Das KKL - Kernkraftwerk Leibstadt AG
Das KKL - Kernkraftwerk Leibstadt AG Das KKL - Kernkraftwerk Leibstadt AG
An verschiedenen Stellen der Turbinengehäuse wird Dampf zur Heizung der Speisewasser-Vorwärmer abgezapft. Ein Bypass-System erlaubt, die gesamte Dampfmenge kurzzeitig vom Reaktor direkt in den Kondensator zu leiten. n Generator Der zweipolige Generator ist starr an den Niederdruckteil der Turbine gekoppelt. Die mechanische Leistung der KKL-Turbinen (1,7 Mio. PS) ist gigantisch. Sie wird durch Drehung der Turbinenwelle auf die Generatorwelle übertragen, welche mit 50 Umdrehungen pro Sekunde rotiert. In dem vier Meter hohen und zehn Meter langen 20 Generatorgehäuse verbirgt sich ein acht Meter langer Stator von 520 t Gewicht. Der Rotor wiegt zusätzliche 95 t. Bei einer Klemmenspannung von 27 kV erbringt der Generator eine Nennscheinleistung von 1318 MVA. Während des Betriebs muss der Generator gekühlt werden. Dazu wird eine für Grossgeneratoren übliche gemischte Kühlung angewandt: Rotorwicklung, Luftspalt und Statorblechpaket werden mit Wasserstoffgas gekühlt und Statorwicklung sowie Ableitungen mit Wasser. Zur Erregung und Regelung des Generators dient ein statisches System mit Thyristoren genannten Halbleiterbauelementen. Die Erregerleistung wird über einen Anpasstransformator direkt an den Generatorableitungen abgenommen. Drei luftgekühlte Stromleitungen transportieren den Strom vom Generator zum Blocktransfomator. Die Hoch- und Niederdruckturbinen liegen mit Generator auf einer Achse, rechts und links die Wasserabscheider-Zwischenüberhitzer. Foto: Palma Fiacco
Foto: Archiv KKL Foto: Archiv KKL Bei ausgebautem Rotor zeigt der Blick in den Generator den Wicklungskopf mit den Anschlüssen für die Wasserkühlung. Nach der Wartung wird das Schaufelträgergehäuse wieder auf die Niederdruckturbine montiert. Foto: Peter Graf Der ausgebaute Rotor einer Niederdruckturbine zeigt deutliche Korrosionspuren vom Gebrauch. 21
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Foto: Archiv <strong>KKL</strong><br />
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Bei ausgebautem Rotor zeigt der Blick in den Generator den Wicklungskopf mit den Anschlüssen für die Wasserkühlung.<br />
Nach der Wartung wird das Schaufelträgergehäuse wieder auf<br />
die Niederdruckturbine montiert.<br />
Foto: Peter Graf<br />
Der ausgebaute Rotor einer Niederdruckturbine zeigt deutliche<br />
Korrosionspuren vom Gebrauch.<br />
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