JAHRESBERICHT 2006 - Mathilde Escher Heim
JAHRESBERICHT 2006 - Mathilde Escher Heim
JAHRESBERICHT 2006 - Mathilde Escher Heim
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Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung <strong>2006</strong><br />
1. Allgemeine Rechnungslegungsgrundsätze<br />
Die Rechnungslegung erfolgt nach der Fachempfehlung zur Rechnungslegung<br />
(Swiss GAAP FER 21) und entspricht dem schweizerischen<br />
Obligationenrecht, den Vorschriften der Zentralstelle für Wohlfahrtsunternehmen<br />
(ZEWO), sowie den Bestimmungen der Statuten. Die<br />
Jahresrechnung entspricht der tatsächlichen Vermögens-, Finanz- und<br />
Ertragslage der <strong>Mathilde</strong> <strong>Escher</strong> Stiftung.<br />
. Änderung der Rechnungslegungsgrundsätze im Berichtsjahr<br />
Swiss GAAP FER 21 wird im Jahr <strong>2006</strong> erstmals angewendet. Die Vorjahres-<br />
zahlen wurden zur Vergleichbarmachung mit dem Berichtsjahr der veränderten<br />
Rechnungslegung angepasst.<br />
. Konsolidierungskreis<br />
Die <strong>Mathilde</strong> <strong>Escher</strong> Stiftung führt eine Stiftungsbuchhaltung und eine<br />
<strong>Heim</strong>buchhaltung. Die Rechnungslegung erfolgt einzeln (Bilanz und<br />
Betriebsrechnung) sowie konsolidiert (Bilanz, Betriebsrechnung,<br />
Mittelflussrechnung, Rechnung über die Veränderung des Kapitals,<br />
Anhang und Leistungsbericht).<br />
. Buchführungs- und Bewertungsgrundsätze<br />
.1. Flüssige Mittel und Geldmarktanlagen<br />
Die flüssigen Mittel und Geldmarktanlagen sind zu Nominalwerten<br />
bewertet. Marchzinsen sind erfolgswirksam abgegrenzt. Die flüssigen<br />
Mittel und Geldmarktanlagen setzen sich wie folgt zusammen:<br />
00 00<br />
Kasse 5’999 5’874<br />
Postcheck 159’206 96’877<br />
Bank 129’241 494’209<br />
Geldmarktanlagen (Call- bzw. Festgeld) 300’000 600’000<br />
WIR-Guthaben 6’021 8’719<br />
Total 00’ 1’ 0 ’<br />
. . Wertschriften<br />
Die Vermögensanlage in Wertschriften wird von einer erstklassigen<br />
Schweizer Bank auf der Basis eines Vermögensverwaltungsvertrages<br />
wahrgenommen. Die Anlagetätigkeit richtet sich in Anlehnung an die<br />
Vorschriften der BVV2. Die Wertschriften sind zu Marktwerten bewertet. Die<br />
realisierten und nicht realisierten Gewinne/Verluste werden erfolgswirksam<br />
verbucht. Marchzinsen sind erfolgswirksam abgegrenzt. Dem Grund-<br />
satz der Vorsicht folgend wird eine Kursschwankungsreserve unterhalten.<br />
Per 31.12.<strong>2006</strong> betrug diese Reserve 11.33% des Wertschriftenbestandes<br />
(Vorjahr 6.75%). Die Wertschriften setzen sich wie folgt zusammen:<br />
00 00<br />
Festverzinsliche Anleihen 2’232’574 2’430’080<br />
Aktien 1’866’015 1’455’531<br />
Alternative Anlagen 225’615 210’898<br />
Total ’ ’ 0 ’0 ’ 0<br />
. . Forderungen aus Leistungserbringung<br />
Die Forderungen aus Leistungserbringung sind zu Nominalwerten<br />
bewertet. Dem Uneinbringlichkeitsrisiko wird mit der Bildung eines<br />
Delkrederes Rechnung getragen. Die Forderungen aus Leistungserbringung<br />
setzen sich wie folgt zusammen:<br />
00 00<br />
Forderungen aus Leistungserbringung 1’066’482 923’137<br />
Delkredere -54’648 -30’449<br />
Total 1’011’ ’<br />
. . Übrige Forderungen<br />
Die übrigen Forderungen sind zu Nominalwerten bewertet. Sie setzen<br />
sich wie folgt zusammen:<br />
