MediData Magazin 01_2011 - bei MediData
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MediData Magazin 01_2011 - bei MediData
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Praktisch<br />
Erfahrungsberichte aus<br />
der (Arzt)-Praxis<br />
Seite 2<br />
Realistisch<br />
Patrick Lauber über<br />
eHealth und DRG<br />
Seite 5<br />
Pragmatisch<br />
5. EDI-Podium mit<br />
Teilnahmerekord<br />
Seite 7<br />
Optimistisch<br />
Zu Besuch <strong>bei</strong> einem Pionier<br />
Seite 4<br />
Futuristisch<br />
Das neue Rechenzentrum<br />
der <strong>MediData</strong><br />
Seite 6<br />
Dynamisch<br />
<strong>MediData</strong> «on the road»<br />
Seite 8<br />
<strong>MediData</strong> <strong>Magazin</strong><br />
<strong>01</strong>_2<strong>01</strong>1
2<br />
Editorial<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
«Ich hatte wieder mehr Freude an der ärztlichen<br />
Tätigkeit und mehr Zeit für Patienten.» So<br />
schildert der pensionierte Arzt Dr. Joseph Jeker<br />
seine Erfahrungen mit der elektronischen Leistungsabrechnung<br />
via MediPort. Die Medizinische<br />
Praxisassistentin Erika Wey wiederum<br />
schätzt, dass die Ar<strong>bei</strong>t wesentlich erleichtert<br />
wird und sie sich um «wichtigere Dinge kümmern<br />
kann als um den ganzen Papierkram».<br />
So und ähnlich lauten weitere Erfahrungsberichte<br />
aus der (Arzt)-Praxis (siehe rechts).<br />
Inzwischen nutzen über 4‘800 Ärztinnen und<br />
Ärzte MediPort für die elektronische Leistungsabrechnung.<br />
Die einst für «unmöglich» gehaltene<br />
Grenze von 5‘000 rückt in Griffnähe. Wir<br />
danken allen für das Vertrauen und die Treue!<br />
Das EDI-Podium ist zur festen Grösse in der<br />
Agenda der <strong>MediData</strong>-Stakeholder geworden.<br />
Rund 120 Vertreterinnen und Vertreter von<br />
Versicherern, Leistungserbringern und Verbänden<br />
wohnten diesem Anlass Mitte Juni in<br />
Luzern <strong>bei</strong>. Das Podium beleuchtete die Herausforderungen<br />
des elektronischen Daten -<br />
austausches im Hinblick auf die kommenden<br />
Fallpauschalen und ging weiteren Technologie-Trends<br />
im Gesundheitswesen nach. Spannende<br />
Einblicke zu den Themen «eHealth»<br />
und «DRG» bietet auch das Interview mit unserem<br />
Teamleiter Verkauf und Business Development<br />
Patrick Lauber auf S. 5.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spass <strong>bei</strong> der Lektüre<br />
und einen bunten Herbst!<br />
Ihr Daniel Ebner<br />
«MediPort zahlt sich<br />
voll und ganz aus.»<br />
Vier Erfahrungsberichte<br />
aus dem Praxis-Alltag.<br />
Wie bewährt sich die elektronische Leistungsabrechung<br />
mit MediPort im Alltag? Wir wollten<br />
es wissen und sind <strong>bei</strong> Ärzten und MPA auf<br />
Visite gegangen…<br />
Obwohl der Arzt Dr. Joseph Jeker seit 2<strong>01</strong>0 pensioniert<br />
ist, wird er nicht müde, MediPort auch<br />
heute noch weiter zu empfehlen: «Ich hatte effektiv<br />
wieder mehr Freude an der ärztlichen Tätigkeit<br />
und mehr Zeit für Patienten – und gleichzeitig für<br />
mehr Patienten Zeit.» Das unterstreicht auch<br />
Dr. med. Conradin Nadig: «Wir haben eindeutig<br />
mehr Zeit für unsere Patienten.» Und wo Zeit<br />
gespart wird, wird in der Regel auch Geld gespart:<br />
«Das sehe ich <strong>bei</strong> jedem Jahresabschluss. Weil<br />
wir fast 100% unserer Rechnungen elektronisch<br />
versenden, können wir in unserer Gesamtkostenrechnung<br />
