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Peniger Amtsblatt 15. Februar 2013<br />

Ausgabe 2<br />

Sehr geehrte Bürgerinnen,<br />

sehr geehrte Bürger der Stadt Penig,<br />

Maria Lichtfest (02.02.2013) und somit die Hälfte des Winters liegen<br />

bereits hinter uns. Der Winter hat es, nachdem er Ende Oktober und Anfang<br />

Dezember einmal mit seinen Muskeln gespielt hat, eigentlich gnädig<br />

mit uns und damit mit unserem Winterdienstbudget gemeint. Gleichwohl<br />

sollten wir nicht zu früh frohlocken. Wir alle wissen an erlebten Beispielen,<br />

dass auch noch zu Ostern Schnee und Kälte möglich sein können.<br />

Unbenommen einer sich am Beginn eines neuen Jahres immer breitmachenden<br />

trügerischen Ruhe haben wir im Stadtrat die Strategie und<br />

den Haushalt 2013 nebst Mittelfristplanung bis 2016 diskutiert und vorige<br />

Woche auch beschlossen.<br />

Wie immer sind die Erfordernisse und Begehrlichkeiten verständlicherweise<br />

größer als unsere Möglichkeiten, respektive der wirtschaftlichen<br />

Kraft unserer Gemeinde. Diese Erkenntnisse sind nicht neu, ziehen sie<br />

sich nebst deren Haushaltsdiskussionen durch alle Jahre hindurch. Dennoch<br />

bin ich überzeugt, haben wir das Beste und das strategisch Richtige<br />

aus dieser eigentlich widersprüchlichen Situation gemacht.<br />

Die wesentlichen Kernaussagen sind:<br />

Wir können nur einen Teil der Abschreibungen auf das Basiskapital erwirtschaften<br />

und somit die Bilanz nicht ausgleichen. Ein deutlicher Hinweis,<br />

dass wir zu viel Eigenbedarf an Ressourcen haben. Hier müssen wir den<br />

Hebel weiterhin ansetzen.<br />

Wir haben keine Liquiditätsprobleme und der Haushaltplan kommt auch<br />

im Jahr 2013 ohne neue Kreditaufnahme und ohne Erhöhung der Steuern<br />

aus.<br />

Die Pro­Kopf­Verschuldung sinkt zum Ende das Jahres 2013 auf unter<br />

300 EUR/ Einwohner.<br />

Wir können wieder eine Reihe von Projekten und Maßnahmen begleiten<br />

bzw. selbst durchführen.<br />

Neben der bereits begonnenen Maßnahme – Neubau Kinderkrippe<br />

– sind seitens der Stadt Penig folgende Vorhaben geplant:<br />

• grundhafter Ausbau der Chemnitzer Straße, II. Bauabschnitt, als gemeinsame<br />

Maßnahme mit dem Landkreis Mittelsachsen und dem<br />

ZWA Hainichen,<br />

• Anschaffung neuer Funktechnik für die Gemeindefeuerwehr Penig,<br />

• Erwerb des Torhauses von der evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde<br />

Penig,<br />

• Planung für den Neubau des Durchlasses Wernsdorfer Straße in<br />

Wernsdorf und<br />

• Planung der Fortsetzung des grundhaften Ausbaus der Feldstraße,<br />

III. Bauabschnitt (die Realisierung ist dann für 2014/2015 geplant).<br />

Durch andere Maßnahmenträger ist Folgendes beabsichtigt:<br />

• Der Landkreis Mittelsachsen plant den grundhaften Ausbau der<br />

K8256 – Untere Hauptstraße im Ortsteil Niedersteinbach unter Kostenbeteiligung<br />

