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Alkohol im Alter - Forel Klinik

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<strong>Alkohol</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> –<br />

Paternalismus oder Laisser<br />

faire?<br />

<strong>Alter</strong> sucht ethik<br />

Tagung der <strong>Forel</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Zürich, 26. Juni 2009<br />

Richard Müller


<strong>Alter</strong> – ein vieldeutiger Begriff<br />

Kalendarisches <strong>Alter</strong><br />

<strong>Alter</strong> in Lebensjahren<br />

Biologisches <strong>Alter</strong><br />

Regressive biologische Veränderungen<br />

Funktionales <strong>Alter</strong><br />

Erfüllen von wichtigen Alltagsfunktionen<br />

Psychologisches <strong>Alter</strong><br />

<strong>Alter</strong> hängt vom eignen Selbstbild ab, man ist so alt,<br />

wie man sich fühlt<br />

Soziologisches <strong>Alter</strong><br />

<strong>Alter</strong> als gesellschaftlicher Status


<strong>Alter</strong>ungsprozess<br />

ist unaufhaltbar<br />

Leben heisst altern, wir altern vom<br />

Augenblick der Zeugung an<br />

Doch: <strong>Alter</strong>n ist ein Prozess, der sich aus dem<br />

Zusammenspiel von biologischer, psychischer,<br />

sozialer und kultureller Grössen ergibt<br />

⇒ Individualität und Plastizität<br />

• Ältere Menschen sind eine sehr heterogene<br />

Gruppe


Die jungen Alten<br />

Zunehmend rücken Jahrgänge in das <strong>Alter</strong><br />

nach, die gelernt haben,<br />

sich weiterzubilden und sich den ständigen<br />

Veränderungen anzupassen<br />

Ziele und Ansprüche zu formulieren und das<br />

Leben zu planen<br />

Sie nutzen Dienstleistungen und holen<br />

Aktivitäten nach. Sie sind agil und kaufkräftig<br />

und alles andere als senil<br />

Kommerz entdeckt die Senioren


<strong>Alter</strong>n als<br />

soziales Schicksal<br />

der alte Mensch wird etikettiert,<br />

ihm werden alle Merkmale von Altsein<br />

zugeschrieben<br />

einsam, hilfsbedürftig, uninteressiert, geistig abgebaut<br />

die Beurteilung "alt" bringt Erwartungen an sein<br />

Rollenverhalten<br />

Zwang zu altersgemässem Verhalten<br />

eingeschränkte <strong>Alter</strong>srolle<br />

⇒<br />

negatives Selbstkonzept<br />

alle wollen alt werden, niemand will alt sein


Nicht nur Menschen altern,<br />

auch die Gesellschaft altert<br />

In Zukunft werden in der Schweiz die<br />

über 65-Jährigen etwa ein Drittel bis ein<br />

Viertel der Bevölkerung ausmachen<br />

Feminisierung des <strong>Alter</strong>s<br />

Unsere Gesellschaft kommt in die Jahre,<br />

frönt aber dem Jugendkult<br />

Eine Kluft zwischen den Generationen<br />

tut sich auf


Überalterung oder<br />

«Entjungung»?


Wenn die Gesellschaft<br />

altert ...<br />

erhöht sich die absolute Anzahl der<br />

älteren Menschen mit <strong>Alkohol</strong>problemen<br />

Indes: <strong>Alkohol</strong>probleme bei alten<br />

Menschen bleiben oft lange Zeit<br />

unbemerkt<br />

Reduziertes soziales Beziehungsnetz<br />

... oder wir wollen sie nicht bemerken<br />

sei es aus falscher Toleranz<br />

sei es aus Gleichgültigkeit


Höhere <strong>Alkohol</strong>-<br />

empfindlichkeit <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Alter</strong> wird <strong>Alkohol</strong> in der Leber ebenso gut<br />

metabolisiert und ausgeschieden wie in jüngerem<br />

<strong>Alter</strong><br />

First-pass-Metabolismus <strong>im</strong> Magen n<strong>im</strong>mt <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

etwas ab<br />

<strong>Alkohol</strong>-Sensitivität des Gehirns älterer Menschen<br />

grösser als bei jüngeren<br />

Entscheidend: mit dem Älterwerden n<strong>im</strong>mt der<br />

Körperwasseranteil ab<br />

⇒ Männer: 68% → 50%<br />

⇒ Frauen: 55% → 45%


⇒<br />

⇒<br />

Folge:<br />

ältere Menschen haben ein höheres<br />

Risiko für schädliche <strong>Alkohol</strong>effekte<br />

als Leute mittleren <strong>Alter</strong>s<br />

bei konstantem Gebrauch können<br />

sich <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> <strong>Alkohol</strong>probleme<br />