jährlich einen Betrag von mehreren<br />
tausend Franken sparen.»<br />
«MediPort ist bedienerfreundlich,<br />
sicher und erleichtert die<br />
Administration erstklassig.»<br />
Erika Wey, Medizinische Praxisassistentin<br />
Die Medizinische Praxisassistentin Erika Wey weiss<br />
aus vorderster Front zu berichten, wie ein solch<br />
stolzer Betrag im Alltag zusammenkommt: «Alles<br />
geschieht papierlos. Schluss mit Rechnungen dru-
Dr. med. Joseph Jeker Dr. med. Conrad Nadig<br />
cken, ins Couvert stecken, Marken aufkleben, zur<br />
Post bringen oder Postcheckgebühren zahlen.<br />
Ausserdem gibt es kaum Sorgen wegen säumigen<br />
Zahlern. Dank der Möglichkeit, direkt mit Versi-<br />
Dr. med. Bernhard Wälti<br />
Erika Wey, MPA Dr. med. Bernhard Wälti und Myra Wälti, MPA<br />
«Der Wechsel zu Tiers payant war<br />
ein pragmatischer Entscheid.»<br />
cherern abrechnen zu können, erhalten wir unser<br />
Geld in der Regel in weniger als 30 Tagen. Wegen<br />
unserer gründlichen Rechnungsstellung und der<br />
TARMED-Validierung durch unsere Software entfallen<br />
Rückfragen von Versicherern praktisch vollständig.<br />
Alle Rechnungen werden pünktlich bezahlt.<br />
Ausbuchen und fertig. Mahnungen<br />
verschicken wir so gut wie keine mehr.» Aber ersetzt<br />
dann MediPort nicht am Ende die MPA?<br />
«Eher umgekehrt», meint sie lachend: «Für mich<br />
und unsere Praxis ist MediPort unersetzlich. Meine<br />
Ar<strong>bei</strong>t wird wesentlich erleichtert, ich kann mich<br />
um wichtigere Dinge kümmern, als um den ganzen<br />
Papierkram – und vor allem: Die Patienten<br />
schätzen es, direkt mit dem Versicherer abrechnen<br />
zu können.» Hierzu wissen Dr. med Bernhard<br />
Wälti und seine Frau Myra Er staunliches zu berichten:<br />
«Es gibt ja wenige, kleinere Versicherer, die die<br />
direkte Abrechnung nicht ak zeptieren. Einige unserer<br />
Patienten haben deshalb sogar den Versi-<br />
cherer gewechselt, um direkt abrechnen zu können<br />
und sich die mühsame Rückerstat tung zu<br />
ersparen!» Umfragen bestätigen, dass die überwältigende<br />
Mehrheit der Patienten die direkte<br />
Abrechnung bevorzugt. «Die direkte Abrechnung<br />
anzubieten war ein pragmatischer Entscheid auf<br />
«MediPort steht für mich für<br />
reibungslose Datenübermittlung<br />
und zufriedene Patienten.»<br />
Dr. med. Conrad Nadig<br />
Grund der enormen Nachfrage», meint das Ehepaar<br />
Wälti. Sie stehen einer modernen Praxis<br />
offen gegenüber, «eHealth» ist für sie kein Unwort,<br />
sondern eine Chance. Kein Wunder: Ihre eige nen<br />
Erfahrungen mit MediPort sprechen eine deutliche<br />
Sprache.<br />
Wichtig zu wissen:<br />
• 98% aller Apotheken, 95% aller Spitäler, 86%<br />
aller Labors, 93% aller Versicherer und rund<br />
4‘800 Ärzte nutzen MediPort für die elektronische<br />
Leistungsabrechnung (Stand: Sept. 2<strong>01</strong>1).<br />
• 2<strong>01</strong>0 hat <strong>MediData</strong> 24 Millionen Dokumente<br />
elektronisch transportiert.<br />
• <strong>MediData</strong> ist Transporteur, kein Datensammler.<br />
<strong>MediData</strong> erstellt keine Statistiken – weder für<br />
die santésuisse noch für die Versicherer.<br />
• <strong>MediData</strong> wurde vor 17 Jahren gegründet<br />
– lange vor den TrustCentern.<br />
• Das Aktionariat der <strong>MediData</strong> besteht aus<br />
Ärzten, kantonalen Ärztegesellschaften,<br />
Spitälern, Labors, Apotheken, H+,<br />
pharmaSuisse, physioswiss sowie Unfall- und<br />
