Stadt Tirschenreuth Integriertes Wärmenutzungskonzept für die ...

Integriertes Wärmenutzungskonzept Stadt Tirschenreuth
MWh/a
600
550
500
450
400
350
300
250
200
150
100
50
0
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38
Abbildung 4: Heizwärmebedarf Gebäudebestand Wohnungsbaugesellschaften
Quelle: Berechnungen KEWOG ZREU
Gebäudetypenmethode
Bei der Gebäudetypenmethode wird davon ausgegangen, dass der Wärmebedarf eines
Gebäudes im Wesentlichen durch die Abmessungen und die wärmetechnischen Eigenschaften
der Außenbauteile sowie durch die Klimazone des Standorts bestimmt wird. Gebäude, die in Art,
Größe und Baukonstruktion weitgehend übereinstimmen, haben einen vergleichbaren
Heizenergieverbrauch.
Insgesamt wurden 8 typische Gebäudeklassen definiert, die unterschiedliche Wärmekennwerte
aufweisen. Für die Gebäudetypen A bzw. B konnten aufgrund der aussagekräftigen Ergebnisse
aus der Haushaltsbefragung spezifische Energiebedarfe definiert werden. Der Gebäudetyp E
liegt ausschließlich im Teilgebiet Mitte vor. Insgesamt existieren dort 3 solcher Hochhäuser, die
von zwei Wohnungsbaugesellschaften verwaltet werden. Die Objekte verfügen über
Energieausweise, so dass hier die konkreten Verbräuche dieses Typs in die Analyse einbezogen
wurden.
Basierend auf der Gebäudetypenmethode ergibt sich für die Wohngebäude ein Gesamtbedarf
von 56.251 MWh/a. Der größte Energiebedarf konzentriert sich auf das Teilgebiet Ost (Abbildung
5), auf das rd. 22% des Heizwärmebedarfs im gesamten Betrachtungsraum entfällt.
16