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Peniger Amtsblatt 15. Juni 2012 Ausgabe 6 Welttag des Buches – auch am FGP Am 23.04.2012 war es wieder so weit – der Welttag des Buches fand statt. Schüler der Klassen 5 des FGP mit Frau Silligmann und Herrn Irmscher vor der Papierfabrik Technocell Dekor GmbH Penig. Auch für die Schüler der Klasse 5a und 5b des Freien Gymnasiums in Penig sollte dieser Tag etwas Besonderes werden. Statt zum normalen Unterricht trafen sich die Schüler und deren Lehrer zur ersten Stunde in der Aula, um einen Projekttag zu beginnen. Nachdem mit den Schülern zunächst über die Hintergründe des Welttags des Buches gesprochen wurde, konnten die Lehrer dank der großzügigen Buchspende von Frau Mickeleit (Buchhandlung „Zum Schwalbennest“) das Buch „ Ich schenk dir eine Geschichte – Wir vom Brunnenplatz“ von Christiane Fehér austeilen und gemeinsam mit den Schülern anlesen. Nach dem Lesen der ersten zwei Kapitel der Geschichte beschäftigten sich die Schüler in mehreren kreativen Aufgaben in den Fächern Kunst und Deutsch mit dem Buch. Des Weiteren besuchten die Schüler die Papierfabrik Technocell GmbH in Penig und konnten so vor Ort Interessantes über die Herstellung von Papier erfahren. Am Ende trafen sich Schüler und Lehrer wieder in der Aula, um den ereignisreichen und gelungenen Tag abzuschließen. Die Schüler der Klasse 5a und 5b sowie die Lehrer des Freien Gymnasiums Penig bedanken sich ganz herzlich bei der Technocell Dekor GmbH Penig und Frau Mickeleit vom Buchladen “Zum Schwalbennest“, die maßgeblich zum Gelingen des Projekttages beigetragen haben. Anne Voigtländer Klassenlehrerin 5a Endlich konnten wir helfen! Die bisherigen Aktionen unseres Japan-Projektes, Benefi zkonzert, Kinder-Kunst-Projekt und Buchbasar, erbrachten die überaus ermutigende Spendensumme von 1600.- €. Mit diesem Geld wollen wir japanischen Kindern, die von der Tsunami-Katastrophe getroffen wurden, helfen und Freude bereiten. Sie sollen erfahren, dass Schüler und Erwachsene, die viele tausend Kilometer entfernt leben, an sie denken, mit ihnen fühlen und sie unterstützen. Mit Hilfe der Bayer/Tokyo-itarbeiterin Kazuko Kishimoto wählten wir die Fujiwara Elementary -18- School in Iwaki-shi, Fukushima Prefecture aus. Zunächst nahmen wir Kontakt zum Schulleiter, Herrn Shinya Yoshida, auf, um uns, das Freie Gymnasium Penig, vorzustellen und unser Vorhaben zu erläutern. Dies geschah aber nicht nur in Deutsch und Englisch. Die Japanologiestudentin Franziska Steffen übersetzte unseren Brief ins Japanische (Herzlichen Dank!). Unseren Briefen legten wir viele große und ausdrucksstarke Farbfotos bei, auf denen Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen im Unterricht zu sehen sind. Einige von ihnen winkten sogar unaufgefordert freundlich in die Kamera, also dem späteren Bildbetrachter zu. Die ersten Hilfsgüter. Nachdem die Zielschule feststand, wählte Frau Dr. Schwarzer geeignete Unterrichtmittel für den naturkundlichen Unterricht der Grundschule aus. Auf Empfehlung unserer Kunsterzieherin Frau Voigtländer kauften wir darüber hinaus verschiedenste Farbstifte für den Kunstunterricht. Diese erste Auswahl geeigneter und sicherlich wünschenswerter Unterrichtsmittel im Wert von 700,– € gaben wir am 02.05.12 dem Bayer- Mitarbeiter Hans Cremers kostenfrei mit nach Tokyo. Er wird diese Spenden von Tokyo aus der Fujiwara Elementary School zeitnah zustellen. Dr. Schläger Ethiklehrer Ein Besuch bei der Tec to you 2012 in Hannover 21 Schülerinnen und Schüler der neunten und zehnten Klassen des Freien Gymnasiums Penig besuchten am 23. April 2012 die Jugendmesse TectoYou in Hannover. Die teilnehmenden Schüler der Klassen 9 und 10. Organisiert und gesponsert wurde die Exkursion durch die Siemens AG, die sich auch vor Ort der Schülerinnen und Schüler annahm: Ein persönlicher Messe-Guide erwartete