P:\PA Original\SND 13.1.xx Hirn - Spiegelberg

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22.03.2013 Aufrufe

Spiegelberg: Sonde 3 PS Gebrauchsinformation. Sorgfältig lesen! Methode Das Luftkammer-System ist ein Hohlkörper aus Kunststoff, der über einen Schlauch mit einem Druckaufnehmer verbunden ist. Der Druckaufnehmer befindet sich zusammen mit der Meßelektronik und einer Vorrichtung zur Füllung der Luftkammer in dem Hirndruck- Meßgerät. Zur intrazerebralen Druckmessung wird die Luftkammer im Parenchym des Patienten plaziert. Der intrakranielle Druck wird über die dünne Wand der Luftkammer auf die Luft in der Kammer übertragen und vom Druckaufnehmer in elektrische Signale umgesetzt. Auf dem Display des Gerätes wird der Mitteldruck und während der ersten zehn Minuten nach dem Einschalten auch die Pulsamplitude angezeigt. Am Monitorausgang stehen sowohl der Mitteldruck als auch das pulsatile Signal zur Verfügung. Das Hirndruck-Meßgerät öffnet den Druckaufnehmer einmal pro Stunde zur Atmosphäre und stellt den Nullpunkt ein. Danach wird die Luftkammer mit dem Volumen gefüllt, das für die Druckübertragung erforderlich ist. Indikation und Funktion Die Sonde 3 PS dient der Messung des intrakraniellen Druckes im Parenchym mit einer Luftkammer, die an der Spitze der Sonde angebracht ist. Das Lumen in der Sonde überträgt den Druck zum Hirndruck-Meßgerät. Die Sonde wird durch eine Schraube, die in der Schädelkalotte verschraubt wird, im Parenchym plaziert. Eine Quetschverschraubung fixiert die Sonde in der Schraube und dichtet sie ab. Hinsichtlich der Dauer der Messung bestehen die bekannten Komplikationsmöglichkeiten der Parenchymsonden. Entsprechend sollte die Indikation gestellt werden. Systembedingt kommt es bei dem stündlichen Nullpunktsetzen und Füllen zu geringfügigen Änderungen des intrakraniellen Volumens. Die Volumenänderungen sind so gering, daß eine Gefährdung des Patienten sowie eine Verfälschung der Messung ausgeschlossen sind. Plazieren der Sonde 3 PS Mit dem zugehörigen Bohrer wird ein Bohrloch in der Schädelkalotte angelegt. Die Bohrtiefe kann zuvor nach Lösen des Stellringes mit dem Innensechskantschlüssel verstellt werden. Nach Entfernen der Überwurfmutter und des Druckstückes wird die Schraube in dem Bohrloch verschraubt. Mit dem Duraöffner wird die Dura perforiert. Das Druckstück wird in die Schraube eingesetzt und die Überwurfmutter zunächst nur lose auf das Gewinde am Ende der Schraube gedreht. Nun wird die Luftkammersonde in die Schraube geschoben. Das metallische Verstärkungsrohr muß ganz in der Schraube verschwinden. Abhängig von den anatomischen Gegebenheiten kann die Sonde bis zum Anschlag weitergeschoben werden. Schließlich wird durch manuelles Anziehen der Überwurfmutter die Sonde in der Schraube fixiert. Wegen des Luftkammermeßprinzips mit sterilem Bakterienfilter muß das Einbringen von Flüssigkeit in das Luftkammersystem vermieden werden. Der Konnektor am Ende der Sonde wird mit dem Hirndruck-Meßgerät verbunden. Dann wird die Messung durch Einschalten des Gerätes gestartet. 0297 SND 13.1.63 Entfernen der Sonde 3 PS Nach Dekonnektion vom Hirndruck-Meßgerät und Lösen der Quetschverschraubung wird die Sonde 3 PS durch vorsichtiges Ziehen durch die Schraube entfernt. Die Schraube wird entfernt und die Wunde verschlossen. Warnung Diese Sonde ist zur einmaligen Verwendung zur Hirndruckmessung mit dem Spiegelberg Monitor HDM 13.x, HDM 26.x oder HDM 29.x bestimmt. Nicht resterilisieren. Nicht wiederverwenden. Bei Wiederverwendung besteht ein Infektionsrisiko. Niemals Kochsalzlösung oder ein anderes flüssiges Medium einfüllen. Nicht verwenden wenn Packung beschädigt. Technische Daten Bestell Nr. SND 13.1.63 Material Tecoflex Füllvolumen 0,05 - 0,1 ml Außendurchmesser 1,3 mm Länge 1500 mm Luftschlauch röntgendicht Anwendungsdauer kurzzeitig bis zu 30 Tagen Inhalt der Originalverpackung Doppelt verpackt 1 Sonde 3 PS EO sterilisiert 1 Schraube 1 Druckstück Zur einmaligen 1 Überwurfmutter Verwendung 1 Bohrer 1 Innensechskant- schlüssel 1 Duraöffner Hersteller Spiegelberg (GmbH & Co.) KG Tempowerkring 4 21079 Hamburg Germany Telefon: 040-790-178-0 Telefax: 040-790-178-10 Email: Info@Spiegelberg.de Version: 7.0 / 2010-08-02

