120320_Präsentation Sicherheitsdatenblatt

Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD 

Staatssekretariat für Wirtschaft SECO 

Ressort Chemikalien und Arbeit 

Hinweis: Obwohl die für den Vollzug des Chemikalienrechts zuständigen Bundesstellen mit aller Sorgfalt für die 

Richtigkeit der veröffentlichten Informationen besorgt sind, handelt es sich vorliegend lediglich um eine 

unverbindliche Auskunft der betreffenden Bundesstellen. Hinsichtlich der inhaltlichen Richtigkeit, Genauigkeit, 

Aktualität, Zuverlässigkeit und Vollständigkeit dieser Informationen kann keine Gewährleistung übernommen 

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dem Zugriff oder der Nutzung bzw. Nichtnutzung der veröffentlichten Informationen entstanden sind, werden 

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veillent avec le plus grand soin à l’exactitude des données qu’ils publient, celles-ci sont à considérer comme des 

informations données à titre indicatif. Nous ne pouvons donc répondre de leur exactitude, précision, 

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Nota: nonostante l’estrema cautela con cui i servizi federali competenti per l’esecuzione del diritto in materia di 

prodotti chimici operano per assicurare la massima correttezza delle informazioni pubblicate, si tratta qui 

soltanto di un’indicazione non vincolante fornita dai servizi federali interessati. Riguardo alla correttezza, alla 

precisione, all’attualità, all’affidabilità e alla completezza del contenuto di queste informazioni non può essere 

data alcuna garanzia. 

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conseguenza all’accesso a informazioni pubblicate oppure al loro utilizzo o non utilizzo.

Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD 

Staatssekretariat für Wirtschaft SECO 

Ressort Chemikalien und Arbeit 

Sicherheitsdatenblatt 

(SDB) 

Dr. Bojan Gasic 

Ressort Chemikalien und Arbeit (SECO) 

20.03.2012

SDB: Was? Wozu? Für wen? 

Was? 

Dokument zur Selbstkontrolle der Herstellerin 

Enthält unter anderem Angaben zu: 

• Physikalisch-chemischen Eigenschaften des Stoffes 

• Risiken und Gefahren des Stoffes (Einstufung und Kennzeichnung) 

• Toxikologische Grenzwerte; Persönliche Schutzausrüstung 

Wozu? 

Ermöglicht das Treffen erforderlicher Massnahmen für 

Gesundheitsschutz, Sicherheit am Arbeitsplatz und 

Umweltschutz 

Für Wen? 

Für den beruflichen oder gewerblichen Verwender 

Sicherheitsdatenblatt (SDB) 

EVD/SECO/ABCH - GSB 

3

Wann ist die Herstellerin zur Erstellung 

eines SDB verpflichtet (1)? 

• Neu: Gefährliche Stoffe (4.Rev.ChemV) 

• Gefährliche Zubereitungen 

• Stoffe: PBT, vPvB Bsp: PBT: HBCDD, vPvB: Xylolmoschus 

• Neu: Kandidatenliste der EU (4.Rev.ChemV: Anh.VII ChemV) 

Beispiele: Borsäure Anthracen 


EVD/SECO/ABCH - GSB

Wann ist die Herstellerin zur Erstellung 

eines SDB verpflichtet (2)? 

• Nicht gefährliche Zubereitungen mit mindestens einem: 

• gesundheitsgefährdenden oder umweltgefährlichen Stoff 

(≥ 1 Gew.-% nicht-Gas; ≥ 0.2 Vol-% Gas) 

• PBT/vPvB-Stoff ( ≥ 0.1 Gew.-%) 

• Stoffe aus der Kandidatenliste ( ≥ 0.1 Gew.-%) 

• Stoff mit Grenzwert für die Exposition (gilt unabhängig von 

seiner Einzelkonzentration in der Zubereitung) 


EVD/SECO/ABCH - GSB

SDB: Anforderungen & Pflichten 

• Bisher: Anhang 2 der ChemV definiert die Anforderungen an 

die Erstellung des SDBs 

• Neu (4. Rev. ChemV): (Änderungs-)Verordnung (EU) Nr. 

453/2010 Anhang I (zu Anhang II REACH-VO.) 

• Bisher: Abgabepflicht gegenüber beruflichen und 

gewerblichen Verwendern 

• Neu (4. Rev. ChemV): Bereitstellungpflicht (zur Verfügung 

stellen von SDB)! 

