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Ich wünsche mir, dass es für die noch laufenden Planungsverfahren gelingen möge, die Bedürfnisse der anliegenden Betriebe mit den Erfordernissen des Hochwasserschutzes so zu lösen, dass es diesbezüglich keine Verlierer geben wird. Was haben wir uns für 2012 vorgenommen? Für die Stadtverwaltung wird es im kommenden Jahr ernst. Wir führen ein Jahr eher als gesetzlich gefordert die Doppik (vereinfacht übersetzt mit doppelter Buchführung) in der Stadtverwaltung ein. Welche konkreten Vorteile daraus erwachsen, ist nicht eindeutig. Ich denke, die Transparenz und Vergleichbarkeit wird dadurch höher, der Umstellungsaufwand aber auch. Wir werden sehen und geben uns wie immer große Mühe, Sie nicht all zu viel davon merken zu lassen. Daraus resultiert auch, dass wir den Haushalt, respektive die Eröffnungsbilanz, erst im Februar 2012 im Stadtrat beschließen. Als Maßnahmen gesetzt sind unter anderem die Umfunktionierung des Dachgeschosses im Kindergarten Zwergenland sowie der Baubeginn des Anbaus an die Kinderkrippe in der Kindereinrichtung Regenbogen Penig. Damit sichern wir die erkennbaren Bedarfe der Kinderbetreuung in unserem Gemeindegebiet ab. Außerdem werden die in diesem Jahr begonnenen Vorhaben, wie der grundhafte Ausbau der Feldstraße und der Ersatzneubau der Brücke in Chursdorf, fortgesetzt. Des Weiteren haben wir, sofern es der Haushaltplan ermöglicht, in 2012 gemeinsam mit dem Landratsamt Mittelsachsen vor, den Ausbau der Chemnitzer Straße einschließlich der Nebenanlagen und Straßenbeleuchtung (von der Beethovenstraße bis zur Schinkelstraße – davon eventuell den 1. BA bis nach dem Altenpfl egeheim) zu beginnen. Auf dem Gewerbegebiet Penig/Tauscha wollen wir das Vorhaben der „Kohrener Land“ Molkerei GmbH derart unterstützen, dass das Vorhaben auf dem ehemaligen Grundstück SIGI Einrichtungen realisiert werden kann. Zu den diesjährigen Veranstaltungen Natürlich fanden neben der Vielzahl an örtlichen Sommer-, Dorf- und Vereinsfesten wieder eine Reihe von Veranstaltungen mit überregionaler Ausstrahlung in unserem Gemeindegebiet statt. Beispielhaft seien hier das Neujahrskonzert, das erste Mal von der Mittelsächsischen Philharmonie unter der Leitung von Generalmusikdirektor Michael Horstmann, der politische Aschermittwoch, das Köbefest, das Fest – 500 Jahre Kellerberge, 150 Jahre Feuerwehr Penig und das Herbstfest der Vereine genannt. Unser FCP feierte unter dem Motto – Der FCP lädt euch alle ein, im Orient unser Gast zu sein – wieder eine auf verschiedenen Veranstaltungen und Bällen untersetzte 42. Faschingssaison. Auch fand in diesem Jahr traditionsgemäß eine Podiumsdiskussion in der Aula des Freien Gymnasiums Penig zum Thema – Die Politik und die Medien – statt. Als Gast konnte der Politikwissenschaftler Herr Prof. Dr. Werner J. Patzelt aus Dresden gewonnen werden. Bekanntermaßen habe ich zum 11.11.2011 den Rathausschlüssel an die Faschingsfreunde des FCP abgegeben, die damit den Auftakt zur 43. Saison unter dem Motto – Born to be wild – starteten. Trotz der eisigen Kälte waren in diesem Jahr ca. 400 schaulustige Bürgerinnen und Bürger auf den Marktplatz geeilt, um das Spektakel der Schlüsselübergabe mitzuerleben. Nicht zu vergessen unser von vielen fl eißigen Akteuren liebevoll geschmückter Weihnachtsmarkt, der uns pünktlich zum 1. Advent als Einstimmung in die schönste Zeit des Jahres dient. Dabei hat die bewährte Mischung aus Händlern, Vereinen und Einrichtungen, umrahmt von den Darbietungen unserer Kinder und der uns seit vielen Jahren die Treue haltenden Ensembles, wieder ihren Reiz ausgestrahlt. Die Resonanz zeigt uns immer wieder, dass diese Mischung zusammen mit Stollen, Glühwein und anderen Leckereien das so genannte Handgemachte unseren Peniger Nerv zu treffen scheint. In unseren Ortsteilen Langenleuba-Oberhain, Tauscha und Wernsdorf gab und gibt es wie immer separat, aber genauso mit viel Originalität, Engagement und Detailtreue organisierte Weihnachtsmärkte. -6- Wer noch nicht genug haben sollte, kann am 17. 12. 