschliessenden<br />
Neubau begonnen werden. Gegen Ende<br />
2010 sollten die Räumlichkeiten dann bezugsbereit<br />
sein. da R<br />
Heutiges Bauernhaus von oben
Ratsstube<br />
Arbeitslose<br />
Im November sind 55 Arbeitslose ge meldet.<br />
Einwohnerzahl<br />
Im November beträgt die Einwoh ner zahl<br />
4’050.<br />
Nächste<br />
Einwohnergemeinde-<br />
ver sammlungen<br />
Um die anstehenden Ge schäfte beraten zu<br />
können, werden die StimmbürgerInnen zur<br />
gegebenen Zeit zu einer ausserordentli chen<br />
Einwohnergemeindeversammlung auf<br />
Freitag, 20. Februar 2009, 20.00 Uhr, im<br />
Gemeindesaal GB Rössligasse, eingeladen.<br />
Bitte reser vieren Sie sich heute schon dieses<br />
Datum.<br />
Behörden und<br />
Kommissionen<br />
Schulpflege<br />
Frau Therese Müller-Küttel, Mitglied der<br />
Schulpflege seit August 2004, hat per Ende<br />
November <strong>2008</strong> ihre Demission eingereicht.<br />
Frau Müller wird an dieser Stelle für ihren<br />
Einsatz gedankt und weiterhin alles Gute<br />
ge wünscht. – Als Nachfolger ist in stiller<br />
Wahl Herrn Matthias Frei als neues Mitglied<br />
der Schulpflege für den Rest der Amtsperiode<br />
2006/2009 gewählt worden. Herrn<br />
Frei wird zur Wahl gratuliert und viel Erfolg<br />
im Amt gewünscht.<br />
Ersatzmitglied der<br />
Steuerkommission<br />
In stiller Wahl ist Frau Hélène Frey-Meier<br />
als neues Mitglied der Steuer kommission<br />
für den Rest der Amtspe riode 2006/2009<br />
gewählt worden. Mit dieser Wahl ist unsere<br />
Steuerkommission wieder vollzählig. Frau<br />
Frey wird zur Wahl gratuliert und viel Erfolg<br />
im Amt gewünscht.<br />
Präsidium der Vereinigten<br />
Ortsbürger kommissionen<br />
Nach 19 Jahren im Amt hat Herr Max Meyer<br />
seinen Rücktritt als Präsident der Vereinigten<br />
Ortsbürgerkommissi onen per Ende<br />
dieses Jahres erklärt. Herzlichen Dank für<br />
das sehr grosse Engagement im Sinn und<br />
Geist unse rer Ortsbürgergemeinde. Für die<br />
Zu kunft wird ihm an dieser Stelle alles Gute<br />
und beste Gesundheit ge wünscht. - Als Interimspräsident<br />
bis zum Ende der Amtsperiode<br />
2009 ist Herr Hans Rudolf Kull durch<br />
die Orts bürgerkommissionspräsidenten<br />
ein gesetzt worden. Herr Kull wird heute<br />
schon viel Erfolg, Glück und Befriedi gung<br />
im Amt gewünscht.<br />
Weltoffenes <strong>Niederlenz</strong> /<br />
Grüezi-Träff<br />
Per Ende Jahr tritt Frau Manuela Greco-<br />
Stutz als Mitglied der Kommis sion Weltoffenes<br />
<strong>Niederlenz</strong>/Grüezi-Träff zurück.<br />
Frau Greco hat dieser Kommission seit 2006<br />
angehört. Herzlichen Dank für den Einsatz<br />
und weiterhin alles Gute. – Interessierte Personen<br />
können sich bei Frau Heidi Gerber,<br />
Altfeldweg 51, <strong>Niederlenz</strong> melden.<br />
Personelles<br />
Personeller Ausfall bei der<br />
Finanzver waltung<br />
Frau Arlette Bolliger, Finanzverwalter-Stellvertreterin,<br />
fällt auf Grund ge sundheitlicher<br />
Probleme für Wochen aus. Die anfallenden<br />
Arbeiten werden durch temporäre Mehreinsätze<br />
vom übrigen Finanzverwaltungspersonal<br />
vorü bergehend übernommen.<br />
Neues Gesicht bei der<br />
Gemeinde kanzlei<br />
Um die laufend zunehmenden Arbei ten auf<br />
der Gemeindekanzlei bewälti gen zu können,<br />
ist Frau Ramona Hunziker, Schlossrued, als<br />
Teilzeitan gestellte mit einem Pensum von<br />
40% im befristeten Arbeitsverhältnis bis<br />
Ende Februar 2009 angestellt worden.<br />
Auszubildende<br />
Als neuer Lehrling für 2009/2012 konnte<br />
aus 11 Bewerbungen Andrea Greco,<br />
<strong>Niederlenz</strong>, gewählt werden. Herzliche<br />
Gratulation.<br />
Kaufmännisches Praktikum 2009<br />
Yves Fontana, Biberstein, ein Schüler<br />
der Wirtschaftsmittel schule (WMS) der<br />
alten Kantons schule Aarau, wird bei der<br />
Gemein deverwaltung sein 5-wöchiges<br />
Prakti kum vom 23. März bis 24. April 2009<br />
absolvieren.<br />
Schulsozialarbeit<br />
Für die Schulsozialarbeit ist durch die<br />
Begleitgruppe ein Leitfaden erarbei tet und<br />
vom Gemeinderat genehmigt worden.<br />
Sanierung Rebengässli mit<br />
Mini-Rammpfählen<br />
Mit diesen Arbeiten wurde bereits begonnen.<br />
Da die Rammpfähle aber wegen<br />
felsigem Grund nicht wie geplant auf 6 m,<br />
son dern nur auf 3 m Tiefe vorangetrieben<br />
werden konnten, mussten die Lösung und<br />
- 12 -<br />
allfällige Massnahmen überprüft werden.<br />
Diese Abklärungen haben zu einer zeitlichen<br />
Verzögerung geführt. Die Bauarbeiten<br />
konnten am 24. November <strong>2008</strong> wieder<br />
aufgenommen werden und sind bis 19.<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong> abgeschlossen.<br />
Entsorgung von<br />
Sonderabfällen aus<br />
Haushaltungen<br />
Auf den 1. September <strong>2008</strong> hat der Regierungsrat<br />
das Einführungsgesetz zur<br />
Bun desgesetzgebung über den Schutz<br />
von Umwelt und Gewässer (EG Umweltrecht,<br />
EG UWR, SAR 781.200) in Kraft<br />
gesetzt. Darin wer den die Gemeinden in<br />
§ 3 Abs. 3 ver pflichtet, mindestens einmal<br />
im Jahr eine kostenlose Spezialsammlung<br />
für die Sonderabfälle aus Haushaltungen<br />
durchzuführen oder ein gleichwertiges<br />
Angebot zu schaffen. – In <strong>Niederlenz</strong> ist<br />
diese Entsorgung bisher bilateral über die<br />
Müli-Apotheke organisiert gewesen. Neu<br />
sind die Gemeinden für die Deckung der<br />
gesamten Kosten zuständig. Die Kantonale<br />
Verwaltung hat mit den Kantonalen Verbänden<br />
der Drogisten und Apothe ker einen<br />
Entsorgungsvertrag abge schlossen. Dieser<br />
tritt am 1. Januar 2009 in Kraft. Die anteilsmässige<br />
Kostenbeteiligung der Gemeinde<br />
be läuft sich auf 60 Rp./Einwohner und Jahr.<br />
Mit dieser Neuregelung ist die Abgabe von<br />
Sonderabfällen aus Haushaltungen nun in<br />
jeder Drogerie oder Apotheke möglich.<br />
Modellfliegerei<br />
in <strong>Niederlenz</strong><br />
Um die Modellfliegerei in <strong>Niederlenz</strong> regeln<br />
zu können, hat der Gemeinde rat eine Kommission<br />
gebildet. Dieser gehören an:<br />
Gemeinderat Jürg Link<br />
Präsident / Behördenvertreter<br />
Peter Schmid<br />
Vertreter Anwohner / Einsprecher<br />
Heiner Hauser<br />
Vertreter Anwohner / Einsprecher<br />
Dieter Schmutz<br />
Vertreter Anwohner / Einsprecher<br />
Stefan Wüthrich<br />
Vertreter Modellfluggruppe<br />
Robin Brügger<br />
Vertreter Modellflieger<br />
Ruedi Müller<br />
Vertreter Modellflieger<br />
Adrian Eggenberger<br />
Vertreter Reg. Modellflugverband<br />
Zentralschweiz<br />
Im Sinne einer Sofortmassnahme bis eine<br />
definitive Reglementierung vor liegt, hat der
Gemeinderat einzelnen Piloten eine Bewilligung<br />
mit folgende Aufl agen erteilt:<br />
• Die Flugbewegungen dürfen nur im<br />
Lenzhardfeld erfolgen. Es ist ein zwingen<br />
der Abstand von 100 m zu Wohnhäusern<br />
einzuhalten.<br />
• Die Bewilligung gilt nur für Modellflugzeuge<br />
ohne Motorisierung oder mit<br />
Elektro antrieb. Verbrennungsmotoren<br />
sind mit dieser provisorischen Bewilligung<br />
nicht erlaubt.<br />
Flugbewegungen sind nur erlaubt:<br />
Mittwoch, Freitag, Samstag,<br />
jeweils von 13.00 bis 19.00 Uhr<br />
Für Sonn- und Feiertage gilt ein all gemeines<br />
Flugverbot.<br />
Die Piloten haften für allfälli ge Schäden<br />
gegenüber Dritten. Der Gemeinde kann keinerlei<br />
Schuldhaftung zuge wiesen werden.<br />
Diese Bewilligung ist befristet bis Ende<br />
<strong>2008</strong> bzw. bis anderweitige gül tige Weisungen<br />
vorliegen.<br />
Missachtung dieser Weisungen wird mit<br />
dem Entzug der provisori schen Bewilligung<br />
geahndet.<br />
Erschliessungsplanung<br />
„unterer Steinler“<br />
Mitte September <strong>2008</strong> hat der Ge meinderat<br />
die Erschliessungsplanung „unterer Steinler“<br />
festgesetzt. Dage gen ist eine Beschwerde<br />
beim Regie rungsrat des Kantons<br />
Aargau einge gangen, welche zurzeit noch<br />
pendent ist.<br />
Erschliessungsplanung<br />
„Mörikerstrasse West“<br />
Der Erschliessungsplan „Mörikerstrasse<br />
West“ liegt bis 12. Januar 2009 öffentlich<br />
auf. Gleichzeitig findet das Mitwirkungsverfahren<br />
statt. Die Quartierbewohner westlich<br />
der Schürz haben ein Informationsblatt<br />
erhalten.<br />
Neue Fotokopierer<br />
Nach Ablauf des Mietvertrages ist aufgrund<br />
eines vorgängig durchge führten Evaluationsverfahrens<br />
mit der Firma Graphax AG,<br />
Aarau, ein neuer Mietvertrag für Fotokopierer<br />
der Ge meinde <strong>Niederlenz</strong> abgeschlossen<br />
worden. Die Firma hat schon die bis herigen<br />
Mietgeräte in der Schule, dem Kieswerk und<br />
der Gemeindever waltung zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Kieswerkinspektion<br />
Der Fachverband der Schweizeri schen Kies-<br />
und Betonindustrie, Bern, hat das Kieswerk<br />
inspiziert und stellt unserem Betrieb erneut<br />
ein sehr gutes Zeug nis aus.<br />
Kiesabbau der<br />
Ortsbürgergemeinde<br />
Lenzburg im oberen<br />
Lenzhardfeld<br />
Das Departement Bau, Verkehr und Umwelt,<br />
Abteilung für Umwelt, Aarau, erteilt<br />
der Ortsbürgergemeinde Lenzburg eine<br />
verlängerte Rekultivie rungsfrist für den<br />
Kiesabbau oberes Lenzhardfeld, Gemeindegebiet<br />
<strong>Niederlenz</strong>, bis 31. <strong>Dezember</strong><br />
2012.<br />
Liegenschaft Kull Ida;<br />
Arealent wicklung<br />
Um abzuklären, wie der unüberbaute Hangteil<br />
der Liegenschaft Kull Ida der Ortsbürgergemeinde<br />
erschlossen und überbaut<br />
werden kann, hat der Gemeinderat in Absprache<br />
mit der Liegenschafts kommission<br />
der Orts bürgergemeinde der Metron Raumentwicklung<br />
AG, Brugg, einen Planungsauftrag<br />
vergeben. Dazu gehört auch die<br />
Erstellung eines Arbeitsmodelles durch die<br />
Flury Ingenieurunter nehmung AG, Lenzburg<br />
(Profilauf nahmen), und die Wassmann<br />
AG, Rupperswil (Modellbau).<br />
Kieswerk Sanierung<br />
und Erweite rung<br />
Auf Grund der Kreditsprechung durch die<br />
Ortsbürgergemeindeversammlung vom 9.<br />
Juni <strong>2008</strong> hat der Gemeinderat die Firma<br />
Eichenberger AG, Lenzburg, mit den<br />
Bauingenieurleistungen, sowie die Firma<br />
Sandmeier Elektroplanung und Telematik<br />
GmbH, <strong>Niederlenz</strong>, mit der Elektroplanung<br />
beim Kieswerk beauf tragt.<br />
Gemeindeverwaltung<br />
<strong>Niederlenz</strong><br />
Mühlestrasse 2<br />
5702 <strong>Niederlenz</strong><br />
Tel. 062 886 60 30 Kanzlei<br />
Tel. 062 886 60 33 Sozialamt<br />
Tel. 062 886 60 40 Finanzverwaltung<br />
Fax 062 886 60 36<br />
gemeindeverwaltung@niederlenz.ch<br />
Schalteröffnungszeiten<br />
Montag:<br />
08.00 - 11.30 / 14.00 - 18.00 Uhr<br />
Dienstag, Donnerstag, Freitag:<br />
08.00 - 11.30 / 14.00 - 17.00 Uhr<br />
Mittwoch:<br />
08.00 - 11.30 Uhr<br />
Nachmittag geschlossen<br />
- 13 -<br />
Ratsstube<br />
Hundehaltung<br />
Vermehrt erhält der Gemeinderat Reklamationen,<br />
dass sich Hundehal terInnen nicht an<br />
die Gepflogenheiten halten. Hunde werden<br />
frei laufen ge lassen, Hundekot wird im<br />
Robidog säcklein weggeschmissen, Hunde<br />
gehorchen nicht, Hunde sind aggres siv<br />
und beissen sogar! Die Hunde halterInnen<br />
werden höflich aufgefor dert, ihren vierbeinigen<br />
Liebling so zu halten, dass niemand<br />
sich ärgern oder Angst haben muss. Besten<br />
Dank für das Verständ nis.<br />
Bewilligung für<br />
Nachtarbeiten<br />
Für die Zeit zwischen 12. November <strong>2008</strong><br />
und 30. April 2009 erteilt das Amt für<br />
Wirtschaft und Arbeit der Beton <strong>Niederlenz</strong>-<br />
Lenzburg AG die Bewilligung für das<br />
Betreiben der Betonanlagen in Lenzburg<br />
und <strong>Niederlenz</strong>. Die Betonherstellung und<br />
Lieferung erfolgt im Auftrag der SBB für<br />
die Gleiserweiterung Gexi in Lenzburg.<br />
Die Bewilligung beinhaltet die Nachtarbeit<br />
von Sonntag/Montag bis Freitag/Samstag,<br />
jeweils von 18.00 bis 06.00 Uhr. Die Bevölkerung<br />
wird um Verständnis gebeten.<br />
Zwei SBB-Tageskarten<br />
Gönnen Sie sich doch einen Ausflug mit<br />
unseren SBB-Tageskarten. Wie wäre es mit<br />
einer Reise über die Festtage? Für Fr. 38.--/<br />
Tag und Karte sind Sie dabei. Falls Sie Lust<br />
auf eine Reise verspüren, reservieren Sie<br />
Für Sicherheitsfragen<br />
und in Notfällen<br />
Telefon der Regionalpolizei<br />
062 886 45 55<br />
Regiosteueramt<br />
Lenzburg-<strong>Niederlenz</strong><br />
Poststrasse 5 / Hypiplatz<br />
