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Jahresbericht 2007 - Alterszentrum im Geeren

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

<strong>Alterszentrum</strong> <strong>im</strong> <strong>Geeren</strong> Seuzach


Zur Titelseite<br />

Jahreszeitenbild<br />

Wenn weiches Winterlicht durch Zweige fällt,<br />

Schattenmuster wirft – und sich neue Konturen zeigen,<br />

sind die kahlen Winterbäume in ihrer Farbigkeit<br />

sanft verzaubert.


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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

<strong>Alterszentrum</strong> <strong>im</strong> <strong>Geeren</strong> Seuzach<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Präsident: Schwarz auf weiss bestätigt: die ausgeprägte Kundenorientierung<br />

Leiter Arztdienst: Auch in der Medizin stehen die SeniorInnen <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />

Leiterin Care Management: Pflegen und Betreuen: ein buntes Netzwerk<br />

Leiter Verwaltungsmanagement: Ein Jahr mit vielen Fortschritten auf allen Ebenen<br />

Unsere Aufzugsanlagen sind wieder fit!<br />

Ein arbeitsreiches Jahr mit Vollschwung beendet<br />

Wenn <strong>im</strong> <strong>Geeren</strong> Tränen gelacht werden<br />

Ein neues Bett, ein neuer Lebensabschnitt<br />

Ein ganzes fish!-Aquarium, gefüllt mit positiven Ideen<br />

Bezugspflege – ein Beziehungskonzept, das Früchte trägt<br />

Auf Veränderung ksnn nur reagieren, wer intensiv darüber nachgedacht hat<br />

Fonds für Bewohnende<br />

Investitionen 1997–<strong>2007</strong><br />

2 Erfolgsrechnung Gesamtbetrieb<br />

22 Bilanz Gesamtbetrieb<br />

2 Statistik Bewohnerinnen und Bewohner<br />

24–25 Statistik Belegung und Aufenthaltstage<br />

26–27 Vorstand, Zentrumsleitung, leitende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter


Vorwort des Präsidenten<br />

Schwarz auf weiss bestätigt: die ausgeprägte Kundenorientierung<br />

Das Jahr <strong>2007</strong> stand ganz <strong>im</strong> Zeichen der Qualität. Die Einführung des Qualitätsmanagementsystems<br />

hat alle Mitarbeitenden des <strong>Alterszentrum</strong>s in Beschlag<br />

genommen. Es war sehr viel Detailarbeit zu leisten, damit bis zum Zertifizierungsaudit<br />

Anfang Oktober alles bereit war. Im Rahmen dieser Arbeiten wurden bereits<br />

mehr als 200 Verbesserungsvorschläge von Bewohnerinnen und Bewohnern,<br />

Angehörigen und Mitarbeitenden aufgenommen, geprüft und umgesetzt. Die grossen<br />

Anstrengungen haben sich gelohnt. Die beiden Auditoren der SQS haben alle Prozesse<br />

genau unter die Lupe genommen. Sie konnten mit vielen Mitarbeitenden auf<br />

allen Stufen Gespräche führen und prüfen, ob die <strong>im</strong> Qualitätshandbuch festgelegten<br />

Prozesse <strong>im</strong> Alltag auch gelebt werden.<br />

Die beiden Auditoren waren sehr beeindruckt. Die Zertifizierung wurde ohne Vorbehalte<br />

gewährt und die Zertifikate konnten anlässlich eines gelungenen Mitarbeiterfestes<br />

feierlich überreicht werden. Sie sind nun in der Eingangshalle für alle<br />

gut sichtbar aufgehängt. Diese Zertifikate bedeuten einerseits Erfolg und bringen<br />

andererseits auch die Verpflichtung mit sich, in Zukunft die Dienstleistungen<br />

ständig zu verbessern.<br />

Anhand von zwei Zitaten aus dem Auditbericht vom 31. Oktober <strong>2007</strong> möchte ich<br />

Ihnen zeigen, dass die mit der Einführung des Qualitätsmanagements gesetzten<br />

Ziele voll und ganz erreicht worden sind:<br />

«Die Kundenorientierung ist überall sehr ausgeprägt; beeindruckend sind vor allem<br />

die hohe Wertschätzung und der Respekt den Bewohnern gegenüber.»<br />

«Zu erwähnen ist auch die hohe Flexibilität des Personals, die Identifikation mit<br />

«ihrem Betrieb» sowie das spürbar freundliche und vertrauensvolle Arbeitskl<strong>im</strong>a.»<br />

Das Erreichte soll nun bewahrt und laufend ausgebaut werden. Das <strong>Alterszentrum</strong><br />

ist auf dem richtigen Weg. Wir wollen alle, dass sich die Bewohnerinnen und<br />

Bewohner gut umsorgt und wohl fühlen. Ich danke <strong>im</strong> Namen des Vorstandes allen<br />

Beteiligten herzlich für die sehr gute Arbeit.<br />

Ein gutes Zentrum läuft nur rund, wenn sich auch die Mitarbeitenden darin wohl<br />

fühlen. Dieses Ziel hat sich das «fish» Komitee auf die Fahnen geschrieben.<br />

Basierend auf dem lustigen und manchmal auch nachdenklich st<strong>im</strong>menden Buch<br />

«fish!» haben sich mehrere Kadermitarbeiter/innen darüber Gedanken gemacht,<br />

wie die Arbeitsmoral und die St<strong>im</strong>mung <strong>im</strong> Personal verbessert werden könnte.<br />

Der Grundgedanke des faszinierenden Buches ist, dass jeder selber für seine<br />

St<strong>im</strong>mung verantwortlich ist. Es kommt nicht auf die Umstände, sondern darauf an,<br />

wie sich jeder Einzelne auf seine Arbeit einstellt. Das «fish» Komitee hat die Mitarbeitenden<br />

in mehreren Aktionen <strong>im</strong>mer wieder daran erinnert und so eine positive<br />

Grundst<strong>im</strong>mung geweckt. Herzlichen Dank an die Initianten und Initiantinnen und<br />

die Mitglieder dieser Arbeitsgruppe.<br />

Während des ganzen Jahres <strong>2007</strong> sorgten die Clowninnen Frieda & Berta mit ihren<br />

Auftritten dafür, dass die Sorgen für einen Moment in den Hintergrund rückten.<br />

Die beiden Frauen sind bei den Bewohnerinnen und Bewohnern sehr beliebt. Durch<br />

ihre einfühlsame Art bauen sie zu allen eine gute Beziehung auf und bringen Licht<br />

in den Alltag. Viele Bewohnende freuen sich bereits Tage vorher auf die abwechslungsreichen<br />

Besuche.<br />

Nach grossen Investitionen in die Küche und die Lüftung während der beiden vergangenen<br />

Jahre stand <strong>im</strong> <strong>2007</strong> die Sanierung der drei Lifte auf dem Programm. Da<br />

<strong>im</strong> Altershe<strong>im</strong> nur ein Lift zur Verfügung steht, haben Angehörige des Zivilschutzes<br />

4


die Bewohnerinnen und Bewohner die Treppen hoch und runter getragen. Das Essen<br />

wurde auf den jeweiligen Stockwerken serviert. Dies war für viele Bewohner eine<br />

willkommene Abwechslung.<br />

Die Investitionskosten <strong>2007</strong> betrugen CHF 367‘249.40. Die laufende Rechnung<br />

schliesst mit einem Defizit von CHF 53‘358.64 ab. Dies ist CHF 201‘682.14 schlechter<br />

als budgetiert. Grund dafür waren die geringeren Einnahmen aufgrund des<br />

Prämienentscheides des Bundesrates, Mehrkosten in den Bereichen Gebühren und<br />

Abgaben und medizinischer Bedarf. Besser als <strong>im</strong> Budget vorgesehen, haben die<br />

Bereiche Personalaufwand sowie Sozialleistungen und Erträge aus Leistungen an<br />

Dritte abgeschlossen.<br />

Im vergangenen Jahr haben die Zentrumsleitung und eine Delegation des Vorstandes<br />

die Strategie <strong>2007</strong>–2011 erarbeitet. Das Zentrum ist gut unterwegs. Die punktuellen<br />