Krankenversicherer.<br />
• <strong>MediData</strong> befürwortet die Datenparität und<br />
schickt auf Wunsch kostenlos eine Rechnungskopie<br />
an das TrustCenter Ihrer Wahl.<br />
• Sie entscheiden, ob die Rechnung zum<br />
Patienten oder direkt an den Krankenversicherer<br />
geht.<br />
• <strong>MediData</strong> strebt eine konstruktive Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />
mit den Ärztinnen und Ärzten und mit<br />
den TrustCentern an.<br />
3
4<br />
«Die Gleise stehen,<br />
aber die Bahnhöfe fehlen.»<br />
Zu Besuch <strong>bei</strong> einem Pionier:<br />
Dr. med. Markus Zeugin aus Leuggern (AG)<br />
Dr. med. Markus Zeugin, Facharzt FMH für Chirurgie,<br />
verschickt seine Röntgenbilder mit<br />
MediPort X-Ray an Spitäler und Röntgeninstitute.<br />
Elektronisch, sicher und mit wenigen<br />
Mausklicks. Für ihn ist eHealth heute schon<br />
Realität – auch wenn er noch Verbesserungspotenzial<br />
sieht.<br />
Dienstagnachmittag in der Praxis von Dr. Zeugin.<br />
Der Patient Paul Steinmann* klagt über stechende<br />
Schmerzen im Knie. Die medizinische Praxisassistentin<br />
erstellt Röntgenbilder, die jedoch keinen<br />
definitiven Schluss über Art und Schweregrad des<br />
Falles zulassen. Also schickt Dr. Zeugin die elektronischen<br />
Bilddaten zur Vorabklärung ans Kantonsspital<br />
Baden – über den sicheren Kanal «MediPort<br />
X-Ray» von <strong>MediData</strong>. «Früher musste ich die Bilder<br />
auf eine CD bren nen, verpacken und per Post<br />
verschicken. Heute geschieht dies elektronisch,<br />
mit wenigen Mausklicks und ohne Qualitätsverlust.<br />
Wir sparen viel Zeit, und die Bilder können<br />
nicht verloren gehen oder beschädigt werden.<br />
Auch riesige Datenmengen flutschen problemlos<br />
durch die Leitung. Und: Die hauseigene PACS-Anbindung<br />
(digitales Röntgenbildarchiv, Anm. der<br />
Redaktion) ermöglicht ein effizientes, schnelles<br />
Ar<strong>bei</strong>ten ohne Medien- und Prozessbrüche.»<br />
Dr. Zeugin weist aber auch auf Kinderkrankheiten<br />
hin. Als «Mac»-Anhänger wünscht er sich z.B.<br />
mehr als eine rein Windows-gesteuerte Lösung.<br />
Die Anforderungen von Ärzteseite sind vielschichtig.<br />
Dessen ist sich <strong>MediData</strong> bewusst und ar<strong>bei</strong>tet<br />
daran.<br />
50 Teilnehmer am Netz<br />
2006 hat die Suva sich zusammen mit <strong>MediData</strong><br />
die schweizweite Einführung eines elektronischen<br />
Bilddatenaustausches – EBIDA – zum Ziel gesetzt.<br />
Sie sendet ihre elektronischen Anfragen an die<br />
Dr. med. Markus Zeugin führt seit 1990 die Praxis für Chirurgie FMH in Leuggern (AG).<br />
angeschlossenen Spitäler, welche die Antworten<br />
bzw. Bild- und Befunddaten zurückschicken. Bald<br />
danach kommt auch der Austausch unter Spitälern<br />
und Röntgeninstituten hinzu. Robert Meyer,<br />
Key Account Manager <strong>bei</strong> <strong>MediData</strong>: «Bis heute<br />
Anfrage<br />
Einfaches Handling<br />
ohne Medienbrüche:<br />
• Flexible und schnelle Abwicklung.<br />
• Nachvollziehbarkeit<br />
• Weniger Kosten dank wegfallender<br />
Verpackungen und Portospesen<br />
• Datensicherheit dank höchsten<br />
Sicherheitsstandards analog E-Banking<br />
• Eindeutige Identifizierung von<br />
Sender und Empfänger<br />
• Volle Systemintegration durch<br />
PACS-Anbindung<br />
• Standardisierung (EBIDA, DICOM,<br />
HL7 V3, Forum Datenaustausch)<br />
• Interoperabilität mit anderen<br />
Netzwerken<br />