5600 Lenzburg<br />
Tel. 062 886 46 80<br />
Fax 062 886 46 90<br />
steueramt@lenzburg.ch<br />
Schalteröffnungszeiten<br />
Montag:<br />
08.00 - 11.30 / 14.00 - 18.00 Uhr<br />
Dienstag - Freitag:<br />
08.00 - 11.30 / 14.00 - 17.00 Uhr
Florales für jeden Anlass<br />
- Hochzeitsfloristik<br />
- Trauerfloristik<br />
- Geschenkideen<br />
- Pflanzen für den Innen- und<br />
Aussenbereich<br />
- Pflanzen und Schnittblumen aus<br />
eigener Produktion<br />
- Pflanzen- und Hydroservice<br />
Wo drückt der Schuh?<br />
Atelier Villiger-Morri<br />
Podologie, Technische Fussorthopädie OSM<br />
Mühlestrasse 6, CH-5702 <strong>Niederlenz</strong><br />
Fon 062 891 98 81, Fax 062 891 98 82<br />
info@propede.ch, www.propede.ch<br />
Blumengeschäft Gartenbauschule<br />
Hauptstrasse 2, 5702 <strong>Niederlenz</strong><br />
Telefon 062 885 30 33<br />
Ob drückende Schuhe, schmerzende Sehnen<br />
oder eingewachsene Zehennägel: Bei uns sind<br />
Ihre Füsse in guten Händen. Kommen Sie vorbei<br />
und lassen Sie sich beraten. Wir sind mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln problemlos zu erreichen.<br />
Gratisparkplätze direkt vor dem Hause.<br />
- 14 -<br />
Transporte Erdarbeiten Entsorgung<br />
HÄFELI AG LENZBURG<br />
Hardstrasse 6<br />
5600 Lenzburg<br />
Telefon 062 885 0 885<br />
Telefax 062 885 0 888<br />
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www.haefeli-ag.ch<br />
Restaurant zum Bahnhof<br />
Stationsweg 1 • 5702 <strong>Niederlenz</strong> • Tel. 062 891 56 71<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag - Samstag 08.00 - 22.00<br />
Sonntag 10.00 - 22.00<br />
Kosmetische Hand- & Fusspflege<br />
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Nail Studio • Depillation-Haarentfernung<br />
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Spezielle Rückenmassage • Klassische Massage<br />
Näh-Atelier N. Baumann<br />
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Änderungen und Neuanfertigungen nach Mass an<br />
Vorhängen, Leder usw. sowie Ersetzen von<br />
Reissverschlussen, Beziehen von Klein-Möbel
sich raschmöglichst unsere beiden Tageskarten<br />
unter Tel. 062 886 60 30. Sie können<br />
auch im Inter net unter www.niederlenz.ch<br />
auf ein fache und rasche Art abklären, welche<br />
aktuellen Karten noch zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Weihnachtsmarkt<br />
Die Firma Musik Produktiv Schweiz erhält<br />
die gemeinderätliche Bewilli gung für das<br />
Betreiben eines Weih nachtsmarktes in der<br />
Stampfimatt am Sonntag, 21. <strong>Dezember</strong><br />
<strong>2008</strong>, in der Zeit von 11.00 - 18.00 Uhr. Es<br />
werden ca. 12 Verkaufsstände im Freien<br />
auf gestellt.<br />
Weihnachtsbaumverkauf<br />
Nutzen Sie die Gelegenheit und kau fen Sie<br />
einen schnittfrischen Weih nachtsbaum aus<br />
unserem Wald.<br />
Samstag, 20. <strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong><br />
zwi schen 09.00 und 11.00 Uhr<br />
beim Werkhof, Stationsweg 8.<br />
Die Bäume werden auf Wunsch in Transportnetze<br />
verpackt.<br />
Das Leben auch in tristen<br />
Tagen heiter zu sehen, ist<br />
wahre Lebenskunst.<br />
Oskar Stock<br />
Öffnungszeiten der<br />
Gemeindever wal tung<br />
über die Festtage<br />
Die Büros der Gemeindeverwaltung blei ben<br />
vom 24. <strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong> bis und mit 4. Januar<br />
2009 geschlossen. Das Bestattungsamt<br />
ist in Notfällen er reichbar über:<br />
Monika Schärer<br />
062 891 97 67, 079 277 53 76<br />
Kehrichtabfuhr<br />
über die Festtage<br />
Die Kehrichtabfuhren erfolgen am Montag,<br />
22. De zember <strong>2008</strong> und Montag, 29.<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong>, jeweils nur morgens. Bitte<br />
um Bereitstellung vor 06.00 Uhr.<br />
Öffnungszeit der<br />
Sammelstelle Werkhof<br />
über die Festtage<br />
Dienstag, 23. <strong>Dezember</strong><br />
16.00 bis 18.00 Uhr<br />
Samstag, 27. <strong>Dezember</strong><br />
13.00 bis 15.00 Uhr<br />
Dienstag, 30. <strong>Dezember</strong><br />
16.00 bis 18.00 Uhr<br />
Begrüssungsapéro<br />
Der nächstjährige Begrüssungsapéro findet<br />
am Sonntag, 11. Januar 2009, 11.00 Uhr,<br />
im Singsaal der Ge mein debaute Rössligasse<br />
statt. Lauschen Sie den Worten von<br />
Frau Vizeam mann Gabi Lauper Richner<br />
zum neuen Jahr. Ein Kinderhüte dienst ist<br />
organisiert. Die Bevölkerung ist herz lich<br />
eingela den.<br />
Abschlusshock des Reinigungspersonals<br />
Alljährlich Anfang November organisieren<br />
die beiden Schulhausabwarte<br />
Ueli Maurer und Alois Brunner im Abwechslungsturnus<br />
den traditionellen<br />
Abschlusshock des Reinigungspersonals<br />
der Gemeinde <strong>Niederlenz</strong>. Da er aus terminlichen<br />
Gründen nicht im Schulhaus Rössligasse<br />
stattfinden konnte, entschloss man sich<br />
kurzerhand, ausserhalb der Schulhäuser zu<br />
feiern. Wir waren zu Gast beim KGV in ihrer<br />
Vereinshütte, besser bekannt als Hundehütte.<br />
Nach einem Apero und einem köstlichen<br />
Winzer-Fondue kam man ins Erzählen. Gemeinderat<br />
Thomas Hofstetter verdankte in<br />
einer kleinen Rede die geleisteten Arbeiten.<br />
Nach einem Glacedessert war jedoch noch<br />
lange nicht Schluss.<br />
Das OK möchte sich nochmals beim<br />
Gemeinderat herzlich bedanken für die<br />
Durchführung dieses Anlasses.<br />
Alois Brunner und Reinigungsteam R<br />
- 15 -<br />
Ratsstube<br />
Bitte beachten Sie!<br />
Amtliche Publikationen erfolgen wöchentlich<br />
im Lenzburger Bezirksanzei ger<br />
und im Internet unter www.niederlenz.ch.<br />
Todesfälle von Einwohnern<br />
September bis November<br />
Brack-Rhyner Annemarie, 1933<br />
Donnet Isabelle, 1917<br />
Frey-Angliker Fritz, 1922<br />
Furter-Weber Lisa Lotte, 1932<br />
Hiltpold-Lüem Margrith, 1927<br />
Kretz Frieda, 1922<br />
Lelli-Carboni Ulderico, 1934<br />
Lüpold-Dardel Johann, 1932<br />
Stüssi-Hotz Rosa, 1917<br />
Wermelinger Erich, 1959<br />
Wichtige Daten 2009<br />
Begrüssungsapéro 11. Jan.<br />
Abstimmung/2. Wahlgang RR-Wahlen 08. Feb.<br />
Einwohnergemeindeversammlung 20. Feb.<br />
Grossratswahl 08. März<br />
Abstimmung 17. Mai<br />
Ortsbürgergemeindeversammlung 08. Juni<br />
Einwohnergemeindeversammlung 19. Juni<br />
Abstimmung 27. Sep.<br />
Ortsbürgergemeindeversammlung 16. Nov.<br />
Einwohnergemeindeversammlung 27. Nov.<br />
Abstimmung 29. Nov.<br />
Thomas Steudler<br />
Gemeindeschreiber R
Rückblick<br />
Kirche<br />
Erntedank<br />
Der Erntedank gestaltete sich dieses Jahr<br />
besonders feierlich. Eingestimmt wurde<br />
er durch das „Fiire mit de Chliine“: Vor<br />
der Feier bereiteten die Kinder ihr eigenes<br />
Brötchen vor. Während sie beim Feiern<br />
miterlebten, wie aus dem Saatgut allmählich<br />
eine ausgewachsene Ähre hervorgeht, die<br />
Geschichte von Rut hörten und Lieder sangen,<br />
wurde ihr Brot gebacken. Gemeinsam<br />
mit ihren Eltern konnten sie beim anschliessenden<br />
Apéro zu Früchten und Most ihr<br />
Brot geniessen.<br />
Für den Sonntagsgottesdienst wurde die<br />
Kirche von der Gartenbauschule festlich<br />
geschmückt. Gemeinsam mit unseren Nachbarn<br />
aus Holderbank, Möriken-Wildegg und<br />
Othmarsingen erfreuten wir uns während<br />
des Gottesdienstes an dieser Pracht. Beim<br />
anschliessenden Apéro konnte man frisches<br />
Obst und Gemüse erwerben. Der Erlös ging<br />
an die Schweizer Berghilfe.<br />
Legende Fotos:<br />
1 festGEMEINDEfest – Masken der<br />
Konfirmanden<br />
2 festGEMEINDEfest – Masken der<br />
Kinder<br />
3 Konfirmandenlager – Wanderung zum<br />
Oeschinensee<br />
4 Achtklässler und Konfirmanden –<br />
Nachmittag zum Thema „Selbstmord-<br />
Prävention “<br />
5 Fiire mit de Chliine – beim Apéro<br />
6 Festlich geschmückte Kirche beim<br />
Erntedank<br />
Konf-Lager<br />
Mit den Konfirmanden erlebten wir ein<br />
abwechslungsreiches Lager in Kandersteg.<br />
Das gemeinsame Erleben stand im Vordergrund.<br />
So wanderten wir unter anderem vom<br />
Lagerhaus direkt zum Oeschinensee, wo die<br />
Konfirmanden beim Rudern das imposante<br />
Panorama genossen.<br />
Wir bereiteten auch Gipsmasken vom eigenen<br />
Gesicht und zwei Fotogeschichten<br />
vor, welche beim festGEMEINDEfest zur<br />
Freude der zahlreichen Gottesdienstbesucher<br />
– unter ihnen auch die Achtklässer<br />
– vorgestellt wurden. Auch die kleineren<br />
Gäste bereiteten während der Predigt ihre<br />
Masken vor, die sie danach stolz präsentieren<br />
durften.<br />
3 4<br />
2<br />
- 16 -<br />
Gemeinsam erlebten Achtklässler und Konfirmanden<br />
auch einen lehrreichen Nachmittag<br />
zum Thema „Selbstmord-Prävention“,<br />
das uns eine Referentin vom Suizid-Netz-<br />
Aargau näher brachte. Den geselligen Abschluss<br />
bildeten ein Spaghettiessen und das<br />
gleichzeitig ausgetragene Töggeliturnier.<br />
R<br />
1
Kirchgemeindeversammlung<br />
Pfarrerin und Kirchenpflegerin gewählt<br />
An der Kirchgemeindeversammlung vom<br />
16. November begrüsste Präsidentin Elisabeth<br />
Känzig 41 Stimmberechtigte. Das<br />
Budget 2009 und der Steuerfuss von 19%<br />
plus 1% Bau- und Renovationssteuer wurden<br />
einstimmig genehmigt.<br />
Danach stand die Wahl von Pfarrerin Eva<br />
Maria Hess-Schwendimann an. Die anwesenden<br />
Stimmbürgerinnen und Stimmbürger<br />
bezeugten ihr Vertrauen in die Pfarrerin<br />
mit der einstimmigen Wahl. Am 1. Januar<br />
2009 tritt Eva Maria Hess die 60% Pfarrstelle<br />
an. Die feierliche Amtseinsetzung<br />
findet am 15. Februar 2009 statt. Musikalisch<br />
umrahmt wird diese Feier mit dem<br />
Openhearts-Gospelchor.<br />
Eva Maria Hess ist in Aarau aufgewachsen<br />
und hat in Basel Theologie studiert. Das<br />
anschliessende Praktikumsjahr verbrachte<br />
sie in der Nachbarkirchgemeinde Holderbank-Möriken-Wildegg.<br />
Seit <strong>Dezember</strong><br />
2007 arbeitet sie als Stellvertreterin in der<br />
Kirchgemeinde <strong>Niederlenz</strong>.<br />
Bevor die Wahl einer neuen Kirchenpflegerin<br />
erfolgte, bedankte sich Elisabeth<br />
Känzig bei Sandra Berner, der scheidenden<br />
Kirchenpflegerin, für ihr Engagement. Silvia<br />
Blum wurde danach einstimmig in die<br />
Kirchenpflege gewählt. Sie ist zuständig für<br />
das Ressort Pädagogisches Handeln.<br />
5 6<br />
Pfrn. Eva Maria Hess<br />
Die Fenster im Seitenschiff der Kirche<br />
wurden Ende Oktober ersetzt. Die Heizung<br />
in der Kirche soll bis 2010 energieeffizient<br />
saniert werden.<br />
Pfarrerin Eva Maria Hess zeigte anhand von<br />
Fotos einen beeindruckenden Rückblick<br />
über die Anlässe im letzten halben Jahr. Im<br />
Ausblick informierte die Pfarrerin über das<br />
Programm des Frauentreffs zur Monatsmitte<br />
und die beiden Taizé-Feiern vom 11. Januar<br />
- 17 -<br />
Silvia Blum<br />
Kirche<br />
und 15. März 2009, jeweils um 19.00 Uhr.<br />
Für die geplante Gemeindereise nach Taizé<br />
an Pfingsten 2009 werden Anmeldungen<br />
gerne entgegengenommen. Der Suppentag<br />
vom 22. Februar wird zusammen mit den<br />
Unterrichtskindern der Katholischen Pfarrei<br />
und der Reformierten Kirchgemeinde<br />
durchgeführt. Am Bettag 2009 findet das<br />
60-Jahr-Jubiläum der Kirche statt, ein Fest<br />
für Gross und Klein. R
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Ihre Hypothekenbank.<br />
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- 18 -<br />
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Ausblick<br />
Neu: Taizé-Feiern im 2009<br />
Sonntag, 11. Januar und 15. März,<br />
jeweils um 19.00 Uhr in der Kirche <strong>Niederlenz</strong><br />
Im kommenden Jahr werden<br />
neu zwei Taizé-Feiern stattfinden.<br />
Taizé ist nicht nur<br />
ein kleines Dorf im Burgund<br />
– Taizé steht für eine internationale Gemeinschaft<br />
und eine besondere Spiritualität.<br />
Wichtige Elemente sind: die charakteristischen<br />
Taizé-Lieder, Kerzen, Stille und<br />
Gebete. Alles in allem sind es meditative<br />
Feiern, wo man zur Ruhe kommen und<br />
aufatmen kann. Die beiden Feiern finden<br />
jeweils abends um 19.00 Uhr statt, damit<br />
man den Tag in der gemeinsamen Einkehr<br />
ausklingen lassen kann.<br />
Zwergentreff <strong>Niederlenz</strong><br />
Die Krabbelgruppe für alle Mamis und<br />
Papis mit Kindern von 0 bis 3 Jahren<br />
(grössere Geschwister sind natürlich auch<br />
willkommen) trifft sich<br />
zu Kaffee und Kuchen:<br />
Neu in den Wintermonaten:<br />
alle 2 Wochen<br />
Donnerstag, 15. und<br />
29. Januar, 12. und 26. Februar und 12. und<br />
