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JAHRESBERICHT 2006 - Mathilde Escher Heim

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Planungsbericht Neubau des<br />

Erwachsenenwohnheimes<br />

Eckdaten zum Neubau<br />

Vorgesehen sind<br />

> 2 Wohngruppen à 10, resp. 12 Einzelzimmer mit eigener Nasszelle<br />

> Räumlichkeiten für die Beschäftigung (ca. 30 Arbeitsplätze)<br />

> Pausenraum für Klienten und Personal<br />

> Mehrzweckraum<br />

> Verwaltungsbüros<br />

> Räumlichkeiten für den technischen Dienst und die Hauswirtschaft<br />

Im Dezember 2005 wurde unser junges Architekturbüro unter 15 ausgewählten<br />

Büros zum Architekturwettbewerb für den Neubau des Erwachsenenheims eingeladen.<br />

Im Speziellen reizte uns die Herausforderung, im ehemaligen Landschaftsgarten<br />

der bestehenden Villa – umgeben von heterogener Bebauung unterschiedlicher<br />

Massstäbe – und anhand eines ausserordentlichen, multifunktionalen<br />

Raumprogrammes ein atmosphärisches <strong>Heim</strong> zu entwerfen.<br />

Unser erklärtes Ziel, vornehme Wohnlichkeit zu schaffen – keinesfalls Klinik- oder<br />

Pflegeatmosphäre – verfolgten wir hartnäckig mittels eines kompakten, villenähnlichen<br />

Typus, einer speziellen innenräumlichen Disposition und der Wahl<br />

primärer, freundlicher und schön alternder Materialien. Die Notwendigkeit einer<br />

stringenten, knappen Auslegung des geforderten Raumprogramms wurde früh<br />

umgesetzt und verhalf uns ebenfalls zum sehr erfreulichen Wettbewerbssieg und<br />

Architekturauftrag.<br />

Städtebaulich drängte sich die präzise Setzung eines kompakten, eigenständigen<br />

Volumens in einer spürbar zusammenhängenden Gesamtanlage auf. Die Anbindung<br />

an den Altbau erfolgt beiläufig über die Verlängerung des bestehenden<br />

Verandaganges und lässt einen gemeinsamen Laubenbereich zum räumlich klar<br />

gefassten Gartenhof entstehen. Ein offener Innenhof wird von den Studios<br />

kreuzgangartig umfasst und ermöglicht, alle Bereiche des Neubaus natürlich<br />

und ab-wechslungsreich zu belichten. Abgesehen von zwei sind alle Studios<br />

nach Süden oder Westen gerichtet, mit Sicht auf den See und die Berge.<br />

Zurzeit wird intensiv an der Koordination des Vorprojektes mit den präzisen Anforderungen<br />

des <strong>Heim</strong>betriebes und der Behörden gearbeitet, wie auch an der<br />

architektonischen Weiterentwicklung des Wettbewerbsprojektes in ein baureifes<br />

Projekt.<br />

Anspruchvollste Aufgabenstellungen gilt es in enger Zusammenarbeit zwischen<br />

den Verantwortlichen des MEH, uns Architekten, den Fachplanern und den Behörden<br />

zu lösen, wie zum Beispiel: vollumfängliche Rollstuhlgängigkeit, Ermöglichen<br />

einer maximalen Privatsphäre und Erreichen einer wohnlichen Atmosphäre bei<br />

pflegetypischen Randbedingungen. Die detaillierte Ausführungsplanung ist in<br />

vollem Gang. Der Baubeginn ist für Frühling 2008 geplant.<br />

Mark Darlington, Architekt<br />

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