Schwachstellen wurden erkannt und entsprechende Massnahmen eingeleitet.<br />

Die Strategie wurde <strong>im</strong> Vorstand, der Delegiertenversammlung und den Gemeinderäten<br />

der Zweckverbandsgemeinden diskutiert und verabschiedet. Sie dient nun<br />

der Zentrumsleitung als Leitschnur für die nächsten vier Jahre. Eine erste Massnahme<br />

betrifft das Personalhaus, welches nicht zum Kerngeschäft des <strong>Alterszentrum</strong>s<br />

gehört und in dem nur noch wenige Mitarbeitende wohnen. Der Vorstand und die<br />

Delegiertenversammlung haben deshalb beantragt, das Personalhaus zu verkaufen.<br />

Dem Verkauf muss eine Mehrheit der Zweckverbandsgemeinden zust<strong>im</strong>men.<br />

Sofern nicht der Gemeinderat für diesen Entscheid zuständig ist, wird das Geschäft<br />

der Gemeindeversammlung zum Entscheid vorgelegt.<br />

Ich danke allen Mitarbeitenden, dem mittleren Kader und der Zentrumsleitung<br />

herzlich für die geleistet Arbeit und freue mich auf weitere Verbesserungen zugunsten<br />

unserer Bewohnerinnen und Bewohner.<br />

Urs Borer<br />

Präsident des Vorstandes<br />

Auch in der Medizin stehen<br />

die Seniorinnen und Senioren <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />

Veränderung ist eigentlich die hauptsächliche Konstante, so auch <strong>im</strong> <strong>Alterszentrum</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Geeren</strong>. Verändert hat sich bei uns das Ärzte-Team. Leider entschied sich<br />

Dr. Eidenbenz aus persönlichen Gründen von seiner Tätigkeit <strong>im</strong> <strong>Alterszentrum</strong><br />

zurückzutreten. Seine ärztliche Kompetenz und sein herzliches Engagement für die<br />

Bewohnerinnen und Bewohner waren ihm <strong>im</strong>mer ein gosses Anliegen, und entsprechend<br />

gelang ihm die Arbeit hervorragend. Auch seine Kollegialität wird be<strong>im</strong><br />

Pflegeteam und den Ärzten nicht in Vergessenheit geraten. Als Nachfolger von<br />

Dr. Eidenbenz konnten wir Herrn Dr. Poths gewinnen, er ist Facharzt Innere Medizin.<br />

Seine neue Aufgabe geht er sehr engagiert, initiativ und sorgfältig an. Wir wünschen<br />

ihm viel Freude und Erfüllung <strong>im</strong> <strong>Geeren</strong>.<br />

Aber nicht nur bei den Ärzten sind neue Zeiten angebrochen. Die Medizin für<br />

Senioren hat in letzter Zeit grosse Fortschritte gemacht. Der ältere Mensch erfährt<br />

vermehrt ganz spezielle Beachtung, und damit verändert sich auch der Umgang<br />

mit seiner Gesundheit. Die Ärzte des AziG nehmen regelmässig an der Seniorenmedizin<br />

gewidmeten Aus- und Fortbildungen teil und gewährleisten damit, dass <strong>im</strong><br />

<strong>Geeren</strong> der medizinische Fortschritt <strong>im</strong> Alltag umgesetzt wird.<br />

Werner Baur<br />

Co-Zentrumsleitung<br />

Leitender Arzt<br />

5


Pflegen und Betreuen: ein buntes Netzwerk<br />

Die Morgensonne scheint mit voller Pracht in mein Büro. Ich möchte diese<br />

St<strong>im</strong>mung als Metapher benutzen, denn <strong>im</strong> Bereich Care Management durften wir<br />

während des ganzen Jahres <strong>2007</strong> ermutigende Lichtblicke erleben.<br />

Zuerst ein herzliches Dankeschön an unsere freiwilligen Mitarbeitenden. Unsere<br />

Gruppe ist <strong>im</strong> vergangenen Jahr erneut um einige Mitglieder gewachsen. Die<br />

individuellen Kontakte zu Bewohnenden, die Jassgruppe in der Cafeteria sowie die<br />

regelmässigen Besuche der vier Therapiehunde bringen gesellige Momente und<br />

Licht in den Alltag. Zudem fanden <strong>im</strong> vergangenen Jahr, wie schon <strong>im</strong> Jahr zuvor,<br />

zwei zweiwöchige Zivilschutzeinsätze statt. Die jungen und nicht mehr ganz jungen<br />

Männer sind <strong>im</strong>mer sehr willkommen. Es gibt erfrischende Begegnungen und<br />

neuen Gesprächsstoff. Wir nutzen die willkommene Verstärkung gerne, um Ausflüge<br />

ins Grüne oder zusätzliche Aktivitäten <strong>im</strong> Haus zu organisieren.<br />

Der Alltag in einem <strong>Alterszentrum</strong> kann manchmal auch von Wolken überschattet<br />

sein. Unsere Bewohnerinnen und Bewohner kommen in einer verletzlichen Lebensphase<br />

zu uns. Der Entscheid, in Zukunft <strong>im</strong> He<strong>im</strong> zu wohnen, fällt mit Loslassen<br />

und Abschiednehmen zusammen. Ein oft komplexes Krankheitsbild oder die soziale<br />

Isolation in den eigenen vier Wänden machen die Sache nicht einfacher, <strong>im</strong> Gegenteil:<br />

Sie lösen diesen Entscheid ja gerade erst aus. Umso mehr bin ich dankbar<br />

für alle Rückmeldungen von Angehörigen und Bewohnenden, wenn das Einleben<br />

geglückt ist und ein neues Dahe<strong>im</strong>gefühl gefunden werden konnte. Dazu mehr<br />

<strong>im</strong> Beitrag von Bea Josting. Sie beschreibt, was alles zu einem He<strong>im</strong>eintritt gehört.<br />

Unser neues Konzept «Bezugspersonensystem» hat den Spagat von der Idee über<br />

die Entwicklung in die gelebte Praxis wunderbar geschafft. Die Bewohnerinnen und<br />

Bewohner <strong>im</strong> AziG und deren Angehörige wissen, wer ihre Bezugsperson ist.<br />

Der intensive Kontakt stellt sicher, dass die Anliegen, ausgesprochene und oft auch<br />

unausgesprochene, aufgenommen werden. Helena Havukainen gibt zu diesem<br />

Thema einen Einblick.<br />

Unser Jahresziel <strong>2007</strong> hiess: «Wir arbeiten <strong>im</strong> <strong>Alterszentrum</strong> <strong>im</strong> <strong>Geeren</strong> in einer<br />

personzentrierten Haltung gegenüber unseren Bewohnenden.» Dazu haben alle<br />

Mitarbeitenden <strong>im</strong> Altershe<strong>im</strong>, Pflegehe<strong>im</strong> und <strong>im</strong> Tageshe<strong>im</strong> an internen Fortbildungen<br />

mit dem eigenen Team teilgenommen. Das Buch «Alt sein ist anders»<br />

von Marlis Pörtner gab dazu praktische Impulse.<br />

Das letztjährige Jahresziel galt nicht nur für das Jahr <strong>2007</strong>. Es soll <strong>im</strong>mer gelten<br />

und ist unser höchster Anspruch an uns selbst. Dabei hilft uns auch die Prise<br />

Humor, welche in mancher Form durch unser He<strong>im</strong> weht. Mehr darüber <strong>im</strong> fröhlichheiteren<br />

Bericht von Frieda und Berta. «Humor ist konsequente Menschlichkeit»<br />

und «In einer <strong>im</strong> hohen Grad technisierten und standardisierten Pflegebeziehung<br />

ist der Humor ein unschätzbarer Weichspüler.» (Marcel Briand, Psychiatriepflegefachmann<br />

HöFa1/humoristische Interventionen in der Pflege. www.nachttopf.ch)<br />

Susanne Wenger<br />

Co-Zentrumsleitung<br />

Leiterin Care Management<br />

6


Ein Jahr mit vielen Fortschritten auf allen Ebenen<br />

Das abgelaufene Jahr war ein sehr erfolgreiches Jahr, in welchem gegen Ende die<br />

Früchte harter Arbeit, in Form einer erfolgreichen Qualitäts-Zertifizierung ISO<br />

9001:2000, geerntet und gefeiert werden konnten. Vor allem das mittlere Kader hat<br />

hier mit grosser Motivation viel und gut gearbeitet. Danke für den grossen Einsatz!<br />