00 00<br />
Guthaben Verrechnungssteuer 12’623 8’512<br />
Mietkaution 6’663 6’634<br />
Total 1 ’ 1 ’1<br />
. . Guthaben/Verbindlichkeiten gegenüber Subventionsgebern<br />
Guthaben aus laufender Rechnung beim Bund (Bundesamt für Sozialversicherungen<br />
BSV) und bei den Kantonen sowie Gemeinden werden<br />
erfolgswirksam aktiviert. Bei den aktivierten Guthaben handelt<br />
es sich um zugesicherte oder um vorsichtig prognostizierte Beiträge.<br />
Auf Grund der oftmals zeitverschobenen Abrechnung der Beiträge mit<br />
den Subventionsgebern können Rückzahlungsverpflichtungen entstehen.<br />
Solche werden als kurzfristige Verbindlichkeiten passiviert.<br />
Periodenverschobene Betreffnisse werden als ausserordentlicher Erfolg<br />
ausgewiesen. Die Guthaben/Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt<br />
zusammen:<br />
Guthaben: 00 00<br />
BSV-Beitrag: Wohnheim mit Beschäftigung 1’854’791 1’621’386<br />
BSV-Beitrag: Schule 27’960 247’960<br />
Ausserkantonale Beiträge 185’337 77’908<br />
Total ’0 ’0 1’ ’<br />
Verbindlichkeiten:<br />
Kt. Zürich Überschuss: Betriebsbeitrag 2002 495’722 495’722<br />
Kt. Zürich Überschuss: Betriebsbeitrag 2003 127’150 127’149<br />
Kt. Zürich Überschuss: Betriebsbeitrag 2004 490’000 1’223’047<br />
BSV-Überschuss: Ausbildung 2005 261’595 261’595<br />
BSV-Überschuss: Ausbildung <strong>2006</strong> 278’882<br />
Total 1’ ’ ’10 ’ 1<br />
. . Aktive und Passive Rechnungsabgrenzung<br />
In den aktiven und passiven Rechnungsabgrenzungen sind die zeitlichen<br />
Abgrenzungen der einzelnen Aufwands- und Ertragspositionen<br />
enthalten.<br />
. . Anlagevermögen<br />
Die Sachanlagen sind zum Anschaffungswert abzüglich der betriebsnotwendigen<br />
Abschreibungen bewertet. Die Anlagen werden linear über die<br />
geschätzte Nutzungsdauer der betreffenden Aktiven abgeschrieben. Das<br />
1908 bezogene <strong>Heim</strong> (Mutterhaus) sowie das sich an der Lenggstrasse 60<br />
befindliche Land sind nicht bilanziert. Einzelanschaffungen unter CHF<br />
1’000 werden grundsätzlich nicht aktiviert. Die Umstellung der Bewertung<br />
des Anlagevermögens auf Swiss GAAP FER 21 führte zu einer<br />
Neubewertung. Das Betreffnis ist als Neubewertungsreserve erfolgsneutral<br />
ausgewiesen. Die geschätzte Nutzungsdauer der einzelnen<br />
Anlagen beträgt:<br />
Jahre<br />
Immobilien (Anbau, Installationen) 30<br />
Mobiliar, Maschinen, Telekommunikation, Fahrzeuge 10<br />
Bauprovisorien 5<br />
Medizinische Geräte 4<br />
IT-Hardware, IT-Software 3<br />
Die Abschreibungssätze wurden unverändert sowohl im Berichtsjahr<br />
wie auch im Vorjahr angewendet. Das Anlagevermögen setzt sich wie<br />
folgt zusammen:<br />
00 00<br />
Immobilien (Anbau, Installationen) 9’554’877 9’543’605<br />
Bausubventionen Bund & Kanton -6’509’720 -6’509’720<br />
Wertberichtung -1’698’771 -1’589’940<br />
Bauprovisorien 100’543 100’543<br />
Wertberichtung -60’326 -40’217<br />
Mobiliar, Maschinen, Telekommunikation, 1’178’492 1’175’216<br />
Fahrzeuge<br />
Einrichtungsbeiträge -220’235 -220’235<br />
Wertberichtung -674’772 -734’577<br />
Medizinische Geräte 98’344 95’152<br />
Wertberichtung -86’318 -77’798<br />
IT-Hardware, IT-Software 286’415 245’888<br />
Wertberichtung -253’519 -189’022<br />
Neubauprojekt 50’341 28’429<br />
Total 1’ ’ 1 1’ ’<br />
