Stadt Tirschenreuth Integriertes Wärmenutzungskonzept für die ...

Integriertes Wärmenutzungskonzept Stadt Tirschenreuth
Die Fragebogenaktion weist eine hohe Rücklaufquote auf und kann als aussagekräftig betrachtet
werden.
Im Gegensatz dazu wird die Befragung der energetisch relevanten Gewerbebetriebe mit einer
Rücklaufquote von rd. 35% nicht als repräsentativ für den gesamten Sektor erachtet. Die mittels
Kennwertmethode berechneten Verbräuche der verbleibenden Gewerbebetriebe wurden auf die
beiden Energieträger Erdgas und Heizöl aufgeteilt, da holz- bzw. kohlebefeuerte
Wärmeversorger in diesem Bereich eher als untypisch anzusehen sind. Für die verbleibenden
Gewerbebetriebe wird angenommen, dass 80% durch Erdgas und 20% durch Heizöl versorgt
werden. Diese Aufteilung entspricht etwa 14% bezogen auf den Gesamtenergieverbrauch des
Sektors Gewerbe.
7%
Abbildung 13: Energieträgerverteilung Wärme Endenergie
Quelle: Berechnungen KEWOG ZREU
Energieträgerverteilung Wärme Endenergie
30%
46%
Die Wärmeversorgung im Untersuchungsgebiet wird zum überwiegenden Teil aus nichtleitungsgebundenen
Energieträgern gedeckt: Rund 62% des Endenergiebedarfs für
Wohngebäude, öffentliche Einrichtungen und Gewerbe werden durch diese Energieträger
bereitgestellt. Von den nicht-leitungsgebundenen Energieträgern nimmt Heizöl mit rd. 72% den
größten Anteil ein. Der Anteil des Energieträgers Holz, der in den Sektoren Wohngebäude sowie
öffentliche Gebäude eingesetzt wird, beläuft sich auf rd. 25%. Der Wärmeerzeugung durch
sonstige Energieträger, beispielsweise Stromdirektheizung, Flüssiggas oder Kohle, kommt in der
Stadt Tirschenreuth keine große Bedeutung zu.
Bei den leitungsgebundenen Energieträgern dominiert Erdgas mit einem Anteil von rd. 81%
deutlich. Darüber hinaus erfolgt die Energieversorgung durch Nahwärme.
25
1%
1%
15%
Erdgas
Nahwärme
Heizöl
Holz
Strom
Sonstige