<strong>Spiegelberg</strong>: Sonde 3 PS<br />

Gebrauchsinformation. Sorgfältig lesen!<br />

Methode<br />

Das Luftkammer-System ist ein Hohlkörper<br />

aus Kunststoff, der über einen<br />

Schlauch mit einem Druckaufnehmer<br />

verbunden ist. Der Druckaufnehmer befindet<br />

sich zusammen mit der Meßelektronik<br />

und einer Vorrichtung zur Füllung<br />

der Luftkammer in dem <strong>Hirn</strong>druck-<br />

Meßgerät.<br />

Zur intrazerebralen Druckmessung<br />

wird die Luftkammer im Parenchym des<br />

Patienten plaziert. Der intrakranielle<br />

Druck wird über die dünne Wand der<br />

Luftkammer auf die Luft in der Kammer<br />

übertragen und vom Druckaufnehmer<br />

in elektrische Signale umgesetzt.<br />

Auf dem Display des Gerätes wird der<br />

Mitteldruck und während der ersten<br />

zehn Minuten nach dem Einschalten<br />

auch die Pulsamplitude angezeigt.<br />

Am Monitorausgang stehen sowohl der<br />

Mitteldruck als auch das pulsatile Signal<br />

zur Verfügung.<br />

Das <strong>Hirn</strong>druck-Meßgerät öffnet den<br />

Druckaufnehmer einmal pro Stunde zur<br />

Atmosphäre und stellt den Nullpunkt<br />

ein. Danach wird die Luftkammer mit<br />

dem Volumen gefüllt, das für die Druckübertragung<br />

erforderlich ist.<br />

Indikation und Funktion<br />

Die Sonde 3 PS dient der Messung des<br />

intrakraniellen Druckes im Parenchym<br />

mit einer Luftkammer, die an der Spitze<br />

der Sonde angebracht ist. Das Lumen<br />

in der Sonde überträgt den Druck zum<br />

<strong>Hirn</strong>druck-Meßgerät.<br />

Die Sonde wird durch eine Schraube,<br />

die in der Schädelkalotte verschraubt<br />

wird, im Parenchym plaziert. Eine<br />

Quetschverschraubung fixiert die Sonde<br />

in der Schraube und dichtet sie ab.<br />

Hinsichtlich der Dauer der Messung<br />

bestehen die bekannten<br />

Komplikationsmöglichkeiten der<br />

Parenchymsonden. Entsprechend sollte<br />

die Indikation gestellt werden.<br />

Systembedingt kommt es bei dem<br />

stündlichen Nullpunktsetzen und Füllen<br />

zu geringfügigen Änderungen des<br />

intrakraniellen Volumens. Die<br />

Volumenänderungen sind so gering,<br />

daß eine Gefährdung des Patienten sowie<br />

eine Verfälschung der Messung<br />

ausgeschlossen sind.<br />

Plazieren der Sonde 3 PS<br />

Mit dem zugehörigen Bohrer wird ein<br />

Bohrloch in der Schädelkalotte angelegt.<br />

Die Bohrtiefe kann zuvor nach Lösen<br />

des Stellringes mit dem Innensechskantschlüssel<br />

verstellt werden.<br />

Nach Entfernen der Überwurfmutter<br />

und des Druckstückes wird die Schraube<br />

in dem Bohrloch verschraubt. Mit<br />

dem Duraöffner wird die Dura perforiert.<br />

Das Druckstück wird in die<br />

Schraube eingesetzt und die Überwurfmutter<br />

zunächst nur lose auf das Gewinde<br />

am Ende der Schraube gedreht.<br />

Nun wird die Luftkammersonde in die<br />

Schraube geschoben. Das metallische<br />

Verstärkungsrohr muß ganz in der<br />

Schraube verschwinden. Abhängig von<br />

den anatomischen Gegebenheiten<br />

kann die Sonde bis zum Anschlag<br />

weitergeschoben werden. Schließlich<br />

wird durch manuelles Anziehen der<br />

Überwurfmutter die Sonde in der<br />

Schraube fixiert.<br />

