Publikationen vom 05. April 2012 Baugesuch sowie Gesuch um ...

Publikationen vom 05. April 2012
Baugesuch sowie Gesuch um Ausnahmebewilligung (Abstandsunterschreitung
Kantonsstrasse 352)
Bauherrschaft: Möbel Fischer AG, Dorfstrasse 2, Merenschwand (Post
5636 Benzenschwil)
Bauvorhaben: 4 Autoabstellplätze (bereits ausgeführt)
Bauplatz: Parzelle 2142, Dorfstrasse 2 (zweigeschossige
Wohnzone)
Auflage: vom 10. April 2012 bis 09. Mai 2012 während den
Schalteröffnungszeiten, in der Gemeindekanzlei
Merenschwand
Baugesuch und Gesuch um Ausnahmebewilligung (Unterschreitung Abstand zur
Gemeindestrasse)
Bauherrschaft: Spielhofer Patrick und Karin, Moosstrasse 25,
6033 Buchrain
Bauvorhaben: Änderung Umgebung und neue Stützmauer
Bauplatz: Parzelle 658, Feldstrasse 51 (zweigeschossige
Wohnzone)
Auflage: vom 10. April 2012 bis 09. Mai 2012 während den
Schalteröffnungszeiten, in der Gemeindekanzlei
Merenschwand
Baugesuche
Bauherrschaft: Armin und Jolanda Leuthard, Straussrain 19,
6344 Meierskappel, vertreten durch Baubüro Jürg
Zurfluh, Oberdorf 11/13, 6342 Baar
Grundeigentümer: Leuthard Armin, Straussrain 19, 6344 Meierskappel
Bauvorhaben: Abbruch Gartenhaus, Holzschopf sowie Vordach bei
Einstellraum; Umbau von Wohnhaus Nr. 357 und Anbau
Bestehend aus Büro/Wohnteil mit gedeckter Terrasse,
Entrée, Werkstatt und Doppelgarage
Bauplatz: Parzelle 603, Geb. Nr. 357 + 57, Sieben-
eichenstrasse 12, (zweigeschossige Wohnzone)
Auflage: vom 10. April 2012 bis 09. Mai 2012 während den
Schalteröffnungszeiten, in der Gemeindekanzlei
Merenschwand

Bauherrschaft: Heiner Stierli Baggerbetrieb AG, Herdmattenstr. 1,
5636 Benzenschwil (Gde. Merenschwand)
Bauvorhaben: Werkgebäude mit Wohnung und Autoabstellplätzen
(Projektänderung; neuer Standort)
Bauplatz: Parzelle 2461, Herdmattenstrasse 1 (Gewerbezone)
Auflage: vom 10. April 2012 bis 09. Mai 2012 während den
Schalteröffnungszeiten, in der Gemeindekanzlei
Merenschwand
Gegen diese Baugesuche kann während der Auflagefrist beim Gemeinderat Merenschwand,
5634 Merenschwand, schriftlich Einwendungen erheben, wer ein schutzwürdiges eigenes
Interesse geltend machen kann. Diese Frist kann nicht verlängert werden.
Die Einwendungen müssen vom Einwendenden selbst oder von einer von ihm
bevollmächtigten Person verfasst und unterzeichnet sein. Sie haben einen Antrag und eine
Begründung zu enthalten, d. h., es ist anzugeben, welchen Entscheid der Einwendende
anstelle der nachge-
suchten Bewilligung beantragt, und es ist darzulegen, aus welchen Gründen er diesen
anderen Entscheid verlangt.
Auf Einwendungen, die diesen Anforderungen nicht entsprechen, kann nicht eingetreten
werden.
Gemeinderatsnachrichten
1. Kindertagesstätte „PekiLand“
Im vergangenen Herbst nahm die vom ortsansässigen Verein „Kita (Kindertagesstätte)
PekiLand“ ins Leben gerufene Kindertagesstätte an der Bremgartenstrasse 11 ihren Betrieb
auf, und dies auf der Grundlage einer provisorischen Bewilligung des Gemeinderates als
Vormundschaftsbehörde. Inzwischen ist eine definitive solche ausgesprochen worden, und
zwar für maximal 12 Kinder pro Tag. Die Einrichtung untersteht behördlicher Aufsicht;
wahrgenommen wird sie durch die Jugend-, Ehe- und Familienberatung des Bezirks Muri.
Der Gemeinderat freut sich, dass mit dieser auf privater Initiative gründenden
Kindertagesstätte das Angebot an familienergänzender Betreuung von (Klein)Kindern in
Merenschwand bedeutend erweitert worden ist.
