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Aktuelles Amtsblatt - Penig

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<strong>Penig</strong>er <strong>Amtsblatt</strong> 15. Juni 2012<br />

Ausgabe 6<br />

Schloss Belvedere und durch seine Gärten. Ein<br />

gemütlicher Grillabend rundete den Tag ab.<br />

Der Dienstag wurde von einer Stadtführung<br />

eröffnet, welche von einigen Schülern unserer<br />

Klasse organisiert und durchgeführt wurde, das<br />

machte sie um einiges interessanter als das Standardmodell.<br />

Am Abend erfreuten wir uns an fi nnischer<br />

Literatur und Jazzmusik. Warum fi nnisch<br />

und nicht deutsch? Unsere Lehrer befürchteten,<br />

wir könnten von den vielen Deutschthemen „erschlagen“<br />

werden, wie recht sie doch hatten!<br />

Der Mittwoch stand ganz im Zeichen der Geschichte:<br />

vormittags besuchten wir das Stadtgeschichtliche<br />

Museum und am Nachmittag<br />

setzten wir uns mit dem traurigsten Kapitel deutscher<br />

Geschichte auseinander; wir besuchten<br />

das Konzentrationslager und die Gedenkstätte<br />

Buchenwald. Am Mittwochabend brachen wir<br />

zu unserer zweiten Station auf: Lauterbach im<br />

Naturschutzgebiet Hainich.<br />

Die letzen zwei Tage galt unsere ganze Aufmerksamkeit<br />

dem Fach Biologie. Zum Triathlon<br />

am Donnerstag mussten wir zwar nicht 42 km<br />

rennen, aber Fahrrad fahren, paddeln und wandern,<br />

alles begleitet von vielen interessanten<br />

Biologiefakten rund um die Pfl anzen- und Tierwelt<br />

des Hainichs forderten uns ziemlich heraus.<br />

Am Freitag beschäftigten wir uns noch einmal<br />

intensiv mit dem Naturschutzgebiet, indem wir<br />

das Museums direkt neben unserer Jugendherberge<br />

besuchten.<br />

Nach dem Mittagessen starteten wir mit dem<br />

Bus wieder nach Hause, wo wir uns schon alle<br />

auf das Frühlingsfest am Samstag freuten, welches<br />

Dank Ihnen, liebe Besucher, zu einem vollen<br />

Erfolg wurde.<br />

Sarah Köhler<br />

Klasse 11<br />

Eine Unterrichtsstunde<br />

mit dem EU-Parlamentarier<br />

Dr. Jahr<br />

Dr. Peter Jahr, ein aus Burgstädt stammender<br />

Politiker, besuchte die Schüler der 10. Klasse<br />

anlässlich des EU-Projekttages am 14. Mai 2012<br />

während einer Unterrichtsstunde. Der eigentlich<br />

studierte Landwirt ist einer von 96 deutschen<br />

Mitgliedern des Europäischen Parlaments und<br />

seit 1990 politisch in der CDU tätig.<br />

Als ehemaliges Mitglied des Bundestags und<br />

amtierendes Mitglied des Europäischen Parlaments<br />

brachte er viele interessante Gesichtspunkte<br />

zur Europäischen Union ins Gespräch<br />

und lud uns dazu ein, uns am Gespräch aktiv zu<br />

beteiligen und eigene Fragen zur Politik Europas<br />

zu stellen.<br />

Mit einer Power-Point-Präsentation verbesserte<br />

er unser Verständnis für die EU und weckte<br />

sicher in einigen von uns auch Interesse nach<br />

einer eigenen politischen Laufbahn.<br />

Dabei wurden nicht nur Fakten, wie die Zusammensetzung<br />

des Parlaments erklärt, sondern<br />

auch eine humorvolle Sicht auf die eigene Arbeit<br />

wiedergegeben. So wurden einige Beschlüsse<br />

des Parlaments für gut „befunden“, einige an-<br />