PACS Suva oder<br />
PACS<br />
Leistungserbringer Leistungserbringer<br />
MediPort<br />
X-Ray<br />
sind bereits 50 Teilnehmer an diesem Netz angeschlossen<br />
– Tendenz steigend.» Ärzte allerdings<br />
tun sich noch schwer damit. Dr. Zeugin bildet hier<br />
eine Ausnahme, er ist ein Pionier. «Eher Versuchskaninchen»,<br />
relativiert er verschmitzt. Für ihn ist<br />
«eHealth» heute schon Realität. Auch er wünscht<br />
sich einen Ausbau der Vernetzung: «Die Gleise<br />
stehen, aber die Bahnhöfe fehlen. Denn ich will<br />
mit allen Leistungserbringern kommunizieren<br />
können, mit modernen Kommunikationsmitteln.<br />
Je mehr Teilnehmer mitmachen – ich denke da<br />
primär an meine Kolleginnen und Kollegen, aber<br />
auch an Spitäler und an Röntgeninstitute –,<br />
desto effizienter werden wir, indem wir die Bilder<br />
untereinander austauschen. Dies kommt nicht zuletzt<br />
auch den Patienten und Prämienzahlern zugute.<br />
Wir stehen eigentlich noch in der Steinzeit,<br />
aber immerhin am Anfang einer neuen Ära.»<br />
Ein paar Tage später. Inzwischen hat das Kantonsspital<br />
Baden ein MRI (Magnetresonanztomographie)<br />
von Paul Steinmann gemacht und schickt<br />
dieses zusammen mit dem Befund – wiederum<br />
via sicherer MediPort-X-Ray-Verbindung – an Dr.<br />
Zeugin. Zum Glück ist es nichts Gravierendes, und<br />
Paul Steinmann verlässt erleichtert die Praxis. «Der<br />
Nächste bitte!»<br />
* Name von der Redaktion geändert<br />
Antwort
eHealth Schweiz: Wo drückt Ihrer Meinung<br />
nach der Schuh am meisten?<br />
Aus unserer Sicht muss man einen Unterschied<br />
machen zwischen eHealth im Allgemeinen und<br />
der nationalen eHealth Strategie 2<strong>01</strong>5 des Bundes.<br />
Wir betreiben seit Jahren eHealth. Mit unserer<br />
Kommunikationsplattform haben wir bis heute<br />
über 5‘000 Akteure aus dem Gesundheitswesen<br />
(Ärzte, Spitäler, Apotheken, Labors etc. und Versicherer)<br />
für den effizienten, sicheren und kostengünstigen<br />
Austausch von elektronischen Daten<br />
miteinander vernetzt. Im letzten Jahr waren es<br />
über 24 Mio. Dokumente, die über diesen Kanal<br />
transportiert wurden.<br />
Bei der nationalen eHealth-Strategie 2<strong>01</strong>5 des<br />
Bundes ist es schwierig, den Nutzen von eHealth<br />
für die verschiedenen Akteure zu identifizieren,<br />
respektive aufzuzeigen. Es gibt weder Businessmodelle,<br />
noch ist klar, wie die vom Bund vorgegebenen<br />
Richtlinien durch die Kantone umgesetzt<br />
werden sollen, denn es fehlen einheitliche rechtliche<br />
Grundlagen. Diese Problematik ist erkannt,<br />
doch bis die Anpassungen vorgenommen sind,<br />
kann noch einige Zeit vergehen.<br />
Die Einführung von DRG ist auf Anfang 2<strong>01</strong>2<br />
geplant. Wie rüsten sich die Akteure der Gesundheitsbranche<br />
dafür?<br />
Spitäler müssen ihre Prozesse kennen, um wirtschaftlich<br />
sein zu können. Versicherer müssen die<br />
Prüfmechanismen anpassen, damit sie imstande<br />
sind, die DRG-bezogenen Leistungen auf ihre<br />
Wirtschaftlichkeit, Zweckmässigkeit und Wirksamkeit<br />
(WZW) zu prüfen. <strong>MediData</strong> wiederum<br />
steht mit ihren Dienstleistungen meistens in der<br />
Mitte zwischen Leistungserbringern und Kostenträgern.<br />
Wir fungieren als Intermediär. Selbstverständlich<br />
ermöglichen wir auf unseren Systemen<br />
auch den effizienten und sicheren Transport von<br />
DRG-Rechnungen.<br />