die bereits um 5:30 Uhr in Penig gestarteten Schüler zunächst mit einem Verpfl egungsbeutel, der nach der langen Fahrt dankbar entgegengenommen wurde. Dem schloss sich eine kompetente Führung über das Messegelände, unterbrochen durch ein Mittagessen, an. Am Stand der Siemens AG wurden den Schülerinnen und Schüler aus erster Hand neueste Entwicklungen im Bereich des Maschinenbaus und der Softwareentwicklung präsentiert. Einiges Erstaunen riefen die vorgestellten, autonom agierende Robotersysteme hervor. Die Schüler bestaunten die neuesten technischen Möglichkeiten. Die Jugendmesse ist eine unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Annette Schavan, stehende Initiative der Hannover Messe und der Aktion „Deutschland – Land der Ideen“ verschiedener Verbände und Unternehmen. Im Zentrum der Messe standen neben der Präsentation neuer technischer Entwicklungen vor allem die Information über die Vielfalt an Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in den technischen und ingenieurswissenschaftlichen Berufsfeldern. Erschöpft, zufrieden und um die eine oder andere Berufsidee und zahlreiche Eindrücke reicher, erreichten die Schülerinnen und Schüler spät abends, gegen 22.00 Uhr, Penig. Für die perfekte Organisation und die kostenfreie Teilnahme an der Messe bedanken wir uns stellvertretend bei Herrn Koch,Geschäftsführer der Siemens AG im Werk Penig. Frank Löcse (Text) Dirk Vogel (Fotos) Lernen vor Ort – außerhalb der Schule Die Studienfahrt der Klasse 11 Die Klasse 11 des Freien Gymnasiums Penig durfte vom 7.5. bis 11.5. der Schule ganz offi - ziell fernbleiben, natürlich nicht zum Vergnügen, sondern aus schulischen Gründen. Die Fächer Deutsch, Geschichte und Biologie durften uns eine Woche ganz in Beschlag nehmen. Am Montag und Dienstag bildete das Fach Deutsch den Schwerpunkt und wir tauchten in die Geheimnisse Weimars und seine Künstler ein. Nach unserer Ankunft in Weimar richteten wir uns in unserem Hostel ein, wie auf Klassenfahrt üblich: Betten überziehen und die erste Tüte Chips aufmachen. Nachdem dies geschafft war, folgte ein gemeinsamer Spaziergang zum
Peniger Amtsblatt 15. Juni 2012 Ausgabe 6 Schloss Belvedere und durch seine Gärten. Ein gemütlicher Grillabend rundete den Tag ab. Der Dienstag wurde von einer Stadtführung eröffnet, welche von einigen Schülern unserer Klasse organisiert und durchgeführt wurde, das machte sie um einiges interessanter als das Standardmodell. Am Abend erfreuten wir uns an fi nnischer Literatur und Jazzmusik. Warum fi nnisch und nicht deutsch? Unsere Lehrer befürchteten, wir könnten von den vielen Deutschthemen „erschlagen“ werden, wie recht sie doch hatten! Der Mittwoch stand ganz im Zeichen der Geschichte: vormittags besuchten wir das Stadtgeschichtliche Museum und am Nachmittag setzten wir uns mit dem traurigsten Kapitel deutscher Geschichte auseinander; wir besuchten das Konzentrationslager und die Gedenkstätte Buchenwald. Am Mittwochabend brachen wir zu unserer zweiten Station auf: Lauterbach im Naturschutzgebiet Hainich. Die letzen zwei Tage galt unsere ganze Aufmerksamkeit dem Fach Biologie. Zum Triathlon am Donnerstag mussten wir zwar nicht 42 km rennen, aber Fahrrad fahren, paddeln und wandern, alles begleitet von vielen interessanten Biologiefakten rund um die Pfl anzen- und Tierwelt des Hainichs forderten uns ziemlich heraus. Am Freitag beschäftigten wir uns noch einmal intensiv mit dem Naturschutzgebiet, indem wir das Museums direkt neben unserer Jugendherberge besuchten. Nach dem Mittagessen starteten wir mit dem Bus wieder nach Hause, wo wir uns schon alle auf das Frühlingsfest am Samstag freuten, welches Dank Ihnen, liebe Besucher, zu einem vollen Erfolg wurde. Sarah Köhler Klasse 11 Eine Unterrichtsstunde mit dem EU-Parlamentarier Dr. Jahr Dr. Peter Jahr, ein aus Burgstädt stammender Politiker, besuchte die Schüler