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BAU-FACTS - Lerch AG Bauunternehmung

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Thomas Hungerbühler<br />

dipl. Bauführer TS<br />

Bereich Tiefbau<br />

<strong>BAU</strong>-<strong>FACTS</strong><br />

Bauherrschaft<br />

Stadt Winterthur<br />

Bauleitung<br />

Edy Toscana <strong>AG</strong> Winterthur<br />

Bauführer<br />

Thomas Hungerbühler<br />

Polier<br />

Stefan Balcar (BWT)<br />

Werner Mohr (<strong>Lerch</strong>)<br />

1<br />

Gerüstmontage im Areal<br />

Zuckerfabrik Frauenfeld<br />

(Freiverlad)<br />

2<br />

Standort der Zugskomposition<br />

tagsüber im Gleis 1<br />

Bahnhof Attikon<br />

3<br />

Zustandserfassung mit der<br />

Bauleitung<br />

4<br />

Tiefbau<br />

ARGE Überführung SBB Hauptstrasse Winterthur:<br />

Fleissige Nachtgeister unter der Brücke<br />

Die Strassenbrücke BW Nr. 44 Frauenfelderstrasse<br />

in Winterthur wurde in den Jahren<br />

1966/67 erstellt. Sie überspannt unmittelbar<br />

vor der Bahnstation Rickenbach-Attikon die<br />

beiden SBB Gleise der Linie Winterthur-Romanshorn<br />

in einem Winkel von ca. 18°. Die Brücke<br />

mit einer Strassenbreite von 11.40 m verfügt<br />

über zwei Fahrspuren und einen Vorsortierstreifen<br />

für die Fahrzeuge von Winterthur<br />

kommend, die nach Sulz abzweigen wollen. Die<br />

Brücke ist schwimmend, via Stützen gelagert.<br />

Das Bauwerk weist nach knapp 40 Jahren<br />

Nutzung Schäden auf: Streusalze, alternde<br />

Baustoffe, konstruktiv unbefriedigend gelöste<br />

Details und die Beanspruchung durch den<br />

Strassenverkehr sind dafür verantwortlich.<br />

Speziell die seit längerer Zeit undichte Faserzementrohrsammelleitung<br />

der Brückenentwässerung<br />

im Hohlkasten hat zu einem hochgradigen<br />

Chlorideintrag in den Beton der unteren<br />

Kastenplatte und zu chloridinduzierter<br />

Lochfrasskorrosion an der entsprechenden Bewehrung<br />

geführt.<br />

Für die Instandsetzungsarbeiten an der Brückenuntersicht<br />

baute die ARGE <strong>Lerch</strong>/BWT ein<br />

Arbeitsgerüst auf einen Flachwagen der SBB<br />

1 2 3<br />

auf, welcher durch eine dieselbetriebene SBB-<br />

Lokomotive gezogen oder gestossen wurde.<br />

Diese Vorarbeiten wurden im Areal der Zuckerfabrik<br />

Frauenfeld bewerkstelligt, weil dort<br />

ein Gleis zur Verfügung stand, welches im Gefahrenbereich<br />

keine Fahrleitung hatte. Die<br />

Nachtarbeiten, welche jeweils von 20.43 bis<br />

05.44 Uhr erledigt werden mussten, enthielten<br />

folgende Arbeitsgänge:<br />

1. Nacht: Anzeichnen und Abklopfen durch die<br />

Bauleitung und Unternehmung, HDW<br />

Abtrag und wässern der Untersicht<br />

2. Nacht: Erste Schicht reprofilieren (mit MC<br />

Nafufill KM 250) und abdecken mit<br />

Plastik<br />

3. Nacht: Zweite Schicht reprofilieren (mit MC<br />

Nafufill KM250) und abdecken mit<br />

Plastik<br />

4. Nacht: Spachtelung (mit MC Nafufill KM 103)<br />

Das oben aufgelistete Programm erledigten wir<br />

auf beiden Gleisen (Gleis 12 und 13), dies ergab<br />

total acht Nachteinsätze. Die Zugskomposition<br />

konnten wir jeweils nach Arbeitsende im Abstellgleis<br />

des Bahnhofes Rickenbach-Attikon<br />

stationieren.

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