Stadt Tirschenreuth Integriertes Wärmenutzungskonzept für die ...

Integriertes Wärmenutzungskonzept Stadt Tirschenreuth
für eine möglichst effektive, aber den Vorgaben der Stadt z.B. im Hinblick auf die
Stadtentwicklung oder im Rahmen von Vorgaben aus dem Denkmalschutzbereich, ausgerichtete
Sanierung ihrer Gebäude. Durch Schaffung und Einbindung eines Netzwerkes ortsansässiger
Gewerbebetriebe werden die Kaufkraftbindung durch Auftragsvergabe an heimische
Unternehmen unterstützt und Synergieeffekte generiert.
Über eine Homepage, entweder eingebunden in die Internetpräsenz der Stadt Tirschenreuth
oder als eigene Domain (verwaltet und betreut durch die Stadtverwaltung bzw. eine dafür
beauftragte Fachfirma), können die Bürger über Beratungs- und Förderungsmöglichkeiten sowie
über lokale ausführende Firmen informiert werden. Der Internetauftritt kann auch eine Plattform
für relevante Entscheidungsträger, Gewerbebetriebe und Investoren darstellen. Informationen
über durchgeführte Maßnahmen und deren konkrete Auswirkungen auf die Energie- oder CO2-
Bilanz veranschaulichen die Thematik, helfen Vorurteile abzubauen und erschließen auf diese
Weise neue Handlungsmöglichkeiten auf regionaler bzw. kommunaler und privater Ebene. Des
Weiteren sollten zu diesem Thema regelmäßig Berichte in den Tirschenreuther
Rathausnachrichten veröffentlicht werden, die jeder Haushalt bezieht. Dies gewährleistet eine
breitenwirksame Verteilung wichtiger Informationen, vor allem für Bevölkerungsgruppen ohne
Internetzugang.
Bereits im Bereich der vorschulischen und schulischen Ausbildung sollten Möglichkeiten
geschaffen werden, das Thema Energie und Klimaschutz zu kommunizieren. Ein Beispiel dafür
ist die Organisation von Energietagen, die von den Kindern zu Unterrichtszwecken besucht
werden.
Eine aktive Beteiligung der Bürgerschaft am Prozess der Umsetzung des integrierten
Wärmenutzungskonzeptes kann darüber hinaus durch die Initiierung eines Arbeitskreises
Klimaschutz unterstützt werden.
Zielstellungen und Maßnahmen im Handlungsfeld „Öffentlichkeitsarbeit/Aufklärung und
Aktivierung der Bürgerschaft“
Als wesentliches Ziel wird der Aufbau einer Koordinierungsstelle erachtet. Diese sollte den
Bürgern als zentrale Anlaufstelle für alle Energiefragen dienen und sollte in der
Organisationsstruktur der Stadtverwaltung in alle klimaschutzrelevanten Aktivitäten eingebunden
werden. Weitere Zielstellungen sind:
- Initiierung eines Arbeitskreises Klimaschutz
- Schaffung von geeigneten Rahmenbedingungen durch die Stadtverwaltung, um
klimaschutzrelevante Aktivitäten voranzutreiben
- Aufbau von Informationsplattformen (Sanierungsratgeber, Homepage usw.)
- Integration der Thematik Klimaschutz in die vorschulische bzw. schulische Ausbildung
- Organisation eines Netzwerks ortsansässiger Gewerbebetriebe
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