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<strong>Topas</strong><br />

<strong>Topas</strong><br />

Brasilien * 14.7 Carat<br />

(Foto: Dieter Pschichholz)<br />

Schöne Farben, hohe Härte und lebhafte Brillanz guter Exemplare<br />

bedingen einen hervorragenden Edelstein. Seine<br />

Seltenheit hat ihn bei uns im breiten Massenmarkt kaum bekannt<br />

werden lassen. Dies ist aber in südlichen Ländern<br />

durchaus anders, dort wird er häufig sehr geschätzt.<br />

Sein Name stammt entweder von sanskrit "tapas" =<br />

Feuer/leuchten oder vom griechischen "topazion", was einen<br />

durchsichtigen, grünen Edelstein meinte.<br />

Bestimmte farblose und grüne <strong>Topas</strong>e aus Brasilien werden mittels radioaktiver Bestrahlung und ggf. Hitzebehandlung<br />

in blaue Farbe verändert. Weitere Bestrahlungen und Behandlungen ergeben auch andere, teils wenig<br />

haltbare Farbtöne.<br />

<strong>Topas</strong>e sind sehr resistent, werden aber von heisser Schwefelsäure angegriffen, was besonders der Goldschmied<br />

beachten muss.<br />

Vorkommen ...<br />

Die wirtschaftlich wichtigsten Fundstätten liegen in Brasilien,<br />

Minas Gerais, Municipo, Theophilo Ottoni, Ouro Preto, Marambaia,<br />

Santa Rita, Esperito Santo.<br />

<strong>Topas</strong>kristall<br />

Namibia<br />

Historisches ...<br />

<strong>Topas</strong><br />

Madagaskar * 4.28 Carat<br />

(Foto: Dieter Pschichholz)<br />

Weniger bedeutende Vorkommen befinden<br />

sich in Mexiko, USA, Australien,<br />

Myanmar, Ceylon, Japan, Nordirland,<br />

Schottland, Nigeria, Rhodesien<br />

und Namibia.<br />

<strong>Topas</strong> wurde früher auch als "Schneckenstein" oder "Sächsischer<br />

Diamant" nach dem berühmten Fundort am Schneckenstein<br />

in Sachsen bezeichnet.<br />

Nach Angaben des römischen Naturforschers Plinius des Älteren<br />

stammt der Name <strong>Topas</strong> von der Insel Topazos (vermutlich<br />

St. Johannes-Insel) im Roten Meer ab. Tatsächlich<br />

wurde aber dort kein <strong>Topas</strong>, sondern Olivin (Peridot), abgebaut,<br />

der lange mit <strong>Topas</strong> verwechselt wurde.<br />

Edelsteinlabor<br />

Dieter Pschichholz<br />

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<strong>Topas</strong><br />

Brasilien * 9.98 Carat<br />

(Foto: Yasukazu Suwa)<br />

Im Jahre 1740 wurde ein <strong>Topas</strong>, der so genannte "Braganza-<br />

Diamant", im Glauben, es handele sich um einen echten Diamanten, in die portugiesische Krone eingesetzt.<br />

Zweifarbiger <strong>Topas</strong><br />

Brasilien * 113 Carat<br />

(Foto: Dieter Pschichholz)<br />

Rohtopase<br />

Brasilien<br />

(Foto: Dieter Pschichholz)<br />

Riesen-<strong>Topas</strong><br />

Brasilien<br />

22892 Carat = 4,5785 KG<br />

(National Museum of History, Washington)<br />

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Alle Rechte bei Edelsteinlabor Dieter Pschichholz * D-83123 Amerang * info@<strong>edelsteinlabor</strong>.<strong>co</strong>m * info@<strong>edelsteinlabor</strong>.eu


<strong>Topas</strong><br />

Noch mehr Daten ...<br />

Mineralklasse: Silikate Kristallsystem: rhombisch<br />

Hauptfarbe(n):<br />

(für Edelsteine)<br />

farblos, gelb, gelbbraun, rötlichbraun,<br />

blau, grün, rosa, rot, violett<br />

Dichte: 3.52 - 3.57 Transparenz:<br />

(für Edelsteine)<br />

Lichtbrechung:<br />

(Standard-Mittelwerte)<br />

<strong>Topas</strong> (bestrahlt)<br />

Brasilien<br />

1.606 - 1.635<br />

1.609 - 1.637<br />

1.616 - 1.644<br />

Mohshärte: 8<br />

transparent<br />

Doppelbrechung: 0.008 – 0.010<br />

zweiachsig positiv<br />

Synthetische <strong>Topas</strong>e sind bisher für den Schmuckbereich<br />

noch nicht von Bedeutung.<br />

Die häufigste Verwechselung und Imitation besteht mit natürlichen<br />

Citrinen, welche sogar oft fälschlich als "<strong>Topas</strong>e",<br />

"Gold-<strong>Topas</strong>e" "Madeira-<strong>Topas</strong>e" und "Palmira-<strong>Topas</strong>e" bezeichnet<br />