26. März, 15 – 17 Uhr, im Kellerraum (ehemals<br />
Spielgruppenraum) der reformierten<br />
Kirche <strong>Niederlenz</strong><br />
Frauentreff zur Monatsmitte<br />
im 2009<br />
Katechetin Gabi Kehl und<br />
Pfrn. Eva Maria Hess laden<br />
herzlich zu folgendem Anlass<br />
ein:<br />
Donnerstag, 15. Januar, 19.30 Uhr, im Seitenschiff<br />
der Kirche <strong>Niederlenz</strong><br />
Mut zur Trauer – Vom Umgang mit Verlust<br />
und Tod<br />
Aus eigener Betroffenheit und mit viel<br />
fachlichem Hintergrund berichtet die Referentin<br />
Ursula Angst über Hintergründe<br />
der Trauerarbeit, über die Tabuisierung von<br />
Tod und Trauer in unserer Gesellschaft und<br />
von möglichen, bewussteren Wegen aus<br />
der Trauer und Hoffnungslosigkeit hinaus.<br />
Auch die Frage, wie Kinder mit Trauer<br />
umgehen, wird uns beschäftigen.<br />
Ökumenischer<br />
Suppentag und<br />
anschliessender<br />
Suppenzmittag<br />
neu als Gottesdienst „für Chlii und Gross“<br />
Sonntag, 22. Februar, 10.30 Uhr<br />
Thema: „Weil das Recht auf Nahrung<br />
ein gutes Klima braucht“<br />
• mit der Steelband Pan-cake aus Möriken<br />
• mit Pfrn. Eva Maria Hess (ref.) und Katechetinnen<br />
Josy Jähn (kath.) und Gabi<br />
Kehl (ref.)<br />
• Kinder werden spielerisch in den Gottesdienst<br />
einbezogen<br />
• anschliessend gemütlicher Suppenzmittag<br />
und Dessertbuffet im Seitenschiff der<br />
Kirche<br />
Ein ernstes Thema – spielerisch<br />
aufgenommen<br />
Die Armen im Süden, die am wenigsten zum<br />
Ausstoss von Treibhausgasen beitragen, haben<br />
unter den Folgen der Klimaerwärmung<br />
am meisten zu leiden. Deshalb steht die<br />
Frage der „Gerechtigkeit im Klimawandel“<br />
im Zentrum der ökumenischen Kampagne<br />
von kirchlichen Hilfswerken im Jahr 2009.<br />
Was können wir bei uns dagegen tun?<br />
Wir wollen dieses ernste Thema mit den<br />
Kindern im Unterricht einfach und spielerisch<br />
aufnehmen und in den Gottesdienst<br />
einbringen. Beim gemütlichen Suppenzmittag<br />
besteht ausserdem Gelegenheit zum<br />
persönlichen Austausch.<br />
Wir bedanken uns bereits bei allen, die ein<br />
Dessert zum Buffet beisteuern können (bitte<br />
melden Sie es unserer Sekretärin Ursula<br />
Radtke, Tel. 062 891 50 53).<br />
- 19 -<br />
Kirche<br />
Weltgebetstag 2009<br />
Freitag, 6. März, 19.00 Uhr<br />
Kirche <strong>Niederlenz</strong><br />
Weltgebetstag ist…<br />
• 120 Jahre jung<br />
• eine der ersten Globalisierungsbewegungen<br />
• von Frauen für Frauen und Männer<br />
• Ökumene pur<br />
•<br />
christlich, sozial, engagiert<br />
immer am 1. Freitag im März<br />
Der nächste Weltgebetstag hat das Thema:<br />
„In Christus – viele Glieder, ein Leib“.<br />
Die Liturgie wurde von Frauen aus Papua-<br />
Neuguinea ausgearbeitet. Nach der Feier<br />
sind Sie herzlich eingeladen, sich bei einem<br />
gemütlichen Apéro auszutauschen.<br />
Seniorennachmittage<br />
Januar bis März<br />
Mittwoch, 7. Januar 2009<br />
14.00 Uhr im Altersheim<br />
PROSIT NEUJAHR!<br />
Das Dreiland-Nostalgie-Ensemble mit<br />
Giacomo Huber startet mit einem schwungvollen<br />
Programm ins neue Jahr. Sie präsentieren<br />
Melodien aus Operetten, wie zum<br />
Beispiel „Im weissen Rössl am Wolfgangsee“,<br />
„Ich bin die Christel von der Post“ und<br />
viele weitere mehr.<br />
Mittwoch, 4. Februar 2009<br />
14.00 Uhr im Altersheim<br />
MUSIKNACHMITTAG<br />
Mit seinen beliebten Melodien gestaltet der<br />
bekannte Sänger Claudio de Bartolo diesen<br />
Nachmittag. Lassen Sie sich von seiner<br />
stimmungsvollen Musik mittragen!<br />
Mittwoch, 4. März 2009<br />
14.00 Uhr im Altersheim<br />
LÄNDLERNACHMITTAG<br />
D’urchige Tösstaler spielen traditionelle<br />
Schweizer Volksmusik. Mit rassiger Ländlermusik<br />
lassen wir den letzten Seniorennachmittag<br />
der Saison ausklingen. R
Pfarrei St. Antonius Wildegg<br />
Firmung<br />
Kirche<br />
Am Wochenende vom 6. und 7. September<br />
<strong>2008</strong> wurden 51 Jugendliche durch Propst<br />
Josef Wolf aus Beromünster gefirmt. Voller<br />
Erwartung und Vorfreude zogen die Jugendlichen<br />
mit ihren jeweiligen Firmpaten in die<br />
Kirche ein. Der Gottesdienst wurde musikalisch<br />
vom Duo PanTastico mitgestaltet:<br />
Karin Schaerer an der Panflöte und Mathias<br />
Inauen an der Orgel. Nach dem Gottesdienst<br />
trafen sich alle bei einem Apéro.<br />
Für die Jugendlichen gab es am Samstag,<br />
25. Oktober, noch einen zweiten Höhepunkt:<br />
Die Firmreise stand auf dem Programm.<br />
Zuerst wurden das Stift Beromünster und<br />
dessen Propst Josef Wolf, der Firmspender,<br />
besucht, und am Nachmittag konnte man<br />
sich im Schongiland austoben. Das war für<br />
alle ein spannendes, abwechslungsreiches<br />
und lustiges Erlebnis.<br />
Aus <strong>Niederlenz</strong> durften folgende Jugendlichen<br />
das Sakrament der Firmung empfangen:<br />
Patrick Eigensatz, Dominik Falk,<br />
Reto Henzmann, Claudia Höger, Sabrina<br />
Koch, Vanessa Leutwiler, Ramon Mosetti,<br />
Zef Nrejaj, Claudio Schmidmeister, Lisha<br />
Sebanayagam, Luca Setz, Stefanie Steinacher<br />
und Larissa Suter.<br />
Nun freuen wir uns auf die Heiligen Tage.<br />
Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern<br />
frohe und gesegnete Weihnachtstage und ein<br />
glückliches, gesundes Neues Jahr. R<br />
- 20 -<br />
Der Besuchsdienst<br />
der Reformierten Kirche<br />
Vor zwei Jahren hat Rita Büsser das Präsidium<br />
des Besuchsdienstes von Annekäthi<br />
Pfäffli übernommen. Aufgebaut hat dieses<br />
Angebot seinerzeit Pfarrer Fritz Holderegger<br />
in enger Zusammenarbeit mit Leutwil/<br />
Dürrenäsch. Zehn Freiwillige sind es, die<br />
in unserem Dorf diese Aufgabe wahrnehmen.<br />
Sie treffen sich vier Mal im Jahr, um<br />
die Besuche zu planen und aufzuteilen. An<br />
diesen Sitzungen nimmt auch Pfarrer Stefan<br />
Rathgeb teil, der auf diese Art auch immer<br />
in die Arbeit des Dienstes involviert ist.<br />
Die Präsidentin erhält auf der Gemeinde<br />
eine Liste mit den Namen und Adressen<br />
der älteren Menschen. Viele kann man von<br />
der Liste streichen, weil bekannt ist, dass<br />
diese Menschen noch sehr aktiv sind und ein<br />
soziales Netz haben. Die anderen werden<br />
telefonisch kontaktiert und ein Termin für<br />
einen ersten Besuch vereinbart. Es kommt<br />
auch vor, dass ein Besuch nicht gewünscht<br />
wird, aber das ist eher selten. Es besteht<br />
zudem eine gute Zusammenarbeit mit dem<br />
Altersheim. Dort lässt sich relativ einfach<br />
feststellen, wer oft Besuch bekommt oder<br />
wer immer alleine ist.<br />
Die zwei Männer und die acht Frauen in<br />
<strong>Niederlenz</strong> besuchen die älteren Mitbürger<br />
alle zwei bis vier Wochen. So gibt es eine<br />
gewisse Regelmässigkeit und es können<br />
Vertrauen und Verbindlichkeit aufgebaut<br />
werden. Oft sind die Besuchten froh, wenn<br />
sie jemanden haben, der ihnen zuhört und<br />
Zeit für sie hat. Bei diesen Gesprächen ist<br />
Volg Laden<br />
Staufbergstr. 35<br />
5702 <strong>Niederlenz</strong><br />
Tel. 062 891 23 63<br />
Fax. 062 891 33 51<br />
Volgläden haben Ihre<br />
Wellenlänge<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Freitag 08.00 – 12.15 Uhr<br />
14.00 – 18.30 Uhr<br />
Samstag durchgehend geöffnet 08.00 – 15.00 Uhr
es wichtig, dass die Besucher Einfühlungsvermögen<br />
haben und verschwiegen sind.<br />
Von zentraler Bedeutung ist auch, dass man<br />
jeden Menschen wertschätzt. Diese alten<br />
Leute haben eine reiche Lebenserfahrung;<br />
sie haben viel geleistet und haben ebenso<br />
wie alle anderen Hoffnungen, Enttäuschungen<br />
und Erwartungen. Die Besucher sollten<br />
also nie belehrend sein und die Besuchten so<br />
nehmen und akzeptieren, wie sie sind.<br />
Mit Engagement erzählt Rita Büsser von<br />
ihrer Arbeit beim Besuchsdienst, und<br />
man spürt, dass es ihr Freude macht. Sie<br />
war zehn Jahre in der Sozialkommission<br />
der Gemeinde <strong>Niederlenz</strong> tätig. Als diese<br />
aufgelöst wurde, stellte sie sich für den<br />
Besuchsdienst zur Verfügung. Sie musste<br />
keinen Kurs mehr absolvieren, da sie ja<br />
schon jahrelange Erfahrung auf diesem<br />
Gebiet hatte. Regelmässig besucht sie aber<br />
Kurse und Vorträge zur Weiterbildung. Interessant<br />
sei auch der Erfahrungsaustausch<br />
unter Leitenden von Besuchsdiensten, da<br />
könne sie hören, was andere so erlebten<br />
und wie sie mit schwierigen Situationen<br />
umgingen, erzählt sie. Schön sei es auch,<br />
wenn man mit den älteren Menschen Spaziergänge<br />
unternehmen könne, oder manche<br />
schätzten es auch, wenn ihnen vorgelesen<br />
werde. Wenn man keine Berührungsängste<br />
habe, sei diese Tätigkeit sehr bereichernd,<br />
und die freiwilligen Besucher erhielten sehr<br />
viel Befriedigung bei ihren Einsätzen.<br />
Wenn man hört, dass der Besuchsdienst von<br />
der Reformierten Kirche organisiert wird,<br />
machen sich viele vielleicht ein falsches<br />
Bild. Besucht werden Angehörige beider<br />
Konfessionen, und religiöse Themen stehen<br />
nicht im Vordergrund. Wenn jemand beten<br />
möchte oder spezielle Fragen zur Religion<br />
hat, wird der Kontakt mit einer der beiden<br />
Pfarrpersonen vermittelt.<br />
Wenn Sie noch keinen Besuch erhalten, dies<br />
aber gerne möchten, so sind Sie eingeladen,<br />
mit Rita Büsser oder mit Pfarrer Stefan<br />
Rathgeb Kontakt aufzunehmen. Ganz wichtig<br />
zu erwähnen ist, dass der Besuchsdienst<br />
kostenlos ist. Eine schöne und sinnvolle<br />
Einrichtung in unserem Dorf. cs R<br />
Besondere Gottesdienste<br />
der Reformierten Kirche<br />
<strong>Niederlenz</strong><br />
Heiligabend, 24. <strong>Dezember</strong>, 17.00 Uhr<br />
Gottesdienst für Chlii und Gross<br />
Musikalische Umrahmung: Ad hoc Chor<br />
(singt klassische englische Weihnachtslieder<br />
– sog. „Carols“) und Katharina Zehnder<br />
(Orgel).<br />
Weihnachten, 25. <strong>Dezember</strong>, 9.45 Uhr<br />
Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl<br />
Musikalische Umrahmung: Kurt Jufer (Klarinette)<br />
und Ruth Wildi (Orgel).<br />
Anschliessend Chelekaffi.<br />
Sonntag, 11. Januar, 19.00 Uhr<br />
Taizé-Feier (siehe Artikel)<br />
Sonntag, 18. Januar, 10.00 Uhr<br />
(9.45 Uhr: Fahrdienst ab Dorfplatz)<br />
Allianzgottesdienst in der Stadtkirche<br />
Lenzburg*<br />
Gemeinsame Feier der „Allianz Lenzburg<br />
und Umgebung“, der die ref. Kirchgemeinde<br />
<strong>Niederlenz</strong> auch angehört (in <strong>Niederlenz</strong><br />
findet kein Gottesdienst statt).<br />
Sonntag, 1. Februar, 9.45 Uhr<br />
Gottesdienst (Predigt auf hochdeutsch) mit<br />
Nachgespräch<br />
Sonntag, 15. Februar, 9.45 Uhr<br />
Feierlicher Gottesdienst zur Amtseinsetzung<br />
von Pfrn. Eva Maria Hess<br />
Musikalische Umrahmung: Gospelchor<br />
Openhearts.<br />
Anschliessend Apéro.<br />
Sonntag, 22. Februar, 10.30 Uhr<br />
Ökumenischer Suppentag, Gottesdienst für<br />
Chlii und Gross (siehe Artikel)<br />
Anschliessend gemeinsames Mittagessen.<br />
Freitag, 6. März, 19.00 Uhr<br />
Weltgebetstag (siehe Artikel)<br />
Anschliessend Apéro.<br />
Sonntag, 8. März, 11.00 Uhr<br />
Fiire mit de Chliine, ökumenische Kinderfeier<br />
Anschliessend Apéro.<br />
Sonntag, 15. März, 19.00 Uhr<br />
Taizé-Feier (siehe Artikel)<br />
- 21 -<br />
Kirche<br />
Besondere Gottesdienste<br />
der röm.-kath. Pfarrei<br />
St. Antonius, Wildegg<br />
4. Adventsonntag, 21. <strong>Dezember</strong>, 11 Uhr<br />
Hl. Messe mit Bussfeier<br />
Heiliger Abend, 24. <strong>Dezember</strong>, 16.30 Uhr<br />
Familiengottesdienst<br />
Heiliger Abend, 24. <strong>Dezember</strong>, 22.30 Uhr<br />
Mitternachtsmesse<br />
Weihnachten, 25. <strong>Dezember</strong>, 11 Uhr<br />
Heilige Messe<br />
Ausführliche Informationen<br />
finden Sie im "reformiert"<br />
bzw. im Pfarrblatt.<br />
Alters- und Pflegeheim<br />
Am Hungeligraben<br />
Andachten im Altersheim<br />
mit anschliessendem Mittagessen<br />
alle zwei Wochen, jeweils donnerstags<br />
um 9.45 Uhr:<br />
15. und 29. Januar<br />
12. und 26. Februar<br />
12. März<br />
* In der Allianzwoche (Thema: „Zusammen<br />
Glauben“) findet neben dem Sonntagsgottesdienst<br />
(18. Januar) am Mittwochabend<br />
(14. Januar, 19.30 Uhr) eine Veranstaltung<br />
im Kirchgemeindehaus Lenzburg (Zeughausstrasse<br />
9) statt, in der sich die landeskirchlichen<br />
und freikirchlichen Gemeinden<br />
der Allianz besser kennen und verstehen<br />
lernen wollen.
