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Peniger Amtsblatt 18. November 2011<br />
Ausgabe 11<br />
1. bei der Betreuung als Kinderkrippenkind gemäß § 1 Abs. 2 SächsKitaG<br />
für die Betreuungszeit von täglich bis zu 9 Stunden<br />
• für das 1. Kind auf 152,10 € je Monat,<br />
• für das 2. Kind auf 84,50 € je Monat,<br />
• für das 3. Kind auf 16,90 € je Monat,<br />
• für jedes weitere Kind auf 0 € je Monat,<br />
2. bei der Betreuung als Kindergartenkind gemäß § 1 Abs. 3 SächsKitaG<br />
für die Betreuungszeit von täglich bis zu 9 Stunden<br />
• für das 1. Kind auf 97,20 € je Monat,<br />
• für das 2. Kind auf 54,00 € je Monat,<br />
• für das 3. Kind auf 10,80 € je Monat,<br />
• für jedes weitere Kind auf 0 € je Monat,<br />
3. bei der Betreuung als Hortkind gemäß § 1 Abs. 4 SächsKitaG für die<br />
Betreuungszeit von täglich 6 Stunden<br />
• für das 1. Kind auf 61,20 € je Monat,<br />
• für das 2. Kind auf 34,00 € je Monat,<br />
• für das 3. Kind auf 6,80 € je Monat,<br />
• für jedes weitere Kind auf 0 € je Monat,<br />
4. bei der Betreuung als Hortkind gemäß § 1 Abs. 4 SächsKitaG für die<br />
Betreuungszeit von täglich 5 Stunden<br />
• für das 1. Kind auf 50,40 € je Monat,<br />
• für das 2. Kind auf 28,00 € je Monat,<br />
• für das 3. Kind auf 5,60 € je Monat,<br />
• für jedes weitere Kind auf 0 € je Monat.<br />
(6) Der Landkreis hat für die Betreuung von Kindern in Kindertageseinrichtungen<br />
und in Kindertagespfl ege Regelbetreuungszeiten (Bedarfskriterien)<br />
festgelegt. Er erstattet der Stadt gemäß § 15 Abs. 6 SächsKitaG<br />
die Beträge, um die die Elternbeiträge für Alleinerziehende und Eltern<br />
mit mehreren Kindern, die gleichzeitig eine Kindertageseinrichtung besuchen,<br />
abgesenkt werden (§ 15 Abs. 1 Satz 3 SächsKitaG, § 4 Abs. 4<br />
und 5 der Satzung). Wird zwischen der Stadt Penig und den Personensorgeberechtigten<br />
eine längere, von den Regelungen des Landkreises<br />
abweichende Betreuungszeit vereinbart, erstattet der Landkreis der Stadt<br />
Penig den Absenkungsbetrag nicht. In einem solchen Fall haben die Personensorgeberechtigten<br />
der Stadt den entgangenen Absenkungsbetrag<br />
zu ersetzen.<br />
(7) Wird in einem Betreuungsvertrag nach Absatz 2 Nr. 1 oder Nr. 2, Absatz<br />
4 Nr. 1 oder 2 oder Absatz 5 Nr. 1 oder 2 eine Betreuungsdauer von<br />
bis zu 6 Stunden täglich vereinbart, reduziert sich der Elternbeitrag um ein<br />
Drittel. Wird in einem Betreuungsvertrag nach Absatz 2 Nr. 1 oder Nr. 2,<br />
Absatz 4 Nr. 1 oder 2 oder Absatz 5 Nr. 1 oder 2 eine Betreuungsdauer<br />
von bis zu 4,5 Stunden täglich vereinbart, reduziert sich der Elternbeitrag<br />
auf die Hälfte.<br />
(8) Wird die vertraglich vereinbarte Betreuungsdauer überschritten, werden<br />
weitere Entgelte nach folgenden Maßgaben erhoben:<br />
1. für die Betreuung als Kinderkrippenkind für jede weitere Stunde ein<br />
weiteres Entgelt von 4,00 Euro,<br />
2. für die Betreuung als Kindergartenkind für jede weitere Stunde ein<br />
weiteres Entgelt von 2,00 Euro,<br />
3. für die Betreuung als Hortkind für jede weitere Stunde ein weiteres<br />
Entgelt von 2,00 Euro,<br />
4. für die Betreuung von Hortkindern, während der Ferien, bei der Überschreitung<br />
der vereinbarten Betreuungszeit von<br />
- bis zu 10 Stunden im Kalendermonat 10,00 Euro,<br />
- bei mehr als 10 Stunden im Kalendermonat 40,00 Euro,<br />
sind zusätzliche Beiträge zum monatlichen Elternbeitrag zu entrichten.<br />