• Nachlieferungspflicht 

• Aufbewahrungspflicht in den Betrieben 


EVD/SECO/ABCH - GSB

Kein SDB muss abgegeben werden bei… 

• Eigengebrauch 

• Abgabe an die breite Öffentlichkeit 

• folgenden Stoffen, Zubereitungen und Produkten: 

•Kosmetika 

•Lebens- und Futtermittel 

•Arzneimittel und Medizinprodukte 

•Waffen und Munition 

•Abfälle 


EVD/SECO/ABCH - GSB

SDB gemäss Bundesgesetz über die 

technischen Handelshemmnisse (THG): 

„Cassis-de-Dijon-Prinzip“ gilt für bestimmte Chemikalien 

seit 1.7.2010 für die CH 

Bedingungen: 

• Chemikalien sind rechtmässig in Verkehr in der EU 

• Keine Zulassungs- oder Anmeldepflicht 

• Keine Beschränkung 

• Keine Ausnahme nach Art. 2 VIPaV (VO. zum THG) 

• Nationale Anpassungen bei EU-Sicherheitsdatenblätter 

(Kapitel 1, 8, 13 & 15) 

• Sprache des Verkaufsortes 


EVD/SECO/ABCH - GSB

Inhalt des SDB 

Angaben zum Produkt 

Massnahmen bei Schadensfällen 

Empfehlung für Umgang, 

Lagerung und Transport 

Hinweise zu den 

Eigenschaften 



Stoff-/Zubereitungs- und Unternehmensbezeichnung (Abschnitt 1) 

Zusammensetzung/Angaben zu Bestandteilen (Abschnitt 3) 

Mögliche Gefahren (Abschnitt 2) 

Erste-Hilfe-Massnahmen (Abschnitt 4) 

Massnahmen zur Brandbekämpfung (Abschnitt 5) 

Massnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung (Abschnitt 6) 

Handhabung und Lagerung (Abschnitt 7) 

Angaben zum Transport (Abschnitt 14) 

Begrenzung und Überwachung der Exposition 

und persönliche Schutzausrüstung (Abschnitt 8) 

Physik.-chem. Eigenschaften (Abschnitt 9) 

Stabilität und Reaktivität (Abschnitt 10) 

Toxikologische Angaben (Abschnitt 11) 

Umweltbezogene Angaben (Abschnitt 12) 

Hinweise zur Entsorgung (Abschnitt 13) 

Rechtsvorschriften und sonstige Angaben (Abschnitt 15 & 16)

Nationale Anpassungen 

Ausschliesslich bei folgenden Kapiteln: 

• Kapitel 1: Stoff-/Zubereitungs- und Firmenbezeichnung 

• Kapitel 8: Expositionsbegrenzung und persönliche 

Schutzausrüstung 

• Kapitel 13: Hinweise zur Entsorgung 

• Kapitel 15 : Rechtsvorschriften 


EVD/SECO/ABCH - GSB

Kapitel 1 Stoff-/Zubereitungs- und Firmenbezeichnung 

• Stoff-/Zubereitungsbezeichnung 

• Verwendungszweck 

• Nationale Anforderungen: 

Firmenbezeichnung 

• Verantwortliche Schweizer Firma 

Notrufnummer 

• Schweizer Notrufnummer 


EVD/SECO/ABCH - GSB

Kapitel 2 Mögliche Gefahren: Stoffe (1) 

• Auch nach Inkrafttreten der 4. Rev. ChemV muss die 

Einstufung des Stoffes nach DSD (Stoffrichtlinie) angegeben 

werden! 

• Die Pflicht zur doppelten Einstufung muss bis zum 1.6.2015 

wahrgenommen werden. 


EVD/SECO/ABCH - GSB

Kapitel 2 Mögliche Gefahren: Zubereitung (2) 

Die Einstufung der Zubereitung muss angegeben werden 

• Zwei Systeme wählbar: 

• DSD/DPD (Stoff- und Zubereitungsrichtlinie) 

• CLP-Verordnung 

• Bei Wahl von CLP: 

• zusätzliche Einstufung nach DSD/DPD zwingend. 

• Die Pflicht zur doppelten Einstufung muss bis zum 

1.6.2015 wahrgenommen werden. 


EVD/SECO/ABCH - GSB

Kapitel 2 Mögliche Gefahren (3) 

Informationen zur Kennzeichnung 

• Bis zum Inkrafttreten der 4.Rev.ChemV grundsätzlich im Kapitel 

15 anzugeben. 