der 10. Klasse anlässlich des EU-Projekttages am 14. Mai 2012 während einer Unterrichtsstunde. Der eigentlich studierte Landwirt ist einer von 96 deutschen Mitgliedern des Europäischen Parlaments und seit 1990 politisch in der CDU tätig. Als ehemaliges Mitglied des Bundestags und amtierendes Mitglied des Europäischen Parlaments brachte er viele interessante Gesichtspunkte zur Europäischen Union ins Gespräch und lud uns dazu ein, uns am Gespräch aktiv zu beteiligen und eigene Fragen zur Politik Europas zu stellen. Mit einer Power-Point-Präsentation verbesserte er unser Verständnis für die EU und weckte sicher in einigen von uns auch Interesse nach einer eigenen politischen Laufbahn. Dabei wurden nicht nur Fakten, wie die Zusammensetzung des Parlaments erklärt, sondern auch eine humorvolle Sicht auf die eigene Arbeit wiedergegeben. So wurden einige Beschlüsse des Parlaments für gut „befunden“, einige andere, wie der über die „Krümmung der Gurke“, als eher amüsant dargelegt. Auch aktuelle Probleme wurden in dieser Unterrichtsstunde nicht ignoriert. Als zum Beispiel die Frage nach seiner Einstellung zum Boykott der EM aufgrund der Haftbedingungen der ukrainischen Oppositions-Führerin Julia Timoschenko kam, antwortete er ganz gelassen, dass ein politischer Boykott durchaus stattfi nden solle, ein sportlicher aber, wie das Streichen der Spiele, für ihn nicht in Frage käme, da das für die Spieler selbst nur Nachteile hätte. Besonders interessant war meiner Meinung nach die Auswahl und Widerlegung bestimmter Vorurteile gegenüber der EU: Ein Vorurteil beispielsweise war, dass die EU nicht mehr zeitgemäß wäre – die logische Widerlegung ist natürlich, dass ein Ziel der Europäischen Union die Friedenssicherung und Verbesserung der Wirtschaft wäre und beide Ziele niemals inaktuell sein können, vor allem da Deutschland wirtschaftlich die meisten Vorteile aus der EU zieht. Ein anderes Problem wäre die sogenannte „Eurokrise“, bei der Dr. Jahr das Problem nicht im Euro selbst sieht, sondern in den Staatsfi nanzen der einzelnen Länder. Zuletzt teilte er uns noch recht ironisch mit, wie ungerecht das Vorurteil wäre, die EU würde zu viel kosten, wo doch der deutsche Haushalt fast doppelt so viel Geld benötigt. Die 90 Minuten, gefüllt mit Wissenswerten über Geschichte, Mitglieder und Ziele der Europäischen Union, gingen schnell vorüber und haben uns allen einen guten Einblick in politische Vorgänge Europas gegeben. Anne-Marie Herder Klasse 10a Westernleben mitten in Penig Am Samstag, dem 12.05.12, öffnete unsere Westernstadt „Old River City“ ihre Pforten. Zahlreiche Besucher tauchten in unser nachgespieltes Westernleben ein: beim Gold waschen, Bullriding, Westernreiten, Frisieren bei Madame Anja, Schlemmen im Saloon, Filzen im Indianerdorf und vieles andere mehr. Unsere vielen Mitspieler (Schüler, Eltern, Kollegen) präsentierten sich alle in entsprechender Western- bzw. Indianerkleidung und erweckten so unsere Westernstadt zum Leben. Dieses Frühlingsprojekt war wohl unser aufwendigstes Fest, was wir je organisiert haben. Wären da nicht die zahlreichen Firmen wie z.B. die HTB Rochlitz GmbH, die RHG Penig, die Firma Holz Leuteritz, das Friseurgeschäft Haarteam Anja, das Autohaus Haase, die Westernstadt Templin und der Bauhof Penig als auch die fl eißigen Vatis, Muttis und Schüler gewesen, hätten wir dieses Projekt niemals stemmen können. Tausend Dank dafür! Ihr und Euer Freizeitteam Herr Lenkeit, Frau Wenzel und Frau Kemter Kevin bezwingt den Bulle. Unsere Westernstadt. Maria, Felix und Herr Giesen proben an Meike den Ernstfall. Aufnahme eines neuen Indianermitgliedes. Hübsch frisiert bei Madame Anja. -19-
Seite 1 und 2: Jahrgang 22 FREITAG, 15. Juni 2012
Seite 3 und 4: Peniger Amtsblatt 15. Juni 2012 Aus
Seite 17: Peniger Amtsblatt 15. Juni 2012 Aus

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