der Stadt Penig.<br />

• Die Landestalsperrenverwaltung wird im Bereich des Hochwasserschutzes<br />

in diesem Jahr den Bauabschnitt B (Lunzenauer Straße)<br />

abschließen und mit den Bauabschnitten A (Thierbacher Straße),<br />

C (Schützenhausweg) und D (Technocell Dekor) beginnen.<br />

• Der Freistaat Sachsen, vertreten durch das Landesamt für Straßenbau<br />

und Verkehr (LASuV), wird im zweiten Halbjahr mit dem Ausbau des<br />

Knotens Zeisig starten. Auch an diesem Bauvorhaben ist die Stadt<br />

Penig kostenmäßig beteiligt.<br />

• Im Zuge dieser Maßnahme erfolgt durch den ZWA die Zusammenführung<br />

der Trinkwasserleitungen Wernsdorf/Arnsdorf sowie die Lösung<br />

der offenen Abwasserbeseitigung im gesamten Bereich Zeisig.<br />

• Der ZWA wird darüber hinaus die Druckentwässerung für die Kohrener<br />

Land Molkerei realisieren.<br />

• Eine Kanalerneuerung ist in der Robert-Koch-Straße vorgesehen.<br />

• Für die beiden Folgejahre plant der ZWA die Kapazitätserweiterung<br />

unserer Kläranlage. Hintergrund sind die steigenden Industrieabwässer<br />

von Technocell, der Kohrener Land Molkerei und der Brauerei mit<br />

deren spezifischen Belastungsanforderungen.<br />

Darüber hinaus sind in der laufenden Unterhaltung u. a. folgende Vorhaben<br />

zur Realisierung – Straßen einschließlich Nebenanlagen – vorgesehen:<br />

• Ersatz Buswartehäuschen im Ortsteil Wernsdorf,<br />

• Neugestaltung der Fläche am Findling „Alter Schwede“, Kreuzung<br />

Obersteinbacher Straße/Karl-von-Hase-Straße im Ortsteil Niedersteinbach,<br />

• Instandhaltung der Brücke über die Zwickauer Mulde in Amerika<br />

(Korrosionsschutz),<br />

• Instandsetzung der Natursteinmauer an der Postmeilensäule/Friedensstraße<br />

und<br />

• Neubau des Geländers zwischen der „Weißen Brücke“ und Höllmühle<br />

(Abschnitt der Mauer am Bach) sowie die Flickung der Schlaglöcher<br />

am Damm Höllteich im Ortsteil Chursdorf mit Heißmischgut.<br />

Schon die Auflistung der vielen unterschiedlichen Aktivitäten lässt<br />

ahnen, dass es ohne Umleitung und damit ohne Beeinträchtigungen für<br />

die Anwohner selbst und für die Verkehrsteilnehmer insbesondere nicht<br />

abgehen wird. Ich bitte an dieser Stelle schon einmal um Verständnis<br />

und Geduld.<br />

Aber nicht nur der Haushalt hat uns im vergangenen Monat beschäftigt,<br />

nein, es konnte auch schon mit den ersten Maßnahmen wieder begonnen<br />

werden. So wurde die erste volle Januarwoche trotz nassen Wetters dazu<br />

genutzt, den Rohbau der Kinderkrippe weiter voranzubringen.<br />

Die Faschingssaison war wieder ein voller Erfolg. Neben dem Weiberfasching,<br />

dem Kostümball und dem normalen Faschingssamstag war anlässlich<br />

des 35. Vereinsjubiläums der Narrenzunft Pflugraicher auch der<br />

Besuch in der Partnergemeinde Uttenweiler ein Höhepunkt.<br />

Im Blick über die gesamte Saison ist dabei das hohe Engagement der<br />

Vereinsmitglieder bei der Gewinnung und Ausbildung des Nachwuchses<br />

augenfällig. Ich denke, hier wächst ein gutes Fundament für die Zukunft.<br />

Den Schlusspunkt bildete dabei traditionell, bei ausverkauftem Haus und<br />

exzellentem Programm, der kommunalpolitische Aschermittwoch. Übrigens<br />

zum 13. Mal waren Vertreter des Landkreises und darüber hinaus<br />

zu Gast bei uns in Penig.<br />

Ich wünsche uns noch viel mehr Bürgerinnen und Bürger, die sich dem<br />

Gemeinwohl verpflichtet fühlen.<br />

Noch ein Wort zur Würdigung des Ehrenamtes. Der Stadtrat hat in seiner<br />

Sitzung am 24. Januar nach Beschluss die ehrenamtlichen Helfer der<br />

Mittweidaer Tafel, Ausgabestelle Penig – Christine Eichhorn, Hella Genrich,<br />

Liselotte Hertel, Annerose Richter, Katrin Töpfer, Ilka Glatz, Annelie<br />

Lepsien, Jutta Papst, Ursula Rößner, Hannelore Weber, Sabine Herbst,<br />

Barbara Linnert, Renate Polster, Christine Sachse und Jens Fröhlich –<br />

sowie Herrn Werner Kästner, Herrn Martin Agsten und Herrn René Müller<br />

für ihre Verdienste und ihr langjähriges Wirken zum Wohl unserer Stadt<br />

mit dem Ehrenamtspreis der Stadt Penig ausgezeichnet. Herzlichen Dank<br />

für dieses außergewöhnliche Engagement.<br />

In diesem Sinne verbleibe ich als<br />

Ihr Bürgermeister<br />

Thomas Eulenberger<br />

INFORMATIONEN DES BÜRGERMEISTERS<br />

Einwohnerversammlung<br />

Liebe Einwohnerinnen und Einwohner,<br />

am Sonntag, dem 24. Februar 2013, findet um 10.00 Uhr im Landgasthof<br />

„Zur guten Quelle“ in Arnsdorf, Am Berg 10 in 09322 Penig, die<br />

Einwohnerversammlung statt.<br />

-3-

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