Wegen des Luftkammermeßprinzips mit<br />

sterilem Bakterienfilter muß das Einbringen<br />

von Flüssigkeit in das Luftkammersystem<br />

vermieden werden.<br />

Der Konnektor am Ende der Sonde wird<br />

mit dem <strong>Hirn</strong>druck-Meßgerät verbunden.<br />

Dann wird die Messung durch Einschalten<br />

des Gerätes gestartet.<br />

0297<br />

SND 13.1.63<br />

Entfernen der Sonde 3 PS<br />

Nach Dekonnektion vom <strong>Hirn</strong>druck-Meßgerät<br />

und Lösen der<br />

Quetschverschraubung wird die Sonde 3<br />

PS durch vorsichtiges Ziehen durch die<br />

Schraube entfernt. Die Schraube wird entfernt<br />

und die Wunde verschlossen.<br />

Warnung<br />

Diese Sonde ist zur einmaligen Verwendung<br />

zur <strong>Hirn</strong>druckmessung mit dem<br />

<strong>Spiegelberg</strong> Monitor HDM 13.x, HDM 26.x<br />

oder HDM 29.x bestimmt. Nicht<br />

resterilisieren. Nicht wiederverwenden.<br />

Bei Wiederverwendung besteht ein<br />

Infektionsrisiko. Niemals Kochsalzlösung<br />

oder ein anderes flüssiges Medium einfüllen.<br />

Nicht verwenden wenn Packung beschädigt.<br />

Technische Daten<br />

Bestell Nr. SND 13.1.63<br />

Material Tecoflex<br />

Füllvolumen 0,05 - 0,1 ml<br />

Außendurchmesser 1,3 mm<br />

Länge 1500 mm<br />

Luftschlauch röntgendicht<br />

Anwendungsdauer kurzzeitig<br />

bis zu 30 Tagen<br />

Inhalt der<br />

Originalverpackung<br />

Doppelt verpackt 1 Sonde 3 PS<br />

EO sterilisiert 1 Schraube<br />

1 Druckstück<br />

Zur einmaligen 1 Überwurfmutter<br />

Verwendung 1 Bohrer<br />

1 Innensechskant-<br />

schlüssel<br />

1 Duraöffner<br />

Hersteller<br />

<strong>Spiegelberg</strong><br />

(GmbH & Co.) KG<br />

Tempowerkring 4<br />

21079 Hamburg<br />

Germany<br />

Telefon: 040-790-178-0<br />

Telefax: 040-790-178-10<br />

Email: Info@<strong>Spiegelberg</strong>.de<br />

Version: 7.0 / 2010-08-02


<strong>Spiegelberg</strong>: Probe 3 PS<br />

Directions for use. Read carefully!<br />

Method<br />

The air-pouch system consists of a<br />

hollow body connected to a pressure<br />

transducer by tubing. The pressure<br />

transducer, the electronic hardware,<br />

and the device for filling the air-pouch<br />

are integrated in the Brain-Pressure<br />

Monitor.<br />

For intracerebral pressure<br />

measurement in the air-pouch is<br />

placed in the parenchyma of the<br />

patient. The intracranial pressure is<br />

transmitted across the thin pouch wall<br />

to the air volume in the pouch and<br />

transformed into an electric signal by<br />

the pressure transducer.<br />

On the digital display the mean<br />

pressure is shown. At the monitor<br />

output both the mean pressure and<br />

the pulsatile signal are available.<br />

Once every hour the Brain-Pressure<br />

Monitor opens the pressure transducer<br />

to atmospheric pressure for zero<br />

adjustment. The air-pouch is then filled<br />

with the exact air volume required for<br />

accurate pressure transmission.<br />

Function and Indication<br />

Probe 3 PS measures intraparenchymal<br />

pressure using an air-pouch mounted<br />

in the tip region of a probe. The lumen<br />

of the probe transmits the pressure to<br />