ergeben<br />

⇒ Frauen haben in jedem <strong>Alter</strong> ein<br />

höheres Risiko<br />

Viele ältere Menschen, besonders<br />

Frauen, spüren, dass ihnen der <strong>Alkohol</strong><br />

nicht bekommt, und verzichten auf ihn


%<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

22.0<br />

4.0<br />

0.7<br />

Konsumhäufigkeit nach <strong>Alter</strong><br />

und Geschlecht (Gmel 2004)<br />

29.7<br />

12.5<br />

9.0<br />

3.7<br />

22.9<br />

20.8<br />

20.0<br />

31.6<br />

13.1<br />

19.8<br />

40.6<br />

15.9<br />

9.2 8.8<br />

7.4<br />

8.1<br />

15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 65-74<br />

Lebensalter in Jahren<br />

24.5<br />

kein <strong>Alkohol</strong>konsum Männer kein <strong>Alkohol</strong>konsum Frauen<br />

täglicher <strong>Alkohol</strong>konsum Männer täglicher <strong>Alkohol</strong>konsum Frauen<br />

41.8<br />

17.1<br />

12.2<br />

33.5


<strong>Alkohol</strong> ein<br />

Lebenselixier?<br />

vernünftiger <strong>Alkohol</strong>konsum kann<br />

zur Lebensqualität älterer Menschen<br />

beitragen, besonders, wenn er <strong>im</strong><br />

geselligen Kreis erfolgt<br />

die schützende Wirkung bescheidenen<br />

<strong>Alkohol</strong>konsums auf Herzkrankheiten bei<br />

älteren Menschen ist erwiesen<br />

Bescheidener <strong>Alkohol</strong>konsum verknüpft mit<br />

tiefem systolischen Blutdruck, scheint gar<br />

eine günstige Wirkung auf die geistige<br />

Fähigkeit von älteren Menschen zu haben


Missbrauch und Abhängigkeit<br />

bei älteren Menschen<br />

wenig thematisiert <strong>im</strong> Vergleich zu früheren<br />

Lebensabschnitten (Google J+A 50 Mio. A+A 7 Mio.)<br />

geringes Forschungsinteresse<br />

geringes Interesse in der Prävention: Kinder und<br />

Jugendliche werden bevorzugt<br />

Behandlungswürdigkeit oft in Frage gestellt:<br />

«Nun lasst sie doch...»<br />

«Das lohnt sich eh nicht mehr... »<br />

«Das will ich ihr/ihm doch nicht wegnehmen ... »<br />

⇒<br />

Dass alte Menschen, sogar wenn sie sich in<br />

Institutionen befinden, abhängig sein können,<br />

wird allzu oft verdrängt


Identifikation von<br />

<strong>Alkohol</strong>problemen <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

<strong>im</strong> allgemeinen schwieriger als bei jüngeren<br />

Personen<br />

häufig atypische Symptome, die andere<br />

geriatrische Krankheiten vortäuschen<br />

(Komorbidität, Medikamentenabusus))<br />

Selbstangaben über den <strong>Alkohol</strong>konsum<br />

weniger akkurat<br />

soziales und berufliches Fehlfunktionieren<br />

sind wenig taugliche Indikatoren<br />

Familienmitglieder, aber auch<br />

Medizinalpersonen tendieren zur Kollusion


<strong>Alkohol</strong>abhängigkeit <strong>im</strong><br />

<strong>Alter</strong><br />

Prävalenz <strong>Alkohol</strong>ismus (DSM IV) bei<br />

über 65-Jährigen je nach Studie:<br />

Männer 2 - 4%<br />

Frauen 0,5 - 3%<br />

Deutsche Altenhe<strong>im</strong>-Untersuchung bei<br />

Eintritt alkoholkrank:<br />

Männer 19,3%<br />

Frauen 3,8%


<strong>Alkohol</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>she<strong>im</strong>: ein<br />

Problem? Wenn ja,<br />

Wie geht man damit um?<br />

• Grundlage: Eine elektronische Befragung in <strong>Alter</strong>s- und<br />

Pflegehe<strong>im</strong>en in der deutschen und französisch-<br />

sprachigen Schweiz zum Umgang mit <strong>Alkohol</strong><br />

• Zielpersonen der Umfrage waren leitende Personen von<br />

<strong>Alter</strong>s- und Pflegehe<strong>im</strong>en.<br />

• Insgesamt konnten 2017 E-Mail-Adressen von<br />

<strong>Alter</strong>she<strong>im</strong>en gefunden werden.<br />

– Von den 2017 angesprochenen Personen öffneten rund die Hälfte<br />

das Email nicht.<br />

• Von den verbleibenden Kontakten beantworteten 557 den<br />

Fragebogen.