Die gemeinsam vorbereitete Q-Feier wurde zum grossen Fest – ein verdienter Lohn<br />

für die Anstrengungen.<br />

Der Rechnungsabschluss präsentiert sich befriedigend. Die Personalkosten, mit<br />

80% der grösste Ausgabenposten, konnten eingehalten werden. Der Voranschlag<br />

wurde in folgenden Bereichen nicht erreicht:<br />

• Im Bereich Erträge der tiefen Pflegestufen aufgrund der vom Bundesrat unter die<br />

KVG-Anforderung reduzierten Pflegepauschalen<br />

• Im medizinischen Aufwand, wo vor allem Medikamente und Therapien Mehrkosten<br />

erzeugt haben<br />

• Be<strong>im</strong> Immobilienunterhalt, wo die Vorgabe unrealistisch tief lag<br />

• Be<strong>im</strong> Heizöl, wo der Weltmarktpreis höher stieg als erwartet<br />

• Im Bereich Büro und Verwaltung, wo neue Aufgaben und die konsequente EDV-<br />

Nutzung <strong>im</strong> Bereich der Qualität vorübergehend höhere Kosten verursachen<br />

Dank einem grosszügigen Beitrag der Hatt-Bucher-Stiftung konnten die zwei Clowninnen<br />

Frieda & Berta während des ganzen Jahres ansteckenden Humor, Heiterkeit<br />

und Freude entfalten, ohne unsere Rechnung übermässig zu belasten. Für das viele<br />

Lachen danken wir - Bewohnende, Personal und Besucher/innen - der Hatt-Bucher-<br />

Stiftung ganz herzlich. Zusätzlich hat die Stiftung Humor & Gesundheit geholfen,<br />

unser Humorkonzept in die Tat umzusetzen. Auch dafür herzlichen Dank!<br />

Der geplante Umfang der Investitionen konnte bei der Sanierung der Lifte (zwei <strong>im</strong><br />

Pflegehe<strong>im</strong>, einer <strong>im</strong> Altershe<strong>im</strong>) eingehalten werden. Der Ablauf verlief bezüglich<br />

Termin- und Kosteneinhaltung nach Plan. Mehrkosten entstanden gegenüber dem<br />

Investitionsvoranschlag durch verspätet verursachte und verrechnete Kosten aus<br />

der Küchensanierung. Sorgen bereitete die Mängelbehebung, welche der Architekt<br />

über ein Jahr nach Inbetriebnahme noch nicht durchsetzen konnte, was zu entsprechender<br />

Verzögerung der Bauabrechnung führt.<br />

Im Kaderteam der Verwaltung gab es einen Wechsel von Frieda Gisler zu Monika<br />

Stolz. Frieda Gisler hatte das Administrationsteam während 8 Jahren umsichtig und<br />

kompetent geführt – besten Dank dafür. Ihre Nachfolgerin Monika Stolz machte<br />

das fehlende Wissen mit grossem Einsatz wett und integrierte sich fast nahtlos in<br />

das Kaderteam.<br />

Neben der Qualitäts-Zertifizierung war für die Informatik die erste Phase der Einführung<br />

einer neuen Pflegedokumentation die grösste Herausforderung. Beide<br />

Projekte stellen erhöhte Ansprüche an die Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit der<br />

EDV-Infrastruktur und führen, mindestens vorübergehend, zu erhöhten Informatikkosten.<br />

Im Bereiche der Administration wird durch gezielten Informatikeinsatz<br />

die Effizienz zunehmend erhöht. Beispiel sind Mutationen von Bewohnenden wie Ein-<br />

und Austritte, welche nun hausweit papierlos ablaufen. Besonderes Gewicht haben<br />

dabei die Schnittstellen zwischen Bereichen oder Systemen. Da ist das Automatisierungspotential<br />

unbemerkt oft am grössten.<br />

Allen Mitarbeitenden danke ich für die vielen guten Verbesserungsvorschläge, die<br />

tolle Arbeitsmoral, die Freundlichkeit und den Humor mit welchen wir uns <strong>im</strong> Hause<br />

begegnen<br />

Enrico Bulgheroni<br />

Co-Zentrumsleitung<br />

Leiter Verwaltungsmanagement<br />

7


Unsere Aufzugsanlagen sind wieder fit!<br />

Während 30 Jahren und Millionen von Fahrten funktionierten die Aufzuganlagen des<br />

<strong>Geeren</strong> ohne nennenswerte Störungen. Da die Lifte nicht mehr den heutigen Sicherheitsvorschriften<br />

und dem Stand der heutigen Technik entsprachen, aber auch<br />

weil die Ersatzteilbeschaffung problematisch war, wurde die Sanierung in diesem<br />

Jahr durchgeführt.<br />

Nebst Einbau einer neuen Liftsteuerung, Bedienungselementen, Drahtseilen, Türantrieb,<br />

und diversen Anpassungen musste aus Sicherheitsgründen auch ein automatischer<br />

Rauchabzug so wie eine Telefonübermittlungsanlage mit Sprechverbindung<br />

für Notrufe installieren werden.<br />

Zudem weist der neue Windenmotor einen geringeren Energieverbrauch auf.<br />

Jetzt sind wir für die nächsten X-Millionen Liftfahrten wieder bestens gerüstet!<br />

Mein Dank gilt allen beteiligten Handwerkern und dem Personal: Sie haben mit<br />

grossem Engagement dafür gesorgt, dass die Sanierungsarbeiten termingerecht und<br />

zügig abgeschlossen werden konnten.<br />

Oskar Wepfer<br />

Teamleiter Technischer Dienst<br />

Ein grosser Dank, zurückgesandt,<br />

mit viel oder mehr Verstand.<br />

Es bleibt die Frage, wer denn mehr<br />

Zu leiden hatt‘ mit hin und her?<br />

Da war sicher viel Müh‘ und Not,<br />

Mit Frühstück, Mittag, Abendbrot.<br />

Zu rennen, schleppen und zu machen,<br />

Es gab aber auch viel zu lachen.<br />

Am Ende hörte ich den Schrei:<br />

«Oh je, jetzt ist das schon vorbei!»<br />

Der Lift geht nicht, ach welch ein Mist,<br />

Doch häufig man drinn einsam ist.<br />

Ist Treppensteigen aber in,<br />

Triffst du Nachbar und Nachbarin.<br />

Ein jeder tut als ging es noch;<br />

Tief Luft geholt wird jedoch,<br />

Erst ganz oben und zuletzt,<br />

Wenn die Türe zugeschletzt.<br />

8<br />

Jetzt ist es wieder stinknormal,<br />

Langweilig und ganz banal.<br />

Jeder hockt in seinem Z<strong>im</strong>mer<br />

Und muss nicht mehr Treppen laufen.<br />

Will es Manderinli kaufen.<br />

Bleibt zu hoffen, dass wer kann<br />

Trotz Komfort doch dann und wann,<br />

Im Treppenhaus zu treffen ist.<br />

Der Lift geht wieder, welch ein Mist!<br />

Aus der Sicht von einer,<br />

die noch gut zu fuss ist…<br />

Hanna Berchtold


Wenn der Lift steht, steigt dafür die St<strong>im</strong>mung auf allen Stockwerken<br />

Von Ende September bis Anfang Oktober <strong>2007</strong> musste der Lift <strong>im</strong> Altershe<strong>im</strong> saniert<br />

werden. In der ersten Oktoberwoche war der unentbehrliche Helfer sogar für eine<br />

ganze Woche abgestellt.<br />

Wir von der Aktivierungstherapie erhielten den Auftrag, für diese Woche ein ansprechendes<br />