2011 noch einmal bei Glühwein, Rostbratwürsten und mancher Überraschung diesbezüglich in Wernsdorf auf seine Kosten kommen. Aber auch das Weihnachtsmärchen für unsere Kinder, die verschiedenen Konzerte in den Kirchgemeinden, im Freien Gymnasium und im Kultur- und Schützenhaus, die Weihnachtsfeiern für die Senioren in Chursdorf, Langenleuba-Oberhain, Penig und Tauscha trugen/tragen allesamt dazu bei, dass die Vorfreude auf das Weihnachtsfest bei allen Generationen zunimmt. Peniger Weihnachtsmarkt Gemeinsam mit den Mitarbeitern der Mittweidaer TAFEL – Ausgabestelle Penig – und unterstützt durch die Rochsburger Landfl eischerei, Inh. J. Kirbach, sowie untersetzt durch verschiedene Spenden – unter anderem erneut durch die enviaM – konnte wieder ein erweitertes Weihnachtsangebot für die Bezugsberechtigten eingeworben werden. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die seit Anbeginn ehrenamtlichen Helfer hier bei uns in Penig und an die Spender. Mein besonderer Dank gilt dem Verein Netzwerk e.V. aus Mittweida, hier insbesondere Frau Koch und Herrn Schleif. Der Verein ist ja bekanntlich der Träger der Peniger TAFEL und betreut gleichzeitig das Projekt Tafelgärten in Penig. Auch hier hat sich nach anfänglichem skeptischen Herangehen dieses Projekt, sicherlich auch dank der beteiligten Akteure, zu einer guten Ergänzung für die Tafel herausgebildet. Insgesamt konnten in diesem Jahr ca. 3,5 Zentner an Obst und Gemüse geerntet und somit dem Tafelkreislauf zugeführt werden. Die vielen kleinen und großen Aktivitäten, Spenden und Unterstützungen zeigen, die Peniger haben ein Herz und geben davon etwas ab. Fazit Bei Lichte gesehen, wenn man sich nur auf die Investitionen fokussiert, war auch das Jahr 2011 kein schlechtes Jahr, obwohl uns, wie im normalen Leben, auch in diesem Jahr nicht alles gelungen ist. Dennoch bleibe ich, was diesen Punkt angeht, dabei: das Gute überwog eindeutig das weniger Gute. Die seit vielen Jahren spürbare kontinuierliche Arbeit konnte somit in unserer Gesamtgemeinde fortgesetzt werden. Eine derartige Entwicklung über so viele Jahre lässt sich letztendlich nur durch das unablässige Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger beschreiten. Nur dadurch ist es wiederum möglich gewesen, die aus meiner Sicht ausgewogene Entwicklung unserer Kernstadt einschließlich der Ortsteile fortzusetzen. Und getragen von der Bürgerschaft, die mit kritischer, konstruktiver, vor allem aber sachbezogener Arbeit die Aktivitäten des Stadtrates und der Stadtverwaltung unterstützt und begleitet hat. Die Differenzen zu den Konsolidierungsmaßnahmen, dem Sportstättenkonzept und der Kindergartenbedarfsplanung tun diesem Eindruck keinen Abbruch. Im Gegenteil, sie sind Teil dieser Entwicklung. Übrigens, wie schon oft vermerkt, schlichtweg ein Phänomen unserer Stadt, was ich glücklicherweise schon seit 18,5 Jahren verzeichne und auf dem ich aufbauen kann und welches, aus meiner Sicht die entscheidende Grundlage für unsere gute Entwicklung darstellt. Wir sind nun einmal auch eine lebendige Stadt. Mein besonderer Dank gilt deshalb • allen Eigentümern, Gesellschaftern, Geschäftsführern, Werkleitern, Prokuristen sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Betriebe und Unternehmen hier am Standort Penig, • allen Handelstreibenden, Selbstständigen und Handwerkern, • allen Investoren, Sponsoren und Förderern unserer Stadt Penig, ihren Ortsteilen, Einrichtungen und Vereinen,
• allen Arbeitsgemeinschaften, Zirkeln und losen Interessengemeinschaften, • allen ehrenamtlich Tätigen, die sich in sportlichen, kulturellen und sozialen Bereichen bemühen und betätigen, • allen Kameradinnen und Kameraden der Gemeindefeuerwehr Penig, der Jugendfeuerwehren, der Alters- und Ehrenabteilungen einschließlich der Ortswehren Arnsdorf/Amerika, Chursdorf, Niedersteinbach, Markersdorf, Langenleuba-Oberhain, Obergräfenhain, Tauscha und Thierbach/Zinnberg, die sich bis zum 12.12.2011 in 53 Einsätzen bewähren mussten und Hilfe geleistet haben, • allen Damen und Herren Stadträten, Ortschaftsräten, Ortsvorstehern und berufenen Bürgerinnen und Bürgern, • allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung Penig, aller Einrichtungen, Strukturen und städtischen Unternehmen sowie allen Leistungsbeziehern geförderter