Wallfahrtskirche Maria Schnee
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Seitenaltäre<br />
Sie standen früher leicht erhöht auf einer Stufe und trugen frühbarocke<br />
Aufbauten mit großen Altarbildern (links hl. Martin,<br />
rechts hl. Apostel Jakobus d. Ä.). Durch ihre Ausmaße verdeckten<br />
sie die hinter ihnen befindlichen Fresken fast ganz, was wohl<br />
der Grund dafür war, dass Pfarrer Johann Burger im Jahr 1941<br />
beide Altäre nach Strassen verkaufte. Für Obermauern schienen<br />
gemauerte Sockel mit Schablonenmalerei ausreichend, die<br />
dementsprechend unscheinbar wirken. Trotzdem haben zwei<br />
Raritäten auf ihnen Platz gefunden: Links ein gotisches Bild mit<br />
den Nothelfern Ägidius, Blasius, Dionisius, Erasmus, Uodalricus<br />
und Cyrianus, rechts eine ausdrucksstarke „Anna selbdritt“, die<br />
Darstellung der Mutter Anna mit ihrer Tochter <strong>Maria</strong> und dem<br />
Enkelkind Jesus.<br />
Seitenaltar, Anna Selbdritt