Brandversicherungswert 7’957’000 7’957’000<br />
Die Immobilie ist mit zwei Schuldbriefen im Gesamtbetrag von CHF 4.4<br />
Mio belastet. Diese dienen als Sicherheit für das Darlehen der Stadt<br />
Zürich im Betrag von CHF 400‘000 sowie einer Kreditlimite der Zürcher<br />
Kantonalbank im Umfang von CHF 750‘000.<br />
. . Zweckgebundenes Fondskapital<br />
Zur Förderung des Stiftungszweckes werden Spenden dem zweckgebundenen<br />
Fondskapital zugewiesen. Vorgaben der Spender betreffend Verwendungszweck<br />
werden berücksichtigt. Des Weiteren wird das zweckgebundene<br />
Fondskapital mittels freiwilligen Zuweisungen zu Lasten<br />
der Betriebsrechnung geäuffnet. Die Verwendung des Fondskapitals<br />
ist reglementiert. Die Zusammensetzung des Fondskapitals sowie die<br />
Veränderungen im Berichtsjahr können der Rechnung über die Veränderung<br />
des Kapitals entnommen werden.<br />
. . Entschädigung an die Mitglieder der leitenden Organe<br />
Im Jahr <strong>2006</strong> sowie im Vorjahr wurden weder Spesen noch Sitzungsgelder<br />
ausgerichtet.<br />
.10. Fundraising<br />
Die Stiftung führte im Berichtsjahr keine besonderen Fundraising-<br />
Aktivitäten durch. Die Werbung für Spenden und Beiträge erfolgt im<br />
Rahmen des gesamtheitlichen Auftritts nach aussen.<br />
Spenden <strong>2006</strong><br />
Spender unbekannt (überwiesen durch David Vogt & Partner, Balzers, FL) 20’000<br />
Buchmann-Kollbrunner Stiftung, Winterthur; A. J. + M. E. Mathieu-Stiftung, Basel je 6’000<br />
Ernst Göhner Stiftung, Zug; Winterthur Versicherung, Winterthur je 5’000<br />
E. + Th. Bodmer-Stiftung, Zürich 3’000<br />
A. Banzer, Zollikerberg je 1’550<br />
Invatec AG, Zürich 1’500<br />
Gemeinnütziger Frauenverein, Bassersdorf 1’400<br />
W. + A. Sigg, Friedlisberg 1’300<br />
J. Koch; Kornhaus Verwaltungs AG, Zürich; Y. Magne-Donzé, Arlesheim; B. Maurer, Däniken; je 1’000<br />
Rahn + Bodmer, Zürich<br />
M. Imboden, Wildegg 750<br />
Kath. Pfarramt, Merenschwand 731<br />
Ref. Kirchgemeinde, Winterthur 711<br />
A. Steiger, Illnau 600<br />
A. Engler, Erstfeld 550<br />
R. M. Bracher, Zumikon; Comptax Treuhand, Wallisellen; Gemeinde Langnau a. A.; Katech AG, Zürich; je 500<br />
N. Magaldi, Cham; Ref. Kirchgemeinden, Zürich; T. Schotten, Wermatswil; E. Stüssi, Glattfelden<br />
Finanzverwaltung, Dottikon; P. Müller-Anderau, Mönchaltdorf; Ref. Kirchgemeinde, Kloten je 400<br />
Kirchengemeinde Ermatingen 362<br />
P. + H. Dornauer, Uetikon am See; T. + E. Lüthi, Winterthur; V. Osterwalder, Zürich; je 300<br />
M. von Arx-Misteli, Zürich<br />
J. Bosshard, Gossau 260<br />
B. Kindler, Zürich 250<br />
I. Bachofen-Wernz, Bülach; E. + E. Bärtschi, Zumikon; M. Beck, Buchs; R. Benedetto, Cham; je 200<br />
E.A. + V. Butler-Lehner; Confiserie Sprüngli AG, Zürich; V. Dietrich, Zürich; H. Duss, Brettwil;<br />
M. <strong>Escher</strong>, Vésenaz; C. P. Greuter, Seuzach; H. Heidelberger, Zürich; M. Hodgskin, Zumikon;<br />
C. Hoegger, Meilen; Infanterie Schützenverein, Zürich; C. A. Jendt, Préverenges;<br />
U. Mallepell-Keller, Greifensee; H.P. Ming, Zumikon; D. Nimtz, Goldingen; A. Rohner-<strong>Escher</strong>, Vésenaz;<br />
V. + A. Saile, Zürich; H. + S. Sturzenegger-Furrer, Greifensee; Spender unbekannt, Bern;<br />
N. Treichler, Egliswil; Erben J. W. Van Looy, Zürich; B. Zellweger, Winterthur<br />
übrige Spenden 14’185<br />
Total ’