<strong>MediData</strong> betreibt eines der grössten Netze<br />
für den elektronischen Datenaustausch im<br />
Schweizer Gesundheitswesen. Was sind da<strong>bei</strong><br />
die grössten Herausforderungen?<br />
Wir können auf den Erfahrungen der vergan genen<br />
Jahre aufbauen. Dennoch müssen wir die<br />
Systeme technisch immer auf dem neusten Stand<br />
«Mit MediPort haben wir eine<br />
Kommunikationsplattform geschaffen<br />
und das Gesundheitswesen für<br />
die Administrativprozesse vernetzt.»<br />
halten und uns den stetig ändernden Anforderungen/Rahmenbedingungen<br />
anpassen. Mit der Anzahl<br />
Kunden steigt auch der Supportaufwand.<br />
Allein 2<strong>01</strong>0 ist die Anzahl transportierter Dokumente<br />
um 19% gestiegen. Die Systemverfügbarkeit<br />
erhält dadurch einen immer grösseren Stellenwert.<br />
Das 2<strong>01</strong>0 realisierte neue Rechenzentrum<br />
wird diesen neuen Anforderungen gerecht und<br />
ermöglicht ein ähnliches Wachstum in den kommenden<br />
Jahren. Das Unternehmen wächst somit<br />
organisch mit, und wir zählen heute bereits knapp<br />
50 Mitar<strong>bei</strong>tende.<br />
Wo sehen Sie für <strong>MediData</strong> noch Potenzial im<br />
eHealth-Markt?<br />
Mit MediPort haben wir eine Kommunikationsplattform<br />
geschaffen und das Gesundheitswesen<br />
für die Administrativprozesse vernetzt. Die Transportschiene<br />
MediPort wird heute schon für den<br />
Austausch von medizinischen Daten, konkret<br />
digitale Radiologie-Bilddaten, eingesetzt. Wir<br />
gehen aber auch neue Wege: <strong>bei</strong>spielsweise mit<br />
der Informationslösung MediSync für den effizienten<br />
und sicheren Abgleich von aktuellen Versichertendaten<br />
zwischen Leistungserbringern und<br />
Versicherern. Und mit der Elektronifizierung von<br />
Prozessen <strong>bei</strong>m Versichererwechsel haben wir<br />
eine innovative Lösung in der Pipeline. Der Bedarf<br />
an Kommunikationsinfrastruktur wird zwangsläufig<br />
zunehmen. Weil einerseits viele Dokumente<br />
heute elektronisch vorliegen, die Leute sich andererseits<br />
an den elektronischen Austausch von<br />
Dokumenten gewöhnt haben, und weil, zum<br />
Beispiel. mit dem Thema Managed Care, die Vernetzung<br />
von Leistungserbringern zunimmt. Mit<br />
MediPort ist eine breit vernetzte Infrastruktur<br />
vorhanden, die zukünftig noch mehr für den Austausch<br />
von Dokumenten unter Leistungserbringern<br />
eingesetzt werden kann.<br />
Patrick Lauber ist Teamleiter Verkauf<br />
und Business Development <strong>bei</strong> <strong>MediData</strong><br />
Dieses Interview erschien im<br />
«Netzguide eHealth 2<strong>01</strong>1».<br />
5
6<br />
Bits und Bytes zirkulieren<br />
im neuen Rechenzentrum<br />
Ein modernes Rechenzentrum ist nicht alles,<br />
aber ohne modernes Rechenzentrum ist <strong>bei</strong><br />
<strong>MediData</strong> alles nichts.<br />
State of the Art: das neue Rechenzentrum von <strong>MediData</strong>.<br />
XML<br />
4.1<br />
XML<br />
4.3<br />
XML<br />
4.0<br />
XML<br />
3.0<br />
<strong>MediData</strong> ist auf eine leistungsfähige, sichere und<br />
jederzeit verfügbare IT-Infrastruktur angewiesen.<br />
Ein modernes, optimal konzipiertes Rechenzentrum<br />
ist da<strong>bei</strong> das Herzstück. Bei der Planung und<br />
XML Standard 4.3:<br />
neue Druckdienst leistung<br />
Ob XML 3.0, 4.0, 4.1 oder jetzt neu auch 4.3:<br />
Wir drucken alles für Sie.<br />
Seit dem 1. April 2<strong>01</strong>1 stehen neue Versionen sämt -<br />
