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Stadt Tirschenreuth Integriertes Wärmenutzungskonzept für die ...

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<strong>Integriertes</strong> <strong>Wärmenutzungskonzept</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Tirschenreuth</strong><br />

Tabelle 7: Maßnahmen Handlungsfeld Zentrale Wärmeversorgung<br />

A.1<br />

Bezeichnung: Nahwärmeverbund <strong>Stadt</strong>platz Nord/Volksschule-BRK<br />

Beschreibung: Diese Maßnahme wurde im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit als Vorschlag<br />

eingebracht. Im Zuge einer Berechnung wurden <strong>die</strong> Grunddaten <strong>für</strong> <strong>die</strong>se Versorgungslösung<br />

ermittelt. In einer ersten Berechnungsstufe wurde von einem Anschluss aller öffentlichen Gebäude im<br />

Bereich des nördlichen <strong>Stadt</strong>platzes ausgegangen. Eingeschlossen sind:<br />

- Rathaus<br />

- Kämmerei<br />

- Polizei<br />

- Museumsquartier<br />

- St. Kunigund Kirche<br />

- <strong>Stadt</strong>kirche<br />

- Katholisches Pfarramt<br />

Das Netz wurde ausgehend vom bestehenden BHKW sowie dem Spitzenlastkessel in der<br />

Volksschule geplant. Um <strong>die</strong>se Gebäude in einem Nahwärmeverbund zusammenzuschließen, ist eine<br />

Trasse von rd. 1.000 m Länge erforderlich. Insgesamt ergibt sich <strong>für</strong> <strong>die</strong> Anbindung der öffentlichen<br />

Gebäude eine zusätzliche Anschlussleistung von rd. 500 kW. Der Trassenverlauf wurde über <strong>die</strong><br />

Wenninggasse, <strong>die</strong> Hospitalstraße, den Kirchplatze, <strong>die</strong> Kolomann-Maurer-Straße, <strong>die</strong><br />

Hoermanngasse sowie in Teilen der Schmellerstraße angenommen. Für <strong>die</strong>se Variante ergibt sich<br />

eine Investition in das Netz (einschl. Anbindeleitungen zu den Gebäuden) sowie <strong>die</strong> entsprechenden<br />

Hausanschlussstationen und einer Unterquerung des Mühlbaches von rd. 480.000 Euro.<br />

In einer zweiten Berechnungsstufe zur möglichen Verdichtung <strong>die</strong>ses Netzes wurde ein Anschluss<br />

aller an der geplanten Trasse liegenden privaten Gebäude zugrunde gelegt. Die zusätzliche<br />

Anschlussleistung erhöht sich dadurch von rd. 500 kW auf rd. 1.100 kW. Eine entsprechende<br />

Verdichtung des Netzes erfordert eine weitere Investition von 193.500 Euro. Diese resultiert aus den<br />

notwendigen Hausanschlussstationen sowie den Anbindeleitungen zu den einzelnen Gebäuden. Der<br />

Wärmebedarf <strong>die</strong>ser Nahwärmeverbundlösung könnte durch eine Erhöhung der Laufzeiten des<br />

BHKW sowie eines zusätzlichen Mittellastkessels (Brennstoff Hackschnitzel) von rd. 1.000 kW<br />

gedeckt werden.<br />

Zeithorizont: mittel- bis langfristig<br />

Kostenrahmen: Die Gesamtinvestition <strong>für</strong> <strong>die</strong> Errichtung der Nahwärmetrasse beträgt rd. 480.000<br />

Euro sowie <strong>für</strong> den zusätzlichen Mittellastkessel rd. 450.000 Euro (inkl. hydraulische Anbindung sowie<br />

Brennstoffbevorratung). Für <strong>die</strong> Verdichtung des Netzes sind weitere 193.500 Euro erforderlich.<br />

Klima- und Umwelteffekte: Geht man davon aus, dass <strong>die</strong> betrachteten Gebäude gemäß der<br />

Energieträgerverteilung mit Erdgas und Heizöl versorgt werden, kann durch den Aufbau <strong>die</strong>ser<br />

Nahwärmeverbundlösung und der Integration eines Hackschnitzelkessels eine CO2-Einsparung von<br />

rd. 300 to/a erzielt werden.<br />

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