%<br />

Antwortende<br />

Auftreten von manifesten <strong>Alkohol</strong>problemen<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

23.7<br />

kaum<br />

Probleme<br />

(Enquête « <strong>Alter</strong>she<strong>im</strong>e » 2008, N=557)<br />

42.2<br />

22.3<br />

vereinzelt hin und<br />

wieder<br />

10.9<br />

<strong>im</strong>mer<br />

wieder<br />

0.9<br />

gehäuft


% Antwortende<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Begründung für wenig Probleme<br />

9.4<br />

Regeln sind<br />

strikt und werden<br />

eingehalten<br />

36.2<br />

Bewohner/Innen<br />

zu alt<br />

(Enquête « <strong>Alter</strong>she<strong>im</strong>e » 2008, N=469)<br />

24.3<br />

Bewohner/Innen<br />

hauptsächlich<br />

Frauen<br />

30.1<br />

haben das<br />

Problem <strong>im</strong> Griff


%<br />

Antwortende<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

37.9<br />

Enquête « <strong>Alter</strong>she<strong>im</strong>e » 2008, N=557<br />

Geschätzte Dunkelziffer<br />

24.1<br />

inexistent vereinzelt<br />

vorkommen<br />

32.3<br />

häufiger wir<br />

glauben<br />

5.6<br />

keine<br />

Ahnung


Reaktion auf wiederholtes Auftreten von <strong>Alkohol</strong>problemen<br />

%<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

78.3<br />

Besprechung mit<br />

Betroffenem<br />

35.2<br />

Verwarnung<br />

Enquête « <strong>Alter</strong>she<strong>im</strong>e » 2008, N=557<br />

68 69.1<br />

Teambesprechung<br />

Besprechung<br />

Angehörige<br />

29.9<br />

Gerontopsychiatrie<br />

12.7 10.2<br />

Suchtberatung<br />

keine Regeln


lehne völlig ab<br />

"Alkholprobleme sollen vor Ort behandelt<br />

werden"<br />

lehne ab<br />

neutral<br />

st<strong>im</strong>me zu<br />

st<strong>im</strong>me völlig zu<br />

5.9<br />

8.4<br />

(Enquête « <strong>Alter</strong>she<strong>im</strong>e » 2008, N=545)<br />

18<br />

27.4<br />

41.2<br />

0 10 20 30 40 50<br />

% Antwortende


"Wichtigstes Therapieziel ist Abstinenz"<br />

lehne völlig ab<br />

lehne ab<br />

neutral<br />

st<strong>im</strong>me zu<br />

st<strong>im</strong>me völlig zu<br />

Enquête in <strong>Alter</strong>she<strong>im</strong>en (N=545)<br />

8.2<br />

15.2<br />

20.5<br />

24.5<br />

31.5<br />

0 10 20 30 40<br />

% Antwortende


35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Geschätzter Wissensstand der Mitarbeitenden<br />

gut<br />

13.5<br />

ausreichend<br />

30.7<br />

eher ungenügend<br />

Enquête in <strong>Alter</strong>she<strong>im</strong>en (N=545)<br />

22.2<br />

völlig ungenügend<br />

1.4<br />

unterschiedlich<br />

28.8<br />

weissnicht<br />

3.3


Toleranzgrenze: Wo liegt sie?<br />

Antwort auf offene Frage<br />

1. bei akuter Selbst- oder Fremdbedrohung<br />

2. bei Konflikten mit Dritten, wenn die Umwelt gestört<br />

wird und sich Mitbewohner oder Mitbewohnerinnen<br />

beschweren<br />

3. wenn auf Grund des übermässigen <strong>Alkohol</strong>konsums<br />

erhöhter Pflegebedarf entsteht (z. B. infolge<br />

Inkontinenz, mangelnder Hygiene)<br />

Die Toleranz ist somit abhängig vom Grad der<br />

Störung des Alltags durch die wahrgenommenen<br />

Auswirkungen des Konsums<br />

Enquête in <strong>Alter</strong>she<strong>im</strong>en (N=545)