licher Sende- und Empfangskomponenten von<br />
Rechnungsempfänger<br />
MediPort mit aktualisierten Druckdienstleistungen: XML 3.0, 4.0, 4.1, und neu auch 4.3<br />
Realisierung wurde daher bewusst die Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />
mit den Spezialisten von «OLOR» gesucht.<br />
Sicher, modern und<br />
jederzeit verfügbar<br />
Ausgehend von einem Raum-in-Raum-Konzept<br />
entstand eine optimale Lösung gegen Gefahren<br />
wie Feuer, Gase oder Wasser. Die Sicherheitszonierung<br />
und die laufend überwachte Zutrittskontrolle<br />
garantieren ein Höchstmass an Sicherheit. In<br />
Sachen Verfügbarkeit setzte man auf Redundanz.<br />
Unter Redundanz versteht man das mehrfache<br />
Vorhandensein gleicher Geräte, damit <strong>bei</strong> einem<br />
Ausfall eines Gerätes ein Ersatzgerät dessen Funktion<br />
übernimmt. Auf diese Weise können allfällige<br />
Störungen problemlos abgedeckt werden.<br />
Das gesamte Rechenzentrum wurde möglichst<br />
energieeffizient konzipiert. Intelligente Umluftkühlsysteme<br />
reagieren flexibel auf die jeweils benötigte<br />
Kühlleistung. Entstanden ist ein sicheres,<br />
modernes und jederzeit verfügbares Rechenzentrum,<br />
welches die hohen Ansprüche von <strong>MediData</strong><br />
optimal erfüllt. Oder wie es Daniel Bätschmann,<br />
Leiter Informatik <strong>bei</strong> <strong>MediData</strong> ausdrückt: «Der<br />
neue Serverraum ist ‚State of the Art‘. Damit sind<br />
wir gerüstet für die Zukunft.»<br />
MediPort zur Verfügung. Alles, was Sie brauchen,<br />
ist ein Update. Dann sind Sie in der Lage, sowohl<br />
die neuen XML 4.3- als auch die bestehenden<br />
Nachrichten über MediPort zu empfangen und<br />
zu versenden. Und: Per sofort können Sie auch<br />
XML 4.3-Rechnungen auf die neuen 4.3-Formulare<br />
drucken.<br />
Weitere Infos zu dieser Dienstleistung finden Sie<br />
auf unserer Website www.medidata.ch unter Kundendienst<br />
und Support/Hilfsmittel oder kontaktieren<br />
Sie unseren Support:<br />
Telefon: 041 368 23 66,<br />
Mail: support@medidata.ch
5. EDI-Podium mit<br />
Teilnahmerekord<br />
Das 5. EDI-Podium hat Mitte Juni an der AMTS<br />
(Academy for Medical Training and Simulation)<br />
in Luzern stattgefunden. Es beleuchtete<br />
die Herausforderungen des elektronischen<br />
Datenaustausches (EDI) im Hinblick auf die<br />
kommenden Fallpauschalen und ging weiteren<br />
Technologie-Trends nach. Rund 120 Vertreterinnen<br />
und Vertreter von Versichererseite,<br />
Leistungserbringern und Verbänden wohnten<br />
diesem Anlass <strong>bei</strong>.<br />
Wie ist der aktuelle Stand von DRG, wie sehen die<br />
laufenden Pilotprojekte aus, und was sind wei-<br />
te re Technologie-Trends im Gesundheitswesen?<br />
Fragen, denen Spezialisten nachgingen. Daniel<br />
Ebner, CEO der <strong>MediData</strong>: «Der elektronische Datenaustausch<br />
spielt eine wichtige Rolle im Hinblick<br />
auf die Einführung von DRG. Wir wollen mit<br />
diesem Anlass die verschiedenen Akteure vernetzen<br />
und den Wissens- und Erfahrungsaustausch<br />
fördern.»<br />
Sämtliche Referate stehen auf unserer Website<br />
www.medidata.ch unter der Rubrik «Veranstaltungen»<br />
zum Herunterladen bereit.<br />
Das 6. EDI-Podium findet am 22. Juni 2<strong>01</strong>2<br />
statt. Wir freuen uns auf Sie!<br />
Über 120 interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer<br />
Dr. Bernhard Wegmüller, Direktor H+ über die Konsequenzen<br />
