Stadt Tirschenreuth Integriertes Wärmenutzungskonzept für die ...

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Integriertes Wärmenutzungskonzept Stadt Tirschenreuth 8.1.1 Erläuterung zu Energetischen Niveaus der KfW-Effizienzhäuser ............................. 73 8.1.2 Energieeffizient Bauen .............................................................................................. 74 8.1.3 Energieeffizient Sanieren - Kredit .............................................................................. 76 8.1.4 Energieeffizient Sanieren - Sonderförderung ............................................................ 82 8.1.5 Energieeffizient Sanieren – Kommunen................................................................ 84 8.1.6 Erläuterungen zu Energetischen Niveaus der KfW-Effizienzhäuser für sanierte Altbauten: ............................................................................................................................... 87 8.1.7 Über das KfW-Programm Erneuerbare Energien (Programmteil Premium) sind förderfähig: ............................................................................................................................. 88 8.2 Förderung des BAFA (Bundesamt für Ausführkontrolle) ....................................... 89 9 Datenbank .............................................................................................................................. 93 9.1 Erläuterung Geoinformationssystem ............................................................................. 93 9.2 Fortschreibbare Datengrundlage für die Stadt Tirschenreuth ....................................... 93 10 Abbildungsverzeichnis ....................................................................................................... 94 11 Tabellenverzeichnis ........................................................................................................... 95 12 Glossar / Abkürzungsverzeichnis ...................................................................................... 96 13 Literaturverzeichnis / Internetquellen .............................................................................. 100 4
Integriertes Wärmenutzungskonzept Stadt Tirschenreuth 1 Ausgangslage Die Stadt Tirschenreuth hat es sich zum Ziel gesetzt, entsprechend den Klimaschutzzielen der Bundesregierung bis zum Jahr 2020 die CO2-Emissionen bezogen auf den Stand 1990 um mindestens 40% zu reduzieren und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern im Strom- und Wärmemarkt zu verringern. Dazu soll ein integriertes Wärmenutzungskonzept als Teilkonzept zum Klimaschutz erstellt werden, das Möglichkeiten für die Reduzierung des bisherigen Energieverbrauchs und die Deckung des verbleibenden Rests durch regenerative Energieträger sowie innovative Energietechnologien und Abwärme aufzeigt. In der Stadt Tirschenreuth werden schon seit Jahren alternative Strategien durch die zentrale Versorgung von energetischen Schwerpunktgebieten durch Blockheizkraftwerke oder Hackschnitzelanlagen umgesetzt. Hier sind das Stadtwerksgebäude mit Bibliothek, die Hauptschule mit BRK Seniorenheim und daneben das große Fernwärmenetz im Norden mit Versorgung des Krankenhauses, des Gymnasiums und weiterer Gebäude durch den Landkreis als herausragende Beispiele zu nennen. Auch im Osten der Stadt wurde eine gemeinsame Wärmeversorgung durch Kraft-Wärme-Kopplung für das Freibad, das BRK-Altenheim und den dazwischenliegenden Gebäuden angedacht. Aufgrund der damals noch relativ niedrigen Brennstoffpreise war eine gemeinsame Lösung noch nicht wirtschaftlich. Heute jedoch steht die Stadt Tirschenreuth wegen steigender Brennstoffpreise insbesondere für fossile Brennstoffe sowohl hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit der Wärmeversorgung als auch der zukünftigen Versorgungssicherheit vor einer neuen Situation. Langfristig ist ein Zusammenschluss modular aufgebauter Wärmeversorgungs-Teilnetze zu einem stadtüber- greifenden Fernwärmenetz eine anzustrebende Lösung, da dadurch eine integrative Nutzung innovativer Energietechnologien und regenerativer Energiequellen wesentlich erleichtert wird. Auch die derzeitige Entwicklung der Gesetzeslage, insbesondere des EEWärmeG, sowie neuer Förderprogramme bieten günstige Voraussetzungen, in der eingeschlagenen Richtung voranzugehen. Aufgabenstellung und Ziel Ziel des Wärmenutzungskonzeptes ist es, Potenziale, Ziele und Maßnahmen zur Minderung von Treibhausgasen in verschiedenen Handlungsfeldern darzustellen. Der Schwerpunkt liegt auf der Erarbeitung und Untersuchung von konkreten Varianten einer zukünftigen Energieversorgung für das Stadtgebiet. Die Basis dafür ist eine Reduzierung der bisherigen Energieverbräuche. Die Bereitstellung von regenerativen Energieträgern soll vorrangig unter Ausnutzung der energetischen Potenziale der Region erfolgen. Ein Schwerpunkt ist dabei die Nutzung und Vernetzung vorhandener Wärmeerzeugungsanlagen, Nahwärmeinseln und Abwärmepotenziale sein. Vorschläge für geeignete Einspar- und Versorgungskonzepte werden erarbeitet und beschrieben. Ein Hauptaugenmerk wird auf dem Einsatz innovativer Technologien in öffentlichen Gebäuden und Liegenschaften liegen, um den Vorbildcharakter des Vorhabens zu unterstreichen. In einem Maßnahmenkatalog werden Handlungsempfehlungen zur Realisierung der Konzepte aufgezeigt. 5
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