Schule & Kindergarten<br />
Zusammenspiel im Musikunterricht<br />
An der letzten Jahressitzung hat die Musikschule<br />
ihren Schwerpunkt für das Schuljahr<br />
<strong>2008</strong>/09 auf das Zusammenspiel gelegt.<br />
Alle SchülerInnen werden also in diesem<br />
Schuljahr an den Vortragsübungen nicht<br />
mehr allein, sondern zu zweit oder in Gruppen<br />
auftreten.<br />
Nach den Herbstferien haben bereits einige<br />
Musiklehrpersonen mit der instrumentenübergreifenden<br />
Probenarbeit begonnen.<br />
Der Unterricht wird zum Teil abwechselnd<br />
von beiden beteiligten Lehrpersonen erteilt.<br />
Somit bekommen die SchülerInnen zusätzliche<br />
Impulse, welche sie in ihrem Spiel<br />
umsetzen können.<br />
Der Aufwand für diese Unterrichtsform<br />
sei schon etwas grösser, bestätigen die<br />
MusiklehrerInnen, dafür seien die Kinder<br />
aber viel engagierter bei der Sache. Sie<br />
könnten so ihre ersten kammermusikalischen<br />
Erfahrungen sammeln. Sie lernen<br />
aufeinander zu hören. Manchmal müssen<br />
sie die Stimmführung übernehmen, dann<br />
wieder begleiten. Sie müssen sich auf ein<br />
gemeinsames Tempo einigen. Die Lautstärke<br />
muss differenziert sein, damit alle<br />
Stimmen hörbar sind, usw.<br />
Dies sind alles Erfahrungen, durch die<br />
die Kinder eine höhere Sozialkompetenz<br />
erhalten werden; und dies wiederum wird<br />
ihnen auch in anderen Bereichen von Nutzen<br />
sein.<br />
Wir sind also gespannt auf die Ergebnisse<br />
der nächsten Vorspielstunden.<br />
Jedermann ist herzlich eingeladen.<br />
Hans Binder, Musikschulleiter R<br />
- 22 -<br />
Vorspielstunden<br />
Blockflöten und Klavier:<br />
Donnerstag, 18.12.08, 19.00 h<br />
Singsaal Rothbleicherain<br />
Violinen und Gitarren:<br />
Samstag, 17.01.09, 10.30 h<br />
Singsaal Rothbleicherain<br />
Räbeliechtli-Umzug<br />
Wie immer, wenn die Tage kürzer und<br />
die Nächte länger werden, steht für die<br />
Kindergärtler und die Kleinsten unter den<br />
Schulkindern der Räbeliechtli-Umzug auf<br />
dem Programm. Auch in diesem Jahr hatten<br />
die Kinder wieder mit viel Begeisterung<br />
geschnitzt, und das Resultat durfte sich<br />
erneut sehen lassen. Weil auch das Wetter<br />
hervorragend mitspielte, darf man wieder<br />
einmal von einem Bilderbuch-Abend sprechen.<br />
R
Schule & Kindergarten<br />
Interview mit Helen Zahno, Schulsozialarbeiterin<br />
Dorfgeischt: Frau Zahno, stellen Sie<br />
sich bitte kurz vor.<br />
Helen Zahno: Ich wohne seit 20 Jahren<br />
in Staufen, bin verheiratet und habe drei<br />
Kinder in Ausbildung. Ursprünglich war<br />
ich Teilzeit-Lehrerin für Textiles Werken.<br />
Danach studierte ich vier Jahre lang Sozialarbeit<br />
und half mit, die Schulsozialarbeit<br />
in Untersiggenthal aufzubauen.<br />
Was sind Ihre Aufgaben als<br />
Schulsozialarbeiterin?<br />
Ich begleite Kinder und Jugendliche auf<br />
ihrem Weg ins Erwachsenenalter und<br />
unterstütze sie bei der Suche nach<br />
Lösungen, wenn sie persönliche<br />
oder soziale Probleme haben. Ich<br />
habe aber nicht einfach viele Rezepte<br />
in der Schublade, sondern die<br />
Lösungen werden immer gemeinsam<br />
gesucht. Ich bin auch keine<br />
Strafinstanz und unterstehe der<br />
amtlichen Schweigepflicht. Das ist<br />
sehr wichtig, damit die Kinder und<br />
Jugendlichen das nötige Vertrauen<br />
zu mir aufbauen können.<br />
Wie und warum wird man<br />
Schulsozialarbeiterin?<br />
Es gibt ein Fachhochschulstudium<br />
für soziale Arbeit; im Anschluss daran<br />
kann man noch einen Nachdiplomkurs<br />
„Schulsozialarbeit“ absolvieren.<br />
Die Gründe dafür, dieses Studium<br />
zu wählen, sind bestimmt die Freude an<br />
der Arbeit mit Menschen, insbesondere<br />
mit Kindern und Jugendlichen. Eine<br />
Schulsozialarbeiterin ist sehr nahe an den<br />
Menschen, was aber natürlich manchmal<br />
auch belastend sein kann. Abgrenzung ist<br />
deshalb wichtig.<br />
Sind die heutigen Kinder und<br />
Jugendlichen wirklich so viel<br />
schlimmer als diejenigen vor 20<br />
Jahren?<br />
Ich bin sicher, dass es im Allgemeinen nicht<br />
so ist. Heute werden die Probleme einfach<br />
angesprochen, man schaut hin statt weg<br />
und sucht nach Lösungen. Die meisten<br />
Probleme entstehen dann, wenn daheim<br />
wenig Strukturen und Grenzen vorhanden<br />
sind; damit sind die Kinder überfordert, was<br />
sich dann mit zunehmendem Alter auswirkt.<br />
Auch früher mussten schon Elternpaare arbeiten,<br />
aber das Kind war doch etwas mehr<br />
im Zentrum. Und auch Gewalt kam schon vor<br />
20 Jahren vor, aber das Netz und die soziale<br />
Kontrolle waren damals vielleicht besser.<br />
Ausserdem darf bei allen negativen Schlagzeilen,<br />
die uns erreichen, nicht vergessen<br />
werden, dass es sehr viele Jugendliche<br />
gibt, die in Jugendorganisationen oder<br />
Sportvereinen aktiv sind und sich enorm<br />
engagieren.<br />
Warum braucht es überhaupt<br />
Schulsozialarbeit?<br />
Die Gesellschaft ist in den letzten Jahren<br />
komplexer geworden; viele Kinder<br />
mussten mehr Aufgaben übernehmen, die<br />
sie forderten oder sogar überforderten.<br />
Auch die Schule sieht sich mit immer<br />
mehr Ansprüchen konfrontiert, die sie<br />
nicht alle erfüllen kann. Die Lehrkräfte<br />
sind in erster Linie für die Bildung zuständig<br />
und werden im sozialen Bereich<br />
durch die Schulsozialarbeit entlastet.<br />
Die Schulsozialarbeiterin ist eine neutrale<br />
Person, die auch Zeit hat, mit den Kindern<br />
und Jugendlichen die sozialen und persönlichen<br />
Probleme zu diskutieren. Sie ist eine<br />
Fachperson mit einer ganz anderen Ausbildung<br />
als die Lehrkräfte sie haben. Aber<br />
natürlich ist eine enge Zusammenarbeit zwischen<br />
den verschiedenen Beteiligten wichtig.<br />
Ideal wäre es, wenn auch im Bereich Prävention<br />
noch mehr getan werden könnte,<br />
doch bei den beschränkten Ressourcen ist<br />
das sehr schwierig.<br />
Haben Sie sich bereits Ziele<br />
gesteckt?<br />
Ein grosses Ziel wären Projekte, die Präventionscharakter<br />
haben. Vielleicht beginnt es<br />
- 23 -<br />
mit einer Klasse oder einer Stufe und entwickelt<br />
sich dann weiter. Die Entwicklung<br />
eines Leitfadens für solche Präventionsprojekte<br />
könnte dabei helfen. Darin könnte<br />
festgehalten werden, welche Themen in<br />
welchem Alter vorkommen sollten.<br />
Wie erleben Sie Ihre Arbeit in<br />
<strong>Niederlenz</strong>?<br />
Bis jetzt ist die Arbeit sehr positiv angelaufen.<br />
Ich bin von den Lehrerinnen und<br />
Lehrern gut aufgenommen worden und<br />
fühle mich akzeptiert. Die Zusammenarbeit<br />
ist kooperativ, und wir sind daran,<br />
eine gute Beziehung aufzubauen,<br />
was für meine Arbeit sehr wichtig<br />
ist. Einige Abläufe müssen noch<br />
besser definiert werden, das ist aber<br />
nur eine Frage der Zeit und der<br />
Erfahrung.<br />
Hatten Sie schon viel zu tun?<br />
Schwere Fälle? Können Sie<br />
etwas darüber erzählen?<br />
Wegen der Schweigepflicht darf ich<br />
natürlich nichts Konkretes erzählen.<br />
Es gab aber schon einige Fälle, wo<br />
durch schnelles Reagieren Schlimmeres<br />
verhindert werden konnte.<br />
Zum Teil musste ich auch weitere<br />
Hilfe anfordern und alles vernetzen.<br />
Wie bereits erwähnt, kann ich nicht<br />
ein Patentrezept anbieten, sondern<br />
alle müssen sich selber helfen; ich<br />
kann nur begleitend tätig sein.<br />
Was kann in der Jugendarbeit in<br />
<strong>Niederlenz</strong> noch verbessert werden?<br />
Ein geleiteter Jugendtreff wäre sehr wertvoll,<br />
auch für meine Arbeit. Eine Gruppe<br />
ist ja daran, etwas auf die Beine zu stellen,<br />
und ich hoffe, dass das auch gelingt. Es gibt<br />
in <strong>Niederlenz</strong> viele sportliche Angebote,<br />
was ich sehr begrüsse. Aber es gibt auch<br />
Jugendliche, die sich nicht so für Sport<br />
interessieren, und die kommen momentan<br />
noch etwas zu kurz. Darum arbeite ich auch<br />
mit Lenzburg zusammen, um vorhandene<br />
Synergien nützen zu können und diesen Jugendlichen<br />
Angebote machen zu können.<br />
Herzlichen Dank für das Gespräch, Frau<br />
Zahno, und weiterhin viel Erfolg und Befriedigung<br />
bei Ihrer Arbeit. da R
Schule & Kindergarten<br />
Englisch an der Primarschule <strong>Niederlenz</strong><br />
Im August <strong>2008</strong> begann an allen dritten<br />
Primarschulklassen des Kantons Aargau der<br />
Englischunterricht. Zum ersten Mal in der<br />
Geschichte der aargauischen Volksschule<br />
wird auf der Primarschulstufe eine Fremdsprache<br />
unterrichtet. Durch den Fremdsprachenunterricht<br />
an der Primarschule wird die<br />
Chancengerechtigkeit erhöht, indem alle<br />
Kinder die Möglichkeit haben, englisch zu<br />
erlernen. Kinder gehen in jungen Jahren<br />
neugierig, motiviert und offen auf Neues<br />
zu, insbesondere auch auf Fremdsprachen.<br />
Diese positive Einstellung beim Erlernen<br />
der ersten Fremdsprache kann später für<br />
das Erlernen jeder weiteren Sprache genutzt<br />
werden. In der 3. und 4. Klasse werden je<br />
drei Englischlektionen und in der 5. und 6.<br />
Klasse (bei Annahme der Strukturreform<br />
„Bildungskleeblatt“) je zwei Englischlektionen<br />
zusätzlich zu den bisherigen Wochenstundendotationen<br />
hinzukommen.<br />
Wie Kinder die Sprache lernen<br />
Das Lernen einer Sprache ist in folgende<br />
vier Bereiche aufgeteilt: Hören, Sprechen,<br />
Lesen, Schreiben. In dieser Reihenfolge<br />
erwerben die Drittklässler die englische<br />
Sprache, also Mündlichkeit vor Schriftlichkeit.<br />
Dazu gehört auch, dass der Unterricht<br />
von Anfang an auf Englisch stattfindet. Die<br />
Lehrperson unterstützt dabei ihre Aussagen<br />
durch Mimik, Gestik, Bilder oder Gegenstände.<br />
Auch hören die Kinder auf CDs<br />
andere englischsprachige Personen. Jüngere<br />
Kinder imitieren gerne und haben dabei<br />
keine Hemmungen, was sofort zu grossen<br />
Fortschritten führt.<br />
Miteinander Sprechen: sich begrüssen<br />
Das Lehrbuch „Super Bus“ baut auf Geschichten<br />
aus der Kinderwelt auf. Kinder<br />
lieben Geschichten, was das Lernen der<br />
Sprachen unterstützt. Der erworbene<br />
Wortschatz wird mit spielerischen Aktivitäten<br />
(z.B. Domino, Memory, Bingo …)<br />
gefestigt.<br />
Erste Erfahrungen der<br />
Lehrperson<br />
Frau Astrid Schmid unterrichtet schon seit<br />
mehreren Jahren Englisch an der Oberstufe<br />
in <strong>Niederlenz</strong>. Sie hat im letzten Jahr an<br />
der Fachhochschule Nordwestschweiz die<br />
Zusatzausbildung für Englischunterricht an<br />
der Primarschule absolviert.<br />
Frau Schmid hat im August mit zwei sehr<br />
motivierten dritten Klassen den Englischunterricht<br />
begonnen. Die ersten Wörter wie<br />
Farben, Körperteile, einfache Alltagsgegenstände<br />
und auch Zahlen haben alle Kinder<br />
problemlos aufgenommen. Viele brachten<br />
auch schon gewisse Vorkenntnisse mit, was<br />
sie voller Stolz mitteilten. Die Übungen,<br />
Lieder und Reime im Lehrmittel verlangen<br />
eine sehr aktive Teilnahme der Kinder, was<br />
Frau Schmid als überaus positiv erfährt.<br />
Sie findet es wichtig, dass die Kinder dabei<br />
ein Sprachgefühl und vor allem Freude an<br />
dieser Fremdsprache entwickeln.<br />
Die Hausaufgaben beschränken sich auf<br />
Ausmalen, Ausschneiden oder einmal etwas<br />
fertig lösen, was in der Schule besprochen<br />
wurde. Für die Anforderungen in den Tests<br />
genügen im Moment die Unterrichtsstunden.<br />
Die Kinder müssen dementsprechend<br />
auch nicht zuhause Wörter „büffeln“. Die<br />
- 24 -<br />
Lehrmittel „Super Bus“<br />
Möglichkeit der Unterstützung durch die<br />
Eltern sieht Frau Schmid vor allem darin,<br />
dass sie Interesse an der Arbeit ihrer Kinder<br />
zeigen.<br />
Die ersten Tests liessen die Kinder etwas<br />
nervös werden, doch meisterten sie die<br />
Aufträge ohne grosse Probleme. Es wird in<br />
erster Linie mündlich geprüft (Anweisungen<br />
geben, Dinge erkennen …).<br />
Die Tests werden benotet. Promotionswirksam<br />
wird diese Note aber erst im<br />
nächsten Schuljahr mit der Einführung der<br />
neuen Promotionsverordnung. Diese neue<br />
Promotionsverordnung wird an einer speziellen<br />
Elternveranstaltung zu Beginn des<br />
nächsten Schuljahres durch die Schulleitung<br />
vorgestellt.<br />
Umfangreiche Informationen zu verschiedenen<br />
Bildungsthemen finden Sie im<br />