dere, wie der über die „Krümmung der Gurke“,<br />

als eher amüsant dargelegt.<br />

Auch aktuelle Probleme wurden in dieser Unterrichtsstunde<br />

nicht ignoriert. Als zum Beispiel die<br />

Frage nach seiner Einstellung zum Boykott der<br />

EM aufgrund der Haftbedingungen der ukrainischen<br />

Oppositions-Führerin Julia Timoschenko<br />

kam, antwortete er ganz gelassen, dass ein politischer<br />

Boykott durchaus stattfi nden solle, ein<br />

sportlicher aber, wie das Streichen der Spiele,<br />

für ihn nicht in Frage käme, da das für die Spieler<br />

selbst nur Nachteile hätte.<br />

Besonders interessant war meiner Meinung<br />

nach die Auswahl und Widerlegung bestimmter<br />

Vorurteile gegenüber der EU: Ein Vorurteil<br />

beispielsweise war, dass die EU nicht mehr<br />

zeitgemäß wäre – die logische Widerlegung ist<br />

natürlich, dass ein Ziel der Europäischen Union<br />

die Friedenssicherung und Verbesserung der<br />

Wirtschaft wäre und beide Ziele niemals inaktuell<br />

sein können, vor allem da Deutschland<br />

wirtschaftlich die meisten Vorteile aus der EU<br />

zieht. Ein anderes Problem wäre die sogenannte<br />

„Eurokrise“, bei der Dr. Jahr das Problem nicht<br />

im Euro selbst sieht, sondern in den Staatsfi nanzen<br />

der einzelnen Länder.<br />

Zuletzt teilte er uns noch recht ironisch mit, wie<br />

ungerecht das Vorurteil wäre, die EU würde zu<br />

viel kosten, wo doch der deutsche Haushalt fast<br />

doppelt so viel Geld benötigt.<br />

Die 90 Minuten, gefüllt mit Wissenswerten über<br />

Geschichte, Mitglieder und Ziele der Europäischen<br />

Union, gingen schnell vorüber und haben<br />

uns allen einen guten Einblick in politische Vorgänge<br />

Europas gegeben.<br />

Anne-Marie Herder<br />

Klasse 10a<br />

Westernleben mitten in <strong>Penig</strong><br />

Am Samstag, dem 12.05.12, öffnete unsere<br />

Westernstadt „Old River City“ ihre Pforten.<br />

Zahlreiche Besucher tauchten in unser nachgespieltes<br />

Westernleben ein: beim Gold waschen,<br />

Bullriding, Westernreiten, Frisieren bei Madame<br />

Anja, Schlemmen im Saloon, Filzen im Indianerdorf<br />

und vieles andere mehr.<br />

Unsere vielen Mitspieler (Schüler, Eltern, Kollegen)<br />

präsentierten sich alle in entsprechender<br />

Western- bzw. Indianerkleidung und erweckten<br />

so unsere Westernstadt zum Leben.<br />

Dieses Frühlingsprojekt war wohl unser aufwendigstes<br />

Fest, was wir je organisiert haben.<br />

Wären da nicht die zahlreichen Firmen wie z.B.<br />

die HTB Rochlitz GmbH, die RHG <strong>Penig</strong>, die Firma<br />

Holz Leuteritz, das Friseurgeschäft Haarteam<br />

Anja, das Autohaus Haase, die Westernstadt<br />

Templin und der Bauhof <strong>Penig</strong> als auch die fl eißigen<br />

Vatis, Muttis und Schüler gewesen, hätten<br />

wir dieses Projekt niemals stemmen können.<br />

Tausend Dank dafür!<br />

Ihr und Euer Freizeitteam<br />

Herr Lenkeit, Frau Wenzel und Frau Kemter<br />

Kevin bezwingt den Bulle.<br />

Unsere Westernstadt.<br />

Maria, Felix und Herr Giesen proben an Meike den<br />

Ernstfall.<br />

Aufnahme eines neuen Indianermitgliedes.<br />

Hübsch frisiert bei Madame Anja.<br />

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