• Bei REACH-SDB: 

• Kennzeichnung erfolgt im Kapitel 2 des SDB 

� wird heute schon akzeptiert! 

• Bei Wahl von CLP: Hinweise zur Kennzeichnung nach den 

Kriterien der DSD/DPD (z.B. S-Sätze) muss nicht gemacht 

werden! 


EVD/SECO/ABCH - GSB

Kapitel 3 Zusammensetzung/Angaben zu Bestandteilen 

Für gefährliche und nicht-gefährliche Zubereitungen 

• Gesundheitsgefährdende und umweltgefährliche Stoffe 

• Stoffe mit Grenzwert für die Exposition am Arbeitsplatz 

• PBT- und vPvB Stoffe 

Weiterhin gilt: 

• Wie im Kapitel 2 doppelte Einstufungspflicht bei CLP- 

Einstufung! 


EVD/SECO/ABCH - GSB

Grundprinzip im Arbeitnehmerschutz 

hinsichtlich Gesundheitsschutz und Sicherheit 

am Arbeitsplatz 

S-T-O-P Prinzip: 

1. Schritt: Substitutionsprüfung (z.B. anderer Stoff) 

2. Schritt: Technische Massnahmen (z.B. Abzug) 

3. Schritt: Organisatorische Massnahmen (z.B. Wechsel) 

4. Schritt: Personenbezogene Massnahmen (z.B. 

Schutzhandschuhe) 


EVD/SECO/ABCH - GSB 16

Kapitel 7 Handhabung und Lagerung (1) 

Technische Massnahmen, Beispiele: 

„Stark“ gesundheitsgefährdende Stoffe (z.B. T, CMR): 

• Einschluss 

„Weniger“ gesundheitsgefährdende Stoffe (z.B. reizend) 

• örtliche und generelle Lüftung 

Umweltgefährliche Stoffe: 

• Verwendung von Auffangwannen 

Produkte mit Staubexplosionsgefahr: 

• Vermeidung von Zündquellen 



Kapitel 7 Handhabung und Lagerung (2) 

Organisatorische Massnahmen, Beispiele: 

Staub- oder Aerosolbildung (z.B. Pulver) 

• Pflege/Reinigung des Arbeitsplatzes 

Entzündliche Stoffe 

• Entfernung von Zündquellen 

Unverträgliche Materialien 

• Separate Lagerung (Verweis auf Kapitel 10) 

Allgemeine Massnahme: 

• Schulung der Arbeitnehmer 



Kapitel 8.2 Persönliche Schutzausrüstung 

Personenbezogene Massnahmen 

• Produktesicherheits-Verordnung und CEN-Normen! 

• Anforderungen an die Persönliche Schutzausrüstungen 

Atemschutz Augenschutz 

Handschutz Körperschutz 



Allgemeines Vorgehen für die Erstellung des 

Kapitels 8.2 

(1) Ist der Stoff/Zubereitung gefährlich, wie ist er/sie eingestuft? 

(2) Weitere mögliche Gefahren des Stoffes/Zubereitung? 

(3) Phys.-chem. (ggf. toxikologische) Eigenschaften? 

• Aggregatzustand (fest, flüssig, gasförmig) 

• Bei Pulver: Partikelgrössenverteilung beachten; 

Expositions-Messungen am Arbeitsplatz werden 

grundsätzlich empfohlen! 

• Dampfdruck 

• Prozesstemperatur 

(4) Welches sind die relevanten Verwendungen? 

(5) Sind Grenzwerte oder Expositionsdaten vorhanden? 



Allgemeines Vorgehen für die Erstellung des 

Kapitels 8.2 

(1) - (5) bestimmen: 

Relevante Expositionsrouten: 

• Inhalation, Oral, Dermal 

Persönliche Schutzausrüstung 

• Atemschutz, Augenschutz, Handschutz, Körperschutz 



Beispiel (1): Isocyanathaltiger PUR-Lack 

Wie ist der Stoff/Zubereitung eingestuft? 

T; R23 - Xi; R36/37/38 - R42/43 (Beispiel-Einstufung!) 

Phys-chem. (ggf. toxikologische) Eigenschaften? 

Aggregatzustand: flüssig (20 °C, 1013 mbar) 

Prozesstemperatur: 20 °C 

Dampfdruck: 0.04 Pa (20 °C) � schwer flüchtig (< 10 Pa) 

Welches sind die relevanten Verwendungen? 