Bildungsportal Aargau unter www.ag.ch/<br />
bildung.<br />
Schulleitung R
Pausenmilch<br />
Am 27. Oktober <strong>2008</strong> gingen wir, die 2.<br />
Real, in alle Klassen von <strong>Niederlenz</strong>, um<br />
sie über den Tag der Pausenmilch zu informieren.<br />
Der Tag der Pausenmilch ist eine<br />
Aktion der Bäuerinnen und Landfrauen.<br />
Die Milch enthält sehr viel Kalzium und<br />
macht unsere Knochen stark. Milch ist<br />
aber auch gut für die Nerven und macht uns<br />
schön, fit und schlau. Es wäre gut, jeden Tag<br />
drei Portionen Milchprodukte zu geniessen,<br />
zum Beispiel ein Stück Käse, ein Joghurt<br />
und ein Glas Milch.<br />
Ihr könnt unter www.swissmilch.ch / Kinderecke<br />
verschiedene Spiele und Rezepte<br />
anklicken und ausprobieren.<br />
Von diesen Rezepten schenkten wir am 27.<br />
Oktober die Winterovo aus als Werbung,<br />
damit die Schüler am 7. November bei uns<br />
am Stand vorbeikommen. Das Rezept der<br />
Winterovo ist: Milch, Ovo und ein bisschen<br />
Lebkuchengewürz.<br />
Alle Schüler bekamen eine Broschüre, und<br />
für die kleinen Kinder hatten wir zusätzlich<br />
Farbstifte mitgenommen. Das Vorstellen des<br />
Projektes bereitete uns grossen Spass. Wir<br />
würden da sofort wieder mitmachen.<br />
Am 7. November war es dann so weit: 80<br />
Liter Milch konnten wir frisch vom Bauern<br />
abholen. Die Milch haben wir den Kindern<br />
am Morgen in der grossen Pause mit Ovo<br />
oder mit Schoko ausgeschenkt. Fast alle<br />
Kinder kamen. Manche sogar noch ein<br />
zweites oder drittes Mal. Ein Fotograf vom<br />
Bezirksanzeiger knipste Fotos.<br />
Es war eine tolle Sache. Wir, die zweite<br />
Real, haben den Tag mit unseren Lehrern<br />
und der Schulsozialarbeiterin, Frau Zahno,<br />
organisiert. R<br />
Schule & Kindergarten<br />
Ferienplan Schule <strong>Niederlenz</strong><br />
Letzter Schultag Erster Schultag<br />
vor den Ferien nach den Ferien<br />
Beginn des Schuljahres <strong>2008</strong> / 2009 11. August <strong>2008</strong><br />
Weihnachtsferien 19. <strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong> 05. Januar 2009<br />
Sportferien 23. Januar 2009 09. Februar 2009<br />
Frühlingsferien 09. April 2009 27. April 2009<br />
Sommerferien 09. Juli 2009 10. August 2009<br />
Schulpflege <strong>Niederlenz</strong><br />
Präsidium, Heiri Zobrist, P 062 891 54 34, niederlenz.schulpflege@schulen.ag.ch<br />
Sekretariat, Tina Dorer, G 062 885 40 21, niederlenz.schulsekretariat@schulen.ag.ch<br />
- 25 -
Gewerbe<br />
Der Kiosk hat eine neue Seele<br />
Der <strong>Niederlenz</strong>er Kiosk – dank Sepp Löffler<br />
eine Legende mitten im Dorf – ist in neue<br />
gute Hände übergegangen: Seit dem 10.<br />
Oktober führt Emma Roth hier Regie. Für<br />
sie ist damit ein lang gehegter Traum in<br />
Erfüllung gegangen.<br />
Morgens um sechs sind die ersten Gipfeli<br />
aufgebacken und erwarten die hungrigen<br />
Frühaufsteher. Wer es kräftiger mag, greift<br />
zu den frischen, hausgemachten Sandwiches<br />
oder einem Nussgipfel und geniesst<br />
einen heissen Kaffee dazu. Ja, Sie lesen<br />
richtig: Wir befinden uns beim Kiosk an<br />
der Hauptstrasse. Hier werden nicht nur<br />
Zigaretten, Mentholzeltli, Lottozettel und<br />
Gummibärli angeboten, nein, hier ist auch<br />
eine kleine feine Kaffeebar entstanden. Am<br />
Samstag gibt es zur Abwechslung Wurstweggen<br />
und Schinkengipfeli.<br />
Emma Roth ist kein unbekanntes Gesicht<br />
in <strong>Niederlenz</strong>. Sie liebt den Kontakt zu den<br />
Menschen, und darauf beruht ihr Erfolg.<br />
Man kennt sie hier seit fast 40 Jahren;<br />
damals trat sie im Frohsinn eine Stelle im<br />
Service an und lernte dabei ihren zukünftigen<br />
Mann kennen. Zuletzt erlebte man<br />
sie als gute Fee im Dorfladen der Familie<br />
Hauri; hier lernte sie einen Grossteil des<br />
Kiosksortiments kennen, was nun beim<br />
Start von grossem Vorteil war.<br />
Schon lange träumte sie jedoch davon,<br />
selbstständig zu sein. Unter anderem deshalb,<br />
weil sie noch viele Jahre arbeiten und<br />
sich mitten im Leben fühlen möchte. Und<br />
dies ist nun mit der Übernahme des Kioskes<br />
möglich geworden.<br />
Eine besondere Dienstleistung bietet der<br />
<strong>Niederlenz</strong>er Dorfkiosk all jenen, welche<br />
fremdsprachige Zeitungen und Zeitschriften<br />
lesen möchten. Hier kann jedes erdenkliche<br />
Magazin bestellt werden, sei es nun aus<br />
Japan, Russland oder dem Iran, sei es in<br />
Türkisch, Serbokroatisch oder Portugiesisch<br />
verfasst. Zusammen mit Emma Roth<br />
kann das Gewünschte bestimmt ausfindig<br />
gemacht werden. Ein besonderer Hit<br />
versprechen ihre Geschenksäckchen zu<br />
werden, die es in sich haben: etwas Süsses<br />
und diverse Lose – auf Wunsch auch selbst<br />
zusammengestellt und gleich hübsch verpackt.<br />
Kleine Glücksbringer eben. Einige<br />
Spezial-Angebote hat sie von Sepp Löffler<br />
übernommen: So die beliebten Schlecksäckli<br />
und die Möglichkeit, Einzelzigaretten zu<br />
erstehen.<br />
Ob für einen kleinen Schwatz über das Wetter<br />
oder für die Erklärungen zu einem neuen<br />
Glücksspiel: Hier trifft der Kunde auf ein<br />
bekanntes Gesicht, das für jedermann ein<br />
offenes Ohr hat – obwohl es immer etwas<br />
zu tun gibt, zum Glück. Phänomenal sind<br />
nicht nur das vielfältige Angebot und die<br />
persönliche Bedienung, sondern auch die<br />
Öffnungszeiten: An Arbeitstagen von morgens<br />
um sechs bis abends um halb sieben<br />
(am Samstag bis siebzehn Uhr), am Sonntag<br />
von acht bis zwölf.<br />
Ein kleiner Tipp zum Schluss: Frau Roth<br />
ist Ihnen dankbar, wenn Sie Ihre grösseren<br />
Gipfeliwünsche eine halbe Stunde im Voraus<br />
anmelden (Tel. 062 891 25 11), damit<br />
Sie diese dann ofenfrisch entgegennehmen<br />
können. ewb R<br />
- 26 -
REDAKTIONSSCHLUSS<br />
für März-Ausgabe:<br />
15. Februar <strong>2008</strong><br />
dorfgeischt@niederlenz.ch<br />
Müli Apotheke AG<br />
Marianne Rüegger, Apothekerin<br />
Mühlestrasse 1 Tel. 062 891 72 27<br />
Postfach Fax 062 891 72 28<br />
5702 <strong>Niederlenz</strong> mueli.apotheke@ovan.ch<br />
Bevor das Jahr <strong>2008</strong> ausklingt, gibt es<br />
noch News aus der Müli Apotheke. Wir<br />
möchten Ihnen unsere neue Kosmetiklinie<br />
vorstellen. Die Kosmetik ARTDECO<br />
bietet hochwertige Qualität, ein elegantes<br />
Packungsdesign und ein hervorragendes<br />
Preis-Leistungsverhältnis. Unvergleichlich<br />
ist nicht nur das breite und aktuelle Farbspektrum,<br />
sondern auch die Vielzahl an<br />
nachfüllbaren Produkten, die nach Belieben<br />
kombiniert werden können.<br />
Schauen Sie vorbei und profitieren Sie von<br />
unserer ARTDECO-Einführungsaktion:<br />
Im ganzen Monat <strong>Dezember</strong> erhalten Sie<br />
bei einem Einkauf ab Fr. 30.- ein tolles<br />
Geschenk!<br />
- 27 -<br />
Gewerbe<br />
ARTDECO – Neu in der Müli Apotheke<br />
Schenken Sie Ihren Lieben Zeit ...<br />
… Zeit für Entspannung,<br />
… Zeit für Wohlbefinden,<br />
… Zeit für neue Energie,<br />
… Zeit für Schönheit,<br />
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mit einem Geschenk-Gutschein<br />
für den Kurzurlaub bei uns!<br />
Öffnungszeiten über die Festtage:<br />
Wir möchten uns bei dieser Gelegenheit bei<br />
Ihnen, liebe Kundinnen und Kunden, ganz<br />
herzlich bedanken für Ihre Treue. Das ganze<br />
Müli-Team wünscht Ihnen ein glückliches<br />
Neues Jahr und freut sich, Sie auch im 2009<br />
kompetent beraten zu dürfen.<br />
INFO in eigener Sache! Das Reisefieber<br />
hat mich gepackt ... ich bin deshalb vom 12.<br />
Januar bis 7. März nicht in der Müli Apotheke,<br />
sondern in Australien anzutreffen.<br />
Meine Stellvertretung übernimmt Frau<br />
Karin Dubach. Sie wird dabei unterstützt<br />
von den Apothekerinnen C. Wombacher,<br />
S. Füchslin und N. Hafner.<br />
Marianne Rüegger R<br />
Mittwoch 24.12.08 / 31.12.08 geöffnet von 8 bis 16 Uhr<br />
Donnerstag 25.12.08 / 01.01.09 geschlossen*<br />
Freitag 26.12.08 / 02.01.09 geschlossen*<br />
*Notfallapotheke unter der Nummer 0800 300 001 erreichbar.<br />
Wir danken unseren Kundinnen und Kunden herzlich für die<br />
Treue und wünschen Ihnen frohe Festtage und einen guten Start<br />
ins neue Jahr.<br />
Marianne Rüegger und das Team der Müli Apotheke<br />
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Frohe und gemütliche Festtage wünscht Ihnen<br />
Daniela Wüthrich<br />
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Das Interview<br />
Der Dorfgeischt durfte diesmal Rita Büsser<br />
am Birkenweg besuchen. Dass dieses Gespräch<br />
am Montag nach der historischen<br />
Gemeindeversammlung über den Fusionskredit<br />
geführt wurde, war Zufall, prägte aber<br />
natürlich das Gespräch.<br />
Seit wann wohnen Sie in <strong>Niederlenz</strong>?<br />
1974 kamen wir von Lenzburg nach <strong>Niederlenz</strong>.<br />
Warum wohnen Sie in <strong>Niederlenz</strong>?<br />
Zuerst wohnten wir am Hungeligraben in<br />
einem Haus zur Miete. Es hat uns dann hier<br />
so sehr gefallen, dass wir uns entschlossen<br />
haben, nach Bauland zu suchen. Und wir<br />
wurden hier am Birkenweg fündig.<br />
Welches sind Ihre Lieblingsplätze<br />
in <strong>Niederlenz</strong>? Wohin zieht es Sie<br />
immer wieder?<br />
Einen speziellen Lieblingsplatz habe ich<br />
nicht. Wir gehen aber oft in den Lindwald<br />
spazieren.<br />
Was gefällt Ihnen besonders an<br />
<strong>Niederlenz</strong>?<br />
Es ist eine gute Gemeinde. Wir haben zur<br />
Zeit auch einen sehr fähigen Gemeinderat.<br />
Zudem gefällt mir natürlich auch unsere<br />
sehr ruhige Wohnlage.<br />
Was gefällt Ihnen weniger oder stört<br />
Sie an <strong>Niederlenz</strong>?<br />
Ich bin sehr traurig und enttäuscht, dass<br />
der gemeinderätliche Antrag „Verhandlungsmandat<br />
für die Ausarbeitung eines<br />
Fusionsvertrages“ mit Lenzburg an der Gemeindeversammlung<br />
abgelehnt wurde. Es<br />
ging ja noch gar nicht um ein Ja oder Nein<br />
zur Fusion. Jetzt ist der Alleingang von <strong>Niederlenz</strong><br />
für unabsehbare Zeit beschlossen.<br />
Das freut die an den bisherigen Strukturen<br />
festhaltenden Stimmenden von <strong>Niederlenz</strong><br />
besonders. Der Applaus war ein klarer<br />
Beleg dafür. Und dies ohne Abstützung auf<br />
vertiefte Abklärungen. Rationale, sachliche<br />
Argumente fanden zu wenig Gewicht oder<br />
hatten scheinbar nicht denselben Stellenwert.<br />
Die Emotionen obsiegten. Vermutlich<br />
stimmte der erlebte Vorgang viele zugezogene<br />
Gemeindemitglieder nachdenklich,<br />
mich eingeschlossen.<br />
Man wird die Gründe und Argumente, die<br />
zum jetzt vorliegenden Resultat geführt<br />
haben, noch an den zukünftigen Fakten<br />
messen können. Und hoffentlich gibt es<br />
genügend fähige und willige Leute, welche<br />
die Gemeinde <strong>Niederlenz</strong> „am Funktionieren<br />
halten“. Dies vor allem, wenn eine so<br />
klare Mehrzahl ohne erhärtete Fakten gegen<br />
vertiefte Abklärungen zur Variante Fusion<br />
votierten. Es war für mich eine traurige<br />
und frustrierende Erfahrung, dass subjektive<br />
Argumente eine mögliche Abklärung<br />
zur allfälligen Fusion als nicht erwünscht<br />
erscheinen liessen. An eine Stärkung der<br />
regionalen Kräfte des Bezirkszentrums<br />
dachten scheinbar die wenigsten oder gar<br />
eher belächelnd. Man ist ja schliesslich<br />
„<strong>Niederlenz</strong>er“; als ob es nach genauer<br />
Abklärung und vor dem Entscheid zur allfälligen<br />
Fusion, nicht auch möglich wäre<br />
<strong>Niederlenz</strong>er zu sein, geschweige denn<br />
bei einer tatsächlichen Fusion! Oder hat<br />
schon jemand gehört, dass zum Beispiel ein<br />
Möriker kein Möriker mehr ist, obwohl die<br />
Gemeinde jetzt Möriken-Wildegg heisst?<br />
Woran werden Sie sich Ihr Leben<br />
lang erinnern?<br />
An das Jugendfest wie es früher war, als es<br />
noch einen Umzug gab. Das hat mir immer<br />
unglaublich gut gefallen.<br />
Angenommen, Sie könnten in<br />
<strong>Niederlenz</strong> etwas nach Ihrem<br />
Wunsch verändern – was wäre das?<br />
Dann würde ich sofort wieder die Fusion<br />
vorschlagen, damit wir zusammen mit<br />
Lenzburg die Herausforderungen der Zukunft<br />
angehen könnten. Es werden nämlich<br />
grosse finanzielle und strukturelle Probleme<br />
auf <strong>Niederlenz</strong> zukommen.<br />