Programm zu gestalten. An unserer Mittwochsitzung teilten wir<br />

die verschiedenen Stockwerke so auf, dass über alle Tage verteilt auf jedem Stockwerk<br />

fünf spezielle Aktivitäten stattfanden.<br />

Während der liftfreien Woche entstanden überall Desserts und Backwaren wie<br />

zum Beispiel Rüeblitorten, Bräzeli, Wähen oder Apfeljalousien, die dann gemeinsam<br />

auf den Etagen gegessen wurden. Für den Bazar rüsteten wir Äpfel zum Dörren<br />

und schnitten Kürbisse zum Einlegen. Auch wurde gesungen, vorgelesen, geturnt,<br />

gespielt und noch vieles mehr.<br />

Die Bewohner/innen des Altershe<strong>im</strong>s, die nicht mehr Treppen steigen konnten,<br />

genossen das Angebot sehr. Da wir in ungewohnter Weise auf den Stockwerken<br />

aktiv waren, kamen auch Bewohner/innen dazu, die sonst kaum Angebote <strong>im</strong> Haus<br />

nutzten. Ich erinnere mich an eine Frau, die in die Teeküche kam um ihr Wasser<br />

zu kochen. Sie schaute uns ein wenig zu und meinte nachher: «Ach das ist ja<br />

amüsant und lehrreich bei ihnen in der Gruppe, ab nächster Woche komme ich<br />

dann auch zu ihnen. Der Winter dauert ja an, und ich kann noch lange nicht<br />

nach draussen gehen.»<br />

Die liftfreie Woche <strong>im</strong> Altershe<strong>im</strong> war ein voller Erfolg. Wir lernten die Bewohner/<br />

innen besser kennen, sie wiederum kamen in Kontakt mit uns und unserem<br />

Programm. Eine Woche lang lebten wir fast wie in einer Familie zusammen. Es<br />

entstanden neue Beziehungen, wenn nicht sogar Freundschaften.<br />

Ingrid Beck<br />

Aktivierungstherapeutin<br />

9


Ein arbeitsreiches Jahr mit Vollschwung beendet<br />

Grund zum Feiern hatte die ganze Belegschaft zusammen mit dem AziG-Vorstand<br />

am Freitag 30. November <strong>2007</strong>. Es war ein überaus tolles Fest in einem unbeschreiblichen<br />

Rahmen. Alles hat gest<strong>im</strong>mt: die Dekoration, das vorzügliche Dreigang-Buffet<br />

aus hauseigener Küche, die angenehme Backgroundmusik mit Gitarrenklängen und<br />

vor allem auch der Unterhaltungsteil, bei dem Humor <strong>im</strong> Zentrum stand, perfekt<br />

inszeniert von Geriatrie-Clown Marcel Briand. Dieses Fest war aus einem Guss. Das<br />

Motto «Humor <strong>im</strong> Zusammenhang mit Qualität» konnte besser nicht passen!<br />

Gefeiert wurde die Verleihung des ISO-Zertifikats durch die Schweizerische Vereinigung<br />

für Qualitäts- und Management-Systeme (SQS) als Resultat der Auditierung<br />

vom 22.–23. Oktober <strong>2007</strong>. Der Grund zum Feiern war ein doppelter: der Erhalt<br />

des Zertifikats einerseits und dann erst noch das sehr gute Zeugnis ohne irgendeine<br />

Schwachstelle(!). Dies zu feiern war ein verdienter Lohn für die gesamte Belegschaft,<br />

denn ein äusserst arbeitsreiches, angespanntes, mit Arbeit reich befrachtetes Jahr<br />

ging zu Ende. In manchen Situationen war Humor noch die letzte Rettung.<br />

Was bringt das erreichte ISO-Zertifikat? Das <strong>Alterszentrum</strong> <strong>im</strong> <strong>Geeren</strong> kann nun<br />

seinen Kunden – Bewohnerinnen und Bewohnern sowie deren Angehörigen und Bekannten<br />

– eine verbriefte Qualitätsgarantie bieten. Für Aussenstehende und Interessierte<br />

lässt sich die Fähigkeit darlegen, dass das Unternehmen AziG in der Lage<br />

ist, Kundenforderungen und behördliche Anforderungen bereitzustellen, die einem<br />

nationalen wie internationalen Standard entsprechen.<br />

Konkret bedeutet dies für zukünftige Bewohner/innen auch eine grössere Sicherheit,<br />

die durch eine unabhängige qualifizierte Drittpartei bestätigt, respektive nachgewiesen<br />

wurde.<br />

Arbeitsprozesse ganzheitlich überwachen<br />

«Unsere Bewohnerinnen und Bewohner setzen hohe Erwartungen in unsere Institution.<br />

Sie haben den Anspruch, <strong>im</strong> Mittelpunkt unseres Denkens und Handelns zu<br />

stehen. Ihre Geborgenheit und Würde haben für uns einen hohen Stellenwert. Wir<br />

fördern die Unabhängigkeit und Selbständigkeit der He<strong>im</strong>bewohner/innen. Gerade<br />

deshalb ist es wichtig, dass Arbeitsabläufe planbar, aber auch steuerbar sind, was<br />

mit dem Qualitätsmanagementsystem möglich ist», erklärte die Co-Leitung zu<br />

den Gründen, die zur ISO-Zertifizierung geführt haben. So ist es zum Beispiel wichtig,<br />

dass es Wissen, Training und Einsatz auf allen Ebenen braucht. Dabei werden<br />

Formulare, Checklisten, Standards, Prozesse, Regelungen etc. konsequent darauf<br />

geprüft, ob sie die Pflegenden in der alltäglichen Unterstützung von Menschen<br />

stärken oder hindern. Die Pflegenden wiederum setzen die Mittel dann ein, wenn sie<br />

gebraucht werden, um die <strong>im</strong> Leitbild formulierten Ziele zu erreichen.<br />

Ebenso müssen Arbeitsprozesse zwischen den verschiedenen Spezialistinnen und<br />

Spezialisten (Pflege, Arzt, Küche, Hausdienst, Therapie, Freizeitgestaltung, Administration,<br />

Wäscherei, Restauration) nahtlos übertragen werden können. «Mit den<br />

Bereichen Qualität, Gesundheit, Ökologie und Sicherheit wollen wir unsere Arbeitsprozesse<br />

ganzheitlich gestalten», so die Co-Leitung. Das Zertifikat ist drei Jahre<br />

gültig, die Einhaltung der Best<strong>im</strong>mungen wird jährlich durch die SQS überprüft.<br />

0


«Sehr gut, weiter so!»<br />

In einem Jahr, genau am Mittwoch dem 8. Oktober 2008 erfolgt das Aufrechterhaltungsaudit.<br />

«Nach dem Audit ist auch vor dem Audit» – dies das Credo der<br />

Co-Zentrumsleitung. Sie will mit Unterstützung der SQS-Auditoren manches erneut<br />

hinterfragen und entscheidende Aspekte noch besser kennen als bei der Zertifizierung<br />

ein volles Jahr zuvor. Nur so wird klar, ob sich alle Vorgaben wie <strong>im</strong> QM-<br />

System beschrieben, bei den täglichen Arbeiten bewähren und hilfreich sind oder ob<br />

etwa das Vorschlags- und Verbesserungswesen von den Mitarbeitenden weiterhin<br />

mit gleich grossem Engagement genutzt und zum Wohl der Bewohnerinnen und<br />

Bewohner wirksam umgesetzt wird. Der ganzen Belegschaft ist klar: Mit dem<br />

offiziellen ISO-Zertifikat verbunden sind Anerkennung und Verpflichtung zugleich<br />

– denn es gilt das mit Erfolg etablierte Qualitätssystem in Zukunft konsequent<br />

zu pflegen und zu verbessern.<br />

Fredy Birrer<br />

Externer Qualitätsberater


Wenn <strong>im</strong> <strong>Geeren</strong> Tränen gelacht werden<br />

Wir freuen uns, als Clowninnen Berta und Frieda einen Beitrag zum <strong>Jahresbericht</strong><br />

verfassen zu können.<br />

Zu einem <strong>Jahresbericht</strong> gehört <strong>im</strong>mer auch eine Rückschau auf das Erlebte und<br />

Erreichte. Das ist auch bei Clowns nicht anders.<br />

An Tagen wo Frieda und Berta <strong>im</strong> Hause sind, kann man eine offensichtliche Veränderungen<br />

feststellen. Hier eine nicht ganz ernst gemeinte Auswahl:<br />

• Es braucht 50% mehr Inkontinenzmaterial.<br />

• Dafür aber auch 50% weniger Abführmittel.<br />

• Der Kaffeekonsum in der Cafeteria steigt jeweils drastisch an. Besucher fragen<br />

nach, an welchen Tagen wir kommen.<br />

• Es kommen vermehrt auswärtige Gäste zu Besuch.<br />

• Pflanzen und Fische vermelden akute Verdauungsprobleme, wenn Berta singt und<br />

jodelt.<br />

• Der Herr Pfarrer wird als Bodyguard von Frieda engagiert.<br />

Solche Änderungen, die mit den Clowns Einzug halten, werden natürlich unterschiedlich<br />

aufgenommen und bewertet. Da uns die Meinung anderer wichtig ist,<br />

räumen wir diesen hier einen Platz ein:<br />

• Alle aus der Wäscherei finden uns lustig.<br />

• Die Hälfte des technischen Dienstes findet uns eine reine Geldverschwendung.<br />