Jede Überschreitung der Betreuungszeit ist als volle zusätzliche Betreuungsstunde<br />
zu rechnen.<br />
(9) Für Gastkinder werden folgende Entgelte erhoben:<br />
1. für die Betreuung als Kinderkrippenkind für jede Stunde ein Entgelt von<br />
2,50 Euro (z. B. Krabbelgruppe),<br />
2. für die Betreuung als Kindergartenkind für jede Stunde ein Entgelt von<br />
1,00 Euro (z. B. Sportgruppe),<br />
3. für die Betreuung von Hortkindern während der Ferien für jede Stunde<br />
ein Entgelt von 1,00 Euro.<br />
Gastkinder sind Kinder, die stundenweise Zusatzangebote in Krippe oder<br />
Kindergarten nutzen.<br />
-10-<br />
Gastkinder sind im Hort solche, die nur befristet betreut werden (z. B.<br />
Ferien).<br />
Für die Betreuung von Gastkindern entsteht kein zusätzlicher Personalbedarf<br />
im Sinne von § 12 Abs. 2 SächsKitaG.<br />
§ 5<br />
Festsetzung, Fälligkeit und Entrichtung der Elternbeiträge und weiteren<br />
Entgelte<br />
(1) Die Höhe des Elternbeitrages und der weiteren Entgelte wird durch<br />
Bescheid der Stadt Penig festgesetzt.<br />
(2) Der Elternbeitrag für Kinder in Kindertageseinrichtungen der Stadt<br />
Penig ist jeweils am 5. eines jeden Monats für den laufenden Monat fällig.<br />
(3) Die weiteren Entgelte werden am 5. des Folgemonats für den abgelaufenen<br />
Monat fällig.<br />
§ 6<br />
In-Kraft-Treten<br />
Diese Satzung tritt am 01.01.2012 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Satzung<br />
der Stadt Penig vom 11.02.2010 über die Erhebung von Gebühren (Elternbeiträgen)<br />
für die Benutzung der kommunalen Kindertageseinrichtungen<br />
außer Kraft.<br />
Penig, den 11.11.2011<br />
Ausgefertigt:<br />
Eulenberger<br />
Bürgermeister<br />
Bekanntmachungsanordnung<br />
Die Satzung der Stadt Penig über die Erhebung von Elternbeiträgen und<br />
weiteren Entgelten für die Betreuung von Kindern in Kindertageseinrichtungen<br />
und in Tagespfl ege (Elternbeitragssatzung für Kindertageseinrichtungen<br />
und Tagespfl ege), die der Stadtrat der Stadt Penig in seiner<br />
Sitzung am 10.11.2011 beschlossen hat, wird hiermit öffentlich bekannt<br />
gemacht.<br />
Hinweis nach § 4 Abs. 4 der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen<br />
(SächsGemO).<br />
Nach § 4 Abs. 4 Satz 1 SächsGemO gelten Satzungen, die unter Verletzung<br />
von Verfahrens- und Formvorschriften der SächsGemO zu Stande<br />
gekommen sind, ein Jahr nach ihrer Bekanntmachung als von Anfang an<br />
gültig zu Stande gekommen.<br />
Dies gilt nicht, wenn<br />
1. die Ausfertigung der Satzung nicht oder fehlerhaft erfolgt ist,<br />
2. Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzungen, die Genehmigung<br />
oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind,<br />
3. der Bürgermeister dem Beschluss nach § 52 Abs. 2 SächsGemO wegen<br />
Gesetzwidrigkeit widersprochen hat,<br />
4. vor Ablauf der in § 4 Abs. 4 Satz 1 SächsGemO genannten Frist<br />
a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oder<br />
b) die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschrift gegenüber der<br />
Gemeinde unter Bezeichnung des Sachverhaltes, der die Verletzung begründen<br />
soll, schriftlich geltend gemacht worden ist.<br />
Ist eine Verletzung nach den Ziffern 3 oder 4 geltend gemacht worden, so<br />
kann auch nach Ablauf der in § 4 Abs. 4 Satz 1 SächsGemO genannten<br />
Frist jedermann diese Verletzung<br />
geltend machen.<br />
Penig, den 11.11.2011<br />
Eulenberger<br />
Bürgermeister