Womit kann man Ihnen eine Freude<br />
bereiten?<br />
Da muss ich wirklich überlegen, denn ich<br />
habe ja alles. Ein gutes Gespräch ist aller-<br />
- 29 -<br />
Persönliches<br />
dings immer eine Freude. Ich mag aber<br />
lieber Diskussionen mit Menschen, die<br />
zumindest ähnlich denken wie ich. Streitgespräche<br />
behagen mir weniger.<br />
Womit kann man Sie ärgern?<br />
Es ärgert mich, wenn Hunde im Wald<br />
nicht angeleint unterwegs sind. Ich fürchte<br />
mich vor unberechenbaren Hunden, wenn<br />
ihre Halter sie nicht im Griff haben. (Ein<br />
Dankeschön an alle Hundehalter, die ihre<br />
Vierbeiner an der Leine führen.)<br />
Was macht Ihnen Sorgen?<br />
Die vielen Kriege auf der Welt und zur Zeit<br />
auch die Finanzkrise.<br />
Sind Sie oft im Dorf unterwegs?<br />
Wohin gehen Sie dann?<br />
Ich besuche regelmässig das Dorfzentrum:<br />
den Spar, die Post, die Gemeindeverwaltung,<br />
die Apotheke und den Arzt.<br />
Nehmen Sie aktiv am Dorfleben teil?<br />
Ich war ja mal Gemeinderätin und später in<br />
der Sozialkommission tätig. Jetzt leite ich<br />
den Besuchsdienst der reformierten Kirchgemeinde.<br />
Wir besuchen regelmässig alte<br />
Menschen, die einsam sind und niemanden<br />
mehr haben. (Siehe auch den Beitrag unter<br />
der Rubrik Kirche in dieser DG-Ausgabe)<br />
Der Winter hat Einzug gehalten.<br />
Welche Jahreszeit haben Sie am<br />
liebsten?<br />
Ich mag die kalte Jahreszeit nicht besonders;<br />
ich bevorzuge den Sommer mit seinen<br />
langen Tagen.<br />
Der Dorgeischt bedankt sich bei Rita Büsser<br />
herzlich für die Gastfreundschaft und das<br />
interessante Gespräch. cs<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Falls Sie eine Idee haben, wen wir interviewen<br />
könnten, nehmen wir Ihren Vorschlag<br />
gerne per Mail (dorfgeischt@niederlenz.<br />
ch) oder auch schriftlich im Dorfgeischt-<br />
Briefkasten entgegen. R
In eigener Sache<br />
Dorfgeistgedanken<br />
Die Gemeindeversammlung, die Geschichte<br />
schreiben wird, ist vorbei. Oder eben auch<br />
nicht. Wie einige beim stockenden Hinausgehen<br />
zu ihrem Nachbarn bemerkten: Das<br />
Nein wird vielleicht nicht das letzte Wort<br />
gewesen sein. „Nein, nicht Nein“, werden<br />
vermutlich die Jasager sagen und das Referendum<br />
ergreifen.<br />
Ich war natürlich auch da, oben auf der Estrade,<br />
da, wo die ohne Ausweis sitzen. Denn<br />
ich habe keine Stimme. Es war schön, euch<br />
alle zu sehen, und traurig, dass ich euch fast<br />
alle schon so lange nicht mehr an einer Gemeindeversammlung<br />
gesehen habe. Es hat<br />
mich auf zwei Arten etwas ratlos gestimmt,<br />
euer Kommen und eure Entschlossenheit:<br />
Mit Vehemenz setzt ihr euch ein für etwas,<br />
für das ihr euch dann im tatsächlich fordernden<br />
Alltag überhaupt nicht interessiert und<br />
noch weniger einsetzt: Für ein eigenständiges,<br />
selbstbestimmtes Gemeindeleben,<br />
das grossen Einsatz verlangt. Zum andern<br />
haben einige von euch eine fast feindselige<br />
Haltung dem südlichen Nachbarn gegenüber<br />
aufgebaut, welche einen fast hoffen<br />
lässt, dass die Jasager die Aussichtslosigkeit<br />
ihrer Bestrebungen einsehen und auf jedes<br />
weitere Wort verzichten werden.<br />
Meine Meinung – auch wenn ich kein<br />
Stimmrecht habe? Es gibt weder nur Ja<br />
noch nur Nein, sondern nur möglichst gute<br />
Lösungen. Und an denen muss in jedem Fall<br />
gearbeitet werden. Es geht ums Lebensgefühl,<br />
die Lebensqualität, wie ihr sagt. Da<br />
mag man den einen zuviel Bauchempfinden<br />
vorwerfen: Ich sah an dieser Gemeindeversammlung<br />
wenige, die sich nicht davon<br />
leiten liessen.<br />
Echte Visionen aber haben wenig mit Bauch<br />
und viel mit Geist zu tun. Damit sie eine<br />
Chance haben, ist eigentlich immer ein<br />
Ja nötig. Wo, habe ich damit noch nicht<br />
gesagt.<br />
Woran misst man<br />
Lebensqualität?<br />
Daran, dass die Post nicht erst nachmittags<br />
um halb zwei im Briefkasten liegt, nur weil<br />
die Briefträger neuerdings von Lenzburg aus<br />
operieren müssen? Oder dass die Betreuung<br />
auf dem Steueramt ebenso menschlich ist<br />
wie zu den guten alten Zeiten, in denen<br />
Herr Meier auf der Gemeindekanzlei für<br />
alle Fragen zuständig war? Und einer eben<br />
besteuerbar gewordenen Schülerin, wenn<br />
sie beim ersten Mal mit den Terminen der<br />
Steuererklärung etwas Mühe hat, nicht eine<br />
Ordnungsbusse über 80 Franken nachmittags<br />
um halb zwei in den Briefkasten flattert?<br />
– Oh, ich verwechsle da wohl etwas,<br />
denn dies ist bereits Wirklichkeit und hat<br />
mit Politik gar nichts zu tun.<br />
Eines aber zeigen meine Missgriffe aus<br />
dem <strong>Niederlenz</strong>er Alltag <strong>2008</strong> trotzdem:<br />
Es ist schon lange nicht mehr, wie es war,<br />
und um eure Meinung gefragt wurdet ihr zu<br />
den meisten Fragen, die euer Lebensgefühl<br />
mitbestimmen, nicht.<br />
Unaufhaltsam geht die Veränderung – und<br />
sie bringt immer Gutes und Schwieriges<br />
in schöner Ausgewogenheit. Gutes? Ja,<br />
klar, Gutes: Wenn bei der gemeinsamen<br />
Vorbereitung einer Podiumsveranstaltung<br />
zwei müde Präsidenten und ein paar ebenso<br />
müde Mitglieder derselben politischen Partei,<br />
aber aus zwei benachbarten Ortschaften<br />
stammend, im Laufe des Abends wach<br />
und wacher werden und sich zum Schluss<br />
lachend voneinander verabschieden mit<br />
den Worten: „Das hat Spass gemacht, das<br />
Adventsfenster des Dorfgeischts<br />
Auch in diesem Jahr hat sich der Dorfgeischt<br />
wieder etwas ganz Besonderes für<br />
sein Adventsfenster ausgedacht. Wie immer<br />
werden wir kein eigentliches Fenster dekorieren,<br />
sondern haben unser „Adventsfenster“<br />
beim Dorfgeischt-Briefkasten vor dem<br />
Gemeindehaus installiert.<br />
Wir laden alle herzlich zur Eröffnung am<br />
Sonntag, 21. <strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong>, ein. Von 18<br />
bis 20 Uhr sind wir vor dem Gemeindehaus<br />
und bieten allerlei Knabbereien und<br />
warme Getränke an. Wir freuen uns auf<br />
Ihren Besuch.<br />
(Foto Adventsfenster 2007)<br />
- 30 -<br />
war interessant, so würde ich mich gleich<br />
noch mal für vier Jahre für ein Amt zur<br />
Verfügung stellen – um gemeinsam mit euch<br />
gute Lösungen für unsere gemeinsamen<br />
Anliegen zu finden.“ Wirklichkeit Herbst<br />
<strong>2008</strong>. Oder der begeisterte Besucher der<br />
Einwohnerratssitzung, der von der Kompetenz<br />
der Einwohnerräte und dem fundierten,<br />
sachbezogenen Diskutieren schwärmt, in<br />
der es tatsächlich um die Lebensqualität<br />
der Einwohner geht ... Da spielt auf einmal<br />
keine Rolle mehr, ob der Hund des Nachbarn<br />
drei Generationen zuvor sein Häufchen<br />
jemals an falscher Stelle platziert hat ...<br />
Zugegeben: Alte Geschichten können auch<br />
amüsant oder bereichernd sein - vor allem<br />
dann, wenn sie vor langer, langer Zeit<br />
geschehen sind. Darob vergisst man dann<br />
schnell, dass Geschichten zuerst in der<br />
Gegenwart geschehen müssen, damit sie<br />
Geschichte werden können.<br />
Jetzt ist wieder einmal Gegenwart. Und diese<br />
eure Gegenwart verlangt Geistesgegenwart,<br />
also a) mich, den guten Dorfgeist, der<br />
für sein Dorf das Unausweichliche, nämlich<br />
Entwicklung und nicht Selbstgefälligkeit<br />
will, und b) euch wache Dorfbewohner,<br />
deren Engagement jenseits von Ja oder Nein<br />
zur Fusion gefragt ist. Bringt eure Energie<br />
ein, so dass die unausweichlichen Veränderungen<br />
zum Guten seien, und verpufft<br />
eure Kräfte nicht in der litaneiartigen Wiederholung<br />
von allmählich sinnentleerten<br />
Glaubenssätzen. Diese Zeiten sind vorbei!<br />
Die Zukunft geschieht. Wie, entscheidet ihr;<br />
immer da, wo ihr euch einbringt. Lasst den<br />
Gemeinderat nicht im Stich. Wie auch immer<br />
die Gemeindeversammlung entschieden<br />
hat und das letzte Wort lauten mag.<br />
Es grüsst in ewiger Verbundenheit herzlich,<br />
Euer wacher Dorfgeist<br />
R
<strong>Dezember</strong>-Preisrätsel<br />
Diesmal ist das Rätsel wieder ein „normales“<br />
Kreuzworträtsel. Die Buchstaben in<br />
den grau hinterlegten Feldern ergeben das<br />
Lösungswort.<br />
Wie immer können Postkarten mit den<br />
Lösungen entweder in den Dorfgeischt-<br />
Briefkasten auf dem Dorfplatz eingeworfen<br />
oder mit der Post gesendet werden. Bitte<br />
Absender nicht vergessen!<br />
Einsendeschluss ist der<br />
10. Februar 2009.<br />
Zu gewinnen gibt es einen Gutschein des<br />
Kiosks an der Hauptstrasse in <strong>Niederlenz</strong>.<br />
Viel Spass beim Rätseln und viel Glück.<br />
Anmerkung der Redaktion: Wir machen<br />
darauf aufmerksam, dass Redaktions- und<br />
Kommissionsmitglieder sowie deren Angehörige<br />
nicht teilnahmeberechtigt sind. Die<br />
Kinder ermuntern wir, beim Wettbewerb auf<br />
der Kinderseite mitzumachen.<br />
Gewinner des Rätsels<br />
im Dorfgeischt Nummer 72<br />
Das Lösungswort hiess FUSIONSAB-<br />
STIMMUNG. Offenbar war das Rätsel<br />
doch etwas gar schwierig, denn bis zum<br />
Einsendeschluss trafen nur 7 Lösungen<br />
ein, von denen 6 richtig waren. Als Gewinner<br />
wurde Herr Rolf Müller, Affoltern am<br />
Albis, ausgelost. Er erhält einen Gutschein<br />
der neuen Buchhandlung „am Rathaus“ in<br />
Lenzburg im Wert von 50.- Franken. Herzliche<br />
Gratulation!<br />
Lösung des Rätsels 72<br />
C L I F F H A N G E R<br />
F R A U E N S T I M M R E C H T<br />
K R I S T A L L S U C H E R<br />
S T E I N B E R G E R<br />
K I L O W A T T S T U N D E<br />
K L I N G E L T O N<br />
B R U S T S C H W I M M E N<br />
K A T A M A R A N<br />
T R A B A N T<br />
G R I S C H A<br />
M A T T E R H O R N<br />
G R E I F E N S E E<br />
K L A M M E R A F F E<br />
T R O M M E L W I R B E L<br />
G E R U E S T<br />
B R A N D E N B U R G<br />
B U L G A R I E N<br />
Waagrecht<br />
1 Fische, die auch im Zeltbau verwendet<br />
werden<br />
7 produzierte vor Arova im Hetex-Areal<br />
Leinen<br />
10 Jasskarte im Restaurant<br />
11 so sollte ein Witz sein<br />
13 mit zwei Punkten mehr wäre es die<br />
Österreichische Bundesbahn<br />
14 chemisches Zeichen für Germanium<br />
15 Hauptstadt von Schleswig-Holstein<br />
16 ???<br />
21 die Rezepte dieses Doktors schmecken<br />
gut<br />
22 nordafrikanische Gebirgskette<br />
24 bedeutet wörtlich übersetzt "Hafenwelle"<br />
und hat verheerende Auswirkungen<br />
27 brave Haustiere geben's<br />
30 kurzer Grosser Preis<br />
31 benötigt der Doktor 21 waagrecht oft in<br />
seinen Rezepten<br />
33 Faultier als ostschweizer Halbkanton<br />
34 mathematische Abkürzung für einen<br />
Zehntel<br />
36 zum Rundfunkempfänger fehlt der Uhr<br />
ein "i"<br />
38 österreichische Komponistin (Linda<br />
*1968)<br />
39 Bürgerin von Jászkisér<br />
Senkrecht<br />
1 31. Präsident der Vereinigten Staaten<br />
von Amerika<br />
2 herrscht am Monatsende in diversen<br />
Portemonnaies<br />
- 31 -<br />
Rätselseite<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
10 11 12<br />
13 14 15<br />
16 17 18 19 20<br />
21<br />
22 23 24 25 26<br />
27 28 29<br />
30 31 32<br />
33 34 35 36 37<br />
38 39<br />
3 Ivan sang im tiefen Keller<br />
4 Zug, der Regionen verbindet<br />
5 SAC-Hütte oberhalb von Grindelwald<br />
6 dort will zum Beispiel die AUNS auf<br />
keinen Fall hin<br />
7 typische Art etwas auszuführen, Kunstrichtung<br />
8 norwegischer Dichter (1833 - 1908)<br />
9 Interessengemeinschaft der Lenzburger<br />
Sportvereine<br />
12 Autokennzeichen der Slowakei<br />
14 dänische Schlagersängerin<br />
17 Initialen des Sängers Erismann<br />
18 so enden estnische Internet-Adressen<br />
19 berühmte italienische Schauspielerin<br />
ohne Vokale<br />
20 Glarner Ort mit Citroquelle<br />
23 rothaariges Zöpfchenmädchen von unten<br />
25 internationaler Radsportverband<br />
26 wird ab und zu anstelle von "Fiskus"<br />
verwendet<br />
28 nordischer Männername mit spanischem<br />
Ruf<br />
29 griechische Göttin, Tochter des Kronos<br />
und der Rhea<br />
30 wenn es unkontrolliert austritt, wird es<br />
explosiv<br />
32 spanische Anrede an russischen Fluss<br />
34 Initialen des Rätselverfassers<br />
35 geschlossen<br />
37 zwischen MO und MI
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Ausflug ins "Choo"<br />
Bei einer Umfrage äusserten angehende<br />
Oberstufenschülerinnen und -schüler im<br />
