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Peniger Kellerberge

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<strong>Kellerberge</strong><br />

ENTFERNUNGEN ZU UNS<br />

Altenburg 22 km<br />

Glauchau 23 km<br />

Chemnitz 25 km<br />

Zwickau 40 km<br />

Leipzig 59 km<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

BESUCHERANSCHRIFT<br />

Leipziger Straße 52a<br />

09322 Penig<br />

037381 959 44<br />

037381 5503<br />

(zu den Öffnungszeiten)<br />

EINTRITTSPREISE<br />

Erwachsene: 3,50 EUR<br />

Kinder: 1,50 EUR<br />

Gruppen ab<br />

10 Personen:<br />

Erwachsene: 2,50 EUR<br />

Kinder: 1,00 EUR<br />

Sie erreichen uns<br />

100<br />

95 mit den Linien<br />

75<br />

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5<br />

0<br />

629, 650 und 664.<br />

jeden zweiten und vierten Samstag und Sonntag sowie an<br />

gesetzlichen und bundesweit gültigen Feiertagen (außer am<br />

1. Weihnachtsfeiertag und am 1. Januar) von 14:00 bis 17:00 Uhr<br />

Führungen sind auch an Wochentagen und außerhalb der oben festgelegten Zeiten<br />

nach vorheriger Vereinbarung in der Stadtverwaltung Penig möglich.<br />

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Man 100 hat hier ein nützlich Kleinod, nämlich<br />

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Höhler, welche vor den Toren der Stadt in<br />

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felsig Gebirge gehauen und ganz luftig erbaut<br />

25<br />

sind. Von Tag bis zu ihrem Ende sind sie als<br />

5<br />

0 ein Gang 2 Ellen weit und 3 Ellen hoch in den<br />

Stein gehauen. Derselbe Gang bekommt hernach<br />

zu beiden Seiten viele Beigänge und Hörner.<br />

Ihrer Natur nach sind sie frisch und kühl,<br />

dahinein legt man zur Sommerzeit das Bier,<br />

welches edel und gar köstlich bleibt …<br />

nach Chronist Sebastian Meyer:<br />

„Chronicon Penicense“, 1549<br />

Herausgeber:<br />

Stadtverwaltung Penig<br />

Bürgermeister Thomas Eulenberger<br />

Markt 6<br />

09322 Penig<br />

Telefon: +49 (0) 37381 959 11<br />

Telefax: +49 (0) 37381 959 19<br />

E-Mail: info@penig.de<br />

Internet: penig.de<br />

Redaktionsschluss am 6. Mai 2011<br />

<strong>Kellerberge</strong> zu Penig<br />

DAS GEHEIMNIS VON<br />

PENIG<br />

Das unterirdische Labyrinth an der<br />

Zwickauer Mulde


Mittelalterliches<br />

GANGSYSTEM<br />

Eingang<br />

verbrochene Gänge<br />

obere Sohle<br />

Zwischensohle<br />

untere Sohle<br />

Wassergrube<br />

Auf vielen Häusern der Stadt Penig lag vor Hunderten von Jahren<br />

ein Privileg, die Brauberechtigung. Bereits 1440 ließ die<br />

Kirche eine Braupfanne aufstellen. Um das Bier lagerfähig und<br />

andere Lebensmittel haltbar zu machen, begann man nachweislich<br />

1511 am nördlichen Stadtrand, zwischen Uhlandstraße<br />

und Leipziger Straße, ein gangartiges Kellersystem in den<br />

Gneis-Glimmerschiefer zu hauen. Der Bau wurde um 1560 vollendet.<br />

Bei ganzjährig gleichbleibenden Temperaturen von 8 bis<br />

10° Celsius in den unterirdischen Hohlräumen konnte das Bier<br />

vor dem Verderb bewahrt werden.<br />

Die von den Gebrüdern Wolff und Peter Rodten erbauten <strong>Kellerberge</strong><br />

stellen noch heute ein Labyrinth von 2000 Metern Länge<br />

dar und sind in ihrer Art einzigartig.<br />

<strong>Kellerberge</strong> –<br />

ein Labyrinth von<br />

2000 Metern Länge<br />

Heimatberg –<br />

Penig im<br />

17. Jahrhundert<br />

Ein Kupferstich des Schweizer Kupferstechers Matthäus<br />

Merian war die Vorlage für den Bau des Heimatberges „Penig<br />

um 1620“.<br />

Nach den Ideen und Plänen des Heimatforschers Albin<br />

Schwind und des <strong>Peniger</strong> Bürgers Oswald Weigand erfolgte<br />

durch die Schnitzer des Vereins für volkskünstlerische Heimarbeit<br />

Penig e.V. in den Jahren 1929 bis 1932 der Nachbau<br />

des Heimatberges. Das Schnitzwerk hat eine wechselvolle Geschichte<br />

aufgrund von Kriegsereignissen, Standortwechseln<br />

und den daraus resultierenden Beschädigungen.<br />

Im Jahr 2004 fand der Heimatberg nach erfolgter Restaurierung<br />

durch die Mitglieder des Vereins für volkskünstlerische Heimarbeit<br />

Penig e.V. im neu erbauten Huthaus seinen endgültigen Standort.<br />

Nachweislich wurden bereits Ende des<br />

15. Jahrhunderts Gärten auf dem Pfaffenberg<br />

angelegt.<br />

Neben<br />

Obst und<br />

Gemüse erfolgte<br />

auch<br />

der Anbau<br />

von Pfl anzen, denen<br />

die Menschen<br />

damals magische Kräfte<br />

zuschrieben.<br />

Im Jahr 2006 griffen die Mitglieder des Heimat- und Geschichtsvereins<br />

Penig und Umgebung e.V. die Tradition wieder auf und<br />

entschlossen sich, Gemüsesorten, Heilpfl anzen, Kräuter und Blumen<br />

anzubauen, die in einem Bauerngarten um 1500 anzutreffen<br />

waren. Umgeben von einer typischen Buchsbaumhecke werden<br />

die Beete durch ein klassisches Wegekreuz voneinander getrennt.<br />

Bauerngarten –<br />

ein Garten fürs<br />

Leben<br />

Treten Sie durch den Torbogen ein und erfahren Sie Interessantes<br />

und Geheimnisvolles über Pfl anzenmagie und -heilkunde. Genießen<br />

Sie einen Sommertag im Schatten des alten Kirsch- und<br />

Apfelbaumes.

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