• Die gleiche Hälfte des technischen Dienstes findet uns ein Ärgernis auf vier<br />

Beinen.<br />

• Der grössere Teil der weiblichen Belegschaft findet uns kreativ und lustig.<br />

• Die Küche fände uns ganz nett, wenn wir nur nicht <strong>im</strong>mer zur grössten Stresszeit<br />

hereinplatzen und das gesamte Hygienekonzept durcheinander bringen würden.<br />

• Die Teppichetage beklagt ein Loch in den Finanzen wegen einer Gummibärchen-<br />

Befreiungsaktion.<br />

• Die Teppichetage duldet keine stinkenden Fische mehr vor ihrer Türe (Jahresgeschenk<br />

an Berta und Frieda: eine riesen Lachsforelle, tolle Überraschung,<br />

nochmals vielen Dank!)<br />

Soviel Resonanz in nur einem Jahr erfüllt uns mit grossem Stolz, da unsere Arbeit<br />

nur gemeinsam mit allen Beteiligten funktioniert. Das Wohlwollen und die Bereitschaft<br />

sich auf uns einzulassen, sind <strong>im</strong>mer spürbar. Dafür an dieser Stelle ein<br />

grosses DANKESCHÖN. Ein Danke auch allen, die uns als schräge Vögel so nehmen<br />

wie wir sind und über uns lachen, schmunzeln oder staunen. Oft werden wir gefragt,<br />

wie wir <strong>im</strong>mer die Kraft aufbringen für unsere Aufgabe. Das ist ganz leicht; wer<br />

spürt, dass er willkommen ist, dem fällt es leicht, zu tun was er kann und zu sein<br />

wie er ist!<br />

2


Insgesamt hatten wir 2 Auftritte <strong>im</strong> <strong>2007</strong>, unter anderem als:<br />

• Frühling und Herbststürme – Berta und Frieda vom Winde verweht<br />

• Osterhase und Huhn<br />

• Vogelmutter samt ausgebrüteten Eiern<br />

• Modeschau Modeling by Berta and Frieda<br />

• Fischen sämtlicher Fische <strong>im</strong> Haus und Aquarium<br />

• Maler und Handwerker (zum Glück waren die He<strong>im</strong>leiterschuhe da, sonst wäre<br />

Frieda ohne Schuhe gewesen)<br />

• Ferienspezialistinnen inklusive Campingzelt<br />

• Überlebende einer Esel-Wanderung<br />

• Bazar Kerzenverkauf (siehe Landbote November)<br />

• Samichlaus auf Rollerblades und Schmutzli mit den tollen Makerschuhen<br />

• Der zunehmend verschenkte Weihnachtsbaum<br />

• Engel mit Gehilfe<br />

• Drei Könige<br />

Immer wieder hatten wir auch Gehilfinnen und Gehilfen so hat uns doch Svenia<br />

(Tochter von Elvira Danuser, Empfang) begleitet und einer der 3 Könige war ein<br />

neuer Clown.<br />

Vielen Dank allen Beteiligten und auf ein weiteres humoristisch freudiges Jahr <strong>im</strong><br />

<strong>Alterszentrum</strong> <strong>im</strong> <strong>Geeren</strong>. Wir kommen sehr gerne zu Euch, da wir bei Euch<br />

sogar eine Künstlergarderobe haben und stets mit Freuden empfangen werden.<br />

Eigentlich ein Modellhe<strong>im</strong> für glückliche Clowns.<br />

Berta / Frieda<br />

Clowninnen


Ein neues Bett, ein neuer Lebensabschnitt<br />

Im März <strong>2007</strong> übernahm ich mit viel Motivation und Begeisterung die neue Aufgabe<br />

der Bettendisposition <strong>im</strong> gesamten <strong>Alterszentrum</strong> <strong>im</strong> <strong>Geeren</strong>. In den Jahren zuvor<br />

hatte ich schon Erfahrungen mit der Wohnstudiobelegung des Altershe<strong>im</strong>s sammeln<br />

können. Die Aufgabe war für mich also kein Neuland, es zeigte sich aber schnell,<br />

dass sie spannend, vielseitig und abwechslungsreich sein würde.<br />

Die regen, persönlichen und telefonischen Gespräche mit den zukünftigen Bewohnenden,<br />

Angehörigen und Menschen aus deren sozialem Umfeld bilden die Basis jeder<br />

guten Lösung. Ebenso sind die Kontakte zu den interdisziplinären Bereichen (Spitex,<br />

Sozialdienste der verschiedenen Institutionen) und zu den Hausärzten mit der neuen<br />

Aufgabe intensiver geworden. Mit grosser Freude kann ich auf eine gelungen Zusammenarbeit<br />

mit allen Beteiligten zurückblicken.<br />

Zu meinen Aufgaben gehört die Beratung und Information über unser Pflegeangebot:<br />

ich zeige die Möglichkeiten der ambulanten Besuche <strong>im</strong> Tageshe<strong>im</strong> auf, beantworte<br />

Fragen über die Vermietung von Wohnstudios <strong>im</strong> Altershe<strong>im</strong> oder Einzug<br />

ins Pflegehe<strong>im</strong>. Informationsschwerpunkte sind unter anderem finanzielle Aspekte,<br />

Anmeldeformalitäten und die Handhabung der Warteliste. Daneben bin ich zu-<br />

ständig für die Organisation und Planung der häufigen Ferienaufenthalte bei uns <strong>im</strong><br />

<strong>Alterszentrum</strong>.<br />

In den Beratungsgesprächen werden gemeinsam die Vor- und Nachteile der einzelnen<br />

Wohn- und Pflegeformen, unter Miteinbezug der individuellen Lebens- und<br />

Gesundheitssituation beleuchtet, um die opt<strong>im</strong>ale Betreuungs- und Wohnform<br />

für den zukünftigen Bewohner oder die Bewohnerin zu ergründen.<br />

Dabei wird mir <strong>im</strong>mer wieder sehr bewusst, dass ein Auszug aus den eigenen<br />

vier Wänden und der gewohnten Umgebung ein schwerwiegendes Ereignis <strong>im</strong> Leben<br />

eines jeden Menschen ist. Die Entscheidung, in eine Institution einzutreten, wird<br />

meist von verschiedensten Faktoren beeinflusst und von entsprechenden Erwartungen<br />

geprägt. Mein Ziel und Wunsch ist es, mit den zukünftigen Bewohner/innen<br />

und dem jeweiligen sozialen Umfeld ein Stück des Weges in diesen komplexen<br />

Entscheidungssituationen zu gehen. Dies beinhaltet, persönliche Wünsche, Ängste<br />

und Erwartungen anzusprechen, Klarheit zu finden und gemeinsam eine opt<strong>im</strong>ale<br />

Begleitung zu planen und umzusetzen. Nur so können Berührungsängste ab-<br />

gebaut und positive Einstellungen zu einem neuen Lebensabschnitt geschaffen<br />

werden.<br />

Bea Josting<br />

Teammanagerin Altershe<strong>im</strong><br />

4


Ein ganzes fish!-Aquarium, gefüllt mit positiven Ideen<br />

Seit 2005 wird <strong>im</strong> <strong>Alterszentrum</strong> mit aktiver Unterstützung der Zentrumsleitung<br />

die «fish!»-Philosophie gelebt. Mit der gemeinsamen Lesung des Buches «fish!» an<br />

der Kadersitzung wurde die Grundlage für die interne Umsetzung der Methodik<br />

gelegt. Diese stammt wirklich von einem Fischmarkt in Seattle, wo trotz Fischgeruch,<br />

Nässe, Kälte und magerem Lohn überaus motivierte Mitarbeitende mit<br />

Kreativität, Humor und guter Laune am Werk sind.<br />

Mittlerweile erhalten alle neuen Mitarbeiter/innen <strong>im</strong> <strong>Alterszentrum</strong> das «fish!»-<br />