Maßnahmen, • allen Helfern, Förderern und Unterstützern der Außenstelle der Mittweidaer TAFEL hier in Penig, insbesondere den Verantwortlichen des Trägervereins Netzwerk e.V., • allen Helfern und Organisatoren von Aktivitäten, Festen und Veranstaltungen, die für einen reibungslosen Verlauf Sorge trugen, • allen Kollegen und Entscheidungsträgern in den übergeordneten Behörden, Ämtern und Verwaltungsstrukturen, insbesondere im Landratsamt Mittelsachsen, in der Landesdirektion Chemnitz, in der Sächsischen Aufbaubank, im Regionalschulamt, im Landesamt für Steuern und Finanzen in Chemnitz und in verschiedenen Staatsministerien in Dresden, • den Kirchen, Kirchgemeinden und Religionsgemeinschaften für ihre Unterstützung und ihren Beistand und natürlich Ihnen, sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger der Stadt Penig, für ein kritisches, dennoch stets vertrauensvolles und immer konstruktives Miteinander. Ich denke, wir sind wieder ein Stück auf dem Weg unserer Entwicklung vorangekommen. Dabei ist mir bewusst, dass große Anstrengungen, gerade in der Frage des Maßhaltens, des sich selbst Beschränkens, vor uns liegen. Der Begriff – Nachhaltigkeit – ist nicht ausschließlich für den Bereich der Ökologie reserviert. Vielmehr wird es aus meiner Sicht – die aktuellen Schuldenkrisen vieler Länder zeigen uns auf, wie verletzbar Demokratien und Staatsgefüge sind, wenn sie fi skalisch nicht mehr handlungsfähig bleiben – immer wichtiger, diesen Modebegriff auch auf den Bereich der Finanzen zu übertragen. Nachhaltigkeit heißt für uns, dass wir anstreben, die Schulden unserer Stadt bis 2020 nahezu zu tilgen. Ich werbe dafür, alle entsprechenden Anstrengungen dahin gehend zu unternehmen, dass wir unser entsprechendes Maß fi nden und trotzdem die gesellschaftliche Balance wahren. Ein Spagat, dass wir leisten müssen. Eigeninteressen müssen in diesen Zeiten mehr denn je an den Gemeinschaftsinteressen gespiegelt werden. Unser gesamtes Tun und Handeln sollte sich um den schon traditionellen Satz – Suchet der Stadt Bestes – drehen. Ich freue mich deshalb und das ist nicht hoch genug einzuschätzen, dass sich erneut eine Reihe von Unternehmen, Vereinen und Bürgern vornehmlich der Unterstützung verschiedenster Projekte und Vorhaben, aber auch der Sicherung des Bestandes an Leistungen und der Daseinsvorsorge allgemein annehmen, Patenschaften abschließen oder nur so, weil es schön ist, wenn man manches davon kostenlos nutzen kann, Geld sammeln und spenden. Dafür möchte ich im Namen der gesamten Bürgerschaft und in meinem ganz persönlichen Namen herzlich Danke sagen. In diesem Sinne wünsche ich uns allen vor allem Gesundheit, weiterhin die Schaffenskraft für die Lösung der vor uns liegenden Aufgaben, auf jeden Fall etwas mehr Geduld und das notwendige Durchhaltevermögen, vor allem aber Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest, besinnliche Feiertage sowie ein gesundes und gutes Miteinander im Jahr 2012. Ihr Bürgermeister Thomas Eulenberger INFORMATIONEN DES BÜRGERMEISTERS Neujahrskonzert Alle Weihnachtsgeschenke zusammen? Sollte dies nicht der Fall sein, dann holen Sie schnell noch eine Eintrittskarte für das Neujahrskonzert. In dem hier abgebildeten Einleger (erhältlich in meinem Sekretariat) können Sie Ihre Eintrittskarte als schönes Geschenk verpacken. Kalender 2012 Der Peniger Kalender ist ab sofort zum Preis von 4,99 EUR in folgenden Verkaufsstellen noch erhältlich: • Stadtverwaltung Penig, Empfang, • Kosmetikgeschäft Swirbul, Chemnitzer Straße, • Blumen-Rüdiger, Lutherplatz und • Buchhandlung „Zum Schwalbennest“ Mickeleit, Chemnitzer Straße 41. Veranstaltungskalender FLENDER drives Penig – ein Standort mit besonderem Antrieb 160 Jahre Tradition und Kompetenz im Getriebebau: Die Siemens Industriegetriebe GmbH verbindet eine lange Erfolgsgeschichte mit dem Standort Penig. Von hier aus gehen Zahnradgetriebe für die Industrie sowie Getriebe für Schienenfahrzeuge in die ganze Welt. 2012 © Sturm 2012 März 2012 Tipp: 25. März 2012 Frühjahrsfliegen in Jahnshain-Meusdorf September 2012 Tipp: 08. September 2012 Sommernachtsball in Niedersteinbach -7-
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