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HALFEN HIT ISO-ELEMENT

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1<br />

BX / BF<br />

BX- / BF- MOD<br />

2<br />

BX- / BF-<br />

· HV · BH · WO · WU<br />

3<br />

BX-ECK<br />

4<br />

BQ · VT<br />

5<br />

HT · S · Zubehör<br />

6<br />

BD<br />

7<br />

FT · OT · AT<br />

8<br />

ST · WT<br />

9<br />

Bauphysik,<br />

Planungsgrundlagen<br />

<strong>HALFEN</strong> <strong>HIT</strong> <strong>ISO</strong>-<strong>ELEMENT</strong><br />

Grundlagen des Wärmeschutzes<br />

Die rechnerische Berücksichtigung von Wärmebrücken kann<br />

auf drei verschiedene Arten erfolgen:<br />

1. Eine Erhöhung der Wärmedurchgangskoeffizienten um<br />

ΔUWB = 0,10 W/(m²K) für die gesamte wärmeübertragende<br />

Außenfläche ohne weitere Nachweise der Wärmebrücken.<br />

2. Bei durchgehender Verwendung von Regeldetails nach<br />

DIN 4108 Beiblatt 2 erfolgt die Berücksichtigung des Wärmebrückeneinflusses<br />

durch die Erhöhung des Wärmedurchgangskoeffizienten<br />

für die gesamte wärmeübertragende<br />

Umfassungsfläche um ΔUWB = 0,05 W/(m²K).<br />

3. Durch genauen Nachweis der Wärmebrücken nach<br />

DIN V 4108-6, DIN EN 832 DIN EN 10211 und DIN EN<br />

<strong>ISO</strong> 13789.<br />

<strong>HALFEN</strong> <strong>HIT</strong> Iso-Elemente bieten dem Planer alle Möglichkeiten,<br />

um den Einfluss der Wärmebrücken realistisch zu erfassen.<br />

Das vereinfachte Nachweisverfahren mit dem Ansatz<br />

von ΔUWB = 0,05 W/(m²K) ist durch die Einstufung des<br />

<strong>HALFEN</strong> Iso-Elementes in DIN 4108 Beiblatt 2 gemäß Zulassung<br />

Z-15.7-238 gegeben, was auch für die am höchsten bewehrten<br />

<strong>HALFEN</strong> <strong>HIT</strong> Iso-Elemente nachgewiesen wurde.<br />

Für den aufwändigen detaillierten Wärmebrückennachweis im<br />

'Verfahren 3’ nach DIN 4108 sind für jede Wärmebrücke<br />

Wärmebrückenverlustkoeffizienten ψ und Temperaturfaktoren<br />

fRsi notwendig, die von der jeweiligen konstruktiven Durchbildung<br />

der Wärmebrücke abhängig sind. In der auf → Seite 69<br />

abgebildeten Tabelle sind für den detaillierten Wärmebrückennachweis<br />

der <strong>HALFEN</strong> <strong>HIT</strong> Iso-Elemente die erforder-<br />

Normative Regelung zur rechnerischen Berücksichtigung von Wärmebrücken<br />

68<br />

Beschreibung /<br />

Grundlagen Norm<br />

Begrenzung des Jahres-<br />

energiebedarfes auf den<br />

zulässigen Wert nach EnEV<br />

Vorhandener Jahresenergiebedarf<br />

nach DIN V 4108-6<br />

Heizwärmebedarf<br />

nach DIN V 4108-6<br />

Transmissionswärmeverluste<br />

nach DIN V 4108-6<br />

Berücksichtigung der Wärmebrücke<br />

DIN V 4108-6<br />

Á DIN EN <strong>ISO</strong> 10211<br />

Verfahren 1<br />

ΔUWB = 0,10 W/(m²K)<br />

vorh<br />

Verfahren 2<br />

ΔUWB = 0,05 W/(m²K)<br />

Q Q ≤<br />

vorh<br />

h<br />

Verfahren 3<br />

Genaue Berücksichtigung<br />

der Wärmebrücken<br />

ΔUWB = 0,10 W/(m²K) ΔUWB = 0,05 W/(m²K) ψa siehe → Tabelle Seite 69 Á<br />

W<br />

max<br />

Q = Q + Q + Q − Q<br />

Q = F ( H + H ) − η<br />

h<br />

Gt<br />

= ∑( U ⋅ A ⋅F<br />

) + ΔU<br />

⋅ A<br />

HT i i xi WB<br />

lichen Parameter als maximale Grenzwerte angegeben.<br />

Häufig geben Hersteller von Bauprodukten für die Dämmleistung<br />

von baulichen Wärmebrücken einen λeq -Wert an.<br />

λeq ist die Wärmeleitfähigkeit eines Ersatzquerschnittes von<br />

inhomogen aufgebauten Bauprodukten ohne metallische<br />

Durchdringung wie beispielsweise Sockelmauerwerk als Thermoelement.<br />

Für Bauteile mit metallischer Durchdringung wie<br />

bei Balkonplattenanschlusselementen ist eine Übertragbarkeit<br />

nur bedingt gegeben. Für diesen Fall sind weder die Grundlagen<br />

und Randbedingungen zur rechnerischen Bestimmung<br />

eines äquivalenten Wärmeleitfähigkeitswertes normativ geregelt,<br />

noch ist deren Verwendung im Wärmebrückennachweis<br />

im Rahmen des Energiebilanzverfahrens gemäß DIN 4108<br />

bzw. DIN EN <strong>ISO</strong> 13789 berücksichtigt.<br />

Die Normung verwendet zum Nachweis der Wärmebrücken<br />

stattdessen gemäß DIN 4108, EN 832 und DIN EN <strong>ISO</strong><br />

13789 den längenbezogenen Wärmebrückenverlustkoeffizienten<br />

(siehe Tabelle Wärmebrückenkennwerte nach EnEV auf<br />

→ Seite 69).<br />

In einer Wärmedurchgangsberechung, erstellt durch das Institut<br />

für Massivbau, Technische Universität Darmstadt vom<br />

22.02.2001, wurde bei durch <strong>HALFEN</strong> <strong>HIT</strong> Iso-Elemente thermisch<br />

getrennten Balkonplatten eine deutliche Reduzierung<br />

der Wärmeverluste festgestellt. Es kommt zu keiner Taupunktunterschreitung<br />

an der Innenseite des Wand-Decken-Knotens.<br />

Der Einfluss des Einbaus von <strong>HALFEN</strong> <strong>HIT</strong> Iso-Elementen auf<br />

die Temperaturen an der Innenseite von Balkonen ist in den<br />

Abbildungen auf → Seite 65 dargestellt.<br />

T<br />

V<br />

t<br />

HP<br />

Q<br />

r<br />

g,<br />

HP<br />

H = L + H + L + ΔH<br />

T<br />

D<br />

u<br />

S<br />

T,<br />

FH<br />

= ∑ ( U A ) + ∑(<br />

I ψ )<br />

LD i i i i<br />

© 2010 <strong>HALFEN</strong> · <strong>HIT</strong> 10.1 · www.halfen.de

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