Buch als Geschenk. Ein ständiges Komitee, bestehend aus 4-5 Mitarbeitenden, plant<br />

und koordiniert die Umsetzung von «fish!»-Aktionen mit allen Mitwirkenden.<br />

Nachfolgende Beispiele erläutern die 4 Kernsätze der fish!-Philosophie und zeigen<br />

auf, wie diese <strong>im</strong> Betrieb umgesetzt wurden:<br />

Wähle täglich Deine Einstellung:<br />

Jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin hat jeden Tag die Wahl, mit welcher Einstellung<br />

er oder sie an die Arbeit geht.<br />

Auf den Spiegeln <strong>im</strong> Betrieb wurden Bilder mit positiver und negativer M<strong>im</strong>ik aufgeklebt,<br />

dazu fish!-Kleber mit der Frage: «Mues es so ernscht sii?»<br />

Sei präsent:<br />

Bedeutet wirklich da zu sein, sich mit allen Sinnen auf eine Tätigkeit zu konzentrieren<br />

oder die Aufmerksamkeit ungeteilt auf eine Bewohnerin oder einen Bewohner<br />

zu richten. Mitarbeitende, die sich durch besondere Präsenz auszeichneten,<br />

wurden mit einer Auszeichnung in fish!-Form für alle sichtbar belohnt.<br />

Bereite anderen eine Freude:<br />

Freude pflanzt sich wie eine Welle fort und verbreitet bei allen Anwesenden gute<br />

Gefühle.<br />

Die Mitglieder des fish!-Komitees waren hier mehrfache «Wiederholungstäter»:<br />

Nachtwacheautos vom Schnee räumen, Frühdienstpersonal-Schuhewischen oder<br />

frühmorgendliches Wäschesortieren in der Lingerie - überall wurde Freude bereitet.<br />

Spiele und sei kreativ:<br />

Die Arbeit spielerisch kreativ angehen und sie trotzdem ernst nehmen bringt zusätzliche<br />

Freude und Abwechslung in den Arbeitsalltag.<br />

Bei Zusammensetzspielen in der Halle, Lotto in der Caféteria und Büchsenwerfen<br />

<strong>im</strong> Festsaalbereich wurden Bewohnende, Gäste und Mitarbeitende zum Lachen und<br />

Spielen an<strong>im</strong>iert.<br />

Die Aktionen von und mit dem fish!-Komitee stiessen nicht nur auf ein tolles Echo<br />

bei den Bewohnenden, Angehörigen und Mitarbeitenden, sie lösten auch auf breiter<br />

Basis neue Ideen aus. Die Aktionen lebten teilweise lange über die geplante Dauer<br />

hinaus und entwickelten eine spürbare positive Eigendynamik. So kamen erstaunlicherweise<br />

positive Rückmeldungen von andern Institutionen, welche zeigten, dass<br />

die Ideen über unser Haus hinaus Auswirkung hatten.<br />

Damit das fish!ige Gedankengut sich <strong>im</strong> Betrieb weiter verfeinert und verbreitet,<br />

wird ab 2008 an der Informationsveranstaltung für neue Mitarbeitende umfassend<br />

über die «fish!»-Philosophie informiert.<br />

In Form von Jahreszielen werden die Mitarbeitenden einzeln zu fish!igem Denken<br />

angeregt, mittels gelben und grünen Aktionskarten können alle <strong>im</strong> Alltag zu<br />

fish!-Tätern werden. Wenn eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter an der Arbeit vollfishig<br />

erfolgreich handelt, soll von den Kolleginnen und Kollegen die grüne Aktionskarte<br />

mit einem motivierenden Kommentar gezeigt werden. Kann das Handeln<br />

noch fishkonformer verbessert werden, soll die gelbe Aktionskarte mit einem<br />

aufbauenden Kommentar vorgehalten werden. Im AziG ist also noch lange nicht<br />

ausgefisht!<br />

fish!-Komitee<br />

5


Bezugspflege – ein Beziehungskonzept, das Früchte trägt<br />

Per Anfang Januar 07 wurde <strong>im</strong> AziG das neue Bezugspersonenkonzept eingeführt.<br />

Bereits vorher existierte ein entsprechendes Konzept <strong>im</strong> Betrieb. Im überarbeiteten<br />

Konzept kam es zu einigen Änderungen. Dabei wurden Arbeitspensen und fachliche<br />

Kompetenzen berücksichtigt.<br />

Grundsätzlich haben die Bezugspersonen die Aufgabe, den Bewohner/innen bei Ent-<br />

scheiden zu helfen und sie zu beraten. Sie vertreten deren Interesse. Für längere<br />

Abwesenheiten der Bezugsperson wird eine Vertretung eingesetzt, damit die persönliche<br />

Betreuung gewährleistet ist.<br />

Bei der Einführung des neuen Konzepts haben sich die Bezugspersonen vorerst<br />

persönlich und schriftlich bei den Angehörigen der Bewohner/innen vorgestellt. Dies<br />

ermunterte verschiedene Angehörige Fragen zu stellen. Für die Bewohner/innen<br />

selber ist die Bezugsperson zu einer bedeutenden Ansprechperson geworden. Bei<br />

deren Abwesenheit wird ab und zu gefragt, wann die Bezugsperson wieder da sei, es<br />

gebe etwas zu besprechen. Das zeigte uns deutlich, wie wichtig das Bezugspersonenkonzept<br />

ist.<br />

Eine wichtige Aufgabe der Bezugspersonen ist die Durchführung der Arztvisite<br />

bei ihren Bewohnerinnen und Bewohnern. Dadurch ergibt sich eine engere Zusammenarbeit<br />

mit dem Arzt. Im Pflegealltag wird die Pflege durch das ganze Team<br />

durchgeführt. Im Team haben wir auch gelernt, <strong>im</strong>mer zuerst die Bezugperson zu<br />

informieren, wenn eine Veränderung oder ein Anliegen ansteht.<br />

Den Bezugspersonen steht in der Regel monatlich ein Bürotag zur Verfügung,<br />

der allgemein geschätzt wird. So hat jede Bezugsperson Zeit für Pflegeplanungen,<br />

Pflegevisiten und die Vorbereitung verschiedener Gespräche. Den Angehörigen,<br />

welche nach bisherigen Erfahrungen ihre Anliegen grundsätzlich zuerst mit der entsprechenden<br />

Bezugsperson besprechen möchten, kommt dies sehr entgegen.<br />

Jeder Bezugsperson steht eine Pflegeassistentin als Mithilfe zur Seite. Die Aufgaben<br />

dieser Assistentin sind <strong>im</strong> Konzept geregelt. Sie sorgt zum Beispiel für die<br />

wohnliche Atmosphäre, Ordnung und Sauberkeit <strong>im</strong> Z<strong>im</strong>mer der Bewohnerin<br />

oder des Bewohners. Die klare Arbeitseinteilung erleichtert die Zusammenarbeit.<br />

Die Bezugspflege erleben wir grundsätzlich als positive Bereicherung des Pflegealltags.<br />

Verantwortlichkeiten sind vorgegeben, die Kommunikation <strong>im</strong> Team wird<br />

gefördert, Ideen und Erfahrungen können besser ausgetauscht werden.<br />

Helena Havukainen<br />

Dipl. Pflegefachfrau HöFa1<br />

6


Auf Veränderung kann nur reagieren, wer intensiv<br />

darüber nachgedacht hat<br />

Ausgelöst durch die abgelaufene Mittelfristplanung aus dem Jahre 1996 haben sich<br />

das Vorstandspräsidium und die Zentrumsleitung <strong>im</strong> vergangenen Jahr mit der<br />

strategischen Planung auseinandergesetzt. In intensiven Workshops wurden die<br />

Ausgangslage und der zukünftige Sollzustand erarbeitet.<br />

Als Hauptinstrument wurde das St. Galler Managementmodell mit Stärken- und<br />

Schwächen- sowie Chancen- und Gefahren-Analyse genutzt. Mit einer Umfeldanalyse<br />

wurden zukünftige Entwicklungstendenzen <strong>im</strong> Umfeld des <strong>Alterszentrum</strong>s<br />

ermittelt. Diese wurden dahingehend beurteilt, ob sie für die Institution eher Chancen<br />

oder Gefahren darstellen. Mittels der Institutionsanalyse wurden die eigenen<br />

Stärken und Schwächen festgehalten. Aufwändige demografische Erhebungen<br />

wurden bewusst unterlassen. Die als Ergebnisse der beiden Analysen zu formulierenden<br />

strategischen Vorgaben sollten genügend Flexibilität aufweisen, um demografische<br />