2. Allgemeine Nutzungsplanung; Aenderungen, Rechtskraft
Die Einwohnergemeindeversammlung vom 27. Juni 2011 hatte - für den Gemeindebann
Merenschwand, wie er bis Ende 2011 bestand - einen neuen Kulturlandplan erlassen sowie
Aenderungen an der Bau- und Nutzungsordnung sowie am Bauzonenplan beschlossen.
Nach unbenütztem Ablauf der Referendumsfrist war Ende September die (im Bau- und
Raumplanungsrecht vorgesehene) Beschwerdefrist ausgelöst worden. In der Folge war dem
Regierungsrat eine Beschwerde gegen den Versammlungsbeschluss eingereicht worden,
die später zurückgezogen wurde. Mitte Dezember genehmigte er die ihm unterbreitete
Vorlage. Gegen diesen Regierungsratsbeschluss ist kein Rechtsmittel ergriffen worden. Der
neue Kulturlandplan sowie die Aenderungen an Bau- und Nutzungsordnung und
Bauzonenplan, wie sie die Stimmberechtigten Ende Juni 2011 beschlossen, sind also
rechtskräftig geworden.

Mit ihrem Beschluss wich die erwähnte Gemeindeversammlung in einem wesentlichen Teil
von der kantonal vorgeprüften und öffentlich aufgelegten Vorlage ab: Sie lehnte die
Vergrösserung der Landschaftsschutzzone gegenüber dem alten Kulturlandplan generell ab.
Eines der Ziele der vorgenommenen Teilrevision der Allgemeinen Nutzungsplanung -
nämlich die Umsetzung der im kantonalen Richtplan festgesetzten Landschaften von
kantonaler Bedeutung (LkB) als Landschaftsschutzzonen - wurde damit nicht erreicht. Zwar
bleiben die im alten Kulturlandplan ausgeschiedenen Landschaftsschutzzonen nach dem
Versammlungsbeschluss bestehen, doch sind die Abweichungen von den LkB in den Augen
des Regierungsrates noch immer erheblich. Weil die LkB auch in der Benzenschwiler
Nutzungsplanung noch nicht umgesetzt sind, weil sich Merenschwand und Benzenschwil
anfangs 2012 zur neuen Gemeinde Merenschwand zusammengeschlossen haben (was eine
neuerliche Revision der Allgemeinen Nutzungsplanung nach sich zieht) und weil der
Gemeinderat Merenschwand zugesichert hatte, für die Ausscheidung der
Landschaftsschutzzonen im nötigen Umfang ein neues Verfahren (das eben erwähnte) zu
eröffnen, konnte der Regierungsrat im Dezember seine Genehmigung aussprechen. Er hat
also davon abgesehen, die Vorlage nur teilweise gutzuheissen und sie im übrigen zur
Ueberarbeitung zurückzuweisen. Das Thema „LkB-Umsetzung / Landschaftsschutzzone“
aber wird den Gemeinderat und dereinst die Stimmberechtigten weiterbeschäftigen.
3. Baubewilligungen
Baubewilligungen haben erhalten:
- Thomas Heggli, Merenschwand, für eine Photovoltaik-Anlage auf Remise Nr. 1553,
Parzelle 2009, Hohlweid 1, Benzenschwil;
- François Kaufmann, Rümikon, für drei Einfamilienhäuser, je mit gedecktem Sitzplatz
(Pergola), Doppelgarage und Vorplatz, sowie für Einfriedigung auf Parzellen 1347 und
1348, Weingarten 26, 28 und 30;
- Roger Maurer, Hedingen, für den Abbruch des Schopfes Nr. 318, Parzelle 621,
Zürichstrasse 45;
- Hans Roggwiler, Zwillikon, für den Einbau von Garagentor und Fenster in der
Westfassade, die Einrichtung einer Autowerkstatt sowie den Ersatz des Holzgaragentors
auf der Südostseite durch ein Metalltor mit Glaseinsätzen, Gebäude Nr. 276, sowie für
den Badezimmer-Einbau im Erdgeschoss, die Umnutzung des südöstlichen
Gewerbeteiles als Wohnung und für Sichtschutzwände bei Balkon und Terrasse auf der
Westseite, Gebäude Nr. 91, Parzelle 335, Zürichstrasse 15;
- Elektrizitäts-Genossenschaft Benzenschwil für Photovoltaik-Anlage auf Werkgebäude Nr.
1778 der H. Stierli Baggerbetrieb AG, Parzelle 2461, Herdmattenstrasse 1, Benzenschwil;
- Ortsbürgergemeinde Merenschwand, Swisscom (Schweiz) AG, Zürich, und Elektrizitäts-
Genossenschaft Merenschwand für Umlegung der Werkleitungen bzw. Aenderung der
Werkleitungs-Erschliessung des Landwirtschaftsbetriebes „Heugaden“, Parzellen 984,
985, 986, 992, 994, 1057, Grossmoos / Heugaden.
