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Stadt Tirschenreuth Integriertes Wärmenutzungskonzept für die ...

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<strong>Integriertes</strong> <strong>Wärmenutzungskonzept</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Tirschenreuth</strong><br />

A.2<br />

Bezeichnung: Nahwärmeverbund Freibad-BRK Egerstraße<br />

Beschreibung: Diese Maßnahme wurde im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit als Vorschlag<br />

eingebracht. Im Zuge einer Berechnung wurden <strong>die</strong> Grunddaten <strong>für</strong> <strong>die</strong>se Versorgungslösung<br />

ermittelt. Folgende Rahmenbedingungen wurden angenommen: Als zukünftiger Wärmeerzeuger wird<br />

das bestehende BHKW sowie der Spitzenlastkessel im Freibad festgelegt. Davon ausgehend erfolgt<br />

<strong>die</strong> Netzplanung. Eine Nahwärmeversorgungslösung ist hier sinnvoll, wenn alle privaten Wohnhäuser<br />

im Trassenverlauf einbezogen werden. Eine Verbindung der beiden großen öffentlichen Gebäude<br />

alleine ist hier nicht wirtschaftlich, da überproportional zusätzlich Netzverluste durch einen erhöhten<br />

Brennstoffbedarf kompensiert werden müssten. In <strong>die</strong>sem Fall ist es empfehlenswert, dass <strong>die</strong> beiden<br />

öffentlichen Gebäude ihre jeweilige Wärmeerzeugung möglichst klimaneutral z.B. in Form von<br />

Hackschnitzelkesseln bzw. durch eine Ausweitung der Laufzeiten des BHKW im Freibad optimieren.<br />

Geht man davon aus, dass der Nahwärmeverbund zusätzlich zum BRK-Altenheim auch alle privaten<br />

Wohngebäude im Trassenverlauf umfasst, wäre eine zusätzliche Anschlussleistung von rd. 1.400 kW<br />

bei einer Trassenlänge von rd. 850 m erforderlich. Als Trassenverlauf wurden, ausgehend von einer<br />

rückseitigen Erschließung des BRK-Altenheimes, <strong>die</strong> Straßenzüge Siedlerweg und Schlesierstraße<br />

bis zum BRK-Altenheim angenommen, wobei <strong>die</strong> Haupttrasse zunächst entlang der Mähringer Straße<br />

verläuft. Dort befinden sich bis zur Abzweigung in den Siedlerweg in unmittelbarer Nähe zur Straße<br />

allerdings keine Wärmeabnehmer.<br />

Für <strong>die</strong>se Variante ergibt sich eine Investition in das Netz (einschl. Anbindeleitungen zu den<br />

Gebäuden) sowie <strong>die</strong> entsprechenden Hausanschlussstationen von rd. 498.000 Euro.<br />

Der Wärmebedarf <strong>die</strong>ser Nahwärmeverbundlösung könnte durch eine Erhöhung der Laufzeiten des<br />

BHKW sowie eines zusätzlichen Mittellastkessels (Brennstoff Hackschnitzel) von rd. 1.500 kW<br />

gedeckt werden. Die Wärmeerzeuger im BRK-Altenheim werden in <strong>die</strong>ser betrachteten Variante<br />

stillgelegt.<br />

Zeithorizont: mittel- bis langfristig<br />

Kostenrahmen: Die Gesamtinvestition <strong>für</strong> <strong>die</strong> Errichtung der Nahwärmetrasse beträgt rd. 500.000<br />

Euro sowie <strong>für</strong> den zusätzlichen Mittellastkessel rd. 600.000 Euro (inkl. hydraulische Anbindung sowie<br />

Brennstoffbevorratung).<br />

Klima- und Umwelteffekte: Geht man davon aus, dass <strong>die</strong> betrachteten Gebäude gemäß der<br />

Energieträgerverteilung mit Erdgas und Heizöl versorgt werden, kann durch den Aufbau <strong>die</strong>ser<br />

Nahwärmeverbundlösung und <strong>die</strong> Integration eines Hackschnitzelkessels eine CO2-Einsparung von<br />

rd. 475 to/a erzielt werden.<br />

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