Veränderungen aufzufangen. Zudem sollten die strategischen Ziele<br />

Aussagen über die wahrscheinlich abzudeckenden Bedürfnisse, die daraus basierenden<br />

Angebote sowie resultierende Konsequenzen be<strong>im</strong> Mitteleinsatz aufzeigen.<br />

Die Auswertung der SWOT-Analyse ergab, dass die Ansprüche ans <strong>Alterszentrum</strong> in<br />

der bestehenden Gebäudehülle bis 2011 erfüllt werden können.<br />

Da die Nachfrage nicht genau prognostiziert werden kann, wurden entsprechende<br />

Konzepte und ein terminierter Massnahmenkatalog ausgearbeitet. Für folgende<br />

Bereiche wurden Kernaussagen gemacht:<br />

- Standardkomfort und zusätzliche Nasszellen Pflegehe<strong>im</strong>: Standard ist 2er-Z<strong>im</strong>mer,<br />

Prüfung zusätzlicher Nasszellen<br />

- Massnahmen bei starker Zunahme der Nachfrage: Umwandlung der Altershe<strong>im</strong>-<br />

Studios in Pflegez<strong>im</strong>mer<br />

- Übergangspflege: Soll bei Nachfrage angeboten werden<br />

- Kommunikationsmassnahmen: Kontinuierlicher Kontakt mit der Pro Senectute<br />

und anderen Verbänden<br />

- Demenz: Zusammenarbeit mit dem IPW (Integrierte Psychiatrie Winterthur) soweit<br />

möglich<br />

- Personalbereich: Projekt gesundes Personal, fish!-Konzept<br />

- Informationspolitik, Kontakte mit den Gemeinden<br />

- Anschluss des AziG an den öffentlichen Verkehr<br />

- Kennzahlen-System zur Früherkennung von Trends<br />

Es wäre möglich, dass unser Angebot durch komfortablere Angebote der Konkurrenz<br />

bedrängt wird und unsere Bewohner/innen höhere Komfortansprüche stellen.<br />

Durch diese Erkenntnis kommen wir zum Grundsatz, dass wir ein Standardangebot<br />

mit Tarifschutz <strong>im</strong> 2er-Z<strong>im</strong>mer mit Nasszelle auf dem Gang anbieten. Mehr Komfort<br />

kostet auch mehr.<br />

Resultat der Strategieworkshops war eine «elastische Strategie» welche auf eventuelle<br />

Veränderungen anpassungsfähig reagiert. Die angestrebten, <strong>im</strong> Preis-Leistungsverhältnis<br />

opt<strong>im</strong>ierten flexiblen Lösungen konnten damit erreicht werden.<br />

Katrin Meier<br />

Vizepräsidentin des Vorstandes<br />

8


Fonds für Bewohnende<br />

Es werden zwei Fonds geführt:<br />

. Spendenfonds:<br />

Zweck: Nicht unbedingt notwendige Anschaffungen für BewohnerInnen, Pensionäre,<br />

Gäste. Besondere Aktivitäten für BewohnerInnnen, Zuwendungen für in finanzielle<br />

Not geratene Bewohner.<br />

Kapital: Fr. 4 9‘899.80<br />

2. Geschenkgeldfonds-BewohnerInnen<br />

Zweck: Ausflüge und Geschenke für BewohnerInnen<br />

Kapital: Fr. 9‘ 9 .95<br />

Die Fonds werden durch Spenden und Zinsen geäufnet.<br />

9


Investitionen 1997–<strong>2007</strong><br />

Jahr Investitionen Investition<br />

PH / TH AH Total<br />

1997 548‘737.15 0.00 548‘737.15 Erweiterungsbau Nord<br />

1998 1‘296‘800.60 378‘392.85 1‘675‘193.45 Pavillon<br />

1999 3‘371‘039.55 89‘499.35 3‘460‘538.90 Pavillon<br />

2000 61‘936.75 171‘051.30 232‘988.05<br />

2001 302‘545.60 120‘806.15 423‘351.75<br />

2002 464‘382.95 104‘757.85 569‘140.80<br />

2003 0.00 58‘393.30 58‘393.30<br />

2004 9‘576.80 22‘930.95 32‘507.75<br />

2005 950‘261.05 43‘202.30 993‘463.35 Lüftung, Telefonie<br />

2006 755‘889.07 38‘703.60 794‘592.67 Küche<br />

<strong>2007</strong> 247‘995.10 119‘254.30 367‘249.40 Küche, Lifte<br />

Total 8‘009‘ 64.62 ‘ 46‘99 .95 9‘ 56‘ 56.57<br />

20


Erfolgsrechnung Gesamtbetrieb<br />

per 31.12.<strong>2007</strong><br />

Aufwand/Ertrag Rechnung Budget Vergleich in % Rechnung Vergleich in %<br />

2<br />

<strong>2007</strong> <strong>2007</strong> Re 07:Va 07 2006 Re 07:Re 06<br />

Besoldungen 7‘264‘237.80 7‘251‘300.00 0.18 7‘180‘622.75 1.16<br />

Sozialleistungen 1‘270‘138.70 1‘375‘000.00 -7.63 1‘335‘552.05 -4.90<br />

Personalnebenkosten 104‘527.00 110‘000.00 -4.98 122‘232.60 -14.49<br />

Medizinischer Aufwand 292‘661.45 198‘000.00 47.81 235‘128.80 24.47<br />

Lebensmittel 613‘724.99 495‘000.00 23.98 586‘054.44 4.72<br />

Haushalt 223‘864.80 230‘000.00 -2.67 224‘482.86 -0.28<br />

Unterhalt/Reparaturen 158‘709.49 99‘400.00 59.67 229‘510.20 -30.85<br />

Anlagennutzung 213‘071.75 347‘958.00 -38.77 339‘425.00 -37.23<br />

Energie, Wasser 177‘754.05 141‘000.00 26.07 152‘810.20 16.32<br />

Zinsen 7‘899.10 8‘000.00 -1.26 6‘365.80 24.09<br />

Büro, Verwaltung 307‘849.18 190‘000.00 62.03 281‘386.49 9.40<br />

Entsorgung 33‘633.30 16‘000.00 110.21 15‘268.40 120.28<br />

übriger Aufwand 182‘938.18 160‘500.00 13.98 129‘410.70 41.36<br />

Total Aufwand 0‘85 ‘009.79 0‘622‘ 58.00 2. 5 0‘8 8‘250.29 0. 2<br />

Taxen -9‘958‘598.65 -10‘039‘200.00 -0.80 -10‘059‘975.90 -1.01<br />

Erträge medizinischen Nebenleistungen -4‘564.85 -6‘000.00 -23.92 -5‘286.75 -13.65<br />

Erträge Spezialdienste -8‘931.30 -3‘000.00 197.71 -8‘740.00 2.19<br />

Tageshe<strong>im</strong> -176‘280.00 -170‘000.00 3.69 -162‘742.50 8.32<br />

Leistungen Bewohner -108‘084.20 -99‘000.00 9.18 -106‘061.70 1.91<br />

Miet- und Kapitalzinsen -178‘063.70 -165‘600.00 7.53 -176‘036.00 1.15<br />

Personal und Dritte -259‘022.80 -157‘500.00 64.46 -185‘861.75 39.36<br />

Beiträge Kanton -76‘596.00 -33‘100.50 131.40 6‘727.00 -1238.64<br />

Total Ertrag - 0‘770‘ 4 .50 - 0‘67 ‘400.50 0.9 - 0‘697‘977.60 0.67<br />

Ergebnis Cafeteria - 9‘7 0.90 - 4‘29 .00 5.86 -45‘887.80 - .42<br />

Ergebnis Personalhaus 2‘22 .25 -62‘790.00 - 9.46 -59‘808.55 - 20.4<br />

Ergebnis Betriebsrechnung 5 ‘ 58.64 - 48‘ 2 .50 - 5.97 4‘576. 4 54. 2<br />

Investitionsrechnung 67‘249.40 00‘000.00 22.42 794‘592.67 -5 .78<br />

Gesamtergebnis 420‘608.04 5 ‘676.50 77. 829‘ 69.0 -49.27


Bilanz Gesamtbetrieb<br />

per 31.12.<strong>2007</strong><br />

AKTIVEN PASSIVEN<br />

Umlaufsvermögen 2‘256‘037.50 1‘280‘234.60 Fremdkapital<br />

Flüssige Mittel 8‘890.75 645‘465.35 kurzf. Fremdkapital<br />

Guthaben 72‘430.83 29‘342.65 kurzf. Schulden<br />

Anlagen 78‘449.20 435‘157.50 langfr. Schulden<br />

Festgelder und Fonds 422‘976.49 137‘709.00 Sonderrechnungen<br />

Debitoren BewohnerInnen 1‘258‘536.60 32‘560.10 Transitorische Passiven<br />

Debitoren übrige 20‘101.55 5‘205‘051.30 Defizitbeiträge<br />

Vorräte 165‘979.15 1‘674‘051.30 Defizitdeckung Kontokorrent<br />

Vorräte Cafeteria + Pers. Haus 11‘432.40 3‘531‘000.00 Gemeinden, Investitionen PH<br />