werden. Die Unterscheidung ist für den Gemmologen<br />

anhand von Lichtbrechung, spezifischem Gewicht und<br />

Pleochroismus aber recht einfach.<br />

Braune <strong>Topas</strong>e werden manchmal mit Zirkon, Korund, Chyrosoberyll, Beryll, Turmalin, Apatit und Danburit verwechselt,<br />

bzw. imitiert. Aber auch hier sind in allen Fällen signifikante Unterschiede in Lichtbrechung, spezifischem<br />

Gewicht, Härte und Pleochroismus zur Unterscheidung vorhanden.<br />

Als billige Imitationen werden manchmal Gläser und Kunststoffe verwendet. Diese sind für den geschulten Betrachter<br />

und Fachmann aber stets einfach zu identifizieren.<br />

Monat & Sternzeichen: November * Schuetze und Wassermann (<strong>Topas</strong> blau)<br />

Körper: Der <strong>Topas</strong> soll die Heilwirkung bei Blutungen, Bindehautentzündung<br />

und Kreislaufbeschwerden unterstützen. Weiterhin soll<br />

er Erschöpfungszustände abbauen und den Appetit anregen. Er ist<br />

aber angeblich auch bei der Vorbeugung und Behandlung von Magengeschwüren<br />

und Gicht einsetzbar.<br />

Psyche: Durch seine beruhigenden Schwingungen soll der blaue<br />

<strong>Topas</strong> Ärger, Zornausbrüchen, Sorgen, Erschöpfung, Nervosität,<br />

Unruhe und Depressionen vorbeugen. Seine klaren Farben beruhigen<br />

angeblich seinen Träger, sollen ihn ausgeglichen und kreativ<br />

machen und ihm bei seiner Selbstverwirklichung Beistand leisten.<br />

Edelsteinlabor<br />

Dieter Pschichholz<br />

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Esoterik und zugesprochene Kräfte ...<br />

Die Hinweise zu Esoterik und angeblichen Heilkräften sind wissenschaftlich nicht bewiesen, sondern nur überliefert - also eine "Glaubensfrage".<br />

Die möglichen Beschreibungen ersetzen in keinem Fall Besuch und Beratung bei Ihrem Arzt oder Apotheker!<br />

<strong>Topas</strong>-Katzenauge<br />

Madagaskar * 7.78 Carat<br />

(Foto: Dieter Pschichholz)<br />

"Azotic <strong>Topas</strong>"<br />

farbloser, beschichteter <strong>Topas</strong><br />

(Foto: Dieter Pschichholz)<br />

<strong>Topas</strong><br />

Brasilien * 12.52 Carat<br />

(Foto: Dieter Pschichholz)<br />

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Alle Rechte bei Edelsteinlabor Dieter Pschichholz * D-83123 Amerang * info@<strong>edelsteinlabor</strong>.<strong>co</strong>m * info@<strong>edelsteinlabor</strong>.eu


<strong>Topas</strong><br />

Edelsteinlabor<br />

Dieter Pschichholz<br />

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Des weiteren soll er helfen, optimistisch und mit voller Offenheit und Vertrauen auf andere Menschen zuzugehen.<br />

Der <strong>Topas</strong> soll auch seinen Träger dazu motivieren, starre Strukturen im Denken und Fühlen zu erkennen<br />

und aufzulösen, um so eine harmonische Verbindung zu unserer Umwelt zu schaffen.<br />

Chakra: Da der <strong>Topas</strong> viele verschiedene Farbgebungen besitzen kann, ist er auch mehreren Chakren zugeordnet.<br />

Dem Manipura-Chakra (Solarplexus-Chakra), dem Sahasrara-Chakra (Kronen-Chakra), dem Vishuddha-Chakra<br />

(Hals-/Kehl-Chakra) und dem Svadhisthana-Chakra (Sakral-Chakra). Er soll somit auf viele verschiedene<br />

Körperteile einwirken.<br />

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Alle Rechte bei Edelsteinlabor Dieter Pschichholz * D-83123 Amerang * info@<strong>edelsteinlabor</strong>.<strong>co</strong>m * info@<strong>edelsteinlabor</strong>.eu

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