4. Wald-Betriebsplan 2009 - 2024
Waldeigentümerinnen und -eigentümer sind gesetzlich zum Erstellen von Betriebsplänen
verpflichtet, die in der Regel eine 15jährige Planungsperiode umfassen. Das galt auch für die
Ortsbürgergemeinden Merenschwand und Benzenschwil, die bedeutende Waldflächen
besassen und auf den 1. Januar 2012 zur neuen Ortsbürgergemeinde Merenschwand
vereinigt worden sind, womit nun dieser das Eigentum an diesen Waldungen zusteht.
Während der Betriebsplan der früheren Ortsbürgergemeinde Merenschwand von 1990/91

stammte und damit überaltert war, wurde derjenige der ehemaligen Ortsbürgergemeinde
Benzenschwil 1997/98 erstellt. Man kam mit Blick auf die erwähnte Gemeinde-Vereinigung
überein, den neuen Betriebsplan 2009 - 2024 auf den Besitzstand ab 2012 abzustimmen. Er
ist nunmehr auch von der kantonalen Abteilung Wald gutgeheissen worden und damit
rückwirkend auf den 1. Oktober 2009 in Kraft getreten.
Die neue Ortsbürgergemeinde Merenschwand nennt 125,43 ha Wald ihr Eigen, wovon 1,17
ha nicht eingerichtet (nicht bestockt) sind und 6,85 ha nicht bewirtschaftet werden. Der Plan
basiert auf der bestockten Waldfläche von 124,26 ha. Er sieht einen Hiebsatz pro Jahr von
1‘500 Erntefestmetern (Efm) vor, entsprechend 22‘500 Efm in der 15jährigen
Planungsperiode bzw. 12,8 Efm pro ha.
An den Wald werden von verschiedener Seite Ansprüche gestellt: Der Gesetzgeber pocht
auf die Erhaltung von Wald und naturnahen Lebensräumen, für die Bevölkerung stellt er
einen Erholungsraum dar und für den Waldeigentümer ein wirtschaftlich nutzbares Gut, er
dient den Zielen von Natur- und Landschaftsschutz und bietet schliesslich Schutz vor
Naturgefahren. Damit er diese vielfältigen Funktionen zu erfüllen vermag, ist eine
regelmässige Bewirtschaftung sicherzustellen. Weil sich der ortsbürgereigene Wald
überwiegend an hoch produktiven und sehr gut erschlossenen Standorten befindet, steht die
Rohholz-Produktion im Vordergrund. Bis zum Ende der Wirtschaftsperiode soll der
Laubholzanteil auf mindestens 45 % erhöht werden (bisher 42 %). Es wird ein vielfältiges
Baumarten-Spektrum angestrebt, wobei Buche, Esche, Ahorn, Fichte und Tanne die
Hauptbaumarten sind, aber auch der Eiche und anderen Edellaubhölzern sowie der
Douglasie eine gewisse wirtschaftliche Bedeutung zukommen wird. Durch gezielte Pflege
gefördert werden daneben natürlich vorkommende Nebenbaumarten wie Hagebuche,
Kirsche, Linde, Spitz- oder Feldahorn sowie seltene Baumarten.
4 ½-Zimmer-Maisonette-Dachwohnung zu vermieten
In Merenschwand AG vermietet die Einwohnergemeinde eine sehr schöne, grosszügige,
rustikale 4 1/2-Zimmer-Maisonette-Dachwohnung. Mietzins pro Monat Fr. 1640.—(inkl. NK).
Zentrale Lage, Lift, grosses Wohnzimmer 55 m“ mit Cheminée, 2 Schlafzimmer, offenes
Arbeitszimmer, sep. Gäste-WC usw.; Garage auf Wunsch.
Weitere Auskünfte unter 056 675 53 25 (Bauverwaltung, Anton Grob)
Krankenkassenprämienverbilligung 2013
Wer in bescheidenen wirtschaftlichen Verhältnissen lebt, hat für das Jahr 2013 Anspruch auf
Verbilligungsbeiträge an die Prämien der obligatorischen Krankenpflegeversicherung.
Antragsformulare können bei der Gemeindezweigstelle SVA bezogen werden. Die
ausgefüllten Anmeldeformulare sind bis spätestens 31. Mai 2012 der Gemeindezweigstelle
SVA einzureichen. Es sind Kopien der Krankenkassenpolicen 2012 und der letzten
definitiven Steuerveranlagung beizulegen. Nach dem 31. Mai 2012 können keine Anträge
mehr für das Jahr 2013 berücksichtigt werden.