Transitorische Aktiven 217‘240.53 421‘751.60 Fonds/Stiftungskapitalien<br />

Anlagevermögen 4‘651‘000.00 421‘751.60 Spendefonds<br />

Personalhaus 4‘651‘000.00<br />

TOTAL 6‘907‘0 7.50 6‘907‘0 7.50 TOTAL<br />

22


Statistik Bewohnerinnen und Bewohner<br />

Ein- und Austritte Pflegehe<strong>im</strong> Altershe<strong>im</strong><br />

Eintritte 57 21<br />

Austritte 53 21<br />

Pflegehe<strong>im</strong> Eintritte<br />

1) Langzeit 22<br />

2) Übertritte vom Altershe<strong>im</strong> 13<br />

3) Ferien 22<br />

4) Pflegenotfälle 0<br />

5) Übergangspflege 13<br />

Pflegehe<strong>im</strong> Austritte<br />

1) Ferien 19<br />

2) Übertritte/Rückverlegung ins Altershe<strong>im</strong> 4<br />

3) Todesfälle 29<br />

4) andere He<strong>im</strong>e 2<br />

Altershe<strong>im</strong> Eintritte<br />

1) Pensionäre 17<br />

2) Übertritte vom Pflegehe<strong>im</strong> 4<br />

Altershe<strong>im</strong> Austritte<br />

1) Übertritte ins Pflegehe<strong>im</strong> 13<br />

2) Todesfälle 7<br />

3) andere He<strong>im</strong>e 1<br />

Durchschnittliche Belegung<br />

<strong>im</strong> Tageshe<strong>im</strong> 71.13%<br />

<strong>im</strong> Altershe<strong>im</strong> 98.05%<br />

<strong>im</strong> Pflegehe<strong>im</strong> 99.03%<br />

2


Pflegehe<strong>im</strong>: Belegung nach Herkunftsort<br />

Pflegetage<br />

Tageshe<strong>im</strong>: Belegung nach Herkunftsort<br />

Aufenthaltstage<br />

6000<br />

5000<br />

4000<br />

3000<br />

2000<br />

1000<br />

0<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

Altikon Brütten Dägerlen Dättlikon Dinhard Ellikon Hettlingen Neftenbach<br />

Altikon Brütten Dägerlen Dättlikon Dinhard Ellikon Hettlingen Neftenbach<br />

24<br />

Pfungen Rickenbach<br />

Pfungen Rickenbach<br />

Altershe<strong>im</strong>: Belegung nach Herkunftsort<br />

Pflegetage<br />

6000<br />

5000<br />

4000<br />

3000<br />

2000<br />

1000<br />

0<br />

Altikon Brütten Dägerlen Dättlikon Dinhard Ellikon Hettlingen Neftenbach<br />

Pfungen Rickenbach<br />

Seuzach<br />

Seuzach<br />

Seuzach<br />

Wiesendangen<br />

Wiesendangen<br />

Wiesendangen<br />

Winterthur Kt. Zürich ausser<br />

kantonal<br />

Winterthur Kt. Zürich ausser<br />

kantonal<br />

Winterthur Kt. Zürich ausser<br />

kantonal


Aufenthaltstage: Pflegehe<strong>im</strong><br />

Bewohnende<br />

*inkl. Ferienaufenthalt,<br />

Übergangspflege,<br />

Pflegenotfälle<br />

Aufenthaltstage: Altershe<strong>im</strong><br />

Bewohnende<br />

Aufenthaltstage: Tageshe<strong>im</strong><br />

Gäste<br />

26<br />

24<br />

22<br />

20<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

26<br />

24<br />

22<br />

20<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

26<br />

24<br />

22<br />

20<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

unter 9 Tage* 10-19 Tage* 20-39 Tage 40-99 Tage 100-199<br />

25<br />

Tage<br />

unter 9 Tage 10-19 Tage 20-39 Tage 40-99 Tage 100-199<br />

Tage<br />

200-299<br />

Tage<br />

200-299<br />

Tage<br />

bis 10 Tage 11-20 Tage 20-40 Tage 50-100 Tage über 100 Tage<br />

300-699<br />

Tage<br />

300-599<br />

Tage<br />

600-999<br />

Tage<br />

600-999<br />

Tage<br />

1000-1999<br />

Tage<br />

1000-1999<br />

Tage<br />

2000-2999<br />

Tage<br />

2000-2999<br />

Tage<br />

über 3000<br />

über 3000


Vorstand, Co-Zentrumsleitung,<br />

leitende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

(Stand 31.12.<strong>2007</strong>)<br />

Vorstand (je ein Gemeinderatsmitglied pro Gemeinde)<br />

Altikon Ursula Engelhard<br />

Brütten Karin Schäuble<br />

Dägerlen Ursula Ehrensperger<br />

Dättlikon Catherine Rauber<br />

Dinhard Ernst Huber<br />

Ellikon an der Thur Beat Weber<br />

Hettlingen Bruno Kräuchi<br />

Neftenbach Urs Müller<br />

Pfungen Katrin Meier (Vizepräsidentin)<br />

Rickenbach Max Hebeisen<br />

Seuzach Marianne Harder<br />

Wiesendangen Urs Borer (Präsident)<br />

Protokoll Evi Schreiber<br />

Co-Zentrumsleitung Arztdienst Werner Baur<br />

Leitende Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

Care Management Susanne Wenger<br />

Verwaltungsmanagement Enrico Bulgheroni<br />

Care Management<br />

Care Manager/Qualitätsbeauftragter Bruno Mathys<br />

Bildungsverantwortlicher Hansjörg Frick<br />

Teammanagerin Altershe<strong>im</strong> Bea Josting<br />

Teammanagerin 1. OG PH Esther Staub<br />

Teammanagerin 2. OG PH Manuela Müller<br />

Teammanager 3. OG PH Juan Alvaro Hernandez<br />

Teamleiterin Tageshe<strong>im</strong> Susanne Adam<br />

Verwaltungsmanagement<br />

Teamleiterin Administration Frieda Gisler (ab 1.9.08 Monika Stolz)<br />

Teamleiter Küche Guido Weilenmann<br />

Teamleiterin Cafeteria Margrit Fröhlich<br />

Teamleiterin Hausdienst Verena Roth<br />

Teamleiter Technischer Dienst Oskar Wepfer<br />

Arztdienst He<strong>im</strong>ärzte Martin Eidenbenz<br />

(ab 1.4.08 Hansjürgen Poths)<br />

26<br />

Andreas Demarmels<br />

Seelsorge Seelsorge katholisch Felix Reutemann<br />

Seelsorge reformiert Michael Lo Sardo


Kirchhügelstrasse 5<br />

8472 Seuzach<br />

Telefon 052 320 11 11<br />

Fax 052 320 11 99<br />

info@<strong>im</strong>geeren.ch<br />

www.<strong>im</strong>geeren.ch<br />

Öffnungszeiten<br />

Besuchszeiten: täglich, durchgehend<br />

Auskunft: an Werktagen, 7.45–12.00 und 13.30–17.15 Uhr<br />

Cafeteria: täglich, 9.00–17.00 Uhr<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Alterszentrum</strong> <strong>im</strong> <strong>Geeren</strong>, Seuzach<br />

Gestaltung: Atelier 22, Visuelle Kommunikation, Manuela Fischer, Winterthur<br />

Druck: PrintWork AG, Winterthur<br />

Auflage: 1000 Exemplare

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