von SwissDRG für die Schweizer Spitallandschaft<br />
Podiumsdiskussion: Bereit, die Klingen zu kreuzen Leistungserbringer vs Versicherer:<br />
intensiv geführte Podiumsdiskussion<br />
Networking als wichtiger Bestandteil<br />
des Podiums<br />
7
<strong>MediData</strong> «on the road»<br />
Wie gestalten Sie Ihre Leistungsabrechnung<br />
effizienter, sicherer und leistungsfähiger?<br />
Und worum gehts <strong>bei</strong>m elektronischen Datenaustausch<br />
im Gesundheitswesen? Unsere<br />
Fachspezialisten sind für Sie «on the road»<br />
und haben die Antworten auf diese und weitere<br />
Fragen.<br />
Patrick Charpilloz, Teamleiter Retail <strong>bei</strong> <strong>MediData</strong>,<br />
strahlt: «Die Roadshow in zehn verschiedenen<br />
Städten der Schweiz stösst auf grosses Interesse.<br />
Wir spüren den Wunsch der Ärztinnen und Ärzte<br />
nach fundierten Informationen. Wir erläutern die<br />
juristischen Aspekte von ‚Tiers garant‘ und ‚Tiers<br />
payant‘ und zeigen auf, wie sie zum Beispiel Debitorenverluste<br />
vermeiden und Zeit gewinnen können.»<br />
Die kostenlose Veranstaltung bietet nicht zuletzt<br />
die Gelegenheit, wertvolle Kontakte zu knüpfen<br />
und allfällige Unklarheiten oder Vorbehalte aus<br />
dem Weg zu räumen.<br />
Patrick Charpilloz, Teamleiter Retail <strong>bei</strong> <strong>MediData</strong>:<br />
«Wir spüren den Wunsch der Ärztinnen und Ärzte<br />
nach fundierten Informationen.»<br />
Impressum<br />
Das <strong>MediData</strong> <strong>Magazin</strong> erscheint in Deutsch,<br />
Französisch und Italienisch und steht auch als<br />
Download unter www.medidata.ch bereit.<br />
Sehr gut besucht waren auch die Weiterbildungsabende<br />
vom Schweizerischen Verband Medizinischer<br />
Praxisassistentinnen (SVA) zum Thema<br />
«Elektronischer Datenaustausch im Schweizer<br />
Gesundheitswesen von A–Z», <strong>bei</strong> denen Spezialisten<br />
von <strong>MediData</strong> als Gastreferenten aufgetre -<br />
ten sind.<br />
SVA-Kongress Davos vom<br />
28.–30. Oktober 2<strong>01</strong>1<br />
im Kongresszentrum Davos<br />
Der diesjährige Anlass des Schweizerischen<br />
Verbandes Medizinischer Praxis-Assistentinnen<br />
(SVA) in Davos steht unter dem Ar<strong>bei</strong>tstitel:<br />
«Traumatologie».<br />
Garantiert kein Trauma gibt’s an unserem Stand.<br />
Im Gegenteil: Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit unseren<br />
Lösungen und Dienstleistungen auf einfache<br />
Weise Zeit gewinnen und erst noch Geld sparen.<br />
Redaktion:<br />
Fabio Colle, <strong>MediData</strong> AG<br />
Visuelles Konzept und Realisation:<br />
Eyekon AG, Zürich<br />
Ähnliche Informationsveranstaltungen planen wir<br />
auch im nächsten Jahr. Wir halten Sie auf unserer<br />
Website www.medidata.ch auf dem Laufenden<br />
und freuen uns auf Sie!<br />
Seien Sie unser Gast am Stand 121 in der Wandelhalle.<br />
Es locken attraktive Wettbewerbspreise,<br />
gesunde, frisch gepresste Verwöhndrinks vom<br />
«Saftlade» und nicht zuletzt praktische Lösungen<br />
für Ihre tägliche Ar<strong>bei</strong>t als MPA.<br />
Wir freuen uns auf Sie und wünschen spannende<br />
Unterhaltung!<br />
Druck:<br />
Eicher Druck AG, Horw<br />
<strong>MediData</strong> AG D4 Platz 6 CH- 6039 Root-Längenbold Telefon 041 368 23 23 Fax 041 368 23 33 info@medidata.ch www.medidata.ch<br />
SVA-Kongress<br />
Davos 2<strong>01</strong>1<br />
28.–30.10.2<strong>01</strong>1<br />
Stand 121<br />
8