Sprühapplikation von Isocyanat-haltigen PUR-Lacken 

Sind Grenzwerte vorhanden? 

SUVA-MAK: 0.02 mg/m 3 (Gesamt-NCO) 

Relevante Expositionsroute: Augen, Haut, Inhalation! 



Beispiel (1): Was folgt für die PSA? 

Atemschutz 

Bei unzureichender Belüftung Atemschutzgerät anlegen. 



23


Atemschutz 

• Von der Umgebungsluft unabhängige Druckluft- 

Schlauchgeräte mit Vollmaske, Haube oder Halbmaske 

nach Norm SN EN 14594 Klasse 3 oder höher. 

• Gebläsefiltergeräte mit Vollmaske nach Norm SN EN 12942 

Klasse TM2 oder höher. Filter: mindestens A1P 

oder 

Gebläsefiltergeräte mit Haube nach Norm SN EN 12941 

Klasse TH3. Filter: mindestens A1P 



„Richtig“ 

24


Augenschutz 

• Wird eine Halbmaske verwendet, muss zwingend eine 

Schutzbrille mit Seitenschutz (Gestellbrille) (EN 166) getragen 

werden. 

Handschutz 

• Chemikalienbeständige Schutzhandschuhe gemäss SN EN 

374. 

• Handschuhmaterial: Butylkautschuk >= 0,5 mm Schichtdicke 

• Durchbruchzeit: >= 480 min (Schutzindex 6). 

Körperschutz 

• Chemikalienvollschutzanzug DIN EN 14605; Schutzschuhe 

(DIN EN 13832-2/3) 



25

Beispiel (2): Azo-Farbstoff X 

Wie ist der Stoff/Zubereitung eingestuft? 

R43 (Beispiel-Einstufung!) 

Phys-chem. (ggf. toxikologische) Eigenschaften? 

Aggregatzustand (Beispiel!): Pulver: 60 % alveoleng.; 20 % 

einatembar 

Welches sind die relevanten Verwendungen? 

Wägeverfahren im Textilbetrieb 

Sind Grenzwerte vorhanden? 

Grenzwert für Inhalation, alveolengängig: 3 mg/m 3 (SUVA) 

Grenzwert für Inhalation, einatembar: 10 mg/m 3 (SUVA) 

Relevante Expositionsroute: Inhalation, Haut! 




Atemschutz: 

• Abhängig vom Grenzwert und Exposition: 

Partikelfiltrierende Halbmaske EN 149 (2000) FFP2 (10*GW) 

/FFP3 (30*GW); 

Beispiel-Exposition: 

(1) Exposition (a) = 22 * GW (a) : FFP3 

(2) Exposition (e) = 6 * GW (e) : FFP2 

• Falls Exposition < GW � kein Atemschutz erforderlich 

Augenschutz 

Kein spezifischer Augenschutz erforderlich. Direkter Kontakt mit 

dem Azostoff X sollte vermieden werden. 

Körperschutz 

Kein spezifischer Körperschutz erforderlich. 



27


Handschutz 

• Chemikalienbeständige Schutzhandschuhe gemäss SN EN 

374. 

• Der Hersteller ist verpflichtet das Handschuhmaterial sowie die 

Durchbruchzeit des Schutzhandschuhs, in Abhängigkeit der 

verwendeten Produkte und der Stärke und Dauer der 

Hautexposition selbst zu überprüfen und zu bestimmen! 

• Die obigen allgemeinen Angaben zum Schutzhandschuh 

sollten nicht dem Anwender des Stoffes/Zubereitung 

überlassen werden. 

• . 28 


EVD/SECO/ABCH - GSB

Kapitel 8.1 Expositionsgrenzwerte 

• SUVA-Grenzwerte müssen angegeben werden! 

• Maximale Arbeitsplatz Konzentration (MAK) 

• Biologischer Arbeitsstoff-Toleranzwert (BAT) 

• Expositionsszenarien: 

DNEL- und PNEC Werte (Derived bzw. Predicted No 

Effect Level) müssen angegeben werden 

• Grenzwerte für Bestandteile der Zubereitung 

� Ziffer 3 im SDB 



29

Wieso Expositionsszenarien (ES)? 

(1) Das Ziel ist es für die Herstellung und für jede identifizierte 

Verwendung des (gefährlichen) Stoffes jene Bedingungen 

anzugeben, unter welchen die Risiken beim Umgang mit 

diesem Stoff kontrolliert werden können. 

