Ich bin auch eine Oper - Kulturhaus Helferei
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2 <strong>Ich</strong> <strong>bin</strong> <strong>auch</strong> <strong>eine</strong> <strong>Oper</strong><br />
von 12 Komponisten<br />
zur Entstehung:<br />
Die Idee, verschiedene Musikstile und bekannte Ohrwürmer<br />
zusammen zu fügen, hat sich in dem Märchen “<strong>Ich</strong> <strong>bin</strong> <strong>auch</strong><br />
<strong>eine</strong> <strong>Oper</strong>“ optimal verwirklicht. 24 Ensembles und Arien<br />
von 12 Komponisten so miteinander verbunden, dass sie<br />
dramaturgisch ein Ganzes ergeben. Weltliche, geistliche<br />
Musik sowie ein Jodel - von Händel bis Cesare - also über<br />
200 Jahre musikalische Empfindungen verschmelzen in<br />
diesem Singspiel. Zeitlos wirken die Fragmente!<br />
zur Musik:<br />
Der Zürcher Komponist und Librettist Enrico Cesare schrieb<br />
das Libretto und komponierte Teile des Singspiels. Er arrangierte<br />
aus 15 <strong>Oper</strong>n und Lieder ein Potpourri der besonderen<br />
Art. Das “Ave Maria“ von Schubert oder “Wenn der<br />
weisse Flieder“ von Rotter/Doelle dazwischen ein “Jodel“<br />
von Cesare übergehend in das Quartett “Mir ist so wunderbar“<br />
aus dem Fidelio von Beethoven zeigen, dass Musik<br />
k<strong>eine</strong> Grenzen der Sparten kennt. Eindringlich wird mit<br />
dem Zitat “Ihr zu dienen ist <strong>eine</strong> Ehr’, was will man von<br />
der Musik mehr“ aus dem 2. Bild/2. Aufzug auf die<br />
Bedeutung der Musik hingewiesen.<br />
Dirigent<br />
Enrico Cesare<br />
Um den Künstler Enrico Cesare zu beschreiben br<strong>auch</strong>t es<br />
nur ein Wort:<br />
“HINGABE“<br />
Sein künstlerischer Werdegang zeichnet sich nicht chronologisch<br />
aus:<br />
• Maler / Grafiker<br />
• Restaurator<br />
• Heilpädagoge<br />
• Theosoph<br />
• Librettist<br />
• Sänger<br />
• Gesangspädagoge<br />
• Komponist<br />
• Dirigent<br />
sind nur einige der Stationen, die die Vielseitigkeit dieses<br />
Menschen ausmachen. Sie fliessen ein in s<strong>eine</strong> Schaffenskraft<br />
und Werke.<br />
<strong>Ich</strong> <strong>bin</strong> <strong>auch</strong> <strong>eine</strong> <strong>Oper</strong> 3<br />
von 12 Komponisten<br />
Handlung<br />
Die Musik als <strong>eine</strong> Gabe und ihr zu dienen als Pflicht werden<br />
zur Geschichte. Der Traum <strong>eine</strong> grosse Sängerin zu sein<br />
und auf der Bühne zu stehen wird zum zentralen Inhalt. Die<br />
Rollen sind so angelegt, dass Personen, Handlung und Text<br />
selber musikalische Begriffe darstellen. Angepasst an die<br />
Dramaturgie wurden fast alle Stücke neu getextet.<br />
1.Bild (Schmuddliges Gesangszimmer )<br />
Die Sängerin Seconda Interpreta reinigt das Gesangsstudio<br />
von Prof. Tembrare, um so ihren Lebensunterhalt zu verdienen.<br />
In ihrer Auftrittsarie erzählt sie die Anfänge <strong>eine</strong>r<br />
Prima Donna, die sie <strong>auch</strong> gerne wäre. Dabei dreht sich die<br />
Zeit zurück.<br />
Während Prof. Tembrare Studentessa unterrichtet, schleicht<br />
sich Prima Donna heimlich ins Studio und singt einfach mit.<br />
Sofort erkennt er ihr Talent! Schon lange hat er auf “DIE<br />
STIMME“ gewartet. Mit der Aussage: “Na, endlich sind sie<br />
da“ beginnt er sofort, ihre Stimme auszubilden. Wie<br />
geplant findet die Vortragsübung statt, zu der <strong>auch</strong> der<br />
Impressario vom <strong>Oper</strong>nhaus eingeladen ist. Auch er ist<br />
begeistert von der Stimme der Prima Donna und sieht in ihr<br />
die ideale Besetzung für die Aida in der neuen Saison.<br />
2.Bild / 1. Aufzug (<strong>Oper</strong>nbühne - Vorsingen)<br />
Für die neue Produktion Aida findet ein Vorsingen statt.<br />
Impressario und Regista sitzen am Jurytisch. Der Reihe<br />
nach werden die SängerInnen zum Vorsingen aufgeboten.<br />
Die Wesen und Allüren der kl<strong>eine</strong>n Diven offenbaren sich.<br />
Vor allem Seconda Interpreta fühlt sich von Anfang an<br />
benachteiligt. Der Impressario ist von der Prima Donna angetan.<br />
Die Inspizientin wittert schon <strong>eine</strong>n Rivalinnenkampf:<br />
“Oh je, oh je, das gibt Probleme am grossen Haus“!<br />
2.Bild / 2. Aufzug (<strong>Oper</strong>nbühne - Probe Aida)<br />
Prima Donna verspätet sich zur ersten Probe. Seconda Interpreta<br />
fühlt sich verletzt und erhebt sofort Anspruch als<br />
erste Sägerin. Prima Donna sieht ihre Stellung gefährdet<br />
und es entspinnt sich ein temperamentvoller Sängerstreit<br />
zwischen ihnen. Der Impressario mischt sich ein und tadelt<br />
die Beiden. Sie erkennen ihr falsches Handeln, und bereuen<br />
es. Endlich kann die Probe beginnen.<br />
“DIE MUSIK HAT GESIEGT“