BAU-FACTS - Lerch AG Bauunternehmung
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René Schmid<br />
dipl. Bauführer SBA<br />
Bereichsleiter<br />
Bauservice/Renovationen<br />
<strong>BAU</strong>-<strong>FACTS</strong><br />
Bauherr<br />
Heimstättengenossenschaft<br />
Winterthur<br />
Architekt<br />
Architekturbüro Kurt<br />
Gasser, Winterthur<br />
Bauführer<br />
René Schmid<br />
Polier<br />
Daniel Huber<br />
1<br />
Herausschneiden der<br />
Unterzüge am Treppenhauspodest<br />
2<br />
Erstellen des Esszimmer- und<br />
Liftanbaus<br />
3<br />
Das Mehrfamilienhaus im<br />
Umbau<br />
Neuer und grosszügiger:<br />
Fassade, Küche, Bäder und Balkone<br />
Das Mehrfamilienhaus Landvogt-Waserstrasse<br />
54+56 mit je acht 3 1 / 2 und 4 1 / 2 Zimmer-Wohnungen,<br />
zwei 1 1 / 2 Zimmerwohnungen im Dachgeschoss<br />
und zwei Treppenhäusern liegt an<br />
guter Lage in Winterthur-Seen. Ein typischer<br />
Bau aus den sechziger Jahren mit schmalen Balkonen,<br />
kleinen Essplätzen, veralteten Nasszellen,<br />
schlechter Wärmedämmung und ohne Lift.<br />
Die Bauherrschaft entschied, die Liegenschaft<br />
zu sanieren und zu erweitern, um den Mietern<br />
eine gute Wohnqualität gemäss neustem Standard<br />
zu bieten.<br />
Zuerst die Häuser...<br />
Nachdem wir die Eingangsvordächer abgeschnitten<br />
hatten, konnten die Liftschachtvertiefungen<br />
und die Fundationen der Anbauten<br />
betoniert werden. Anschliessend wurden die<br />
beiden Liftschächte, Treppenhaus- und Esszimmeranbauten<br />
mit vorfabrizierten Betonelementen<br />
und Stahlstützen aufgestellt. Gleichzeitig<br />
schnitt unsere Fräsabteilung die Betonbrüstungen<br />
an den Balkonen ab. Die auskragenden<br />
Betonplatten wurden 70 cm anbetoniert<br />
und vergrössert. Weil die Balkone über<br />
den Garagetoren und dem Kellereingang lagen,<br />
konnten sie nicht wie üblich mit Stahlstützen<br />
abgestellt, sondern mussten mit CFK-Schlitzlammellen<br />
verstärkt werden. Das heisst, es<br />
wurden auf der Balkonplatte 15 mm tiefe Schlitze<br />
eingefräst, worin 10 mm hohe und 1.4 mm<br />
starke Kohlenfaserlamellen mit Epoxyharz eingegossen<br />
wurden. Diese Lamellen übernehmen<br />
die Funktion einer Oberarmierung.<br />
...dann die Wohnungen<br />
Die Mieter mussten Bad, Küche, Esszimmer und<br />
zum Teil Wohnzimmer räumen. Damit sie dem<br />
Lärm entfliehen konnten, wurde ihnen für einige<br />
Wochen eine andere Wohnung zur Verfügung<br />
gestellt. Nachdem die Decken unterspriesst<br />
waren, fingen die Spitzhämmer an zu<br />
schlagen, und das ganze Haus vibrierte. Einige<br />
Innenwände und die Fassadenwände ins bereits<br />
neu aufgestellte Esszimmer wurden abgebrochen.<br />
Auch diese Decken mussten beim<br />
Ausbruch wegen der grossen Spannweite mit<br />
6<br />
Bauservice<br />
Renovationen<br />
Klebarmierung aus Kohlenfasern verstärkt<br />
werden. Dann wurde wieder aufgemauert und<br />
in Zusammenarbeit mit der Gipserabteilung<br />
verputzt, beplankt und mit Rigipsdecken versehen.<br />
Parallel zum Innenumbau war die Fassadenabteilung<br />
aussen am Gebäude an der<br />
Arbeit. Das Gebäude erhielt ein neues Erscheinungsbild,<br />
eine Fassadenkombination aus hinterlüfteter<br />
Eternit- und verputzter Kompaktfassade.<br />
Da jede Woche mit einem Strang begonnen<br />
wurde, wimmelte es geradezu von<br />
Handwerkern.<br />
Dank gilt der Bauherrschaft und dem Architekten<br />
für das Vertrauen, solche Umbauten mit<br />
der <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bauunternehmung</strong> auszuführen.<br />
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