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Mag sein, dass die Gestaltung – wie immer bei uns in <strong>Penig</strong> – nicht jeden<br />

Geschmack getroffen hat, und dass die LED – Leuchtelemente an der<br />

Ufermauer ebenso diskutabel sind. Wir sollten uns deshalb in die Situation<br />

und die Zeit vor der Sanierung versetzen. War das etwa unser aller<br />

Anspruch? Ich denke auch hier, dass wir immer gut gefahren sind, wenn<br />

wir neben der Funktionalität auch der Ästhetik – über die sich natürlich<br />

immer streiten lässt – Raum gegeben haben. Sind wir also froh, dass wir<br />

den ersten Schritt einer durchgängigen Sanierung vollendet haben und<br />

arbeiten gemeinsam daran, dass der zweite Bauabschnitt zeitnah fi nanziell<br />

untersetzt und somit umgesetzt werden kann.<br />

Der Ersatzneubau des Sanitär- und Funktionalanbaus an der Turnhalle<br />

im Freien Gymnasium <strong>Penig</strong> konnte ebenso in diesem Jahr fertiggestellt<br />

und seiner Bestimmung übergeben werden. Auch hier trifft es zu, dass<br />

es sich nur um den Anfang der Schritt für Schritt geplanten Sanierung<br />

dieser in 1879 gebauten Turnhalle handeln kann. Der Trägerverein des<br />

Freien Gymnasiums <strong>Penig</strong> wird prüfen, in welchem Umfang im nächsten<br />

Jahr dieses Projekt fortgesetzt werden kann. Eine Förderung wird wahrscheinlich<br />

nicht zur Verfügung stehen.<br />

Die städtische Maßnahme – barrierefreies Wohnen in der Mandel gasse –<br />

einschließlich der dafür notwendigen Schallschutzwand zur Firma Technocell<br />

Dekor GmbH & Co.KG, Werk <strong>Penig</strong>, sind nahezu bzw. komplett<br />

fertiggestellt und die Mieter werden im Februar einziehen.<br />

Barrierefreies Wohnen in der Mandelgasse<br />

Wer auch hier ehrlich ist und seine Augen nicht verschließt, wird unschwer<br />

erkennen können, dass der Bereich um den Uttenweiler Weg, die<br />

alte Stoffdruckerei Glaser (Modedruck), den Flinschgarten und dadurch<br />

schlussendlich auch die Mandelgasse durch die über viele Jahre getätigten<br />

Investitionen und Aufwertungsmaßnahmen derart sein Gesicht geändert<br />

hat, dass man den ursprünglichen Zustand nicht mehr erkennt. Vielmehr<br />

zeigt es uns auf, dass wir funktional wie substanziell so unsere Stadt umgestalten<br />

müssen, um sie attraktiv und lebenswert zu erhalten. Ich denke,<br />

das ist uns dort gut gelungen.<br />

Apropos Schallschutzwand. Unlängst wurde ich diesbezüglich angesprochen,<br />

was wir uns denn da schon wieder einfallen hätten lassen.<br />

Von Betonmauer, von Ghetto usw. war da die Rede. Ich dachte, typisch<br />

<strong>Penig</strong>. Noch einmal für alle voreiligen Kritiker: Der Bau eines privat fi -<br />

nanzierten Altenpfl egeheimes direkt neben dem betreuten Wohnen im<br />

Neuen Schloß ist schlussendlich daran gescheitert, dass wir zwar gegen<br />

das Versagen der Baugenehmigung durch die Baugenehmigungsbehörde<br />

des Landkreises Mittweida vorgegangen und nach zwei Jahren auch<br />

gewonnen haben, sich aber unterdies die Förderkriterien und die Bedarfe<br />

– Anbau an das Haus Hoffnung – so veränderten, dass letztendlich der<br />

Investor abgesprungen ist.<br />

-4-<br />

Errichtung einer Schallschutzwand zur Technocell Dekor GmbH & Co. KG, Werk<br />

<strong>Penig</strong>.<br />

Bei einer sachlichen Analyse blieb zu konstatieren, dass der Streit sich an<br />

einer möglichen Nutzungskonfl iktsituation zwischen der Firma Technocell<br />

Dekor GmbH & Co.KG, Werk <strong>Penig</strong>, und der beabsichtigten Wohnnutzung<br />

eines Altenpfl egeheimes entzündet hatte. Durch den Bau einer<br />

Lärmschutzwand zwischen beiden unterschiedlichen Nutzungsarten hätte<br />

womöglich die Investition im leistbaren Zeitfenster durchgeführt und somit<br />

umgesetzt werden können. Für die Entwicklung der Innenstadt wäre<br />

dies von außerordentlicher Bedeutung gewesen. Nur so viel zu Sinn und<br />

Zweck von Lärmschutzwänden.<br />

Analog ist dies mit der Wohnnutzung in der Mandelgasse. Die Lärmschutzwand<br />

war also zwingend erforderlich, damit wir überhaupt eine<br />

entsprechende Nutzung in der Mandelgasse genehmigt bekommen und<br />

zum Schutz des Unternehmens mit immerhin ca. 100 Arbeitsplätzen.<br />

Ein Teil der Außenanlagen konnte an unserer Friedrich-Eduard-Bilz-Mittelschule<br />

<strong>Penig</strong> neu gestaltet und damit die Sanierung des Areals zum<br />

Großteil abgeschlossen werden.<br />

Gestaltung der Außenanlagen an der Friedrich-Eduard-Bilz-Mittelschule <strong>Penig</strong>.<br />

Diesbezüglich konnten wir, was ebenfalls die Gestaltung der Außenanlagen<br />

angeht, an der Grundschule in Langenleuba-Oberhain den ersten<br />

Schritt tun. Hier wurde nach dem Abriss der Fahrradschuppen durch<br />

unseren Bauhof ein kleiner Kunstrasenfußballplatz für den Hort/große<br />

Gruppe Kindergarten hergerichtet. Als weiterer Schritt soll dann – untersetzt<br />

durch die Einnahmen aus der diesjährigen Weihnachtsspendenaktion<br />

der Stadtverwaltung – ein multifunktionales Spielgerät für diese<br />

Außenanlagen angeschafft und aufgestellt werden.<br />

Im Programm der Integrierten Ländlichen Entwicklung – kurz ILE genannt<br />

– gelang der Kirchgemeinde Niedersteinbach die Sanierung und<br />

Erweiterung der Aussegnungshalle und der Kirchgemeinde <strong>Penig</strong> – mit<br />

Unterstützung der Bürgerschaft – die Dach- und Fassadensanierung der<br />

Kirche in Markersdorf.

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