letzten Sommer den Wunsch, in lockerem<br />
Rahmen gemeinsam etwas zu unternehmen.<br />
Der Trägerverein Jugendtreff <strong>Niederlenz</strong><br />
griff ihre Anliegen auf und organisierte an<br />
einem Wochenende im November einen<br />
Ausflug ins benachbarte Möriken, in den<br />
dortigen Jugendtreff „Choo“. Alle waren<br />
neugierig und wollten wissen, wie denn so<br />
ein Jugendtreff aussieht und was man darin<br />
alles vorfindet.<br />
Wir verbrachten einen gemütlichen Nachmittag<br />
mit Töggelikasten- und Billardspielen,<br />
testeten die Super-Musik-Anlage und<br />
stärkten uns mit feinen Hot Dogs. Alle<br />
waren begeistert.<br />
Dem Jugendtreff „Choo“ ein herzliches<br />
Dankeschön für das Gastrecht.<br />
Ein toller Nachmittag, den wir voraussichtlich<br />
im Januar – mit noch mehr interessierten<br />
Jugendlichen – wiederholen können.<br />
Trägerverein Jugendtreff <strong>Niederlenz</strong> R<br />
Pro Musica<br />
<strong>Niederlenz</strong><br />
Infos 2009<br />
Längst sind die letzten Takte unseres eindrücklichen<br />
Herbstkonzertes verklungen.<br />
Passend zur Jahreszeit singen wir momentan<br />
mit grosser Freude Advents- und<br />
Weihnachtslieder. Mit dem obligaten Raclette-Essen<br />
Mitte <strong>Dezember</strong> beenden wir<br />
das Chorjahr. Die nächste Herausforderung<br />
erwartet uns bereits im September 2009 am<br />
Kantonalen Gesangsfest in Zofingen.<br />
Wer hat Lust und Zeit, bei uns mitzusingen?<br />
Im Januar bietet sich eine besonders gute<br />
Gelegenheit, um einzusteigen. Wir proben<br />
im Singsaal Rössligasse immer mittwochs<br />
von 20.15 bis 21.45 Uhr.<br />
Melden Sie sich bei unserer Präsidentin<br />
Cécile Humard, Tel. 062 891 56 84, E-mail:<br />
humard@sunrise.ch<br />
Packen Sie’s an! In diesem Sinne wünschen<br />
wir allen Dorfgeischt-Leserinnen und<br />
-lesern fröhliche Festtage und einen guten<br />
Rutsch ins 2009.<br />
Vreni Hunziker/Pro Musica R<br />
Mittagstisch aktuell<br />
Details aus der GV vom 16.8.08<br />
Der Verein Mittagstisch hat sein verflixtes<br />
siebtes Jahr gut über die Runden gebracht.<br />
Der Mittagstisch kann seine Dienste weiterhin<br />
an vier Tagen die Woche anbieten. Das<br />
Angebot wird im Schnitt von 22 Kindern<br />
regelmässig benutzt.<br />
Da die Sponsorenbeiträge wesentlich kleiner<br />
ausgefallen sind als im Vorjahr, schliesst<br />
die Rechnung 07 mit einem knappen Aufwandüberschuss.<br />
Der Vorstand beschliesst<br />
als eine zusätzliche Finanzierungsmassnahme<br />
den Mitgliederbeitrag von bisher<br />
30 Franken auf neu 40 Franken anzuheben<br />
und die Suche nach neuen Sponsoren zu<br />
intensivieren.<br />
Aus rot wurde schwarz<br />
Dank der grosszügigen Unterstützung dreier<br />
Spenderinnen, welche von den roten Zahlen<br />
gehört haben, verwandelten sich diese<br />
wieder in schwarze. Das Defizit wurde auf<br />
den Rappen genau übernommen und die<br />
zusätzlichen Spendengelder geben uns gar<br />
ein Polster fürs neue Rechnungsjahr. Herzlichen<br />
Dank den Spenderinnen!<br />
- 33 -<br />
Vereine<br />
Räbelichtli-Umzug<br />
Der Abschluss am diesjährigen Räbelichtli-<br />
Umzug stand unter einem hektischen Stern.<br />
Das Verteilen von Brot und Tee war sehr<br />
schwierig oder gar unmöglich, da der für<br />
die Kinder reservierte Platz (!) von Eltern<br />
und Zuschauern richtiggehend belagert<br />
wurde. Teilweise bediente man sich sogar<br />
ohne nachzufragen mit Brot von den vorbereiteten<br />
Platten! Wir hoffen, dass trotzdem<br />
alle teilnehmenden Kinder Tee und Brot<br />
bekommen haben und nicht mit knurrendem<br />
Magen und trockener Kehle nach Hause<br />
gehen mussten.<br />
Adventsfenster<br />
Zusammen mit dem Grüeziträff und dem<br />
Spielgruppenteam haben wir am 11. <strong>Dezember</strong><br />
wieder das Adventsfenster im alten<br />
Gemeindehaus gestaltet.<br />
Sibilla Scognamiglio R
Vereine<br />
PJN Partnergemeinden Jászkisér - <strong>Niederlenz</strong><br />
Im März dieses Jahres hat der PJN zum<br />
zweiten Mal Schneesportartikel gesammelt<br />
für die Schule unserer Partnergemeinde.<br />
Nach zwei Sammelterminen waren 28 Paar<br />
Ski, 32 Paar Stöcke, 34 Paar Ski- und 6<br />
Paar Snowboardschuhe, 11 Snowboards,<br />
4 Langlaufausrüstungen, 1 Schlitten und<br />
ca. 12 Skianzüge an unserer Sammelstelle<br />
abgegeben worden.<br />
Bis Anfang Juni kamen nochmals ein paar<br />
Sachen dazu, sodass unsere Freunde aus<br />
Jászkisér zu viert mit einem grossen Lieferwagen<br />
den Transport vornehmen konnten.<br />
Wir danken allen Spendern ganz herzlich!<br />
Judit Berente, Präsidentin des PJN in Jászkisér,<br />
schreibt: „Wir möchten uns, auch im<br />
Namen der Schule, noch einmal herzlich<br />
bedanken, dass ihr diese Schiausrüstungen<br />
gesammelt habt. Ohne diese Ausrüstungen<br />
könnte die Schule das Schilager nicht organisieren,<br />
und die Schüler könnten an den<br />
verschiedenen Wettkämpfen nicht so gute<br />
Resultate erreichen.“<br />
Auch in diesem Jahr waren wieder zwei<br />
junge Leute aus Jászkisér für einen Monat<br />
in <strong>Niederlenz</strong> und besuchten die Alte Kantonsschule<br />
in Aarau.<br />
Was sie nach ihrer Rückkehr für den KISER<br />
(Dorfgeischt von Jászkisér) geschrieben<br />
und für uns auf Deutsch übersetzt haben,<br />
sehen Sie hier.<br />
REDAKTIONSSCHLUSS<br />
für März-Ausgabe:<br />
15. Februar 2009<br />
Unser Monat in der Schweiz<br />
Im April dieses Jahres waren wir sehr aufgeregt,<br />
als wir an dem Deutschwettbewerb<br />
teilgenommen haben, der in Jászkisér, in<br />
der Csete Balázs Grundschule, stattgefunden<br />
hat. Erst haben wir uns vorgestellt und<br />
danach mussten wir einen Aufsatz über<br />
unsere Muttersprache schreiben und eine<br />
grammatische Prüfung lösen. An diesem<br />
Tag haben wir noch nicht gedacht, dass<br />
wir die zwei glücklichen Schülerinnen<br />
sind, die in die Schweiz fahren können.<br />
Die Tage und die Monate sind sehr schnell<br />
vorbeigegangen und der Tag der Abfahrt<br />
war endlich vor uns. Am 8. August sind<br />
wir mit verschiedenen Gefühlen „auf den<br />
grossen Weg“ gefahren. Mit verschiedenen<br />
Gefühlen, weil wir uns von unserer Familie<br />
und unseren Freunden verabschieden<br />
mussten, aber wir haben uns darauf gefreut,<br />
in die wunderschöne Schweiz zu fahren.<br />
Als wir angekommen sind, hat uns die<br />
Familie sehr nett empfangen. Von Montag<br />
an, einen Monat lang, haben wir die alte<br />
Kantonsschule in Aarau besucht. Unsere<br />
Mitschüler waren sehr hilfsbereit und die<br />
Lehrer waren besonders nett zu uns. Es war<br />
sehr interessant für uns, dass die Stunden in<br />
der Schweiz ganz anders sind als in Ungarn.<br />
Die Biologiestunden haben uns besonders<br />
gefallen, wir haben Experimente gemacht<br />
und Naturfilme geschaut. Die Wochenenden<br />
haben wir immer mit unseren Gastfamilien<br />
verbracht. Wir haben nicht nur die Schweiz<br />
- 34 -<br />
kennen gelernt, sondern an dem letzten<br />
Wochenende haben wir auch ein kleines<br />
Stück von Deutschland gesehen. In der<br />
letzten Woche hatten wir die Möglichkeit<br />
mit Frau Ruth Zschokke uns zu unterhalten,<br />
sie tut für unsere Partnerschaft sehr viel. In<br />
ihrer Gesellschaft haben wir uns sehr wohl<br />
gefühlt. Wir bedanken uns bei Margrit und<br />
Walter Frey, Paola und Urs Fischer für alles,<br />
was sie für uns gemacht haben. Sie waren<br />
immer sehr nett zu uns. Während dieses Monats<br />
haben wir unsere Deutschkenntnisse<br />
verbessert und wunderschöne Orte gesehen.<br />
Die Schweiz haben wir auf ewig in unsere<br />
Herzen geschlossen.<br />
Éva Szász und Tünde Donkó R
Advents-Verkauf<br />
<strong>Niederlenz</strong>er Bazarfrauen helfen gemeinnützigen Organisationen<br />
Während dem ganzen Jahr treffen sich<br />
die Bazarfrauen jeweils am Donnerstagabend<br />
und basteln für den Advents-Bazar.<br />
Eine Woche vor dem Advents-Bazar wird<br />
zusammen gekränzelt, geplaudert und gelacht,<br />
bis alle Adventsgestecke und Kränze<br />
verziert sind.<br />
Auf diesem Weg danken wir auch Ursula<br />
Buitenweg in <strong>Niederlenz</strong> ganz herzlich für<br />
ihre fachliche Unterstützung und Mitarbeit<br />
bei der Gestaltung der verschiedenen<br />
Gestecke.<br />
Am 29. November <strong>2008</strong> fand der <strong>Niederlenz</strong>er<br />
Advents-Verkauf der Bazarfrauen statt,<br />
der bereits seit über 30 Jahren in unserem<br />
Dorf Tradition ist.<br />
Für das leibliche Wohl sorgte Wädis Küche<br />
mit dem vorzüglichen Spaghetti-Plausch.<br />
Musikalisch wurden die Gäste von der<br />
Plausch-Musik 96 unterhalten. Mit zwei<br />
Schattentheater-Aufführungen der Bremer<br />
Stadtmusikanten amüsierten Susanna Rapp<br />
und Gaby Kehl Kinder und auch Erwachsene.<br />
Dieser traditionelle Anlass der Bazarfrauen<br />
war wiederum ein riesiger Erfolg. Es konnte<br />
ein Erlös von nahezu 9'500 Franken erzielt<br />
werden. In diesem Jahr unterstützen die Bazarfrauen<br />
aus diesem Erlös die Kinderspitex<br />
plus aus Zofingen.<br />
Malerei Härdi GmbH<br />
Bruggerstrasse 31 • 5103 Wildegg<br />
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Die privat organisierte Kinderspitex plus<br />
arbeitet im Dienste der Stiftung Kind und<br />
Familie KiFa Schweiz. Die Mitarbeiterinnen<br />
pflegen und betreuen bedürfnis- und bedarfsgerecht<br />
kranke und behinderte Kinder<br />
zu Hause. So unterstützen und entlasten sie<br />
die Eltern und das ganze Familiensystem.<br />
Bei ihrem Besuch in <strong>Niederlenz</strong> zeigten die<br />
Verantwortlichen der Kinderspitex bereits<br />
grosse Freude und Dankbarkeit über unsere<br />
- 35 -<br />
Vereine<br />
Spende. Das gibt den Bazarfrauen erneut<br />
den Elan, im Jahre 2009 ihre Arbeiten<br />
wieder in Angriff zu nehmen, um weitere<br />
Organisationen zu unterstützen.<br />
Die Bazarfrauen freuen sich riesig auf<br />
neuen Zuwachs von interessierten Frauen,<br />
die gerne basteln und am Donnerstagabend<br />
jeweils mithelfen möchten.<br />
Vielen Dank für Ihren Besuch. R<br />
«Jeder Lebensabschnitt ist anders.<br />
Unterschiedliche Bedürfnisse,<br />
neue Situationen. Gut, wenn Sie<br />
einen Berater mit Ideen haben.»<br />
Karl Sandmeier, Kundenberater<br />
Ganz einfach. Fragen Sie uns.<br />
Helvetia Versicherungen<br />
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Vereine<br />
Turnerabende des STV<br />
CH stand als Synonym für die auf das Land<br />
bezogenen Darbietungen des Turnvereins<br />
mit den verschiedenen Riegen.<br />
Eröffnet wurde das Programm von den<br />
Kleinsten. Auf ihren Dreirädern und begleitet<br />
von ihren Müttern symbolisierten sie<br />
die Tour de Suisse. Komische Gestalten mit<br />
weissen Bäuchen und darauf aufgemalten<br />
Gesichtern mit riesigen schwarzen Zylindern,<br />
von den Herren vorgeführt, wirkten<br />
zu passender Musik wie eine Marionettengruppe.<br />
Ein Hip-Hop-Tanz der Damenriege<br />
mit Regenschirmen erinnerte daran,<br />
dass auch unfreundliches Wetter sie nicht<br />
vom Tanzen abhalten konnte. Durch die<br />
glitzernde Illumination wurde man in eine<br />
Disco versetzt. “Chli und urchig“ lautete<br />
der Titel der Aufführung der Kinderturner;<br />
zu lüpfiger Musik führten die Kleinen einen<br />
lustigen Reigen auf und versprühten Freude<br />
am Bewegen. Wintersport war bei den<br />
Kleinen der Mädchenriege angesagt, und<br />
so brauchten sie ihren Schlitten kurzerhand<br />
als Turngerät. Mit dem Alphorn brachte die<br />
Swisslady urchigen Sound auf die Bühne.<br />
Sennen und Alphirten vollführten wahre<br />
Kuhreigen dazu und das Alphorn wurde<br />
zur Reckstange umfunktioniert. Natürlich<br />
musste dazwischen die mitgebrachte Kuh<br />
gemolken werden. Trampolinspringen<br />
zeigten die Grösseren der Mädchenriege.<br />
Die Sprünge der patriotisch rot-weiss<br />
gekleideten Mädchen wirkten federleicht.<br />
Schwarz gekleidete Damen versetzten die<br />
Zuschauer dann mit ihrem Jazzdance in ein<br />
Musical, bis diskrete Herren die Damen bei<br />
Sambarhythmus zu elegantem Paartanzen<br />
entführten.<br />
Eine Wandergruppe der Frauen auf der<br />
Suche nach dem richtigen Weg verirrte<br />
sich auf die Bühne. Weil sie nun schon<br />
da waren, machten sie zu der passenden<br />
Melodie „Alperose“ einen Reigen mit dem<br />
Wanderstock. „Sidefiin“ wie der Titel der<br />
Aufführung auf dem Stufenbarren war<br />