Umgang mit <strong>Alkohol</strong>problemen<br />

bei alten Menschen:<br />

das ethische Dilemma<br />

• Laisser faire<br />

– Im Laisser-Faire-Modell geht man davon aus, dass<br />

angesichts der beschränkten Lebensperspektive<br />

alter Menschen, man ihnen ihre « lieben<br />

Gewohnheiten » lassen soll (Autonomie)<br />

• Paternalismus<br />

– Im paternalistischen Modell soll zum Wohle des<br />

Patienten gehandelt werden, auch wenn dieser<br />

(möglicherweise) andere Vorstellungen und<br />

Wünsche über mögliche Behandlungsziele äussert<br />

(Fürsorge)<br />

Enquête in <strong>Alter</strong>she<strong>im</strong>en 2008


lehne völlig ab<br />

"Man sollte suchtkranken alten<br />

Menschen die Anstrengung einer<br />

Therapie ersparen"<br />

lehne ab<br />

neutral<br />

st<strong>im</strong>me zu<br />

st<strong>im</strong>me völlig zu<br />

Enquête in <strong>Alter</strong>she<strong>im</strong>en 2008 (N=545)<br />

4<br />

5.5<br />

26.1<br />

26.2<br />

38.2<br />

0 10 20 30 40 50<br />

% Antwortende


"Es ist gerade bei alten Menschen wichtig, sie<br />

von Sucht zu befreien"<br />

lehne völlig ab<br />

lehne ab<br />

neutral<br />

st<strong>im</strong>me zu<br />

st<strong>im</strong>me völig zu<br />

4.2<br />

11.9<br />

14.1<br />

31.2<br />

38.5<br />

0 10 20 30 40 50<br />

Enquête in <strong>Alter</strong>she<strong>im</strong>en 2008 (N=545)<br />

% Antwortende


„Die Entscheidung alter<br />

Menschen für einen pro-<br />

blematischen <strong>Alkohol</strong>-<br />

konsum ist zu respek-<br />

tieren, selbst wenn sie<br />

damit längerfristig ihre<br />

Autonomie einschränken“<br />

%<br />

Antwortende<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

„Man kann in einer<br />

Institution mit vielen alten<br />

Menschen schon aus<br />

Ordnungsgründen nicht<br />

tolerieren, dass einzelne<br />

punkto <strong>Alkohol</strong>konsums<br />

über die Stränge schlagen“<br />

Attitüden: zwischen Autonomie und<br />

Paternalismus<br />

34.2<br />

Trinkentscheid<br />

akzeptieren<br />

27.4<br />

Ordnung muss<br />

sein<br />

„Gerade weil Menschen,<br />

die zuviel trinken, ihre<br />

Autonomie verlieren,<br />

muss man bei auch bei<br />

alten Menschen bei<br />

<strong>Alkohol</strong>problemen<br />

eingreifen „<br />

39.4<br />

Therapieren


Fazit<br />

• Dass alte Menschen, auch wenn sie sich in<br />

Institutionen befinden, süchtig sein können, wird<br />

vielfach vergessen<br />

• Menschen mit <strong>Alkohol</strong>problemen in Einrichtungen der<br />

<strong>Alter</strong>shilfe wird idealtypisch auf 2 Arten begegnet<br />

– mit Bevormundung oder<br />

– nachlässiger Toleranz<br />

• Die Toleranzgrenze wird überschritten bei Konflikten<br />

und pflegerischen Mehraufwand<br />

• Das Recht der Bewohner und Bewohnerinnen auf<br />

Behandlung, aber auch ihr Recht, eine solche<br />

Behandlung zu verweigern, erfordert eine Diskussion<br />

in den Einrichtungen der <strong>Alter</strong>shilfe


Lebenslagen älterer Menschen<br />

muss in den Hilfeangeboten<br />

berücksichtigt werden<br />

Relevante Fragen (Uchtenhagen 2003):<br />

1. Liegt überhaupt ein therapiebedürftiges Verhalten<br />

vor?<br />

2. Wird die Lebensqualität der betreffenden Person<br />

durch Suchtmittelkonsum beeinträchtigt oder<br />

gesteigert?<br />

3. Welche Risikofaktoren unterhalten das<br />

Suchtverhalten?<br />

4. Sind sie beeinflussbar?<br />

5. Wo ist die Grenze des Tolerierbaren?<br />

6. Wann soll wer wie eingreifen?


Prävention<br />

Abgleiten in Abhängigkeit vermeidbar,<br />

wenn Lebensqualität st<strong>im</strong>mt<br />

Zuwendung<br />

akzeptable Lebensumstände<br />

Anlässe zur Lebensfreude<br />

Hilfe zum Ertragen des Unabänderlichen<br />

Hilfe bei der Bearbeitung zentraler<br />

Verlustereignisse<br />

Unfallprophylaxe


Krankheit als Schicksal?<br />

Abnehmendes psychisches und soziales<br />

Wohlbefinden <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> ist nicht nur<br />

einfach Schicksal<br />

⇒<br />

Kontrollüberzeugung und soziales<br />

Netzwerk sind wesentliche Faktoren<br />

für ein gesundes <strong>Alter</strong>n


<strong>Alter</strong> so... oder so...


Danke fürs Zuhören!<br />

mueller_richard@bluewin.ch

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