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Stadt Tirschenreuth Integriertes Wärmenutzungskonzept für die ...

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<strong>Integriertes</strong> <strong>Wärmenutzungskonzept</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Tirschenreuth</strong><br />

Tabelle 8: Maßnahmen Handlungsfeld Öffentlichkeitsarbeit/Aufklärung und Aktivierung der Bürgerschaft<br />

B.1<br />

Bezeichnung: Koordinationsstelle Klimaschutz<br />

Beschreibung: Der Schaffung einer Koordinationsstelle Klimaschutz kommt bei der Umsetzung des<br />

Klimaschutzfahrplans eine Schlüsselrolle zu. Wichtigster Aufgabenbereich ist <strong>die</strong> Koordinierung und<br />

Vernetzung klimaschutzrelevanter Aktivitäten und Akteure sowie kontinuierliche, breitenwirksame<br />

Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Zeithorizont: kurzfristig, dann laufend<br />

Kostenrahmen: Personalkosten pro Jahr rd. 50 – 70.000 Euro<br />

Klima- und Umwelteffekte: Initialisierung und Umsetzung einer nachhaltigen Energieversorgung;<br />

Integration des Energieeffizienzgedankens bei Sanierungsmaßnahmen, Neubauten sowie beim<br />

Betrieb der öffentlichen Liegenschaften; Aktivierung der Bürgerschaft über verschiedenste Aktivitäten<br />

möglich<br />

B.2<br />

Bezeichnung: städtischer Klimaschutzwettbewerb<br />

Beschreibung: Die <strong>Stadt</strong> kann in verschiedenen Bereichen des Klimaschutzes Wettbewerbe<br />

einschließlich einer Prämierung mit Geldpreisen ausloben. Mögliche Optionen hierbei sind<br />

beispielsweise <strong>die</strong> effizienteste Sanierung im Vergleich zum Ausgangszustand, <strong>die</strong> innovativste<br />

energieautarke Gebäudeenergieversorgung, <strong>die</strong> beste Idee einer Energieeinsparmaßnahme auf<br />

kommunaler Ebene o.ä. Durch solch einen Wettbewerb werden Klimaschutzaktivitäten angestoßen<br />

und vorangetrieben. Dies führt zu einem gesunden Wettbewerbsdenken unter der interessierten<br />

Bevölkerung. Die Organisation der Wettbewerbe muss über <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung erfolgen, eine<br />

Einbindung ortsansässiger Gewerbebetriebe durch Sponsoring ist möglich.<br />

Zeithorizont: mittelfristig<br />

Kostenrahmen: Kostenrahmen abhängig von den festgelegten Preisgeldern<br />

Klima- und Umwelteffekte: Reduzierung des Energieverbrauchs und des CO2-Ausstoßes;<br />

Verbesserung der Energieeffizienz; Bewusstseinsbildung<br />

B.3<br />

Bezeichnung: Energieoptimierte Bauleitplanung<br />

Beschreibung: Der Klimaschutzgedanken sollte bereits in der Bauleitplanung der Kommunen<br />

integriert werden. Ansatzpunkte <strong>für</strong> eine energieeffiziente Bauleitplanung sind <strong>die</strong> Anwendung<br />

vorhabenbezogener Bebauungspläne, <strong>die</strong> Ausweisung von Vorranggebieten <strong>für</strong> <strong>die</strong> Nutzung<br />

regenerativer Energien und Kraft-Wärme-Kopplung sowie <strong>die</strong> Berücksichtigung von solaren<br />

Potenzialen bei zukünftigen Bauvorhaben. Das EEWärmeG erleichtert den Ausbau von bestehenden<br />

Wärmenetzen. Es sieht vor, dass Kommunen im Interesse des Klimaschutzes einen Anschluss an <strong>die</strong><br />

Nutzung eines Wärmenetzes vorschreiben können. Auf <strong>die</strong>se Weise können Leuchtturmprojekte wie<br />

beispielsweise <strong>die</strong> Errichtung einer solarunterstützten Nahwärmeversorgung mit Langzeit-<br />

Wärmespeichern angestoßen werden. Darüber hinaus können in städtebaulichen Verträgen<br />

Vereinbarungen zu Dämmstandards oder den Anschluss an ein bestimmtes Versorgungssystem<br />

vereinbart werden.<br />

Zeithorizont: langfristig<br />

Kostenrahmen: Verwaltungsstrukturen bestehen; keine Zusatzkosten<br />

Klima- und Umwelteffekte:<br />

Senkung des Energiebedarfes bei Neubauten; Erhöhung der Energieeffizienz; Einsatz innovativer<br />

Technologien; Nutzung regionaler Potenziale erneuerbarer Energien; Möglichkeit der Umsetzung<br />

eines Leuchtturmprojektes; Vorbildcharakter <strong>für</strong> <strong>die</strong> Bevölkerung<br />

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