(2) Ermöglicht dem Betrieb das Treffen erforderlicher 

Massnahmen für Gesundheitsschutz, Sicherheit am Arbeitsplatz 

und Umweltschutz. 



Für welche Chemikalien müssen 

Expositionsszenarien (ES) erstellt werden? 

Gefährliche oder PBT/vPvB Stoffe ≥ 10 t/a (siehe auch 

Übergangsbestimmungen für Altstoffe, Art. 110b Abs. 3 ChemV) 

• ES müssen nur für Stoffe erstellt werden (für Zubereitungen 

nicht obligatorisch!) 

• ES für Stoffe müssen aber für die Erstellung der SDB für 

Zubereitungen verwendet werden 



Inhalte der Expositionsszenarien (ES) in 

einzelnen Kapiteln des SDB 

• Abschnitt 1.2: Identifizierte Verwendungen oder 

Verwendungen von denen abgeraten werden 

• Muss mit den identifizierten Verwendungen der ES 

konsitent sein 

• Abschnitt 3: Grenzwerte für Bestandteile der Zubereitung 

• Abschnitt 8.1: DNEL- und PNEC Werte (Derived bzw. 

Predicted No Effect Level) (bei Zubereitungen nur für im 

Abschnitt 3 aufzuführende Stoffe) 

• Abschnitt 8.2: Zusammenfassung der 

Risikomanagementmassnahmen 



32

SDB mit Expositionsszenarien 

Problempunkte: 

• DNEL-Werte werden oftmals falsch berechnet! 

• Mängel bestehender Expositionsmodelle (z.B. ECETOC TRA) 



Kapitel 15 Vorschriften 

Besondere Bestimmungen zum Gesundheits- und 

Umweltschutz 

• Jugendarbeitsschutzverordnung (ArGV 5, SR 822.115) & 

Verordnung des EVD über gefährliche Arbeiten von 

Jugendlichen (SR 822.115.2) 

• Mutterschutzverordnung (SR 822.111.52) 

• Anhang 1 Luftreinhalteverordnung (LRV, SR 814.318.142.1) 

• Anhang 1 Störfallverordnung (StFV, SR 814.318.142.1) 

• Verbote und Einschränkungen (vor allem Chemikalien- 

Reduktionsverordnung, ChemRRV) 



SDB-Leitfaden für synth. Nanomaterialien 



Der Leitfaden soll: 

• aufzeigen, welche Nano- 

Informationen im SDB notwendig 

sind 

• Hilfestellung bieten, wie, wo und in 

welcher Form Nano-Informationen 

im SDB aufzuführen sind 

• das BAG-Internet-Dokument („Das 

SDB in der Schweiz“) ergänzen 

• Neue Fassung: Ende Frühling 2012 

35

Nützliche Links 

� SECO, Sicherheitsdatenblatt: 

http://www.seco.admin.ch/themen/00385/02071/02252/index.html?lang=de 

� BAG, Sicherheitsdatenblatt: 

http://www.bag.admin.ch/anmeldestelle/00933/03971/index.html?lang=de 

� Grenzwerte am Arbeitsplatz 2011 (SUVA): https://www.suva.ch/waswo Bestellnummer 

1903. 

� Chemikalienverordnung ChemV (Anhang 2): 

http://www.admin.ch/ch/d/sr/c813_11.html 

� Verordnung (EG) Nr. 1907/2006, REACH: 

http://eurlex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2006:396:0001:0851:DE:P 

DF 

� Verordnung (EG) Nr. 453/2010 (REACH, Anhang II): http://eurlex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2010:133:0001:0043:de:PDF 

� Verordnung (EG) Nr. 1272/2008, CLP: http://eurlex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2008:353:0001:1355:de:PDF 

� ECHA, Erweitertes Sicherheitsdatenblatt: http://www.ineris.fr/reachadmin/file_upload/File/pdf/Guides/Informations%20requises_part_g_FR.pdf 

� SECO, Cassis-de-Dijon: 

http://www.seco.admin.ch/themen/00513/00730/01220/index.html?lang=fr 

� BAG, Cassis-deDijon: 

http://www.bag.admin.ch/themen/lebensmittel/10380/index.html?lang=de 

� SDB – Leitfaden für synthetische Nanomaterialien: 

http://www.seco.admin.ch/dokumentation/publikation/00009/00027/04546/index.html?la 

ng=de 



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