25.03.2013 Aufrufe

Stadt Tirschenreuth Integriertes Wärmenutzungskonzept für die ...

Stadt Tirschenreuth Integriertes Wärmenutzungskonzept für die ...

Stadt Tirschenreuth Integriertes Wärmenutzungskonzept für die ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Integriertes</strong> <strong>Wärmenutzungskonzept</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Tirschenreuth</strong><br />

Zielstellungen im Handlungsfeld „Regenerative Energien“<br />

Der Energiebedarf der <strong>Stadt</strong> <strong>Tirschenreuth</strong> sollte verstärkt mit Energieträgern gedeckt werden,<br />

<strong>die</strong> möglichst wenig Primärenergieaufwand und damit niedrige CO2-Emissionen aufweisen.<br />

- Erhöhung des Anteil regenerativer Energieträger am Energieverbrauch durch Ausweitung<br />

der Solarthermie<br />

- Verstärkte Nutzung von regionalen regenerativen Energieträgern zur Stärkung der<br />

regionalen Wertschöpfungskette<br />

- Ausschöpfung des vorhandenen Biomassepotenzials im Kommunalwald<br />

Tabelle 10: Maßnahmen Handlungsfeld regenerative Energien<br />

D.1<br />

Bezeichnung: Ausbau Solarthermie<br />

Beschreibung: Solarthermische Anlagen sollten verstärkt zur Brauchwassererwärmung und<br />

Heizungsunterstützung im <strong>Stadt</strong>gebiet - optimalerweise in Verbindung mit der Erneuerung von<br />

Heizungsanlagen – eingesetzt werden. Solarthermie ist heutzutage Stand der Technik. Eine<br />

entsprechende Förderung ist über das Marktanreizprogramm des Bundesamtes <strong>für</strong> Wirtschaft und<br />

Ausfuhrkontrolle möglich. Von Seiten der <strong>Stadt</strong>verwaltung sollte eine Informationskampagne mit dem<br />

Ziel des Ausbaus der Solarthermie vor allem im Bereich der Bestandsgebäude organisiert und<br />

umgesetzt werden.<br />

Zeithorizont: kurz- bis mittelfristig<br />

Kostenrahmen: Finanzierung kann im Rahmen der Maßnahme B.1 getragen werden<br />

Klima- und Umwelteffekte: Steigerung der Energieeffizienz; Senkung der CO2-Emissionen<br />

D.2<br />

Bezeichnung: Ausbau der Heizwärmeversorgung über regenerative Energien<br />

Beschreibung: Im Falle eines Austausches bestehender Kesselanlagen bzw. bei der grundlegenden<br />

energetischen Sanierung von Gebäuden sollte der Einsatz von Biomasse oder anderer regenerativer<br />

Energieträger, insbesondere aus der Region, grundsätzlich bevorzugt werden. Vor allem in Gebieten,<br />

in denen keine Anschlussmöglichkeit an das Fernwärmenetz besteht, sollte <strong>die</strong> Wärmeversorgung<br />

über erneuerbare Energien Priorität besitzen. Die <strong>Stadt</strong>verwaltung sollte den Bürgern ein breites<br />

Informationsangebot zum Thema Biomasseheizungen und anderen alternativen<br />

Wärmeerzeugungstechnologien zur Verfügung stellen.<br />

Zeithorizont: mittel- bis langfristig<br />

Kostenrahmen: Finanzierung des Informationsangebotes im Rahmen der Maßnahme B.1 möglich.<br />

Für <strong>die</strong> Bürger entstehen i.d.R. höhere Investitionskosten als bei konventionellen Anlagen. Diese<br />

können aber im Laufe der Jahre durch <strong>die</strong> niedrigeren Brennstoffkosten kompensiert werden. Eine<br />

finanzielle Unterstützung ist evtl. durch <strong>die</strong> Einbindung von Herstellerformen möglich.<br />

Klima- und Umwelteffekte: Reduzierung des CO2-Ausstosses; Substitution von fossilen<br />

Energieträgern<br />

64

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!