the Brain-Pressure Monitor.<br />

Probe 3 PS is placed in the parenchyma<br />

through a bolt that is screwed into the<br />

cranial bone. A compression-screw<br />

connection fixes the probe in the bolt<br />

and tightens it.<br />

Depending on the duration of the<br />

measurement, the same complications<br />

as are seen with other parenchymal<br />

probes can be expected. Therefore, the<br />

indication should be considered<br />

carefully.<br />

The volume of the intracranial space is<br />

changed when the system fills the probe.<br />

The increase of volume is negligible<br />

and neither endangers the patient nor<br />

influences the pressure.<br />

Insertion of Probe 3 PS<br />

With the drill-bit that is contained in<br />

the set, a burr hole is made in the<br />

cranial bone. The depth can be<br />

adjusted by adjusting the drill stop on<br />

the bit after loosening the screw with<br />

the Allen wrench. Remove nut and<br />

insert from bolt. Screw bolt into the<br />

burr hole. Perforate dura with the dura<br />

opener through the bolt. Put insert into<br />

bolt. Fasten nut on bolt loosely. Put<br />

probe into bolt. The metal tube is<br />

supposed to vanish completely in the<br />

bolt. Depending on the anatomical<br />

situation the probe can be moved<br />

further into the parenchyma. The<br />

insertion depth is limited by the stop.<br />

Fasten nut manually to secure probe in<br />

the bolt and to tighten it.<br />

Due to the principle of the air-pouch<br />

with an air-filter in the connector, the<br />

contact of the air-system with liquids is<br />

to be avoided strictly.<br />

The connector at the end of the air<br />

lumen is inserted into the socket of the<br />

Brain-Pressure Monitor. Pressure<br />

measurement is started by switching on<br />

the monitor.<br />

0297<br />

SND 13.1.63<br />

Removal of Probe 3 PS<br />

Disconnect probe from the Brain-Pressure<br />

Monitor. After loosening of the nut the<br />

probe is removed by carefully pulling it<br />

through the bolt. The bolt is removed and<br />

the wound is closed.<br />

Warning<br />

This probe is designed and is intended for<br />

single use for the measurement of ICP with<br />

the <strong>Spiegelberg</strong> Monitor HDM 13.x, HDM<br />

26.x, or HDM 29.x. Do not resterilize. Do<br />

not reuse. With reuse an infection risk<br />

exists. Do not fill with saline or other liquid<br />

media. Do not use if package is damaged.<br />

Technical Information<br />

Order No. SND 13.1.63<br />

Material Tecoflex<br />

Filling Volume 0.05 - 0.1 cc<br />

Outside Diameter 1.3 mm<br />

Length 1500 mm<br />

Air Tube radiopaque<br />

Duration of use short term<br />

not more than 30<br />

days<br />

Package contains<br />

Double Packed 1 Probe 3 PS<br />

EO Sterilized 1 Bolt<br />

1 Insert<br />

For Single Use 1 Nut<br />

1 Drill-bit<br />

1 Allen wrench<br />

Manufacturer<br />

<strong>Spiegelberg</strong><br />

(GmbH & Co.) KG<br />

Tempowerkring 4<br />

21079 Hamburg<br />

Germany<br />

Phone: +49-40-790-178-0<br />

Fax: +49-40-790-178-10<br />

Email: Info@<strong>Spiegelberg</strong>.de<br />

Version: 7.0 / 2010-08-02

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