dann die solide Turnübung der Damen zu<br />
fetziger Musik. Dann wurde es militärisch.<br />
Grosse und kleine Soldaten zeigten solide<br />
Bodenakrobatik auf hoher Stufe. Weil vor<br />
dem Skifahren Aufwärmen nötig ist, machte<br />
die Männerriege dies mit einer lustigen<br />
Darbietung. <strong>Niederlenz</strong>er Brauchtum kam<br />
mit den Weissen und Schwarzen auf die<br />
Bühne. Geisselknallen und peppige Musik<br />
wurden in einem Tanz vereint.<br />
Beide Abende wurden mit einer Mitternachtsshow<br />
beendet. Am Freitag zeigten die<br />
GymDancers eine ballettartige Aufführung<br />
und die Schweizer Meisterinnen im Paar-<br />
Aerobic, Claudia Pagliaro und Martina<br />
Baumann, bewiesen ihr Können meisterlich.<br />
Der TSV Rohrdorf zeigte am Samstag auf<br />
dem Barren Ulk, vereint mit schwierigen<br />
Turnelementen.<br />
- 36 -<br />
CH<br />
Gute Planung und viel Engagement aller<br />
Beteiligten der grossen Turnerfamilie haben<br />
die Abende bestens gelingen lassen.<br />
Rolf Roth
Unser Cafeteria-Team braucht Verstärkung!<br />
Haben Sie etwas Zeit?<br />
Wenn Sie pro Monat 1 – 2 Nachmittage frei<br />
sind und gerne in einer kleinen Cafeteria<br />
servieren würden, dann sind Sie bei uns<br />
richtig. Die Öffnungszeiten sind täglich von<br />
14.00 bis 17.00 Uhr.<br />
Möchten Sie mehr wissen, dann rufen Sie<br />
uns einfach an. Gerne gibt Ihnen unter der<br />
Nummer 062 886 35 35 Frau Ursula Schaffner<br />
oder Frau Anita Trautmann Auskunft.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Anruf. Also, bis<br />
bald!<br />
<strong>Niederlenz</strong>er Chlauschlöpfer<br />
in neuem Outfit<br />
Am ersten <strong>Dezember</strong>sonntag fand der<br />
diesjährige Chlauschlöpf-Wettbewerb statt.<br />
Keiner fühlt sich hier zu jung oder zu<br />
alt, um am Wettbewerb teilzunehmen. Der<br />
jüngste Chlöpfer hatte Jahrgang 2003, der<br />
älteste Jahrgang 1942, insgesamt waren es<br />
73 Teilnehmer.<br />
Das Chlauschlöpfer-Team bedankt sich<br />
bei der <strong>Niederlenz</strong>er Bevölkerung für<br />
die grosszügigen Spenden, welche der<br />
Turnverein als „Weisse und Schwarze“,<br />
begleitet von den besten Chlauschlöpfern,<br />
jeweils am traditionellen Chlausobe im Dorf<br />
einsammeln dürfen. Diese „Opfergaben“<br />
Richner Transport AG<br />
5503 Schafisheim<br />
Tel. 062 / 891 34 79<br />
Muldenservice<br />
1 - 40 m³<br />
ermöglichen jedes Jahr tolle Wettbewerbspreise<br />
für die Chlöpfer, und endlich hat es<br />
dieses Jahr für eine geniale <strong>Niederlenz</strong>er<br />
Chlauschlöpfer-Jacke gereicht.<br />
Herzlichen Dank, dass Sie die schwarzen<br />
und weissen Gäste wiederum willkommen<br />
geheissen haben und so mithelfen, den alten<br />
Brauch aufrecht zu erhalten.<br />
Cinzia Schneider R<br />
- 37 -<br />
5702 <strong>Niederlenz</strong><br />
Telefon 062 885 37 00<br />
www.rodel-elektro.ch<br />
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Hans Rodel<br />
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von Beleuchtungskörpern<br />
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Mach mit<br />
Es gibt wieder eine<br />
Kinderfasnacht<br />
Samstag, 28. Februar<br />
von 15 bis 18 Uhr<br />
im Werkraum<br />
Schulhaus Rothbleicherain<br />
rodel hans elektro.qxd 19.09.2006 17:24 Seite 1<br />
Yvonne Rodel<br />
Leuchtenboutique<br />
Lichterlebnisse<br />
in unserer<br />
Ausstellung
Kulturelles<br />
Liebes Cholechäller-Publikum<br />
Liebe <strong>Niederlenz</strong>erinnen, liebe <strong>Niederlenz</strong>er<br />
Hand aufs Herz: Wann waren Sie das letzte Mal im<br />
Cholechäller? Und wollten Sie nicht schon seit langer<br />
Zeit (wieder) hin? Unter www.cholechaeller.ch finden Sie<br />
alles, was Sie über das neue Frühlingsprogramm 2009<br />
wissen möchten.<br />
Ein paar Rosinen stellen wir Ihnen in dieser aktuellen<br />
Dorfgeischt-Ausgabe unter der Rubrik Kulturelles bereits<br />
vor. Gerne präsentiere ich Ihnen auch die weiteren<br />
Programm-Höhepunkte in Kurzform: Am Samstag, 2.<br />
Mai, um 20.15 Uhr tritt der Berliner Poesie-Torpedo am<br />
Piano, Marco Tschirpke, im Chäller auf. Was der Espresso<br />
für Kaffeeliebhaber ist, ist Marco Tschirpkes Programm<br />
für die übersättigte Kabarettwelt: hochkonzentriert,<br />
schwarz, kurz und wirksam – der Kick für eine lange<br />
Nacht. Zu einer Matinée mit den „Chommerbuebe“ sind<br />
Sie am Sonntag, 17. Mai, um 11Uhr eingeladen. Ein<br />
Aargauer Liedermorgen über die kleinen und grossen<br />
Dinge des Alltags. Mit Stephan Hunziker und Benno<br />
Ernst (Pro Argovia Artists <strong>2008</strong>/2009). Und zum<br />
Saison-Abschluss gastieren am Samstag, 13. Juni,<br />
Zapzarap im Cholechäller. A cappella in neuer Dimension.<br />
Zapzarap hat mit brillanten Programmen in der ganzen<br />
Theaterkabarett BirkenmeierVogt<br />
Kettenriss<br />
Samstag, 10. Januar 2009, ab 19.00 Uhr<br />
im Cholechäller<br />
ab 19.00 Uhr: Apéro zum Programmauftakt 2009<br />
um 20.15 Uhr: Programmbeginn<br />
"Kettenriss" ist klassisches politisches Kabarett, sprachlich<br />
und musikalisch virtuos, rasant, poetisch, brillant. Und fordert<br />
freundlich dazu auf, sich von gesellschaftlichen Fesseln zu befreien.<br />
Dieses musikalische Kabarett beschäftigt sich mit dem<br />
gesellschaftlichen Phänomen des Kettenriss. Jeder Velofahrer<br />
weiss, wenn die Kette reisst, braucht es keine Übersetzung mehr,<br />
da geht alles den direkten Weg. Voilà, ça c'est Kettenriss. Eine<br />
neue Bewegung erfasst die Mehrheit. Die Menschen stehen auf<br />
der Strasse und erleben eine unverhoffte Solidarität untereinander<br />
und auch von der Bevölkerung. Die Politik schweigt endlich.<br />
Alles ist wieder möglich. Kettenriss ist ein Zustand geworden,<br />
er wirkt wie eine ansteckende Gesundheit. Kettenriss ist das<br />
Phänomen, welches der gewaltigen Gehorsamkeitslawine der<br />
angepassten Arbeitnehmer Einhalt gebietet. Kettenriss ist das<br />
Jubiläumsprogramm des Theaterkabarett BirkenmeierVogt, und<br />
die zwei schauen darin auch mit viel Selbstironie zurück auf ihre<br />
25 Jahre Theaterkabarett.<br />
Neufassung im Duo – ein politisches Theaterkabarett von und mit<br />
Sibylle Birkenmeier Vogt und Michael Birkenmeier.<br />
Regie: Ferruccio Cainero R<br />
- 38 -<br />
Schweiz grosse Erfolge gefeiert. Ein Geheimtipp, den Sie<br />
nicht verpassen dürfen!<br />
An dieser Stelle danke ich den Gönnern, Partnern und<br />
Sponsoren, die sich seit vielen Jahren äusserst kulturfreundlich<br />
zeigen und uns helfen, ein vielseitiges<br />
Cholechällerprogramm möglich zu machen. Ein herzliches<br />
Dankeschön geht auch an Brigitte Freudiger, Corinne<br />
Gaberell, Maria Hirzel, Corinne Wyss, Felix Burkard<br />
und Köbi Knüsel vom Kulturteam für das besondere<br />
Engagement und intensive Interesse am Cholechäller. Die<br />
Zusammenarbeit mit Euch ist immer wieder erfrischend,<br />
humorvoll und sehr bereichernd.<br />
Im Namen der Kulturkommission wünsche ich Ihnen<br />
einen friedlichen Jahresausklang, einen guten Start<br />
ins neue Jahr und interessante Kulturbegegnungen im<br />
2009 – und wer weiss, vielleicht wagen Sie bald einmal<br />
den Sprung in die Nähe, steigen die steilen Stufen in<br />
den Cholechäller hinab und besuchen eine unserer Veranstaltungen<br />
– es gibt viel Interessantes zu entdecken.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Mit kulturellen Grüssen<br />
Fürs Cholechällerteam<br />
Nicole Reber R
- 39 -<br />
Kulturelles<br />
Simon Libsig<br />
Bissig in Moll<br />
Freitag, 13. Februar 2009, 20.15 Uhr<br />
im Cholechäller<br />
Simon Libsig ist einer der besten Bühnendichter der Schweiz.<br />
Mit seinen Texten gewann er bereits zahlreiche internationale<br />
Poetry Slams, und die aargauische Kulturstiftung Pro Argovia<br />
wählte ihn zum Argovia Artist 06/07. "Simon Libsig dribbelt mit<br />
Worten, wie Cristiano Ronaldo mit dem Ball", sagt der Blick. Er<br />
reimt, witzelt und wettert, mit spitzer Zunge und hellem Verstand.<br />
Simon Libsig präsentiert sein Solo-Programm. "Bissig in Moll"<br />
ist eine Mischung aus Slam Poetry, Comedy und packendem<br />
Storytelling. Es handelt von Menschen und anderen Tieren, von<br />
Alpträumen, Schweizer Eigenheiten und Bonsai-Problemen. Das<br />
hat alles Platz, das sitzt. Sie werden sich kugeln vor Lachen, und<br />
dann wieder leer schlucken. Grosser Wort-Sport.<br />
Reservation: www.cholechaeller.ch oder Hypothekarbank Lenzburg,<br />
Geschäftstelle <strong>Niederlenz</strong>, Tel. 062 888 49 80 R<br />
crème brûlée – performed comic theater<br />
"... zu Diensten!"<br />
Freitag, 6. März 2009, um 20.15 Uhr<br />
im Cholechäller<br />
Im „Piccola Venezia“, Zürcher Kreis 5, laufen alle Fäden des<br />
gehetzten Lebens von Nicole (Kunstgeschichtsstudentin), Manuel<br />
(Gitarre spielender Koch) und Maria (Mutter und Putzfrau)<br />
zusammen. Sie alle halten sich mit mehreren Jobs am Leben.<br />
Urs, der geld- und prestigegeile Restaurantbesitzer, treibt sie zu<br />
Höchstleistungen an. Aufgrund eines Zeitungsartikels beginnt<br />
sich eine Katastrophe anzubahnen ...<br />
Crème brûlée spielen ihr rasantes Stück über „patch-worker“ mit<br />
minimalem Bühnenbild. Erzähler, Figuren und Gegenstände der<br />
Geschichte werden von ihnen gleich selber dargestellt.<br />
Ein Schauspiel von hoher Brisanz, gezeigt mit engagierter Präsenz<br />
und Leidenschaft.<br />
Spiel: Silvana Castelberg und Eveline Eberhard<br />
Regie: Lioudmila Meier-Babkina<br />
Infos unter www.creme-brulee.ch R<br />
Frölein Da Capo<br />
Samstag, 21. März 2009, um 20.15 Uhr<br />
im Cholechäller<br />
Frölein Da Capo ist zu Gast im Cholechäller <strong>Niederlenz</strong>. Da Capo?<br />
Jawoll! Die Meisterin der Wiederholung und ihr Gartenzwerg<br />
Erwin werden eine spektakuläre Einfrauorchester-Show präsentieren.<br />
Mit einem Loopgerät wird live auf der Bühne aufgenommen,<br />
wiederholt, wiederholt und … wiederholt. Das Orchester besteht<br />
aus Öiphonium, Trompete, Gitrarre, Röstiraffel, Frölein, Erwin<br />
und Kommode. Sie können sich das jetzt nicht so recht vorstellen?<br />
Kein Wunder, denn man muss es gesehen haben…<br />
Fröien Sie sich auf Musik, die klingt wie Bluepopfolkappella, auf<br />
einen Gartenzwerg ganz ohne Helfersyndrom, auf die Provinz-<br />
Diva im Petticoat… auf Frölein Da Capo.<br />
Mehr Infos unter www.hodula.ch R
<strong>Dezember</strong><br />
Agenda<br />
Veranstaltungskalender<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong> – April 2009<br />
Do 18. Dez. 19.00 Vorspielstunde Blockflöte und Klavier im Singsaal Rothbleicherain<br />
Sa 20. Dez. 9-11 Weihnachtsbaumverkauf beim Werkhof<br />
So 21. Dez. 18-20 Adventsfenster-Eröffnung des Dorfgeischts vor dem Gemeindehaus<br />
Januar<br />
Sa 10. Jan. 19.00 "Kettenriss" im Cholechäller<br />
So 11. Jan. 11.00 Begrüssungsapero im Singsaal Rössligasse<br />
Sa 17. Jan. 10.30 Vorspielstunde Violine und Klavier im Singsaal Rothbleicherain<br />
Di 27. Jan. 11.30 Mittagstisch der Pro Senectute im Altersheim<br />
Februar<br />
So 8. Feb. Regierungsratswahlen Kanton Aargau, 2. Wahlgang<br />
Di 10. Feb. Papiersammlung der Schulen <strong>Niederlenz</strong><br />
Fr 13. Feb. 20.15 "Bissig in Moll" im Cholechäller<br />
Fr 20. Feb. 20.00 ausserordentliche Einwohner-Gemeindeversammlung<br />
Sa 28. Feb. 15-18 Kinderfasnacht im Werkraum des Schulhauses Rothbleicherain<br />
März<br />
Fr 6. März 20.15 "… zu Diensten!" im Cholechäller<br />
So 8. März Grossratswahlen für die Amtsperiode 2009 - 2013<br />
Sa 21. März 20.15 Frölein Da Capo im Cholechäller<br />
Wo Anfangszeiten oder Veranstaltungsort fehlen, bitte die separaten Hinweise der Veranstalter beachten!<br />
Anlässe bitte mit Datum, Anfangszeit und Ort an die Redaktion melden.<br />
Redaktionsschluss 15.Feb./15.Mai/15.Aug./15.Nov.<br />
Der Dorfgeischt erscheint jeweils ab dem 20. des folgenden Monats<br />
Restaurant La Locanda<br />
Beatrice Wirth<br />
Hauptstrasse 24<br />
5702 <strong>Niederlenz</strong><br />
Tel. 062 891 03 13<br />
www.restlalocanda.ch<br />
Montag 08.30 bis 23.30 Uhr<br />
Dienstag und Mittwoch Ruhetag<br />
Donnerstag und Freitag 08.30 bis 23.30 Uhr<br />
Samstag und Sonntag 09.00 bis 23.30 Uhr<br />
- 40 -<br />
Tanzkurse<br />
für Kinder und Erwachsene<br />
Die TanzFabrik, im Hetex-Areal, Lenzburgerstr. 2, 5702 <strong>Niederlenz</strong><br />
Tel. 062 891 21 71, info@tanzfabrik.ch, www.tanzfabrik.ch